AT396706B - Schliesszylinder - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B19/00—Keys; Accessories therefor
- E05B19/0017—Key profiles
- E05B19/0035—Key profiles characterized by longitudinal bit variations
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B27/00—Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
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Description
AT396706B
Die Erfindung betrifft einen Schließzylinder mit einem Gehäuse, in dem ein Zylinderkem drehbar gelagert ist, bei dem der Zylinderkem einen Schlüsselkanal, insbesondere zum Einschieben eines Flachschlüssels, aufweist, bei dem im Gehäuse und Zylinderkem Bohrungen für federbelastete, geteilte Zuhaltestifte vorgesehen sind, bei dem der Schlüsselkanal und bzw. von die den Schlüsselkanal begrenzenden Profilrippen und Profilnuten zur Drehachse des Zylinderkemes in Einschubrichtung des Schlüssels unter einem Winkel von beispielsweise 2° ansteigend angeordnet sind, bei dem die geometrischen Achsen der Bohrungen an Zuhaltestifte senkrecht zur Richtung der Drehachse des Zylinderkemes oder senkrecht zur Richtung des Schlüsselkanals und bzw. oder zur Richtung der den Schlüsselkanal begrenzenden Profilrippen und Profilnuten verlaufen, sowie einen Flachschlüssel für einen solchen Schließzylinder.
Durch die Profilausbildung des Schlüsselkanals wird erreicht, daß nur Schlüsselrohlinge, die das korrespondierende Querschnittprofil aufweisen, für die Herstellung von passenden Schlüsseln verwendet werden können. Das Schlüsselkanalprofil stellt eines der Sicherheitskriterien für die selektive Zuordnung zwischen Schlüssel und Schloß dar. Wie die Schlüsselkataloge zeigen, ist die Zahl der heute zur Verwendung kommenden Profile sehr groß. Mit den modernen Fräs- und Räumverfahren können sehr komplizierte Profilformen hergestellt werden.
Aus der EP-Al 255 986 ist es bekannt, die Profilierung der Seitenflächen eines Flachschlüssels bei einer Schlüssel-Schloß-Kombination unter einem von 0° verschiedenen Winkel zu den axial ausgerichteten Schlüsselrücken vorzusehen. Infolge einer ebenso schrägen Zylinderkemprofilierung im Schlüsselkanal wird der Schlüssel beim Einstecken zwangsweise auch in der vertikalen Richtung bewegt Damit ist die Herstellung von Nachschlüsseln erschwert
Die Erfindung zielt darauf ab, einen Schließzylinder der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß auch bei einfachsten Profilquerschnitten bisher übliche (allenfalls handelsübliche) Schlüssel ausgeschlossen werden und damit ein besonders hoher Grad an Sicherheit aber auch an Varialions Vielfalt erreicht wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst daß der Schlüsselkanal im Endbereich über den Zylinderkem hinaus im Gehäuse in Form einer im Gehäuse vorhandenen Nut fortgesetzt ist Schlüssel, deren Rücken in die Gehäusenut ragen, sperren die Drehung des Zylinderkemes, auch dann, wenn alle anderen Sperrkriterien erfüllt sind. Nur dann, wenn der Schlüsselrücken exakt in der Zylinderfläche des Kernes liegt kann gesperrt werden.
Ein Flachschlüssel für einen solchen Schließzylinder ist dadurch gekennzeichnet daß der Schlüsselrücken zu der an den Flachseiten vorgesehenen axial ausgerichteten Profilnuten und Profilrippen einen zur Schlüsselspitze hin abfallenden Winkel, beispielsweise von 2° entschließt Der Schlüsselrücken ragt infolge seiner Schräge nicht in die Gehäusenut oberhalb des Schlüsselkanals. Schiebt man diesen Schlüssel in ein zugehörendes Schloß, so liegt der Schlüsselrücken erst bei vollständig eingeschobenem Schlüssel in die Zylinderflächedes Zylinderitems. Stimmt die Lage des Schlüsselrückens nicht exakt also beispielsweise durch eine etwas zu große Schlüsselhöhe, dann blockiert der in die Gehäusenut hineinragende Teil die Drehung des Zylinderkemes. Stimmt der Winkel des Schlüsselrückens nicht oder ist die Schlüsselhöhe zu gering, dann rasten die Zuhaltungen in den Kern bei einer Drehung um 180° ein, weil der Schlüsselkanal durch den Schlüssel nicht vollständig und flächengleich mit der Zylinderfläche des Zylinderkemes ausgefüllt ist. Die Zuhaltungsstifte bzw. einer derselben "fängt" den Kern bei der Drehung. Wird versucht, einen derzeit handelsüblichen Schlüssel, dessen Querschnitt mit dem Eintrittsquerschnitt des Schlüsselkanals überein stimmt, in einen Schlüsselkanal eines erfindungsgemäßen Schlosses einzuschieben, dann kann dies» Normalschlüssel zwar eingeschoben werden, sein Schlüsselrücken liegt aber in der genannten Gehäusenut und sperrt dadurch jedwede Drehung des Zylinderkems.
Wenn die Höhe des Schlüsselbartes des ungezahnten Rohlings kleiner ist, als die Höhe des Schlüsselkanals im Eintrittsbereich in den Zylinderkem, dann muß die Breite des Schlüsselkanals im Rückenbereich kleiner sein, als der Kopfdurchmesser der Gehäusestifte, damit diese nicht in die verbleibende Keilnut einrasten. Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Schließzylinder mit schrägem Schlüsselkanal und Gehäusenut gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Frontansicht des Schließzylinders nach Hg. 1, Fig. 3 einen Schlüssel für einen solchen Schließzylinder, Fig. 4 eine Variante zur Fig. 1, vereinfacht ohne Zuhaltungsstifte dargestellt und Hg. 5 eine Variante des Schlüssels für die Schließzylinder nach Hg. 1 oder Fig. 4.
Ein Schließzylinder nach Fig. 1 und 2 umfaßt in üblicher Weise ein Gehäuse (1), in welchem ein Zylinderkem (2) drehbar gelagert ist Geteilte Zuhaltungsstifte (3), nämlich Kern- und Gehäusestifte, sind in Bohrungen (4) im Kern und im Gehäuse gegen Federkraft mittels eines Schlüssels (5) (Hg. 3) verschiebbar. Ein Schlüsselkanal (6) ist in dem Zylinderkem (2) vorgesehen, der zur Drehachse (7) des Zylinderkemes (2) in einen Winkel geneigt bzw. ansteigend, ausgebildet ist Es verlaufen somit die Profilrippen und die Profilnuten nicht wie bisher in Drehachsenrichtung (7), sondern in einem Winkel zu dieser. Der Schlüssel (5) gemäß Hg. 3 weist im Bartbereich (8) jenes Profil auf, das dem Schlüsselkanal (6) an seiner geringsten Kanalhöhe entspicht bzw. zu diesem komplementär ist. In Fig. 1 liegt dieses Profil am inneren Ende des Schlüsselkanals (6). Der Schlüsselrücken (9) verläuft in einem Winkel zu den Profilnuten bzw. Rippen des Schlüsselbartes, der dem Winkel des Schlüsselkanals (6) zur Drehachse (7) entspricht Durch die Schlüsselspitze und die trichterförmige Ansenkung am Zylinderkem (6) wird der Schlüssel zentriert und kann wie jeder Normschlüssel eingeschoben werden. Der Schlüsselrücken (9) liegt parallel zur Drehachse (7) und verschiebt sich mit zunehmendem -2-
Claims (3)
- AT 396 706 B Einschieben nach oben, bis der Schlüsselrücken (9) schließlich mit der Zylinderfläche des Zylindeikemes (6) fluchtet und der Schlüsselkanal nach oben zur Gänze ausgefüllt ist. Die Bartzahnung (10) verschid)t die Berührungsflächen der Stiftzuhaltungen (3) in die Teilungsfläche zwischen Zylinderkem und Gehäuse, sodaß der Schließzylinder betätigt werden kann. Wird ein Normschlüssel verwendet, so besitzt dieser einen Schlüsselrücken (9*)· der zu den Profilrippen und Profilnuten des Schlüssels parallel läuft (strichliert dargestellt). In ein» besonderen Ausführungsform weist das Gehäuse (1) oberhalb des Schlüsselkanals (6) eine Nut, beispielsweise in Form ein» Keilnut (11) auf. Wird d» genannte Normschlüssel angesteckt, so schiebt sich der strichlierte Teil des Schlüsselbartes (8) in die Keilnut (11). Auch wenn das Profil und die Zahnung passend sind, dann kann dennoch nicht gesperrt werden, weil d» in d» Nut (11) liegende Teil des Schlüsselbartes (8) eine Drehung des Zylintterkems (2) verhindert In Fig. 1 liegen die Bohrungen (4) für die Zuhaltungsstifte (3) orthogonal zur Drehachse (7) des Zylindeikems (2). Gemäß Hg. 4 stehen diese Bohrungen (4') im Gehäuse (1*) und im Zylinderkem (2') senkrecht auf die Richtung des Schlüsselkanals (6')· Der Schlüssel (5') kann auch mit einem zu den Profilnuten und Sippen parallel»! Rücken (9") ausgebildet sein, wobei die Gesamthöhe des Schlüsselbartes dann durchgehend dem Maß der geringsten Höhe des Schlüsselkanals (6), (6') entspricht Allerdings bleibt bei dies» Ausführung zwischen Schlüsselrücken (9") und Zylinderkemfläche im Schlüsselkanal (6), (6')em keilförmig verlaufender Spalt bzw. eine Nut bei eingestecktem Schlüssel (5') unausgefüllt Es fluchtet also der Schlüsselrücken (9") nicht zur Gänze mit der Zylinderkemfläche. Dies muß bei d» Dimensionierung des Kopfbereichs der Gehäusestifte der Zuhaltungen (3) berücksichtigt werden, damit diese nicht in die Keilnut einrasten und die Drehung des Zylindeikems um seine Achse (7) bzw. (7') blockieren. Wenn das Führungsprofil des Flachschlüssels im mittleren Drittel des Bartquerschnittes liegt, dann ist eine besonders exakte Führung gewährleistet, weil während des Einsteckens eines Schlüssels in den Schlüsselkanal ein mittig angeordnetes Führungsprofil rascher zum Eingriff kommt, als ein im Schlüsselrücken liegender. Zur Abdeckung der Kemstifte in ihrem Kopfbereich gegen Abtastwerkzeuge kann das mittige Führungsprofil zwei oder mehr einander übergreifende (überlappende) Profilrippen aufweisen. PATENTANSPRÜCHE 1. Schließzylinder mit einem Gehäuse, in dem ein Zylinderk»n drehbar gelagert ist, bei dem d» Zylinderkem ein»! Schlüsselkanal, insbesondere zum Einschieben eines Flachschlüssels, aufweist, bei dem im Gehäuse und Zylinderkem Bohrungen für federbelastete, geteilte Zuhaltestifte vorgesehen sind, bei dem der Schlüsselkanal und bzw. oder die den Schlüsselkanal begrenzenden Profilrippen und Profilnuten zur Drehachse des Zylinderkemes in Einschubrichtung des Schlüssels unter einen Winkel· von beispielsweise 2° ansteigend angeordnet sind, bei dem die geometrischen Achsen der Bohrungen der Zuhaltestifte senkrecht zur Richtung der Drehachse des Zylind»kemes oder senkrecht zur Richtung des Schlüsselkanals und bzw. oder zur Richtung der den Schlüsselkanal begrenzenden Profilrippen und Profilnuten verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß d» Schlüsselkanal (6,6') im Endb»eich über den Zylinderkem (2) hinaus im Gehäuse (1) in Form einer im Gehäuse (1) vorhandenen Nut (11) fortgesetzt ist.
- 2. Flachschlüssel für einen Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüsselrücken (9) zu den an den Flachseiten vorgesehenen axial ausgerichteten Profilnuten und Profilrippen einen zur Schlüsselspitze hin abfallenden Winkel, beispielsweise von 2° einschließt, wobei d» Schlüsselrücken (9) bei eingeschobenem Schlüssel zur Gänze innerhalb der Mantelfläche des Zylinderkems (2) bleibt und mit dieser fluchtet
- 3. Flachschlüssel für einen Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Schlüsselbartes (8') des ungezahnten Rohlings kleiner ist, als die Höhe des Schlüsselkanals (6*) im Eintrittsbereich in den Zylinderkem (2'). Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT224489A AT396706B (de) | 1989-09-26 | 1989-09-26 | Schliesszylinder |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT224489A AT396706B (de) | 1989-09-26 | 1989-09-26 | Schliesszylinder |
Publications (2)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| ATA224489A ATA224489A (de) | 1991-06-15 |
| AT396706B true AT396706B (de) | 1993-11-25 |
Family
ID=3530708
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT224489A AT396706B (de) | 1989-09-26 | 1989-09-26 | Schliesszylinder |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT396706B (de) |
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Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| ATA224489A (de) | 1991-06-15 |
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