DE4135133C2 - Schubriegel für Drehgriff - Google Patents

Schubriegel für Drehgriff

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B13/00Devices preventing the key or the handle or both from being used
    • E05B13/10Devices preventing the key or the handle or both from being used formed by a lock arranged in the handle
    • E05B13/106Devices preventing the key or the handle or both from being used formed by a lock arranged in the handle for handles pivoted about an axis perpendicular to the wing

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  • Lock And Its Accessories (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Schubriegel für einen Drehgriff von der Art, die ein Gehäuse enthält, welches mit Hilfe eines codierten Schlüssels gedreht werden kann, wobei das genannte Gehäuse koaxial in einem Aufnahmesitz des genannten Griffs angeordnet und in translatorischer Bewegung fest mit einem Verriegelungszapfen verbunden ist und durch eine Feder zurückgeholt wird. Bei dem Griff kann es sich beispielsweise um einen Fenstergriff handeln.
Die Verwendung eines Schubriegels für einen Drehgriff ist als gebrauchsfreundlich bekannt, insbesondere bei Fenstergriffen. Die Entriegelung des Griffs erfolgt im allgemeinen durch Freigabe des Schubelements mit Hilfe einer Sperrklinke, die an der Vorderseite des dem Innern des betreffenden Raums zugewandten Seite liegt.
Diese bekannten Vorrichtungen bieten jedoch keine ausreichende Sicherheit und es wurde vorgeschlagen, den Griff mittels eines schlüsselbetätigten Schlosses zu verriegeln. Die vorgeschlagenen Lösungen sind kompliziert, kostspielig und sperrig und dabei geht häufig die Gebrauchsfreundlichkeit eines einfachen Schubelements verloren, das zur Verriegelung nur eingedrückt zu werden braucht.
Aus GB 22 26 359 ist ein Schubriegel für einen Drehgriff bekannt, dessen Zylinder gegen eine Federkraft eingedrückt werden muß, um den Drehgriff mit einem Zapfen zu verriegeln. Um die Verriegelung zu lösen, ist es notwendig einen Schlüssel in den Zylinder einzuführen und umzudrehen. Nach dem Drehen löst sich eine Sperre und der Zapfen wird aufgrund der Federkraft zurückgezogen. Die Verriegelung ist aufgehoben. Dieses Schubelement hat den Nachteil, daß der Einbau in einen Griff sehr aufwendig ist. Das Lösen der Verriegelung, das durch Drehen des Schlüssels geschieht, ist benutzerunfreundlich.
Aus GB 21 98 178 ist ein Schubriegel für einen Drehgriff bekannt, der mittels eines Schlüssels in eine sperrende Stellung bewegt werden kann. Dazu ist ein Zylinder in einer Bohrung des Griffes gelagert und wird mittels Plättchen gegen Drehen in der Bohrung gesichert. In dem Zylinder befindet sich eine nach unten verlaufende Spiralnut, in der ein im Griff festsitzender Bolzen geführt wird. Mit Einstecken des Schlüssels wird die Verriegelung durch die Plättchen aufgehoben und der Zylinder kann gedreht werden. Durch die Spiralnut wird die rotatorische Bewegung in eine translatorische Bewegung umgesetzt und ein unterhalb des Zylinders angeordneter Zapfen kann in eine Bohrung, die in die Befestigungsplatte eingebracht ist, geführt werden. Durch Abziehen des Schlüssels wird der Zylinder in bekannter Weise durch Herausspringen der Plättchen gegen Rotation gesichert. Der Drehgriff läßt sich nun nicht mehr betätigen. Dieser Schubriegel ist insofern sehr benutzerunfreundlich, als zum Verriegeln und Entriegeln das Drehen eines Schlüssels notwendig ist.
Die Erfindung betrifft die Schaffung eines Schubrie­ gels von einfacher, wirtschaftlicher und nicht sperriger Konstruktion, der eine zuverlässige Verriegelung durch einfaches Eindrücken des Schub­ elements gestattet.
Zu diesem Zweck ist der Schubriegel gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß sich das genannte Gehäuse in einer im genannten Griff befe­ stigten Büchse befindet, wobei das genannte Gehäuse einen radial vorspringenden Zapfen aufweist, der mit einer Spiralnut der genannten Büchse zusammen­ wirkt, welche durch einen im wesentlichen axialen Rücksprung abgeschlossen wird, während das genannte Gehäuse eine Ausführung mit Plättchen ist, die durch Federn zurückgeholt werden, und wobei die genannte Büchse zwei einander diametral gegenüber­ liegende Nuten für die Anordnung der genannten Plättchen in Ausgangsposition sowie eine abschlie­ ßende Ausgangszone für die genannten Plättchen aufweist, die mit den genannten Nuten durch eine Schräge verbunden ist.
Wird das Schubelement entriegelt, so befindet sich das Gehäuse in Ausgangsstellung und die Plättchen befinden sich in der Abschluß-Ausgangszone der Plättchen. Der Schlüssel kann somit herausgezogen werden. Die Verriegelung kann mit dem Schlüssel am Gehäuse erfolgen, indem dieses gegen die Wirkung der Rückholfeder eingedrückt wird. Wenn der Schlüs­ sel herausgezogen ist, kann das Gehäuse eingedrückt werden, wobei die Plättchen durch die in der Büchse vorgesehene Schräge wieder in das Gehäuseinnere gebracht werden.
In beiden Fällen bewirkt das Eindrücken des Gehäu­ ses dessen Drehbewegung durch das Zusammenwirken des Zapfens mit der Spiralnut der Büchse. Nach dem Eindrücken und wenn sich der Schlüssel im Gehäuse befindet, schiebt die Rückholfeder den Zapfen wieder in den axialen Rücksprung des Schlosses ein. Wenn der Schlüssel entfernt wurde, nehmen die Plättchen ihre Verriegelungsstellung in den Nuten diametral ein, wie dies beispielsweise bei dem vorgenannten Beispiel der Fall ist, nachdem der Schlüssel herausgezogen wurde. Der Verriegelungszap­ fen befindet sich in Verriegelungsstellung und kann erst nach Einführung des Schlüssels und entgegenge­ setzter Dreh-/Translationsbewegung des Gehäuses herausgezogen werden.
Der Zapfen besteht vorzugsweise aus einem vorsprin­ genden Ende eines Stifts zur Befestigung des Verrie­ gelungszapfens am Gehäuse.
Die Erfindung wird beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung besser verständlich, die unter Bezug­ nahme auf die beigefügte Zeichnung gegeben wird, welche folgendes darstellt:
Fig. 1 ist eine schematische Vorderansicht mit Teilaufriß eines Druckknopfs nach der Erfindung, der an einem Griff angebracht ist. Fig. 2 ist ein Längsschnitt, teilweise als Aufriß, des Druckknopfs aus Fig. 1 in größerem Maßstab. Fig. 3 ist eine schematische Vorderansicht nur des Druckknopfs in kleinem Maßstab. Fig. 4 ist eine Vorderansicht des Endes des Druckknopfs in Ausgangsstellung, wobei der Griff frei ist. Fig. 5 ist eine schematische Ansicht eines Führungsstifts, wobei der Druckknopf sich in der Stellung nach Fig. 4 befindet. Die Fig. 6 und 7 entsprechen jeweils den Fig. 4 und 5 in bezug auf das eingedrückte Gehäuse und den verriegelten Griff. Fig. 8 ist eine Schnittansicht entlang der Linie A aus Fig. 1 für den entriegel­ ten Griff. Fig. 9 ist ein Längsschnitt eines Teils der Büchse und Fig. 10 ist eine Rückansicht der Büchse.
Der Druckknopf gemäß der Erfindung enthält eine zylindrische Büchse 1 mit einer Spiralnut 10, die mit einem im wesentlichen radialen Rücksprung 11 abschließt. Die Nut 10 kann beim Pressen der Büchse 1 ausgebildet oder durch Bearbeitung hergestellt werden. Ein mit Verriegelungsplättchen 12 versehe­ nes Gehäuse 2 befindet sich in der Büchse 1 und wird durch einen Schlüssel 13 betätigt, der auf bekannte Weise die genannten Plättchen in das Innere des Gehäuses 2 bewegt.
Am Gehäuse 2 ist ein axialer Metall-Verriegelungs­ zapfen 3 durch einen Stift 4 befestigt, dessen eines vorspringendes Ende, welches einen Zapfen 14 bildet, sich in der Spiralnut 10 befindet. Eine Spiraldruckfeder 5 schiebt das Gehäuse in seine Ausgangsstellung zurück (Fig. 4; in den Fig. 1 und 2 in strichpunktierter Linie dargestellt).
An ihrem dem Finger 3 gegenüberliegenden Ende schließt die Büchse 1 mit einer erweiterten Innen­ bohrung 15 ab, die damit eine Ausgangszone der Plättchen 12 bildet, wenn das Gehäuse 2 herausgezo­ gen und der Schlüssel 13 entfernt ist. Die Bohrung 15 ist mit einander diametral gegenüberliegenden Nuten 16 verbunden, die im Innern der Büchse 1 ausgebildet sind und auf bekannte Weise dem Aus­ tritt der Plättchen 12 dienen, wenn das Gehäuse 2 eingedrückt und der Schlüssel 13 herausgezogen ist, und zwar durch eine Schräge 17 (Fig. 10), vorzugs­ weise im Winkel von 45°.
Die Büchse 1 ist eng eingepaßt in einem Drehgriff 18 befestigt, wobei der Finger 3 durch Verriegelung mit dem Element 19 der zu verschließenden Zarge zusammenwirkt.
Wenn das Gehäuse 2 eingedrückt und der Schlüssel 13 entfernt ist, springen die Plättchen 12 in die eine oder die andere der Nuten 16 vor und der Griff 18 ist verriegelt.
Wenn man den Schlüssel 13 in den Schlüsselkanal einschiebt, werden die Plättchen 12 in das Gehäuse 2 geschoben und man kann den Griff 18 drehen. Diese Drehbewegung des Griffs 18 bewirkt eine translatori­ sche Bewegung des Gehäuses 2 infolge der Führung des Zapfens 14 in der Spiralnut 10. Wenn der Griff 18 in einem Winkel α, z. B. einem Winkel von 40°, bis zum Anschlag gedreht ist, hat das Gehäuse 2 und mit ihm der Verriegelungsfinger 3 eine translatori­ sche Bewegung d ausgeführt. Der Griff 18 ist drehbe­ weglich und das Gehäuse 2 springt aus der Büchse 1 heraus.
Wenn man, nachdem der Griff 18 wieder in Schließ­ stellung gebracht wurde, das Gehäuse 2 eindrückt, indem man einen Druck auf den Schlüssel 13 ausübt, führt das Gehäuse 2 gleichzeitig eine translatori­ sche und eine Drehbewegung aus, die derjenigen entgegengesetzt ist, welche soeben beschrieben wurde. Die in das Gehäuse 2 eingeschobenen Plätt­ chen 12 beeinträchtigen diese Bewegung nicht. Am Ende des Eindrückvorgangs führt die Rückholfeder 5 den Zapfen 14 wieder in den Rücksprung 11 der Nut 10 zurück und der Schlüssel 13 kann herausgezogen werden, wobei die Plättchen 12 in die eine oder die andere der Nuten 16 vorspringen. Der Griff 18 ist wieder verriegelt.
Wenn der Griff 18, wie weiter oben beschrieben, freigegeben ist, kann der Schlüssel 13 herausgezo­ gen werden und die Plättchen 12 springen in die Erweiterung 15 der Büchse 1 vor. Nachdem der Griff 18 wieder in Schließstellung gebracht wurde, kann man das Gehäuse 2 gegen die Wirkung der Feder 5 wieder eindrücken. Tatsächlich werden die Plättchen 12 während dieses Eindrückvorgangs allmählich über die Schräge 17 in das Innere des Gehäuses 2 zurück­ geführt. Am Ende dieser Eindrückbewegung befinden sich die Plättchen 12 gegenüber den Nuten 16, in die sie durch ihre Rückholfedern geschoben werden. Der Griff 18 ist wiederum verriegelt.

Claims (3)

1. Schubriegel für Drehgriff (18), enthaltend ein Gehäuse (2), welches mit Hilfe eines codierten Schlüssels (13) gedreht werden kann, wobei das genannte Gehäuse (2) koaxial in einem Aufnahmesitz für den genannten Griff (18) angeordnet und transla­ torisch fest mit einem Verriegelungszapfen (3) verbunden ist und durch eine Feder (5) zurückgeholt wird, dadurch gekennzeichnet daß das genannte Gehäuse (2) in einer Büchse (1) sitzt, die im genannten Griff (18) befestigt ist, während das genannte Gehäuse (2) einen Zapfen (14) aufweist, der radial vorspringt und mit einer Spiralnut (10) in der genannten Büchse (1) zusammen­ wirkt, die mit einem im wesentlichen axialen Rück­ sprung (11) abschließt, wobei es sich bei dem genannten Gehäuse (2) um eine Ausführung mit Plätt­ chen (12) handelt, die durch Feder zurückgezogen werden, wobei die genannte Büchse (1) zwei einander diametral gegenüberliegende Nuten (16) für die Anordnung der genannten Plättchen (12) in Ausgangs­ position sowie eine abschließende Ausgangszone (15) für die genannten Plättchen (12) enthält, die mit den genannten Nuten (16) durch eine Schräge (17) verbunden ist.
2. Druckknopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (14) aus einem vorspringenden Ende eines Stifts (4) zur Befestigung des Verriegelungszapfens (3) am Gehäuse (2) besteht.
3. Druckknopf nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Abschluß-Ausgangszone der Plättchen (12) aus einer erweiterten Innenbohrung (15) der Büchse (1) besteht.
DE19914135133 1990-10-24 1991-10-24 Schubriegel für Drehgriff Expired - Fee Related DE4135133C2 (de)

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FR2668529B1 (fr) 1992-12-31
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