AT403608B - Stiftzylinder für möbelschlösser - Google Patents

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AT403608B
AT403608B AT0030592A AT30592A AT403608B AT 403608 B AT403608 B AT 403608B AT 0030592 A AT0030592 A AT 0030592A AT 30592 A AT30592 A AT 30592A AT 403608 B AT403608 B AT 403608B
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cylinder
pin
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bore
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AT0030592A
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Martin Lehmann
Horst Kriete
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Lehmann Gmbh & Co Kg Martin
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/0004Lock assembling or manufacturing
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Chairs Characterized By Structure (AREA)
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Description

AT 403 608 B
Die Erfindung betrifft einen Schließzylinder für Möbelschlösser mit einer sogenannten Stift2uhaltung.
Derartige Schließzylinder haben in ihrem Zylinderkern einen Schlüsselkanal zum Einstecken eines Flachschlüssels, dessen über eine Bezugsebene des Schlüssels aufgebautes Schlüsselprofil mehrere Stiftzuhaltungen steuert, die jeweils aus einem federbelasteten ersten Teil, das ist ein Gehäusestift, der in einer radialen Bohrung des Zylindergehäuses verschiebbar geführt ist, und aus einem zweiten Teil, das ist der Kernstift, der in einer radialen Bohrung des Zylinderkerns verschiebbar geführt ist, bestehen. Die Steuerung der geteilten Zuhaltestifte mittels des richtigen Schlüsselprofils erfolgt derart, daß sie in der Trennfläche zwischen dem Zylinderkern und dem Zylindergehäuse eine Drehbewegung des Kerns in dem Gehäuse zulassen.
Ein derartiger Schließzylinder mit Stiftzuhaltungen ist aus der AT-PS 396 706 bekannt. Das Zylindergehäuse hat eine zylindrische Bohrung zur Aufnahme eines zylindrischen Kerns, der mit seiner Drehachse koxial in der Zylinderbohrung drehbar gelagert ist.
Die Herstellungskosten für eine zylindrisch ausgeführte Gehäusebohrung sind relativ hoch. Dies beruht darauf, daß die Zylinder in einem Metalldruckgußverfahren hergestellt werden, wobei der Druckgußrohling aus Gründen der besseren Entformbarkeit zunächst eine konisch ausgeführte Zylinderbohrung aufweist. Üblicherweise wird die konische Zylinderbohrung des Rohlings durch nachfolgende Bearbeitungsvorgänge in eine zylindrische Präzisionsbohrung umgearbeitet, was relativ aufwendig ist.
In der US-PS 4 395 893, die einen Schließzylinder mit einer sogenannten Plättchenzuhaltung betrifft, ist beschrieben, daß die Konizität der Zylinderbohrung des Druckgußrohlings auch für den fertig bearbeiteten Zylinder beibehalten werden kann, wobei dann jedoch besondere Maßnahmen erforderlich sind, um das Verkanten (Schiefstellen) eines zylindrisch ausgeführten Kerns in der konisch ausgeführten Zylinderbohrung zu verhindern. Zu diesem Zweck werden in der genannten US-PS besondere Ringflächenlager zwischen Kern und Zylinderbohrung jeweils an den Enden des Kerns bzw. des Zylinders vorgeschlagen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Herstellungskosten eines Schließzylinders des Stiftzuhaltungs-Typs auf der Basis der Beibehaltung der vorgenannten Konizität des Druckgußrohlings deutlich zu senken, wobei dies jedoch nicht zu Lasten der Sperrsicherheit ( = Anzahl der Schließkombinationen) der Stiftzuhaltungen gehen darf.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß sowohl die Zylinderbohrung in dem Zylindergehäuse als auch der Außenmantel des Zylinderkerns konisch ausgebildet sind und daß der Schlüsselkanal - im axialen Längsschnitt durch die Stiftzuhaltungen betrachtet - parallel zu dem konischen Außenmantel des Zylinderkerns verläuft.
Der unmittelbare Vorteil des neuen Schließzylinders beruht zunächst darauf, daß jetzt sowohl die Zylinderbohrung des Zylindergehäuses als auch der Kernaußenmantel des Kerns im fertig bearbeiteten Zustand konisch ausgebildet sind, wodurch (ausgehend von den konisch entformten Rohlingen) der Bearbeitungsaufand für diese Präzisionsteile deutlich verringert ist.
Nach der Lehre der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, einen Ausgleich für den konischen Verlauf der Trennfläche, die zwischen dem Kemaußenmantel und der Zylinderbohrung gebildet ist, zu schaffen, denn andernfalls wäre die Realisierung der in der Praxis z.B. mit fünf Zuhaltestiften erreichbaren Schließkombinationen wesentlich aufwendiger und teurer. In der Praxis kommt es darauf an, daß die vom Schlüsselprofil direkt gesteuerten Kernstifte mit einer Anzahl bestimmter Stiftungen vorgefertigt werden können, wobei dann gewisse Grundkombinationen der Schließkombinationen allein schon dadurch realisierbar sind, daß z.B. ein Kernstift mit einer vorgefertigten Stiftlänge in jeder der fünf radialen Bohrungen für die Zuhaltestifte plaziert werden kann. Ist jedoch, wie bei der Erfindung, der Zylinderkern über seine axiale Erstreckung konisch zulaufend ausgebildet, dann würde diese Realisierung von Grundkombinationen allein durch unterschiedliche Plazierungen von mit bestimmter Länge von gefertigten Kernstiften ausgeschlossen sein, wenn es nicht den sogenannten Ausgleich nach der Lehre der Erfindung gäbe.
Dieser Ausgleich ist dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüsselkanal - im axialen Längsschnitt durch die Stiftzuhaltungen betrachtet - parallel zu dem konischen Außenmantel des Zylinderkerns bzw. parallel der vorgenannten Trennfläche zwischen Kernaußenmantel und Zylinderbohrung verläuft.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung naher beschrieben. Es zeigt:
Fig.1 den Längsschnitt durch einen Stiftzylinder gemäß der Erfindung.
Dargestellt sind im Längsschnitt und etwas vereinfachter Form der Kern 2, der drehbar in dem Zylindergehäuse 3 gelagert ist.
Die Trennfläche 4 zwischen Kern 2 und Gehäuse 3 ist kegelstumpfförmig ausgebildet.
In dem Kern ist der Schlüsselkanal 5 erkennbar, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in der Darstellungsebene betrachtet einander parallele Kanalwände 6 und 7 aufweist. Die Kanalachse 8 verläuft unter dem Neigungswinkel α zur Zylinderachse 9. Erfindungsgemäß ist dieser Neigungswinkel gleich dem 2

Claims (1)

  1. AT 403 608 B Entformungs-Neigungswinkel <*, der die Konizität des Kerns und des Gehäuses in der Trennfläche 4 bestimmt. Weiterhin sind dargestellt fünf in bekannter Weise ausgeführte Bohrungen 10 zur Aufnahme der Stiftzuhaltungen, jeweils bestehend aus einem in die Gehäusebohrung eingesetzten Gehäusestift (nicht dargestellt) und einem in die Kernbohrung eingesetzten Kernstift, von dem in der Darstellung der ganz links außen sitzende Kernstift 11 und der ganz rechts außen sitzende Kernstift 12 gezeichnet sind, um zu verdeutlichen, daß trotz der Konizität des Kerns und der Zylinderbohrung die Stiftlängen des Kernstiftes 11 und Kernstiftes 12 identisch sind, mithin also beide Kernstifte aus ein und derselben Charge eines vorgefertigten Kernstiftes stammen können. Patentansprüche 1. Schließzylinder für Möbelschlösser, - mit einem Zylindergehäuse, in dessen Zylinderbohrung ein Zylinderkern koaxial und drehbar gelagert ist, - mit mehreren Stiftzuhaltungen, jeweils bestehend aus einem federbelasteten ersten Teil, dem Gehäusestift, der in einer radialen Bohrung des Zylindergehäuses verschiebbar geführt ist, und aus einem zweiten Teil, dem Kernstift, der in einer radialen Bohrung des Zylinderkerns verschiebbar geführt ist, - und mit einem im Zylinderkern vorhandenen Schlüsselkanal zum Einstecken eines Flachschlüssels, dessen Schlüsselprofil die Kernstifte der Stiftzuhaltungen betätigt, dadurch gekennzeichnet, - daß sowohl die Zylinderbohrung des Zylindergehäuses (3) als auch der Außenmantel des Zylinderkerns (2) konisch ausgebiidet sind - und daß der Schlüsselkanal (5) - im axialen Längsschnitt durch die Stiftzuhaltungen (11, 12) betrachtet - parallel zu dem konischen Außenmantel (4) des Zylinderkerns (2) verläuft. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 3
AT0030592A 1991-03-22 1992-02-19 Stiftzylinder für möbelschlösser AT403608B (de)

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DE4109968A1 (de) 1992-09-24
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