DE3338713C2 - Schließzylinder - Google Patents
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Abstract
Ein Sicherheitsschloß, das mit einem ebenen Schlüssel betätigbar ist, der umkehrbar und nicht zentrisch in einen Einführungskanal in dem Schließzylinder einführbar ist, weist für die Aufnahme von jeweils Paaren von Zuhaltungsstiften ausgebildete Bohrungen auf, die sich senkrecht zum Schließzylinder ausgehend von einer Seite des Stators durch den Rotor hindurch und teilweise in die gegenüberliegende Seite des Stators erstrecken, so daß sie Blindbohrungen oder Sackbohrungen bilden. Auf beiden Seiten des Schließzylinders oder Rotors sind Sätze von Zuhaltungsstiften mit zugehörigen Federn angeordnet, die die Zuhaltungsstifte im Bereich des Einführungskanals für den Schlüssel im Rotor gegeneinanderdrücken, wenn der Schlüssel entfernt ist. Damit die Enden der Zuhaltungsstifte im Bereich des Einführungskanals gegeneinandergedrückt werden, weisen die Zuhaltungsstifte eines ersten Satzes Begrenzungseinrichtungen für ihre Bewegung auf, und die diese Zuhaltungsstifte anpressenden Federn sind stärker ausgebildet als die Federn des anderen Satzes. Durch die Verwendung von Blindbohrungen ist pro Paar von Zuhaltungsstiften lediglich ein einziger Verschlußstopfen für die Bohrungen erforderlich.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schließzylinder der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten
Art.
Bei einem bekannten Schließzylinder dieser Art (»Schloßkonstruktionen« von Hron, Dipl.-Ing. Rudolf
Bohmann-lndustrie- und Fachverlag, Heidelberg-Wien, 1952, Seite 126, Abb. 112) sind durch das Zylindergehäuse
und den Zylinderkern hindurch diametrale Bohrungen ausgebildet, die an ihren außenliegenden
Enden nach dem Einsetzen der Stiftzuhaltungspaare durch Verschlußstopfen verschlossen werden müssen.
Hierbei ist es wesentlich, daß die an den außenliegenden Enden der Stiftzuhaltungspaare angeordneten Federn
die gleiche Federkraft aufweisen, da sonst ein Einführen des Schlüssels in den Schlüsselkanal nicht mehr möglich
ist, da die durch die stärkere Feder beaufschlagten Stiftzuhaltungen soweit in den Schlüsselkanal hineinbewegt
werden, daß sie diesen versperren.
Es ist weiterhin ein Schließzylinder bekannt (Literaturstelle »Verschlüsse und Schlösser« von Rabe, Fachbuchverlag
GmbH, Leipzig, 1952, Seiten 98/99 sowie Abb. 244), bei dem in eine durchgehende Sackbohrung
in dem Zylindergehäuse ausgebildet ist, wobei ebenfalls auf beiden Seiten des Schlüsselkanals Stiftzuhaltungspaare
und Federn angeordnet sind. Auf diese Weise ergibt sich eine Abzugsmöglichkeit des Schlüssels in
zwei um 180° versetzten Stellungen, doch ist das Einsetzen des Zylinderkerns in das Zylindergehäuse sehr
schwierig, da die in dem verschlossenen Ende der Sackbohrung angeordneten Stiftzuhaltungspaare vor dem
Einführen des Zylinderkerns in das Zylindergehäuse eingeführt werden müssen. Weiterhin ist die Kombinationsvielfalt
gegenüber dem eingangs genannten Schließzylinder wesentlich verringert
Bei einem weiteren bekannten Schließzylinder (DE-PS 3 73 355) sind beidseitig einer diametralen Ebene angeordnete durchgehende Sackbohrungen für Zuhaltungsstifte vorgesehen, wobei diese Zuhaltungsstifte durch an ihnen angebrachte und sich quer zu diesen erstreckende Betätigungsstifte angehoben werden. Die Sackbohrungen sind hierbei durch einen das Zylindergehäuse umgebenden Außenmantel verschlossen. Auch hierbei ergibt sich insbesondere bei einer Ausführung des Schließzylinders mit geringen Abmessungen eine kompilierte Herstellung der Stiftzuhaltungspaare mit ihren Betätigungsstiften, ohne daß die Kombinationsvielfalt des eingangs genannten Schließzylinders erreicht wird. Weiterhin kann der Schlüssel lediglich in einer einzigen Stellung abgezogen werden.
Bei einem weiteren bekannten Schließzylinder (DE-PS 3 73 355) sind beidseitig einer diametralen Ebene angeordnete durchgehende Sackbohrungen für Zuhaltungsstifte vorgesehen, wobei diese Zuhaltungsstifte durch an ihnen angebrachte und sich quer zu diesen erstreckende Betätigungsstifte angehoben werden. Die Sackbohrungen sind hierbei durch einen das Zylindergehäuse umgebenden Außenmantel verschlossen. Auch hierbei ergibt sich insbesondere bei einer Ausführung des Schließzylinders mit geringen Abmessungen eine kompilierte Herstellung der Stiftzuhaltungspaare mit ihren Betätigungsstiften, ohne daß die Kombinationsvielfalt des eingangs genannten Schließzylinders erreicht wird. Weiterhin kann der Schlüssel lediglich in einer einzigen Stellung abgezogen werden.
Schließlich ist ein Schließzylinder bekannt (AT-PS 3 57 429), bei dem zur Vergrößerung der Kombinationsvielfalt der Zylinderkern mit einer Vielzahl von sich radial
erstreckenden Bohrungen versehen ist, die in den Schlüsselkanal münden und die in Richtung auf den Außenumfang
des Zylinderkerns eine Durchmesservergrößerung aufweisen. Die in dem Zylinderkern angeordneten
Zuhaltur.gsstifte weisen hierbei ebenfalls einen abgestuften Durchmesser auf, so daß sie an der einen Anschlag
bildenden Durchmesservergrößerung zur AnIage kommen können, um ein Versperren des Schlüsselkanals
durch diese Zuhaltungsstifte zu verhindern. Die in dem Zylindergehäuse ausgebildeten, sich ebenfalls radial
erstreckenden Bohrungen sind an ihrem Außenumfang durch eine zylindrische Ummantelung des Zylindergehäuses
verschlossen, so daß diese Konstruktion nur bei kreisrunden Schließzylindern anwendbar ist.
Weiterhin weist dieser Schließzylinder eine relativ komplizierte Form und Herstellung auf, da die sich radial
erstreckenden Bohrungen in dem Zylinderkern aufgrund ihrer Durchmesservergrößerung jeweils einzeln
zweimal gebohrt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schließzylinder der eingangs genannten Art zu schaffen,
der unter Beibehaltung der Kombinationsvielfalt eine einfache Herstellung und einen einfachen Aufbau ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Schließzylinders ergibt sich eine einfache Herstellung
und ein einfacher Aufbau, ohne daß die Kombinationsvielfalt verringert wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Schließzylinder können die Bohrungen für sämtliche Stiftzuhaltungspaare in einem
einzigen Bohrvorgang hergestellt werden, da sich alle Bohrungen von einer Seite des Schließzylinders in
Form von Sackbohrungen durch das Zylindergehäuse und den Zylinderkern erstrecken. Diese Sackbohrungen
weisen eine Durchmesserverringerung im Bereich des Zylinderkerns auf, die einen Anschlag bildet, der mit
einer Schulter des entsprechenden Kernstiftes zusammenwirkt, so daß dieser Kernstift nicht in übermäßiger
Weise in den Schlüsselkanal eintreten und diesen versperren kann. Durch die entsprechende Auswahl der
Federkräfte wird auch verhindert, daß die den eine Schulter aufweisenden Kernstiften gegenüberliegenden
Kernstifte auf der anderen Seite des Schlüsselkanals zu
weit in diesen Schlüsselkanal hinein vorspringen können.
Weiterhin ist es möglich, die Stiftzuhaltungspaare von der offenen Seite der Sackbohrungen .uis durch den
Zylinderkern hindurch einzuschieben und die Sackbohrungen jeweils durch einen einzigen Verschlußstopfen
zu verschließen, so daß sich zusätzlich zur einfachen Fertigung ein einfacher Zusammenbau ergibt Da der
Zylinderkern und das Zylindergehäuse in einem einzigen Bohrvorgang gebohrt werden können, ergibt sich
eine Verbesserung der Präzision des Schließzylinders und es ist weiterhin möglich, die die Schulter aufweisenden
Kernstifte entweder so auszubilden, daß die Berührungspunkte dieser Kernstifte mit den gegenüberliegenden
Stiftzuhaltungen auf einer gemeinsamen Ebene im Schlüsselkanal oder auf verschiedenen Ebenen liegen.
Selbstverständlich kann der Wendeschlüssel in üblicher Weise in jeder Hauptfläche Nuten zur Führung des
Schlüssels und zur Vergrößerung der Anzahl der Kombinationen aufweisen. Zur Einführung des Schlüssels ist
es weiterhin vorteilhaft, wenn dieser an seinem vorderen Ende eine Abschrägung aufweist, deren Vorderkante
entlang einer Diagonale des Profils des Schlüsselschaftes verläuft.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. In der
Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Mittelschnittansicht einer Ausführungsform des Schließzylinders mit zwei Zylinderkernen, wobei
in einen dieser Zylinderkerne ein Wendeschlüssel eingesteckt ist,
F i g. 2 eine Querschnittsansicht der F i g. 1 entlang der durch Pfeile angedeuteten Schnittebene, aus der die
diametrale Position der gegeneinander wirkenden Stiftzuhaltungspaare und die unsymmetrische Anordnung
des Schlüssels in dem Schließzylinder erkennbar ist,
F i g. 3 eine Schnittansicht des Schlüssels, aus der die verschiedenen seitlichen Bohrsenkungen erkennbar
sind, die in dem Schlüssel angebracht werden,
F i g. 4 eine Draufsicht auf den Wendeschlüssel nach Fig. 3,
F i g. 5 eine Profilansicht des Endes des Wendeschlüssels mit seiner Eintrittsabschrägung.
Aus F i g. 1 sind die verschiedenen Positionen der den Schließzylinder bildenden Elemente in Abhängigkeit
davon erkennbar, ob der Wendeschlüssel richtig eingeführt ist oder nicht. Die Ausführungsform des Schließzylinders
besteht aus einem Zylindergehäuse 1 sowie einem Zylinderkern 2, der im Inneren des Zylindergehäuses
1 angeordnet ist und sich in diesem drehen kann. Durch die gesamte aus dem Zylindergehäuse 1 und dem
Zylinderkern 2 bestehende Einheit verlaufen in der aus F i g. 1 und 2 erkennbaren Weise Bohrungen 3, die vollständig
durch einen Teil des Zylindergehäuses 1 und den Zylinderkern 2 und teilweise durch die Wand des Zylindergehäuses
1 hindurchverlaufen, die diametral dem Anfang der Bohrung gegenüberliegt.
In diese Sackbohrungen sind Stiftzuhaltungspaare mit allgemein zylindrischer Form eingesetzt, die bei
Fehlen des richtigen Schlüssels 12 die Bewegung des Zylinderkerns 2 gegenüber dem Zylindergehäuse 1 verhindern.
Diese Stiftzuhaltungspaare sind in jeder Bohrung durch eine Gruppe von Kernstiften 6 und Gegenstiften
7 gebildet, denen jeweils eine Feder 4 bzw. 8 zugeordnet ist, wobei diese Federn entgegenwirken.
Hierdurch wird die gleichzeitige Betätigung der Stiftzuhaltungspaare durch die beiden Seiten des Schlüssels
ermöglicht, wobei dies eine große Vielzahl von Kombinationen bei wesentlich verringertem Raumbedarf zuläßt
Andererseits ergibt sich aufgrund der Verdoppelung der Stiftzuhaltungen 6 und 7, die auf den Schlüssel
12 einwirken, ein sehr einfaches Herstellungsverfahren, weil die Sackbohrungen 3 in einem einzigen Bohrvorgang
hergestellt werden können, der das Zylindergehäuse 1 und den Zylinderkern einschließt, so daß sich em
einfacher mechanischer Vorgang ergibt, auf den die Montage der Stiftzuhaltungen 6 und 7 und der Federn 4,
ίο 8 folgt. Die Montage wird unmittelbar durch Einsetzen
des jeweils einen Verschlußstopfens 5 pro Sackbonrung fertiggestellt.
Um diese Bedingungen zu erzielen, müssen die folgenden grundlegenden Forderungen erfüllt sein:
Die Stiftzuhaltungen 6 und 7 müssen in Längsrichtung miteinander ausgerichtet sein.
Die einzige Sackbohrung, die für jedes Stiftzuhaltungspaar 6, 7 vorgesehen ist, weist ausgehend von ihrem
Anfang entsprechende Durchmesseränderungen auf, wobei sich ausgehend von dem Anfang eine Durchmesserverringerung
ergibt.
Jede Sackbohrung für die Stiftzuhaltungspaare ist an einem Ende offen und am gegenüberliegenden Ende
verschlossen.
Diese Bedingungen ermöglichen eine Verbesserung und Vereinfachung des Herstellungsverfahrens dadurch,
daß jede die Stiftzuhaltungspaare aufnehmende Bohrung in einem einzigen Bohrvorgang hergestellt
werden kann und lediglich ein einziger Verschlußstopfen ρ·Ό Bohrung erforderlich ist.
In der linken Hälfte der Fig. 1 ist zu erkennen, wie
sich die Kernstifte 6 und die Gegenstifte 7 auf den Bohrsenkungen 13 des Schlüssels 12 anordnen, wenn die hinteren
Kanten des Schlüssels bündig mit der Oberfläche des Zylinderkerns 2 abschließen, so daß sich der Zylinderkern
mit dem Schlüssel gegenüber dem Zylindergehäuse 1 drehen kann. Wenn der Schlüssel 12 herausgezogen
wird, kommen die Kernstifte 6 und die Gegenstifte 7 unter der Wirkung ihrer Federn 4 bzw. 8 an ihren
Spitzen in Berührung miteinander, wie dies aus der rechten Hälfte der F i g. 1 zu erkennen ist.
Damit beim erneuten Einführen des Schlüssels 12 in den Zylinderkern 2 die Kernstifte 6 von den Gegenstiften
7 durch Betätigung durch die beiden Hauptflächen des Schlüssels 12 getrennt werden können, ist es zusätzlich
zu der kegelstumpfförmigen Endbearbeitung der Spitzen der Stiftzuhaltungen erforderlich, daß alle Kontaktpunkte
zwischen den Stiftzuhaltungspaare in dem Schlüsselkanal 9 derart angeordnet sind, daß eine an der
Vorderkante des Schlüssels vorgesehene Abschrägung 14 auf diese Stiftzuhaltungspaare wie ein Trennkeil einwirken
kann.
Damit die vorstehende Forderung, von der die einwandfreie Wirkungsweise des Schließzylinders abhängt,
in eindeutiger Weise erfüllt werden kann, müssen zwei weitere Bedingungen erfüllt sein, von denen die erste
darin besteht, daß die Kernstifte 6 bezüglich des Schlüsselkanals 9 eine ihre Bewegung begrenzende Ausgestaltung
derart aufweisen, daß sich ihre Enden immer in dem Schlüsselkanal 9 befinden, während die zweite Bedingung
darin besteht, daß die Feder 4 dieses Kernstiftes eine größere Kraft aufweist als die entsprechende
Feder 8 des Gegenstiftes 7, so daß die Kraft dieser Fedei 8 überwunden wird und die Kernstifte 6 eine Posi·
tion einnehmen, in der sie in maximalem Ausmaß in der Schlüsselkanal 9 vorspringen, wobei sie immer mit den
Gegenstiften 7 in Berührung gehalten werden.
Die Bedingung der Begrenzung der Bewegung der
Kernstifte 6 wird in einfacher Weise dadurch erfüllt, daß die Sackbohrung 3 nicht einen konstanten Durchmesser
aufweist, sondern eine Durchmesserverringerung an einem vorgegebenen Punkt ihrer Länge derart aufweist,
daß ein Anschlag 11 gebildet wird. Diese Abstufung des
Durchmessers erschwert in keiner Weise die Herstellung und behindert auch nicht die einfache Montage der
Stiftzuhaltungspaare 6, 7. Wie dies aus den F i g. 1 und 2 zu erkennen ist, weisen die Kernstifte 6 diesen Anschlägen
11 entsprechende, eine Schulter bildende Abstufungen
10 in ihrem Durchmesser auf, so daß diese Schultern 10 mit dem Anschlag 11 in Berührung kommen können,
wodurch, wie dies in der rechten Hälfte der F i g. 1 zu erkennen ist, der Hub der Kernstifte 6 begrenzt wird,
wenn der Schlüssel 12 aus dem Zylinderkern 2 entfernt wird.
Der Abstand zwischen der Schulter 10 jedes Kernstiftes 6 und seinem freien Ende kann für alle Kernstifte 6
identisch sein, oder kann abweichend sein, um die Schwierigkeit der Kombination oder des Schloßgeheimnisses
zu vergrößern.
Die Berührungspunkte zwischen den verschiedenen Stiftzuhaltungspaaren 6,7 werden immer in einer festen
Lage gehalten und sie können miteinander ausgerichtet sein, oder nicht miteinander ausgerichtet sein, wie dies
in F i g. 1 gezeigt ist. In jedem Fall liegen diese Berührungspunkte in einem Bereich, der derart bemessen ist,
daß die Spitzen oder Enden der Kernstifte 6 innerhalb der Stärke des Schlüsselkanals 9 liegen, damit sie alle in
der Bewegungsbahn des Schlüssels 12 bei dessen Einführung liegen.
Andererseits ergibt die Tatsache, daß die Kernstifte 6 einen abgestuften Durchmesser mit einem hinteren Teil
mit einem größeren Durchmesser als die Spitze und mit einem größeren Durchmesser als der Durchmesser der
Gegenstifte 7 den zusätzlichen Vorteil, daß, wenn der Schlüssel 12 und der Zylinderkern 2 über eine halbe
Umdrehung gedreht wurden und die Kernstifte 6 durch die Federn 8 der Gegenstifte 7 betätigt werden, es aufgrund
des Durchmesserunterschiedes unmöglich ist, daß to die Kernstifte 6 unter der Wirkung dieser Federn in den
Boden der Bohrung 3 eintreten und das Herausziehen des Schlüssels ermöglichen. Auf diese Weise wird sichergestellt,
daß es nur eine einzige Position gibt, in der der Schlüssel 12 herausgezogen werden kann, selbst
wenn eine zufällige oder unerwünschte Betätigung durch den Benutzer erfolgt.
Wie dies aus den F i g. 3 und 4 zu erkennen ist, weist der Schlüssel 12, der exzentrisch in den Schließzylinder
eintritt, Bohrsenkungen 13 entlang zweier paralleler Linien und auf seinen beiden Betätigungsflächen auf, die
umkehrbar sind und unabhängig von den beiden möglichen Einführungspositionen in den Schließzylinder eintreten
und diesen betätigen können. Weiterhin sind auf den Hauptflächen des Schlüssels 12 zur Erleichterung
der Führung bei der Eintrittsbewegung in den Schließzylinder Nuten 15 vorgesehen, die in Längsrichtung auf
beiden Seiten verlaufen und entsprechend der Form des Schlüsselkanals 9 des Zylinderkerns 2 ausgebildet sind.
Diese Nuten 15 bilden ein geometrisches Element, daß ein weiteres Unterscheidungsmerkmal für den Schlüssel
gibt, wobei die Nuten in Abhängigkeit von ihrem Abstand, ihrer Tiefe usw. zusätzliche Kombinationen ergeben
und damit die Sicherheit erhöhen.
Andererseits erfüllen die Nuten 15 die Aufgabe einer geradlinigen Führung, damit die Bohrsenkungen an die
richtige Stelle gelangen.
Entsprechend ermöglichen diese Nuten 15 eine Vergrößerung der Abmessungen der Wände, die den Sitz
der Stiftzuhaltungspaare 6 und 7 festlegen, wodurch deren Führung verbessert wird.
Es wurde bereits erwähnt, daß der Schlüssel 12 umkehrbar ist und an seiner Spitze eine Abschrägung 14
aufweist, die die Trennung der Kernstifte 6 von den Gegenstiften 7 hervorruft. Diese Abschrägung weist,
wie dies aus F i g. 5 zu erkennen ist, eine spezielle Form auf, damit sie mehrere geneigte Ebenen schneidet und
leicht mechanisch herstellbar ist. Wie dies aus F i g. 5 zu erkennen ist, weist sie eine Kante auf, die angenähert
der Diagonalen des rechteckigen Querschnittes des Schaftes des Schlüssels 12 entspricht, so daß sich unabhängig
von der Position des Schlüssels 12 eine leichtgängige Betätigung der Stiftzuhaltungspaare 6 und 7 des
Schließzylinders entlang einer breiten Keilfläche ergibt. Diese Abschrägung 14 wird am Ende durch zwei Abschrägungen
ergänzt, die die anfängliche Einführung des Schlüssels 12 erleichtern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schließzylinder, der mit einem Flachschlüssel mit seitlichen Bohrsenkungen betätigbar ist, der als Wendeschlüssel ausgebildet und nicht zentrisch in den Zylinderkern einsteckbar ist, mit in dem Zylindergehäuse senkrecht zur Drehachse des Zylinderkerns und beidseitig des Schlüsselkanals ausgebildeten miteinander fluchtenden Bohrungen, die den Zylinderkern durchlaufen und in denen auf gegenüberliegenden Seiten des Schlüsselkanals im Zylindergehäuse und Zylinderkern jeweils Stiftzuhaltungspaare mit Federn angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen gegenüberliegenden Bohrungen durch Abschnitte von Sackbohrungen (3) gebildet sind, die sich von einer Seite des Zylindergehäuses (1) durch den Zylinderkern (2) hindurch auf dessen andere Seite erstrecken und die über ihre Länge im Bereich des Zylinderkerns (2) eine Durchmesserverringerung aufweisen, die einen Anschlag (11) bildet, der mit einer Schulter (10) des entsprechenden Kernstiftes (6) zusammenwirkt, daß die Kraft der im Sinne eines Anpressens der Schulter (10) gegen den Anschlag (U) wirkenden Feder (4) größer ist als die der gegenüberliegenden Feder (8), daß der Anschlag (1.1) derart angeordnet ist, daß die Berührungsfläche zwischen den Kernstiften (6 und7) bei herausgezogenem Schlüssel (2) auf einer festen Position innerhalb des Schlüsselkanals liegt, und daß jede Sackbohrung (3) nach der Montage der beiden Stiftzuhaltungspaare (6,7) und der Federn (4,8) durch einen jeweiligen Verschlußstopfen (5) verschlossen ist.
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