DE3338713A1 - Sicherheitsschloss - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sicherheitsschloß, das durch einen flachen Schlüssel betätigbar ist, der
in beliebiger Lage, d.h. umkehrbar, in einen Einführungskanal eines Schließzylinders einführbar ist und
in diesem eine nicht zentrische Lage einnimmt.
Bekannte Sicherheitsschlösser weisen einen Schließzylinder
mit einer Anzahl von querverlaufenden Elementen oder Zuhaltungsstiften auf, die beim Einführen
des Schlüssels durch diesen auf eine Position verschoben werden, in der sie eine freie Drehung des
Schließzylinders ermöglichen. Ausgehend von dieser grundlegenden Ausführungsform ist eine Vielzahl von
Lösungen bekannt, u.a. die bekannte Lösung von Türschlössern mit ebenem Schlüssel, der auf seinen Oberflächen
Vertiefungen mit sehr genauer Tiefe und Form in erheblicher Anzahl aufweist, wodurch eine genaue
Verschiebung der Zuhaltungsstifte und eine große Anzahl
von Schloßkombinationen oder Schloßgeheimnissen ermöglicht wird, wodurch die Nachahmung des Schlüssels
stark erschwert wird.
Es ist festzustellen, daß die Anzahl der möglichen verschiedenen Kombinationen für den Schließzylinder
durch die Anzahl der Zuhaltungsstifte und durch die Anzahl der unterschiedlichen Positionen gegeben ist,
die diese Zuhaltungsstifte einnehmen können. Theoretisch kann die Anzahl der Positionen unbegrenzt sein,
wenn diese einzelnen Positionen sehr fein abgestuft sind. In der Praxis sind sie jedoch durch die maxima-
BAD OPJGIMAL
3 3 3 Q "J
O ι I O
- 5 -
le Präzision begrenzt, die in wirtschaftlicher Weise
erzielbar ist, sowie durch das erforderliche Spiel, das zwischen den einzelnen Bauteilen des Sicherheitsschlosses
vorhanden sein muß, damit dieses einwandfrei und zuverlässig arbeitet.
Bei einem ebenen Schlüssel ist der maximale Bereich der unterschiedlichen Positionen der Zuhaltungsstifte
durch den Querschnitt des Schlüssels begrenzt, wobei diese Bedingung sich noch verschärft, wenn es erwünscht
ist, einen umkehrbaren Schlüssel zu verwenden, da in diesem Fall der Querschnitt des Schaftes des
Schlüssels, der ausgenutzt werden kann, auf die Hälfte verringert wird, weil die Vertiefungen der Seiten nicht
über die Mitte des Querschnittes reichen können.
Diese Problematik führte dazu, daß mehrere Reihen von Zuhaltungsstiften entlang radialer Linien angeordnet
wurden, d.h. es sind mehrere Sätze von Zuhaltungsstiften in einer winkelförmigen Verteilung vorgesehen.
Diese Lösung erhöht zwar die mögliche Anzahl der Kombinationen, führt aber zu einer sehr starken Erschwerung
der Herstellung des Sicherheitsschlosses, weil es erforderlich ist, den Rotor und den Stator des Schlosses
in mehreren unterschiedlichen Schritten für die verschiedenen Zuhaltungssätze zu bohren und Verschlußelemente
oder Verschlußstopfen für die.auf diese Weise gebildeten Sitze für die Zuhaltungssätze zu montieren.
Weiterhin wird die Erzielung eines umkehrbaren Schlüssels sehr stark erschwert.
BAD ORIGINAL
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sicherheitsschloß der eingangs genannten Art zu schaffen,
das bei einfacher Herstellung und bei einfachem Aufbau· eine große Anzahl von Kombinationen unter Verwendung
eines umkehrbaren Schlüssels ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Das erfindungsgemäße Sicherheitsschloß weist zumindestens
zwei Zuhaltungssätze auf, deren Sitze in einem einzigen Bohrvorgang herstellbar sind.
Die Zuhaltungsstifte des einen Satzes sind in einer axialen Verlängerung des jeweils an'deren Satzes der
Zuhaltungsstifte angeordnet, so daß für jede Bohrung lediglich ein Verschlußstopfen erforderlich ist. Auf
diese Weise wird eine einfache Herstellung und Montage des Sicherheitsschlosses erzielt.
Die Zuhaltungsstifte der beiden Sätze kommen immer in einer festen Ruhestellung miteinander in Eingriff.
Der Schlüssel ist eben, wird in eine nicht zentrische Position in den Schließzylinder in umkehrbarer Weise
eingeschoben und ermöglicht trotz dieser Umkehrbarkeit die Verwendung von mehr als der Hälfte des Querschnittes
des Schaftes des Schlüssels, wobei vorzugsweise in den Hauptflächen des Schaftes zusätzliche
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Führungs- und Kombinationselemente angeordnet sind. Die Spitze des Schaftes des Schlüssels weist vorzugsweise
Einrichtungen zur Erleichterung des Eindringens des Schlüssels zwischen die Sätze von Zuhaltungsstiften
auf.
Die die Sätze von Zuhaltungsstiften bildenden Bohrungen erstrecken sich durch den Stator, den Rotor und
durch diesen hindurch in den gegenüberliegenden Bereich, wobei die Sätze von Zuhaltungsstiften in einer
einzigen Symmetrieebene des Rotors und des Stators angeordnet sind. Da sich diese Bohrungen nicht
vollständig durch die gegenüberliegende Seite des Stators hindurch erstrecken, ist jeweils nur ein Verschlußstopfen
für diese Bohrungen erforderlich. Die Zuhaltungsstifte sind mit jeweiligen Sätzen von Federn
versehen, die entgegengesetzt wirken und die Sätze von Zuhaltungsstiften gegeneinander drücken.
Beim Einführen des Schlüssels werden die beiden Gruppen von Zuhaltungsstiften in entgegengesetzten Richtungen
auseinandergedrückt, so daß sie eine Position einnehmen, in der die Drehung des Rotors ermöglicht
wird, während, wenn der Schlüssel nicht in den Rotor eingeführt ist, die gegenüberliegenden Zuhaltungsstifte
durch ihre jeweiligen Federn gegeneinander gedrückt werden und der Berührungspunkt zwischen den
Sätzen von Zuhaltungsstiften im Inneren des Eintrittskanals für den Schlüssel liegt.
Damit dieser Berührungspunkt zwischen den einander entgegenwirkenden Zuhaltungsstiften immer in dem Ein-
ORJGINAL
trittskanal des Schlüssels liegt, muß das Sicherheitsschloß
zwei Bedingungen hinsichtlich seines Aufbaus erfüllen, von denen die erste darin besteht,
daß für eine Gruppe von Zuhaltungsstiften eine Begrenzung der Bewegung derart vorgesehen ist, daß sie
nur soweit in den Rotor eintretten können, daß ihre Spitzen immer noch im Eintrittskanal des Schlüssels
liegen. Die zweite Bedingung besteht darin, daß die Federn, die diese Gruppe von Zuhaltungsstiften andrücken,
stärker sind als die der entgegenwirkenden Stifte derart, daß diese Gruppe von Hauptzuhaltungsstiften
die begrenzte vorstehend genannte Position einnehmen kann, so daß in eindeutiger Werse die Berührungspunkte
mit den Gegenstiften in dem Eintrittskanal des Schlüssels liegen, in dem die Abschrägung
des Schlüssels die Zuhaltungsstifte trennen kann, damit jeweils ein Satz der Zuhaltungsstifte auf eine
Fläche des Schlüssels wirken kann.
Diese Begrenzung der Bewegung einer Gruppe von Zuhaltungsstiften (der Hauptzuhaltungsstifte) wird in einfacher
Weise bei der Fertigung dadurch erreicht, daß die Bohrungen, die sowohl vollständig den Rotor als
auch teilweise den Stator oder das Gehäuse durchlaufen, keinen konstanten Durchmesser aufweisen, sondern
eine Abstufung aufweisen, die vorzugsweise in dem Rotor liegt. Die Hauptstifte weisen entsprechend einen
abgestuften Durchmesser auf, der mit einem durch die uurchmesserstufuung der Bohrungen gebildeten Anschlag
zusammenwirkt, um die Spitzen aller Hauptstifte in dem Eintrittskanal des Schlüssels zu halten.
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Zur Erleichterung der Führung des Schlüssels bei seiner Bewegung in den Rotor sind vorzugsweise in
Längsrichtung verlaufende Nuten vorgesehen, die einen speziellen Querschnitt aufweisen, der der Form
des Eintrittskanals in dem Rotor angepaßt ist, wodurch sich ein zusätzliches Element ergibt, das die
Anzahl der Möglichkeiten für verschiedene Arten von
Schlüsseln und damit die Sicherheit des Sicherheitsschlosses vergrößert. Außerdem erleichtern diese Nuten
die richtige Positionierung der Vertiefungen des Schlüssels, weil sie eine Art von Linienführung bilden
und eine Verlängerung der Wände ermöglichen, die den Sitz für die Zuhaltungsstifte bestimmen.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß das erfindungsgemäße
Sicherheitsschloß eine Verdoppelung der Anzahl der Zuhaltungsstifte ermöglicht, die auf den Schlüssel
wirken, und zwar aufgrund einer neuartigen gegenüberliegenden
Anordnung dieser Zuhaltungsstifte, wobei der Sitz für jedes Paar von Zuhaltungsstiften in
einem einzigen Bohrvorgang hergestellt wird, bei dem gleichzeitig der Rotor und der Stator gebohrt werden.
Die Herstellung des erfindungsgemäßen Sicherheitsschlosses
ist sehr einfach und kann mit hoher Präzision erfolgen.
Es ist lediglich ein einziges Verschlußelement für jeden Satz von entgegengesetzt wirkenden Zuhaltungsstiften
erforderlich. Die Ausgestaltung der Federn und die Abstufung der Durchmesser sowohl der Bohrungen als auch
der Hauptzuhaitungsstifte stellt eine genaue Ruhestellung dieser Zuhaltungsstifte sicher.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels noch
näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine Mittelschnittansicht einer
Ausführungsform des Sicherheitsschlosses mit einem Doppelzylinder
oder -rotor, wobei in einen dieser Zylinder oder Rotoren der entsprechende ebene Schlüssel eingesteckt
ist,
Figur 2 eine Querschnittsansicht der Fig.
entlang der durch Pfeile angedeuteten Schnittebene, aus der die diametrale
Position der gegeneinander wirkenden Zuhaltungsstifte und die unsymmetrische Anordnung des Schlüssels
in dem Schließzylinder erkennbar ist,
Figur 3 eine Schnittansicht des Schlüssels,
aus der die verschiedenen Vertiefungen erkennbar sind, die in dem Schlüssel angebracht werden,
Figur 4 eine Draufsicht auf den ebenen Schlüssel des Sicherheitsschlosses,
Figur 5 eine Profilansicht des Endes des
Schlüssels mit seiner Eintrittsabschrägung.
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Aus Fig. 1 sind die verschiedenen Positionen der das Sicherheitsschloß bildenden Elemente in Abhängigkeit
davon erkennbar, ob der Schlüssel richtig eingeführt ist oder nicht. Die Ausführungsform des Sicherheitsschlosses
besteht aus einem äußeren Gehäuse oder einem Stator 1 sowie einem Rotor 2, der im Inneren des
Stator 1 angeordnet ist und sich in diesem drehen kann. Durch die gesamte aus dem Stator 1 und dem Rotor 2 bestehende
Einheit verlaufen in der aus Fig. 1 und 2 erkennbaren Weise Bohrungen 3, die vollständig durch einen
Teil des Stators 1 und den Rotor 2 und teilweise durch die Wand des Stators 1 hindurch verlaufen, die
diametral dem Anfang der Bohrung gegenüberliegt.
In diese Sackbohrungen 3 sind kleine querverlaufende Zuhaltungselemente mit allgemein zylindrischer Form
eingesetzt, die bei Fehlen des richtigen Schlüssels 12 die Bewegung des Rotors 2 gegenüber dem Stator 1
verhindern. Diese Zuhaltungselemente sind in jeder Bohrung durch eine Gruppe von Hauptstiften 6 und Gegenstiften
7 gebildet, denen jeweils eine Feder 4 bzw. 8 zugeordnet ist, wobei diese Federn einander entgegenwirken.
Hierdurch wird die gleichzeitige Betätigung der Zuhaltungsstifte durch die beiden Seiten des Schlüssels
12 ermöglicht, wobei dies eine große Vielzahl von Kombinationen bei wesentlich verringertem Raumbedarf zuläßt.
Andererseits ergibt sich aufgrund der Verdoppelung der Stifte 6 und 7, die auf den Schlüssel 12 einwirken,
ein sehr einfaches Herstellungsverfahren, weil
die Sackbohrungen 3 in einem einzigen Bohrvorgang hergestellt werden können, der den Stator 1 und den Rotor
2 einschließt, so daß sich ein einfacher mechanischer
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Vorgang ergibt, auf den die Montage der Zuhaltungsstifte 6 und 7 und der Federn 4 und 8 folgt., und die
Montage unmittelbar durch Einsetzen des jeweils einen Verschlußstopfens 5 pro Bohrung fertiggestellt wird,
der den Sitz für ein Paar von entgegengesetzten Zuhaltungsstiften verschließt.
Um diese Bedingungen zu erzielen, müssen die folgenden grundlegenden Forderungen erfüllt sein:
Die Zuhaltungsstifte 6 und 7 müssen in Längsrichtung miteinander ausgerichtet sein.
Der einzige Kanal, der für jedes Paar von entgegengesetzt wirkenden Zuhaltungsstiften 6 und 7
vorgesehen ist, weist ausgehend von seinem Anfang entsprechende Abstufungen auf, die durch eine Beibehaltung
oder Verringerung der Abmessungen erreicht wird.
Jeder Kanal oder Sitz für die Zuhaltungsstifte ist
an seinem einen Ende offen und am gegenüberliegenden Ende verschlossen.
Diese Bedingungen ermöglichen eine Verbesserung und Vereinfachung des Herstellungsverfahrens gegenüber bekannten
Sicherheitsschlössern dadurch, daß jeder Kanal oder Sitz durch einen einzigen Bohrvorgang hergestellt
werden kann und lediglich ein einziger Verschlußstopfen oder ein Verschlußelement pro Kanal erforderlich ist.
In der linken Hälfte der Fig. 1 ist zu erkennen, wie
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O J O υ / IO
- 13 -
die Hauptstifte 6 und die Gegenstifte 7 sich auf den Vertiefungen 13 des passenden Schlüssels 12 anordnen,
wenn die hinteren Kanten des Schlüssels bündig mit der Oberfläche des Rotors 2 abschließen, so daß sich der
Rotor mit dem Schlüssel gegenüber dem Stator 1 drehen kann. Wenn der Schlüssel 12 herausgezogen wird, kommen
die Hauptstifte 6 und die Gegenstifte 7 unter der Wirkung ihrer Federn 4 bzw. 8 an ihren Spitzen in Berührung
miteinander, wie dies aus der rechten Hälfte der Fig. 1 zu erkennen ist.
Damit beim erneuten Einführen des Schlüsse-ls 12 in den
Rotor 2 die Hauptstifte 6 von den Gegenstiften 7 durch Betätigung durch die beiden Hauptflächen des Schlüssels
12 getrennt werden können, ist es zusätzlich zu der kegelstumpf förmigen Endbearbeitung der Spitzen der Stifte
erforderlich, daß alle Kontaktpunkte zwischen den Stiften in dem Eintrittskanal 9 derart angeordnet sind, daß
eine an der Vorderkante des Schlüssels vorgesehene Abschrägung 14 auf diese Stifte wie ein Trennkeil einwirken
kann.
Damit die vorstehende Forderung, von der die einwandfreie Wirkungsweise des Sicherheitsschlosses abhängt,
in eindeutiger Weise erfüllt werden kann, müssen zwei weitere Bedingungen erfüllt sein, von denen die erste
darin besteht, daß die Hauptstifte 6 bezüglich des Eintrittskanals 9 eine ihre Bewegung begrenzende Ausgestaltung
derart aufweisen, daß sich ihre Enden immer in dem Eintrittskanal 9 befinden, während die zweite Bedingung
darin besteht, daß die Feder 4 dieses Hauptstiftes eine größere Kraft aufweist, als die entsprechende Feder 8
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COPY
COPY
O O O O I I °
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oder nicht miteinander ausgerichtet sein, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. In jedem Fall liegen diese Berührungspunkte
in einem Bereich, der derart bemessen ist, daß die Spitzen oder Enden der Hauptstifte 6 innerhalb
der Stärke des Eintrittskanals 9 liegen, damii
sie alle in der Bewegungsbahn des Schlüssels 12 bei dessen Einführung liegen.
Andererseits ergibt die Tatsache, daß die Hauptstifte 6 einen abgestuften Durchmesser mit einem hinteren
Teil mit einem größeren Durchmesser als die Spitze um mit einem größeren Durchmesser als der Durchmesser dei
Gegenstifte 7 den zusätzlichen Vorteil, daß, wenn der Schlüssel 12 und der Rotor 2 über eine halbe Umdrehum
gedreht wurden und die Hauptstifte 6 durch die Federn 8 der Gegenstifte 7 betätigt werden, es aufgrund des
Durchmesserunterschiedes unmöglich ist, daß die Haupt
stifte 6 unter der Wirkung dieser Federn in den Boden der Bohrung 3 eintreten und das Herausziehen des Schi
sels ermöglichen. Auf diese Weise wird sichergestellt
daß es nur eine einzige Position gibt, in der der Sch sei 12 herausgezogen werden kann, selbst wenn eine zu
lige oder unerwünschte Betätigung durch den Benutzer folgt.
Wie dies aus den Figuren 3 und 4 zu erkennen ist, wei der Schlüssel 12, der exzentrisch in den Schließzylin
der eintritt, Vertiefungen 13 entlang zweier parallel Linien und auf seinen beiden Betätigungsflächen auf,
umkehrbar sind und unabhängig von den beiden mögliche Einführungspositionen in den Schließzylinder eintrete
und das Sicherheitsschloß betätigen können. Weiterhin sind auf den Hauptflächen des Schlüssels 12 zur Erlei
terung der Führung bei der Eintrittsbewegung in den
des Gegenstiftes 7, so daß die Kraft dieser Feder 8 überwunden wird und die Hauptstifte 6 eine Position
einnehmen, in der sie in maximalem Ausmaß in den Eintrittskanal 9 vorspringen, wobei sie immer mit den Gegenstiften
7 in Berührung gehalten werden.
Die Bedingung der Begrenzung der Bewegung der Hauptstifte 6 wird in einfacher Weise dadurch erfüllt, daß
die Bohrung 3 nicht einen konstanten Durchmesser aufweist, sondern an einem vorgegebenen Punkt ihrer Länge
hinsichtlich ihres Durchmessers derart verringert ist, daß ein Anschlag 11 gebildet wird. Diese Abstufung des
Durchmessers erschwert in keiner Weise die Herstellung und behindert auch nicht die einfache Montage der verschiedenen
Stifte 6 und 7. Wie dies aus den Figuren 1 und 2 zu erkennen ist, weisen die Hauptstifte 6 diesen
Anschlägen 11 entsprechende Abstufungen 10 in ihrem Durchmesser auf, so daß diese Abstufungen mit dem Anschlag
11 in Berührung kommen können, wodurch, wie dies in der rechten Hälfte der Fig. 1 zu erkennen ist, der
Hub der Hauptstifte 6 begrenzt wird, wenn der Schlüssel 12 aus dem Rotor 2 entfernt wird.
Der Abstand zwischen der Abstufung 10 jedes Hauptstiftes
6 und seinem freien Ende kann für alle Hauptstifte 6 identisch sein oder er kann abweichend sein, um die
Schwierigkeit der Kombinationen oder des Schloßgeheimnisses zu vergrößern.
Die Berührungspunkte zwischen den verschiedenen Paaren von Stiften 6 und 7 werden immer in einer festen Lage
gehalten und sie können miteinander ausgerichtet sein
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Schließzylinder Nuten 15 vorgesehen, die in Längsrichtung auf beiden Seiten verlaufen und entsprechend der
Form des Eintrittskanals 9 des Rotors 2 ausgebildet sind. Diese Nuten 15 bilden ein geometrisches Element,
das ein weiteres Unterscheidungsmerkmal für den Schlüssel gibt, wobei die Nuten in Abhängigkeit von ihrem Abstand,
ihrer Tiefe usw. zusätzliche Kombinationen ergeben und damit die Sicherheit erhöhen.
Andererseits erfüllen die Nuten 15 die Aufgabe einer geradlinigen Führung, damit die Vertiefungen an die
richtige Stelle gelangen.
Entsprechend ermöglichen diese Nuten 15 eine Vergrößerung der Abmessungen der Wände, die den Sitz der Stifte
6 und 7 festlegen, wodurch deren Führung verbessert wird.
Es wurde bereits erwähnt, daß der Schlüssel 12 umkehrbar ist und an seiner Spitze eine Abschrägung 14 aufweist,
die die Trennung der Hauptstifte 6 von den Gegenstiften 7 hervorruft. Diese Abschrägung weist, wie
dies aus Fig. 5 zu erkennen ist, eine spezielle Form auf, damit sie mehrere geneigte Ebenen schneidet und
leicht mechanisch herstellbar ist. Wie dies aus Fig. 5 zu erkennen ist, weist sie eine Kante auf, die angenähert
der Diagonalen des rechteckigen Querschnittes des Schaftes des Schlüssels 12 entspricht, so daß sich unabhängig
von der Position des Schlüssels 12 eine leichtgängige Betätigung der Stifte 6 und 7 des Schließzylinders
entlang einer breiten Keilfläche ergibt. Diese Abschrägung 14 wird am Ende durch zwei Abschrägungen ergänzt,
die die anfängliche Einführung des Schlüssels erleichtern.
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Claims (7)
- PatentansprücheSicherheitsschloß, das mit einem ebenen Schlüssel betätigbar ist, der umkehrbar und nicht zentrisch ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder in dem Stator oder Gehäuse (1) des Sicherheitsschlosses für die Aufnahme entsprechender Sätze von Zuhaltungsstiften (6,7) und Federn (4,8) ausgebildete Kanal den Schließzylinder oder Rotor (2) des Sicherheitsschlosses durchläuft und auf der anderen Seite des Rotors (2) durch eine axiale Verlängerung zur Aufnahme eines Satzes von Gegenstiften (7) und Federn (8) verlängert ist, daß diese Verlängerung zusammen mit dem Kanal durch eine Sackbohrung gebildet ist, die über ihre Länge eine Durchmesseränderung aufweist, wobei alle Bohrungen in einem einzigen Bohrschritt herstellbar sind, bei dem die Bohrungen sowohl in dem Stator (1) als auch in dem Rotor (2) hergestellt werden und wobei jede Bohrung nach der Montage der beiden Sätze von Zuha 1 tungsstiften (6,7) und Federn (4,8) durch einen jeweiligen Verschlußstopfen (5) verschlossen wird.BAD ORIGINAL
- 2. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft der auf die Hauptstifte (6) wirkenden Federn (4) größer ist als die der auf die Gegenstifte (7) wirkenden Federn (8), und daß Begrenzungseinrichtungen (10, 11) für den Hub der Hauptstifte (6) derart vorgesehen sind, daß die Berührungsfläche zwischen den Hauptstiften (6) und den Gegenstiften (7) bei herausgezogenem Schlüssel auf einer festen Position 1iegt.
- 3. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1 oder "2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung des Hubes der Hauptstifte (6) des ersten Satzes von Zuhaltungsstiften die Durchmesseränderung der Bohrungen oder Kanäle einen Anschlag (11) bildet, der mit einer Schulter (10) auf den Hauptstiften (6) zusammenwirkt, und daß der Durchmesser der Gegenstifte (7) und des in den Einführungskanal (9) für einen Schlüssel (12) hineinragenden Abschnittes der Hauptstifte (6) dem kleineren Durchmesser der Bohrung entspricht.
- 4. Sicherheitsschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungspunkte der Hauptstifte (6) mit den Gegenstiften (7) auf einer gemeinsamen Ebene im Einführungskanal (9) für den Schlüssel (12) liegen.
- 5. Sicherheitsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungspunkte der Hauptstifte (6) mit den Gegen-BAD ORIGINALstiften (7) auf unterschiedlichen Ebenen innerhalb der Stärke des Einführungskanals (9) für den Schlüssel (12) liegen.
- 6. Sicherheitsschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, daß in jeder Hauptfläche des Schlüssels (12) Nuten (15) zur Führung des Schlüssels und zur Vergrößerung der Anzahl der Kobminationen ausgebildet sind.
- 7. Sicherheitsschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,, daß der Schlüssel an seinem vorderen Ende eine Abschrägung (14) aufweist, deren Vorderkante entlang einer Diagonale des rechteckigen Profils des Schlüsselschaftes verläuft.BAD ORSGiNAL
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