DE19901054A1 - Schließzylinder - Google Patents
SchließzylinderInfo
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schließzylinder mit in
einem Zylindergehäuse drehbar angeordnetem und in einer
Drehstellung mittels Zuhaltungen gegen Drehen gesicher
tem Zylinderkern, welcher einen Schlüsselkanal zum
Einschub eines Schlüssels ausbildet, welcher mittels
schlüsselschaftseitiger Profilierung die Zuhaltungen
einordnet.
Ein Schließzylinder der in Rede stehenden Art ist be
kannt aus der DE 566 493, wobei das Zylindergehäuse aus
einzelnen in Achsrichtung hintereinander angeordneten,
drehfest miteinander verbundenen Scheiben besteht,
welche den ebenfalls aus Einzelscheiben zusammengesetz
ten Zylinderkern drehbar lagern. Auch diese Einzel
scheiben sind drehfest miteinander verbunden. Durch
Einschub des zugehörigen Schlüssels werden die Stiftzu
haltungen so eingeordnet, daß sich der Zylinderkern
gegenüber dem Zylindergehäuse drehen läßt. Die das
Zylindergehäuse bildenden Scheiben sind randseitig mit
einer spiralförmig ausgerichteten Pfeilkante ausgestat
tet, um im Bedarfsfall einen in einen Schacht des
Schließzylinders eingesteckten Schlüsselrohling mit
Schließkerben zu versehen, und zwar durch Drehen des
Zylindergehäuses.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem
gattungsgemäßen Schließzylinder die Sicherheit gegen
unbefugtes Aufsperren zu erhöhen.
Diese Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen bei
einem Schließzylinder mit den Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst, wobei darauf abgestellt ist, daß der Schlüssel
kanal mindestens einen Abschnitt aufweist mit einem
Querverlagerungsfreiraum, in welchem ein nockenartiger
Profilvorsprung des teilweise eingeschobenen Schlüssels
durch Verlagerung des Schlüssels quer zur Einschubrich
tung querbewegbar ist.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein Schließzylin
der der in Rede stehenden Art angegeben, welcher sich
durch einen erhöhten Sicherheitswert auszeichnet.
Damit der Schlüssel mit seiner schlüsselschaftseitigen
Profilierung die Zuhaltungen einordnen kann, muß der
Schlüsselschaft in einer bestimmten Bewegungsfolge den
Schlüsselkanal durchwandern. Das bedeutet, daß ein
Teil der Zuhaltungen sich in einer gegenüber der Schlüs
seleinsteckmündung drehwinkelversetzten Verstecktlage
befinden, was sich bei einem Abtastversuch als kaum zu
überwindendes Hindernis erweist. Erfindungsgemäß ist
der Schlüsselkanal mit mindestens einem Abschnitt verse
hen, welcher einen Querverlagerungsfreiraum ausbildet.
Ferner besitzt der Schlüsselschaft mindestens einen
nockenartigen Profilvorsprung. Das Einstecken des
Schlüssels erfolgt nun in der Weise, daß er zunächst so
weit eingeschoben wird, daß der nockenartige Profilvor
sprung sich auf Höhe des Querverlagerungsfreiraumes
befindet. Dann ist eine Verlagerung des teilweise
eingeschobenen Schlüssels quer zur Einschubrichtung
vorzunehmen. Erst danach läßt sich der Schlüssel wei
ter einschieben, wobei weitere Profilvorsprünge den
Querverlagerungsfreiraum durchwandern können. Das
Abziehen des Schlüssels verlangt dann ebenfalls eine
überlagerte Bewegung. Gemäß der Erfindung ist dabei so
vorgegangen, daß der Zylinderkern aus einzelnen in
Achsrichtung hintereinandergepackten Scheiben besteht,
von denen eine mittlere Scheibe den Querverlagerungs
freiraum ausbildet. Bezüglich dieser mittleren Scheibe
handelt es sich um eine solche, welche mit den anderen
Scheiben drehfest verbunden ist und keine Zuhaltung
aufweist. Der Aufbau des Zylinderkerns aus den Schei
ben ist derart, daß sich zuhaltungstragende und zuhal
tungsfreie Scheiben im Wechsel aneinander anschließen.
Bei entsprechender Ausbildung des Schlüsselschaftes
können dann mehrere Querverlagerungsfreiräume vorgese
hen sein. Soll die Verlagerung im Wege einer Drehbewe
gung erfolgen, ist der Schlüsselkanal im Querschnitt
kreisbogenabschnittsförmig gestaltet und der Querverla
gerungsfreiraum sektorförmig ausgebildet. Erfindungsge
mäß ist ferner vorgesehen, daß die in der Diametralebe
ne liegenden Gehäusestifte mit Kernstiften zusammenwir
ken, die aus der Längsmittelebene herausragende Abtast
fortsätze aufweisen zum Abtasten der Profilvorsprünge
des Schlüssels. Eine Erhöhung der Abtastsicherheit
wird dabei durch Kernstifte tragende Scheiben erzielt,
die derart hintereinander angeordnet sind, daß die
Abtastfortsätze zu verschiedenen Seiten aus der Längs
mittelebene ragen. Damit der Benutzer erkennt, wann
nach anfänglichem Einschieben des Schlüssels die Quer
verlagerung, also die Drehung des Schlüssels zu erfol
gen hat, bilden die Scheiben Anschläge aus, gegen wel
che die Profilvorsprünge des Schlüssels beim Einschub
stoßen und welche durch Querverlagerung des Schlüssels
umfahren werden. Erhöht wird die Sicherheit des
Schließzylinders sodann noch dadurch, daß die Profilvor
sprung-Durchtrittsöffnungen der zuhaltungstragenden
Scheiben ein Nuten/Rippen aufweisendes Querschnittspro
fil ausbilden. Der mit einem Schlüsselschaft und dar
auf angeordneten Profilvorsprüngen ausgestattete Schlüs
sel für einen vorbeschriebenen Schließzylinder zeichnet
sich dadurch aus, daß die Profilvorsprünge als auf zwei
winkelversetzt zueinander angeordneten Spurlinien sit
zende Profilnocken mit Auflaufschrägen für die Zuhaltun
gen ausgebildet sind, wobei der Schlüsselschaft in
Achsrichtung hintereinanderliegende, gleichlange Ab
schnitte ausbildet, welche abwechselnd nockenfrei und
nockenbelegt sind. Die Profilvorsprünge lassen sich
demgemäß im Fräsvorgang günstig und kostensparend ferti
gen, wobei die Profilvorsprünge unterschiedlich weit
über den Schlüsselschaft vorstehen können. Vorteilhaft
dabei ist es, wenn die Profilvorsprünge auf der
konvexen Seite eines um die Längsachse gebogenen Schlüs
selschaftes sitzen. Der Krümmungsradius entspricht
dabei dem Radius des Bogenabschnittes des Schlüsselka
nals. Weiterhin ist vorgesehen, daß die Profilvorsprün
ge ein Nut/Rippen aufweisendes Querschnittsprofil aus
bilden. Der Rohling für einen derartigen Schlüssel
zeichnet sich dadurch aus, daß die konvexe Seite des
Schlüsselschaftes zwei winkelversetzt zueinander liegen
de Längsstege aufweist. Ferner sind die Längsstege
durch den nockenfreien Abschnitten zugewandte Freiräume
unterbrochen. Schließlich ist noch hervorzuheben, daß
die aus Schlüssel und Schließzylinder bestehende
Schließvorrichtung so gestaltet ist, daß die Bogenlänge
des Bogenabschnitts des Schlüsselkanals um den Querver
lagerungsweg größer ist als die Bogenlänge des Schlüs
selschaftes bzw. eines verschmälerten Bereiches dessel
ben.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an
hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Stirnansicht eines erfindungsgemäß gestal
teten Schließzylinders, betreffend die erste
Ausführungsform,
Fig. 2 den Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht zu Fig. 2,
Fig. 4 in perspektivischer Einzeldarstellung die
hintereinander angeordneten, den Zylinderkern
bildenden Scheiben,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch die die Scheiben
umfassende Hülse,
Fig. 6 in schematischer Darstellung die hintereinan
dergepackten Scheiben des Zylinderkerns,
Fig. 7 einen teilweisen Querschnitt durch den Schließ
zylinder im Bereich einer zentral angeordneten
Zuhaltung vor dem Einführen des Schlüssels,
Fig. 8 die gleiche Darstellung wie Fig. 7, jedoch bei
eingeführtem Schlüssel und eingeordneter Zuhal
tung,
Fig. 9 eine Variante zu Fig. 7, wobei der Kernstift
einen aus der Längsmittelebene herausragenden
Abtastfortsatz ausbildet,
Fig. 10 die Folgedarstellung der Fig. 9, jedoch bei
vom Schlüssel eingeordneter Zuhaltung,
Fig. 11 in Einzeldarstellung einen Kernstift, wie er
gemäß Fig. 7 und 8 verwendet wird,
Fig. 12 einen gemäß Fig. 9 und 10 eingesetzten Kern
stift in verschiedenen Ansichten,
Fig. 13 in schematischer Darstellung unterschiedlich
aufgebaute, aus Scheiben bestehende Zylinder
kerne mit zugeordneten, schematisch veranschau
lichten Schlüsselschäften,
Fig. 14 in verschiedenen Ansichten unterschiedlich
gestaltete, den Zylinderkern bildende Scheiben,
Fig. 15 einen Schnitt durch eine Scheibe mit zugehöri
gen Ansichten,
Fig. 16 einen Schnitt durch eine abweichend gestaltete
Scheibe mit zugehörigen Ansichten,
Fig. 17 abgeändert gestaltete, Zylinderkerne bildende
Scheiben mit ihnen zugeordneten Schlüsselschäf
ten,
Fig. 18 in Einzeldarstellung Ansichten der unterschied
lichen Scheiben,
Fig. 19 einen Schnitt durch eine weitere Scheibe mit
zugehörigen Ansichten,
Fig. 20 eine gegenüber Fig. 19 abgewandelte Scheibe im
Schnitt mit zugehörigen Ansichten,
Fig. 21 eine ebenfalls abgewandelte Scheibe im
Schnitt, welche Scheiben nach Fig. 19 bis 21
sowohl Kernstifte mit Abtastfortsätzen als
auch ohne aufnehmen,
Fig. 22 in schematischer Darstellung unterschiedlich
aufgebaute Einzelscheiben, wobei beim Einstec
ken des Schlüssels dessen Drehverlagerung
durch Pfeilrichtung angezeigt ist,
Fig. 23 eine schematische Darstellung weiterer Möglich
keiten entsprechend aufgebauter, von Scheiben
gebildeten Zylinderkernen,
Fig. 24 die Bewegungsfolge beim Einstecken eines
Schlüssels in einen entsprechend aufgebauten
Zylinderkern,
Fig. 25 eine Draufsicht auf einen Schlüssel,
Fig. 26 die klappfigürliche Darstellung der Fig. 25,
Fig. 27 die klappfigürliche Darstellung der Fig. 26,
Fig. 28 Ansichten eines querschnittsprofilierten
Schlüsselschaftes mit zugehörigem Zylinderkern,
Fig. 29 eine Ansicht eines als Profilzylinder gestalte
ten Schließzylinders,
Fig. 30 den Schnitt nach der Linie C-C in Fig. 29,
Fig. 31 eine klappfigürliche Darstellung der Fig. 30,
Fig. 32 eine Stirnansicht des Schließzylinders gemäß
Fig. 29 bis 31 mit zugehörigem Beschlagschild,
Fig. 33 eine klappfigürliche Darstellung der Fig. 32,
Fig. 34 in Einzeldarstellung und Schnitt das eine
Beschlagschild,
Fig. 35 in Ansicht und Schnitt das andere Beschlag
schild,
Fig. 36 einen teilweisen Längsschnitt durch einen als
Profilzylinder ausgebildeten Schließzylinder,
Fig. 37 die Ansicht in Pfeilrichtung XXXVII in Fig. 36,
Fig. 38 den Schnitt nach der Linie XXXVIII-XXXVIII in
Fig. 36,
Fig. 39 den Schnitt nach der Linie XXXIX-XXXIX in
Fig. 36,
Fig. 40 den Schnitt nach der Linie XL-XL in Fig. 36,
Fig. 41 in perspektivischer Darstellung den Schlüssel
rohling,
Fig. 42 den fertiggefrästen, Profilvorsprünge ausbil
denden Schlüssel,
Fig. 43 eine Draufsicht auf den Schlüssel,
Fig. 44 den Schnitt nach der Linie XLIV-XLIV in
Fig. 43,
Fig. 45 in perspektivischer Einzeldarstellung die bei
diesem Schließzylinder verwendeten, den Zylin
derkern bildenden Scheiben in Hintereinanderan
ordnung,
Fig. 46 den zugehörigen Schlüssel in Perspektive,
Fig. 47 in perspektivischer Darstellung das Einführen
des Schlüssels in der ersten Einsteckphase,
Fig. 48 eine der Fig. 47 entsprechende Darstellung,
wobei die erste Einsteckphase durch einen
Profilvorsprung anschlagbegrenzt ist,
Fig. 49 die Folgedarstellung der Fig. 48, und zwar
nach erfolgter Querverlagerung des Schlüssels,
was das anschließende vollständige Einschieben
des Schlüssels zuläßt und
Fig. 50 eine der Fig. 37 entsprechende Darstellung,
wobei abweichend sowohl die Profilvorsprünge
als auch Durchtrittsöffnungen für diese ein
Nuten/Rippen aufweisendes Querschnittsprofil
ausbilden.
Praktikabel sind nachstehende zwei Varianten, wobei die
eine Variante sechs und die andere Variante acht Syste
me beinhaltet. Durch Veränderung der Höhe der Profil
vorsprünge des Schlüssels kann man bei jedem System
Schließzylinder unterschiedlicher Permutation ferti
gen. Der Schließzylinder kann mit drei, fünf, sieben
oder mehreren, den Zylinderkern bildenden Scheiben
ausgestattet sein. Aufgrund unterschiedlicher Größe
der Bauelemente, z. B. der Scheiben, ergeben sich unter
schiedliche Baugrößen.
Die Bauteile der in den Fig. 1 bis 35 beschriebenen
Ausgestaltungen sind ein Zylinder 1, den Zylinderkern
bildende Scheiben 2, Kernstifte 3, Sicherheitsringe 4,
9, Gehäusestifte 5, Stiftfedern 6, Verschlußstopfen 7,
Zylindergehäuse 8 und der Schlüssel 10.
Der eine Mantelhülse für die Scheiben 2 bildende Zylin
der 1 besitzt innenwandseitig zwei diametral verlaufen
de, im Querschnitt halbrunde Rippen in asymmetrischer
Anordnung, vergl. Fig. 5. Demzufolge werden die mit
entsprechend angeordneten Nuten versehenen Scheiben 2
stets vorschriftsmäßig dem Zylinder 1 zugeordnet.
Frontseitig des Zylinders 1 wird die erste Scheibe 2
mit einem Bund ausgestattet und dort, bspw. durch
Schweißen, befestigt. Dann werden von der anderen
Seite her die entsprechenden Scheiben 2 aufgefädelt und
mittels des Sicherheitsringes 4 als Packlage gesi
chert. Der Zylinder 1 ist mit Durchtrittslöchern für
die Gehäusestifte 5 ausgestattet.
Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 1, 2, 3 und 4 be
sitzt der Schließzylinder sieben Scheiben 2. Es ist
jedoch auch möglich, drei, fünf oder mehrere Scheiben
vorzusehen. Die zweite, vierte und sechste Scheibe
werden nur benötigt zum Durchtritt der Profilvorsprünge
des Schlüssels 10. Durch diese Scheiben werden Querver
lagerungsfreiräume geschaffen, die auch eine Querverla
gerung des Schlüssels gestatten. Die erste, dritte,
fünfte, siebte Scheibe besitzt gemäß Fig. 15, 16, 19
und 21 zwei Fürungsbohrungen. Die Scheibe gemäß
Fig. 20 ist dagegen mit einer Führungsbohrung ausgestat
tet. In den entsprechenden Führungsbohrungen bewegen
sich Kernstifte mit Abtastfortsätzen, vergl. Fig. 12,
oder einfache Kernstifte gemäß Fig. 11. Gemäß Fig. 14
sind die zur ersten Variante gehörenden Scheiben darge
stellt. Durch die Kombination dieser Scheiben lassen
sich sechs Systeme unabhängig voneinander bauen, wie es
Fig. 13 veranschaulicht. Fig. 18 zeigt die zweite
Variante der Scheiben, durch deren Kombination sich
acht Systeme mit zugehörigen Schlüsseln bauen lassen,
vergl. Fig. 17. Die Bewegungsfolge beim Einstecken und
Herausziehen des Schlüssels ist in Fig. 22, 23 und 24
dargestellt. Durch Veränderung der Höhe der Profilvor
sprünge des Schlüssels läßt sich bei jedem System eine
Variation erzielen.
Die mit einem Abtastfortsatz ausgestatteten Kernstifte
sind in Fig. 12 dargestellt, während die einfachen
Kernstifte 3 in Fig. 11 gezeigt werden. In Fig. 4 sind
den Scheiben 2 vier mit einem Abtastfortsatz ausgestat
tete Kernstifte zugeordnet. Die Kernstifte 3 besitzen
unterschiedliche Längen. Sie wirken mit den Profilvor
sprüngen des Schlüssels zusammen und sind so eingeord
net, daß nach vollständigem Einschub des Schlüssels
eine Drehverlagerung des Zylinderkerns möglich ist.
Während der Sicherheitsring 4 zur axialen Festlegung
der Scheiben benötigt wird, dient der Sicherheitsring 9
dazu, den Zylinder 1 im Zylindergehäuse festzulegen,
vergl. Fig. 30.
Gemäß der ersten dargestellten Variante sind vier Gehäu
sestifte eingesetzt, die ihrerseits von Stiftfedern in
Richtung der Kernstifte belastet sind. Die Verschluß
stopfen 7 haben die Aufgabe, die Stiftbohrungen des
Zylindergehäuses zu verschließen. Au diesen Verschluß
stopfen 7 stützen sich die einen Enden der Stiftfedern
6 ab.
Gemäß Fig. 29, 30 und 31 ist eine Bauform des Zylinder
gehäuses 8 aufgezeigt. An seinen Stirnenden besitzt
das Zylindergehäuse im Bereich seines Flansches durch
beidseitige Abflachungen eine Profilbreite von 8 mm.
Dies ermöglicht das Aufsetzen rosettenartiger Beschlag
schilder, vergl. Fig. 32 bis 35. Das türaußenseitige
Beschlagschild gemäß Fig. 34 wird mittels Schrauben
gehalten, welche das türinnenseitige Beschlagschild
durchgreifen. Ein Schlüssel 10 mit seinen Profilvor
sprüngen ist in Fig. 25, 26 und 27 dargestellt.
Fig. 28b stellt eine schematische Darstellung des
Schlüssels dar. Den Profilvorsprüngen gegenüberliegen
de Längskanäle vereinfachen das Einführen sowie Heraus
ziehen des Schlüssels.
Gemäß Fig. 28c besitzt die erste Scheibe zwei Stifte,
die in die vorgeschilderten zwei Kanäle eintreten. Die
Längskanäle sind unterschiedlich hinsichtlich der Vari
anten und Systeme. Fig. 13 zeigt die erste Variante
mit zugehörigen Scheiben und Schlüssein. Die zweite
Variante ist in Fig. 17 dargestellt. Der Bewegungsab
lauf beim Einstecken und Herausziehen des Schlüssels
ist den Fig. 22, 23 und 24 zu entnehmen.
Die in den Fig. 36 bis 49 aufgezeigte Ausgestaltung
beinhaltet einen als Profilzylinder gestalteten Schließ
zylinder 11 mit genormten Außenmaßen. Im einzelnen
weist der Schließzylinder 11 ein Zylindergehäuse 12
auf. Von dessen kreisförmigem Abschnitt 13 geht ein
radial gerichteter Flanschabschnitt 14 aus. In dem
kreisförmigen Abschnitt 13 befindet sich eine Kerbboh
rung 15 zur Aufnahme zweier Zylinderkerne 16, deren
innere Enden mit einem Schließglied 17 gekuppelt sind.
Da der Schließzylinder 11 als Doppelzylinder gestaltet
ist, sind zwei Gehäusehälften vorgesehen, welche in
einem mittleren Ausschnitt 18 das Schließglied 17 auf
nehmen.
Jeder Zylinderkern 16 besitzt einen längsverlaufenden
Schlüsselkanal 19. Dieser besitzt beim Ausführungsbei
spiel zwei Abschnitte mit je einem Querverlagerungsfrei
raum 20, welcher so beschaffen ist, daß ein nockenarti
ger Profilvorsprung 21 eines teilweise eingeschobenen
Schlüssels 22 durch Verlagerung des Schlüssels quer zur
Einschubrichtung querbewegbar ist.
Gemäß dieser Version nach den Fig. 36 bis 48 besteht
der Zylinderkern 16 aus sieben einzelnen, in Achsrich
tung hintereinandergepackten Scheiben 23 bis 29. Die
schließzylinderstirnseitige erste Scheibe 23 ist mit
zwei Gewindebohrungen 30 ausgestattet, in welche Spann
schrauben 31 eingreifen, welche mit den Gewindebohrun
gen 30 fluchtende Löcher 32 der Scheiben 24 bis 29
durchgreifen und diese mit der ersten Scheibe 23 zu
einem starren Paket verbinden.
Die mittleren Scheiben 24, 26 bilden dabei je einen
Querverlagerungsfreiraum 20 aus. Die Scheibe 28 dage
gen erfordert keinen Querverlagerungsfreiraum.
Die erste, dritte, fünfte und siebte Scheibe 23, 25,
27, 29 sind zuhaltungstragende Scheiben, während die
anderen Scheiben 24, 26, 28 zuhaltungsfrei sind. Wie
Fig. 36 insbesondere zu entnehmen ist, schließen sich
die zuhaltungstragenden und zuhaltungsfreien Scheiben
im Wechsel aneinander an. Die Figuren veranschauli
chen, daß der Schlüsselkanal 19 im Querschnitt kreisbo
genabschnittsförmig gestaltet ist derart, daß die konve
xe Seite den Zuhaltungen zugekehrt ist. Aus Fig. 45
geht hervor, daß die Querverlagerungsfreiräume 20 der
zuhaltungsfreien Scheiben 24, 26 sektorförmig ausgebil
det sind und von der konvexen Seite des Schlüsselkanals
19 in diesen münden.
Die Zuhaltungen setzen sich zusammen aus in der Diame
tralebene, also Schließzylinder-Längsmittelebene, lie
genden Gehäusestiften 33 und Kernstiften 34. Stiftfe
dern 35 belasten die Gehäusestifte 33 in Richtung der
Kernstifte 34. Bezüglich der Gehäusestifte 33 handelt
es sich um solche, welche aus der Längsmittelebene
herausragende Abtastfortsätze 36 bzw. 37 aufweisen zum
Abtasten der Profilvorsprünge 21 des Schlüssels 22.
Die die Kernstifte 34 tragenden Scheiben 23, 25, 27, 29
sind derart hintereinander angeordnet, daß die Abtast
fortsätze 36, 37 zu verschiedenen Seiten aus der Längs
mittelebene ragen. Dies sieht beim Ausführungsbeispiel
so aus, daß die Abtastfortsätze 36 der Scheiben 23, 25,
27 auf der rechten Seite der Längsmittelebene und der
Abtastfortsatz 37 der letzten Scheibe 29 zur linken
Seite aus der Längsmittelebene ragt. Um das Einstecken
und Abziehen des Schlüssels 22 zu ermöglichen, bilden
die Scheiben 23, 25, 27, 28, 29 Profilvorsprung-Durch
trittsöffnungen 38 aus, welche in Überdeckung liegen zu
den Querverlagerungsfreiräumen 20 der Scheiben 24, 26.
Fig. 50 veranschaulicht, daß diese Profilvorsprungs-
Durchtrittsöffnungen 38 ein Nuten/Rippen aufweisendes
Querschnittsprofil ausbilden können, welchem das Quer
schnittsprofil der Profilvorsprünge 21 angepaßt ist.
Bei dem Schlüssel 22 sind auf dem im Querschnitt bogen
förmig gestalteten Schlüsselschaft 39 die Profilvor
sprünge 21 als auf zwei winkelversetzt zueinander ange
ordneten Spurlinien sitzende Profilnocken mit Auflauf
schrägen 21' für die Zuhaltungen ausgebildet. Dabei
bildet der Schlüsselschaft 39 in Achsrichtung hinterein
anderliegende, gleichlange Abschnitte aus, welche ab
wechselnd nockenfrei und nockenbelegt sind. Die Ab
schnitte sind dabei der Dicke der Scheiben angepaßt.
Die Figuren lassen erkennen, daß die Profilvorsprünge
21 auf der konvexen Seite des um seine Längsachse gebo
genen Schlüsselschaftes 39 sitzen. Zur Herstellung des
Schlüssels 22 kann von einem Rohling R gemäß Fig. 41
ausgegangen werden. Von der konvexen Seite des Schlüs
selschaftes 39 gehen zwei winkelversetzt zueinander
liegende Längsstege 40, 41 aus. Aus diesen Längsstegen
werden durch Fräsen die Profilvorsprünge 21 erzeugt
derart, daß die Längsstege dann durch den nockenfreien
Abschnitten zugeordnete Freiräume unterbrochen sind.
Insbesondere ist der Fig. 40 zu entnehmen, daß die
Bogenlänge des Bogenabschnitts des Schlüsselkanals 19
um den Querverlagerungsweg größer ist als die Bogenlän
ge des Schlüsselschaftes 39 im entsprechenden Bereich.
Der bei dieser Version verwendete Schlüssel 22 besitzt
an seinem Schlüsselschaft 39 eine vom Einschubende her
ausgehende Randaussparung 42 unter Bildung einer
Verschmälerung 39', wodurch die Bogenlänge des Schlüs
selschaftes in diesem Bereich verringert wird.
Es stellt sich folgende Wirkungsweise ein:
Um den Schließzylinder 11 schließen zu können, ist der Schlüssel 22 mit seiner Verschmälerung 39' voran so in den Schlüsselkanal 19 einzustecken, daß der einschubsei tige Profilvorsprung 21, welcher winkelversetzt ist zu den übrigen drei Profilvorsprüngen 21, die Durchtritt söffnung 38 der ersten Scheibe 23 durchwandert, vergl. Fig. 47. Diese Einsteckbewegung ist begrenzt durch den nachfolgenden Profilvorsprung der auf der anderen Spur linie befindlichen Profilvorsprünge. Dann ist der einschubseitige Profilvorsprung bereits in den Querver lagerungsfreiraum 20 der zuhaltungsfreien Scheibe 24 eingetreten. Um das Einschieben des Schlüssels 22 fortsetzen zu können, ist dieser in Uhrzeigerrichtung aus der Stellung gemäß Fig. 48 in die Stellung gemäß Fig. 49 zu drehen. Der einschubseitige Profilvorsprung 21 des Schlüsselschaftes 39 kann nun die folgenden Scheiben passieren. Auch die drei nachfolgenden, der Schlüsselhandhabe näherliegenden Profilvorsprünge fluch ten mit Profilvorsprung-Durchtrittsöffnungen 38 bzw. mit den Querverlagerungsfreiräumen 20, so daß ein voll ständiges Einschieben des Schlüssels 22 ermöglicht ist, wobei über die Auflaufschrägen 21' der Profilvorsprünge 21 die Zuhaltungen so gesteuert werden, daß nach been digtem Schlüsseleinschub die Trennfuge zwischen den Kernstiften 34 und den Gehäusestiften 33 auf Höhe der Drehfuge des Zylinderkerns 16 liegt, so daß eine Schließdrehung erfolgen kann.
Um den Schließzylinder 11 schließen zu können, ist der Schlüssel 22 mit seiner Verschmälerung 39' voran so in den Schlüsselkanal 19 einzustecken, daß der einschubsei tige Profilvorsprung 21, welcher winkelversetzt ist zu den übrigen drei Profilvorsprüngen 21, die Durchtritt söffnung 38 der ersten Scheibe 23 durchwandert, vergl. Fig. 47. Diese Einsteckbewegung ist begrenzt durch den nachfolgenden Profilvorsprung der auf der anderen Spur linie befindlichen Profilvorsprünge. Dann ist der einschubseitige Profilvorsprung bereits in den Querver lagerungsfreiraum 20 der zuhaltungsfreien Scheibe 24 eingetreten. Um das Einschieben des Schlüssels 22 fortsetzen zu können, ist dieser in Uhrzeigerrichtung aus der Stellung gemäß Fig. 48 in die Stellung gemäß Fig. 49 zu drehen. Der einschubseitige Profilvorsprung 21 des Schlüsselschaftes 39 kann nun die folgenden Scheiben passieren. Auch die drei nachfolgenden, der Schlüsselhandhabe näherliegenden Profilvorsprünge fluch ten mit Profilvorsprung-Durchtrittsöffnungen 38 bzw. mit den Querverlagerungsfreiräumen 20, so daß ein voll ständiges Einschieben des Schlüssels 22 ermöglicht ist, wobei über die Auflaufschrägen 21' der Profilvorsprünge 21 die Zuhaltungen so gesteuert werden, daß nach been digtem Schlüsseleinschub die Trennfuge zwischen den Kernstiften 34 und den Gehäusestiften 33 auf Höhe der Drehfuge des Zylinderkerns 16 liegt, so daß eine Schließdrehung erfolgen kann.
Nach beendigtem Schließvorgang kann der Schlüssel 22
abgezogen werden. Die in Achsrichtung erfolgende Ab
zugsbewegung ist dadurch begrenzt, daß der einschubsei
tige Profilvorsprung 21 nach Durchwandern der Scheiben
24 bis 29 die erste Scheibe 23 beaufschlagt. Dann
befindet sich der einschubseitige Profilvorsprung 21
auf Höhe der zweiten Scheibe 24 und damit in dem Quer
verlagerungsfreiraum 20 dieser Scheibe. Es hat nun
eine Drehung des Schlüssels entgegen Uhrzeigerrichtung
zu erfolgen bis der einschubseitige Profilvorsprung 21
mit der Durchtrittsöffnung 38 der ersten Scheibe 23
fluchtet. Diese Drehbewegung ist möglich wegen der
Verschmälerung 39' des Schlüsselschaftes. Dann ist der
Schlüssel 22 vollends abziehbar.
Besitzt der Schlüsselschaft keine Verschmälerung 39',
so ist die Bogenlänge des Schlüsselkanals um den Quer
verlagerungsweg größer zu gestalten als die Bogenlänge
des Schlüsselschaftes.
Um die Schlüsseleinsteck- bzw. Schlüsselabzugsbewegung
zu erleichtern, können entsprechende Scheiben von der
Durchtrittsöffnung ausgehende Steuerkurven ausbilden,
die eine zwangsläufige Drehverlagerung des Schlüssel
schaftes veranlassen.
Alle offebbarten Merkmale sind erfindungswesentlich.
In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt
lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser
Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit
aufzunehmen.
Claims (17)
1. Schließzylinder mit in einem Zylindergehäuse drehbar
angeordnetem und in einer Drehstellung mittels Zuhaltun
gen gegen Drehen gesichertem Zylinderkern, welcher
einen Schlüsselkanal zum Einschub eines Schlüssels
ausbildet, welcher mittels schlüsselschaftseitiger
Profilierung die Zuhaltungen einordnet, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schlüsselkanal (19) mindestens einen
Abschnitt aufweist mit einem Querverlagerungsfreiraum
(20), in welchem ein nockenartiger Profilvorsprung (21)
des teilweise eingeschobenen Schlüssels (10, 22) durch
Verlagerung des Schlüssels quer zur Einschubrichtung
querbewegbar ist.
2. Schließzylinder nach Anspruch 1 oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkern
(16) aus einzelnen in Achsrichtung hintereinandergepack
ten Scheiben (2, 23 bis 29) besteht, von denen eine
mittlere Scheibe (24, 26) den Querverlagerungsfreiraum
(20) ausbildet.
3. Schließzylinder nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die mittlere Scheibe (24, 26, 28)
mit den anderen Scheiben (23, 25, 27, 29) drehfest
verbunden ist und keine Zuhaltung aufweist.
4. Schließzylinder nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß sich zuhaltungstragende und zuhal
tungsfreie Scheiben im Wechsel aneinander anschließen.
5. Schließzylinder nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekenn
zeichnet durch mehrere Querverlagerungsfreiräume (20).
6. Schließzylinder nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlüsselkanal (19) im Quer
schnitt kreisbogenabschnittsförmig ist und der Querver
lagerungsfreiraum (20) sektorförmig ausgebildet ist.
7. Schließzylinder nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die in der Diametralebene liegenden
Gehäusestifte (33) mit Kernstiften (34) zusammenwirken,
die aus der Längsmittelebene herausragende Abtastfort
sätze (36, 37) aufweisen zum Abtasten von Profilvor
sprüngen (21) des Schlüssels (22).
8. Schließzylinder nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekenn
zeichnet durch Kernstifte (34) tragende Scheiben (23,
25, 27, 29), die derart hintereinander angeordnet sind,
daß die Abtastfortsätze (36, 37) zu verschiedenen Sei
ten aus der Längsmittelebene ragen.
9. Schließzylinder nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheiben Anschläge ausbilden,
gegen welche die Profilvorsprünge (21) des Schlüssels
(22) beim Einschub stoßen und welche durch Querverlage
rung des Schlüssels (22) umfahren werden.
10. Schließzylinder nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Profilvorsprung-
Durchtrittsöffnungen (38) der zuhaltungstragenden Schei
ben (23, 25, 27, 29) ein Nuten/Rippen aufweisendes
Querschnittsprofil ausbilden.
11. Schließzylinder nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bogenabschnitt des Schlüsselka
nals abschnittsweise Führungsrippen/-nuten ausbildet.
12. Schlüssel für einen Schließzylinder gemäß Anspruch
1 oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, mit einem
Schlüsselschaft (39) und darauf angeordneten Profilvor
sprüngen (21), dadurch gekennzeichnet, daß die Profil
vorsprünge (21) als auf zwei winkelversetzt zueinander
angeordneten Spurlinien sitzende Profilnocken mit Auf
laufschrägen (21') für die Zuhaltungen ausgebildet
sind, wobei der Schlüsselschaft (39) in Achsrichtung
hintereinanderliegende, gleichlange Abschnitte ausbil
det, welche abwechselnd nockenfrei und nockenbelegt
sind.
13. Schlüssel nach Anspruch 12 oder insbesondere da
nach, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilvorsprünge
(21) auf der konvexen Seite eines um die Längsachse
gebogenen Schlüsselschaftes (39) sitzen.
14. Schlüssel nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Profilvorsprünge (21) ein Nut/Rippen
aufweisendes Querschnittsprofil ausbilden.
15. Rohling für einen Schlüssel nach den Ansprüchen 12
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die konvexe Seite
des Schlüsselschaftes (39) zwei winkelversetzt zueinan
der liegende Längsstege (40, 41) aufweist.
16. Rohling nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsstege (40, 41) durch den nockenfreien
Abschnitten zugeordnete Freiräume unterbrochen sind.
17. Aus Schlüssel nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche und Schließzylinder nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche bestehende
Schließvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bogenlänge des Bogenabschnitts des Schlüsselkanals (19)
um den Querverlagerungsweg größer ist als die Bogenlän
ge des Schlüsselschaftes (39).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19901054A DE19901054A1 (de) | 1998-02-06 | 1999-01-14 | Schließzylinder |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19804694 | 1998-02-06 | ||
DE19901054A DE19901054A1 (de) | 1998-02-06 | 1999-01-14 | Schließzylinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19901054A1 true DE19901054A1 (de) | 1999-08-12 |
Family
ID=7856821
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19901054A Withdrawn DE19901054A1 (de) | 1998-02-06 | 1999-01-14 | Schließzylinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19901054A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004009937A1 (de) * | 2002-07-24 | 2004-01-29 | Ernst Keller | Sicherheitsschlüssel und schliesszylinder |
-
1999
- 1999-01-14 DE DE19901054A patent/DE19901054A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004009937A1 (de) * | 2002-07-24 | 2004-01-29 | Ernst Keller | Sicherheitsschlüssel und schliesszylinder |
US6973814B2 (en) | 2002-07-24 | 2005-12-13 | Ernst Keller | Safety key and locking cylinder, and locking system with such safety keys and locking cylinders |
US7370503B2 (en) | 2002-07-24 | 2008-05-13 | Ernest Keller | Safety key and locking cylinder, and locking system with such safety keys and locking cylinders |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |