DE3338713C2 - Schließzylinder - Google Patents

Schließzylinder

Info

Publication number
DE3338713C2
DE3338713C2 DE3338713A DE3338713A DE3338713C2 DE 3338713 C2 DE3338713 C2 DE 3338713C2 DE 3338713 A DE3338713 A DE 3338713A DE 3338713 A DE3338713 A DE 3338713A DE 3338713 C2 DE3338713 C2 DE 3338713C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
key
cylinder
core
bores
pins
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3338713A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3338713A1 (de
Inventor
Jose Ignacio Escoriaza Guipuzcoa Pagalday Garro
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Talleres de Escoriaza SA
Original Assignee
Talleres de Escoriaza SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Talleres de Escoriaza SA filed Critical Talleres de Escoriaza SA
Publication of DE3338713A1 publication Critical patent/DE3338713A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3338713C2 publication Critical patent/DE3338713C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B19/00Keys; Accessories therefor
    • E05B19/0017Key profiles
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T70/00Locks
    • Y10T70/70Operating mechanism
    • Y10T70/7441Key
    • Y10T70/7486Single key
    • Y10T70/7508Tumbler type
    • Y10T70/7559Cylinder type
    • Y10T70/7565Plural tumbler sets
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T70/00Locks
    • Y10T70/70Operating mechanism
    • Y10T70/7441Key
    • Y10T70/7486Single key
    • Y10T70/7508Tumbler type
    • Y10T70/7559Cylinder type
    • Y10T70/7588Rotary plug
    • Y10T70/7593Sliding tumblers
    • Y10T70/7599Transverse of plug
    • Y10T70/7605Pin tumblers

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Abstract

Ein Sicherheitsschloß, das mit einem ebenen Schlüssel betätigbar ist, der umkehrbar und nicht zentrisch in einen Einführungskanal in dem Schließzylinder einführbar ist, weist für die Aufnahme von jeweils Paaren von Zuhaltungsstiften ausgebildete Bohrungen auf, die sich senkrecht zum Schließzylinder ausgehend von einer Seite des Stators durch den Rotor hindurch und teilweise in die gegenüberliegende Seite des Stators erstrecken, so daß sie Blindbohrungen oder Sackbohrungen bilden. Auf beiden Seiten des Schließzylinders oder Rotors sind Sätze von Zuhaltungsstiften mit zugehörigen Federn angeordnet, die die Zuhaltungsstifte im Bereich des Einführungskanals für den Schlüssel im Rotor gegeneinanderdrücken, wenn der Schlüssel entfernt ist. Damit die Enden der Zuhaltungsstifte im Bereich des Einführungskanals gegeneinandergedrückt werden, weisen die Zuhaltungsstifte eines ersten Satzes Begrenzungseinrichtungen für ihre Bewegung auf, und die diese Zuhaltungsstifte anpressenden Federn sind stärker ausgebildet als die Federn des anderen Satzes. Durch die Verwendung von Blindbohrungen ist pro Paar von Zuhaltungsstiften lediglich ein einziger Verschlußstopfen für die Bohrungen erforderlich.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schließzylinder der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Bei einem bekannten Schließzylinder dieser Art (»Schloßkonstruktionen« von Hron, Dipl.-Ing. Rudolf Bohmann-lndustrie- und Fachverlag, Heidelberg-Wien, 1952, Seite 126, Abb. 112) sind durch das Zylindergehäuse und den Zylinderkern hindurch diametrale Bohrungen ausgebildet, die an ihren außenliegenden Enden nach dem Einsetzen der Stiftzuhaltungspaare durch Verschlußstopfen verschlossen werden müssen. Hierbei ist es wesentlich, daß die an den außenliegenden Enden der Stiftzuhaltungspaare angeordneten Federn die gleiche Federkraft aufweisen, da sonst ein Einführen des Schlüssels in den Schlüsselkanal nicht mehr möglich ist, da die durch die stärkere Feder beaufschlagten Stiftzuhaltungen soweit in den Schlüsselkanal hineinbewegt werden, daß sie diesen versperren.
Es ist weiterhin ein Schließzylinder bekannt (Literaturstelle »Verschlüsse und Schlösser« von Rabe, Fachbuchverlag GmbH, Leipzig, 1952, Seiten 98/99 sowie Abb. 244), bei dem in eine durchgehende Sackbohrung in dem Zylindergehäuse ausgebildet ist, wobei ebenfalls auf beiden Seiten des Schlüsselkanals Stiftzuhaltungspaare und Federn angeordnet sind. Auf diese Weise ergibt sich eine Abzugsmöglichkeit des Schlüssels in zwei um 180° versetzten Stellungen, doch ist das Einsetzen des Zylinderkerns in das Zylindergehäuse sehr schwierig, da die in dem verschlossenen Ende der Sackbohrung angeordneten Stiftzuhaltungspaare vor dem Einführen des Zylinderkerns in das Zylindergehäuse eingeführt werden müssen. Weiterhin ist die Kombinationsvielfalt gegenüber dem eingangs genannten Schließzylinder wesentlich verringert
Bei einem weiteren bekannten Schließzylinder (DE-PS 3 73 355) sind beidseitig einer diametralen Ebene angeordnete durchgehende Sackbohrungen für Zuhaltungsstifte vorgesehen, wobei diese Zuhaltungsstifte durch an ihnen angebrachte und sich quer zu diesen erstreckende Betätigungsstifte angehoben werden. Die Sackbohrungen sind hierbei durch einen das Zylindergehäuse umgebenden Außenmantel verschlossen. Auch hierbei ergibt sich insbesondere bei einer Ausführung des Schließzylinders mit geringen Abmessungen eine kompilierte Herstellung der Stiftzuhaltungspaare mit ihren Betätigungsstiften, ohne daß die Kombinationsvielfalt des eingangs genannten Schließzylinders erreicht wird. Weiterhin kann der Schlüssel lediglich in einer einzigen Stellung abgezogen werden.
Schließlich ist ein Schließzylinder bekannt (AT-PS 3 57 429), bei dem zur Vergrößerung der Kombinationsvielfalt der Zylinderkern mit einer Vielzahl von sich radial erstreckenden Bohrungen versehen ist, die in den Schlüsselkanal münden und die in Richtung auf den Außenumfang des Zylinderkerns eine Durchmesservergrößerung aufweisen. Die in dem Zylinderkern angeordneten Zuhaltur.gsstifte weisen hierbei ebenfalls einen abgestuften Durchmesser auf, so daß sie an der einen Anschlag bildenden Durchmesservergrößerung zur AnIage kommen können, um ein Versperren des Schlüsselkanals durch diese Zuhaltungsstifte zu verhindern. Die in dem Zylindergehäuse ausgebildeten, sich ebenfalls radial erstreckenden Bohrungen sind an ihrem Außenumfang durch eine zylindrische Ummantelung des Zylindergehäuses verschlossen, so daß diese Konstruktion nur bei kreisrunden Schließzylindern anwendbar ist. Weiterhin weist dieser Schließzylinder eine relativ komplizierte Form und Herstellung auf, da die sich radial erstreckenden Bohrungen in dem Zylinderkern aufgrund ihrer Durchmesservergrößerung jeweils einzeln zweimal gebohrt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schließzylinder der eingangs genannten Art zu schaffen, der unter Beibehaltung der Kombinationsvielfalt eine einfache Herstellung und einen einfachen Aufbau ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Schließzylinders ergibt sich eine einfache Herstellung und ein einfacher Aufbau, ohne daß die Kombinationsvielfalt verringert wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Schließzylinder können die Bohrungen für sämtliche Stiftzuhaltungspaare in einem einzigen Bohrvorgang hergestellt werden, da sich alle Bohrungen von einer Seite des Schließzylinders in Form von Sackbohrungen durch das Zylindergehäuse und den Zylinderkern erstrecken. Diese Sackbohrungen weisen eine Durchmesserverringerung im Bereich des Zylinderkerns auf, die einen Anschlag bildet, der mit einer Schulter des entsprechenden Kernstiftes zusammenwirkt, so daß dieser Kernstift nicht in übermäßiger Weise in den Schlüsselkanal eintreten und diesen versperren kann. Durch die entsprechende Auswahl der Federkräfte wird auch verhindert, daß die den eine Schulter aufweisenden Kernstiften gegenüberliegenden Kernstifte auf der anderen Seite des Schlüsselkanals zu
weit in diesen Schlüsselkanal hinein vorspringen können.
Weiterhin ist es möglich, die Stiftzuhaltungspaare von der offenen Seite der Sackbohrungen .uis durch den Zylinderkern hindurch einzuschieben und die Sackbohrungen jeweils durch einen einzigen Verschlußstopfen zu verschließen, so daß sich zusätzlich zur einfachen Fertigung ein einfacher Zusammenbau ergibt Da der Zylinderkern und das Zylindergehäuse in einem einzigen Bohrvorgang gebohrt werden können, ergibt sich eine Verbesserung der Präzision des Schließzylinders und es ist weiterhin möglich, die die Schulter aufweisenden Kernstifte entweder so auszubilden, daß die Berührungspunkte dieser Kernstifte mit den gegenüberliegenden Stiftzuhaltungen auf einer gemeinsamen Ebene im Schlüsselkanal oder auf verschiedenen Ebenen liegen.
Selbstverständlich kann der Wendeschlüssel in üblicher Weise in jeder Hauptfläche Nuten zur Führung des Schlüssels und zur Vergrößerung der Anzahl der Kombinationen aufweisen. Zur Einführung des Schlüssels ist es weiterhin vorteilhaft, wenn dieser an seinem vorderen Ende eine Abschrägung aufweist, deren Vorderkante entlang einer Diagonale des Profils des Schlüsselschaftes verläuft.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Mittelschnittansicht einer Ausführungsform des Schließzylinders mit zwei Zylinderkernen, wobei in einen dieser Zylinderkerne ein Wendeschlüssel eingesteckt ist,
F i g. 2 eine Querschnittsansicht der F i g. 1 entlang der durch Pfeile angedeuteten Schnittebene, aus der die diametrale Position der gegeneinander wirkenden Stiftzuhaltungspaare und die unsymmetrische Anordnung des Schlüssels in dem Schließzylinder erkennbar ist,
F i g. 3 eine Schnittansicht des Schlüssels, aus der die verschiedenen seitlichen Bohrsenkungen erkennbar sind, die in dem Schlüssel angebracht werden,
F i g. 4 eine Draufsicht auf den Wendeschlüssel nach Fig. 3,
F i g. 5 eine Profilansicht des Endes des Wendeschlüssels mit seiner Eintrittsabschrägung.
Aus F i g. 1 sind die verschiedenen Positionen der den Schließzylinder bildenden Elemente in Abhängigkeit davon erkennbar, ob der Wendeschlüssel richtig eingeführt ist oder nicht. Die Ausführungsform des Schließzylinders besteht aus einem Zylindergehäuse 1 sowie einem Zylinderkern 2, der im Inneren des Zylindergehäuses 1 angeordnet ist und sich in diesem drehen kann. Durch die gesamte aus dem Zylindergehäuse 1 und dem Zylinderkern 2 bestehende Einheit verlaufen in der aus F i g. 1 und 2 erkennbaren Weise Bohrungen 3, die vollständig durch einen Teil des Zylindergehäuses 1 und den Zylinderkern 2 und teilweise durch die Wand des Zylindergehäuses 1 hindurchverlaufen, die diametral dem Anfang der Bohrung gegenüberliegt.
In diese Sackbohrungen sind Stiftzuhaltungspaare mit allgemein zylindrischer Form eingesetzt, die bei Fehlen des richtigen Schlüssels 12 die Bewegung des Zylinderkerns 2 gegenüber dem Zylindergehäuse 1 verhindern. Diese Stiftzuhaltungspaare sind in jeder Bohrung durch eine Gruppe von Kernstiften 6 und Gegenstiften 7 gebildet, denen jeweils eine Feder 4 bzw. 8 zugeordnet ist, wobei diese Federn entgegenwirken. Hierdurch wird die gleichzeitige Betätigung der Stiftzuhaltungspaare durch die beiden Seiten des Schlüssels ermöglicht, wobei dies eine große Vielzahl von Kombinationen bei wesentlich verringertem Raumbedarf zuläßt Andererseits ergibt sich aufgrund der Verdoppelung der Stiftzuhaltungen 6 und 7, die auf den Schlüssel 12 einwirken, ein sehr einfaches Herstellungsverfahren, weil die Sackbohrungen 3 in einem einzigen Bohrvorgang hergestellt werden können, der das Zylindergehäuse 1 und den Zylinderkern einschließt, so daß sich em einfacher mechanischer Vorgang ergibt, auf den die Montage der Stiftzuhaltungen 6 und 7 und der Federn 4,
ίο 8 folgt. Die Montage wird unmittelbar durch Einsetzen des jeweils einen Verschlußstopfens 5 pro Sackbonrung fertiggestellt.
Um diese Bedingungen zu erzielen, müssen die folgenden grundlegenden Forderungen erfüllt sein:
Die Stiftzuhaltungen 6 und 7 müssen in Längsrichtung miteinander ausgerichtet sein.
Die einzige Sackbohrung, die für jedes Stiftzuhaltungspaar 6, 7 vorgesehen ist, weist ausgehend von ihrem Anfang entsprechende Durchmesseränderungen auf, wobei sich ausgehend von dem Anfang eine Durchmesserverringerung ergibt.
Jede Sackbohrung für die Stiftzuhaltungspaare ist an einem Ende offen und am gegenüberliegenden Ende verschlossen.
Diese Bedingungen ermöglichen eine Verbesserung und Vereinfachung des Herstellungsverfahrens dadurch, daß jede die Stiftzuhaltungspaare aufnehmende Bohrung in einem einzigen Bohrvorgang hergestellt werden kann und lediglich ein einziger Verschlußstopfen ρ·Ό Bohrung erforderlich ist.
In der linken Hälfte der Fig. 1 ist zu erkennen, wie sich die Kernstifte 6 und die Gegenstifte 7 auf den Bohrsenkungen 13 des Schlüssels 12 anordnen, wenn die hinteren Kanten des Schlüssels bündig mit der Oberfläche des Zylinderkerns 2 abschließen, so daß sich der Zylinderkern mit dem Schlüssel gegenüber dem Zylindergehäuse 1 drehen kann. Wenn der Schlüssel 12 herausgezogen wird, kommen die Kernstifte 6 und die Gegenstifte 7 unter der Wirkung ihrer Federn 4 bzw. 8 an ihren Spitzen in Berührung miteinander, wie dies aus der rechten Hälfte der F i g. 1 zu erkennen ist.
Damit beim erneuten Einführen des Schlüssels 12 in den Zylinderkern 2 die Kernstifte 6 von den Gegenstiften 7 durch Betätigung durch die beiden Hauptflächen des Schlüssels 12 getrennt werden können, ist es zusätzlich zu der kegelstumpfförmigen Endbearbeitung der Spitzen der Stiftzuhaltungen erforderlich, daß alle Kontaktpunkte zwischen den Stiftzuhaltungspaare in dem Schlüsselkanal 9 derart angeordnet sind, daß eine an der Vorderkante des Schlüssels vorgesehene Abschrägung 14 auf diese Stiftzuhaltungspaare wie ein Trennkeil einwirken kann.
Damit die vorstehende Forderung, von der die einwandfreie Wirkungsweise des Schließzylinders abhängt, in eindeutiger Weise erfüllt werden kann, müssen zwei weitere Bedingungen erfüllt sein, von denen die erste darin besteht, daß die Kernstifte 6 bezüglich des Schlüsselkanals 9 eine ihre Bewegung begrenzende Ausgestaltung derart aufweisen, daß sich ihre Enden immer in dem Schlüsselkanal 9 befinden, während die zweite Bedingung darin besteht, daß die Feder 4 dieses Kernstiftes eine größere Kraft aufweist als die entsprechende Feder 8 des Gegenstiftes 7, so daß die Kraft dieser Fedei 8 überwunden wird und die Kernstifte 6 eine Posi· tion einnehmen, in der sie in maximalem Ausmaß in der Schlüsselkanal 9 vorspringen, wobei sie immer mit den Gegenstiften 7 in Berührung gehalten werden.
Die Bedingung der Begrenzung der Bewegung der
Kernstifte 6 wird in einfacher Weise dadurch erfüllt, daß die Sackbohrung 3 nicht einen konstanten Durchmesser aufweist, sondern eine Durchmesserverringerung an einem vorgegebenen Punkt ihrer Länge derart aufweist, daß ein Anschlag 11 gebildet wird. Diese Abstufung des Durchmessers erschwert in keiner Weise die Herstellung und behindert auch nicht die einfache Montage der Stiftzuhaltungspaare 6, 7. Wie dies aus den F i g. 1 und 2 zu erkennen ist, weisen die Kernstifte 6 diesen Anschlägen 11 entsprechende, eine Schulter bildende Abstufungen 10 in ihrem Durchmesser auf, so daß diese Schultern 10 mit dem Anschlag 11 in Berührung kommen können, wodurch, wie dies in der rechten Hälfte der F i g. 1 zu erkennen ist, der Hub der Kernstifte 6 begrenzt wird, wenn der Schlüssel 12 aus dem Zylinderkern 2 entfernt wird.
Der Abstand zwischen der Schulter 10 jedes Kernstiftes 6 und seinem freien Ende kann für alle Kernstifte 6 identisch sein, oder kann abweichend sein, um die Schwierigkeit der Kombination oder des Schloßgeheimnisses zu vergrößern.
Die Berührungspunkte zwischen den verschiedenen Stiftzuhaltungspaaren 6,7 werden immer in einer festen Lage gehalten und sie können miteinander ausgerichtet sein, oder nicht miteinander ausgerichtet sein, wie dies in F i g. 1 gezeigt ist. In jedem Fall liegen diese Berührungspunkte in einem Bereich, der derart bemessen ist, daß die Spitzen oder Enden der Kernstifte 6 innerhalb der Stärke des Schlüsselkanals 9 liegen, damit sie alle in der Bewegungsbahn des Schlüssels 12 bei dessen Einführung liegen.
Andererseits ergibt die Tatsache, daß die Kernstifte 6 einen abgestuften Durchmesser mit einem hinteren Teil mit einem größeren Durchmesser als die Spitze und mit einem größeren Durchmesser als der Durchmesser der Gegenstifte 7 den zusätzlichen Vorteil, daß, wenn der Schlüssel 12 und der Zylinderkern 2 über eine halbe Umdrehung gedreht wurden und die Kernstifte 6 durch die Federn 8 der Gegenstifte 7 betätigt werden, es aufgrund des Durchmesserunterschiedes unmöglich ist, daß to die Kernstifte 6 unter der Wirkung dieser Federn in den Boden der Bohrung 3 eintreten und das Herausziehen des Schlüssels ermöglichen. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß es nur eine einzige Position gibt, in der der Schlüssel 12 herausgezogen werden kann, selbst wenn eine zufällige oder unerwünschte Betätigung durch den Benutzer erfolgt.
Wie dies aus den F i g. 3 und 4 zu erkennen ist, weist der Schlüssel 12, der exzentrisch in den Schließzylinder eintritt, Bohrsenkungen 13 entlang zweier paralleler Linien und auf seinen beiden Betätigungsflächen auf, die umkehrbar sind und unabhängig von den beiden möglichen Einführungspositionen in den Schließzylinder eintreten und diesen betätigen können. Weiterhin sind auf den Hauptflächen des Schlüssels 12 zur Erleichterung der Führung bei der Eintrittsbewegung in den Schließzylinder Nuten 15 vorgesehen, die in Längsrichtung auf beiden Seiten verlaufen und entsprechend der Form des Schlüsselkanals 9 des Zylinderkerns 2 ausgebildet sind. Diese Nuten 15 bilden ein geometrisches Element, daß ein weiteres Unterscheidungsmerkmal für den Schlüssel gibt, wobei die Nuten in Abhängigkeit von ihrem Abstand, ihrer Tiefe usw. zusätzliche Kombinationen ergeben und damit die Sicherheit erhöhen.
Andererseits erfüllen die Nuten 15 die Aufgabe einer geradlinigen Führung, damit die Bohrsenkungen an die richtige Stelle gelangen.
Entsprechend ermöglichen diese Nuten 15 eine Vergrößerung der Abmessungen der Wände, die den Sitz der Stiftzuhaltungspaare 6 und 7 festlegen, wodurch deren Führung verbessert wird.
Es wurde bereits erwähnt, daß der Schlüssel 12 umkehrbar ist und an seiner Spitze eine Abschrägung 14 aufweist, die die Trennung der Kernstifte 6 von den Gegenstiften 7 hervorruft. Diese Abschrägung weist, wie dies aus F i g. 5 zu erkennen ist, eine spezielle Form auf, damit sie mehrere geneigte Ebenen schneidet und leicht mechanisch herstellbar ist. Wie dies aus F i g. 5 zu erkennen ist, weist sie eine Kante auf, die angenähert der Diagonalen des rechteckigen Querschnittes des Schaftes des Schlüssels 12 entspricht, so daß sich unabhängig von der Position des Schlüssels 12 eine leichtgängige Betätigung der Stiftzuhaltungspaare 6 und 7 des Schließzylinders entlang einer breiten Keilfläche ergibt. Diese Abschrägung 14 wird am Ende durch zwei Abschrägungen ergänzt, die die anfängliche Einführung des Schlüssels 12 erleichtern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schließzylinder, der mit einem Flachschlüssel mit seitlichen Bohrsenkungen betätigbar ist, der als Wendeschlüssel ausgebildet und nicht zentrisch in den Zylinderkern einsteckbar ist, mit in dem Zylindergehäuse senkrecht zur Drehachse des Zylinderkerns und beidseitig des Schlüsselkanals ausgebildeten miteinander fluchtenden Bohrungen, die den Zylinderkern durchlaufen und in denen auf gegenüberliegenden Seiten des Schlüsselkanals im Zylindergehäuse und Zylinderkern jeweils Stiftzuhaltungspaare mit Federn angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen gegenüberliegenden Bohrungen durch Abschnitte von Sackbohrungen (3) gebildet sind, die sich von einer Seite des Zylindergehäuses (1) durch den Zylinderkern (2) hindurch auf dessen andere Seite erstrecken und die über ihre Länge im Bereich des Zylinderkerns (2) eine Durchmesserverringerung aufweisen, die einen Anschlag (11) bildet, der mit einer Schulter (10) des entsprechenden Kernstiftes (6) zusammenwirkt, daß die Kraft der im Sinne eines Anpressens der Schulter (10) gegen den Anschlag (U) wirkenden Feder (4) größer ist als die der gegenüberliegenden Feder (8), daß der Anschlag (1.1) derart angeordnet ist, daß die Berührungsfläche zwischen den Kernstiften (6 und
    7) bei herausgezogenem Schlüssel (2) auf einer festen Position innerhalb des Schlüsselkanals liegt, und daß jede Sackbohrung (3) nach der Montage der beiden Stiftzuhaltungspaare (6,7) und der Federn (4,
    8) durch einen jeweiligen Verschlußstopfen (5) verschlossen ist.
DE3338713A 1982-10-25 1983-10-25 Schließzylinder Expired DE3338713C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ES51680682 1982-10-25

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3338713A1 DE3338713A1 (de) 1984-04-26
DE3338713C2 true DE3338713C2 (de) 1986-09-25

Family

ID=8484832

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3338713A Expired DE3338713C2 (de) 1982-10-25 1983-10-25 Schließzylinder

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4660396A (de)
DE (1) DE3338713C2 (de)
FR (1) FR2534962B1 (de)
GB (1) GB2128670B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4237565A1 (de) * 1992-11-06 1994-05-11 Winkhaus Fa August Schließzylinder und Verfahren zur Herstellung des Schließzylinders
DE19527200A1 (de) * 1995-07-26 1997-01-30 Niederdrenk Julius Kg Schließzylinder mit Stiftzuhaltungen sowie Schlüssel für einen Schließzylinder mit Stiftzuhaltungen

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3425872A1 (de) * 1984-07-13 1986-01-16 BKS GmbH, 5620 Velbert Schliesszylinder mit zugehoerigem flachschluessel
FR2704893B1 (fr) * 1993-05-05 1995-08-11 Tesa Serrure de sûreté et clé plate pour une telle serrure.
ES2138488B1 (es) * 1996-04-18 2000-05-16 Talleres Escoriaza Sa Sistema de llave irreproducible y cilindro de combinacion para la misma.
DE10050427A1 (de) * 2000-10-12 2002-04-18 Schulte Zylinderschl Gmbh Schließzylinder
US6615628B2 (en) * 2001-07-20 2003-09-09 Chi-Wen Lou Picklock-proof key slot for a lock device and a key thereof
US20050204790A1 (en) * 2003-09-29 2005-09-22 Yu Chun T Lock core structure
FR2917444B1 (fr) 2007-06-12 2011-11-11 Securidev Cylindre de serrure a double moyens de verrouillage
ITTO20120467A1 (it) * 2012-05-30 2013-12-01 Mottura Serrature Di Sicurezza Serratura di sicurezza

Family Cites Families (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE317523C (de) *
US1113193A (en) * 1913-11-03 1914-10-13 Thomas Carroll Permutation-lock.
US1172203A (en) * 1914-06-19 1916-02-15 Albert B Tenney Magnetic lock.
DE373355C (de) * 1919-03-05 1923-04-11 Eduard Gottfriedsen Sicherheitsschloss
US1509594A (en) * 1922-08-23 1924-09-23 Yale & Towne Mfg Co Pin-tumbler lock
US1675737A (en) * 1926-11-27 1928-07-03 American Hardware Corp Lock-controlled electric switch
DE690883C (de) * 1936-02-11 1940-05-09 Pfaff Geb Mehrzeiliges Zylinderschloss
US2370800A (en) * 1943-09-13 1945-03-06 Kind Lock
CH281684A (fr) * 1949-01-20 1952-03-31 Valiente Oroquieta Jesus Serrure de sûreté.
US3293892A (en) * 1964-10-09 1966-12-27 Independent Lock Co Lock adapter
US3590615A (en) * 1970-02-16 1971-07-06 Eaton Yale & Towne Antipick lock
DE2014049A1 (de) * 1970-03-24 1971-10-07 Daimler Benz AG 7000 Stuttgart Unterturkheim Drehzylinderschloß insbesondere fur Kraftfahrzeuge
US3777520A (en) * 1972-06-20 1973-12-11 Security Tech Corp Lock assembly of the rotary cylinder type
IL50984A (en) * 1976-11-24 1978-08-31 Bahry A Cylinder lock
DE2658495A1 (de) * 1976-12-23 1978-06-29 Dom Sicherheitstechnik Wende-flachschluessel fuer zylinderschloesser
US4111019A (en) * 1977-02-22 1978-09-05 Hall & Myers Pickproof lock
CH621175A5 (en) * 1977-06-30 1981-01-15 Bauer Kaba Ag Cylinder lock with an associated flat key
EP0008310B1 (de) * 1978-08-22 1982-12-15 R. Berchtold Ag Zylinderschloss mit Wende-Flachschlüssel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4237565A1 (de) * 1992-11-06 1994-05-11 Winkhaus Fa August Schließzylinder und Verfahren zur Herstellung des Schließzylinders
DE19527200A1 (de) * 1995-07-26 1997-01-30 Niederdrenk Julius Kg Schließzylinder mit Stiftzuhaltungen sowie Schlüssel für einen Schließzylinder mit Stiftzuhaltungen

Also Published As

Publication number Publication date
GB2128670A (en) 1984-05-02
FR2534962B1 (fr) 1986-05-23
DE3338713A1 (de) 1984-04-26
US4660396A (en) 1987-04-28
FR2534962A1 (fr) 1984-04-27
GB2128670B (en) 1985-10-23
GB8328200D0 (en) 1983-11-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4414518C2 (de) Schließzylinder und Flachschlüssel hierzu
AT392818B (de) Schliesssystem
EP0335069B1 (de) Flachschlüssel für Zylinderschlösser sowie zugehöriges Zylinderschloss
EP1055788B1 (de) Flachschlüssel und Zylinderschloss
DE8035193U1 (de) Schluessel fuer einen schliesszylinder
DE3128320C2 (de) Schließzylinder
DE69818428T2 (de) Zylinderschlosssystem
DE3338713C2 (de) Schließzylinder
DE2533494C3 (de) SchlieBzylinder mit Stiftzuhaltungen und Schlüssel
EP0802289B1 (de) System aus einem nicht nachahmbaren Schlüssel und einem Schliesszylinder für diesen
DE7904280U1 (de) Steuereinrichtung, insbesondere schloss
EP2844811A1 (de) Schlüssel und drehschliesszylinder mit schlüssel
DE102013103790A1 (de) Kodierung über Sperrbalken
DE2117736A1 (de) Zylinder schloß
EP0463133B1 (de) Schlüssel für einen drehschliesszylinder
DE3134471C2 (de)
DE3521530C2 (de)
AT403607B (de) Schliesseinrichtung mit einem zylinderschloss und einem wendeflachschlüssel
CH627514A5 (de) Steuereinrichtung, insbesondere fuer zylinderschloss.
EP3280854B1 (de) Schlüssel, schlüsselrohling und schliesssystem mit einem solchen schlüssel und einem zugehörigen schliesszylinder
DE2613772C2 (de) Schließzylinder
DE2621857C3 (de) Lenk- und Zündschloß
DE2824809C3 (de) Zylinderkern für ein Zylinderschloß
DE3023213C2 (de) Doppelschließzylinder
DE69100288T2 (de) Schloss mit einem Stator und einem frei rotierenden im Stator montierten Rotor.

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee