DE19544840A1 - Zylinderschloß mit Zylinderkern und Zuhaltungen - Google Patents

Zylinderschloß mit Zylinderkern und Zuhaltungen

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B29/00Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in
    • E05B29/004Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in with changeable combinations

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Description

Die Erfindung betrifft ein Zylinderschloß mit einem verdrehbaren Zylinderkern, in dessen Schlüsselkanal Zuhaltungen hineinreichen, die in der sperrenden Stellung in den den Zylinderkern umgebenden Schließzylinder hineinreichen und die durch einen in den Kanal gesteckten Schlüssel in die entsperrte Stellung schiebbar sind, wobei hierzu die Zuhaltung in einer kodierten Innen- und/oder an einer kodierten Außenbahn des Schlüsselschaftes mit einer Steuerkante oder einer Steuernase ein- oder anliegt.
Es sind Zylinderschlösser, insbesondere für Fahrzeuge und Bauten bekannt, bei denen ein Schlüssel in einen Zylinderkern steckbar ist, der die im Zylinderkern geführten Zuhaltungen in Form von Plättchen oder Stiften in eine Stellung bringt, bei denen die im Zylinderkern befindlichen Zuhaltungen nicht über diesen hinausstehen, so daß der Zylinderkern durch den Schlüssel im Schließzylinder verdrehbar ist. Hierbei müssen die Zuhaltungen durch den Schlüssel in verschiedene Höhen angehoben werden, da die Zuhaltungen unterschiedlich, insbesondere unterschiedlich lang ausgeführt sind. Eine solche Konstruktion erfordert es, daß in jedem Schloß unterschiedliche Zuhaltungen an unterschiedlichen Stellen des Zylinderkerns angeordnet werden müssen. Dies führt zu einem erheblichen Herstellungs- und Montageaufwand.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Zylinderschloß der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß die Schlösser stets aus denselben Teilen bestehen und eine Codierung erst nach dem Zusammensetzen des Schlosses erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zuhaltung mindestens zweiteilig ist, wobei das erste der beiden Zuhaltungsteile die Steuerkante oder Steuernase aufweist und gegenüber dem zweiten Zuhaltungsteil derart in Codierschritten verstellbar am zweiten Zuhaltungsteil festlegbar ist, daß durch dieselbe Zuhaltung unterschiedliche Codierungen ausführbar sind.
Durch eine solche Konstruktion können stets dieselben Schlösser hergestellt und geliefert werden, da die Zuhaltungen immer gleich sind. Erst nach dem Zusammensetzen bzw. der Montage des Schlosses erfolgt eine Codierung durch den Hersteller oder den Kunden, insbesondere durch den Kraftfahrzeughersteller oder eine Werkstatt. Zum Codieren braucht nur der richtige bzw. der gewünschte Schlüssel eingesteckt zu werden, um die ersten Zuhaltungsteile in die für den Schlüssel richtige Position gegenüber dem zweiten Zuhaltungsteil zu stellen. Danach werden die ersten Zuhaltungsteile an den zweiten Zuhaltungsteilen festgelegt und es entstehen entsprechend codierte Gesamtzuhaltungen mit der richtigen Codierung und an der richtigen axialen Stelle des Zylinderkerns. Dies ermöglicht auch eine jederzeitige Decodierung und Umcodierung des Schlosses, soweit ein passender Schlüssel vorhanden ist. Damit kann ein solches Schloß beliebig oft von neuem codiert werden, ohne es ausbauen zu müssen.
Bei einfachster Konstruktion, Herstellung und Montage und bei geringen Außenabmessungen wird ein Schloß hoher Sicherheit, Bequemlichkeit und geringer Kosten erreicht.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das erste Zuhaltungsteil aus dem zweiten Zuhaltungsteil heraus, insbesondere in axialer Richtung des Zylinderkerns in eine seitliche Stellung verschiebbar ist, in der das erste Zuhaltungsteil gegenüber dem zweiten Zuhaltungsteil verstellbar ist. Eine solche axiale Bewegung des ersten Zuhaltungsteiles gegenüber dem zweiten Zuhaltungsteil ermöglicht ein besonders einfaches Festlegen und auch wieder Lösen des ersten gegenüber dem zweiten Zuhaltungsteil. Alternativ kann eine solche Bewegung statt in axialer Richtung aber auch in radialer Richtung oder durch eine Drehbewegung erfolgen.
Von größtem Vorteil ist auch, wenn bei seitlich verschobenem ersten Zuhaltungsteil die von dem ersten Zuhaltungsteil nicht mehr besetzte Ausnehmung des zweiten Zuhaltungsteils von einer Zwischenplatte ausgefüllt ist, die mit dem ersten Zuhaltungsteil, insbesondere in axialer Richtung verschiebbar ist. Durch die Zwischenplatte läßt sich das erste Zuhaltungsteil nicht nur auf einfachste Weise verschieben, sondern die Zwischenplatte sorgt auch dafür, daß im nicht codierten Zustand das zweite Zuhaltungsteil in seiner definierten, für das Codieren erforderlichen Lage, insbesondere während des Transports gehalten wird.
Ferner wird vorgeschlagen, daß zwischen zwei ersten Zuhaltungen jeweils mindestens eine Zwischenplatte liegt und erste Zuhaltungsteile und Zwischenplatten ein Paket bilden, das insbesondere axial verschieblich ist. Ein solches Paket aus ersten Zuhaltungsteilen und Zwischenplatten läßt sich in seiner Gesamtheit besonders einfach verschieben, ohne daß undefinierte Lagen entstehen. Hierbei ist besonders vorteilhaft, wenn auf der Schlüsseleinführungsseite oder -rückseite ein Schiebeteil im Zylinderkern einliegt, das mit seiner Innenseite an dem Paket zu seiner axialen Verschiebung anliegt. Damit kann von der Schlüsseleinführungsseite her ein Codieren und insbesondere auch ein Decodieren erfolgen, ohne das Schloß ausbauen zu müssen. Dies kann auch dadurch erleichtert werden, daß vor dem Verschieben der ersten Zuhaltungsteile in ihre an dem zweiten Zuhaltungsteil festgelegten Stellung, das Schiebeteil außen an der Stirnseite des Zylinderkerns vorsteht.
Beim Codieren kann besonders vorteilhaft ein passender Schlüssel verwendet werden. Hierzu wird vorgeschlagen, daß beim Festlegen der ersten Zuhaltungsteile an den zweiten Zuhaltungsteilen ein passender Schlüssel im Zylinderkern eingesteckt ist.
Eine besonders einfache und leicht zu montierende Konstruktion wird erreicht, wenn das zweite Zuhaltungsteil eine innere Ausnehmung/Öffnung aufweist, in der das erste Zuhaltungsteil in verschiedenen Stellungen einliegt, wobei die Zwischenplatte etwa die Form und Größe der Ausnehmung/Öffnung besitzt und in der nicht kodierten Stellung in der Ausnehmung/Öffnung einliegt. Hierzu wird auch vorgeschlagen, daß das zweite Zuhaltungsteil eine innere Ausnehmung/Öffnung aufweist und das erste Zuhaltungsteil in dem zweiten Zuhaltungsteil in zwei oder mehr Codierstellungen festlegbar ist, die in radialer Richtung unterschiedliche Abstände zum Zylinderkernumfang besitzen.
Eine besonders einfache Konstruktion zum wahlweisen Codieren wird dann erreicht, wenn das erste Zuhaltungsteil mindestens einen Vorsprung oder eine Ausnehmung aufweist, der/die wahlweise in/an Ausnehmungen/Vorsprüngen des zweiten Zuhaltungsteils einsetzbar/ansetzbar ist, deren Abstände voneinander den Codierungsstufen entsprechen. Alterantiv wird hierzu vorgeschlagen, daß das zweite Zuhaltungsteil mindestens einen Vorsprung oder eine Ausnehmung aufweist, der/die wahlweise in/an Ausnehmungen/Vorsprüngen des ersten Zuhaltungsteils einsetzbar/ansetzbar ist, deren Abstände voneinander den Codierungsstufen entsprechen.
Die Zwischenplatten müssen nicht unbedingt einzelne separate Teile sein. Statt dessen wird alternativ vorgeschlagen, daß die Zwischenplatten von einem Bereich des Zylinderkerns gebildet werden, der gegenüber dem übrigen Zylinderkern axial verschieblich ist. Dies führt zu einer weiteren konstruktiven Vereinfachung und leichteren Herstellung. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Schlüssel eine Innenbahn (Längsnut) zum Stellen der Zuhaltungen, insbesondere der Plättchenzuhaltungen aufweist. Das Verwenden eines Schlüssels mit Innenbahn bietet sich bei der erfindungsgemäßen Konstruktion, insbesondere aus Platzgründen besonders an.
Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß der Schlüsselkanal von den Öffnungen der ersten Zuhaltungsteile und der Zwischenplatten gebildet ist, wobei die Höhe dieser Öffnungen der Höhe des Schlüsselschaftes entspricht. Eine Sicherung insbesondere der zweiten Zuhaltungsteile wird erreicht, wenn die Zwischenplatten außerhalb des zweiten Zuhaltungsteils quer zur Drehachse unbeweglich gehalten sind. Hierzu wird auch vorgeschlagen, daß die Zwischenplatte in der zweiten Zuhaltung formschlüssig einliegt.
Von Bedeutung ist, daß das erste Zuhaltungsteil außerhalb des zweiten Zuhaltungsteils quer zur Drehachse beweglich gelagert ist, wenn ein Schlüssel nicht eingesteckt ist. Auch ist von Vorteil, wenn der in dem Zylinderkern angeordnete Kanal in seiner Höhe der Höhe der Zwischenplatten entspricht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Eine zweiteilige Zuhaltung in einer Draufsicht und
Fig. 2 einen axialen Schnitt durch einen Schließzylinder mit Zylinderkern in der noch nicht codierten Stellung,
Fig. 3 einen Schnitt nach III-III in Fig. 2.
Im Schließzylinder 1 eines Zylinderschlosses ist koaxial ein Zylinderkern 2 drehbar gelagert, in den ein Flachschlüssel 3 einsteckbar ist. Im Zylinderkern 2 ist ein koaxialer Längskanal 4 eingebracht, der zumindest zur Schlüsseleinführungsseite hin offen ist und in dem ein Paket von ersten Zuhaltungsteilen 5 und Zwischenplatten 6 einliegt, wobei die ersten Zuhaltungsteile 5 sich mit den Zwischenplatten 6 einander abwechseln, so daß auf jedes erstes Zuhaltungsteil 5 eine Zwischenplatte 6 folgt. Der Längskanal 4 besitzt eine Höhe H3 und eine Breite B3. Die Abmessungen der Zwischenplatte 6 entsprechen in Höhe und Breite diesen Maßen H3 und B3, so daß die Zwischenplatten 6 vom Längskanal 4 geführt sind und sich in diesen in ihrer Querlage zur Längsachse 7 im Kanal 4 längs bewegen können. Die Breite B5 der ersten Zuhaltungsteile 5 ist gleich der Breite B4 der Zwischenplatten 6, so daß die ersten Zuhaltungsteile 5 sich zusammen mit den Zwischenplatten 6 als Paket entlang der Achse 7 im Kanal 4 verschieblich sind. Hierbei können zwischen zwei ersten Zuhaltungsteilen 5 auch zwei oder mehr Zwischenplatten 6 angeordnet sein.
In seitlichen Taschen des Kanals 4 sind zweite Zuhaltungsteile 8 gelagert, deren innere Öffnung 8a in Form und Abmessung dem Querschnitt des Kanals 4 entspricht, so daß das Paket von ersten Zuhaltungsteilen 5 und Zwischenplatten 6 sich durch die zweiten Zuhaltungsteile 8 hindurchbewegen kann. In der Stellung des Paketes, in der die ersten Zuhaltungsteile 5 sich innerhalb der zweiten Zuhaltungsteile 8 befinden, greifen seitliche Vorsprünge 9 am ersten Zuhaltungsteil 5 in jeweils eine Ausnehmung 18 im Rand der Öffnung 8a formschlüssig ein, so daß das erste Zuhaltungsteil 5 in dieser Stellung quer zur Achse 7 unbeweglich im Zuhaltungsteil 8 gehalten ist. Hierbei weist die Öffnung 8a nebeneinander mehrere Ausnehmungen 18 auf, deren Abstand der Codierung des Schlosses und des Schlüssels entspricht, so daß die beiden Zuhaltungsteile 5 und 8 zusammen eine einzige plättchenförmige Zuhaltung bilden. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 kann das Zuhaltungsteil 5 vier verschiedene Stellungen innerhalb des Zuhaltungsteils 8 einnehmen, so daß die gesamte Zuhaltung 5, 8 vier verschiedene Codierungsstellungen und damit vier verschiedene Zuhaltungsplättchen bilden kann.
Am zweiten Zuhaltungsteil 8 steht seitlich eine Nase 8b vor, an der eine Schraubendruckfeder 19 anliegt, die das Teil 8 in eine radikale Richtung druckbeaufschlagt.
Das erste Zuhaltungsteil 5 weist dieselbe Breite wie die Öffnung 8a auf und besitzt aber eine geringere Höhe, so daß es sich innerhalb der Öffnung 8a verschieben könnte, wenn es nicht durch die Vorsprünge 9 gehalten wäre. Die innere Öffnung des Zuhaltungsteils 5 bildet einen Abschnitt des Schlüsselkanals, in den der flache Schaft des Schlüssels 3 einsteckbar ist. Der übrige Bereich des Schlüsselkanals wird von den inneren Öffnungen 6a der Zwischenplatten 6 gebildet.
Das erste Zuhaltungsteil 5 umgibt seine innere Öffnung 5a vollständig oder teilweise, wobei in die Öffnung 5a eine Nase 10 hineinragt, die bei eingestecktem Schlüssel in eine Innenbahn 11 bzw. in eine Nut an der Seitenfläche des Schlüsselschaftes hineinragt und durch diese anhebbar und absenkbar ist, wodurch erstes und zweites Zuhaltungsteil mitgenommen werden, wie dies bisher auch bei einteiligen Zuhaltungsplättchen der Fall ist.
Soll eine geänderte Codierung erreicht werden, so wird das Paket von ersten Zuhaltungsteilen 5 und Zwischenplatten 6 komplett innerhalb des Längskanals 4 soweit verschoben, daß die ersten Zuhaltungsteile 5 sich nicht mehr in den zweiten Zuhaltungsteilen 8 befinden. In dieser Stellung ist das erste Zuhaltungsteil quer zur Achse 7 innerhalb der Öffnung 8a in beiden Richtungen 12 und 13 verschieblich, wobei seitliche Ausnehmungen im Längskanal 4 dafür sorgen, daß die Vorsprünge 9 des Zuhaltungsteils 5 in ihrer Bewegung frei sind.
Wird in dieser Stellung ein Schlüssel 3 in den Schlüsselkanal eingesteckt, so werden die ersten Zuhaltungsteile gegenüber den zweiten Zuhaltungsteilen 8 in die gewünschte Stellung bzw. Codierungsposition bewegt. Hierbei können sich die zweiten Zuhaltungsteile 8 nicht versehentlich mitbewegen, da in die Öffnungen 8a die Zwischenplatten 6 ganz oder teilweise hineinragen und damit sie sicher unbeweglich festhalten. Nachdem die ersten Zuhaltungsteile 5 die gewünschte Position eingenommen haben, wird das gesamte Paket von Zuhaltungsteilen 5 und Platten 6 zurückbewegt, so daß die ersten Zuhaltungsteile 5 in ihrer neuen Stellung im jeweiligen zweiten Zuhaltungsteil 8 einliegen.
Das Verschieben des gesamten Paketes von Teilen 5 und Platten 6 erfolgt durch ein Schiebeteil 14, das als Verschluß den Längskanal 4 auf der Schlüsseleinführungs­ seite verschließt und bei noch nicht codiertem Schloß über die äußere Stirnseite des Zylinderkerns 2 vorsteht, so daß es insbesondere von Hand leicht nach innen gedrückt werden kann. Die Innenseite des Schiebeteils 14 liegt damit an der äußersten Platte des Paketes an. Das Schiebeteil 14 trägt in einer äußeren koaxialen Ringnut 16 einen geschlitzten Ring 15, der nach dem Eindrücken des Schiebeteils 14 in eine Ringnut 17 im Längskanal 4 einrastet und danach in beiden Nuten 16, 17 einliegt, so daß das Schiebeteil 14 im eingeschobenen Zustand sicher gehalten ist. Soll das Schloß umprogrammiert werden, so ist eine Vorrichtung vorgesehen, durch die der eingeschnappte Halt wieder aufhebbar ist. Alternativ kann das Schiebeteil auch an der Innenseite (Rückseite) des Zylinderkerns angeordnet sein.
In einer nicht dargestellten Ausführung sind die Zwischenplatten 6 miteinander verbunden und bilden insbesondere mit den Verbindungsteilen ein gesamt verschiebliches Teil, das gegenüber dem Zylinderkern koaxial längs verschieblich ist, so daß eine Zweiteiligkeit des Zylinderkerns 2 gegeben ist.
In einer weiteren nicht dargestellten Alternative sind die zweiteiligen Zuhaltungen nicht plättchenförmig, sondern stiftförmig, wobei wiederum das erste innere Zuhaltungsteil 5 im äußeren zweiten Zuhaltungsteil 8 in der Funktionsstellung einliegt und aus dieser Stellung herausbewegbar ist, um wiederum eine erste oder alternative Codierung zu erreichen.
In weiteren Alternativen wird vorgeschlagen, daß die Bewegung der ersten Zuhaltungsteile aus den zweiten Zuhaltungsteilen heraus nicht in Richtung der Achse 7, sondern quer dazu erfolgt oder aber durch ein Verdrehen eines oder beider Zuhaltungsteile und/oder des Zylinderkerns.
Bei einer nicht dargestellten Alternative ist das erste Zuhaltungsteil 5 über ein Zwischenteil am zweiten Zuhaltungsteil 8 verstellbar befestigt. Dieses zusätzliche Zwischenteil kann innerhalb oder außerhalb der gesamten Zuhaltung liegen.

Claims (18)

1. Zylinderschloß mit einem verdrehbaren Zylinderkern (2), in dessen Schlüsselkanal Zuhaltungen (5, 8) hineinreichen, die in der sperrenden Stellung in den den Zylinderkern umgebenden Schließzylinder hineinreichen und die durch einen in den Kanal gesteckten Schlüssel (3) in die entsperrte Stellung schiebbar sind, wobei hierzu die Zuhaltung (5, 8) in einer kodierten Innen- (11) und/oder an einer kodierten Außenbahn des Schlüsselschaftes mit einer Steuerkante oder einer Steuernase (10) ein- oder anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltung (5, 8) mindestens zweiteilig ist, wobei das erste (5) der beiden Zuhaltungsteile die Steuerkante oder Steuernase (10) aufweist und gegenüber dem zweiten Zuhaltungsteil (8) derart in Codierschritten verstellbar am zweiten Zuhaltungsteil (8) festlegbar ist, daß durch dieselbe Zuhaltung (5, 8) unterschiedliche Codierungen ausführbar sind.
2. Zylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Zuhaltungsteil (5) aus dem zweiten Zuhaltungsteil (8) heraus, insbesondere in axialer Richtung des Zylinderkerns (2) in eine seitliche Stellung verschiebbar ist, in der das erste Zuhaltungsteil (5) gegenüber dem zweiten Zuhaltungsteil (8) verstellbar ist.
3. Zylinderschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei seitlich verschobenem ersten Zuhaltungsteil (5) die von dem ersten Zuhaltungsteil (5) nicht mehr besetzte Ausnehmung (8a) des zweiten Zuhaltungsteils (8) von einer Zwischenplatte (6) ausgefüllt ist, die mit dem ersten Zuhaltungsteil, insbesondere in axialer Richtung verschiebbar ist.
4. Zylinderschloß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei ersten Zuhaltungen (5) jeweils mindestens eine Zwischenplatte (6) liegt und erste Zuhaltungsteile (5) und Zwischenplatten (6) ein Paket bilden, das insbesondere axial verschieblich ist.
5. Zylinderschloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schlüsseleinführungsseite oder -rückseite ein Schiebeteil (14) im Zylinderkern (2) einliegt, das mit seiner Innenseite an dem Paket zu εiner axialen Verschiebung anliegt.
6. Zylinderschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Verschieben der ersten Zuhaltungsteile (5) in ihre an dem zweiten Zuhaltungsteil (8) festgelegten Stellung das Schiebeteil (14) außen an der Stirnseite des Zylinderkerns (2) vorsteht.
7. Zylinderschloß nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß beim Festlegen der ersten Zuhaltungsteile (5) an den zweiten Zuhaltungsteilen (8) ein passender Schlüssel (3) im Zylinderkern (2) eingesteckt ist.
8. Zylinderschloß nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Zuhaltungsteil (8) eine innere Ausnehmung/Öffnung (8a) aufweist, in der das erste Zuhaltungsteil (5) in verschiedenen Stellungen einliegt, wobei die Zwischenplatte (6) etwa die Form und Größe der Ausnehmung/Öffnung (8a) besitzt und in der nicht kodierten Stellung in der Ausnehmung/Öffnung (8a) einliegt.
9. Zylinderschloß nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Zuhaltungsteil (8) eine innere Ausnehmung/Öffnung (8a) aufweist und das erste Zuhaltungsteil (5) in dem zweiten Zuhaltungsteil (8) in zwei oder mehr Codierstellungen festlegbar ist, die in radialer Richtung unterschiedliche Abstände zum Zylinderkernumfang besitzen.
10. Zylinderschloß nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß das erste Zuhaltungsteil (5) mindestens einen Vorsprung (9) oder eine Ausnehmung aufweist, der/die wahlweise in/an Ausnehmungen/Vorsprüngen (18) des zweiten Zuhaltungsteils (8) einsetzbar/ansetzbar ist, deren Abstände voneinander den Codierungsstufen entsprechen.
11. Zylinderschloß nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Zuhaltungsteil (8) mindestens einen Vorsprung oder eine Ausnehmung aufweist, der/die wahlweise in/an Ausnehmungen/Vorsprüngen des ersten Zuhaltungsteils (5) einsetzbar/ansetzbar ist, deren Abstände voneinander den Codierungsstufen entsprechen.
12. Zylinderschloß nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatten (6) von einem Bereich des Zylinderkerns (2) gebildet werden, der gegenüber dem übrigen Zylinderkern axial verschieblich ist.
13. Zylinderschloß nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel (3) eine Innenbahn (Längsnut) (11) zum Stellen der Zuhaltungen, insbesondere der Plättchenzuhaltungen (5, 8) aufweist.
14. Zylinderschloß nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüsselkanal von den Öffnungen (5a, 6a) der ersten Zuhaltungsteile (5) und der Zwischenplatten (6) gebildet ist, wobei die Höhe (H1) dieser Öffnungen der Höhe (H2) des Schlüsselschaftes entspricht.
15. Zylinderschloß nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatten (6) außerhalb des zweiten Zuhaltungsteils (8) quer zur Drehachse (7) unbeweglich gehalten sind.
16. Zylinderschloß nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Zuhaltungsteil (5) außerhalb des zweiten Zuhaltungsteils (8) quer zur Drehachse (7) beweglich gelagert ist, wenn ein Schlüssel (3) nicht eingesteckt ist.
17. Zylinderschloß nach einem der Ansprüche 3 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatte (6) in der zweiten Zuhaltung (8) formschlüssig einliegt.
18. Zylinderschloß nach einem der Ansprüche 3 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Zylinderkern (2) angeordnete Kanal in seiner Höhe der Höhe der Zwischenplatten entspricht.
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