DE19804168A1 - Stützen für einen lösbaren Kern - Google Patents
Stützen für einen lösbaren KernInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Stützen für einen lösba
ren Kern, um einen Kühlhohlraum in einem Kolben für Verbren
nungsmotoren auszubilden.
Einige Kolben für Verbrennungsmotoren weisen eine hohe Wär
mebelastung, wie etwa Kolben für Dieselmotoren, auf und ha
ben einen Hohlraum für Kühlöl. Der Kühlhohlraum wird derart
ausgebildet, daß ein lösbarer Kern in einer Gußform durch
Stützen an einer vorgegebenen Position angeordnet, ge
schmolzenes Metall in die Form eingespritzt, um den Kolben
bzw. das Kolbenwerkstück auszubilden, und der lösbare Kern
anschließend zersetzt bzw. aufgelöst und entfernt wird. Die
Stützen für den lösbaren Kern dienen zur Ausgestaltung von
Zuführ- und Abführkanälen für Kühlöl im Kolben, welche mit
dem Kühlhohlraum bzw. Kühlraum verbunden sind. Eine ähnliche
Anordnung ist etwa in JP-A 2-123260 beschrieben.
Bei derartigen bekannten Kolben für Verbrennungsmotoren sind
jedoch die Stützen für den lösbaren Kern im wesentlichen
vertikal an der vorgegebenen Position in der Gußform ange
ordnet.
Somit bedingt die am Oberteil bzw. Kranz des Kolbens ausge
bildete Volumenzunahme der Verbrennungskammer, daß die
Innenwand der Verbrennungskammer sich den Stützen annähert,
wodurch die Dicke des Kolbens in der Nähe der Stützen ver
mindert sowie dessen Festigkeit verringert wird.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Stützen für einen
lösbaren Kern zu schaffen, welche die Ausbildung von Kolben
für Verbrennungsmotoren mit stabiler Festigkeit ermöglichen.
Die Aufgabe wird durch die Merkmalskombination des Anspru
ches 1 oder 6 gelöst; die Unteransprüche haben bevorzugte
Ausgestaltungsformen der Erfindung zum Inhalt.
Entsprechend einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
eine Anordnung für einen Verbrennungsmotor geschaffen:
mit einer Gußform;
mit einem lösbaren Kern in der Gußform, wobei der lösbare Kern einen Hohlraum in einem Kolben mit einem Außenumfang bildet; und
mit einer in der Gußform angeordneten Stütze, welche den lösbaren Kern an einer vorgegebenen Position in der Gußform hält, eine zum Außenumfang des Kolbens geneigte Mittellinie aufweist, ein Ende umfaßt, welches den lösbaren Kern be rührt, sowie auf der Seite des Außenumfanges des Kolbens an geordnet ist.
mit einer Gußform;
mit einem lösbaren Kern in der Gußform, wobei der lösbare Kern einen Hohlraum in einem Kolben mit einem Außenumfang bildet; und
mit einer in der Gußform angeordneten Stütze, welche den lösbaren Kern an einer vorgegebenen Position in der Gußform hält, eine zum Außenumfang des Kolbens geneigte Mittellinie aufweist, ein Ende umfaßt, welches den lösbaren Kern be rührt, sowie auf der Seite des Außenumfanges des Kolbens an geordnet ist.
Entsprechend einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfin
dung wird eine Anordnung für einen Verbrennungsmotor ge
schaffen:
mit einer Gußform;
mit einer in der Gußform angeordneten Einrichtung zum Aus bilden eines Hohlraumes in dem Kolben, welcher einen Außen umfang aufweist; und
mit einer Einrichtung zum Halten des lösbaren Kerns an einer vorgegebenen Position in der Gußform, wobei die Mittellinie der Halteeinrichtung zum Außenumfang des Kolbens geneigt ist, ein Ende der Halteeinrichtung den lösbaren Kern berührt sowie die Halteeinrichtung auf der Seite des Außenumfangs des Kolbens angeordnet ist.
mit einer Gußform;
mit einer in der Gußform angeordneten Einrichtung zum Aus bilden eines Hohlraumes in dem Kolben, welcher einen Außen umfang aufweist; und
mit einer Einrichtung zum Halten des lösbaren Kerns an einer vorgegebenen Position in der Gußform, wobei die Mittellinie der Halteeinrichtung zum Außenumfang des Kolbens geneigt ist, ein Ende der Halteeinrichtung den lösbaren Kern berührt sowie die Halteeinrichtung auf der Seite des Außenumfangs des Kolbens angeordnet ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit
der beigefügten Zeichnung ersichtlich. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausfüh
rungsbeispieles der Stützen für einen lösbaren Kern
entsprechend der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Schnittansicht des durch die Stützen gehaltenen
und in der Form an einer vorgegebenen Position ange
ordneten lösbaren Kerns;
Fig. 3 eine Schnittansicht eines Teils des in der Gußform
erzielten Kolbens; und
Fig. 4 eine Fig. 1 ähnliche Ansicht eines zweiten Ausfüh
rungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
In der Zeichnung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche
Bauteile in allen Ansichten. Nachfolgend werden die die vor
liegenden Erfindung verkörpernden Stützen für einen lösbaren
Kern beschrieben.
Die Fig. 1-3 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung. In den Fig. 1 und 2 umfaßt eine Gußform
1 eine Außenform 3A und einen Formkern 3B. In Fig. 3 ist ein
lösbarer Kern 4 derart angeordnet, daß er in einem Kolben 2
an einer vorgegebenen Position einen Kühlhohlraum bildet.
Der lösbare Kern 4 weist einen ringförmigen Kern mit Salz
als Hauptbestandteil auf.
Stützen 6 sind am Formkern 3B an vorgegebenen Positionen an
geordnet, um den lösbaren Kern 4 zu halten bzw. zu stützen.
Beim ersten Ausführungsbeispiel sind zwei Stützen 6 vorgese
hen sowie symmetrisch angeordnet. Jede Stütze 6 weist die
Form eines mit Kopf versehenen Kegels oder Konus sowie eine
Mittellinie C auf, wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich,
welche zum Außenumfang des Kolbens 2 derart geneigt ist, daß
ein den lösbaren Kern 4 berührendes Ende auf der Seite des
Außenumfanges des Kolbens 2 angeordnet ist. Das Ende der
Stütze 6 ist mit einer konkaven Fläche 7 ausgestaltet, wel
che entlang dem Außenumfang des lösbaren Kerns 4 gekrümmt
ist. Die Stütze 6 kann in stabiler Form den lösbaren Kern 4
durch die konkave Fläche 7 stützen bzw. halten. Ein Stift 8
ist am Ende der Stütze 6 angeordnet. Der Stift 8 greift in
eine in dem lösbaren Kern 4 ausgebildete Öffnung zur einfa
chen Positionierung des Kerns ein.
Beim ersten Ausführungsbeispiel wird der Kolben 2 in der
folgenden Form erzielt. Der Formkern 3B ist in der Außenform
3A angeordnet, um die Gußform 1 in ihrer Gesamtheit auszu
bilden. Die Stützen 6 werden auf dem Formkern 3B an den vor
gegebenen Positionen angeordnet, wobei das Ende zum Halten
des lösbaren Kerns 4 jeder Stütze in der vorgegebenen Posi
tion in der Gußform 1 ist. Die vorgegebene Position der Guß
form 1 für den lösbaren Kern 4 entspricht dessen Position,
in welcher das Oberteil bzw. der Kranz 2a des Kolbens 2 aus
gebildet wird, und ist beim ersten Ausführungsbeispiel um
eine Verbrennungskammer 10 angeordnet, welche im Kranz 2a
des Kolbens 2 ausgebildet ist, wie Fig. 3 zeigt.
Das Halten des lösbaren Kerns 4 durch die Stützen 6 wird da
durch sichergestellt, daß der Außenumfang des lösbaren Kerns
4 durch die konkaven Flächen 7 der Stützen 6 gestützt wird
sowie die Stifte 8 der Stützen 6 in die Öffnungen 9 des lös
baren Kerns 4 eingreifen.
Ein verschleißfester Ring 12 ist in der Gußform 1 an einer
vorgegebenen Position, d. h. an einer Position, an welcher
eine Kolbenringnut 11 ausgebildet ist, angeordnet und wird
von einem Kolben-Werkstück umgeben.
Ein geschmolzenes Metall, wie etwa eine Aluminiumlegierung,
wird durch einen nicht dargestellten Angußkanal in die Guß
form 1 eingespritzt, wobei der lösbare Kern 4 darin angeord
net ist, um das Kolben-Werkstück spritzzugießen. Zu diesem
Zeitpunkt ist der lösbare Kern 4 von dem Kolben-Werkstück
umgeben. Auch der verschleißfeste Ring 12 ist davon umgeben.
Nach dem Gießen wird das Kolben-Werkstück aus der Gußform 1
entfernt. Insbesondere wird nach dem Lösen des Formkerns 3B
mit den Stützen 6 und der äußeren Gußform 3A das Kolben-Werkstück
aus der Gußform 1 entfernt. Zu diesem Zeitpunkt
werden die Stützen 6, welche das Halten des lösbaren Kerns 4
beenden, vom lösbaren Kern getrennt und vom Kolben-Werkstück
gelöst, so daß Kühlöl-Zuführ- und Abführkanäle 13 im Kol
ben-Werkstück gebildet werden.
Der lösbare Kern 4 wird aufgelöst und durch Einspritzen von
Wasser, etc. aus den Zuführ- und Abführkanälen 13 entfernt.
Hierdurch wird der Kühlhohlraum 5 im Kolben-Werkstück ausge
staltet, und ist mit den Zuführ- und Abführkanälen 13 ver
bunden.
Anschließend wird das Kolben-Werkstück an vorgegebenen- Posi
tionen bearbeitet. Insbesondere wird eine Oberteil bzw. Kro
nenfläche 2b und der Körper 2c bearbeitet, um Kolbenringnu
ten 11, 14, 15 und eine nicht dargestellte Kolbenbolzenöff
nung, etc. auszubilden. Somit wird der Kolben 2 für Verbren
nungsmotoren bzw. -maschinen, wie in Fig. 3 dargestellt,
erzielt.
Bei Einsatz des in einem nicht dargestellten Verbrennungsmo
tor eingebauten Kolbens 2 wird der Kolben 2 durch Kühlöl ge
kühlt, welches von den Zuführ- und Abführkanälen 13 zum
Kühlhohlraum 5 zirkuliert.
Jede Stütze 6 für den lösbaren Kern 4 ist derart geneigt,
daß das Ende auf der Seite des Außenumfanges des Kolbens 2
positioniert ist. Somit muß die Dicke der Krone 2a zwischen
der Verbrennungskammer 10 und den durch die Stütze 6 ausge
bildeten Zuführ- und Abführkanäle 13 nicht schmal sein,
selbst wenn die Verbrennungskammer mit großem Volumen in der
Krone bzw. dem Kranz 2a des Kolbens 2 ausgebildet wird.
Demgemäß werden Stützen 6 für den lösbaren Kern 4 erzielt,
welche eine Ausbildung des Kolbens 2 mit stabiler Festigkeit
ermöglichen.
Fig. 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung, welches im wesentlichen dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel entspricht, ausgenommen daß der Körper der
Stütze 6 teilweise abgeschnitten ist, um ein verjüngtes Ende
zu erhalten. Beim zweiten Ausführungsbeispiel ist die Stütze
6 derart angeordnet, daß sie mit einer Hufeisenfläche 6a der
Mittellinie des Kolbens 2 zugewandt ist. Demgemäß ist die
Mittellinie C der Stütze 6 zum Außenumfang des Kolbens 2 ge
neigt.
Das zweite Ausführungsbeispiel erzielt die gleichen Wirkun
gen wie das erste Ausführungsbeispiel.
Zusammenfassend betrifft die vorliegende Erfindung Stützen 6
für einen lösbaren Kern 4, um einen Kühlhohlraum 5 in einem
Kolben 2 für Verbrennungsmaschinen auszubilden, wobei die
Stützen 6 in einer Gußform 1 an einer vorgegebenen Position
angeordnet sind. Jede Stütze 6 weist eine Mittellinie, wel
che zum Außenumfang des Kolbens 2 geneigt ist, sowie ein En
de auf, welches den lösbaren Kern 4 berührt und auf der Sei
te des Außenumfanges des Kolbens 2 angeordnet ist.
Obgleich die vorliegende Erfindung in Verbindung mit dem be
vorzugten Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, ist die Er
findung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt und
es können verschiedene Änderungen und Modifikationen durch
geführt werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu ver
lassen. Beispielsweise beträgt die Anzahl der Stützen 6 bei
den Ausführungsbeispielen zwei, es können alternativ auch
drei oder mehr Stützen eingesetzt werden.
Claims (6)
1. Anordnung für eine Verbrennungsmaschine:
mit einer Gußform (1);
mit einem lösbaren Kern (4), welcher in der Gußform (1) angeordnet ist und einen Hohlraum (5) in einem Kolben (2) bildet, wobei der Kolben (2) einen Außenumfang auf weist; und
mit einer in der Gußform (1) angeordneten Stütze (6), welche den lösbaren Kern (4) an einer vorgegebenen Posi tion in der Gußform (1) hält, eine Mittellinie aufweist, die zum Außenumfang des Kolbens (2) geneigt ist, sowie ein Ende umfaßt, welches den lösbaren Kern (4) berührt und auf der Seite des Außenumfangs des Kolbens (2) ange ordnet ist.
mit einer Gußform (1);
mit einem lösbaren Kern (4), welcher in der Gußform (1) angeordnet ist und einen Hohlraum (5) in einem Kolben (2) bildet, wobei der Kolben (2) einen Außenumfang auf weist; und
mit einer in der Gußform (1) angeordneten Stütze (6), welche den lösbaren Kern (4) an einer vorgegebenen Posi tion in der Gußform (1) hält, eine Mittellinie aufweist, die zum Außenumfang des Kolbens (2) geneigt ist, sowie ein Ende umfaßt, welches den lösbaren Kern (4) berührt und auf der Seite des Außenumfangs des Kolbens (2) ange ordnet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stütze (6) die Form eines Kerns mit Kopf aufweist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Stütze (6) mit einem verjüngten Ende ausge
bildet ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stütze (6) ein Ende aufweist, wel
ches mit einer konkaven Fläche ausgebildet ist, die ent
lang dem Außenumfang des lösbaren Kerns (4) gekrümmt
ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Ende der Stütze (6) einen Stift
(8) aufweist, welcher in eine Öffnung (9) des lösbaren
Kerns (4) eingreifen kann.
6. Anordnung für eine Verbrennungsmaschine:
mit einer Gußform (1);
mit einer in der Gußform (1) angeordneten Einrichtung, um einen Hohlraum (5) in einem Kolben (2) auszubilden, welcher einen Außenumfang aufweist; und
mit einer Einrichtung (6) zum Halten des lösbaren Kerns (4) an einer vorgegebenen Position in der Gußform (1) , wobei die Halteeinrichtung (6) eine zum Außenumfang des Kolbens (2) geneigte Mittellinie (C) sowie ein Ende auf weist, welches den lösbaren Kern (4) berührt und auf der Seite des Außenumfanges des Kolbens (2) angeordnet ist.
mit einer Gußform (1);
mit einer in der Gußform (1) angeordneten Einrichtung, um einen Hohlraum (5) in einem Kolben (2) auszubilden, welcher einen Außenumfang aufweist; und
mit einer Einrichtung (6) zum Halten des lösbaren Kerns (4) an einer vorgegebenen Position in der Gußform (1) , wobei die Halteeinrichtung (6) eine zum Außenumfang des Kolbens (2) geneigte Mittellinie (C) sowie ein Ende auf weist, welches den lösbaren Kern (4) berührt und auf der Seite des Außenumfanges des Kolbens (2) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP04697597A JP3548369B2 (ja) | 1997-02-17 | 1997-02-17 | 内燃機関のピストン |
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8130 | Withdrawal |