DE102018131779A1 - Schließvorrichtung - Google Patents

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    • E05B21/06Cylinder locks, e.g. protector locks
    • E05B21/066Cylinder locks, e.g. protector locks of the rotary-disc tumbler type

Abstract

Es wird eine Schließvorrichtung mit einer Führungseinheit und einer Zylindereinheit vorgeschlagen, bei der die Zylindereinheit zumindest teilweise in der Führungseinheit aufgenommen ist und relativ zu der Führungseinheit entlang einer Zylinderachse zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung versetzbar ist. Dabei umfasst die Zylindereinheit einen Schließzylinder mit einem Zylindergehäuse und einem Zylinderkern, der zumindest teilweise in dem Zylindergehäuse aufgenommenen ist und relativ zu dem Zylindergehäuse mittels eines dem Schließzylinder zugeordneten Schlüssels um die Zylinderachse aus einer Normalstellung in eine Aufschließstellung drehbar ist. Ferner umfasst die Zylindereinheit einen Querriegel, der relativ zu dem Schließzylinder quer zur Zylinderachse zwischen einer Sperrstellung, in die er vorgespannt ist, und einer Freigabestellung versetzbar ist, wobei der Querriegel in der Sperrstellung in einen Aufnahmeabschnitt der Führungseinheit eingreift und die Zylindereinheit dadurch gegen ein Versetzen aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung sperrt, wohingegen er die Zylindereinheit in der Freigabestellung für ein Versetzen aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung freigibt. Vorteilhafterweise ist der Querriegel mit dem Zylinderkern zu gemeinsamer Drehung um die Zylinderachse gekoppelt, wobei der Querriegel und der Aufnahmeabschnitt derart relativ zueinander ausgebildet sind, dass der Querriegel, wenn er sich in der Sperrstellung befindet und um die Zylinderachse gedreht wird, von dem Aufnahmeabschnitt quer zur Zylinderachse in die Freigabestellung gedrängt wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schließvorrichtung mit einer Führungseinheit und einer Zylindereinheit, die zumindest teilweise in der Führungseinheit aufgenommen ist und relativ zu der Führungseinheit entlang einer Zylinderachse zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung versetzbar ist. Dabei umfasst die Zylindereinheit einen Schließzylinder, der auf grundsätzlich bekannte Weise ausgebildet sein kann.
  • Bei einer solchen Schließvorrichtung, die etwa ein Schloss oder einen Teil eines Schlosses bilden kann, ist also der gesamte Schließzylinder relativ zu der Führungseinheit entlang der Zylinderachse versetzbar. Die Führungseinheit kann dabei eine Art Grundkörper der Schließvorrichtung darstellen, mit dem die Schließvorrichtung an einem Gegenstand befestigt werden kann. Ob die Schließvorrichtung entriegelt oder verriegelt ist, d.h. ob sie ein Öffnen oder Lösen des Gegensands, an dem sie vorgesehen ist, zulässt oder nicht, kann auf diese Weise von der relativen Stellung der Zylindereinheit zur Führungseinheit abhängen, also davon, ob sich die Zylindereinheit in ihrer Entriegelungsstellung oder in ihrer Verriegelungsstellung befindet. Die lineare Bewegung der Zylindereinheit entlang der Zylinderachse zwischen der Entriegelungsstellung und der Verriegelungsstellung kann dabei direkt als Antrieb für das Verstellen eines Riegels genutzt werden.
  • Bei der Schließvorrichtung kann es sich insbesondere um einen sogenannten Druckzylinder handeln. Bei einem typischen Druckzylinder steht die Zylindereinheit mit dem Schließzylinder in ihrer Entriegelungsstellung in zu der Zylinderachse paralleler Richtung aus der stationär angeordneten Führungseinheit heraus. Der Druckzylinder kann dann im einfachsten Fall dadurch verriegelt werden, dass die Zylindereinheit in die Führungseinheit gedrückt wird und so ihre Verriegelungsstellung einnimmt.
  • Typischerweise ist die Zylindereinheit in der Verriegelungsstellung gegen ein Versetzen zurück in die Entriegelungsstellung gesperrt, solange der Schließzylinder nicht mittels eines ihm zugeordneten Schlüssels betätigt wird, um dadurch die Sperre zu lösen. Grundsätzlich kann es erforderlich sein, die Zylindereinheit in der Verriegelungsstellung manuell zu sperren. Zudem ist es denkbar, dass auch das Versetzen der Zylindereinheit aus der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung eine Betätigung des Schließzylinders mit dem zugeordneten Schlüssel voraussetzt. In der Regel ist es aber bevorzugt, wenn die Zylindereinheit durch einfaches Drücken auch ohne Schlüssel in die Verriegelungsstellung versetzt werden kann und dann einrastet, so dass sie automatisch in der Verriegelungsstellung gesperrt ist.
  • Druckzylinder können vergleichsweise kompakt ausgebildet sein und finden beispielsweise bei der Sicherung von Fenstergriffen Anwendung. Gegenüber komplexeren Schließvorrichtungen weisen Druckzylinder jedoch oftmals eine vergleichsweise geringere Sicherheit auf. Dabei können Druckzylinder oder andere derartige Schließvorrichtungen der genannten Art grundsätzlich durchaus für sicherheitsrelevante Anwendungen geeignet sein. Hierfür kommt es, neben der Wahl eines möglichst manipulationssicheren Schließzylinders, insbesondere darauf an, wie die Zylindereinheit in ihrer Verriegelungsstellung relativ zu der Führungseinheit gesperrt ist, und somit auf die Weise des Zusammenwirkens der Zylindereinheit und der Führungseinheit an.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Schließvorrichtung der genannten Art bereitzustellen, die eine verbesserte Sicherheit bietet, besonders zuverlässig funktioniert und insbesondere zur Sicherung von Fenstergriffen und/oder als Schloss oder Teil eines Schlosses an einer Sicherheits- oder Alarmboxen geeignet ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Schließvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus der vorliegenden Beschreibung sowie aus den Figuren.
  • Die Schließvorrichtung, bei der es sich insbesondere um einen Druckzylinder handelt, umfasst eine Führungseinheit und eine Zylindereinheit, die zumindest teilweise in der Führungseinheit aufgenommen ist und relativ zu der Führungseinheit entlang einer Zylinderachse zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung versetzbar ist. Die Schließvorrichtung kann beispielsweise als Schloss oder Teil eines Schlosses ausgebildet sein. Ein solches Schloss kann neben der Schließvorrichtung etwa ein Schließteil oder eine sonstige Struktur mit einer Aufnahme vorsehen, in die ein Riegel der Schließvorrichtung verriegelnd eingreifen kann, wenn sich die Zylindereinheit in ihrer Verriegelungsstellung befindet, wobei der Riegel außer Eingriff kommt, wenn die Zylindereinheit in ihre Entriegelungsstellung versetzt wird.
  • Die Zylindereinheit kann dabei insbesondere direkt mit einem solchen Riegel gekoppelt sein, so dass ein Versetzen der Zylindereinheit zu einem Versetzen des Riegels relativ zu der Führungseinheit führt. Der Verriegelungszustand der Schließvorrichtung kann auf diese Weise direkt durch die jeweilige Stellung der Zylindereinheit relativ zu der Führungseinheit definiert sein. Die Entriegelungsstellung und die Verriegelungsstellung stellen vorzugsweise entgegengesetzte Grenzstellungen der Versetzbarkeit der Zylindereinheit dar.
  • Des Weiteren ist es bevorzugt, wenn die Zylindereinheit zwar relativ zu der Führungseinheit entlang der genannten Zylinderachse versetzbar, jedoch relativ zu der Führungseinheit nicht drehbar ist. Zu diesem Zweck kann die Schließvorrichtung Verdrehsicherungsmittel umfassen, die ein Drehen der Zylindereinheit relativ zur Führungseinheit verhindern.
  • Die Zylindereinheit umfasst einen Schließzylinder mit einem Zylindergehäuse und einem Zylinderkern, der zumindest teilweise in dem Zylindergehäuse aufgenommen ist und relativ zu dem Zylindergehäuse mittels eines dem Schließzylinder zugeordneten Schlüssels um die Zylinderachse aus einer Normalstellung in eine Aufschließstellung drehbar ist. Dabei ist der Schließzylinder vorteilhafterweise dazu ausgebildet, dass der Zylinderkern zwar grundsätzlich zwischen der Normalstellung und der Aufschließstellung drehbar ist, aber aus der Normalstellung in die Aufschließstellung - abgesehen von Aufbruchsversuchen oder sonstigen irregulären Eingriffen in die Schließvorrichtung - ausschließlich mittels des zugeordneten Schlüssel gedreht werden kann. Dabei kann ferner vorgesehen sein, dass der Schlüssel nur für ein Verlassen der Normalstellung erforderlich ist, andere Drehungen hingegen, insbesondere eine Drehung aus der Aufschließstellung in die Normalstellung, den Schlüssel grundsätzlich nicht voraussetzen.
  • Des Weiteren kann der Schließzylinder derart ausgebildet sein, dass sich der Schlüssel ausschließlich in der Normalstellung des Zylinderkerns von dem Schließzylinder abziehen lässt, so dass sich der Zylinderkern ohne Schlüssel stets in der Normalstellung befindet. Unabhängig davon kann ferner vorgesehen sein, dass der Zylinderkern in die Normalstellung vorgespannt ist.
  • Bei dem Schließzylinder handelt es sich vorzugsweise um einen Schließzylinder, der Scheibenzuhaltungen aufweist (sogenannter Scheibenzylinder, vgl. beispielsweise DE 102011015314 A1 ). Durch drehbare Scheibenzuhaltungen kann eine besonders hohe Manipulationssicherheit erreicht werden. Zudem erlauben Scheibenzuhaltungen eine vergleichsweise kompakte Ausbildung des Schließzylinders. Schließzylinder mit Scheibenzuhaltungen weisen den weiteren Vorteil auf, dass sie sich besonders gut für Schließvorrichtungen eignen, bei denen die Drehbarkeit des Zylinderkerns zum Verriegeln und Entriegeln der jeweiligen Schließvorrichtung auf einen vergleichsweise geringen Drehwinkelbereich von z.B. weniger als einer halben Drehung, vorzugsweise weniger als einer Dritteldrehung, insbesondere etwa einer Vierteldrehung, beschränkt sein soll. Grundsätzlich kann der Schließzylinder aber auch Stiftzuhaltungen aufweisen oder auf sonstige Weise dazu ausgebildet sein, sicherzustellen, dass der Zylinderkern möglichst nur mittels eines jeweiligen dem Schließzylinder zugeordneten Schlüssels in die Aufschließstellung gedreht werden kann.
  • Bei dem Schlüssel kann es sich um einen mechanischen Schlüssel handeln, der in einen Schlüsselkanal des Zylinderkerns einzuführen ist, um den Zylinderkern aus der Normalstellung in eine Aufschließdrehrichtung in die Aufschließstellung drehen zu können. Grundsätzlich kann der Schlüssel aber auch auf andere Weise dazu ausgebildet sein, ein für das Drehen des Zylinderkerns erforderliches Schließgeheimnis bereitzustellen.
  • Der Zylinderkern ist nicht nur relativ zum Zylindergehäuse um die Zylinderachse drehbar, sondern als Teil der Zylindereinheit auch mit den übrigen Elementen der Zylindereinheit relativ zur Führungseinheit versetzbar. Bei der Zylinderachse handelt es sich dabei vorzugsweise um eine Symmetrieachse des Zylinderkerns.
  • Der Schließzustand des Schließzylinders kann dazu genutzt werden, eine Änderung des Verriegelungszustands der Schließvorrichtung je nach Schließzustand zuzulassen oder nicht zuzulassen. Dazu umfasst die Zylindereinheit ferner einen Querriegel, der relativ zu dem Schließzylinder quer zur Zylinderachse zwischen einer Sperrstellung, in die er vorgespannt ist, und einer Freigabestellung versetzbar ist, wobei der Querriegel in der Sperrstellung in einen Aufnahmeabschnitt der Führungseinheit eingreift und die Zylindereinheit dadurch gegen ein Versetzen aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung sperrt, wohingegen er die Zylindereinheit in der Freigabestellung für ein Versetzen aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung freigibt, insbesondere indem er in der Freigabestellung nicht mehr in den Aufnahmeabschnitt der Führungseinheit eingreift. Das Versetzen des Querriegels entgegen seiner Vorspannung in die Freigabestellung erfolgt dabei vorteilhafterweise als Folge eines Drehens des Zylinderkerns in die Aufschließstellung, wie nachfolgend noch erläutert wird.
  • Der Querriegel ist vorzugsweise senkrecht zur Zylinderachse, insbesondere zumindest im Wesentlichen radial zur Zylinderachse, versetzbar. Durch seine Versetzbarkeit quer zur Zylinderachse kann der Querriegel in der Sperrstellung über das Zylindergehäuse vorstehen und dadurch in den genannten Aufnahmeabschnitt eingreifen, während er in der Freigabestellung bevorzugt vollständig innerhalb des Zylindergehäuses aufgenommen ist.
  • Vorzugsweise kann der Querriegel nur dann seine Sperrstellung einnehmen und in den Aufnahmeabschnitt der Führungseinheit eingreifen, wenn sich die Zylindereinheit in der Verriegelungsstellung befindet. Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass der Querriegel infolge der Vorspannung automatisch in die Sperrstellung versetzt wird, sobald die Zylindereinheit die Verriegelungsstellung erreicht.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Zylindereinheit gegenüber der Führungseinheit in ihre Entriegelungsstellung vorgespannt ist. Insbesondere kann die Schließvorrichtung eine Rückstellvorrichtung umfassen, welche die Zylindereinheit in die Entriegelungsstellung vorspannt. Auf diese Weise wird die Zylindereinheit automatisch in die Entriegelungsstellung versetzt und die Schließvorrichtung somit entriegelt, sobald der Querriegel aus seiner Sperrstellung in seine Freigabestellung versetzt wird und die Zylindereinheit dadurch freigibt, was insbesondere durch Drehen des Zylinderkerns mittels des zugeordneten Schlüssels in dessen Aufschließstellung erreicht wird.
  • Erfindungsgemäß ist der Querriegel mit dem Zylinderkern zu gemeinsamer Drehung um die Zylinderachse gekoppelt, wobei der Querriegel und der Aufnahmeabschnitt der Führungseinheit derart relativ zueinander ausgebildet sind, dass der Querriegel, wenn er sich in der Sperrstellung befindet und um die Zylinderachse gedreht wird, von dem Aufnahmeabschnitt quer zur Zylinderachse in die Freigabestellung gedrängt wird.
  • Für ein von dem zugeordneten Schlüssel abhängiges Freigeben der Zylindereinheit muss ein Drehen des Zylinderkerns mittels des Schlüssels dazu führen, dass der Querriegel außer Eingriff mit dem Aufnahmeabschnitt der Führungseinheit gebracht wird. Dazu kann grundsätzlich ein Übertragungsmechanismus vorgesehen sein, welcher eine Drehung des Zylinderkerns zu einem Versetzen des Querriegels umwandelt.
  • Eine solche Umwandlung erfolgt bei dem erfindungsgemäßen Querriegel durch das Zusammenspiel des Querriegels mit der Führungseinheit, deren Aufnahmeabschnitt der Querriegel bei einer Drehung um die Zylinderachse zugleich quer zur Zylinderachse zurückdrängt. Ein komplexer und somit störungs- oder verschleißanfälliger Übertragungsmechanismus, der dazu ausgebildet ist, den Querriegel aktiv aus der Sperrstellung in die Freigabestellung zu ziehen, ist somit nicht erforderlich. Vielmehr reicht die Drehkopplung des Querriegels mit dem Zylinderkern in Verbindung mit dem Zusammenwirken des Querriegels mit dem Aufnahmeabschnitt dazu aus sicherzustellen, dass ein Drehen des Zylinderkerns in die Aufschließdrehrichtung (d.h. in Richtung aus der Normalstellung in die Aufschließstellung) zu einem Versetzen des Querriegels aus der Sperrstellung in die Freigabestellung führt.
  • Das Zusammenwirken des Querriegels der Zylindereinheit und des Aufnahmeabschnitts der Führungseinheit unterscheidet sich dabei je nach Raumrichtung, in welcher der Querriegel zu bewegen versucht wird: Quer, insbesondere radial, zur Zylinderachse kann der Querriegel im Wesentlichen ungehindert bewegt werden, um in den Aufnahmeabschnitt einzugreifen bzw. wieder außer Eingriff mit dem Aufnahmeabschnitt gebracht zu werden, wobei der Querriegel vorzugsweise in Richtung des Eingriffs vorgespannt ist und darüber hinaus vorzugsweise keine Mittel vorgesehen sind, den Querriegel quer zur Zylinderachse direkt anzutreiben. In axialer Richtung, d.h. parallel zur Zylinderachse, wird der in den Aufnahmeabschnitt eingreifende Querriegel dagegen an einer Bewegung, die einem Versetzen der Zylindereinheit aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung entspricht, gehindert, insbesondere dadurch, dass er eine Kante oder Stufe des Aufnahmeabschnitts hintergreift. In Umlaufrichtung um die Zylinderachse schließlich ist eine Bewegung wiederum möglich, wobei sich der Querriegel allerdings nicht nur zusammen mit dem Zylinderkern um die Zylinderachse dreht, sondern zugleich von dem Aufnahmeabschnitt quer zur Zylinderachse zurückgedrängt und somit in seine Freigabestellung versetzt wird.
  • Das axiale Sperren des Querriegels durch den Aufnahmeabschnitt ebenso wie das Zurückdrängen des Querriegels durch den Aufnahmeabschnitt bei einer Drehung des Querriegels kann jeweils durch eine aufeinander abgestimmte strukturelle Ausbildung des Querriegels der Zylindereinheit und des Aufnahmeabschnitts der Führungseinheit erreicht werden.
  • Um die Zylindereinheit in der Verriegelungsstellung zu sperren, kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der Querriegel eine in zur Zylinderachse senkrechte Anschlagfläche aufweist und der Aufnahmeabschnitt eine ebenfalls zur Zylinderachse senkrechte, aber in die entgegengesetzte axiale Richtung weisende Anschlagfläche aufweist, so dass die Anschlagfläche des Querriegels und die Anschlagfläche des Aufnahmeabschnitts aneinander anschlagen, wenn der Querriegel in seiner Sperrstellung in den Aufnahmeabschnitt eingreift und in Richtung der Freigabestellung beaufschlagt wird. Da der Querriegel relativ zu dem Schließzylinder zwar quer zur Zylinderachse versetzbar ist, sich aber parallel zur Zylinderachse vorzugsweise nur zusammen mit der übrigen Zylindereinheit bewegen kann, kann durch das Zusammenwirken der Anschlagfläche des Querriegels und der Anschlagfläche des Aufnahmeabschnitts ein lineares Versetzen der gesamten Zylindereinheit relativ zu der Führungseinheit zuverlässig blockiert werden.
  • Bezüglich einer Bewegung in Umlaufrichtung um die Zylinderachse kann beispielsweise an dem Querriegel, insbesondere an einer in Aufschließdrehrichtung weisenden Seite des Querriegels, und/oder an dem Aufnahmeabschnitt, insbesondere an einer entgegen die Aufschließdrehrichtung weisenden Seite des Aufnahmeabschnitts, (jeweils) eine Führungsschräge vorgesehen sein, die derart ausgebildet ist, dass der Querriegel durch Entlanggleiten mit seiner Führungsschräge an dem Aufnahmeabschnitt und/oder durch Entlanggleiten an der Führungsschräge des Aufnahmeabschnitts bei Drehung um die Zylinderachse entgegen seiner Vorspannung zurückgedrängt und dadurch in seine Freigabestellung versetzt wird.
  • Unter einem Versetzen ist jeweils eine lineare Bewegung zu verstehen, die insbesondere von einer Drehung zu unterscheiden ist. Grundsätzlich schließt ein Versetzen zwar nicht aus, dass das Versetzen zusätzlich von einer Drehung überlagert wird (wie insbesondere bei dem Querriegel, wenn dieser bei Drehung des Zylinderkerns von dem Aufnahmeabschnitt zugleich zurückgedrängt, also versetzt wird), und umgekehrt. Bei der resultierenden Bewegung handelt es sich dann jedoch nicht mehr um ein bloßes Versetzen bzw. ein bloßes Drehen. Die genannten Stellungen, zwischen denen die Zylindereinheit bzw. der Querriegel versetzbar ist, sind ausschließlich auf die Versetzbarkeit bezogen definiert und jeweils unabhängig von der jeweiligen Drehstellung der Zylindereinheit bzw. des Querriegels. Insbesondere ist die Freigabestellung des Querriegels nicht auf eine bestimmte Drehausrichtung relativ zu der Zylinderachse festgelegt, sondern kann bei verschiedenen Drehstellungen vorliegen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Querriegel ein erstes Riegelelement und ein von dem ersten Riegelelement separates zweites Riegelelement, die jeweils relativ zu dem Schließzylinder quer zur Zylinderachse versetzbar sind und in der Sperrstellung in einen jeweiligen Aufnahmeabschnitt der Führungseinheit eingreifen. Damit die beiden Riegelelemente jeweils in einen Aufnahmeabschnitt eingreifen können, kann der vorstehend beschriebene Aufnahmeabschnitt bei dieser Ausführungsform zweiteilig sein oder es können zwei Aufnahmeabschnitte, für jedes der beiden Riegelelemente jeweils einer, vorgesehen sein. Ferner ist der Querriegel nicht auf einen oder zwei Riegelelemente beschränkt, sondern kann grundsätzlich auch mehr als zwei Riegelelemente umfassen.
  • Eine Ausbildung des Querriegels als zwei oder mehr separate Riegelelemente kann die Sicherheit der Schließvorrichtung weiter verbessern. Denn für ein irreguläres Entriegeln der Schließvorrichtung müssen dann zwei oder mehr Riegelelemente zugleich außer Eingriff mit dem jeweiligen Aufnahmeabschnitt gebracht werden, was im Vergleich mit einem einteiligen Querriegel schwieriger zu erreichen ist. Zudem wird durch das Eingreifen mehrere Riegelelemente in jeweilige Aufnahmeabschnitte eine größere Überlappung zwischen der Zylindereinheit und der Führungseinheit erreicht, die eine zuverlässigere Sperrung der Zylindereinheit in ihrer Verriegelungsstellung zur Folge hat.
  • Diese Vorteile ergeben sich grundsätzlich auch unabhängig von dem beschriebenen Zusammenwirken des Querriegels mit der Führungseinheit, bei dem der Querriegel von dem Aufnahmeabschnitt der Führungseinheit quer zur Zylinderachse in die Freigabestellung gedrängt wird, wenn er sich in der Sperrstellung befindet und in Aufschließdrehrichtung (d.h. in die Drehrichtung, die einem Drehen des Zylinderkerns aus der Normalstellung in die Aufschließstellung entspricht) um die Zylinderachse gedreht wird. Insofern wird die Aufgabe der Erfindung auch gelöst durch eine Schließvorrichtung, insbesondere einen Druckzylinder, mit einer Führungseinheit und einer Zylindereinheit, die zumindest teilweise in der Führungseinheit aufgenommen ist und relativ zu der Führungseinheit entlang einer Zylinderachse zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung versetzbar ist, wobei die Zylindereinheit einen Schließzylinder mit einem Zylindergehäuse und einem Zylinderkern umfasst, der zumindest teilweise in dem Zylindergehäuse aufgenommenen ist und relativ zu dem Zylindergehäuse mittels eines dem Schließzylinder zugeordneten Schlüssels um die Zylinderachse aus einer Normalstellung in eine Aufschließstellung drehbar ist, wobei die Zylindereinheit ferner einen Querriegel umfasst, der relativ zu dem Schließzylinder quer zur Zylinderachse zwischen einer Sperrstellung, in die er vorgespannt ist, und einer Freigabestellung versetzbar ist, wobei der Querriegel in der Sperrstellung in einen Aufnahmeabschnitt der Führungseinheit eingreift und die Zylindereinheit dadurch gegen ein Versetzen aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung sperrt, wohingegen er die Zylindereinheit in der Freigabestellung für ein Versetzen aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung freigibt, und wobei der Querriegel ein erstes Riegelelement und ein von dem ersten Riegelelement separates zweites Riegelelement umfasst, die jeweils relativ zu dem Schließzylinder quer zur Zylinderachse versetzbar sind und in der Sperrstellung in einen jeweiligen Aufnahmeabschnitt der Führungseinheit eingreifen. Die nachfolgenden Beschreibungen und Erläuterungen möglicher Ausführungsformen sind jeweils gleichermaßen auf eine Schließvorrichtung, wie sie in diesem Absatz definiert wird, als auch auf eine der davor beschriebenen Schließvorrichtungen anwendbar.
  • Das erste Riegelelement und das zweite Riegelelement sind bezüglich der Zylinderachse vorzugsweise diametral zueinander ausgerichtet. Insbesondere können die Riegelelemente bezüglich der Zylinderachse gerade spiegelsymmetrisch ausgerichtet und angeordnet sein. Auf diese Weise greifen die Riegelelemente vorteilhafterweise an entgegengesetzten Stellen in einen jeweiligen Aufnahmeabschnitt ein und sperren die Zylindereinheit beidseitig gegen ein Versetzen in die Entriegelungsstellung. Dadurch wird eine besonders stabile Festlegung der Zylindereinheit in der Verriegelungsstellung erreicht.
  • Des Weiteren ist es bevorzugt, wenn zwischen dem ersten Riegelelement und dem zweiten Riegelelement eine Federvorrichtung, insbesondere eine Druckfeder, angeordnet ist, die sich an den beiden Riegelelementen abstützt und die Riegelelemente dadurch in zueinander entgegengesetzte Richtungen, insbesondere entgegengesetzt radial nach außen, vorspannt. Eine direkte Beaufschlagung der Riegelelemente durch die Federvorrichtung hat den Vorteil, dass dadurch eine besonders kompakte Bauweise erreicht werden kann. Vorzugsweise ist die Federvorrichtung dabei zwischen den Riegelelementen gefangen.
  • Das entgegengesetzte Vorspannen der Riegelelemente hat ferner den Vorteil, dass die Schließvorrichtung dann nicht mittels der sogenannten Hammerschlagmethode entriegelt werden kann, bei der, z.B. durch den Schlag eines Hammers, ein Impuls in Richtung der Freigabestellung des Querriegels auf die Schließvorrichtung übertragen wird, um den Querriegel dadurch in die Freigabestellung zu versetzen. Denn von den zwei Riegelelementen könnte auf diese Weise jeweils höchstens eines in die Freigabestellung versetzt werden, während das jeweils andere in Eingriff mit dem jeweiligen Aufnahmeabschnitt bleibt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform sind das erste Riegelelement und das zweite Riegelelement zu gegenseitiger Führung ausgebildet. Beispielsweise können die Riegelelemente zueinander komplementär ausgebildete Führungsflächen aufweisen, mit denen sie aneinander entlang gleiten, wenn die Riegelelemente relativ zueinander quer zur Zylinderachse versetzt werden. Eine gegenseitige Führung erhöht die innere Stabilität der Schließvorrichtung und trägt somit zur Zuverlässigkeit und Sicherheit der Schließvorrichtung bei.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn das erste und das zweite Riegelelement baugleich ausgebildet sind. Dies vereinfacht die Montage der Schließvorrichtung, da die Riegelelemente nicht verwechselt werden können. Zudem verringert sich durch baugleiche Teile der Produktionsaufwand.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Zylindergehäuse ein Fenster auf, durch das hindurch sich der Querriegel erstreckt, wenn er sich in der Sperrstellung befindet. Das Fenster kann zu einer zuverlässigen Führung des Querriegels, sowohl bei einem Versetzen des Querriegels quer zur Zylinderachse als auch bei einem Drehen des Querriegels zusammen mit dem Zylinderkern um die Zylinderachse, beitragen. Vorzugsweise entspricht dabei die axiale Breite des Fensters der axialen Ausdehnung des Querriegels, so dass er im Wesentlichen ohne Spiel zwischen den axialen Seitenrändern des Fensters geführt wird. Dadurch wird der Querriegel axial zur Zylinderachse zusätzlich abgestützt und somit besonders zuverlässig relativ zur übrigen Zylindereinheit axial festgelegt.
  • In Umlaufrichtung um die Zylinderachse hingegen erstreckt sich das Fenster gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung über einen Winkelbereich, der eine Drehung von zumindest 30°, vorzugsweise von zumindest 45°, des sich durch das Fenster hindurch erstreckenden Querriegels um die Zylinderachse zulässt. Insbesondere kann die Drehbarkeit des Querriegels und somit auch die Drehbarkeit des Zylinderkerns (zumindest unter anderem) durch den Winkelbereich, über den sich das Fenster erstreckt, begrenzt sein, z.B. auf etwa 45°. Dabei kann der Querriegel in der Normalstellung des Zylinderkerns und in der Aufschließstellung des Zylinderkerns an entgegengesetzten Seitenrändern des Fensters anschlagen oder zumindest anliegen. Diese Seitenränder sind dabei vorzugsweise jeweils komplementär zu einer entsprechenden Seite des Querriegels ausgebildet.
  • Wenn der Querriegel zwei oder mehr Riegelelemente umfasst, kann das Zylindergehäuse auch mehrere Fenster aufweisen, die jeweils auf eine der vorstehend beschriebenen Weisen ausgebildet sein können. Insbesondere kann für jedes der Riegelelemente ein gesondertes Fenster am Zylindergehäuse vorgesehen sein, durch das hindurch sich das jeweilige Riegelelement in der Sperrstellung erstrecken kann. Vorzugsweise sind, wenn mehrere Fenster vorgesehen sind, alle Fenster gleichartig, insbesondere spiegelsymmetrisch zur Zylinderachse, ausgebildet.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Zylindereinheit ferner einen Längsriegel, der in der Verriegelungsstellung der Zylindereinheit in bezüglich der Zylinderachse axialer Richtung über die Führungseinheit vorsteht, in der Entriegelungsstellung dagegen nicht oder zumindest in vergleichsweise geringerem Maße über die die Führungseinheit vorsteht. Insbesondere kann der weiter oben beschriebene Riegel (der von dem genannten Querriegel zu unterscheiden ist) als ein solcher Längsriegel ausgebildet sein. Vorzugsweise wird der Längsriegel zusammen mit der übrigen Zylindereinheit, insbesondere zumindest mit dem Schließzylinder, axial versetzt. Dadurch, dass der Längsriegel je nach Verriegelungszustand der Schließvorrichtung über die Führungseinheit vorsteht, kann er insbesondere mit einem Schließteil der Schließvorrichtung zusammenwirken oder in ein zu blockierendes Element eingreifen.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Zylindereinheit ferner einen Mitnehmer umfasst, der mit dem Zylinderkern drehfest gekoppelt ist und an dem der Querriegel versetzbar gelagert ist. Der Mitnehmer kann speziell für eine zuverlässige Lagerung und Führung des Querriegels ausgebildet sein. Auf diese Weise braucht der Zylinderkern diese Funktion nicht zu erfüllen, so dass der Zylinderkern für die erfindungsgemäße Schließvorrichtung nicht in spezieller Weise ausgebildet sein muss und somit auch herkömmliche Zylinderkerne verwendet werden können.
  • Dabei kann der Mitnehmer über zwei zur Zylinderachse parallel ausgerichtete Antriebszapfen mit dem Zylinderkern drehfest gekoppelt sein, zwischen denen der Querriegel quer zur Zylinderachse versetzbar gelagert sein kann. Die Antriebszapfen können insbesondere an dem Zylinderkern vorgesehen sein und in entsprechende an dem Mitnehmer ausgebildete Zapfenaufnahmen eingreifen. Die Antriebszapfen können aber auch an dem Mitnehmer vorgesehen sein und in entsprechende an dem Zylinderkern ausgebildete Zapfenaufnahmen eingreifen.
  • Vorzugsweise weist die Zylindereinheit sowohl einen Längsriegel, der wie vorstehend beschrieben ausgebildet sein kann, sowie einen Mitnehmer, der wie vorstehend beschrieben ausgebildet sein kann, auf, wobei der Längsriegel und der Mitnehmer einteilig ausgebildet sind. Mit anderen Worten werden bei einer solchen Ausführungsform der Längsriegel und der Mitnehmer nicht durch zwei gesonderte Elemente, sondern beide gemeinsam durch dasselbe Element gebildet, das vorzugsweise ein einzelnes Bauteil ist. Der Mitnehmer kann insofern als ein Mitnehmerabschnitt des Längsriegels ausgebildet sein. Der Längsriegel und der Mitnehmer umfassen, auch unabhängig von einer einteiligen Ausbildung, als Material jeweils bevorzugt einen Zinkdruckguss. Vorzugsweise ist zumindest der Längsriegel im Wesentlichen sägefest ausgebildet.
  • Die Erfindung wird nachfolgend lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die Figuren weiter erläutert.
    • 1 bis 4 zeigen eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schließvorrichtung in perspektivscher Darstellung in einem Verriegelungszustand (1 und 2) bzw. einem Entriegelungszustand (3 und 4) aus jeweils zwei unterschiedlichen Blickrichtungen.
    • 5 zeigt eine Explosionsdarstellung der in den 1 bis 4 gezeigten Schließvorrichtung.
    • 6 zeigt eine Vergrößerung eines Ausschnitts der 5.
    • 7 und 8 zeigen die Führungseinheit der in den 1 bis 4 gezeigten Schließvorrichtung in perspektivischer Darstellung einmal vollständig (7) und einmal in einer Schnittdarstellung (8).
    • 9 und 10 zeigen die Zylindereinheit sowie den zugeordneten Schlüssel der in den 1 bis 4 gezeigten Schließvorrichtung in perspektivischer Darstellung in der Normalstellung (9) bzw. in der Aufschließstellung (10) des Zylinderkerns.
    • 11 und 12 entsprechen den 9 und 10, wobei lediglich ein zugleich als Mitnehmer fungierender Längsriegel sowie der Querriegel der Zylindereinheit gezeigt sind.
  • In den Figuren ist jeweils dieselbe exemplarische Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schließvorrichtung 11 dargestellt. Die Schließvorrichtung 11 ist als Druckzylinder ausgebildet und umfasst eine Führungseinheit 13 sowie eine Zylindereinheit 15.
  • Die Führungseinheit 13 bildet einen Grundkörper der Schließvorrichtung 11 und ist an einer Unterseite 17 sowie an einer daran angrenzenden und senkrecht dazu ausgerichteten Rückseite 19 jeweils flach ausgebildet. (Die Bezeichnungen als Unterseite und Rückseite dienen lediglich der begrifflichen Unterscheidung der Seiten und legen diese Seiten nicht auf eine räumliche Ausrichtung bei der Montage fest.) Auf diese Weise kann die Schließvorrichtung 11 mit der Rückseite 19 an einer ebenen Fläche befestigt werden. Dazu weist die Führungseinheit 13 Löcher 21 für Schrauben auf, welche sich senkrecht zur Rückseite 19 durch die Führungseinheit 13 hindurch erstrecken.
  • An ihrer Unterseite 17 weist die Führungseinheit 13 eine Riegelöffnung 23 (vgl. z.B. 2) für einen Längsriegel 25 auf, der sich in einem in den 1 und 2 gezeigten Verriegelungszustand der Schließvorrichtung 11 durch die Riegelöffnung 23 hindurch nach außen erstreckt und dadurch über die Unterseite 17 hinaus vorsteht. In einem in den 3 und 4 gezeigten Entriegelungszustand der Schließvorrichtung 11 steht der Längsriegel 25 dagegen nicht über die Unterseite 17 vor, sondern schließt mit dieser bündig ab oder ist noch weiter in der Führungseinheit 13 aufgenommen. Auf diese Weise kann der Längsriegel 25 mit einer nicht gezeigten, an einem Gegenstück der Schließvorrichtung 11 ausgebildeten Riegelaufnahme zusammenwirken. Durch die Unterseite 17 wird insofern eine Grenzfläche definiert, über die hinweg die Verriegelung erfolgt.
  • Die Führungseinheit 13 weist ferner eine zentrale Zylinderaufnahme 27 auf, in der die Zylindereinheit 15 aufgenommen ist. Die Zylinderaufnahme 27 erstreckt sich von der der Unterseite 17 entgegengesetzten Seite der Führungseinheit 13 aus entlang einer Zylinderachse Z in die Führungseinheit 13 hinein und geht schließlich in die Riegelöffnung 23 über. Die Zylinderaufnahme 27 ist im Wesentlichen zylinderförmig, wobei ihr Querschnitt nicht exakt rund, sondern an bezüglich der Zylinderachse Z diametral entgegengesetzten Seiten abgeflacht ist. Die Zylindereinheit 15 weist hierzu komplementärer Abflachungen 29, so dass die in die Zylinderaufnahme 27 aufgenommene Zylindereinheit 15 relativ zu der Führungseinheit 13 entlang der Zylinderachse Z versetzbar, jedoch aufgrund der genannten Abflachungen 29 nicht drehbar ist. Die Abflachungen 29 sind dabei senkrecht zu der Rückseite 19 ausgerichtet.
  • Die Zylindereinheit 15 ist gegen ein Lösen von der Führungseinheit 13 durch eine Sicherungsschraube 31 gesichert, die durch ein in der Rückseite 19 der Führungseinheit ausgebildetes Langloch 33 hindurch im Wesentlichen radial zur Zylinderachse Z von außen in die Zylindereinheit 15 eingeschraubt ist, deren Kopf aber über die Zylindereinheit 15 radial übersteht und in dem Langloch 33 geführt wird. Durch die zur Zylinderachse Z parallele Ausrichtung des Langlochs 33 wird auch auf diese Weise ein zur Führungseinheit 13 relatives Versetzen der Zylindereinheit 15 entlang der Zylinderachse Z zugelassen, ein Drehen der Zylindereinheit 15 um die Zylinderachse Z hingegen ausgeschlossen. Die Abflachungen 29 der Zylindereinheit 15 und der Zylinderaufnahme 27 einerseits sowie die Sicherungsschraube 31 und das Langloch 33 andererseits stellen insofern jeweils Verdrehsicherungsmittel der Schließvorrichtung 11 dar.
  • Durch die Länge des Langlochs 33 wird die Versetzbarkeit der Zylindereinheit 15 relativ zu der Führungseinheit 13 zudem begrenzt. Dabei stellt die in den 1 und 2 gezeigte Grenzstellung eine Verriegelungsstellung der Zylindereinheit 15 dar, in welcher der Längsriegel 25 über die Unterseite 17 vorsteht und die somit dem Verriegelungszustand der Schließvorrichtung 11 entspricht, während die in den 3 und 4 gezeigte Grenzstellung eine Entriegelungsstellung der Zylindereinheit 15 darstellt, in welcher der Längsriegel 25 eingefahren ist und die somit dem Entriegelungszustand der Schließvorrichtung 11 entspricht.
  • Aus der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung kann die Zylindereinheit 15 durch einfaches Drücken versetzen. Der in die Zylindereinheit 15 eingesteckt gezeigte Schlüssel 35 ist hierzu nicht erforderlich. In der Verriegelungsstellung rastet die Zylindereinheit 15 jedoch ein und wird dadurch gegen ein Verlassen der Verriegelungsstellung gesperrt. Diese Sperrung lässt sich nur mittels des zugeordneten Schlüssels 35 lösen, wie insbesondere mit Bezug auf die 9 bis 12 erläutert wird. Anschließend kann die Zylindereinheit 15 dann wieder in die Entriegelungsstellung versetzt werden.
  • Wie die Explosionsdarstellung der 5 zeigt, umfasst die Zylindereinheit 15 einen Schließzylinder 36 mit einem Zylindergehäuse 37, das im Wesentlichen eine wie vorstehend erläutert außen abgeflachte Hohlzylinderform aufweist, sowie mit einem in dem Zylindergehäuse 37 aufgenommenen Zylinderkern 39. Der Zylinderkern 39 ist dabei auf an sich bekannte Weise in dem Zylindergehäuse 37 relativ zu diesem um die Zylinderachse Z drehbar gelagert, axial jedoch festgelegt, und umfasst einen Mechanismus, der ihn gegen ein Drehen aus der in den 1 bis 5 sowie 9 gezeigten Normalstellung sperrt, solange diese Sperre nicht durch Einstecken des zugeordneten Schlüssels 35 in einen Schlüsselkanal des Zylinderkerns 39 aufgehoben wird. Dabei weist der genannte Mechanismus bei der vorliegenden Ausführungsform Scheibenzuhaltungen auf. Ist die Sperre aufgehoben, kann der Zylinderkern 39 relativ zu dem Zylindergehäuse 37 um die Drehachse Z in eine Aufschließdrehrichtung bis in die in 10 gezeigte Aufschließstellung gedreht werden.
  • An einer Stirnseite des Zylinderkerns 39, die dem Eingang des Schlüsselkanals entgegengesetzt ist und in Richtung der Unterseite 17 der Führungseinheit 13 weist, sind an dem Zylinderkern 39 zwei bezüglich der Zylinderachse Z symmetrisch angeordnete Antriebszapfen 41 ausgebildet oder befestigt, die sich parallel zur Zylinderachse Z erstrecken. Die Antriebszapfen 41 dienen zur drehfesten Kopplung mit einem Mitnehmerabschnitt 43 des Längsriegels 25.
  • Der Mitnehmerabschnitt 43 erfüllt die Funktion eines Mitnehmers, der grundsätzlich auch separat von dem Längsriegel 25 ausgebildet sein könnte, bei der vorliegenden Ausführungsform aber einteilig mit dem Längsriegel 25 ausgebildet ist. Der Mitnehmerabschnitt 43 dient dazu, eine Drehbewegung des Zylinderkerns 39 auf einen Querriegel 45 zu übertragen und den Querriegel 45 zugleich radial zur Zylinderachse Z versetzbar zu lagern. Für die drehfeste Kopplung mit dem Zylinderkern 39 weist der Mitnehmerabschnitt 43 zwei Zapfenaufnahmen 47 auf, in welche die Antriebszapfen 41 des Zylinderkerns 39 eingreifen. Zur radial versetzbaren Lagerung des Querriegels 45 weist der Mitnehmerabschnitt 43 an seiner zum Zylinderkern 39 weisenden Seite eine Führungsnut 49 auf, die sich als Durchmesser durch den Mitnehmerabschnitt 43 hindurch erstreckt und in der der Querriegel 45 aufgenommen ist.
  • Der Querriegel ist senkrecht zum Schlüsselkanal des Zylinderkerns 39 sowie in der Normalstellung des Zylinderkerns 39 parallel zur Rückseite 19 der Führungseinheit 13 ausgerichtet. Wie in 6 deutlicher zu erkennen ist, ist der Querriegel 45 zweiteilig ausgebildet und umfasst ein erstes Riegelelement 51 sowie ein dazu baugleiches zweites Riegelelement 51'. Die Riegelelemente 51, 51' sind dabei symmetrisch zur Zylinderachse Z angeordnet und derart komplementär zueinander ausgebildet, dass sie mit senkrecht zur Zylinderachse Z ausgerichteten Führungsflächen aneinander anliegen und mit diesen Führungsflächen quer zur Zylinderachse Z aneinander entlang gleiten können.
  • Dabei verbleibt zwischen den beiden Riegelelementen 51, 51' ein Freiraum, der radial zur Zylinderachse Z jeweils durch eine Beaufschlagungsfläche 53 des jeweiligen Riegelelements 51 bzw. 51' begrenzt wird. In dem Freiraum ist eine Federvorrichtung 55 angeordnet, welche als Schraubendruckfeder ausgebildet ist und die beiden Beaufschlagungsflächen 53 in zueinander entgegengesetzte Richtungen beaufschlagt. Auf diese Weise werden die beiden Riegelelemente 51, 51' durch die Federvorrichtung 55 in bezüglich der Zylinderachse Z diametral entgegengesetzte Richtungen vorgespannt, wobei sich die Federvorrichtung 55 an dem jeweils anderen der Riegelelemente 51, 51' abstützt.
  • Das Zylindergehäuse 37 weist zwei Fenster 57, 57' auf, die symmetrisch zur Zylinderachse Z ausgebildet sind und durch die hindurch sich jeweils eines der Riegelelemente 51, 51' radial zur Zylinderachse Z aus dem Inneren des Zylindergehäuses 37 heraus erstrecken kann, wie insbesondere in den 9 und 10 zu erkennen ist. Die in 9 gezeigte radiale Stellung der Riegelelemente 51, 51', in der sie über das Zylindergehäuse 37 vorstehen, entspricht dabei einer Sperrstellung des durch die beiden Riegelelemente 51, 51' gebildeten Querriegels 45, während die in 10 gezeigte Stellung, in der die Riegelelemente 51, 51' in das jeweilige Fenster 57, 57' eingreifen, aber nicht über das Zylindergehäuse 37 vorstehen, einer Freigabestellung des Querriegels 45 entspricht.
  • Die Fenster 57, 57' erstrecken sich jeweils über einen Winkelbereich, der einer Drehung eines in das jeweilige Fenster 57 bzw. 57' eingreifenden Riegelelements 51 bzw. 51' von etwa 45° um die Zylinderachse Z entspricht. In um die Zylinderachse Z umlaufende Richtung sind die Fenster 57, 57' dabei komplementär zum Querschnitt der Riegelelemente 51, 51' ausgebildet, so dass die Riegelelemente 51, 51' in den Grenzstellungen ihrer Drehbarkeit passgenau an dem jeweiligen Rand des jeweiligen Fensters 57 bzw. 57' anliegen (vgl. 9 und 10). In bezüglich der Zylinderachse Z axialer Richtung entspricht die Breite der Fenster 57, 57' der axialen Ausdehnung der Riegelelemente 51, 51'.
  • Das Zylindergehäuse 37, der Zylinderkern 39, der Längsriegel 25 mit dem Mitnehmerabschnitt 43 sowie der Querriegel 45 mit der Federvorrichtung 55 bilden die Zylindereinheit 15 der Schließvorrichtung 11, wobei nicht ausgeschlossen ist, dass die Zylindereinheit 15 weitere Elemente umfasst. Die Führungseinheit 13 ist bei der gezeigten Ausführungsform dagegen als einzelnes Element ausgebildet, wobei auch hier das Vorsehen weiterer Elemente nicht ausgeschlossen ist, insbesondere z.B. einer äußeren Abdeckung, die, gegebenenfalls mit Ausnahme der Unterseite 17 und der Rückseite 19, die Führungseinheit 13 nach außen abdeckt.
  • Die Führungseinheit 13 ist in den 7 und 8 einzeln dargestellt. Abgesehen von den Löchern 21 für Schrauben, der Riegelöffnung 23 für den Längsriegel 25, der Zylinderaufnahme 27 für die Zylindereinheit 15, dem Langloch 33 für die Führungsschraube 31 sowie von zwei Aufnahmeabschnitten 59, 59' mit angrenzenden Durchgängen 69, 69', die im Folgenden beschrieben werden, ist die Führungseinheit 13 im Wesentlichen massiv ausgebildet.
  • Die Aufnahmeabschnitte 59, 59' werden durch radial nach außen in der Mantelfläche der Zylinderaufnahme 27 ausgebildete Vertiefungen gebildet. Bei der gezeigten Ausführungsform sind zwei Aufnahmeabschnitte 59, 59' vorgesehen, die bezüglich der Zylinderachse Z symmetrisch ausgebildet und diametral entgegengesetzt zueinander angeordnet sind (vgl. die Schnittdarstellung der 8). In zur Zylinderachse Z axialer Richtung beschränken sich die Aufnahmeabschnitte 59, 59' auf einen Bereich, der von dem offenen Ende der Zylinderaufnahme 27 beabstandet ist und an einen dem offenen Ende entgegengesetzten Boden der Zylinderaufnahme 27 angrenzt. Insbesondere sind die Aufnahmeabschnitte 59, 59' derart angeordnet, dass die Riegelelemente 51, 51' des Querriegels 45 in einen jeweiligen der Aufnahmeabschnitte 59, 59' eingreifen, wenn sich die Zylindereinheit 15 in der Verriegelungsstellung befindet und sich der Querriegel 45 in der Sperrstellung befindet, in der die Riegelelemente 51, 51' aufgrund der Vorspannung der Federvorrichtung 55 entgegengesetzt radial über das Zylindergehäuse 37 vorstehen.
  • In axiale Richtung zum offenen Ende der Zylinderaufnahme 27 hin werden die Aufnahmeabschnitte 59, 59' jeweils durch eine zur Zylinderachse Z senkrechte Anschlagfläche 63 begrenzt. Infolgedessen schlagen die Riegelelemente 51, 51' an diese Anschlagfläche 63 des jeweiligen Aufnahmeabschnitts 59 bzw. 59' an, wenn sie in die Aufnahmeabschnitte 59, 59' eingreifen und versucht wird, die Zylindereinheit 15 relativ zur Führungseinheit 13 in die Verriegelungsstellung zu versetzen. Auf diese Weise wird die Zylindereinheit 15 durch das Zusammenwirken der Riegelelemente 51, 51' mit den Aufnahmeabschnitten 59, 59' gegen ein Versetzen in die Verriegelungsstellung gesperrt.
  • In eine um die Zylinderachse Z umlaufende Richtung, nämlich in die Aufschließdrehrichtung, weisen die Aufnahmeabschnitte 59, 59' dagegen Führungsschrägen 61 auf, die einen kontinuierlichen Übergang zwischen dem tiefsten Bereich und der Umgebung des jeweiligen Aufnahmeabschnitts 59, 59' bilden. Dadurch wirken die Führungsschrägen 61 wie Rampen für die Riegelelemente 51, 51', an denen die Riegelelemente 51, 51' entlang gleiten, wenn sie ausgehend von der Sperrstellung, in der sie in die Aufnahmeabschnitte 59, 59' eingreifen, in die Aufschließdrehrichtung um die Zylinderachse Z gedreht werden. Die vorstehenden Enden der Riegelelemente 59, 59' sind dabei in entsprechender Weise abgeschrägt, so dass sie zu den Führungsschrägen 61 der Aufnahmeabschnitte 59, 59' komplementäre Führungsschrägen 65 aufweisen.
  • Wenn die Führungsschrägen 65 der Riegelelemente 51, 51' gegen die Führungsschrägen 61 der Aufnahmeabschnitte 59, 59' um die Zylinderachse Z gedreht werden, werden die Riegelelemente 51, 51' dadurch von den Aufnahmeabschnitten 59, 59' radial nach innen in ihre Freigabestellung gedrängt. Ein Drehen des Zylinderkerns 39 aus der Normalstellung in Aufschließdrehrichtung in die Aufschließstellung, durch das aufgrund der Drehkopplung auch der Mitnehmerabschnitt 43 und die in dessen Führungsnut 49 gelagerten Riegelelemente 51, 51' mitgedreht werden, führt somit zu einem Versetzen der Riegelelemente 51, 51' in die Freigabestellung, in der die gesamte Zylindereinheit 15 für ein Versetzen in die Entriegelungsstellung freigegeben ist.
  • Wenn zwischen dem Boden der Zylinderaufnahme 27 und der zu diesem Boden weisenden Stirnseite des Mitnehmerabschnitts 43 des Längsriegels 25 eine Rückstellvorrichtung, z.B. eine Druckfeder, vorgesehen ist (nicht dargestellt), die die Zylindereinheit 15 in die Entriegelungsstellung vorspannt, wird die Schließvorrichtung 11 dann automatisch entriegelt, d.h. die Zylindereinheit 15 wird in die Entriegelungsstellung versetzt, sobald die Riegelelemente 51, 51' infolge des Drehens in die Aufschließstellung in ihre Freigabestellung zurückgedrängt wurden. Eine solche Rückstellvorrichtung gewährleitet zudem, dass der Längsriegel 25 stets zusammen mit dem Schließzylinder 36 axial versetzt wird. Auf diese Weise brauchen der Längsriegel 25 und der Schließzylinder 36 axial nicht direkt miteinander gekoppelt zu sein. Grundsätzlich ist eine solche direkte axiale Kopplung aber zusätzlich oder alternativ zum Vorsehen der Rückstellvorrichtung möglich.
  • Entgegen der Aufschließdrehrichtung weisen die Aufnahmeabschnitte 59, 59' vorzugsweise keine Führungsschrägen auf, sondern jeweils eine weitere Anschlagfläche 67 auf. Dadurch wird die Drehbeweglichkeit der Riegelelemente 51, 51' nicht nur durch die Fenster 57, 57' des Zylindergehäuses 37, sondern noch zusätzlich durch die weiteren Anschlagflächen 67 begrenzt.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform sind in der Führungseinheit 13 zwei Durchgänge 69, 69' ausgebildet, welche sich jeweils von der Unterseite 17 der Führungseinheit 13 bis zu einem der Aufnahmeabschnitte 59, 59' erstrecken, so dass die Aufnahmeabschnitte 59, 59' von der Unterseite 17 der Führungseinheit 13 aus zugänglich sind. Dadurch ist es möglich, die in die Aufnahmeabschnitte 59, 59' eingreifenden Riegelelemente 51, 51' von der Unterseite 17 aus, z.B. mittels eines Schraubenziehers, zurückzudrängen, um ohne Schüssel 35 die Freigabestellung des Querriegels 45 herbeizuführen und somit die Zylindereinheit 15 für ein Versetzen in die Entriegelungsstellung freizugeben. Damit ein reguläres Entriegeln mittels des zugeordneten Schlüssels 35 nicht auf diese Weise umgangen werden kann, muss die Schließvorrichtung 11 bei einer solchen Ausführungsform so montiert werden, dass die Unterseite 17 der Führungseinheit 13 in verriegeltem Zustand nicht zugänglich ist, sondern beispielsweise durch ein Schließteil oder ein sonstiges Gegenstück der Schließvorrichtung 11, in das der Längsriegel 25 in der Verriegelungsstellung eingreift, verdeckt ist. Derartige Durchgänge 69, 69' können aber zweckmäßig sein, wenn die Zylindereinheit 15 versehentlich in die Verriegelungsstellung versetzt wurde, ohne dass der Längsriegel 25 dabei in irgendein Gegenstück eingreift.
  • Das reguläre Freigeben der Zylindereinheit 15 für ein Entriegeln der Schließvorrichtung 11 mittels des zugeordneten Schlüssels 35 wird durch die 9 bis 12 nochmals veranschaulicht. Die 9 und 10 zeigen die Schließvorrichtung 11 in zwei unterschiedlichen Zuständen jeweils ohne die Führungseinheit 13. Die 11 und 12 entsprechen den 9 und 10, zeigen im Unterschied zu diesen aber jeweils lediglich den Längsriegel 25 mit dem Mitnehmerabschnitt 43 sowie die beiden an dem Mitnehmerabschnitt 43 gelagerten Riegelelemente 51, 51' des Querriegel 45, um die Lagerung und Führung der Riegelelemente 51, 51' in der Führungsnut 49 des Mitnehmerabschnitts 43 zu illustrieren.
  • 9 zeigt die Zylindereinheit 15 bei verriegelter Schließvorrichtung 11. Der Zylinderkern 39 befindet sich dabei in seiner Normalstellung, in der der zugeordnete Schlüssel 35 in den Zylinderkern 39 eingeführt oder von dem Zylinderkern 39 abgezogen werden kann. In dieser Normalstellung ist der Zylinderkern 39 gegen ein Drehen um die Zylinderachse Z gesperrt, solange der Schlüssel 35 nicht eingesteckt ist. Die Riegelelemente 51, 51' des mit dem Zylinderkern 39 über den Mitnehmerabschnitt 43 zu gemeinsamer Drehung gekoppelten Querriegels 45 sind in der Normalstellung des Zylinderkerns 39 senkrecht zu den Abflachungen 29 des Zylindergehäuses 37 ausgerichtet und erstrecken sich radial entgegengesetzt nach außen über das Zylindergehäuse 37 hinaus durch die Fenster 57, 57' des Zylindergehäuses 37.
  • Aufgrund der Vorspannung, die durch die zwischen den Riegelelementen 51, 51' wirksame Federvorrichtung 55 auf die Riegelelemente 51, 51' ausgeübt wird, nehmen die Riegelelemente 51, 51' stets die unter den jeweiligen Umständen maximal radial nach außen versetzte Stellung ein. So weit wie in den 9 und 11 dargestellt radial vorstehen können die Riegelelemente 51, 51' nur, wenn sich die Zylindereinheit 15 in der Verriegelungsstellung befindet, in der sie bis zum Boden der Zylinderaufnahme 27 in die Zylinderaufnahme 27 der Führungseinheit 13 eingeschoben ist, so dass die Riegelelemente 51, 51' jeweils in einen der angrenzend an den Boden der Zylinderaufnahme 27 ausgebildeten Aufnahmeabschnitte 59, 59' eingreifen. Durch dieses Eingreifen wird die Zylindereinheit 15 gegen ein Versetzen in die Entriegelungsstellung gesperrt.
  • Ausgehend von dem in 9 gezeigten Zustand ist die einzige mögliche reguläre Betätigung der Schließvorrichtung 11 zum Entriegeln der Schließvorrichtung 11, den Zylinderkern 39 mittels des zugeordneten Schlüssels 35 in die Aufschließdrehrichtung um etwa 45° in die Aufschließstellung zu drehen, die in 10 gezeigt ist. Dadurch werden zugleich auch die Riegelelemente 51, 51' in demselben Maße um die Zylinderachse Z gedreht, so dass sie die Fenster 57, 57' in um die Zylinderachse Z umlaufender Richtung von einem Ende zum anderen Ende durchlaufen. Da dabei die Führungsschrägen 65 der Riegelelemente 51, 51' an den Führungsschrägen 61 der Aufnahmeabschnitte 59, 59' entlang gleiten, werden die Riegelelemente 51, 51' daran radial nach innen zurückgedrängt in die in den 10 und 12 gezeigte Stellung, die der Freigabestellung des durch die Riegelelemente 51, 51' gebildeten Querriegels 45 entspricht.
  • Die Zylindereinheit 15 ist dadurch für ein Versetzen in die Entriegelungsstellung freigegeben und wird auch, sofern eine entsprechende Rückstellvorrichtung vorgesehen ist, automatisch in die Entriegelungsstellung versetzt. Nach Verlassen der Verriegelungsstellung können die Riegelelemente 51, 51' unabhängig von ihrer und des Zylinderkerns 39 Drehstellung nicht in die Aufnahmeabschnitt 59, 59' eingreifen, sondern liegen an unvertieften Bereichen der Innenwand der Zylinderaufnahme 27 an. Dadurch bleibt bei entriegelter Schließvorrichtung 11 der Querriegel 45 trotz der Vorspannung durch die Federvorrichtung 55 in der Freigabestellung, auch wenn der Zylinderkern 39 in die Normalstellung zurückgedreht wird. Erst wenn die Zylindereinheit 15 bei Normalstellung des Zylinderkerns 39 wieder axial in die Verriegelungsstellung versetzt wird, rasten die Riegelelemente 51, 51' aufgrund der Vorspannung der Federvorrichtung 55 mit Erreichen der Verriegelungsstellung wieder in die Aufnahmeabschnitte 59, 59' ein, so dass wieder der in 9 gezeigte Zustand vorliegt.
  • Bezugszeichenliste
  • 11
    Schließvorrichtung
    13
    Führungseinheit
    15
    Zylindereinheit
    17
    Unterseite
    19
    Rückseite
    21
    Löcher
    23
    Riegelöffnung
    25
    Längsriegel
    27
    Zylinderaufnahme
    29
    Abflachung
    31
    Sicherungsschraube
    33
    Langloch
    35
    Schlüssel
    36
    Schließzylinder
    37
    Zylindergehäuse
    39
    Zylinderkern
    41
    Antriebszapfen
    43
    Mitnehmerabschnitt
    45
    Querriegel
    47
    Zapfenaufnahme
    49
    Führungsnut
    51, 51'
    Riegelelement
    53
    Beaufschlagungsfläche
    55
    Federvorrichtung
    57, 57'
    Fenster
    59, 59'
    Aufnahmeabschnitt
    61
    Führungsschräge
    63
    Anschlagfläche
    65
    Führungsschräge
    67
    weitere Anschlagfläche
    69, 69'
    Durchgang
    Z
    Zylinderachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011015314 A1 [0013]

Claims (15)

  1. Schließvorrichtung (11), insbesondere Druckzylinder, mit einer Führungseinheit (13) und einer Zylindereinheit (15), die zumindest teilweise in der Führungseinheit (13) aufgenommen ist und relativ zu der Führungseinheit (13) entlang einer Zylinderachse (Z) zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung versetzbar ist, wobei die Zylindereinheit (15) einen Schließzylinder (36) mit einem Zylindergehäuse (37) und einem Zylinderkern (39) umfasst, der zumindest teilweise in dem Zylindergehäuse (37) aufgenommenen ist und relativ zu dem Zylindergehäuse (37) mittels eines dem Schließzylinder (36) zugeordneten Schlüssels (35) um die Zylinderachse (Z) aus einer Normalstellung in eine Aufschließstellung drehbar ist, wobei die Zylindereinheit (15) ferner einen Querriegel (45) umfasst, der relativ zu dem Schließzylinder (36) quer zur Zylinderachse (Z) zwischen einer Sperrstellung, in die er vorgespannt ist, und einer Freigabestellung versetzbar ist, wobei der Querriegel (45) in der Sperrstellung in einen Aufnahmeabschnitt (59, 59') der Führungseinheit (13) eingreift und die Zylindereinheit (15) dadurch gegen ein Versetzen aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung sperrt, wohingegen er die Zylindereinheit (15) in der Freigabestellung für ein Versetzen aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung freigibt, dadurch gekennzeichnet, dass der Querriegel (45) mit dem Zylinderkern (39) zu gemeinsamer Drehung um die Zylinderachse (Z) gekoppelt ist, und dass der Querriegel (45) und der Aufnahmeabschnitt (59, 59') derart relativ zueinander ausgebildet sind, dass der Querriegel (45), wenn er sich in der Sperrstellung befindet und um die Zylinderachse (Z) gedreht wird, von dem Aufnahmeabschnitt (59, 59') quer zur Zylinderachse (Z) in die Freigabestellung gedrängt wird.
  2. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, wobei an dem Aufnahmeabschnitt (59, 59') und/oder an dem Querriegel (45) eine Führungsschräge (61, 65) vorgesehen ist, die derart ausgebildet ist, dass der Querriegel (45) durch Entlanggleiten mit seiner Führungsschräge (65) an dem Aufnahmeabschnitt (59, 59') und/oder durch Entlanggleiten an der Führungsschräge (61) des Aufnahmeabschnitts (59, 59') bei Drehung um die Zylinderachse (Z) entgegen seiner Vorspannung in die Freigabestellung gedrängt wird.
  3. Schließvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Querriegel (45) ein erstes Riegelelement (51) und ein von dem ersten Riegelelement separates zweites Riegelelement (51') umfasst, die jeweils relativ zu dem Schließzylinder (36) quer zur Zylinderachse (Z) versetzbar sind und in der Sperrstellung in einen jeweiligen Aufnahmeabschnitt (59, 59') der Führungseinheit eingreifen.
  4. Schließvorrichtung nach Anspruch 3, wobei das erste Riegelelement (51) und das zweite Riegelelement (51') bezüglich der Zylinderachse (Z) diametral zueinander ausgerichtet und angeordnet sind.
  5. Schließvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, wobei zwischen dem ersten Riegelelement (51) und dem zweiten Riegelelement (51') eine Federvorrichtung (55) angeordnet ist, die sich an den beiden Riegelelementen (51, 51') abstützt und die Riegelelemente (51, 51') dadurch in zueinander entgegengesetzte Richtungen vorspannt.
  6. Schließvorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei das erste Riegelelement (51) und das zweite Riegelelement (51') zu gegenseitiger Führung ausgebildet sind.
  7. Schließvorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei das erste Riegelelement (51) und das zweite Riegelelement (51') baugleich ausgebildet sind.
  8. Schließvorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Zylindergehäuse (37) ein Fenster (57, 57') aufweist, durch das hindurch sich der Querriegel (45) erstreckt, wenn er sich in der Sperrstellung befindet.
  9. Schließvorrichtung nach Anspruch 8, wobei sich das Fenster (57, 57') in Umlaufrichtung um die Zylinderachse (Z) über einen Winkelbereich erstreckt, der eine Drehung von zumindest 30°, vorzugsweiseweise von zumindest 45°, des sich durch das Fenster (57, 57') hindurch erstreckenden Querriegels (45) um die Zylinderachse (Z) zulässt.
  10. Schließvorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Zylindereinheit (15) ferner einen Längsriegel (25) umfasst, der in der Verriegelungsstellung in bezüglich der Zylinderachse (Z) axialer Richtung über die Führungseinheit (13) vorsteht, in der Entriegelungsstellung dagegen nicht oder zumindest in vergleichsweise geringerem Maße über die Führungseinheit (13) vorsteht.
  11. Schließvorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Zylindereinheit (13) ferner einen Mitnehmer (43) umfasst, der mit dem Zylinderkern (39) drehfest gekoppelt ist und an dem der Querriegel (45) versetzbar gelagert ist, wobei vorzugsweise außerdem vorgesehen ist, dass der Mitnehmer (43) über zwei zur Zylinderachse (Z) parallel ausgerichtete Antriebszapfen (41) mit dem Zylinderkern (39) drehfest gekoppelt ist und der Querriegel (45) zwischen den Antriebszapfen (41) quer zur Zylinderachse (Z) versetzbar gelagert ist.
  12. Schließvorrichtung nach den Ansprüchen 10 und 11, wobei der Längsriegel (25) und der Mitnehmer (43) einteilig ausgebildet sind.
  13. Schließvorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Schließzylinder (36) Scheibenzuhaltungen aufweist.
  14. Schließvorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Schließvorrichtung (11) Verdrehsicherungsmittel (29, 31, 33) umfasst, die ein Drehen der Zylindereinheit (15) relativ zur Führungseinheit (13) verhindern.
  15. Schließvorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Schließvorrichtung (11) eine Rückstellvorrichtung umfasst, welche die Zylindereinheit (15) in die Entriegelungsstellung vorspannt.
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