DE2853127C3 - Riegelfallen-Türschloß mit über eine Schloßnuß zurückziehbarer Falle - Google Patents

Riegelfallen-Türschloß mit über eine Schloßnuß zurückziehbarer Falle

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DE2853127C3
DE2853127C3 DE19782853127 DE2853127A DE2853127C3 DE 2853127 C3 DE2853127 C3 DE 2853127C3 DE 19782853127 DE19782853127 DE 19782853127 DE 2853127 A DE2853127 A DE 2853127A DE 2853127 C3 DE2853127 C3 DE 2853127C3
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DE19782853127
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Josef Wien Orlik
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C1/00Fastening devices with bolts moving rectilinearly
    • E05C1/08Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action
    • E05C1/12Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch
    • E05C1/16Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch the handle or member moving essentially in a plane substantially parallel to the wing or frame

Description

Die Erfindung betrifft ein Riegelfallen-Türschloß mit über eine Schloßnuß zurückziehbarer Falle gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Riegelfallen-Türschloß ist aus der DE-AS 10 89 297 bekannt, wobei zwei übereinander angeordnete Schloßnüsse vorgesehen sind, von denen die eine über einen Dorn mit der Innenarehhandhabe und die jndere über einen zweiten Dorn mit der Außendrehhandhabe verbunden ist, und ein beiden Schioßnüssen zugeordneter mit der Falle gekuppelter Auslösehebel durch gegenläufige Drehung der Innendrehhandhabe zur normalen Öffnungsdrehrichtung außer Eingriff mit der der Außendrehhandhabe zugeordneten Schioßnuß bringbar ist. Nachteilig ist dabei die Anordnung zweier Schloßnüsse und eines Auslösehebels sowie der Umstand, daß die Innen- und Außendrehhandhabe nicht in gleicher Höhe angeordnet sind und daß das Schloß aufgrund seiner Konstruktion nicht mit den üblichen Einbaumaßen herstellbar und damit mit einem herkömmlichen Normschloß auch nicht austauschbar ist.
Aus der DE-AS 10 92 345 ist eine Kupplungsvorrichtung zwischen einem querunterteilten Dorn mit jeweils zugehöriger Außen- bzw. Innendrehhandhabe bekannt.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Riegelfallen-Türschloß der vorausgesetzten Gattung zu schaffen, bei dem die Öffenbetätigungsmöglichkeit der Außendrehhandhabe allein durch eine bestimmte Betätigung der Innendrehhandhabe unterbunden wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmalskombination des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch kann ein herkömmliches Riegelfallen-Türschloß durch Austausch des Dornes und der Schloßnuß desselben gegen eine aus einem quergeteilten Dorn und einer über einen zweiteiligen Mitnehmer und Kupplung betätigbaren Schloßnuß bestehende Anordnung so umgerüstet werden, daß die erstrebte Entkupplung der Außendrehhandhabe eintritt.
Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Anspruches 1.
In der Zeichnung ist in Explosivdarstellung ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, weist die auf die Falle eines (nicht gezeigten) Riegelfallen-Türschlosses wirkende Schloßnuß 1 eine Axialbohrung la auf, innerhalb welcher die beiden Mitnehmerteile 2, 3 eines
zweiteiligen Mitnehmers mit entsprechendem Spiel angeordnet sind.
Anstelle des bei den meisten herkömmlichen Riegelfallen-Türschlössern vorhandenen einzigen durchgehenden Dornes, an den beidseitig die Dretbandhaben in Form von Drückern, Knöpfen od. dgl. angeschlossen werden, ist hier der Dorn in einen Türinnendornteil 4 und einen Turaußendornteil 5 unterteilt
Der Türinnendornteil 4 besteht beim dargestellten Beispiel aus einer zylindrischen Hülse, die an einer Seite mit einer Abflachung 4a versehen ist, die zur drehfesten Montage der (nicht gezeigten) Innendrehhandhabe dient. Ober eine Steckverbindung mittels zweier Zapfen 4b ist der Türinnendornteil 4 mit dem Mitnehmerteil 3 drehfest verbunden.
Der Turaußendornteil 5 weist einen im Querschnitt quadratischen Abschnitt 5a zur drehfesten Aufnahme des mit einem entsprechenden zentralen Vierkantloch 2h versehenen Mitnehmerteils 2 und der (nicht gezeigten) Außendrehhandhabe sowie einen Zylinderabschnitt 56 auf, mit dem er sich durch den Mitnehmerteil 3 hindurch in die Axialbohrung 4c des hüisenförmigen Türinnendornteiles 4 hineinerstreckt, wobei ein durch einen Schlitz 4c/des Türinnendornteiles 4 in eine Ringnut 5c des Zylinderabschnittes 5b des Türaußendornteiles 5 eingreifender Rundkeil 6 eine Relativverschiebung des Türinnendornteiles 4 und des Türaußendornteiles 5 verhindert, eine Relativverdrehung derselben jedoch zuläßt.
Wie ersichtlich, weist jeder der beiden Mitnehmertei-Ie 2, 3 an seinem Umfang eine einseitig wirkende Klinkenrast 2a bzw. 3a auf. In diese beiden Klinkenrasten 2a,3a greift eine in einer in die Axialbohrung la der Schloßnuß 1 mündenden Ausnehmung Ib angeordnete und durch eine Feder 7 belastete Klinke 8 ein, wodurch die beiden Mitnehmerteile 2,3 für eine Verschwenkung im Öffnungsdrehsinn (Pfeil 9) miteinander und mit der Schloßnuß 1 gekuppelt sind. Beim Verschwenken im Öffnungsdrehsinn der Innen- oder Außendrehhandhabe wird somit über die beiden Mitnehmerteile 2 und 3 und die federbelastete Klinke 8 auch die Schloßnuß 1 verschwenkt wodurch die Falle aus dem Schließblech zurückgezogen wird und die Tür geöffnet werden kann.
Zur Begrenzung der Schwenkbewegung ist an dem Mitnehmerteil 2 ein radialer Ansatz 2c vorgesehen, der sich durch eine Ausnehmung ic der Schloßnuß 1 hindurcherstreckt und an einem ortsfesten Anschlag 10 zur Anlage kommt
Zur Außerfunktionsetzung der Außendrehhandhabe wird die Innendrehhandhabe entgegen dem normalen Öffnungsdrehsinn gedreht (Pfeil 11), wodurch auch der Mitnehmerteil 3 entsprechend gedreht wird und dabei die Klinke 8 entgegen der Wirkung der Feder 7 zmückdrückt und außer Eingriff mit dem Mitnehmerteil 2 bringt.
Wird nun die Außendrehhandhabe im Öffnungsdrehsinn betätigt, so dreht sich der Mitnehmerteil 2 innerhalb der Axialbohrung la der Schloßnuß 1 frei durch, bis sein Ansatz 2c in Anlage an dem Anschlag 10 kommt. Die Schloßnuß 1 wird somit nicht betätigt, so daß die Falle in der Schließstellung verbleibt und die Tür sich nicht öffnen läßt. Es versteht sich, daß die Umfangslänge der Ausnehmung Ic so groß bemessen sein muß, daß der Ansatz 2c sich bis zum Anschlag 10 bewegen läßt, ohne vorher an der Seitenwand der Ausnehmung Ic anzuschlagen.
Die Aufhebung dieses Zustandes erfolgt in einfacher Weise durch Zurückdrehen der Innendrehhandhabe in ihre Normalsiellung, wodurch die Klinke 8 wiederum in die beiden Klinkenrasten 2a, 3a der Mitnehmerteile 2,3 einschnappt und die zur Betätigung der Schloßnuß 1 erforderliche mechanische Kupplung zwischen den Mitnehmerteilen und der Schloßnuß hergestellt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Riegelfallen-Türschloß mit über eine Schloßnuß zurückziehbarer Falle, bei welchem nach gegenläufiger Drehung der innendrehhandhabe zur normalen Öffnungsdrehrichtung zum Zurückziehen der Falle aus dem Schließblech die öffenbetätigung durch die Außendrehhandhabe unterbunden ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmalskombinationen:
a) daß ein quergeteilter Dorn, bestehend aus einem Türinnendornteil (4) mit Innendrehhandhabe und einem Türaußendornteil (S) mit Außendrehhandhabe, vorgesehen ist,
b) daß die Schloßnuß (1) über einen zweiteiligen Mitnehmer betätigbar ist, wobei der eine Mitnehmerteil (3) mit dem Türinnendornteil (4) und der andere Mitnehr.ierteil (2) n.it dem Türaußendornteil (5) drehfest verbunden ist,
c) daß beide Mitnehmerteile (3,2) miteinander und mit der Schloßnuß (1) für eine Verschwenkung im Öffnungsdrehsinn über eine in einer Drehrichtung wirkenden Kupplung miteinander verbunden sind, und
d) daß durch Drehen der Innendrehhandhabe mit Türinnendornteil (4) entgegen dem Öffnungs drehsinn sowohl die Kupplung zwischen den Mitnehnierteiien (2,3) als auch deren Kupplung mit der Schloßnuß (1) lösbar ist.
2. Riegelfallen-Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Mitnehmerteile (2, 3) innerhalb einer Axialbohrung l\a) der Schloßnuß (1) mit entsprechend Spiel aufweisendem Durchmesser angeordnet sind, wobei an ihrem Umfang jeweils eine einseitig wirkende Klinkenrast (2a, 3a) vorgesehen ist, in die jeweils eine federbelastete Klinke (8) einrasten kann, die in einer in die Axialbohrung (Ia^ der Schloßnuß (1) mündende Ausnehmung (\b) angeordnet ist, wobei die federbelastete Klinke (8) in die miteinander fluchtenden Klinkenrasten (2a, 3a^ de»' Mitnehmerteile (2,3) eingreift und gleichzeitig bei Drehung der Mitnehmerteile (2, 3) im Öffnungsdrehsinn die Schloßnuß (1) mitnimmt.
3. Riegelfallen-Türschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Türinnendornteil (4) zugeordnete Mitnehmerteil (3) auf einem Zylinderabschnitt (5b) des Türaußendornteils (5) drehbar gelagert ist.
4. Riegelfallen-Türschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderabschnitt {5b) des Türaußendornteils (5) sich bis in eine Axialbohrung (4c) des Türinnendornteils (4) er- »treckt, wobei der Türinnendornteil (4) auf dem Zylinderabschnitt (5b) frei drehbar ist, gegen Längsverschiebung gegenüber dem Zylinderabichnitt (5b) jedoch mittels eines in einen Schlitz (4d) des Türinnendornteils (4) einlegbaren, in eine Ringnut (5c) des, Zylinderabschnittes (5b) eingreifenden Rundkeiles (6) blockiert ist.
5. Riegelfallen-Türschloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Türinnendornteil (4) als eine auf einer Seite mit einer Abflachung (4a) versehene zylindrische Hülse ausgebildet ist.
6. Riegelfallen-Türschloß nach einem der Ansprüehe 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Türinnendornteil (4) und der ihm zugeordnete Mitnehmerteil (3) durch eine an sich bekannte Steckverbindung mittels Zapfen (4b) miteinander drehfest in Eingriff stehen.
7. Riegelfallen-Türschloß nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Drehbewegung des Türinnendornteils (4) und des Türaußendornteiles (5) im Öffnungsdrehsinn ein ortsfester Anschlag (10) für einen sich in eine Ausnehmung (ic) der Schloßnuß
(1) erstreckenden radialen Ansatz (2c) des dem Türaußendornteil (5) zugeordneten Mitrehmerteils
(2) vorgesehen ist, wobei die Umfangslänge der Ausnehmung (lc) in Drehbewegungsrichtung des radialen Ansatzes (2c) so bemessen ist, daß bei gelöster Kupplung zwischen den Mitnehmerteilen (2,3) und Schloßnuß (t) der radiale Ansatz (2c) ohne Mitnahme der Schloßnuß (1) bis zum Anschlag (10) verschwenkbar ist.
DE19782853127 1977-12-15 1978-12-08 Riegelfallen-Türschloß mit über eine Schloßnuß zurückziehbarer Falle Expired DE2853127C3 (de)

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DE2853127B2 DE2853127B2 (de) 1980-09-11
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FR2486133A1 (fr) * 1980-07-04 1982-01-08 Vachette Sa Serrure a bequille relevable

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DE2853127A1 (de) 1979-06-21
DE2853127B2 (de) 1980-09-11
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