DE1198613B - Pleuelstange fuer Kolbenmaschinen, insbesondere Dieselmotoren, und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Pleuelstange fuer Kolbenmaschinen, insbesondere Dieselmotoren, und Verfahren zu deren Herstellung

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DE1198613B
DE1198613B DEL46506A DEL0046506A DE1198613B DE 1198613 B DE1198613 B DE 1198613B DE L46506 A DEL46506 A DE L46506A DE L0046506 A DEL0046506 A DE L0046506A DE 1198613 B DE1198613 B DE 1198613B
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Germany
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connecting rod
bearing
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engines
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DEL46506A
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Inventor
Dipl-Ing Gerhard Siding
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C9/00Bearings for crankshafts or connecting-rods; Attachment of connecting-rods
    • F16C9/04Connecting-rod bearings; Attachments thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

  • Pleuelstange für Kolbenmaschinen, insbesondere Dieselmotoren, und Verfahren zu deren Herstellung Bei Kolbenkraftmaschinen ist es im allgemeinen üblich, die Kolbendemontage so vorzunehmen, daß der Kolben mitsamt der Pleuelstange bei abgehobenem Zylinderdeckel nach oben ausgebaut wird. Bei vielzylindrigen Maschinen hoher Leistung erhalten die Zapfendurchmesser der Welle aber bereits so große Abmessungen, daß es Schwierigkeiten bereitet, den Pleuelstangenkopf einerseits so kräftig auszubilden, daß er genügend Steifigkeit besitzt, und dabei andererseits so zu bemessen, daß er noch durch die Laufbüchse durchgezogen werden kann.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Pleuelstange für Kolbenmaschinen, insbesondere Dieselmotoren, deren kurbelseitiger Kopf zwei mittels durchgehender Schrauben an bearbeitenden Sitzflächen mit der Pleuelstange verbundene Lagerdeckel aufweist.
  • Es sind bereits Pleuelstangen dieser Art bekannt, deren kurbelseitiger Kopf schräg geteilt ist. Pleuelstangen dieser Bauart erfordern jedoch zufolge ihrer besonderen Foringebung kostspielige Gesenke zu ihrer Herstellung. Von Nachteil ist auch die geringe Steifigkeit des Pleuelstangenkopfes sowie dessen großer Platzbedarf im Kurbelraum des Motors.
  • Eine weitere bekannte Ausführungsform sieht den beidseitigen Anschluß zweier symmetrisch angeordneter Lagerdeckel an seitlichen Sitzflächen des kurbelseitigen Pleuelstangenendes vor. Die glatte Sitzfläche, längs derer die beiden Lagerdeckel unterhalb des Kurbelzapfens miteinander verbunden sind, fällt dabei mit der durch die Achse des Kurbelzapfens gehenden Mittelebene der Pleuelstange zusammen. Diese Konstruktion ermöglicht zwar einen einfachen Ausbau des Pleuels durch die Zylinderlaufbüchse, bereitet jedoch herstellungsmäßig Schwierigkeiten, da die zu bearbeitenden Sitzflächen der beiden Lagerdeckel in verschiedenen Ebenen liegen.
  • Die Erfindung vermeidet die Nachteile der genannten Ausführungsformen unter Wahrung der Vorteile derselben und besteht darin, daß die vorzugsweise verzahnten Sitzflächen der Lagerdeckel je in einer Ebene und parallel zur Längsachse der Pleuelstange liegen, und zwischen den beiden Sitzflächen der Lagerdeckel am freien Ende der Pleuelstange ein Ergänzungsteil angeordnet ist. Durch diese Ausbildung ergibt sich, insbesondere für die beiden Lagerdeckel ein einfaches, seitensymmetrisches Gesenk und eine wesentlich vereinfachte Bearbeitung der Sitzflächen, da diese paarweise in einer Ebene liegen und somit im gleichen Arbeitsgang bearbeitet werden können. Zugleich wird damit eine höhere Bearbeitungsgenauigkeit dieser Sitzflächen erreicht. In gleicher Weise kann auch die Bearbeitung der in der gleichen Teilebene liegenden Sitzflächen der Pleuelstange und des Ergänzungsteiles bei gemeinsamer Aufspannung auf der Bearbeitungsmaschine in einem Arbeitsgang vorgenommen werden. Sofern eine Profilierung, beispielsweise eine Verzahnung sämtlicher Sitzflächen vorgesehen ist, ergibt sich eine be- sonders starre und verwindungssteife Verbindung der Teile der Pleuelstange.
  • Erfindungsgemäß wird weiter ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Pleuelstange angegeben, welches darin besteht, daß die Pleuelstange mit dem Ergänzungsteil und einem Zwischenstück in einem Stück hergestellt wird, und daß die in derselben Ebene liegenden Sitzflächen der Pleuelstange sowie der Lagerdeckel je in einem Arbeitsgang bearbeitet werden, worauf die Lagerdeckel aufgeschraubt werden und das Zwischenstück beim anschließenden Ausdrehen der Lagerbohrung abgetrennt wird. Nach diesem Verfahren ergibt sich für die Herstellung der Pleuelstange ein einfaches Gesenk. Die gemeinsame Bearbeitung der jeweils in einer Ebene liegenden Sitzflächen der Pleuelstange wie auch der Lagerdeckel ergibt, insbesondere bei verzahnten Flächen, den Vorteil größerer Wirtschaftlichkeit sowie besonderer Bearbeitungsgenauigkeit. Dadurch wird das Einpassen der nach dem gleichen Verfahren bearbeiteten beiden Lagerdeckel wesentlich erleichtert. Um das zu zerspanende Volumen beim Ausdrehen der Pleuellagerbohrung möglichst gering zu halten, kann das Zwischenstück der Pleuelstange einen geringeren Querschnitt als die übrigen Teile der Pleuelstange erhalten, beispielsweise als Steg geringer Wandstärke ausgebildet sein. Die durch das erfindungsgemäße Verfahren erzielbare höhere Bearbeitungsgenauigkeit hat außerdem den Vorteil leichterer Austauschbarkeit einzelner Teile des Pleuelstangenkopfes.
  • Die Erfinduna wird im folaenden an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • F i 1 und 2 zeiaen bekannte Ausführungsformen von Pleuelstangen; F i 3 zei-t einen Schnitt durch eine Pleuelstan-e nach der Erfindun- nach der Linie 111-III in F i g. 4; F i zeiat dazu eine Seltenansicht und F i g. 5 die Pleuelstange vor der Bearbeitung.
  • Bei der bekannten Ausführung nach F i g. 1, bei welcher die Zylinderlaufbüchse mit 1 bezeichnet ist, ist die Pleuelstange 2 im Bereich der Pleuellagerbohrung schräg geteilt. An verzahnten Sitzflächen 5 ist ein La-erdeckel 3 an die Pleuelstange 2 angeschlossen und mit dieser mittels Schrauben 4 verbunden.
  • Die bekannte Pleuelstange 2 nach der F i g. 2 weist an ihrem kurbelseitigen Ende an beiden Seiten verzahnte Sitzflächen 9 auf, längs derer die beiden Lagerdeckel 6 mittels einer durchgehenden Schraube 7 mit der Pleuelstange 2 verbunden sind. Die Teilebene der beiden Lagerdeckel 6 unterhalb der Pleuellagerbohrung fällt dabei mit der Mittelebene der Pleuelstange zusammen und ist als glatte, Sitzfläche 10 ausgebildet. Zur Verbindung der beiden Lagerdeckel 6 sind durchgehende Schrauben 8 vorgesehen.
  • Die erfindungsgemäße Pleuelstange 11 in F i g. 3 und deren Ergänzungsteil 13 weisen je in einer Ebene und parallel zur Längsachse 22 der Pleuelstange 11 liegende verzahnte Sitzflächen 16, 17 auf, an denen die beiden Lagerdeckel 18 angeschlossen und mittels durchgehender Paßschrauben 19 und Kronenmuttern 20 mit der Pleuelstange 11 verbunden sind. Das in der Zeichnung von strichpunktierten Linien umrandete Zwischenstück 12, welches nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mit der Pleuelstange 11 und dem Ergänzungsteil 13 in einem Stück hergestellt wird, ist in F i g. 3 nach Ausdrehen der Pleuellagerbohrung 21 bereits abgetrennt. Das Zwischenstück 12 kann zur Beschleunigung des Ausdrehvorganges und zur Verringerung des zu zerspanenden Volumens schon im unbearbeiteten Zustand z. B. ringförmige Ausnehmungen, Nuten od. dgl. aufweisen.
  • Die noch unbearbeitete Pleuelstange 11 in F i g. 5 ist mit dem Ergänzungsteil 13 und dem Zwischenstück 12 in einem Stück ausgebildet und weist an den zu bearbeitenden Sitzflächen 14 und 15 eine je nach Art der voryeschenen Sitzflächen 16 und 17 verschieden große Bearbeitungszugabe auf.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Pleuelstange für Kolbenmaschinen, insbesondere Dieselmotoren, deren kurbelseitiger Kopf zwei mittels durchgehender Schrauben an bearbeiteten Sitzflächen mit der Pleuelstange verbundene Lagerdeckel aufweist, d a d u r c h g e - kennzeichnet, daß die vorzugsweise verzahnten Sitzflächen (16, 17) der Lagerdeckel (18) je in einer Ebene und plarallel zur Längsachse (22) der Pleuelstange (11) liegen, und zwischen den beiden Sitzflächen (17) der Lagerdeckel am freien Ende der Pleuelstange ein Ergänzungsteil (13) angeordnet ist.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung einer Pleuelstange nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pleuelstange (11) mit dem Ergänzungsteil (13) und einem Zwischenstück (12) in einem Stück hergestellt wird, und daß die in derselben Ebene liegenden Sitzflächen (16, 17) der Pleuelstange (11) sowie der Lagerdeckel (18) je in einem Arbeitsgang bearbeitet werden, worauf die Lagerdeckel aufgeschraubt werden und das Zwischenstück (12) beim anschließenden Ausdrehen der Lagerbohrung (21) abgetrennt wird.
DEL46506A 1962-12-07 1963-12-04 Pleuelstange fuer Kolbenmaschinen, insbesondere Dieselmotoren, und Verfahren zu deren Herstellung Pending DE1198613B (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4541304A (en) * 1982-03-26 1985-09-17 Kabushiki Kaisha Komatsu Seisakusho Connecting rod made of fiber reinforced plastic material
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