DE2621857C3 - Lenk- und Zündschloß - Google Patents

Lenk- und Zündschloß

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DE2621857C3
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Dittmar 6054 Rodgau Schwab
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Ymos Metallwerke Wolf and Becker GmbH and Co
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    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60R25/01Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
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    • B60R25/021Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch
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    • B60R25/02128Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column key actuated with linear bolt motion perpendicular to the lock axis comprising safety devices avoiding locking until removal of the key

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Description

Die Erfindung betrifft ein für Kraftfahrzeuge bestimmtes Lenk- und Zündschloß mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches.
Ein Lenk- und Zündschloß mit einem in der Nähe der Schlüsseleintrittsöffnung im Zylinderkern befind- 5u liehen, als Schlüsselabzugssicherung dienenden Querschieber und einem parallel zum Zylinderkern verschiebbaren Schiebestück, dessen eines Ende am Querschieber anliegt und dessen anderes Ende den Sperrbolzen durch Hintergreifen eines Teiles am Sperrbolzen in der entsperrten Stellung hält, bis der Schlüssel den Schlüsse'.kanal verlassen hat, ist beispielsweise aus der DE-OS 2020359 bekannt. Hier liegt das Schiebestück mit seinem dem Querschieber abgewandten Ende in der entsperrten Stellung allerdings nicht unmittelbar an dem Sperrbolzen an, sondern wirkt mit einer Klinke zusammen, die am Sperrbolzen schwenkbar gelagert ist. Dies ist aus funktionstechnischen Gründen nachteilig, weil leicht Fehlsteuerungen eintreten können.
Durch die DE-OS 2355922 ist es ferner bekannt, den Zylinderkern mit einem Mitnehmer zu versehen, der in einen axial verschieblichen Exzenter eingreift.
Dieser Exzenter besitzt einen Randteil.
Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Lenk- und Zündschloß der genannten Art so zu gestalten, daß es nur aus wenigen, unkompliziert zusammenwirkenden Teilen besteht, so daß es sich vorteilhaft in großen Stückzahlen in Serienproduktion fertigen läßt und auch höchsten Ansprüchen bezüglich der Betriebssicherheit genügt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches angegebene Kombination von Merkmalen.
Mit dem erfindungsgemäßen Lenk- und Zündschloß wird eine höhere Betriebssicherheit erzielt, weil nämlich nicht nur das Schiebestück einen Vorsprung am Sperrbolzen unmittelbar in der Sperrstellung bis zum Schlüssclabzug hintergreift, sondern auch der axial verschiebbare Exzenter in zweifacher Weise zwangsgeführt ist. Einerseits dreht ihn der aus beispielsweise zwei Stiften bestehende Mitnehmer des Zylinderkerns beim Schließen, und andererseits sorgen die Steuerkurven an seinem tellerförmigen Teil und im Zylindergehäuse dafür, daß er eine axial gerichtete Bewegung ausführt. Weder das Schiebestück noch der Exzenter können daher sich unkontrolliert bewegen b?w. Lagen einnehmen, in denen eine einwandfreie Funktion nicht sichergestellt wäre. Die Verschiebbarkeit des Exzenters mit seinem tellerförmigen Teil dient schließlich nur dazu, das Schiebestück und die Querschieber gegen die Kraft ihrer Federn aus der Stellung »Block vor Schlüsselabzug« in die Stellung »Block« zu verschieben, wenn der Schlüssel den Schlüsselkanal im Bereich des Querschiebers verläßt. Sowohl der Querschieber als auch das Schiebestück sind nämlich, um eine einwandfreie Funktion sicherzustellen, von den sie beaufschlagenden Federn so belastet, daß der Querschieber in Richtung auf den Sperrbolzen gedrückt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Lenk- und Zündschlosses zum Teil im Schnitt,
Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie 11-11 in Fig. 1 des Schlosses in der Stellung »Block vor Schlüsselabzug«,
Fig. 3 eine Schnittansicht des Schlosses wie in Fig. 2, jedoch in der Stellung »Block«,
Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 eine Schnittansicht längs der Linie V-V in Fig. 2, und
Fig. 6 eine Schnittansicht längs der Linie VI-VI in Fig. 3.
Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Lenk- und Zündschloß 1 für Kraftfahrzeuge umfaßt ein Lenkschloßgehäuse 2, in dem in einem Zylindergehäuse 3 ein Zylinderkern 4 mit Zuhaltungen 5 drehbar gelagert ist. In der Nähe der Schlüsselkanalmündung 6 befindet sich im Zylinderkern 4 ein radial liegender Querschieber 7, der bis in den Schlüsselkanal 8 verschiebbar ist und bei eingestecktem Schlüssel 9 mit seinem dem Schlüsselkanal 8 abgewandten Ende 10 über den Umfang des Zylinderkerns 4 und vorzugsweise auch über das den Zylinderkern 4 aufnehmende Zylindergehäuse 3 ragt.
Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel übergreift eine Kappe 11 das schlüsselein-
steckseitige Ende 12 des Zylinderkerns 4 bis zu dem Querschieber 7 und liegt mit ihrem ringförmigen Rand 13 auf einer Stirnfläche 14 des Zyündergehäuses 3 auf. Eine weitere Kappe 15 mit einer kreisförmigen Ausnehmung 16 übergreift ebenfalls das schlüsseleinsteckseitige Ende 12 des Zyhnderkerns 4 mit Abstand sowie einen Teil des Zylindergehäuses 3 und ist in ein zylindrisches Teil 17 des Lenkschloßgehäuses 2 eingesetzt.
Das freie Ende 10 des Querschiebers 7 ist im Quer- ' schnitt keilförmig und weist dazu eine radial gerichtete obere Begrenzungsfläche 18 und eine schräg von innen nach außen verlaufende Begrenzungsfläche 19 auf. Das freie Ende 10 des Querschiebers 7 ragt in einen Freiraum 20, der im Inneren der Kappe 15 gebildet ist.
An dem der Schlüsselkanalmündung 6 abgewandten Ende weist der Zylinderkern 4 einen tut Lagerung und Führung dienenden Bund 21 sowie einen Mitnehmer auf, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei sich parallel zur Zylinderkernachse 22 erstreckenden Stiften 23 und 24 mit vorzugsweise unterschiedlichem Durchmesser besteht. Dieser Mitnehmer greift ständig mit seinen zwei Stiften 23 und
24 in einen tellerförmigen Teil 25 ein, der einstückig mit dem Exzenter 26 zur Steuerung des federbelasteten Sperrbolzens 27 verbunden ist. Der tellerförmige Teil 25 weist dazu zwei mit den Stiften 23 und 24 fluchtende Ausnehmungen 28 und 29 auf, deren Länge ebenfalls etwa der Länge der Stifte entspricht. *>
Der tellerförmige Teil 25 ist zusammen mit dem Exzenter 26 in Richtung der Zylinderkernachse 22 verschiebbar, wobei die Länge der Axialverschiebung etwas geringer ist als die Länge der Stifte 23 und 24. Eine Druckfeder 3Q beaufschlagt Exzenter 26 und tellerförmiges Teil 25 in axialer Richtung und drückt diese zum Zylinderkern 4 hin.
Das tellerförmige Teil 25 weist auf seiner dem Zylinderkern 4 zugewandten Stirnfläche eine Steuerkurve 31 auf, die mit einer entsprechenden Steuerkurve 32 am innenliegenden Ende 33 des Zylindergehäuses 3 zusammenwirkt. Durch die Steuerkurven 31 und 32 wird erreicht, daß sich das tellerförmige Teil
25 zusammen mit dem Exzenter 26 bei axial unverschieblicher Drehung des Zylinderkerns 4 in axialer Richtung von diesem wegbewegt, bis die maximale Distanz in der entsperrten Stellung gemäß Fig. 2 erreicht ist. Die Steuerkurve 31 steht über das tellerförmige Teil 25 vor und geht gemäß Fi g. 1 in dieses allmählich über bzw. endet an einer Stufe 34. >o
Das tellerförmige Teil 25 besitzt einen Bund 35, den ein Schiebestück 36 U-förmig umgreift. Hierzu dient eine aus einem Vorsprung 37 und einer Nase 38 gebildete Klaue, die eine Ausnehmung 39 an dem im Inneren des Lenksch'.oßgehäuses 2 befindlichen Ende 40 des Schiebestückes begrenzt. Die Länge der Ausnehmung 39 parallel zur Schließzylinderachse ist gleich dem möglichen Hub des tellerförmigen Teiles 25 mit seinem Bund 35. Eine Druckfeder 41 beaufschlagt das Schiebestück 36 und drückt es in das In- t>o nere des Lenkschloßgehäuses 2.
In der Stellung »Block« gemäß Fig. 2 liegt der Bund 35 des tellerförmigen Teiles 25 an dem Vorsprung 37 des Schiebestückes 36 an, während dessen freies Ende 40 mit der Nase 38 in die Bewegungsbahn « eines Vorsprunges 42 am Sperrbolzen 27 greift.
Das andere Ende 43 des Schiebestückes 36 weist eine dem Querschieber 7 zugewandte Schrägfläche auf und liegt ander gleichgerichteten Schrägfläche des Qeerscmebers 7 an.
Sobald bei Schlüsselabzug der Querschieber 7 in den Schlüsselkanal 8 eintreten kann, gibt sein Ende 10 das Schiebestück 36 frei, so daß sich dieses von dem tellerförmigen Teil 25 angehoben in die Lage gemäß Fig. 3 bewegen kann. Sobald das freie Ende 43 des Schiebestückes 36 mit seiner Nase 44 an dem Ende 10 des Querschiebers 7 vorbeigelaufen ist, wird dieser von einer Druckfeder 45 (Fig. 6) in die in Fig. 3 dargestellte Lage verschoben, in der das freie Ende 10 des Querschiebers 7 unter der Nase 44 des Schiebestückes 36 liegt. Das freie Ende 40 bzw. die Nase 38 am Schiebestücke 36 ist in der Sperrstellung gemäß Fig. 3 aus der Bewegungsbahn des Vorsprunges 42 getreten, so daß der Sperrbolzen 27 von der Druckfeder 46 in die Stellung »Block« verschoben werden kann.
Wird der Zylinderkern 4 aus der Stellung »Block« gemäß Fig. 3 nach Einführen des Schlüssels im Uhrzeigersinn gedreht, so bewegt sich das freie Ende 10 des Querschiebers 7 noch eine gewisse Zeit unter der Nase 44, bis der Exzenter 26 den Sperrbolzen 27 mit dem Vorsprung 42 so weit in die entsperrte Stellung verschoben hat, daß das freie Ende 40 des Schiebestückes 36 vor den Vorsprung 42 gemäß Fig. 2 treten kann. Hierzu gibt bei Erreichen dieser Stellung das freie Ende 10 des Querschiebers 7 das Schiebestück 36 frei bzw. der Querschieber 7 läuft aus dem Schiebestück 36 heraus (s. Fig. 6) und die Feder 41 drückt das Schiebestück 36 in die Sperrstellung gemäß F i g. 2. Gleichzeitig hat sich der tellerförmige Teil 25 aufgrund der Steuerkurven 31 und 32 in die Lage gemäß Fig. 2 bewegt, wobei er sich in der Ausnehmung 39 zur Nase 38 hinbewegt, als das Schiebestück 36 noch von dem Querschieber 7 in der Stellung gemäß Fig. 3 gehalten wurde.
Das freie Ende 10 des Querschiebers 7 bewegt sich in die vor dem freien Ende 43 des Schiebestückes 36 befindliche Lage gemäß Fig. 2 erst dann, wenn der Zylinderkern 4 nach Freigabe des Schiebestückes 36 aus der Lage gemäß Fig. 3 wieder etwas zurückgedreht wird. Diese Positionen werden beim Durchlaufen der Schaltstellungen »Anlassen« und »Fahrt« erreicht.
Die Verschiebbarkeit des tellerförmigen Teiles 25 dient schließlich dazu, das Schiebestück 36 und den Querschieber 7 gegen die Kraft ihrer Federn 41 und 45 aus der Stellung gemäß Fig. 2 in die Stellung gemäß Fig. 3 zu verschieben, wenn der Schlüssel 9 den Schlüsselkanal 8 im Bereich des Querschiebers 7 verläßt.
Das Schiebestück 36 weist über einen großen Teil seiner Länge einen etwa T-förmigen Querschnitt (s. Fig. 5) auf und ist in einer entsprechend gestalteten Führung 46 im Lenkschloßgehäuse 2 bzw. dessen zylindrischen Teil 17 verschiebbar. Mit seiner dem Zylinderkern 4 zugewandten Begrenzungsfläche 47 wird es in einer Ausnehmung 48 in dem Zylindergehäuse 3 geführt.
Das Zylindergehäuse 3 weist schließlich an seiner schlüsseleintrittsseitigen Stirnfläche 49 zwei Absätze 50 auf, die als Anschläge für den Querschieber 7 dienen können.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Lenk- und Zündschloß für Kraftfahrzeuge mit einem Schließzylinder, dessen Zylinderkern im Lenkschloßgehäuse axial unverschiebbar angeordnet ist, mit einem von diesem über einen Exzenter gesteuerten, in Richtung Sperrstellung federbelasteten Sperrbolzen, einem in der Nähe der Schlüsseleintrittsöffnung im Zylinderkern befindlichen, als Schlüsselabzugssicherung dienenden Querschieber und einem parallel zum Zylinderkern verschiebbaren Schiebestück, dessen eines Ende am Querschieber anliegt und dessen anderes Ende den Sperrbolzen durch Hintergreifen eines Teiles am Spprrbolzer. in der entsperrten Stellung hält, bis der Schlüssel den Schlüsselkanal verlassen hat, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden, zum Teil bekannten Merkmale:
    a) der Zylinderkern (4) weist an seinem im Lenkschloßgehäuse (2) befindlichen Ende einen Mitnehmer (23, 24) auf, der in den axial relativ zum Zylinderkern (4) verschieblichen Exzenter (26) eingreift;
    b) der Exzenter (26) weist einen zum Schließzylinder koaxialen Bund (35) an einem tellerförmigen Teil (25) auf;
    c) das Schiebestück (36) weist an seinem exzenterseitigen Ende (40) eine aus einem Vorsprung (37) und einer Nase (38) bestehende, U-förmige Klaue auf, die den Bund (35) des Exzenters (26) einschließt und mit diesem zusammenwirkt;
    d) der Exzenter (26) wird durch eine Druckfeder (30) in axialer Richtung zum Zylinder- J5 kern (4) hin beaufschlagt;
    e) der tellerförmige Teil (25) des Exzenters (26) und das Zylindergehäuse (3) weisen an den einander zugekehrten Enden zusammenwirkende Steuerkurven (31 und 32) auf. -to
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DE2621857A1 DE2621857A1 (de) 1977-12-22
DE2621857B2 DE2621857B2 (de) 1980-07-31
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