DE2355922C3 - Kraftfahrzeug-Lenkschloß - Google Patents

Kraftfahrzeug-Lenkschloß

Info

Publication number
DE2355922C3
DE2355922C3 DE19732355922 DE2355922A DE2355922C3 DE 2355922 C3 DE2355922 C3 DE 2355922C3 DE 19732355922 DE19732355922 DE 19732355922 DE 2355922 A DE2355922 A DE 2355922A DE 2355922 C3 DE2355922 C3 DE 2355922C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control cam
key
cylinder core
steering lock
cylinder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19732355922
Other languages
English (en)
Other versions
DE2355922B2 (de
DE2355922A1 (de
Inventor
Joachim 8061 Schwabhausen Limburg
Guenter 8080 Emmering Tibbe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TIBBE KG 8065 ERDWEG DE
Original Assignee
Hans Kolb & Co 8065 Grossberghofen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hans Kolb & Co 8065 Grossberghofen GmbH filed Critical Hans Kolb & Co 8065 Grossberghofen GmbH
Priority to DE19732355922 priority Critical patent/DE2355922C3/de
Priority to GB4815474A priority patent/GB1473229A/en
Publication of DE2355922A1 publication Critical patent/DE2355922A1/de
Publication of DE2355922B2 publication Critical patent/DE2355922B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2355922C3 publication Critical patent/DE2355922C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/01Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
    • B60R25/02Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism
    • B60R25/021Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch
    • B60R25/0211Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column
    • B60R25/02115Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column key actuated
    • B60R25/02126Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column key actuated with linear bolt motion perpendicular to the lock axis
    • B60R25/02128Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column key actuated with linear bolt motion perpendicular to the lock axis comprising safety devices avoiding locking until removal of the key

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Anlasser des Kraftfahrzeugmotors durch den Zündanlaßschalter betätigt ist.
Nachstehend sind mehrere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigen schematisch und im Längsschnitt:
Fig. 1 bis 3 eine erste Ausführungsform in der Lenkschloßstellung »Halt vor Schlüsselabzug« bzw. »Halt nach Schlüsselabzug« bzw. nach dem neuerlichen vollständigen Schlüsseleinführen;
F i g. 4 bis 6 eine den F i g. I bzw. 2 bzw. 3 entsprechende Ansicht einer zweiten Ausführiingsform;
Fig. 7 eine F i g. 5 entsprechende Ansicht einer Variante der zweiten Ausführungsform;
F i g. 8 und 9 jeweils den F i g. I bzw. 2 entsprechende Ansicht einer dritten Ausführungsform;
Fig. 10 und Il jeweils eine den F i g. I bzw. 2 pnKnrprhende Ansirht einer vierten Ausführiingsform:
Fig. 12 eine Fig. 1 entsprechende Ansicht einer fünften Ausführungsform; und
Fig. 13 und 14 jeweils den Schnitt entlang der Linie XVII-XVII in F ig. I bzw.XVIII-XVIII in F i g. 4.
Das Lenkschloß weist ein Lenkschloßgehäuse 1 auf, in welchem ein Zylinderschloß mit einem Gehäuse 2 und einem Zylinderkern 3. ein Steuernocken 4 mit Exzenter 5 und Schaltachse 6 sowie ein durch eine Feder 7 beaufschlagter Sperrbolzen 8 untergebracht sind, und an welchem ein Zündanlaßschalter 9 befestigt ist.
Der Zylinderkern 3 weist die üblichen, in Kanälen 10 angeordneten Zuhaltungen auf, welche mit dem zugehörigen Schlüssel 11 zusammenwirken. Er ist im zugehörigen Gehäuse 2 axial nicht verschieblich, welches im Lenkschloßgehäuse 1 befestigt ist. Der Sperrbolzen 8 ist senkrecht zur Drehachse des Zylinderkerns 3, des Steuernockens 4 und der Schaltachse 6 im Lenkschloßgehäuse 1 beweglich geführt, wobei die Schaltachse 6 eine Längsausnehmung 12 des Sperrbolzens 8 durchsetzt und mit einem profilierten Ende 13 in eine Bohrung 14 des Zündanlaßschalters 9 zur Betätigung desselben formschlüssig eingreift.
Der Steuernocken 4 ist im Lenkschloßgehäuse 1 zwischen der hinteren axialen Endstellung gemäß Fig. 1 bzw. 4 bzw. 8 bzw. 10 bzw. 12 und der vorderen axialen Endstellung nach F i g. 2. 3 bzw. 5, 6 bzw 9 bzw. 11 axial beweglich, um beim Abzug des Schlüssels 11 aus dem Zylinderkern 3 den Sperrbolzen 8 freizugeben, so daß er unter der Wirkung der Feder 7 in die Verriegelungsstellung aus dem Lenkschloßgehäuse 1 austreten kann, um in eine nicht dargestellte Lenkspindel einzugreifen und diese gegen Verdrehung zu blockieren.
Diese Axialverschiebung des Steuernockens 4 im Lenkschloßgehäuse 1 in Schlüsselabzugsrichtung, d. h. auf den bezüglich des Lenkschloßgehäuses 1 axial unbeweglichen Zylinderkern 3 zu, wird durch ein im Steuernocken 4 und/oder Zylinderkern 3 bewegliches Stützglied 15 gesteuert, welches mit dem Schlüssel 11 zusammenwirkt, und zwar bis auf die Ausführungsform nach F i g. 12 mit einer Flachseite der Spitze 16.
Der Steuernocken 4 ist mit dem Zylinderkern 3 drehfest verbunden. Dazu greift der Zylinderkern 3 beispielsweise mit zwei Axialzapfen 17 in zwei Axialbohrungen 18 des Steuernockens 4 ein, wie aus 57 i g. J4 zu ersehen ist.
Der Steuernocken 4 ist durch eine Feder 19 in Schiüsselabzugsrichtung belastet, welche bis auf die Ausführungsform nach Fig. 12 in der Bohrung 14 vor dem Ende der Schaltachse 6 angeordnet ist. Der Sperrbolzen 8 weist einen federbelasteten, axial beweglichen Raststift 20 auf, welcher den Steuernocken 4 in der Lenkschloßstellung »Halt vor Schlüsselabzug«
■j übergreift. Zur Axialverschiebung des Steuernockens 4 entgegen der Wirkung der Feder 19 bei einer Lenkschloßbetätigung zum Zurückziehen des Sperrbolzens 8 aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung entgegen der Wirkung der Feder 7, d. h.
um von der Lenkschloßstellung »Halt« in die Lenkschloßstellung »Fahrt« zu gelangen , wirken der Steuernocken 4 und das Lenksehloßgehäuse 1 bzw. das daran befestigte Gehäuse 2 über Steuerflächen 21 zusammen.
f> Bei der Ausführungsform gemäß Fig. I bis 3 und 13 ist das Stützglied 15 als Hebel ausgebildet, welcher in einer schlitzförmigen Ausnehmung 22 des Steuernokkens 4 angeordnet ist und zwei seitliche, koaxiale Drehzapfen 23 aufweist. Diese sind in zwei zueinander
2f) parallelen Nuten 24 in den Seitenwandungen der Ausnehmung 22 geführt. Der Hebel ist durch eine Stabfeder 25 in der Ausnehmung 22 gehalten, welche eine Bohrung 26 des Hebels 15 durchsetzt und mit den beiden Enden in Löcher 27 in den Seitenwandungen der Ausnehmung 22 eingreift. Der Hebel 15 ist an dem dem Lenksehloßgehäuse 1 zugewandten Ende 28 abgerundet und wirht mit diesem Ende 28 mit einer innerer Ringnut 29 des Lenkschloßgehäuses I zusammen, welche einen etwa V-förmigen Querschnitt aufweist. Das andere Ende 30 des Hebels 15 ist zum Zylinderkern 3 hin abgewinkelt und wirkt mit drr Schlüsselspitze 16 zusammen.
In Fig. I ist die Lenkschloßstellung »Halt vor Schlüsselabzug« wiedergegeben. Der Steuernocken 4
π befindet sich in der hinteren axialen Endstellung, in welcher er durch den Hebel 15 entgegen der Wirkung der Feder 19 gehalten ist, wobei die Schlüsselspitze 16 den Hebel 15 in Eingriff mit der Ringnut 29 hält. Der Sperrbolzen 8 liegt lediglich noch mit dem Raststift 20
•io am Steuernocken 4 an, da der Exzenter 5 zur Sperrbolzenaustrittseite hin gedreht ist. Der Zündanlaßschalter 9 ist abgeschaltet.
Wird nunmehr der Schlüssel 11 abgezogen, dann gibt die Schlüsselspitze 16 das Hebelende 30 frei. Die Feder
4i 19 drückt den Steuernocken 4 in die vordere axiale Endstellung, wobei der Hebel 15 auf der in Fi g. 1 bis 3 rechten, schrägen Seitenflanke der Ringnut 29 entgegen der Wirkung der Feder 25 sich nach oben bewegt, so daß sich die Stellung gemäß F i g. 2 ergibt, in welcher das
in Lenkschloß sich in der Stellung »Halt nach Schlür-elabzug« befindet. Durch die Axialverschiebung des Steuernockens 4 wird der Raststift 20 und damit auch der Sperrbolzen 8 freigegeben, so daß dieser aus dem Lenksehloßgehäuse 1 in die Verriegelungsstellung
ϊ5 laufen kann.
Der Steuernocken 4 liegt also am Zylinderkern 3 an und der Hebel 15 befindet sich neben der Ringnut 29, durch die Stabfeder 25 gegen die Innenfläche des Lenkschloßgehäuses gedrückt und senkrecht dazu
h*i gehalten, so daß das Ende 30 vor der Innenmündung des Schlüsselkanals im Zylinderkern 3 liegt Beim Einführer des Schlüssels 11 in den Zylinderkern 3 kommt dieser mit der Spitze 16 am Hebelende 30 zur Anlage und verschwenkt den Hebel 15 um die Drehzapfen 23, se
>■· daß sich bei vollständig eingeführtem Schlüsse! 11 die Stellung gemäß F i g. 3 ergibt
Werden nunmehr Schlüssel 11, Zylinderkern 3 und Steuernocken 4 gedreht dann verschiebt sich dei
Steiiernocken 4 iiufgrund der Steuerfläche 21 aus der vorderen in die hintere axiale Endstcllung und es wird der Sperrbolzen 8 durch den Exzenter 5 bewegt, wobei der Exzenter 5 unter dem Arm 31 des Sperrbolzens 8 liegt. Die nicht dargestellte Lenkspindel ist entriegelt und der Zündanlaßschalter 9 schließt den Stromkreis der Zündung des Motors desjenigen Kraftfahrzeuges, welches mit dem Lenkschloß versehen ist.
Am Ende der Axialverschiebung des Steuernockens 4 gleitet der Hebel 15 mit dem Ende 28 in die Ringnut 29, da die Feder 25 mit einer entsprechend gerichteten Kraftkomponente auf den Hebel 15 einwirkt. Zugleich gleitet das Hebelcnde 30 unter Verschwenkung des Hebels 15 um die Drehzapfen 23 unter die Schlüsselspilze 16. Es ergibt sich die Hebelsteiiung gemäß Fig.!. is
Diese Lcnkschloßstellung »Fahrt« ist nicht wiedergegeben, desgleichen nicht die Lenkschloßstellung »Start«. Beide unterscheiden sich lediglich dadurch von der in F i g. 1 dargestellten LenkschloUstellung »Üait vor Schliisselabziig«. daß Zylinderkern 3 und Stcuernokken 4 eine andere Drehstellung im Lenkschloßgehäuse 1 einnehmen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.4 bis 6 und 14 ist das Stützglied 15 von einem als Hebel ausgebildeten Stützelement 32 und einem Schieber 33 gebildet. Der Schieber 33 ist in einer schlitzförmigen Ausnehmung 22 des Steuernockens 4 geführt und durch eine Feder 34 belastet. Er weist eine mit der Schlüsselspitze 16 zusammenwirkende, abgeschrägte Nase 35 und eine Vertiefung 36 zur Aufnahme der Schlüsselspitze 16 auf. Der zweiarmige Winkelhebel 32 ist mit zwei seitlichen Drehzapfen 37 im Schieber 33 drehbar gelagert und durch eine Stabfeder 38 mit dem einen Ende 39 gegen den Schieber 33 gedrückt. Mit dem anderen Ende 41 wirkt der Winkelhebel 32 mit der als Widerlager 42 dienenden Stirnfläche des Gehäuses 2 zusammen.
In der Lenkschloßstellung »Halt vor Schlüsselabzug« gemäß Fig. 4 ist der Steuerknochen 4 entgegen der Wirkung der Feder 19 durch den Winkelhebcl 32 in der hinteren axialen Endstellung gehalten, wobei der Winkelhebel 32 mit dem Ende 41 am Widerlager 42 anliegt. Der Schieber 33 ist durch die Schlüsselspitze 16 entgegen der Wirkung der Feder 34 in der gezeigten Stellung gehalten.
Wird nunmehr der Schlüssel 11 abgezogen, dann gibt die Schlüsselspitze 16 den Schieber 33 frei, welcher durch die Feder 34 in F i g. 4 nach unten gedruckt wird, so daß das Ende 41 des Hebels 32 vor die Ausnehmung gelangt. Die Feder 19 drückt den Steuernocken 4 in die vordere axiale Endstellung, wobei das Hebelende 41 in die Ausnehmung 43 eintritt und der Raststift 20 vom Steuerknochen 4 freigegeben wird, so daß der Sperrbolzen 8 unter der Wirkung der Feder 7 aus dem Lenkschloßgehäuse 1 zur Blockierung der nicht dargestellten Lenkspindel austreten kann, wie aus F i g. 5 zu ersehen ist.
Wird der Schlüssel 11 dann in dieser Lenkschloßstellung »Halt nach Schlüsselabzug« wieder eingeführt, dann läuft er mit Schlüsselspitze 16 auf die Abschrägung der Nase 35 und schiebt dadurch den Schieber 33 in Fig.4 nach oben, und zwar unter Verschwenkung des Hebels 32 um die Drehzapfen 37, so daß sich bei voll eingeführtem Schlüssel 11 die Stellung gemäß Fig.6 ergibt. Werden Schlüssel 11. Zylinderkern 3 und Steuernocken 4 nunmehr gedreht, dann bewegt sich der Steuernocken 4 unter der Wirkung der Steuerflächen 21 von der vorderen in die hintere axiale Endstellung im Lenkschloßgehäuse 1 entgegen der Wirkung der Feder 19, worauf der Hebel 32 unter der Wirkung der Feder 38 mit dem Ende 41 vor das Widerlager 42 schwenkt. Dabei wird der Sperrbolzen 8 durch den Exzenter 5 am Steuernocken 4 in die Entriegelungsstellung gemäß F i g. 4 bewegt, wobei der Exzenter 5 unter den Arm 31 des Sperrbolzens 8 greift. Die nicht dargestellte Lenkspindel ist entriegelt und der Stromkreis der Kraftfahrzeugmotorzündung durch den Zündanlaßschaller 9 geschlossen.
Diese nicht dargestellte Lenkschloßstellung »Fahrt« unterscheidet sich lediglich dadurch von der in Fig.4 wiedergegebenen Stellung »Halt vor Schlüsselabzug«, daß Zylinderkern 3 und Steuernocken 4 eine andere Drehslellung im l.enkschloßgehäuse 1 einnehmen.
In Fig. 7 ist eine Variante der zweiten Ausführungsform gemäß F i g. 4 bis 6 dargestellt, welche sich lediglich dadurch von letzterer unterscheidet, daß der Schieber 33 nicht im Steuernocken 4, sondern im Zylinderkern 3 angeordnet im uiiu der i lebe! 32 auf der der Nase 35 abgewandten Seite am Schieber 3i vorgesehen ist, um mit der als Widerlager 42 wirkenden benachbarten Stirnfläche des Steuernockens 4 zusammenzuwirken, welcher dann auch mit der Ausnehmung 43 versehen ist. Die Funktionsweise dieser Variante entspricht der anhand der F i g. 4 bis 6 geschilderten.
Bei der dritten Ausführungsform gemäß F i g. 8 und 9 ist das Stützglied 15 von einem ersten, am Zylinderkern 3 um eine zu dessen Drehachse senkrechte Achse 44 in einem radialen Schlitz 45 schwenkbaren, in die Schlüsselbahn reichenden, einarmigen Hebel 46 und einem zweiten einarmigen Hebel 47 gebildet, welcher am Steuernocken im radialen Schlitz 22 um eine zu dessen Drehachse senkrechte Achse 48 verschwenkbar und durch eine Feder 49 auf den Zylinderkern 3 zu belastet ist. In der Lenkschloßstellung »Halt vor Schlüsselabzug« gemäß F i g. 8 sind die beiden Hebel 46 und 47 durch die Schlüsselspitze 16 mit den Enden in gegenseitiger Anlage gehalten, um den Steuernocken 4 entgegen der Wirkung der Feder 19 in der hinteren axialen Endstellung abzustützen.
Wird der Schlüssel Il abgezogen, dann drückt die Feder 19 den Steuernocken 4 in die vordere axiale Endstellung, wobei der Hebel 47 den Hebel 46 in den Schlitz 45 schwenkt und dann entgegen der Wirkung der Feder 49 selbst verschwenkt, so daß sich die Stellung gemäß F i g. 9 ergibt, wird in dieser LenkschioBsieliung »Halt nach Schlüsselabzug« der Schlüssel 11 wieder eingeführt, dann kann der erste Hebel 46, welcher in die Schlüsselbahn reicht, mit seinem Ende auf die Schlüsselspitze 16 schwenken, so daß nach der anschließenden Axialverschiebung des Steuernockens 4 in die hintere Endstcüung der zweite Hebe! 47 durch die Feder 49 mit seinem Ende vor das Ende des erster Hebels 46 bewegt wird und sich die Hebelstellung gemäß Fig.8 ergibt. Im übrigen funktioniert das Lenkschloß gemäß F i g. 8 und 9 wie die beiden bereit; geschilderten Ausführungsformen.
Bei der vierten Ausführungsform gemäß F i g. 10 unc 11 besteht das Stützglied 15 aus einer durch eine Fedei 50 belasteten, im Zylinderkern 3 senkrecht zui Steuernocken- und Zylinderdrehachse beweglichen, mii dem Schlüssel 11 zusammenwirkenden, plattenförmiger Zuhaltung 51 und einem federnd in die Abstützstellunf belasteten Stützglied, welches als im Zylinderkern : bewegliche Lamelle 52 ausgebildet ist. die durch eine Feder 53 gegen das der Feder 50 abgewandte Ende dei Zuhaltung 51 abgedrückt wird. In der Lenkschloßstel lung »Halt vor Schlüsselabzug« gemäß Fig. 10 ist di<
Zuhaltung 51 von der Schlüsselspitze 16 entgegen der Wirkung der Feder 50 so gehalten, daß die durch die Feder 53 im Zylinderschlitz 54 zur Zylinderdrehachse hin gedrückte Lamelle 52 den Steuernocken 4 entgegen der Wirkung der Feder 19 in der hinteren axialen Endstellung hält.
Wird der Schlüssel 11 abgezogen, so daß die Spitze 16 aus der Zuhaltung JI läuft, dann drückt die Feder 50 die Zuhaltung 51 in die Schlüsselbahn und mit dem der Feder 50 abgewandten Ende von der Zylinderachse weg, so daß die Lamelle 52 entgegen der Wirkung der Feder 53 verschoben wird und vor die Ausnehmung 43 im Steuernocken 4 gelangt. Dieser kann dann durch die Feder 19 in die vordere axiale Endstellung Gemäß F i g. 11 bewegt werden.
Wird in dieser Lenkschloßstellung »Halt nach Schlüsselabzug« der Schlüssel Jl wieder eingeführt, dann verschiebt er mit der Spitze 16 die Zuhaltung 51 crügcgcr! der Wirkung der P'eder 50, so daß die Lamelle 52 nach der anschließenden Axialverschiebung des Steuernockens 4 entgegen der Wirkung der Feder 19 in die hintere Endstellung durch die Feder 53 vor die als Widerlager wirkende Fläche 42 des Steuernockens 4 gelangt, und Zuhaltung 51 sowie Lamelle 52 die Stellung gemäß Fig. 10einnehmen.
Diese Lenkschloßstellung »Fahrt« ist nicht dargestellt. Sie unterscheidet sich lediglich dadurch von der Stellung gemäß Fig. 10, daß Zylinderkern 3 und Steuernocken 4 eine andere Drehstellung einnehmen.
Im Gegensatz zu den vorgeschilderten Ausführungsformen wirkt das Stützglied 15 bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10 und 11 nicht mit einer Flachseite des Schlüssels 11 zusammen, sondern mit einer schmalen Kante. Dies ist auch bei den Ausführungsformen gemäß F i g. 1 bis 9 möglich, ebenso wie bei der vierten Ausführungsform gemäß Fig. 10 und 11 die Zuhaltung 51 mit einer Schlüsselflachseite zusammenwirken könnte.
Die fünfte Ausführungsform gemäß Fig. 12 unterscheidet sich von der vierten Ausführungsform dadurch, daß die Zuhaltung 51 an dem, dem Steuernocken 4 abgewandten Ende des ZylinJsrkerns 3 vorgesehen und das Stützglied als zweiarmiger Hebel 55 ausgebildet ist, welcher um eine zur Zylinderdrehachse senkrechte Achse 56 am Zylinderkern 3 in einem Längsschlitz 57 desselben verschwenkbar gelagert ist. Der dem Steuernocken 4 zugewandte Hebelarm entspricht in der Wirkungsweise der Lamelle 52 und ist ebenso wie diese durch eine Feder 53 belastet, während der andere Hebelarm 58 mit der Zuhaltung 51 zusammenwirkt. Die Wirkungsweise der Ausführungsform gemäß Fig. 12 entspricht derjenigen gemäß Fig. !0und !!, abgesehen davon, daß die Axialverschiebung des Steuernockens 4 von der hinteren in die vordere axiale Endstellung im Lenkschloßgehäuse 1 zur Freigabe des Sperrbolzens 8 erst dann erfolgt, wenn der Schlüssel 11 vollständig abgezogen ist, da erst dann die Zuhaltung 51 vom Schlüssel 11 freigegeben wird.
Weiterhin weist das Lenkschloß gemäß Fig. 12 gegenüber allen bisher beschriebenen Ausführungsformen die Besonderheit auf, daß die Federbelastung des Steuernockens 4 ausschließlich zwischen diesem und dem Zylinderkern 3 wirkt, also keine Belastungen der übrigen Lenkschloßbauteile verursacht. Diese innere gegenseitige Verspannung von Steuernocken 4 und Zylinderkern 3 ist dadurch erzielt, daß die Schaltachse 6 nicht am Stcucrnocken 4, sondern am Zylinderkern 3 vorgesehen ist, der jteuernocken 4 auf dieser Achse 6 axial verschieblich geführt und die den Steuernocken 4 belastende Feder 15 an einem Widerlager 59 der Achse 6 abgestützt ist. Das profilierte Ende 13 der Achse 6 ist also axial nicht verschieblich.
Ist letzteres erwünscht, beispielsweise um einen Summerkontakt im Zündanlaßschaller 9 in der Lenkschloßstellung »Halt vor Schlüsselabzug« zu schließen
to und in der Lenkschloßstellung »Halt nach Schlüsselabzug« zu öffnen, so daß der Fahrer des mit dem Lenkschloß versehenen Kraftfahrzeuges bei Verlassen desselben ohne abgezogenen Schlüssel durch einen Summerton an den Schlüsselabzug erinnert wird, dann wird am Steuernocken 4 eine die Schaltachse 6 des Zylinderkerns 3 übergreifende Glocke vorgesehen, welche einen Axialzapfcn bzw. das profilierte Ende 13 tragt. Diese Variante ist nicht dargestellt.
F.s sind noch weitere, nicht dargestellte Abwandlungen möglich. So kann beispielsweise das Stützglied von mindestens einer Rolle oder Kugel gebildet sein, welche mit einer Steuerfläche am Zylinderkern derart zusammenwirkt, daß beim Schlüsseleinführen die Rolle bzw. Kugel zunächst zwischen Schlüsselspitze und Steuernocken gehalten und der Steuernocken über die Rolle bzw. Kugel vom Schlüssel axial verschieblich ist, worauf die Rolle bzw. Kugel in einer Steuerflächenausnehmung ausweicht und der Schlüssel zur Halterung der Rolle bzw. Kugel in der Ausnehmung an der Rolle bzw. Kugel vorbei beweglich ist. Beim Schlüsselabzug gibt der Schlüssel die Rolle bzw. Kugel frei, so daß diese ausweicht und die Abstützung des Steuernockens wirkungslos wird, welcher durch die Federbelastung aus der hinteren in die vordere axiale Endstellung im Lenkschloßgehäuse läuft.
Auch kann die Federanordnung gemäß Fig. 12 so abgewandelt werden, daß der Steuernocken 4 durch die Feder 19 entgegen der Schlüsselabzugsrichtung, d. h. vom Zylinderkern 3 weg belastet ist. Die Feder 19 ist dann auf der dem Schlüssel zugewandten Seite zwischen Steuernocken 4 und Zylinderkern 3 auf der Achse 6 vorgesehen, um den Steuernocken 4 in der Lenkschloßstellung »Halt vor Schlüsselabzug« gegen das Widerlager 59 zu drücken.
Statt der Entlastung der restlichen Lenkschloßbauteile von der Federbelastung des Steuernockens 4 durch diese gegenseitige Verspannung von Zylinderkern 3 und Steuernocken 4 kann die Entlastung auch lediglich im Drehbereich zwischen den Lenkschloßstellungen »Fahrt« und »Start« erfolgen, beispielsweise dadurch, daß die den Steuernocken 4 belastenden Federn jeweils in einem Federtopf angeordnet sind, welcher mit einer Steuerfläche zusammenwirkt, die in dem besagten Drehbereich entfernt liegt, wobei der jeweilige Federtopf durch Anschläge entgegen der Belastung der zugehörigen Feder gehalten ist.
Die Erfindung ermöglicht die Verwendung üblicher, im Lenkschloßgehäuse 1 befestigter Zylinderschlösser mit axial feststehendem Zylinderkern 3 in Verbindung mit einem im Lenkschloßgehäuse 1 nicht nur drehbaren, sondern auch axial verschieblichen Steuernocken 4 zur Gewährleistung der Sperrbereitschaftsstellung des Sperrbolzens 8, in welcher dieser in Entriegelungsstellung zurückgezogen ist, um beim Abzug des zugehörigen Schlüssels 11 in die Verriegerlungsstellung vorzuschnellen.
Hierzu 12 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

Patentansprüche;
1. Lenkschloß für Kraftfahrzeuge mit einer elektrischen Schaltvorrichtung und mit einem in Verriegelungsrichtung federbelasteten, verschieblichen Sperrbolzen sowie mit einem den Sperrbolzen betätigenden Zylinderschloß, dessen drehbarer Zylinderkern mit einem Steuernocken zur Verschiebung des Sperrbolzens drehfest verbunden ist wobei der Sperrbolzen in der Sperrbereitschaftsstellung ι ο durch den beim Schlüsselabzug zur Sperrbolzenfreigabe axial verschieblichen Steuernocken gesichert ist und wobei der schlüsseleinführseitige Zylinderkernteil drehbar, jedoch axial fest in dem Zylindergehäuse angeordnet ist dadurch gekenn- '5 zeichnet, daß der gesamte, einteilige Zylinderkern (3) axial unbeweglich angeordnet und der gegenüber dem Zylinderkern (3) axial verschiebliche Steuernocken (4) durch eine Feder gegen den Zylinderkern (3) vorgespannt ist wobei am Steuer- μ nocken (4) uad/oder am Zylinderkern (3) ein bewegliches Stützglied (15) angeordnet ist, welches durch den Schlüssel (11) derart gesteuert wird, daß der Steuernocken (4) durch das Stützglied (15) bis zum teilweisen oder vollständigen Schlüsselabzug an einer Axialverschiebung gehindert wird.
2. Lenkschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Stützglied (15) als Hebel ausgebildet ist welcher am Steuernocken (4) um eine zur Steuernocken- und Zylinderdrehachse senkrechte Achse verschwenkbar ist, welche ihrerseits senkrecht zur Siftuernocken- und Zylinderdrehachse parallel zu sich selbst beweglich ist wobei der Hebel mit zwei seitlichen, koaxialen Drehzapfen (23) in zwei parallelen Nuten (24) cjes Sfeuernockens (4) geführt ist, mit den beiden Enden (28 und 30) mit einer inneren Ringnut (29) des Lenkschloßgehäuses (1) bzw. mit der Schlüsselspitze (16) zusammenwirkt und durch eine Feder (25) am Steuernocken (4) derart gehalten ist, daß der Hebel beim Schlüsseleinführen entgegen der Wirkung der Feder (25) um die Drehzapfen (23) verschwenkt wird.
3. Lenkschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützglied (15) aus einem im Zylinder (3) bzw. Steuernocken (4) senkrecht zur « Steuernocken- und Zylinderachse beweglichen, mit dem Schlüssel (11) zusammenwirkenden, federnd in die Schlüsselbahn belasteten Schieber (33; 51) und einem federnd in Abstützstellung belasteten Stützelement (32; 52) besteht, welches beim Schlüsselab- so zug durch den Schieber (33; 51) aus der Abstützstellung beweglich ist.
4. Lenkschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (32) als Hebel ausgebildet ist, welcher am Schieber (33) um eine zur Steuernocken- und Zylinderdrehachse sowie zur Schieberbewegungsrichtung senkrechte Achse drehbar gelagert ist, wobei der Schieber (33) eine mit dem Schlüssel (11) zusammenwirkende, abgeschrägte Nase (35) aufweist und durch eine erste Feder (34) w> mit der Nase (35) in die Schlüsselbahn belastet ist, und wobei der Hebel (32) durch eine zweite Feder (38) mit dem einen Ende (39) gegen den Schieber (33) gedrückt ist, während das andere Ende (41) mit einem Widerlager (42) am Steuernocken (4) bzw. ^ Lenkschloßgehäuse (1) zusammenwirkt.
5. Lenkschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement als im Zylinderkern
(3) bzw, Steuernocken (4) verschiebliche Lamelle (52) und der Schieber (51) als Zuhaltung ausgebildet ist
6. Lenkschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement als Arm (60) eines im Zylinderkern (3) bzw, Steuernocken (4) drehbar gelagerten, zweiarmigen Hebels (55) und der Schieber (51) als Zuhaltung ausgebildet ist.
7. Lenkschloß nach Anspruch 6, wobei der Steuernocken sich erst nach vollständigem Schlüsselabzug axial verschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß der als Zuhaltung ausgebildete Schieber (51) in dem dem Steuernocken (4) abgewandten Ende des Zylinderkerns (3) vorgesehen und der Hebel (55) im Zylinderkern (3) drehbar gelagert ist (F i g. 12\
8. Lenkschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützglied (15) aus einem ersten, am Zylinderkern (3) um eine zu dessen Drehachse senkrechte Achse (44) schwenkbaren, in die Schlüsselbahn reichenden Hebel (46) und einem zweiten, am Steuernocken (4) um eine zu dessen Drehachse senkrechte Achse (48) verschwenkbaren, auf den Zylinderkern (3) zu federbelasteten Hebel (47) besteht, wobei die Hebel (46 und 47) durch den Schlüssel (11) mit den Enden in gegenseitiger Anlage gehalten sind und der zweite Hebel (47) bei Schlüsselabzug entgegen der Federbrlastung verschwenkt
9. Lenkschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützglied (15) von mindestens einer Rolle oder Kugel gebildet ist, welche mit einer Steuerfläche am Zylinderkern (3) derart zusammenwirkt, daß beim Schlüsseleinführen die Rolle bzw. Kugel zunächst zwischen Schlüsselspitze (16) und Steuernocken (4) gehalten und der Steuernocken (4) über die Rolle bzw. Kugel vom Schlüssel (11) axial verschieblich ist, worauf die Rolle bzw. Kugel in eine Steuerflächenausnehmung ausweicht und der Schlüssel (11) zur Halterung der Rolle bzw. Kugel in der Ausnehmung an der Rr)IIe bo/. Kugel vorbei beweglich ist.
10. Lenkschloß nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur gegenseitigen drehfesten Verbindung Zylinderkern (3) und Steuernocken (4) in an sich bekannter Weise mit zwei Axialzapfen (17) und zwei Axialbohrungen (18) ineinander greifen (F ig. 14).
11. Lenkschloß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die den Steuernocken (4) belastenden Federn in an sich bekannter Weise in den Axialbohrungen (18) vorgesehen sind und auf die Axialzapfen (17) einwirken.
12. Lenkschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der Steuernocken auf der dem Zylinder abgewandten Seite mit einer Schaltachse zur Betätigung eines Zündanlaß-Schalters versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die den Steuernocken
(4) belastende Feder (19) vor dem freien Ende (13) der Schaltachse (6) vorgesehen ist.
13. Lenkschloß nach einem der Ansprüche I bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuernocken (4) auf einer mit einem Widerlager (59) versehenen Schaltachse (6) des Zylinderkerns (3) verschieblich ist, und daß die den Steuernocken (4) belastende Feder (19) zwischen dem Widerlager (59) und dem Steuernocken (4) vorgesehen ist (F i g. 12).
14. Lenkschloß nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuernocken (4) die
Schaltachse (6) des Zylinderkerns (3) mit einer Glocke übergreift, welche in an sich bekannter Weise einen Axialzapfen (13) zur Betätigung eines Summerkontaktes aufweist
Die Erfindung bezieht sich auf ein Lenkschloß der im Oberbegriff des Hauptanspruches angegebenen Gattung.
Es sind Lenkschlösser für Kraftfahrzeuge mit federbelastetem Sperrboteen, Steuernocken und Zylinderschloß sowie Sicherung des Sperrbolzens durch den axial verschieblichen Steuernocken in der Entriegelungsstellung bis zum Schlüsselabzug bekannt, wobei auch der Zylinderkern des jeweiligen Zylinderschlosses axial verschieblich ist. Beim Abzug des zugehörigen Schlüssels verschiebt sich der Zylinderkern axial in Schlüsselabzugsrichtung, und zwar unter Mitnahme des Steuernockens, so daß der Sperrbolzen freigegeben und durch die zugehörige Feder in die Verriegelungssteüung bewegt wird. Bei einer solchen Ausführungsfo'vn sind Zylinderkern und Steuernocken sowohl drehfest als auch axial gegenseitig nicht beweglich miteinander verbunden, wobei der Sperrbolzen einen axial beweglichen, federbelasteten Raststift aufweist, welcher den Steuernocken in der Sperrbolzen-Entriegelungsstellung übergreift (DE-OS 19 10 806).
Bei einer anderen Ausführungsform sind der Zylinderkern des Zylinderschlosses und der Steuernocken zwar drehfest, jedoch gegenseitig axial verschieblich miteinander verbunden, wobei zwischen Zylinderkern und Steuernocken wenigstens eine Druckfeder vorgesehen ist, welche den Steuernocken entgegen der Schlüsselabzugsrichtung auf den zugehörigen Sperrbolzen zu belastet und in dessen Entriegelungsstellung, in welcher der Steuernocken einen Seitenarm des Sperrbolzens untergreift, gegen einen Anschlag am Zylinderkern drückt, welcher die Mitnahme des Steuernockens beim Schlüsselabzug bewirkt (DE-OS 18 02 584).
Schließlich sind Lenkschlösser für Kraftfahrzeuge mit federbelastetem Sperrbolzen, Steuernocken und Zylinderschloß sowie Sicherung des Sperrbolzens in der Entriegelungsstellung bis zum Schlüsselabzug bekannt, wobei der Sperrbolzen sich auf einem inneren Fortsatz des Zylinderkernes des Zylinderschlosses abstützt, welcher axial verschieblich ist und zweiteilig ausgebildet sein kann, so daß die Axialbewegung nach außen nicht sichtbar wird. Der Zylindcrbund kann also mit dem Zylinderkern drehfest, jedoch axial beweglich verbunden und im Z>linderschloßgeliäuse drehbar, jedoch axial feststehend angeordnet sein (DE-OS 17 80 177).
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Lenkschloß der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Gattung zu schaffen, bei welchem ein übliches Zylinderschloß mit axial feststehendem Zylinder verwendet werden kann und somit auch der Vorteil erzielt wird, daß Axialverschiebungen irgendwelcher Schloßbauteile von außen nicht sichtbar und bei einer Schloßbetätigung nicht merklich sind. Dieses ist durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 14 gekennzeichnet.
Beim erfindungsgemäßen Lenkschloß ist der gesamte Zylinderkern des zugehörigen Zylinderschlosses in dem am Lenkschloßgehäuse befestigten Zylindergehäuse lediglich drehbar, jedoch nicht axial verschiebüch. Demgegenüber ist der Steuernocken im Lenkschloßgehäuse sowohl drehbar als auch axial verschieblich gelagert. Es kann somit ein übliches Zylinderschloß mit axial unbeweglichem Zylinderkern verwendet werden.
Der Steuernocken ist in Schlüsselabitugsrichtung, d. h. auf den Zylinderkern zu, federbelastet, wobei in der Lenkschloßstellung »Halt vor Schlüsselabzug« in der sogenannten Sperrbereitschaftsstellung das sich am
ίο Schlüssel abstützende Stützglied den Steuernocken entgegen der Federbelastung hält, bis der Steuernocken den Sperrbolzen freigegeben hat. Dabei kann die Anordnung so getroffen sein, daß die Federbelastung des Steuernockens lediglich zwischen diesem und dem Zylinderkern wirkt, so daß dadurch keine Reibungskräfte beim Verdrehen von Zylinderkern und Steuernocken verursacht werden. Statt dessen ist es auch möglich, die Federbelastung zumindest im Drehbereich von Zylinderkern und Steuernocken zwischen den Lenkschloß-Stellungen »Fahrt« und »Start« aufzuheben, beispielsweise dadurch, daß die Feder bzw. Fr-dern in einem Federtopf angeordnet sind, welcher mit einer Steuerfläche zusammenwirkt, die in dem geschilderten Drehbereich im Abstand vom Boden des durch die jeweilige Feder gegen einen Anschlag gedrückten Topfes liegt.
Weiterhin kann die Anordnung so getroffen sein, daß die Axialverschiebung des Steuernockens zur Sperrbolzenfreigabe bereits nach einem teilweisen oder erst nach dem vollständigen Schlüsselabrag erfolgt. Das
JO Stützglied kann mit einer Kante des jeweiligen Schlüssels zusammenwirken, vorzugsweise jedoch mit einer Schlüsselflachseite.
Es sind also unterschiedliche Ausgestaltungen und Anordnungen des Stützgliedes möglich. So kann es im
J5 Steuernocken und/oder Zylinderkern beweglich angeordnet sein.
Im vorliegenden Zusammenhang ward zwischen den Lenkschloßstellungen »Halt vor Schlüsselabzug«, »Halt nach Schlüsselabzug«, »Fahrt« und »Start« unterschieden. In den beiden Stellungen »Halt« nehmen Steuernocken und Zylinderkern dieselbe Drehstellung ein, wobei der dem Lenkschloß zugeordnete Zündanlaßschalter abgeschaltet ist und der Sperrbolzen vom Steuernocken in der Stellung »Halt vor Schlüsselabzug« in der zurückgezogenen Verriegelungsstellung gesichert bzw. in der Stellung »Halt nach Schlüsselabzug« freigegeben und in die Verriegelungsstellung gelaufen ist. In der Stellung »Halt vor Schlüsselabzug« befindet sich der Steuernocken in der hinteren, vom zugehörigen Zylinderkern entfernten axialen Endstellung im Lenkgehäuse, in der Lenkschloßstellung »Halt nach Schlüsselabzug« jedoch in der vorderen, auf den Zylinderkern zu verschobenen Endstellung. Die Stellung »Halt vor Schlüsselabzug« entspricht also der Sperrbereitschafts-
v> steiiung des Sperrbolzens.
In der Lenkschloßstellung »Fahrt« sind Zy'inderkern und Steuernocken gemeinsam gegenüber der Stellung »Halt« verdreht, der Sperrbolzen ist durch den Exzenter des Steuernockens in die Entriegelung;sstellung zurück-
bo gezogen und darin d'Tch den Exzenter gehalten, und der Stromkreis für die Zündung des Motors des mit dem Lenkschioß versehenen Kraftfahrzeuges ist durch den Zündanlaßschalter geschlossen. Der Steuernocken befindet sich in der hinteren axialen F.ndsr.ellung.
h) Die Lenkschloßstellung »Start« unterscheidet sich lediglich dadurch \jP. der Stellung »Fahrt«, daß Zylinderkern und Steuernocken weiter von der Lenkschloßstellung »Halt« weggedreht sind, so daß der
DE19732355922 1973-11-08 1973-11-08 Kraftfahrzeug-Lenkschloß Expired DE2355922C3 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732355922 DE2355922C3 (de) 1973-11-08 1973-11-08 Kraftfahrzeug-Lenkschloß
GB4815474A GB1473229A (en) 1973-11-08 1974-11-07 Motor vehicle steering lock

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732355922 DE2355922C3 (de) 1973-11-08 1973-11-08 Kraftfahrzeug-Lenkschloß

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2355922A1 DE2355922A1 (de) 1975-07-10
DE2355922B2 DE2355922B2 (de) 1978-03-02
DE2355922C3 true DE2355922C3 (de) 1978-10-26

Family

ID=5897578

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732355922 Expired DE2355922C3 (de) 1973-11-08 1973-11-08 Kraftfahrzeug-Lenkschloß

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2355922C3 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2605589C3 (de) * 1976-02-12 1982-01-07 Kolb Gmbh & Co, 8065 Erdweg Kraftfahrzeug-Lenkschloß
DE2621857C3 (de) * 1976-05-17 1985-01-31 Ymos-Metallwerke Wolf & Becker Gmbh & Co, 6053 Obertshausen Lenk- und Zündschloß
DE3509834A1 (de) * 1985-03-19 1986-10-02 Neiman GmbH, 5657 Haan Lenkschloss

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1780177U (de) 1958-10-14 1958-12-24 Wolfgang Huelse Flachpackung fuer schmucksteine od. dgl.
DE1802584U (de) 1959-07-03 1959-12-17 Hagus Metallwarenwerk G M B H Halterung fuer spiegelstangen von rueckblickspiegeln, insbesondere fuer kraftfahrzeuge.
DE1910806U (de) 1964-11-18 1965-02-25 Eternit Ag Rohrdichtung.
DE2117035A1 (de) 1970-08-04 1972-02-10 Juy, Lucien Charles Hippolyte, Dijon, Cote dOr (Frankreich) Diebstahlsicherung, insbesondere fur Kraftfahrzeuge

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1780177U (de) 1958-10-14 1958-12-24 Wolfgang Huelse Flachpackung fuer schmucksteine od. dgl.
DE1802584U (de) 1959-07-03 1959-12-17 Hagus Metallwarenwerk G M B H Halterung fuer spiegelstangen von rueckblickspiegeln, insbesondere fuer kraftfahrzeuge.
DE1910806U (de) 1964-11-18 1965-02-25 Eternit Ag Rohrdichtung.
DE2117035A1 (de) 1970-08-04 1972-02-10 Juy, Lucien Charles Hippolyte, Dijon, Cote dOr (Frankreich) Diebstahlsicherung, insbesondere fur Kraftfahrzeuge

Also Published As

Publication number Publication date
DE2355922B2 (de) 1978-03-02
DE2355922A1 (de) 1975-07-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2441463B2 (de) Zylinderschloss mit einem axial verschiebbaren zylinderkern, insbesondere fuer ein lenkschloss in kraftfahrzeugen
DE3223778C2 (de)
DE2152613B2 (de) Vorrichtung zum sichern der sperrklinke in einem kraftfahrzeugtuerverschluss
DE2355922C3 (de) Kraftfahrzeug-Lenkschloß
DE202007016091U1 (de) Treibstangenschloss
EP2010417B1 (de) Verriegelungsvorrichtung
DE2035282A1 (de) Mit Schließzyhnder ausgerüstetes Lenkschloß
DE2327698C2 (de) Lenkschloß für Kraftfahrzeuge
DE2621857C3 (de) Lenk- und Zündschloß
DE2615912C3 (de) Schlüsselbetätigte Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge
DE2322330C3 (de) Kraftfahrzeug-Lenkschloß
DE3717940C2 (de)
DE2365923C3 (de) Kraftfahrzeug-Lenkschloß
DE1916569C3 (de) Mittels eines Schließzylinders betätigbare Diebstahlsicherung für Fahrzeuge
DE1913412B2 (de) Lenk- und zuendschloss fuer fahrzeuge
DE4416864C1 (de) Vorrichtung mit einem Wählhebel für Kraftfahrzeug-Automatikgetriebe
DE19621327C1 (de) Kraftfahrzeug-Lenkschloß
DE29803484U1 (de) Mechanisch und elektrisch codierte Vorrichtung
DE2415083C3 (de) Kraftfahrzeuglenkschloß
DE2747185B1 (de) Lenkschloss fuer Kraftfahrzeuge
DE2743091A1 (de) Schloss
DE2605589B2 (de) Kraftfahrzeug-Lenkschloß
DE2824810C3 (de)
DE3521071C2 (de)
DE4009694A1 (de) Vorrichtung mit diebstahl- und schluesselabzugssicherung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
EGA New person/name/address of the applicant
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 2605589

Format of ref document f/p: P

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: TIBBE KG, 8065 ERDWEG, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee