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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Einsatzkern, der bei
einem Verfahren zur Herstellung eines Zylinders für einen
Verbrennungsmotor zu benutzen ist, wie beispielsweise einem kleinen luftgekühlten Zweitakt-Benzinmotor, der
beispielsweise für
den Gebrauch bei einer tragbaren Leistungsarbeitsmaschine geeignet
ist, und auf ein Herstellungsverfahren des Zylinders, indem Gebrauch von
dem Einsatzkern gemacht wird. Insbesondere bezieht sich die vorliegende
Erfindung auf ein Herstellungsverfahren des Zylinders, indem Gebrauch von
einem Einsatzkern gemacht wird, der ermöglicht, dass ein abgesetzter
Abschnitt des Zylinders, wie beispielsweise ein Spülschlitz,
rationell bei der Herstellung des Zylinders durch ein Druckgussverfahren, wie
beispielsweise ein Hochdruck-Gussverfahren, gebildet wird.
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BESCHREIBUNG DES STANDS DER TECHNIK
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Der
Zylinder eines kleinen luftgekühlten Zweitakt-Benzinmotors, der
bei einer tragbaren Leistungsarbeitsmaschine zu verwenden ist, wird,
wie es beispielsweise aus der
japanischen
offengelegten Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 58-155114(1983) ersichtlich ist, im Allgemeinen
aus einer Aluminiumlegierung gebildet und durch einen einstückigen Körper, der
aus einem Hauptkörper
mit einer darin ausgebildeten Zylinderbohrung besteht, um zu ermöglichen,
dass ein Kolben darin eingepasst wird, und einen Kopfabschnitt mit
einer gequetschten dachförmigen
Verbrennungskammer, die darin ausgebildet ist, und durch eine große Anzahl
von Kühlrippen,
die überall
von dem äußeren Rand
des einstückigen
Körpers
hervorstehen.
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Die
Zylinderbohrung ist mit einem Saugschlitz und ebenfalls mit einem
Auslassschlitz ausgestattet, die beide ausgestaltet sind, um durch
die Bewegung des Kolbens geschlossen oder geöffnet zu werden, wobei der
Saugschlitz und der Auslassschlitz so angeordnet sind, um einander
in einer versetzten Art und Weise gegenüberzuliegen, so dass sie im
Niveau voneinander unterschiedlich sind. Eine Mehrzahl von hohlen
Spülkanälen, die
jeweils von diesem Saugschlitz und Auslassschlitz um einen Winkel
von 90 Grad versetzt sind und eine Innenwand von vorbestimmter Dicke
aufweisen, wird zusammen mit der Zylinderbohrung ausgebildet. Der stromabwärtige Endabschnitt
(oberer Endabschnitt) jedes hohlen Spülkanals wird durch einen Spülschlitz gebildet,
wodurch ein Paar von Spülschlitzen
bereitgestellt wird, die einander entgegengesetzt angeordnet und
ausgestaltet sind, um durch den Kolben geöffnet und geschlossen zu werden,
wobei diese Spülschlitze
etwas nach oben geneigt und in die Richtung entgegengesetzt dem
Auslassschlitz der Zylinderbohrung gerichtet sind.
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Der
bei der oben erwähnten
Japanischen offengelegten Patentanmeldung
(Kokai) Nr. 58-155114(1983) offenbarte Zylinder ist ein
Zylinder vom so genannten Binärfluidspültyp, wobei
ein Paar von Spülschlitzen
symmetrisch mit Bezug auf den entlang der Mitte des Auslassschlitzes
genommenen Längsschnitt
ausgebildet sind.
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Außerdem ist
ebenfalls ein Zylinder vom so genannten Quaternärfluidspültyp bekannt, wobei damit ein
Paar von Spülschlitzen
zusätzlich
bereitgestellt wird (insgesamt zwei Paare von Spülschlitzen).
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Hinsichtlich
der Art des Spüldurchgangs
ist bekannt: ein hohler Spülkanal,
der mit einer Innenwand ausgestattet ist, wie bei der oben genannten
offen gelegten
Japanischen
Patentveröffentlichung (Kokai)
Nr. 58-155114 gezeigt ist, ein Spülkanal ohne Innenwand (die
der Zylinderbohrung gegenüberliegende
Seite ist geöffnet)
und ein Spülkanal,
der mit einer Halbwand mit vorgeschriebener Dicke versehen ist,
die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie an einem unteren Abschnitt
derselben mit einer Öffnung (Spüleinlassöffnung)
versehen ist, die sich in der Längsrichtung
des Spülkanals
erstreckt, während eine
Halbwand mit einer vorbestimmten Dicke an einem oberen Abschnitt
derselben zurück
gelassen wird, um zu ermöglichen,
dass eine in den Spülschlitz von
der Kurbelkammer über
den Spülkanal
einzuführende
Luft-Brennstoff-Mischung
mit einem Schürzenabschnitt
des Kolbens zu kontaktieren ist.
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Bei
der Herstellung eines Zylinders, der mit einem innenwandbefestigten
(oder halbwandbefestigten) hohlen Spülkanal, insbesondere unter
den oben erwähnten
Zylindern für
einen Zweitakt-Verbrennungsmotor ausgestattet ist, durch ein Druckgussverfahren,
wie beispielsweise ein Hochdruckgussverfahren, das Gussformen mit
hoher Maßgenauigkeit
mit niedrigen Kosten ermöglicht,
wurde der Spülschlitzabschnitt
des Spülkanals,
der einen abgesetzten Abschnitt bildet, im allgemeinen durch die
folgenden Prozeduren erzeugt. Da ein zusammenlegbarer Kern zum Bilden
des Zylinderbohrungsabschnitts nicht unter einem hohen Druck benutzt werden
kann, wird nämlich
zuerst ein Rohzylinderkörper
auf eine solche Art und Weise gussgeformt, dass der Spülschlitzabschnitt
(der einen abgesetzten Abschnitt bildet) desselben geschlossen gelassen wird,
und danach dieser geschlossene Spülschlitzabschnitt durch mechanische
Mittel ausgeschnitten wird (siehe die offen gelegte
japanische Patentanmeldung (Kokai) Nr. 58-155114(1983) ).
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Es
gibt jedoch ein Problem bei dem oben erwähnten Verfahren, einen Spülschlitz
durch mechanische Mittel nach dem Gießen eines Rohzylinderkörpers auszuschneiden.
Da der Raum, um das Einführen
eines Schneidwerkzeugs in einen Arbeitsabschnitt zu ermöglichen,
sehr schmal ist, ist es nämlich sehr
schwierig, die mechanische Bearbeitung durchzuführen und die Funktionsgenauigkeiten
des Spülschlitzes
zu verbessern.
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In
diesem Fall ist, da die Leistung des Zweitakt-Verbrennungsmotors sehr von der Größe und Konfiguration
des Spülschlitzes
sowie auch durch dessen Funktionsgenauigkeit beeinflusst wird, das oben
erwähnte,
die mechanische Bearbeitung begleitende Problem sehr bedeutsam.
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Es
kann vorstellbar sein, einen Zylinder herzustellen, der mit einem
innenwandbefestigten hohlen Spülkanal
versehen ist, durch ein Druckgussverfahren, das einen in den Spülschlitzabschnitt
einzuführenden
Einsatzkern benutzt, herzustellen. Da ein Teil des Einsatzkerns
bei dem Gussprodukt zurück gelassen
wird, verschlechtert sich in diesem Fall dessen Wärmeleitfähigkeit,
und zur gleichen Zeit können verschiedene
Probleme, wie beispielsweise die Verformung oder das Ablösen des
verbleibenden Einsatzkerns, verursacht werden.
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Um
die oben erwähnten
Probleme zu überwinden,
haben die Erfinder zuvor ein Verfahren zur Herstellung eines Zylinders für einen
Verbrennungsmotor vorgeschlagen, bei dem ein Einsatzkern benutzt
wird, wie nachstehend beschrieben. D. h., dass gemäß diesem
Verfahren zuallererst ein Einsatzkern erstellt wird, der einen Zylinderkörper mit
im Wesentlichen dem gleichen Durchmesser wie die Bohrung des zu
erhaltenden Zylinders umfasst, und mit einem spülschlitzbildenden Abschnitt
versehen ist, und der im Wesentlichen die gleiche Größe in der
Querschnittskonfiguration wie der oben erwähnte Spülschlitz aufweist, mit einem
Saugschlitzbildungsabschnitt, der im Wesentlichen die gleiche Größe in der Querschnittskonfiguration
von mindestens einem Endabschnitt des auf der Zylinderbohrungsseite
lokalisierten Saugschlitzes aufweist, und mit einem Auslassschlitzbildungsabschnitt,
der im Wesentlichen die gleiche Größe der Querschnittskonfiguration
wie mindestens ein Endabschnitt des auf der Zylinderbohrungsseite
lokalisierten Auslassschlitzes aufweist, erstellt wird, wobei der
Spülschlitzbildungsabschnitt,
der Saugschlitzbildungsabschnitt und der Auslassschlitzbildungsabschnitt
radial nach außen von
dem Zylinderkörper
hervorragen. Dann wird das Gussformen des Zylinders durch Einsetzen
des Einsatzkerns auf eine solche Art und Weise durchgeführt, dass
der Einsatzkern extern über
eine Bohrungskernform eingefügt
wird, um einen Rohzylinderkörper
zu erhalten, wobei der Einsatzkern darin zurück gelassen wird.
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Danach
wird die Zylinderbohrung des resultierenden Rohzylinderkörpers einem
Bohren unterworfen, um den zylindrischen Abschnitt des Einsatzkerns
zu schneiden und zu entfernen, und dann wird der spülschlitzbildende
Abschnitt, der saugschlitzbildende Abschnitt und der auslassschlitzbildende
Abschnitt des Einsatzkerns, die in dem Rohzylinderkörper zurück gelassen
werden, entfernt, indem beispielsweise von einer Presse oder einer
anderen geeigneten Vorrichtung Gebrauch gemacht wird (offen gelegte
japanische Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 2000-145536 und
japanische Patentanmeldung Nr. 2002-259132 ).
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Gemäß dem oben
erwähnten
Herstellungsverfahren ist es möglich,
da der oben erwähnte
Einsatzkern angewendet wird, ein Hochdruck-Druckgussverfahren zu
benutzen, das ermöglicht,
einen Gussartikel von hoher Maßgenauigkeit
zu erhalten. Da der zylindrische Abschnitt des Einsatzkerns außerdem mit
einem groben Bohren der Zylinderbohrung nach dem Druckgießen entfernt
werden kann, und da der spülschlitzbildende
Abschnitt, der saugschlitzbildende Abschnitt und der auslassschlitzbildende
Abschnitt des Einsatzkerns, die nicht durch das rohe Bohren entfernt
werden konnten, alle entfernt werden können, indem Gebrauch von einer Presse
nach dem Druckgießen
gemacht wird, ist es möglich,
den resultierenden Gussartikel (Zylinder) vollständig von irgendwelchen Rückständen des
Einsatzkerns frei zu machen.
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Als
Ergebnis kann ein Zylinder in hoher Genauigkeit und mit niedrigen
Kosten hergestellt werden verglichen mit dem herkömmlichen
Verfahren des Ausschneidens des Spülschlitzabschnitts durch mechanische
Mittel nach dem Druckgießen
oder mit dem herkömmlichen
Herstellungsverfahren durch Druckgießen, wobei ein in den Spülschlitzabschnitt einzufügender Einsatzkern
benutzt wird. Zur gleichen Zeit ist es nun möglich, die oben erwähnten Probleme
der Verschlechterung der Wärmeleitfähigkeit
sowie auch Schwierigkeiten, wie beispielsweise die Verformung oder
Ablösung
der Einsatzabschnitte aufgrund des Rests des Einsatzkerns im Gussartikel (Zylinder),
zu vermeiden.
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Sogar
bei dem oben erwähnten
Herstellungsverfahren werden jedoch die folgenden Probleme aufgeworfen.
D. h., dass gemäß dem oben
erwähnten
Herstellungsverfahren der herzustellende Zylinder von einem scharfen
Randabschnitt an dem Umfangsabschnitt begleitet wird, der auf der
Zylinderbohrungsseite von jeweils dem Spülschlitz, dem Saugschlitz sowie
dem Auslassschlitz angeordnet ist. Als Ergebnis ist eine fasenbildende
Behandlung an diesem scharfen Randabschnitt nach der Herstellung
des Zylinders (hauptsächlich
für den
Zweck, den Kolben zu schützen)
erforderlich.
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Hinsichtlich
des Verfahrens dieser Fasenbildung gibt es verschiedene Verfahren,
wie beispielsweise manuelle Bearbeitung, mechanische maschinelle
Bearbeitung, elektrochemische maschinelle Bearbeitung, maschinelle
Bearbeitung durch elektrische Entladung oder ein anderes geeignetes
Verfahren. Alle diese fasenbildenden Verfahren sind jedoch dadurch
nicht optimal, dass der Freiheitsgrad der Freiheit der maschinellen
Bearbeitung mit Bezug auf die Größe und Konfiguration
des abgefasten Abschnitts begrenzt ist, dass die Funktionsgenauigkeit
nicht optimal ist, und dass die Kosten für die Fasenbildung aufwändig sind.
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Die
Größe und Konfiguration
des abgefasten Abschnitts neigen dazu, zu schwanken, und falls so, würde es schwierig
sein, den Zylinder, der eine ausgezeichnete Gleichmäßigkeit
in der Form und Konfiguration seines abgefasten Abschnitts aufweist,
in Massen zu produzieren.
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Ferner
ist es wahrscheinlich, wenn die Funktionsgenauigkeit des abgefasten
Abschnitts schlecht ist, dass die relative Nichtübereinstimmung zwischen dem
Spülschlitz,
dem Saugschlitz und dem Auslassschlitz (der Stelle der Öffnungen
dieser Schlitze) auftritt. Als Ergebnis kann die zeitliche Steuerung
des Öffnens
und Schließens
dieser Schlitze durch den Kolben ungenau werden, und falls ja, wird
es schwierig sein, die vorgeschriebene Leistung zu erhalten, die
von dem Motor gewünscht
wird.
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KURZZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde durchgeführt, um die oben erwähnten Probleme
zu überwinden.
Es besteht daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin,
einen Einsatzkern sowie auch ein Verfahren zum Herstellen eines
Zylinders für
einen Verbrennungsmotor bereitzustellen, indem Gebrauch von dem
Einsatzkern gemacht wird, was nicht nur ermöglicht, den Zylinder durch
ein Druckgussverfahren, wie beispielsweise ein Hochdruck-Druckgussverfahren,
mit niedrigen Kosten und in hoher Genauigkeit herzustellen, ohne
Probleme aufzuwerfen, wie beispielsweise die Verschlechterung der
Wärmeleitfähigkeit
und der Verformung oder des Ablösens
des Zylinders, sondern ebenfalls ermöglicht, den abgefasten Abschnitt
an dem Randabschnitt auf der Zylinderbohrungsseite des Spülschlitzes,
des Saugschlitzes und des Auslassschlitzes mit hoher Genauigkeit und
hoher Freiheit bei der Abmessung und Konfiguration, d. h. ohne irgendwelche
Schwankung in der Größe und Konfiguration
des abgefasten Abschnitts, rationell zu bilden.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung
eines Zylinders für
einen Verbrennungsmotor bereitzustellen, wobei der oben erwähnte Einsatzkern
benutzt wird.
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Um
die oben erwähnte
Aufgabe zu lösen,
liefert die vorliegende Erfindung einen Einsatzkern, der ausgestaltet
ist, um bei der Herstellung eines Zylinders verwendet zu werden,
der mit einem innenwandbefestigten hohlen Spülkanal versehen ist, der einen
Spülschlitz
aufweist, der durch die Bewegung eines Kolbens zu öffnen und
zu schließen
ist, wobei sich der Einsatzkern dadurch auszeichnet, dass er einen
zylindrischen Körper
mit einem geringfügig
kleineren Außendurchmesser
als der Durchmesser der Bohrung des zu erhaltenden Zylinders aufweist,
einen Spülschlitzbildungsabschnitt,
der radial nach außen
von dem zylindrischen Körper
hervorragt und im Wesentlichen die gleiche Querschnittskonfiguration wie
diejenige des Spülschlitzes
aufweist, einen saugschlitzbildenden Abschnitt, der radial nach
außen von
dem zylindrischen Körper
hervorragt und im Wesentlichen die gleiche Querschnittskonfiguration
wie diejenige von mindestens dem Zylinderbohrungsseiten-Endabschnitt eines
Saugschlitzes umfasst, und einen Auslassschlitzbildungsabschnitt,
der radial nach außen
von dem zylindrischen Körper
hervorragt und im Wesentlichen die gleiche Querschnittskonfiguration
wie diejenige von mindestens dem Zylinderbohrungsseiten-Endabschnitt
eines Auslassschlitzes aufweist, und dadurch, dass er ferner abgefaste-Abschnitt-bildende
Abschnitte zum Bilden eines abgefasten Abschnitts an jedem der Randabschnitte
auf der Zylinderbohrungsseite des Spülschlitzes, des Saugschlitzes
und des Auslassschlitzes umfasst.
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Vorzugsweise
wird der Einsatzkern als ein einstückiger Körper durch ein Druckgussverfahren gebildet,
das eine Aluminiumlegierung als ein Rohmaterial verwendet.
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Hinsichtlich
des Materials für
den Einsatzkern ist dieses nicht auf die oben erwähnte Aluminiumlegierung
beschränkt,
sondern jedes andere Metall der Eisenfamilie kann benutzt werden.
Wenn die gleiche Art von Aluminiumlegierung wie diejenige des Zylinders
als Material für
den Einsatzkern benutzt wird, dann kann der Gehalt eines Zusatzstoffs,
wie beispielsweise Silizium, in dem Einsatzkern auf mehr als dasjenige
zum Bilden des Zylinders erhöht
werden, wodurch der Schmelzpunkt des Einsatzkerns als der des Zylinders
verbessert wird, um dadurch die Erzeugung einer Schmelzverbindung
zwischen dem Einsatzkern und dem Zylinder zu verhindern.
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Andererseits
ist das Verfahren zur Herstellung eines Zylinders für einen
Verbrennungsmotor gemäß der vorliegenden
Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder durch ein Druckgussverfahren
hergestellt wird, bei dem der Einsatzkern mit den oben erwähnten Merkmalen
benutzt wird.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform wird
der Zylinder durch ein Verfahren hergestellt, bei dem der Einsatzkern
extern an einer Bohrungskernform befestigt wird, wobei die resultierende
Gussform dann benutzt wird, um einen Rohzylinderkörper gusszuformen,
wobei der Einsatzkern darin zurück gelassen
wird. Danach wird der resultierende Rohzylinderkörper einem Bohren zum Bilden
einer Zylinderbohrung unterworfen, um einen zylindrischen Abschnitt
des Einsatzkerns zu entfernen. Der spülschlitzbildende Abschnitt,
der saugschlitzbildende Abschnitt und der auslassschlitzbildende
Abschnitt des Einsatzkerns, die in dem Rohzylinderkörper zurückgelassen
werden, werden dann entfernt, indem sie beispielsweise radial nach
innen durch Verwenden einer Presse oder jeder anderen geeigneten
Vorrichtung gedrückt
werden, womit ein Zylinder erhalten wird, der einen abgefasten Abschnitt
an den Randabschnitten, auf der Zylinderbohrungsseite, dem Spülschlitz,
dem Saugschlitz und dem Auslassschlitz ausgebildet hat.
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Es
ist in diesem Fall wünschenswert,
ein Trennmittel auf die äußere Oberfläche von
mindestens dem spülschlitzbildenden
Abschnitt, dem saugschlitzbildenden Abschnitt und dem austrittschlitzbildenden
Abschnitt des Einsatzkerns durch Beschichtung oder Plattierung aufzubringen,
wodurch eine formfreigebende Schicht vor dem Schritt des Druckgießens gebildet
wird.
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Hinsichtlich
des auf der äußeren Oberfläche des
Einsatzkerns durch Beschichtung oder Plattierung aufzubringenden
Trennmittels kann Chrom, Nickel, Kohlenstoff oder jedes andere geeignete
Material benutzt werden. Die Aufbringung dieser Trennmittel durch
Beschichtung oder Plattierung kann geeigneterweise beispielsweise
mittels elektrolytischer Plattierung oder Dampfabscheidung durchgeführt werden,
womit eine formfreigebende Schicht gebildet wird.
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Gemäß den oben
erwähnten
bevorzugten Ausführungsformen
des Verfahrens zur Herstellung eines Zylinders für einen Verbrennungsmotor ist
es möglich,
indem Gebrauch von dem Einsatzkern gemacht wird, der gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebaut ist, aufgrund der Benutzung des Einsatzkerns
ein Hochdruck-Gussdruckverfahren einzusetzen, das ermöglicht,
einen Gussartikel mit hoher Maßgenauigkeit
mit niedrigeren Kosten zu erhalten. Da der zylindrische Abschnitt
des Einsatzkerns außerdem
mit einem groben Bohren der Zylinderbohrung nach dem Druckgießen entfernt
werden kann, und da der Restabschnitt des Einsatzkerns (d. h. der spülschlitzbildende
Abschnitt, der saugschlitzbildende Abschnitt und der auslassschlitzbildende
Abschnitt des Einsatzkerns), der nicht durch die grobe Bohrung entfernt
werden kann, ohne weiteres und einfach entfernt werden kann, indem
Gebrauch von einer Presse nach dem Druckgießen gemacht wird, ist es möglich, den
resultierenden Artikel völlig
frei von irgendwelchen Rückständen des
Einsatzkerns zu machen.
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Als
Ergebnis kann ein Zylinder in hoher Genauigkeit und mit niedrigen
Kosten verglichen mit dem herkömmlichen
Verfahren zum Ausschneiden des Spülschlitzabschnitts durch mechanische
Mittel nach dem Druckgießen
oder mit dem herkömmlichen Herstellungsverfahren
durch Druckgießen
hergestellt werden, bei dem ein in den Spülschlitzabschnitt einzufügender Einsatzkern
benutzt wird. Zur gleichen Zeit ist es nun möglich, die oben erwähnten Probleme
der Verschlechterung der Wärmeleitfähigkeit
sowie auch des Verformens oder Ablösens dieser Schlitzabschnitte
aufgrund des Rests des Einsatzkerns in dem Gussartikel (Zylinder)
zu vermeiden.
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Da
alle, der spülschlitzbildende
Abschnitt, der saugschlitzbildende Abschnitt und der auslassschlitzbildende
Abschnitt, einstückig
mit dem Einsatzkern (seinem zylindrischen Abschnitt) ausgebildet
sind, ist es ferner möglich,
die Positionen des Spülschlitzes,
des Saugschlitzes und des Auslassschlitzes eindeutig zu bestimmen,
wodurch die Erzeugung einer relativen Nichtübereinstimmung zwischen dem
Spülschlitz,
dem Saugschlitz und dem Auslassschlitz verhindert wird, deren Auftreten
bei dem herkömmlichen
Herstellungsverfahren verursacht werden kann, bei dem der spülschlitzbildende Abschnitt,
der saugschlitzbildende Abschnitt und der auslassschlitzbildende
Abschnitt getrennt von dem Einsatzkern bereitgestellt werden. Daher
ist es nun möglich,
einen Zylinder zu erhalten, der eine ausgezeichnete Maßgenauigkeit
aufweist.
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Da
die Konfigurationen des spülschlitzbildenden
Abschnitts, des saugschlitzbildenden Abschnitts und des auslassschlitzbildenden
Abschnitts optional ausgewählt
werden können,
solange wie sie nach dem groben Bohren der Zylinderbohrung abgenommen
oder entfernt werden können,
können
die Konfiguration, das Schrumpfungsverhältnis und der Neigungswinkel
des Spülschlitzes,
des Saugschlitzes und des Auslassschlitzes optional ausgewählt werden,
wodurch möglich
gemacht wird, den Freiheitsgrad beim Ausgestalten dieser Schlitze
verglichen mit dem Fall zu erhöhen,
bei dem diese Schlitzes durch Bearbeitung mit elektrischer Entladung
gebildet werden, und zur gleichen Zeit ist es möglich, Herstellungskosten des
Zylinders einzusparen.
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Gemäß dem Verfahren
zur Herstellung eines Zylinders für einen Verbrennungsmotor,
wie mit der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, ist es nun möglich, da
der spülschlitzbildende
Abschnitt, der saugschlitzbildende und der auslassschlitzbildende Abschnitt
des Einsatzkerns jeweils mit einem fasenbildenden Abschnitt zum
Bilden eines abgefasten Abschnitts an dem Randabschnitt auf der
Zylinderbohrungsseite von jeweils dem Spülschlitz, dem Saugschlitz und
dem Auslassschlitz versehen sind, einen abgefasten Spülschlitz,
einen abgefasten Saugschlitz und einen abgefasten Auslassschlitz
an dem Randabschnitt auf der Zylinderbohrungsseite jedes dieser
Schlitzes durch Prozeduren zu bilden, bei denen, nachdem ein gussgeformter
Rohzylinderkörper
mit dem darin platzierten Einsatzkern erhalten wird, der resultierende
Rohzylinderkörper
einem Bohren unterworfen wird, um einen zylindrischen Abschnitt
des Einsatzkerns zu entfernen, und der spülschlitzbildende Abschnitt,
der saugschlitzbildende Abschnitt und der auslassschlitzbildende
Abschnitt des Einsatzkerns, die in dem Rohzylinderkörper zurück gelassen
werden, dann dadurch entfernt werden, indem sie mit einer Presse
oder einer anderen geeigneten Vorrichtung radial nach innen gedrückt werden.
Daher wird die fasenbildende Bearbeitung auf der Zylinderbohrungsseite
von jeweils dem Spülschlitz,
dem Saugschlitz und dem Auslassschlitz nach der Herstellung des
Zylinders durchgeführt.
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In
diesem Fall kann, da es gemäß dem Herstellungsverfahren
der vorliegenden Erfindung möglich
ist, den abgefaste-Abschnitt-bildenden Abschnitt bei jeder optionalen
Konfiguration bei jeweils dem spülschlitzbildenden
Abschnitt, dem saugschlitzbildenden Abschnitt und dem saugschlitzbildenden
Abschnitt des Einsatzkerns auszugestalten, der abgefaste Abschnitt,
der auf der Zylinderbohrungsseite von jeweils dem Spülschlitz,
dem Saugschlitz und dem Auslassschlitz zu bildende abgefaste Abschnitt frei
in der Größe und Konfiguration
entlang des gesamten Umfangs der Öffnungen dieser Schlitzes verändert werden,
wodurch möglich
gemacht wird, die Freiheit in der Größe und Konfiguration des abgefasten
Abschnitts sehr zu erhöhen.
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Da
außerdem
die Größe und die
Konfiguration des abgefaste-Abschnitt-bildenden Abschnitts im Voraus
festgelegt werden kann, ist es nun möglich, die abgefasten Abschnitte
mit höherer
Präzision
und mit minimaler Unregelmäßigkeit
in der Größe und Konfiguration
des abgefasten Abschnitts verglichen mit den abgefasten Abschnitten
zu bilden, die bei der herkömmlichen
Art und Weise, wie beispielsweise manueller Bearbeitung, mechanischer
Bearbeitung, elektrochemischer Bearbeitung, Bearbeitung durch elektrische
Entladung oder andere herkömmliche Verfahren
gebildet werden können.
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Außerdem ist
es gemäß dem Herstellungsverfahren
der vorliegenden Erfindung ebenfalls möglich, die Kosten zum Bilden
des abgefasten Abschnitts zu verringern und den Zylinder zu erhalten, der
eine ausgezeichnete Gleichmäßigkeit
bei der Massenproduktion des Zylinders aufweist. Außerdem kann
ein gekrümmter
abgefaster Abschnitt (abgerundete Konfiguration und dergleichen),
die nicht ohne weiteres durch das herkömmliche Verfahren, wie beispielsweise
manuelle Bearbeitung, mechanische Bearbeitung, elektrochemische
Bearbeitung, Bearbeitung durch elektrische Entladung oder ein anderes
geeignetes Verfahren erhalten werden kann, ohne weiteres durch das
Herstellungsverfahren erhalten werden, wie es von der vorliegenden
Erfindung vorgeschlagen wird.
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Da
es ferner möglich
ist, die Größe und Konfiguration
der abgefasten Abschnitte eindeutig zu bestimmen, kann die Erzeugung
einer relativen Nichtübereinstimmung
zwischen dem Spülschlitz,
dem Saugschlitz und dem Auslassschlitz (der Stelle der Öffnungen
dieser Schlitze) unterdrückt
werden. Als Ergebnis ist es nun möglich, die zeitliche Steuerung des Öffnens und
Schließen
dieser Schlitze durch den Kolben immer ordnungsgemäß beizubehalten,
wodurch möglich
gemacht wird, die von dem Motor gewünschte vorgeschriebene Leistung
zu erlangen.
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KURZBESCHREIBUNG DER VERSCHIEDENEN ANSICHTEN
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform des Einsatzkerns
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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2 ist
eine Querschnittsansicht des in 1 gezeigten
Einsatzkerns, wobei dessen spülschlitzbildender
Abschnitt, saugschlitzbildender Abschnitt und auslassschlitzbildender
Abschnitt unter der Annahme dargestellt sind, dass sie auf der gleichen
Ebene angeordnet sind;
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3 ist
eine Längsschnittansicht
des spülschlitzbildenden
Abschnitts des Einsatzkerns von 1, wenn
der Einsatzkern in Position in einer Bohrungskernform eingestellt
wird;
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4 ist
eine Längsschnittansicht
des saugschlitzbildenden Abschnitts und des auslassschlitzbildenden
Abschnitts des Einsatzkerns von 1, wenn
der Einsatzkern in Position in einer Bohrungskernform eingestellt
wird;
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5 ist
eine Längsschnittansicht
zum Darstellen des Druckgussverfahrens, wobei der Einsatzkern von 1 und
die Bohrungskernform benutzt werden und der Spüldurchgang im Längsschnitt
dargestellt ist;
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6 ist
eine Längsschnittansicht
zum Darstellen des Druckgussverfahrens, wobei der Einsatzkern von 1 und
die Bohrungskernform benutzt werden, und wobei der Saugschlitz und
der Austrittsschlitz jeweils im Längsschnitt dargestellt sind;
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7 ist
eine Längsschnittansicht,
die einen Rohzylinder darstellt, der bei dem in 5 und 6 gezeigten
Druckgussverfahren erhalten wurde, wobei der Spüldurchgang im Längsschnitt
dargestellt ist;
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8 ist
eine Längsschnittansicht,
die einen Rohzylinderkörper
darstellt, der bei dem in 5 und 6 gezeigten
Druckgussverfahren erhalten wurde, wobei der Saugschlitz und der
Auslassschlitz jeweils im Längsschnitt
dargestellt sind;
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9 ist
eine Längsschnittansicht
zum Darstellen eines groben Bohrverfahrens zum Schneiden und Entfernen
des zylindrischen Abschnitts des Einsatzkerns, das durch das grobe
Bohren der Zylinderbohrung eines durch ein in 7 und 8 gezeigten
Druckgussverfahrens hergestellten Rohzylinderkörpers durchgeführt werden
kann, wobei der Spülkanal
im Längsschnitt
dargestellt ist;
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10 ist
eine Längsschnittansicht
zum Darstellen eines groben Bohrverfahrens zum Schneiden und Entfernens
des zylindrischen Abschnitts des Einsatzkerns, der durch das grobe
Bohren der Zylinderbohrung eines bei dem in 7 und 8 gezeigten
Druckgussverfahrens hergestellten Rohzylinderkörpers durchgeführt werden
kann, wobei der Saugschlitz und der Auslassschlitz jeweils im Längsschnitt
dargestellt sind;
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11 ist
eine Längsschnittansicht
zum Darstellen eines Verfahrens zum Entfernen, indem von einer Presse
oder einer anderen geeigneten Vorrichtung Gebrauch gemacht wird,
des spülschlitzbildenden
Abschnitts des Einsatzkerns, der bei dem in 9 und 10 gezeigten
groben Bohrverfahren nicht entfernt werden konnte, wobei der Spülkanal im Längsschnitt
dargestellt ist;
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12 ist
eine Längsschnittansicht
zum Darstellen eines Verfahrens zum Entfernen, indem Gebrauch von
einer Presse oder einer anderen geeigneten Vorrichtung gemacht wird,
des saugschlitzbildenden Abschnitts und auslassschlitzbildenden Abschnitts
des Einsatzkerns, die bei dem in 9 und 10 gezeigten
groben Bohrverfahren nicht entfernt werden konnten, wobei der Saugschlitz
und der Auslassschlitz jeweils im Längsschnitt dargestellt sind;
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13 ist
eine Längsschnittansicht
zum Darstellen eines fertigen Zylinders für einen kleinen luftgekühlten Zweitakt-Verbrennungsmotor,
der durch das Verfahren zur Herstellung eines Zylinders für einen
Verbrennungsmotor mittels eines Einsatzkerns gemäß der vorliegenden Erfindung
hergestellt werden kann, wobei der Spülkanal im Längsschnitt dargestellt ist;
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14 ist
eine Längsschnittansicht
zum Darstellen eines fertigen Zylinders für einen kleinen luftgekühlten Zweitakt-Verbrennungsmotor,
der durch das Verfahren zur Herstellung eines Zylinders für einen
Verbrennungsmotor mittels eines Einsatzkerns gemäß der vorliegenden Erfindung
hergestellt werden kann, wobei der Saugschlitz und der Auslassschlitz
jeweils im Längsschnitt
dargestellt sind; und
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15 zeigt
den in 13 und 14 gezeigten
Spülschlitzabschnitt,
wobei (A) eine vergrößerte Längsschnittansicht
seines Hauptabschnitts und (B) eine entlang der Linie B-B von (A)
genommene vergrößerte Querschnittsansicht
ist.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird ferner mit Bezug auf eine Ausführungsform
des Herstellungsverfahrens eines Zylinders für einen Verbrennungsmotor beschrieben,
wobei ein Einsatzkern gemäß der vorliegenden
Erfindung benutzt wird.
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Der
Zylinder für
einen Verbrennungsmotor, der durch das Verfahren gemäß dieser
Ausführungsform
hergestellt werden kann, ist ein Zylinder 1 für einen
kleinen luftgekühlten
Zweitakt-Benzinmotor, wie in 13 (eine
Längsschnittansicht,
wobei dessen Spülkanal
im Längsschnitt
dargestellt ist) und 14 (eine Längsschnittansicht, wobei dessen
Saugschlitz und Auslassschlitz im Längsschnitt dargestellt sind) gezeigt,
der bei einer tragbaren Arbeitsmaschine benutzt werden kann. Dieser
Zylinder 1 ist aus einer Aluminiumlegierung gebildet und
umfasst einen einstückigen
Körper,
der aus einem Hauptkörper 2 mit einer
Zylinderbohrung 10, um zu ermöglichen, dass ein Kolben 60 darin
eingepasst wird, einen Kopfabschnitt 3, der darin mit einer
Verbrennungskammer 4 mit beispielsweise einer halbsphärischen
Konfiguration bereitgestellt wird, und einer großen Anzahl von Kühlrippen 9,
die über
die gesamte Außenwand
des einstückigen
Körpers
ausgebildet sind. Ferner wird die Verbrennungskammer 4 mit
einem Zündkerzenmontageloch
(nicht gezeigt) versehen (in dem ein Innengewinde nach dem Gussformen
ausgebildet wird).
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Die
Zylinderbohrung 10 ist mit einem Saugschlitz 11 und
einem Auslassschlitz 12 versehen, die durch die Bewegung
des Kolbens 60 zu öffnen
und zu schließen
sind, wobei dieser Saugschlitz 11 und Auslassschlitz 12 angeordnet
sind, um einander und versatzniveauweise voneinander gegenüberzuliegen.
Zwei Paare von hohlen Spülkanälen 14 und 15, wobei
jedes Paar von diesem Saugschlitz 11 und Auslassschlitz 12 um
einen Winkel von 90 Grad versetzt sind, sind zusammen mit der Zylinderbohrung 10 ausgebildet.
D. h., der Zylinder 1 ist in diesem Fall ein so genannter
Zylinder vom quaternären
Fluidspültyp,
wobei zwei Paare von Spülschlitzes
symmetrisch mit Bezug auf den Längsschnitt
F ausgebildet sind, der entlang der Mitte des Auslassschlitzes 12 genommen
ist. Der stromabwärtige
Endabschnitt (oberer Endabschnitt) jedes hohlen Spüldurchgangs 14 (oder 15)
wird durch einen Spülschlitz 16 (oder 17) aufgebaut,
wodurch zwei Paare von Spülschlitzen (Spülauslassschlitze) 16 und 17 bereitgestellt
werden, die einander gegenüberliegend
angeordnet sind, die ausgestaltet sind, um durch die Bewegung des
Kolbens 60 geöffnet
und geschlossen zu werden und etwas nach oben in der Richtung entgegengesetzt
der des Auslassschlitzes 12 (d. h. zu dem Saugschlitz 11 hin
gerichtet) des Zylinders 10 geneigt sind.
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Diese
gepaarten Spülkanäle 14 und 15 sind jeweils
mit einer Halbwand ausgestattet. D. h., dass diese gepaarten Spüldurchgänge 14 und 15 sind
an einem stromabwärtigen
Endabschnitt (an einem unteren Endabschnitt) desselben mit gepaarten
Spüleinlässen 21 bzw. 22 versehen.
Zwischen diesen gepaarten Spüleinlassöffnungen 21 und 22 und
diesen gepaarten Spülauslassschlitze 16 und 17 ist
ein Paar von Zwischenwänden 18 angeordnet,
die den gleichen Durchmesser wie den der Zylinderbohrung 10 bilden
und eine vorbestimmte Wanddicke aufweisen. Ferner sind an der unteren
Seite dieser gepaarten Spüleinlassöffnung 21 und 22 gepaarte
untere Endwände 23 bzw. 24 angeordnet.
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Bei
jedem der gepaarten Spülauslassschlitze 16 und 17,
den gepaarten Spüleinlassöffnungen 21 und 22,
dem Randabschnitt auf der Zylinderbohrungsseite des Saugschlitzes 11 und
dem Randabschnitt auf der Zylinderbohrungsseite des Auslassschlitzes 12 sind
abgefaste Abschnitte (abgefast an deren gesamtem Umfang) 16a, 17a, 21a, 22a, 11a bzw. 12a ausgebildet. 15 veranschaulicht
eine vergrößerte Ansicht
des abgefasten Abschnitts 16a des Spülschlitzes 16, der
als repräsentativ
für andere
abgefaste Abschnitte gezeigt wird.
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Bei
dem Herstellungsverfahren gemäß dieser
Ausführungsform
zum Erhalten des oben beschriebenen Zylinders 1 wird ein
Einsatzkern 30, wie in 1 gezeigt,
benutzt. D. h., dieser ist in 1 gezeigte
Einsatzkern aus einem einstückig
geformten Körper
gebildet, der durch ein Druckgussverfahren erhalten werden kann
und umfasst: einen zylindrischen Körper 32 mit einem
Außendurchmesser
Di, der geringfügig
kleiner (d. h. mindestens kleiner um eine Dicke, die einer formfreigebenden
Schicht 61 entspricht), als der Durchmesser D der Bohrung
des Zylinders 1, die man zu erhalten wünscht; zwei Paare von spülschlitzbildenden
Abschnitten 36 und 37, wobei jedes Paar entgegengesetzt
zueinander positioniert ist, radial nach außen von dem zylindrischen Körper 32 hervorragen
und im Wesentlichen die gleiche Querschnittskonfiguration wie die
der Spülschlitze 16 bzw. 17 aufweisen;
zwei Paare von spüleinlassöffnungsbildenden
Abschnitten 38 und 39, wobei jedes Paar entgegengesetzt
zueinander positioniert ist, radial nach außen von dem zylindrischen Körper 32 hervorragen
und im Wesentlichen die gleiche Querschnittskonfiguration wie die
der Spüleinlassöffnungen 21 bzw. 22 aufweisen;
einen saugschlitzbildenden Abschnitt 41, der radial nach
außen
von dem zylindrischen Körper 32 hervorragt
und im Wesentlichen die gleiche Querschnittskonfiguration wie die des
Zylinderbohrungsseiten-Endabschnitts eines Saugschlitzes 11 aufweist;
und ein auslassschlitzbildender Abschnitt 42, der radial
nach außen
von dem zylindrischen Körper 32 hervorragt und
im Wesentlichen die gleiche Querschnittskonfiguration wie die von
mindestens dem Zylinderbohrungsseiten-Endabschnitt eines Auslassschlitzes 12 aufweist.
Der Einsatzkern 30 ist ferner an einem proximalen Endabschnitt,
jedem der spülschlitzbildenden
Abschnitte 36 und 37, jedem der spüleinlassöffnungsbildenden
Abschnitte 38 und 39, dem saugschlitzbildenden Abschnitt 41 und
dem auslassschlitzbildenden Abschnitt 42 mit divergierenden
abgefaste-Abschnitt-bildende Abschnitten 36a, 37a, 38a, 39a, 41a und 42a zum
Bilden von abgefasten Abschnitten 16a, 17a, 21a, 22a, 11a bzw. 12a an
jedem der Randabschnitte auf der Zylinderbohrungsseite der Spülschlitze 16 und 17,
der Spüleinlassöffnungen 21 und 22,
des Saugschlitzes 11 und des Auslassschlitzes 12 versehen.
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In
diesem Fall sind auf die gleiche Art und Weise wie die Positionsbeziehungen
des Saugschlitzes 11 und des Auslassschlitzes 12 mit
Bezug auf jeden der Spülschlitze 16 und 17 des
Zylinders 1, dieser saugschlitzbildende Abschnitt 41 und
auslassschlitzbildende Abschnitt 42 angeordnet, um einander
in einer versetzten Art und Weise gegenüberzuliegen, so dass sie im
Niveau voneinander unterschiedlich sind und von diesen Spülschlitzen 16 und 17 um
einen Winkel von 90 Grad weg verschoben sind. 2 ist
eine Querschnittsansicht des in 1 gezeigten
Einsatzkerns, wobei dessen spülschlitzbildende
Abschnitte 36 und 37, der saugschlitzbildende Abschnitt 41 und
der auslassschlitzbildende Abschnitt 42 unter der Annahme
dargestellt sind, dass sie auf der gleichen Ebene angeordnet sind.
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Wie
aus 2 und 4 klar ersichtlich ist, werden
dieser saugschlitzbildende Abschnitt 41 und auslassschlitzbildende
Abschnitt 42 jeweils mit Montagelöchern 41b und 42b versehen,
in die abgeschnittene kegelförmige
Vorsprünge 46a und 47a, die
jeweils an dem distalen Endabschnitt des Kerns 46 für den Saugschlitz
und des Kerns 47 für
den Auslassschlitz ausgestaltet sind, jeweils eingepasst werden.
In diesem Fall weist jeder dieser Kerne 46 und 47 eine
Querschnittskonfiguration auf, die ungefähr die gleiche Querschnittskonfiguration
wie die des Saugschlitzes 11 und des Auslassschlitzes 12 ausschließlich deren
Zylinderbohrungsseiten-Endabschnitte ist, wobei diese Kerne 46 und 47 aus Stahl
oder einem anderen geeigneten Material ausgebildet sind, wodurch
möglich
wird, dass sie wiederholt verwendet werden können. Diese Montagelöcher 41a und 42a sind
für die
Positionierung der Kerne und zum Verhindern des Abfallens der Kerne
und ebenfalls zum Verringern der Menge des für diese Kerne zu verwendenden
Materials wirksam.
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Wie
in 1 gezeigt, ist es wünschenswert, den zylindrischen
Körper 32 auf
eine solche Art und Weise zu bauen, dass der zylindrische Körper 32 an einem
oberen Randabschnitt desselben mit einem ineingriffnehmenden ausgeschnittenen
Abschnitt 32a, um den zylindrischen Körper 32 beim Drehbankdrehen,
wie erforderlich, am Drehen der inneren oder äußeren Oberfläche des
Einsatzkerns 30 zu hindern, und an einem unteren Abschnitt
derselben mit einem positionierenden ausgeschnittenen Abschnitt 32b zum
Ermöglichen
der Ausrichtung des zylindrischen Körpers 32 mit einer
hier nachstehend zu erläuternden
Gussform ausgestattet ist.
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Alle
spülschlitzbildenden
Abschnitte 36 und 37, alle spüleinlassöffnungsbildenden Abschnitte 38 und 39,
der saugschlitzbildende Abschnitt 41, der auslassschlitzbildende
Abschnitt 42, der Kern 46 für den Saugschlitz und der Kern 47 für den Auslassschlitz
sind derart aufgebaut, dass deren proximale Endabschnitte (einschließlich der
abgefaste- Abschnitt-bildenden
Abschnitte 36a, 37a, 38a, 39a, 41a und 42a)
alle in der Richtung des zylindrischen Körpers 32 divergiert
oder allmählich
vergrößert sind,
um den Zylinderbohrungsseiten-Endabschnitten der Spülauslassschlitze 16 und 17,
der Spüleinlassöffnungen 21 und 22 des
Saugschlitzes 11 und des Auslassschlitzes 12 zu
entsprechen (um zu ermöglichen,
dass die oben erwähnten
proximalen Endabschnitte entfernt werden können, indem sie in das Innere
der Zylinderbohrung 10 gedrückt werden, wie in 11 und 12 gezeigt,
die nachstehend erläutert
werden).
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Ferner
kann die äußere Oberfläche des
Einsatzkerns 30 vollständig,
wie erforderlich, mit einer formfreigebenden Schicht 61 abgedeckt
werden, die durch Aufbringen eines Trennmittels durch Beschichtung
oder Plattierung, wie beispielsweise Chrom oder Nickel, gebildet
werden kann.
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Die
Anbringung dieser formfreigebenden Schicht 61 kann im allgemeinen
auch auf die äußeren Oberflächen der
spülschlitzbildenden
Abschnitte 36 und 37, der spüleinlassöffnungsbildenden Abschnitte 38 und 39,
des saugschlitzbildenden Abschnitts 41 und des auslassschlitzbildenden
Abschnitts 42 begrenzt sein. Um zu verhindern, dass der
Oberflächenabschnitt
der Zylinderbohrung 10 beim des Ausschneidens des zylindrischen
Abschnitts 32 des Einsatzkerns 30 abgerissen wird,
wie nachstehend erläutert,
ist es jedoch ratsamer, die formfreigebende Schicht 61 über die
gesamte äußere Oberfläche des
Einsatzkerns 30 zu bilden, wie oben beschrieben.
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Bei
der Herstellung des Zylinders 1 wird, indem Gebrauch von
dem oben erwähnten
Einsatzkern 30 gemacht wird, der positionierende ausgeschnittene
Abschnitt 32b des Einsatzkerns 30 mit dem herausragenden
Abschnitt 50a der Bohrungskernform 50 in Eingriff
genommen, wodurch der Einsatzkern 30 in Position eingestellt
wird, wie in 3 und 4 gezeigt,
und zur gleichen Zeit werden der Kern 46 für den Saugschlitz
und der Kern 47 für
den Auslassschlitz jeweils an dem saugschlitzbildenden Abschnitt 41 und
dem auslassschlitzbildenden Abschnitt 42 befestigt (die
Vorsprünge 46 und 47a werden
in die Montagelöcher 41b bzw. 42b eingepasst), wodurch
die relative Positionierung dieser Kerne durchgeführt und
zur gleichen Zeit das Abfallen dieser Kerne verhindert wird.
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Die
Bohrungskernform 50 ist eine gewöhnliche Kernform, die bei einem
Hochdruck-Druckgussverfahren zu benutzen ist, und umfasst einen
säulenförmigen Bohrungseinfügungsabschnitt 51,
auf dem der zylindrische Abschnitt 32 des Einsatzkerns 30 eingepasst
ist, einen verbrennungskammerbildenden Abschnitt 52, der
angrenzend mit dem oberen Abschnitt des Bohrungseinfügungsabschnitts 51 ausgebildet
und konfiguriert ist, um der Verbrennungskammer 4 des Zylinders 1 zu
entsprechen, einen säulenförmigen unteren
bohrungsabschnittbildenden Abschnitt 53, der angrenzend
mit dem unteren Ende des Bohrungseinfügungsabschnitts 51 ausgebildet ist,
ein Paar von spüldurchgangsbildenden
Abschnitten 54 (55), die angrenzend mit den rechten
und linken Seiten des unteren bohrungsabschnittbildenden Abschnitts 53 ausgebildet
sind, und die spüldurchgangsbildende
Abschnitte 54 (55), die den Spülkanälen 14 bzw. 15 entsprechen.
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Der
Bohrungseinfügungsabschnitt 51 weist einen
Außendurchmesser
auf, der in der Größe fast der
gleiche wie der Innendurchmesser des Einsatzkerns 30 ist.
Ferner weist der untere bohrungsabschnittbildende Abschnitt 53 einen
Außendurchmesser
auf, der größer als
der Außendurchmesser
des Bohrungseinfügungsabschnittes 51 ist,
wodurch er in die Lage versetzt wird, den zylindrischen Abschnitt 32 des
Einsatzkerns 30 aufzunehmen und in Eingriff zu nehmen.
Ferner werden ein Paar von spüldurchgangbildende
Abschnitten 54 und ein weiteres Paar von spüldurchgangsbildende
Abschnitten 55, die in 3 gezeigt
sind, jeweils mit Aussparungsabschnitten 56 (57),
in die die spülschlitzbildenden
Abschnitte 36 und 37 des Einsatzkerns 30 eingefügt werden können, mit
zwischenwandbildenden Räumen 58 (59),
die der Konfiguration der Zwischenwandabschnitte 18 und 19 entsprechen,
und ebenfalls mit unteren wandbildenden Räumen 63 (64),
die der Konfiguration der unteren Wandabschnitte 23 (24)
entsprechen, versehen.
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Wie
oben beschrieben wird der Einsatzkern 30 in die Bohrungskernform 50 eingesetzt,
und der Kern 46 für
den Saugschlitz und der Kern 47 für den Auslassschlitz werden
positioniert, wie oben beschrieben. Danach wird, wie in 5 und 6 gezeigt,
das Druckgießen
durch das Hochdruck-Druckgießen (wobei
Schmelze einer Aluminiumlegierung zum Bilden des Zylinders in die
Form injiziert wird) durchgeführt.
Anschließend
werden die Bohrungskernform 50, der Kern 46 für den Saugschlitz
und der Kern 47 für
den Auslassschlitz jeweils herausgezogen, um einen Rohzylinderkörper 1' zu erhalten,
wobei der Einsatzkern 30 darin zurück gelassen wird, wie in 7 und 8 gezeigt.
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Unter
dieser Bedingung kann, obwohl der Einsatzkern 30 eng an
der Bohrung 10 des somit erhaltenen Rohzylinderkörpers 1' haftet, die
Möglichkeit
einer Erzeugung eines Problem, wie beispielsweise einer Schmelzverbindung
zwischen diesen Elementen, vermieden werden, wenn die formfreigebende
Schicht 61, wie oben erwähnt, im Voraus auf der äußeren Oberfläche des
Einsatzkerns 30 gebildet wird.
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Danach
wird, wie in 9 und 10 gezeigt,
das grobe Bohren der Zylinderbohrung 10 des Rohzylinderkörpers 1' durchgeführt, um
dadurch den zylindrischen Abschnitt 32 des Einsatzkerns 30 abzuschneiden
und zu entfernen. Dabei wird der obere Endabschnitt der Zylinderbohrung 10 (ein
an einem oberen Abschnitt des Einsatzkerns 30 existierender Rohmaterialabschnitt)
ebenfalls ausgeschnitten und gleichzeitig mit der Entfernung des
Einsatzkerns 30 geformt.
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Dann
werden, wie in 11 und 12 gezeigt,
die spülschlitzbildenden
Abschnitte 36 und 37 und die spüleinlassöffnungsbildenden
Abschnitte 38 und 39 des Einsatzkerns 30,
die in dem Rohzylinderkörper 1' zurück gelassen
werden, nach innen in die radialen Richtung (zu dem Innern der Zylinderbohrung 10 hin)
gedrückt,
indem beispielsweise von einer Presse oder einer anderen geeigneten
Vorrichtung Gebrauch gemacht wird, um dadurch die spülschlitzbildenden
Abschnitte 36 und 37 und die spüleinlassbildenden
Abschnitte 38 und 39 von dem Rohzylinderkörper 1' zu entfernen.
In diesem Fall können sie,
da die spülschlitzbildenden
Abschnitte 36 und 37 und die spüleinlassöffnungsbildenden
Abschnitte 38 und 39 ausgebildet sind, um allmählich zu
dem Innern der Zylinderbohrung 10 hin zu expandieren, ohne
weiteres durch Anwendung einer Schubkraft darauf von der Seite der
Zylinderbohrung 10 entfernt werden, indem von einer Presse
oder einer anderen geeigneten Vorrichtung Gebrauch gemacht wird.
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Auf ähnliche
Weise werden der saugöffnungsbildende
Abschnitt 41 und der auslassschlitzbildende Abschnitt 42,
die in dem Rohzylinderkörper 1' zurück gelassen
werden, nach innen in radialer Richtung (zu dem Innern der Zylinderbohrung 10 hin) gedrückt, indem
Gebrauch von einer Presse gemacht wird, um sie dadurch von dem Rohzylinderkörper 1' zu entfernen.
In diesem Fall können
sie ebenfalls, da der saugöffnungsbildende
Abschnitt 41 und der auslassschlitzbildende Abschnitt 42 ausgebildet sind,
um allmählich
zu dem Innern der Zylinderbohrung hin zu expandieren, ohne weiteres
durch die Anwendung einer Schubkraft darauf von der Seite der Zylinderbohrung 10 entfernt
werden, indem beispielsweise Gebrauch von einer Presse oder einer anderen
geeigneten Vorrichtung gemacht wird.
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Danach
werden die spülschlitzbildenden
Abschnitte 36 und 37, die spüleinlassöffnungsbildenden Abschnitte 38 und 39,
der saugschlitzbildende Abschnitt 41 und der auslassschlitzbildende
Abschnitt 42 entfernt, um einen fertigen Zylinder 1 zu
erhalten, wie in 13 und 14 gezeigt,
der abgefaste Abschnitte (entlang dessen gesamten Umfang abgefast) 16a, 17a, 21a, 22a, 11a und 12a aufweist,
die an dem Randabschnitt, auf der Zylinderbohrungsseite der Spülauslassschlitze 16 und 17,
der Spüleinlassöffnungen 21 und 22),
des Saugschlitzes 11 bzw. des Auslassschlitzes 12 ausgebildet
sind.
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Gemäß dem Verfahren
zur Herstellung eines Zylinders 1 für einen Zweitakt-Verbrennungsmotor
ist es aufgrund der Verwendung des Einsatzkerns 30 möglich, indem
Gebrauch von dem Einsatzkern 30 dieser Ausführungsform
gemacht wird, der wie oben beschrieben aufgebaut ist, ein Hochdruck-Druckgussverfahren
zu verwenden, das ermöglicht,
einen Gussartikel mit hoher Maßgenauigkeit
zu erhalten. Da der zylindrische Abschnitt 32 des Einsatzkerns 30 außerdem mittels
eines groben Bohrens der Zylinderbohrung 10 nach dem Druckgießen entfernt
werden kann, und da die spülschlitzbildenden
Abschnitte 36 und 37, die spüleinlassöffnungsbildenden Abschnitte 38 und 39,
der saugschlitzbildende Abschnitt 41 und der auslassschlitzbildende
Abschnitt 42 des Einsatzkerns 30, die nicht durch
das grobe Bohren entfernt werden können, ohne weiteres entfernt
werden können,
indem Gebrauch von einer Presse bei einem nachfolgenden Schritt
gemacht wird, ist es außerdem
möglich,
den resultierenden Artikel (Zylinder) vollständig von irgendwelchen Reststoffen
des Einsatzkerns frei zu machen.
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Als
Ergebnis kann ein Zylinder in höherer Präzision und
mit niedrigen Kosten verglichen mit dem herkömmlichen Verfahren des Ausschneidens des
Spülschlitzabschnitts
durch mechanische Mittel nach dem Druckgießen oder mit dem herkömmlichen Herstellungsverfahren
durch Druckgießen,
wobei ein in den Spülschlitzabschnitt
einzuführender
Einsatzkern benutzt wird, hergestellt werden. Zur gleichen Zeit
kann verhindert werden, dass die oben erwähnten Probleme der Verschlechterung
der Wärmeleitfähigkeit
und der Verformung oder des Ablösens
dieser Schlitzabschnitte aufgrund der Reststoffe des Einsatzkerns
in dem Gussartikel (Zylinder) auftreten.
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Da
außerdem
alle diese spülschlitzbildenden Abschnitte 36 und 37,
spüleinlassbildenden
Abschnitte 38 und 39, der saugschlitzbildende
Abschnitt 41 und der auslassschlitzbildende Abschnitt 42 einstückig mit
dem Einsatzkern 30 (dessen zylindrischen Abschnitt 32)
ausgebildet sind, ist es möglich, die
relativen Positionen der Spülschlitzes 16 und 17, der
Spüleinlassöffnungen 21 und 22,
des Saugschlitzes 11 und des Auslassschlitzes 12 eindeutig
zu bestimmen, wodurch die Möglichkeit
einer relativen Nichtübereinstimmung
unter den Spülschlitzen 16 und 17,
den Spüleinlassöffnungen 21 und 22,
dem Saugschlitz 11 und dem Auslassschlitz 12 vermieden wird,
deren Auftreten bei den herkömmlichen
Herstellungsverfahren verursacht werden könnte, wobei diese spülschlitzbildenden
Abschnitte, die Spüleinlassöffnungen,
der saugschlitzbildende Abschnitt und der auslassschlitzbildende
Abschnitt getrennt von dem Einsatzkern angeordnet sind. Daher ist
es nun möglich,
einen Zylinder mit ausgezeichneter Maßgenauigkeit zu erhalten.
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Da
außerdem
die Konfigurationen der spülschlitzbildenden
Abschnitte 36 und 37, der spüleinlassöffnungsbildenden Abschnitte 38 und 39,
des saugschlitzbildenden Abschnitts 41 und des auslassschlitzbildenden
Abschnitts 42 optional ausgewählt werden können, solange
wie sie physisch nach dem Druckgießen abgebaut oder entfernt
werden können, kann
die Konfiguration, das Schrumpfungsverhältnis und der Neigungswinkel
dieser Spülschlitze 16 und 17,
der Spüleinlassöffnungen 21 und 22,
des Saugschlitzes 11 und des Auslassschlitzes 12 optional ausgewählt werden,
wodurch der Freiheitsgrad beim Ausgestalten dieser Schlitze verglichen
mit dem Fall, wo diese Schlitze durch Bearbeitung mittels elektrischer
Ladung gebildet werden, erhöht
werden kann, und es zur gleichen Zeit möglich gemacht wird, die Herstellungskosten
des Zylinders zu minimieren.
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Gemäß dem Verfahren
zur Herstellung eines Zylinders für einen Verbrennungsmotor,
wie bei dieser Ausführungsform
dargestellt, werden die spülschlitzbildenden
Abschnitte 36 und 37, die spüleinlassöffnungsbildenden Abschnitte 38 und 39,
der saugschlitzbildende Abschnitt 41 und der auslassschlitzbildende
Abschnitt 42 des Einsatzkerns 30 jeweils mit abgefaste-Abschnitt-bildenden
Abschnitten 36a, 37a, 38a, 39a, 41a und 42a zum
Bilden von abgefasten Abschnitten (entlang deren gesamtem Umfang
abgefast) 16a, 17a, 21a, 22a, 11a bzw. 12a an
jeweils den Randabschnitten auf der Zylinderbohrungsseite der Spülschlitze 16 und 17,
der Spüleinlassöffnungen 21 und 22,
des Saugschlitzes 11 und des Auslassschlitzes 12 bereitgestellt.
Daher ist es nun möglich,
die Spülschlitze 16 und 17,
die Spüleinlassöffnungen 21 und 22,
den Saugschlitz 11 und den Auslassschlitz 12 mit
abgefasten Abschnitten (entlang deren gesamtem Umfang abgefast) 16a, 17a, 21a, 22a, 11a bzw. 12a an
jeweils ihren Zylinderbohrungs-Seitenrandabschnitten durch die Prozeduren zu
versehen, wobei nach einem gussgeformten Rohzylinderkörper 1', der den darin
platzierten Einsatzkern aufweist, erhalten wird, der resultierende
Rohzylinderkörper 1' einem Bohren
unterzogen wird, um einen zylindrischen Abschnitt 32 des
Einsatzkerns 30 zu entfernen, und dann werden die spülschlitzbildenden
Abschnitte 36 und 37, die spüleinlassöffnungsbildenden Abschnitte 38 und 39,
der saugschlitzbildende Abschnitt 41 und der auslassschlitzbildende
Abschnitt 42 des Einsatzkerns 30, die in dem Rohzylinderkörper 1' zurück gelassen
wurden, entfernt, indem sie radial nach innen verschoben werden,
indem beispielsweise Gebrauch von einer Presse oder einer anderen
geeigneten Vorrichtung gemacht wird. Somit ist es nicht länger erforderlich,
die fasenbildende Bearbeitung auf der Zylinderbohrungsseite jeder
dieser Schlitze und Öffnungen
nach der Herstellung des Zylinders durchzuführen.
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In
diesem Fall können,
da es möglich
ist, die abgefaste-Abschnitt-bildenden
Abschnitte 36a, 37a, 38a, 39a, 41a und 42a in
jeder optionalen Konfiguration bei jedem der spülschlitzbildenden Abschnitte 36 und 37,
der spüleinlassöffnungsbildenden
Abschnitte 38 und 39, des saugschlitzbildenden
Abschnitts 41 und des auslassschlitzbildenden Abschnitts 42 des Einsatzkerns 30 auszugestalten,
die abgefasten Abschnitte 16a, 17a, 21a, 22a, 11a und 12a,
die auf der Zylinderbohrungsseite der Spülschlitze 16 und 17, der
Spüleinlassöffnungen 21 und 22,
des Saugschlitzes 11 und des Auslassschlitzes 12 auszubilden
sind, in der Größe und Konfiguration
entlang des gesamten Rand der Öffnungen
dieser Schlitzes frei verändert
werden, wodurch möglich
gemacht wird, die Freiheit in der Größe und Konfiguration dieser
abgefasten Abschnitte sehr zu erhöhen.
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Da
die Größe und die
Konfiguration der abgefaste-Abschnitt-bildenden
Abschnitte 16a, 17a, 21a, 22a, 11a und 12a außerdem im
Voraus festgelegt werden können,
ist es nun möglich,
die abgefasten Abschnitte mit höherer
Präzision
und mit minimaler Unregelmäßigkeit
in der Größe und Konfiguration des
abgefasten Abschnitts verglichen mit den abgefasten Abschnitten
zu bilden, die auf die herkömmliche
Art und Weise, wie beispielsweise manuelle Bearbeitung, mechanische
Bearbeitung, elektrochemische Bearbeitung, Bearbeitung durch elektrische Entladung
oder eines anderen geeigneten Verfahrens, gebildet werden können. Außerdem ist
es ebenfalls gemäß dem Herstellungsverfahren
der vorliegenden Erfindung möglich,
die Kosten zum Bilden des abgefasten Abschnitts zu verringern und
den Zylinder, der eine ausgezeichnete Gleichmäßigkeit aufweist, bei der Massenproduktion
des Zylinders 1 zu erhalten. Außerdem kann ein gekrümmter abgefaster Abschnitt
(abgerundete Konfiguration und dergleichen), der nicht ohne weiteres
durch das herkömmliche
Verfahren, wie beispielsweise manuelle Bearbeitung, mechanische
Bearbeitung, elektrochemische Bearbeitung, Bearbeitung durch elektrische
Entladung oder andere herkömmliche
Verfahren erzielt werden kann, ohne weiteres durch das Herstellungsverfahren
erhalten werden, wie es durch die vorliegende Erfindung vorgeschlagen
wird.
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Da
es ferner möglich
ist, die Größe und die Konfiguration
jeder der abgefasten Abschnitte 16a, 17a, 21a, 22a, 11a und 12a zu
bestimmen, kann die Erzeugung einer relativen Nichtübereinstimmung
unter den Spülschlitzen 16 und 17,
den Spüleinlassöffnungen 21 und 22,
dem Saugschlitz 11 und dem Auslassschlitz 12 (der
Stelle der Öffnungen
dieser Schlitze) unterdrückt
werden. Als Ergebnis ist es nun möglich, die zeitliche Steuerung
des Öffnens
und Schließens
dieser Schlitze durch den Kolben immer ordnungsgemäß beizubehalten,
wodurch möglich
gemacht wird, die vorgeschriebene Leistung zu erlangen, die von
dem Motor gewünscht
wird.
-
Obwohl
in dem vorhergehenden eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausführlich zum
Zwecke der Darstellung erläutert
wurde, ist ersichtlich, dass der Aufbau der Vorrichtung ohne Abweichen
von dem Geist und Umfang der Erfindung, wie in den folgenden Ansprüchen beansprucht,
verändert
werden kann.