DE4109968A1 - Stiftzylinder fuer moebelschloesser - Google Patents

Stiftzylinder fuer moebelschloesser

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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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  • Chairs Characterized By Structure (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Stiftzylinder als Schließzylinder für Möbelschlösser.
Derartige Stiftzylinder haben einen Schlüssel­ kanal zum Einstecken eines Zylinderschlüssels, dessen über eine Bezugsebene des Schlüssels aufgebautes Schlüsselprofil Stiftzuhaltungen, jeweils bestehend aus einem Gehäusestift und einem Kernstift, derart steuert, daß sie in der Trennfläche zwischen Kern und Gehäuse des Stiftzylinders eine Drehbewegung des Kerns in dem Gehäuse zulassen.
Die Herstellungskosten von hochwertigen Stift­ zylindern sind - betrachtet man deren zunehmende Verwendung für Möbelschlösser - immer noch zu hoch. Dies ist unter anderem durch die aufwendigen Bearbeitungsvorgänge begründet, die ausgehend von dem Metallguß der Kerne und der Zylindergehäuse bis zu den fertigen zylindrischen Präzisions­ kernen und Präzisionsgehäusen durchgeführt werden müssen.
Eine Verbilligung der Herstellungkosten von Stift­ zylindern für Möbelschlösser dadurch, daß man deren Schließmechanismus vereinfacht, scheidet grundsätzlich aus, da die zunehmende Verwendung von Stiftzylindern im Möbelbereich gerade auf deren Sperrsicherheit zurückgeht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, unter Beibe­ haltung der mit einer bestimmten Anzahl von Stift­ zuhaltungen erreichbaren Sperrsicherheit (Schließ­ kombinationen) einen Weg zu finden, dennoch die Herstellungskosten solcher hochwertigen Stift­ zylinder zu senken.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Trenn­ fläche zwischen Kern und Gehäuse des Stiftzylinders kegelstumpfförmig mit einem Entformungs - Neigungs­ winkel α zur Zylinderachse ausgebildet ist, und daß der Schlüsselkanal den Zylinderschlüssel der­ art führt, daß - im axialen Längsschnitt durch die Stiftzuhaltungen betrachtet - die Bezugsebene des Schlüsselprofils parallel zur Trennfläche verläuft.
Der unmittelbare Vorteil des neuen Stiftzylinders beruht zunächst darauf, daß die Bearbeitungs­ zeiten für die immer mit einer allgemeinen Ent­ formungsneigung gegossenen Kerne und Zylinderge­ häuse erheblich verringert werden, da nicht mehr wie bisher bei der Herstellung von Stiftzylindern ein Materialabtrag bis auf eine zylindrische Formgebung der Kerne und Gehäuse notwendig ist.
Aber man muß zugleich, um die Lehre der Erfindung nachzuvollziehen, einen Ausgleich für die ge­ wollte Konizität der Trennfläche zwischen Kern und Zylindergehäuse schaffen, denn andernfalls würde man die Realisierung der in der Praxis z. B. mit 5 Stiftzuhaltungen erreichbaren Schließ­ kombinationen wesentlich verteuern. In der Praxis kommt es darauf an, daß die vom Schlüsselprofil direkt gesteuerten Kernstifte mit einer Anzahl bestimmter Stiftlängen vorgefertigt werden können, wobei dann gewisse Grundkombinationen der Sperr­ sicherheit allein schon dadurch realisierbar sind, daß z. B. ein Kernstift mit einer vorgefertigten Stiftlänge an jeder der 5 Zuhaltungspositionen plaziert sein kann. Ist jedoch, wie bei der Er­ findung der Kern des Stiftzylinders über seine axiale Erstreckung konisch zulaufend ausgebildet, dann würde diese Realisierung von Grundkombinationen allein durch unterschiedliche Plazierungen von mit bestimmter Länge vorgefertigten Kernstiften ausgeschlossen sein, wenn es nicht den soge­ nannten Ausgleich nach der Lehre der Erfindung gäbe.
Dieser Ausgleich ist dadurch gegeben, daß - im axialen Längsschnitt durch die Stiftzuhaltungen betrachtet - die Bezugsebene des Schlüsselprofils parallel zur Trennfläche verläuft.
In der Praxis gibt es zu dieser Lehre der Erfindung mehrere Ausführungsformen.
Gemäß Anspruch 2 ist vorgesehen, daß - im axialen Längsschnitt durch die Stiftzuhaltungen betrachtet - der Schlüsselkanal für einen handelsüblichen Flach­ schlüssel mit einander parallelen Kanalwänden aus­ gebildet ist, und daß die Kanalachse unter dem Ent­ formungs-Neigungswinkel α zur Zylinderachse ver­ läuft.
Eine andere Ausführungsform nach Anspruch 3 sieht vor, daß die Kanalachse des Schlüsselkanals ko­ axial mit der Zylinderachse angeordnet ist, und daß - wieder im axialen Längsschnitt durch die Stiftzuhaltungen betrachtet - mindestens die den Stiftzuhaltungen zugewandte Kanalwand unter dem Entformungs-Neigungswinkel α zur Zylinderachse verläuft. Sinnvollerweise ist der Schlüsselkanal bei der vorgenannten Ausführungsform nicht nur mit einer einseitig, sondern mit beidseitig konisch verlaufenden Kanalwänden versehen, denn der Markt wünscht die vereinfachte Handhabung von soge­ nannten Wendeschlüsseln. Ein Wendeschlüssel für den vorgeschlagenen konischen Schlüsselkanal ist problemlos und kostengünstig als Flachschlüssel mit konisch aufeinander zulaufenden Flachseiten auszuführen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 den Längsschnitt durch einen Stift­ zylinder gemäß der Erfindung.
Dargestellt sind im Längsschnitt und etwas ver­ einfachter Form der Kern 2, der drehbar in dem Zylindergehäuse 3 gelagert ist.
Die Trennfläche 4 zwischen Kern 2 und Gehäuse 3 ist kegelstumpfförmig ausgebildet.
In dem Kern ist der Schlüsselkanal 5 erkennbar, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in der Darstellungsebene betrachtet einander paralleleKanalwände 6 und 7 aufweist. Die Kanal­ achse 8 verläuft unter dem Neigungswinkel α zur Zylinderachse 9. Erfindungsgemäß ist dieser Neigungswinkel gleich dem Entformungs-Neigungs­ winkel α, der die Konizität des Kerns und des Gehäuses in der Trennfläche 4 bestimmt.
Weiterhin sind dargestellt fünf in bekannter Weise ausgeführte Bohrungen 10 zur Aufnahme der Stiftzuhaltungen, jeweils bestehend aus einem in die Gehäusebohrung eingesetzten Ge­ häusestift (nicht dargestellt) und einem in die Kernbohrung eingesetzten Kernstift, von dem in der Darstellung der ganz links außen sitzende Kernstift 11 und der ganz rechts außen sitzende Kernstift 12 gezeichnet sind, um zu verdeutlichen, daß trotz der Konizität des Kerns und des Gehäuses die Stiftlängen des Kernstiftes 11 und Kernstiftes 12 identisch sind, mithin also beide Kernstifte aus ein- und derselben Charge eines vorgefertigten Kernstiftes stammen können.

Claims (3)

1. Stiftzylinder als Schließzylinder für Möbelschlosser,
  • - mit einem Schlüsselkanal zum Einstecken eines Zylinderschlüssels, dessen über eine Bezugs­ ebene des Schlüssels aufgebautes Schlüssel­ profil Stiftzuhaltungen, jeweils bestehend aus einem Gehäusestift und einem Kernstift, derart steuert, daß sie in der Trennfläche zwischen Kern und Gehäuse des Stiftzylinders eine Drehbewegung des Kerns in dem Gehäuse zulassen, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Trennfläche (4) kegelstumpfförmig mit einem Entformungs-Neigungswinkel α zur Zylinder­ achse (9) ausgebildet ist,
  • - und daß der Schlüsselkanal (5) den Zylinder­ schlüssel derart führt, daß - im axialen Längs­ schnitt durch die Stiftzuhaltungen betrachtet - die Bezugsebene des Schlüsselprofils parallel zur Trennfläche verläuft.
2. Stiftzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß - im axialen Längsschnitt durch die Stift­ zuhaltungen betrachtet - der Schlüsselkanal (5) für einen handelsüblichen Flachschlüssel mit einander parallelen Kanalwänden (6, 7) ausge­ bildet ist,
  • - und daß die Kanalachse (8) unter dem Ent­ formungs-Neigungswinkel α zur Zylinderachse (9) verläuft.
3. Stiftzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Kanalachse des Schlüsselkanals koaxial mit der Zylinderachse angeordnet ist,
  • - und daß - im axialen Längsschnitt durch die Stift­ zuhaltungen betrachtet - mindestens die den Stift­ zuhaltungen zugewandte Kanalwand unter dem Ent­ formungs-Neigungswinkel α zur Zylinderachse verläuft.
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