DE4311108C1 - Aus Stahl geschmiedetes Pleuel - Google Patents
Aus Stahl geschmiedetes PleuelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein aus Stahl geschmiedetes Pleuel
mit einem Kurbelwellenauge mit einer großen Lochung,
einem von diesem ausgehenden Schaft und mit einem
Kolbenbolzenauge am anderen Ende des Schafts, wobei an
mindestens einem quer zur Längserstreckung des Schaftes
und mittig zur Lochung des Kurbelwellenauges gerichteten
Bereich des Kurbelwellenauges eine Sollbruchstelle
ausgebildet ist, an welcher das gesamte Pleuel in einen
Pleueldeckel und eine Pleuelstange brechbar ist.
Bisher ist es üblich, das geschmiedete Stahlpleuel in
einem Gesenk aus einem Formling in zwei Stufen zu einem
Rohteil geformt werden. Anschließend ist eine komplette
mechanische Bearbeitung erforderlich. Die wesentlichen
Bearbeitungsschritte sind das Trennen des Pleueldeckels
von der Pleuelstange sowie das Bearbeiten der Trennfläche
einschließlich der Anbringung einer Zentrierung zwischen
Deckel und Stange. Die Trennfläche liegt in der Mitte
der Kurbelwellenbohrung. Weitere Bearbeitungsgänge sind
die Herstellung der Schraubenbohrungen einschließlich
der Gewinde, sowie die Bearbeitung der Kolbenbolzen-
bzw. Kurbelwellenbohrung im Durchmesser und an den Anlage
flächen.
Es besteht ein Bedarf dahingehend, solche geschmiedeten
Pleuel kostengünstiger fertigen zu können, wobei
insbesondere auf den separaten Bearbeitungsvorgang der
Trennfläche zwischen Deckel und Stange verzichtet werden
soll.
Im Stand der Technik (EP 0 507 519 A2) ist schon
vorgeschlagen worden, aus Stahl geschmiedete Pleuel mit
bruchinitiierenden Rissen zu formen, um ein Zerbrechen
des Pleuels an der Trennstelle von Deckel und Pleuelstange
zu erreichen (cracken), wobei die Bruchebene mittig der
großen Lochung quer zur Längserstreckung des Pleuels
angeordnet ist. Die bruchinitiierenden Rißstellen oder
Spalte sind dabei durch achsparallel zur großen Lochung
des Pleuels ausgerichtete Nuten erzeugt, die innenseitig
der großen Lochung am Kurbelwellenauge oder auch
außenseitig derselben angeordnet sind. Durch diese
Ausbildung ist zwar ein cracken von Pleueln möglich,
jedoch bedarf es eines zusätzlichen Arbeitsganges zur
Formung der Rißkerben oder dergleichen, die in einem
separaten Arbeitsgang ausgebildet werden müssen. Ein
weiteres Verfahren zur Herstellung von Pleueln in Form
pulvergeschmiedeter Bauteile ist aus der EP 0 330 830 A1
bekannt. Auch dort ist es aber erforderlich, Anrißkerben
in einem separaten Arbeitsgang auszubilden. Auch diese
Anrißkerben verlaufen achsparallel zur Mittelachse der
großen Lochung des Pleuels.
Ausgehend von dem eingangs bezeichneten Stand der Technik
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein aus Stahl
geschmiedetes Pleuel zu schaffen, bei welchem die
Crackung in an sich bekannter Weise erfolgen kann, welches
aber kostengünstiger unter Einsparung von zusätzlichen
Arbeitsgängen hergestellt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor,
daß die Sollbruchstelle durch einen eingeformten Rißspalt
gebildet ist, der mindestens einseitig des
Kurbelwellenauges auf seiner Breitseite ausgebildet ist
und dessen Längserstreckung radial zur großen Lochung des
Kurbelwellenauges verläuft.
Durch diese Anordnung und Ausbildung der Sollbruchstelle
auf der Breitseite des Pleuels, also nicht achsparallel
zur Mittelachse der großen Lochung, sondern radial dazu,
ist es möglich, diese Sollbruchstelle ohne zusätzlichen
Arbeitsgang zu erzeugen, da diese Sollbruchstelle durch
eine entsprechende Ausformung des Schmiedegesenkes erzeugt
werden kann. Die Form des Schmiedegesenkes wird durch
diese Ausbildung nicht oder nur unwesentlich verteuert,
während die hinsichtlich des Pleuels erforderlichen
Arbeitsgänge zumindest um den Arbeitsgang der zusätzlichen
Ausbildung der Sollbruchstelle vermindert sind.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß der eingeformte Rißspalt
bzw. Rißansatz nur auf einer Stirnfläche des Pleuels
ausgebildet ist, weil bei nur einem Rißansatz eine
eindeutige Rißausbildung und Bruchausbildung erfolgt
und keine schuppenartige Rißausbildung zu erwarten ist.
Dennoch kann es unter Umständen auch vorteilhaft sein,
daß der eingeformte Rißspalt auf beiden Breitseiten des
Kurbelwellenauges ausgebildet ist.
Zur Erleichterung des Bruchvorganges und um ein
eindeutiges Bruchbild zu erzeugen, ist zudem vorgesehen,
daß der eingeformte Rißspalt über die gesamte Breite
des die Lochung umgebenden Materialbereiches
des Kurbelwellenauges ausgebildet ist.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß die Tiefe des
Rißspaltes mindestens 0,5 mm, vorzugsweise mehr ab 0,5 mm
und weniger als 1,0 mm, bevorzugt 0,65 mm beträgt.
Diese Ausbildung ist insofern bevorzugt, als dadurch
sichergestellt ist, daß bei einem Planschleifen des
Pleuels nach dem Schmieden durch die angegebene Rißtiefe
vermieden ist, daß der Riß durch den Planschleifvorgang
beseitigt wird, bevor die Crackung des Pleuels erfolgt
ist.
Bevorzugt ist ferner vorgesehen, daß die in Längsrichtung
des Pleuels verlaufende Materialfaser im Bereich des
eingeformten Rißspaltes im wesentlichen ununterbrochen
verläuft und der Rißformung folgt.
Durch diese Ausformung wird die gewünschte Rißbildung
und Bruchbildung beim Cracken gefördert.
Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung eines Pleuels
der vorbeschriebenen Art, wobei in ein Schmiedegesenk
ein Formling aus Stahl eingelegt, in einem ersten
Umformschritt vorgeformt und in einem zweiten
Umformschritt fertiggeformt wird, besteht darin, daß
im ersten Umformschritt, an der Stelle, an welcher der
eingeformte Rißspalt ausgebildet werden soll, beim
Schließen des Gesenks eine Kerbe in dem Formling
ausgeformt wird, wobei das zur Formung der Kerbe
verdrängte Material beidseits der Kerbenflanken
außenseitig des Formlings bergartig aufgehäuft wird,
und im zweiten Umformschritt durch Schließen des Gesenks
die Kerbe dadurch geschlossen wird, daß das angehäufte
Material in die Kerbe zurückgedrängt wird, wodurch bei
geschlossener Kerbe der Rißspalt eingeformt wird.
Beispielsweise kann dazu an dem Schmiedegesenk in der
ersten Gesenkstufe eine Rippe oder Nase oder dergleichen
ausgebildet sein, mittels derer die im wesentlichen
V-förmige Kerbe beim Schließen des Gesenks erzeugt wird,
wobei die Ausbildung des Gesenks zudem so getroffen ist,
daß neben der Kerbe das aus der Kerbe verdrängte Material
bergartig angehäuft wird. In einem zweiten Umformschritt
ist die Form des Schmiedegesenkes so ausgebildet, daß
beim Schließen des Gesenkes die Kerbe geschlossen und
das außerhalb neben der Kerbe angehäufte Material in
die Kerbe zurückgedrängt wird, so daß am fertigen
Schmiedeteil keine Kerbe oder dergleichen mehr ersichtlich
bleibt, sondern es ist lediglich ein feiner Rißansatz
auf der Stirnfläche des Formlings erkennbar.
Bevorzugt ist dabei vorgesehen, daß die Kerbe in einer
Tiefe von mindestens 0,5 mm, höchstens 1 mm und
vorzugsweise 0,65 mm ausgeformt wird.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß die Kerbe
einseitig über die gesamte Breite des Material ausgebildet
wird, welches die Lochung des Kurbelwellenauges des
Pleuels umgibt.
Auch ist bevorzugt vorgesehen, daß der fertiggeschmiedete
Formling in folgenden Arbeitsschritten, plangeschliffen
wird, wobei die Schlifftiefe geringer als die Tiefe des
eingeformten Risses ist, ausschließlich die Lochung des
größeren Endteils auf ein Feindrehmaß zur Bildung der
Kurbelwellenaufnahmebohrung vorgedreht wird, die Bohrungen
für die Verbindungsschrauben und die Schraubenkopfauflagen
sowie die Gewinde fertig bearbeitet werden und nachfolgend
der Formling mittels Druck- und/oder Schlageinwirkung
in die Pleuelstange und den Deckel zerlegt wird.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß nach der
Zerlegung des Pleuels die Pleuelstange und der Deckel
paßgenau zusammengefügt werden, die Verbindungsschrauben
auf Drehmoment angezogen werden und dann die
Fertigbearbeitung des Pleuels vorgenommen wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
gezeigt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Pleuel als fertiges noch unzerlegtes
Schmiedeteil in Ansicht;
Fig. 2 desgleichen in Seitenansicht;
Fig. 3 ein Pleuel in Schnittansicht gemäß Schnitt
linie III-III der Fig. 1 gesehen;
Fig. 4 bis 6 Teilansichten eines Pleuels in der Ansicht
gemäß Fig. 3 gesehen.
Das insbesondere in Fig. 1 und 2 ersichtliche aus Stahl
geschmiedete Pleuel 1 weist ein Kurbelwellenauge 2 mit
einer großen Lochung 3, einen von hier ausgehenden Schaft
4 und ein am anderen Ende des Schaftes 4 angeformtes
Kolbenbolzenauge 5 auf. An einem quer zur Längserstreckung
des Armes 4 und mittig zur Lochung 3 des Kurbelwellenauges
2 gerichteten Bereich des Kurbelwellenauges ist eine
Sollbruchstelle ausgebildet, an welcher das
Kurbelwellenauge 2 in einen Pleueldeckel und eine
Pleuelstange brechbar ist. Die Sollbruchstelle ist durch
einen eingeformten Rißspalt 6 gebildet, der einseitig
des Kurbelwellenauges 2 auf seiner Breitseite ausgebildet
ist und sich radial zur großen Lochung 3 des
Kurbelwellenauges 2 erstreckt.
Der eingeformte Rißspalt 6 verläuft im wesentlichen über
die gesamte Breite des die Lochung 3 umgebenden Material
bereiches des Kurbelwellenauges 2. Die Tiefe des
Rißspaltes beträgt vorzugsweise 0,65 mm, wobei auch die
Fläche, in welcher der Rißspalte 6 angeordnet und
ausgebildet ist, um ein geringes Maß hinter die Fluchkante
7 des Kurbelwellenauges 2 des Pleuel zurückversetzt sein
kann.
Zur Herstellung eines Pleuels 1 wird in ein Schmiedegesenk
ein Formling aus Stahl eingelegt, der in einem ersten
Umformschritt vorgeformt und in einem zweiten
Umformschritt fertiggeformt wird. Im ersten Umformschritt
wird an der Stelle, an welcher der eingeformte Rißspalte
6 ausgebildet werden soll, beim Schließen des Gesenks
eine V-förmige Kerbe 8 in dem Formling ausgeformt, wie
insbesondere in Fig. 4 verdeutlicht. Dabei wird das
zur Formung der Kerbe 8 verdrängte Material 9 beidseits
der Kerbenflanken außenseitig des Formlings bergartig
angehäuft. Das Schmiedegesenk hat eine entsprechende
Innenkontur, um diese Formung zu bewirken und zu
ermöglichen.
In einem zweiten Umformschritt wird der Formling wiederum
in ein Gesenk eingelegt und durch Schließen des Gesenks
die Kerbe 8 dadurch geschlossen, daß das angehäufte
Material 9 in die Kerbe 8 zurückgedrängt wird. Hierdurch
wird die Kerbe 8 geschlossen und der Rißspalt 6
eingeformt, wie dies in Fig. 5 verdeutlicht ist. Die
Kerbe weist dabei eine Tiefe von vorzugsweise etwa 0,65 mm
auf. Die Kerbe 8 ist nur einseitig über die gesamte Breite
des Material ausgebildet, welches die Lochung 3 des
größeren Endteiles 2 des Pleuels 1 umgibt, um eine
eindeutige Rißausbildung zu ermöglichen und keine
Schuppenbildung zu bewirken. Der fertiggeschmiedete
Formling wird dann in nachfolgenden Arbeitsschritten
plangeschliffen, wobei die Schlifftiefe geringer ist
als der Tiefe des eingeformten Risses 6 entspricht, so
daß dieser trotz des Schleifvorganges erhalten bleibt.
Anschließend wird die Lochung 3 des größeren Endteiles 2
auf ein Feindrehmaß zur Bildung der Kurbelwellenaufnahme
bohrung vorgedreht und die (in der Zeichnung nicht
dargestellten) Bohrungen für die Verbindungsschrauben,
die Schraubenkopfauflagen und die entsprechenden Gewinde
fertigbearbeitet. Nachfolgend wird der Formling durch
Maßnahmen, die im Stand der Technik an sich bekannt sind,
mittels Druck- und/oder Schlageinwirkung in die Pleuel
stange und den Deckel zerlegt. Die Teile sind an der
so erzeugten Bruchstelle 10, wie in Fig. 6 verdeutlicht,
paßgenau wieder zusammenzufügen. Zur Endfertigung des
Pleuels wird das Pleuel an der Bruchstelle wieder
zusammengefügt und die Verbindungsschrauben werden auf
Drehmoment angezogen, woraufhin dann die Fertigbearbeitung
des Pleuels erfolgen kann.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung und das erfindungs
gemäße Verfahren ist es möglich, das Cracken von Pleueln
mit möglichst wenigen Arbeitsgängen durchzuführen.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel
beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach
variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung
offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als
erfindungswesentlich angesehen.
Claims (10)
1. Aus Stahl geschmiedetes Pleuel mit einem Kurbelwellen
auge mit einer großen Lochung, einem von diesem
ausgehenden Schaft und mit einem Kolbenbolzenauge
am anderen Ende des Schaftes, wobei an mindestens
einem quer zur Längserstreckung des Schaftes und mittig
zur Lochung des des Kurbelwellenauges gerichteten
Bereich des Kurbelwellenauges eine Sollbruchstelle
ausgebildet ist, an welcher das Kurbelwellenauge in
einen Pleueldeckel und eine Pleuelstange brechbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchstelle
durch einen eingeformten Rißspalt (6) gebildet ist,
der mindestens einseitig des Kurbelwellenauges (2)
auf seiner Breitseite ausgebildet ist und dessen Längserstreckung radial
zur großen Lochung (3) des Kurbelwellenauges (2)
verläuft.
2. Pleuel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der eingeformte Rißspalt (6) auf beiden Breit
seiten des Kurbelwellenauges (2) ausgebildet ist.
3. Pleuel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der eingeformte Rißspalt (6) über die gesamte
Breite des die Lochung (3) umgebenden Materialbereichs
des Kurbelwellenauges (2) ausgebildet ist.
4. Pleuel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tiefe des Rißspaltes (6)
mindestens 0,5 mm, vorzugsweise mehr als 0,5 mm
und weniger als 1,0 mm, bevorzugt 0,65 mm beträgt.
5. Pleuel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die in Längsrichtung des Pleuels
(1) verlaufende Materialfaser im Bereich des einge
formten Rißspaltes (6) im wesentlichen ununterbrochen
verläuft und der Rißformung folgt.
6. Verfahren zur Herstellung eines Pleuels nach einem
der Ansprüche 1 bis 5, wobei in ein Schmiedegesenk
ein Formling aus Stahl eingelegt, in einem ersten
Umformschritt vorgeformt und in einem zweiten
Umformschritt fertiggeformt wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß im ersten Umformschritt, an der Stelle,
an welcher der eingeformte Rißspalt ausgebildet werden
soll, beim Schließen des Gesenks eine Kerbe in dem
Formling ausgeformt wird, wobei das zur Formung der
Kerbe verdrängte Material beidseits der Kerbenflanken
außenseitig des Formlings bergartig angehäuft wird,
und im zweiten Umformschritt durch Schließen des
Gesenks die Kerbe dadurch geschlossen wird, daß das
angehäufte Material in die Kerbe zurückgedrängt wird,
wodurch bei geschlossener Kerbe der Rißspalt einge
formt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kerbe in einer Tiefe von mindestens 0,5 mm,
höchstens 1 mm und vorzugsweise 0,65 mm ausgeformt
wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kerbe einseitig über die gesamte
Breite des Materials ausgebildet wird, welches die
Lochung des des Pleuels umgibt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der fertiggeschmiedete Formling
in folgenden Arbeitsschritten, plangeschliffen wird,
wobei die Schlifftiefe geringer als die Tiefe des
eingeformten Risses ist, anschließend die Lochung
des Kurbelwellenauges auf ein Feindrehmaß zur Bildung
der Kurbelwellenaufnahmebohrung vorgedreht wird,
die Bohrungen für die Verbindungsschrauben und die
Schraubenkopfauflagen sowie die Gewinde fertig
bearbeitet werden und nachfolgend der Formling mittels
Druck- und/oder Schlageinwirkung in die Pleuelstange
und den Deckel zerlegt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß nach der Zerlegung des Pleuels
die Pleuelstange und der Deckel paßgenau zusammen
gefügt werden, die Verbindungsschrauben auf Drehmoment
angezogen werden und dann die Fertigbearbeitung des
Pleuels vorgenommen wird.
Priority Applications (7)
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