DE3223778C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Lenkschloß für Kraftfahrzeuge
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekannte Lenkschlösser für Kraftfahrzeuge enthalten einen
stangenförmigen Riegel, der gegen eine Lenkwelle bewegbar
ist, wenn der Zündschlüssel aus einem in einer Verriegelungsstellung
gebrachten Schließzylinder herausgezogen wird.
Lenkschlösser haben auch ein Steuerglied, welches in Abhängigkeit
vom Herausziehen und Einstecken des Zündschlüssels
in einen im Schließzylinder ausgebildeten Einführungsschlitz
für den Schlüssel hinein- oder aus diesem Schlitz herausbewegbar
ist. Das Steuerglied kann mittels des in den Schließzylinder
eingeführten Zündschlüssels aus dem Einführungsschlitz
für den Schlüssel herausbewegt werden. Das Steuerglied
setzt deshalb der Einführung des Zündschlüssels einen
Widerstand entgegen und verhindert damit ein reibungsloses
Einstecken des Schlüssels.
Aus der DE 27 29 802 A1 ist ein Lenkschloß für ein Fahrzeug
bekannt, das einen Einführungsschlitz für einen einen Schlüssel
aufweisenden Schließzylinder aufweist und bei dem ein
Riegel zur Sperrung der Lenkwelle in seiner Entriegelungsstellung
bis zum völligen Schlüsselabzug mit Hilfe einer
Arretiereinrichtung gehalten ist. Zu diesem Zweck ist ein
Schlüsselabtastelement vorgesehen, das eine Sperrung der
Lenkwelle bei nicht abgezogenem Schlüssel verhindert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lenkschloß
anzugeben, dessen Steuerglied außerhalb des Einführungsschlitzes
für den Schlüssel verbleibt und dadurch ein reibungsloses
Einführen des Schlüssels in den Eintrittsschlitz
eines Schließzylinders gestattet, das manipulationssicher
gestaltet ist und einfach montiert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung
gelöst. Weitergehende Ausgestaltungen der Erfindung
sind in Unteransprüchen angegeben.
Das beanspruchte Lenkschloß für Kraftfahrzeuge weist einen
Schließzylinder auf, der in einem in einem Rahmen angeordneten
Gehäuse drehbar ist und an seiner Umfangsfläche eine Steuerkurve
und einen Verriegelungsvorsprung aufweist, einen in
einem in dem Rahmen montierten Halter bewegbaren Sperr-Riegel,
der zwischen einer zurückgezogenen Stellung, in der
der Sperr-Riegel außer Eingriff mit der Lenkwelle ist, und
einer Sperrstellung, in welcher der Riegel in Verriegelungseingriff
mit der Lenkwelle gehalten ist, verstellbar ist,
einen Arretierhebel, dessen eines Ende mit der Steuerkurve
oder dem Verriegelungsvorsprung und dessen anderes Ende
mit dem Sperr-Riegel in Eingriff gebracht werden kann, um
diesen in seiner zurückgezogenen Stellung zu halten, sowie
ein bewegbar in einer Radialöffnung in dem Schließzylinder
angebrachtes Sperrglied.
Der Arretierhebel ist federnd in Richtung der Aufhebung
des Eingriffes mit dem Sperr-Riegel und das Sperrglied in
dem Schließzylinder in eine aus dem Einführungsschlitz für
den Schlüssel herausführende Richtung vorgespannt. Wenn der
Zündschlüssel in den Einführungsschlitz gesteckt und gedreht
wird, um den Schließzylinder von einer Aus-Stellung
in seine
Ein- und Start-Stellungen zu drehen, bewirkt die Steuerkurve,
daß der Arretierhebel gegen die Kraft der Vorspannfeder mit
dem durch Drehung des Schließzylinders in seine zurückgezogene
Stellung bewegten Sperr-Riegel gebracht wird. Der Arretierhebel
wird durch den Verriegelungsvorsprung in dieser Stellung
gehalten.
Bei Drehung des Schließzylinders in die Aus-Stellung und
Herausziehen des Zündschlüssels aus dem Einführungsschlitz
wird der Arretierhebel durch die Federvorspannung aus dem
Verriegelungseingriff mit dem Sperr-Riegel gebracht, wobei
gleichzeitig das Sperrglied in den Verriegelungsschlitz
hineinbewegt wird. Sobald das Ende des Arretierhebels zur
Steuerkurve zurückbewegt ist, wird das Sperrglied unter
der Vorspannkraft der Feder wieder aus dem Einführungsschlitz
für den Schlüssel herausbewegt. Wenn der Eingriff zwischen
Sperr-Riegel und Arretierhebel aufgehoben ist, wird der Sperr-
Riegel unter Federkraft in seine Verriegelungsstellung bewegt.
In der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung wird ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt eines erfindungsgemäßen
Lenkschlosses in seiner eine Lenkwelle bei
herausgezogenem Schlüssel verriegelnden
Stellung,
Fig. 2 einen Längsschnitt des in Fig. 1 gezeigten
Lenkschlosses in seiner bei eingestecktem
Schlüssel eine Lenkwelle freigebenden Stellung,
Fig. 3 einen Längsschnitt des in Fig. 1 gezeigten
Lenkschlosses in einer rechtwinklig zur
Schnittebene der Fig. 1 liegenden Ebene,
Fig. 4 einen Querschnitt entlang der in Fig. 1 gezeigten
Linie IV-IV,
Fig. 5 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht
einer aus Sperr-Riegel und Halteglied zusammengesetzten
Montageuntergruppe des Lenkschlosses,
Fig. 6 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht
der zusammengesetzten Bauteilgruppe aus Sperr-
Riegel und Halterung vor dem Einbau in das Lenkschloßgehäuse,
Fig. 7 eine herausgebrochene, perspektivische Teilansicht
eines Schließzylinders des Lenkschlosses,
Fig. 8(a)-8(e) schematische Ansichten zur Veranschaulichung des
Ablaufes der Eingriffsschritte zwischen einem
Steuerkurvenabschnitt des Schließzylinders und
einem Aufhängerteil des Sperr-Riegels,
Fig. 9 eine schaubildliche Ansicht des in Fig. 8(a)-8(e)
gezeigten Steuerkurvenabschnittes und Aufhängers
des Sperr-Riegels,
Fig. 10 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht
eines Schaltgehäuses und eines Rahmens des Lenkschlosses
und
Fig. 11 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Rahmens
mit eingebautem Schaltgehäuse.
Eine in den Zeichnungsfiguren dargestellte bevorzugte Ausführungsform
einer kurz als Lenkschloß bezeichneten Einheit
zur Verriegelung und Entriegelung einer Lenkwelle eines
Kraftfahrzeuges besitzt einen einheitlichen, hohlen Gehäuseblock
oder, kurz gesagt, ein Schloßgehäuse 1, welches gemäß
Darstellung einen hohlen, zylindrischen Teil 1A und einen
im wesentlichen hexagonalen Teil 1B aufweist. Dieser Konstruktionsaufbau
ist am deutlichsten aus der in Fig. 6 gezeigten
Außenansicht zu erkennen. Das Gehäuse 1 besitzt einen
gemeinsamen, durchgehenden Innenraum 1b und an seinem stirnseitigen
Ende eine Öffnung 1a.
Im wesentlichen in der vorderen Hälfte des durch den hohlzylindrischen
Teil 1A begrenzten Abschnittes des Schloßgehäuses
1 ist in der Gehäuseöffnung 1b eine fest eingebaute
Hülse 2 vorhanden, in welcher ein konventioneller Schließzylinder
3 drehbar angeordnet ist.
Die gewünschte drehfeste Verbindung zwischen dem Gehäuse 1
und der eingesetzten Hülse 2 ist durch zwei radial nach
außen vorspringende Stufen 2A und 2B der Hülse
2 sichergestellt. Die Stufen 2A und 2B, siehe Fig. 4, sind
genau passend mit entsprechend geformten Längsnuten 1C und
1D der Innenwand des hohlzylindrischen Gehäuseteiles 1A
des Lenkschlosses zusammengefügt. Das stirnseitige Ende der
in das Gehäuse eingesetzten Hülse 2 liegt bündig an der
inneren Wandfläche des Vorderendes des Schloßgehäuses 1 an.
Der Schließzylinder besitzt einen an seinem in die Gehäuseöffnung
1a passenden Endabschnitt gegebenenfalls geringeren
Außendurchmessers anschließenden radialen äußeren Umfangsvorsprung
3a, der in Gleitberührung mit der die Gehäuseöffnung
1a umfassenden Zone der Innenfläche der Stirnwand
des Schloßgehäuses 1 gehalten ist. Dadurch wird ein Herausgleiten
des Schließzylinders 3 aus der Öffnung 1b des
Schloßgehäuses 1 sicher verhindert.
Eine auf einem Teil des Schließzylinderumfanges vorhandene
äußere Umfangsstufe 3a′ befindet sich vom Stirnende gesehen
axial hinter dem Vorsprung 3a und ist so angeordnet, daß sie
in Drehberührung mit einer durch eine Stufe 2a der
Hülse 2 gebildeten inneren Radialschulter in Dreheingriff
treten und somit ebenfalls eine Axialbewegung des
Schließzylinders verhindern kann.
Der Schließzylinder 3 ist entlang seiner Längsachse in üblicher
Weise mit einem Einführungsschlitz 3b für einen in
Fig. 2 strichpunktiert angedeuteten Schlüssel 4 ausgebildet.
Die üblich angeordneten, den Raum zwischen dem Schließzylinder
3 und der Hülse 2 überbrückende Zuhaltungen sind im Interesse
einer übersichtlichen Darstellung nicht eingezeichnet.
Der Schließzylinder besitzt an seinem hinteren Ende eine
Ausnehmung 3c, der einen genau passend eingesetzten, durch
eine Abstufung im Querschnitt reduzierten vorderen Endabschnitt
einer ersten sich axial erstreckenden Spindel 5 aufnimmt,
welche durch eine Durchgangsbohrung 6a einer Abschlußplatte
6 hindurchtritt, die in das Gehäuse 1 eingesetzt
ist und dessen Öffnung 1b von einem zum offenen hinteren
Ende des Gehäuses führenden Raum 1e trennt.
Der würfelartige Gehäuseteil 1B, siehe insbesondere Fig. 3
und 6, besitzt einen verdickten Boden mit einer breiten
seitlichen halbkreisförmigen Ausschnitt 1d, der mit einer
querliegenden Öffnung 1d′ in Verbindung steht, siehe insbesondere
Fig. 3, die ihrerseits mit der Öffnung 1b des
Schloßgehäuses in Verbindung steht. Die konkave Ausnehmung
1d dient beim Einbau des Lenkschlosses in ein Fahrzeug zur
Aufnahme einer nicht gezeigten Lenkwelle. Die Platte 6 ist
in ihrer Einbaustellung in dem Schloßgehäuse 1 lagesicher
gehalten und liegt an einer inneren Schulter 1c des
Schloßgehäuses an. Die Platte 6 ist mit einer radialen Öffnung
6b ausgebildet, die sich annähernd über die halbe Plattenlänge
zwischen der Zentralbohrung 6a der Platte und der
bogenförmigen Ausnehmung 1d erstreckt. In die radial verlaufende
Öffnung 6b ist ein Stift 7, beispielsweise eine
zweite Spindel, seitlich eingeführt, siehe Fig. 3. Die Länge
dieser zweiten Spindel 7 ist geringfügig größer als die
Länge der sie aufnehmenden Öffnung 6b und ihr inneres Ende
ist in Eingriff mit einer Ringnut 5a am Außenumfang der
ersten Spindel 5 in Eingriff, die dadurch in der gezeigten
Einbaulage drehbar, jedoch gegen Axialverschiebungen gesichert
ist.
Wie in Fig. 3 dargestellt, sind die unteren Enden der einander
zugeordneten Teile 6, 7 und 12 so bearbeitet, daß sie
bei zusammengebautem Schloß in der halbkreisförmig gekrümmten
Fläche 1d des Gehäuses 1 liegen und praktisch einen
Teil dieser Fläche bilden.
Mit dem Bezugszeichen 8 ist in Fig. 1 und 2 nur schematisch
ein Schaltgehäuse oder Schaltkasten üblicher Bauart angedeutet,
das bzw. der fest in der hinteren Kammer 1e des
Schloßgehäuses 1 montiert ist.
Ein Bauteil oder genauer ein Halterungsteil 12 wirkt zusammen
mit einem Schieber 11 als Steuerglied zur Verriegelung einer
mit dem Lenkschloß ausgerüsteten Lenkwelle und wird im folgenden
näher beschrieben.
Der als gleitend verschiebbarer Riegel ausgebildete Schieber
11 besitzt in einer besonderen Ausgestaltung gemäß Fig. 5
zwei parallele, eine Bewegung aufnehmende Arme 11A und 11B,
sowie ein stirnseitiges Arbeits- bzw. Stellende 11C. Dieser
gemäß Darstellung in Fig. 3 und 5 in vertikaler Richtung hin-
und herbewegbare Schieber bzw. Riegel 11 ist in einem gehäusefest
eingebauten Halter 12 gleitfähig verschiebbar. Wie Fig. 5
am deutlichsten erkennen läßt, besitzt der Halter 12 eine
allgemein mit einem Stuhl vergleichbare Form mit einem oberen
Abschnitt 12a und einem Bodenteil 12b. Im Jochteil des im
wesentlichen U-förmig nach unten offenen Oberteiles 12a ist
eine nach unten offene Ausnehmung 12c vorhanden. Das Unterteil
12b besitzt eine konkav gewölbte, bogenförmige Bodenfläche
12b′.
Ein Verbindungs- bzw. Zwischenstück 10 weist einen kanalförmigen
Hauptabschnitt 10a und einen einteilig damit ausgebildeten,
eine Bewegung aufnehmenden Abschnitt 10b auf.
Das Zwischenstück 10 ist, wie in Fig. 5 durch zwei erläuternde
strichpunktierte Linien 100 und 101 angedeutet ist,
mit dem Schieber 11 mechanisch gekuppelt. In der Oberseite
des Teiles 10 ist eine nach oben offene Ausnehmung 10c
ausgebildet.
Beim Zusammenbau des eigentlichen Mechanismus zur Verriegelung
und Entriegelung der Lenkung aus den drei Teilen 10, 11
und 12, wird eine Schraubenfeder 9 unter Vorspannung zwischen
die beiden zur Aufnahme der Federenden vorhandenen einander
gegenüberliegenden Ausnehmungen 10c und 12c eingesetzt.
Der Riegel 11 ist deshalb in seiner eingebauten
Betriebsstellung federnd in seine Verriegelungsstellung
vorgespannt.
Der gemäß Fig. 5 geformte Riegel 11 besitzt
eine zwischen seinen Längsenden im wesentlichen quer zur
Verschiebungsrichtung verlaufende seitliche Aussparung 11a
für den Eingriff mit einem Arretierhebel 13, der noch näher
erläutert wird.
Beim Zusammenbau wird die aus den vier Teilen 9-12 vorgefertigte
Baugruppe, siehe Fig. 6, vor dem Einbau der Verschlußplatte
6 in die durch die Flächen 1c und 1d′ begrenzte
seitliche Öffnung gemäß Fig. 3 und 6 vertikal von unten
eingeführt und dann gemäß Fig. 3 um ein kleines, im wesentlichen
der Dicke der Verschlußplatte 6 entsprechendes Stück
nach links verschoben, um die vorgefertigte Bauteilgruppe in ihre in
Fig. 1-4 gezeigte Arbeitsstellung zu bringen. Dieser zweistufige
Einbauvorgang ist in Fig. 6 durch einen abgewinkelten
Pfeil A angedeutet. In dieser Montagestufe wird der eine Bewegung
aufnehmende Teil 10b des Zwischenstückes 10 in Berührung
mit dem Betätigungsende 3h des Schließzylinders 3 gebracht.
Anschließend wird dann die Verschlußplatte 6 in die
vorgesehene Einbaustellung gebracht.
Eine Längsnut 2b, deren Ausbildung und Lage bei gemeinsamer
Betrachtung der Fig. 1, 2 und 4 gut zu erkennen ist, bildet
zusammen mit der Umfangsfläche des Schließzylinders 3 eine
Kammer für die Aufnahme des darin in einer geführten Bewegung
verschiebbaren Arretierhebels 13. Im folgenden
wird deshalb das Bezugszeichen 2b zur Bezeichnung der
erläuterten Aufnahmekammer verwendet. Der Arretierhebel 13
ist gleitfähig verschiebbar in der Kammer 2b angeordnet.
Im Bereich zwischen seinen Längsenden besitzt der Arretierhebel
13 beispielsweise einteilig angeformte, wulstartig vorspringende
Ansätze 13a, 13a′, die praktisch wie ein
Schwenklager wirken, und um welche der Arretierhebel 13 um
ein gewisses Maß schwenkbar ist. Diese Schwenkbewegung kann
in der Ebene der Fig. 1 und 2 ausgeführt werden, wobei die
dargestellten Lagervorsprünge auch zu einem geschlossenen
Ringvorsprung ergänzt sein können.
Eine Schraubenfeder 14 liegt zwischen dem Vorsprung 13a′
und dem Halter 12, wodurch der Arretierhebel 13 federnd nach
vorn bzw. gemäß Fig. 1, 2 und 3 nach links vorgespannt ist.
Das hakenförmig ausgebildete Stirnende 13b bildet eine mit
der Innenwandfläche des Vorsprunges 3a des Schließzylinders 3
zusammenwirkende Anlagefläche, während das hintere Ende 13c
des Arretierhebels 13 mit einem über eine Schrägstufe anschließenden
Betätigungsteil für den Eingriff mit der Aussparung
bzw. Nut 11a des Schieberiegels 11 ausgebildet ist.
Der obere Wandabschnitt der inneren Gehäusehülse 2 ist in
der Nähe seines Stirnendes seitlich durchbohrt, um eine seitliche
Öffnung 2c zu bilden, die sich von der Außenseite zum
inneren Hohlraum der Hülse erstreckt. In dieser seitlichen
Öffnung 2c ist eine radial bewegbare Stahlkugel 16 angeordnet
und durch eine kleine, zwischen Gehäuseinnenwand 1b und
Kugel 16 liegende Druckfeder 15 abgestützt, so daß die Kugel
in Druckkontakt mit dem vorderen Endabschnitt des Kontroll-
bzw. Arretierhebels 13 gehalten ist.
Wie eine kombinierte Betrachtung der Fig. 1, 2, 4 und 7,
und insbesondere Fig. 7 deutlich zeigt, ist am erweiterten
vorderen Kopfabschnitt des Schließzylinders 3 als Betätigungsvorrichtung
eine Steuerkurvenanordnung vorhanden, die
mit dem Kurven-Folgerende 13b des Arretierhebels 13 zusammenwirkt
und eine gemäß Fig. 7 in Umfangsrichtung des Steuerzylinders
verlaufende Steuerkurve 3d aufweist, die bei d₁
beginnt und bei 3d₂ endet, so daß durch eine Drehung des
Schließzylinders um beispielsweise 120° im Uhrzeigersinn B
bei Betrachtung des Schließzylinders in Richtung von dessen
Vorderende zu dessen Hinterende eine Bewegung einer vorbestimmten
Hublänge des längs verschiebbaren Arretierhebels
bewirkt. Die Kurvengetriebeanordnung besitzt ferner eine
gemäß Fig. 7 auf einer geneigten Bahn verlaufende Steuerkurve
3e, die zur Erzeugung einer vorbestimmten Schwenkbewegung
des Arretierhebels 13 dient, ohne diesen jedoch in
Längsrichtung zu verschieben. Wenn der Schließzylinder in
entgegengesetzter Richtung gedreht wird, führt das beaufschlagte
Steuer-Folgerende 13b des Arretierhebels eine entgegengesetzte
Schwenkbewegung und eine entgegengesetzte
Gleitbewegung aus, um in seine Ausgangslage zurückzukehren.
Beide Steuerkurventeile 3d und 3e stehen
an ihren jeweiligen Hubenden in Verbindung.
Unmittelbar hinter dem Anfangsende 3d₁ der Steuerkurve 3d
ist der Schließzylinder mit einer Radialöffnung 3f ausgebildet,
die sich zwischen dem Eintrittsschlitz für den
Schlüssel und der Außenfläche des Schließzylinders erstreckt.
In dieser Radialöffnung 3f ist ein Sperrglied 17 verschiebbar
angeordnet, dessen oberes bzw. äußeres Ende eine mit dem
Vorderende des Arretierhebels 13 zusammenwirkende Keilfläche 17c
aufweist, die so angeordnet und ausgebildet ist, daß sie den
Arretierhebel als eine Art Getriebehilfselement bzw. Steuerkurven-
Folger wirken läßt. In der in Fig. 1, 3 und 4 gezeigten,
eine Welle verriegelnden Stelle des gezeigten Lenkschlosses
bildet das im Querschnitt der Fig. 4 obere Ende
praktisch einen Teil der gekrümmten Schließzylinder-Außenfläche
und ist, wie in Fig. 1 dargestellt, in Eingriff mit
dem hakenförmigen Vorderende 13b des Arretierhebels 13 gehalten.
Auf diese Weise ist später eine reibungslose Einführung
des Schlüssels 4 in den Schlüsseleintrittsschlitz
sichergestellt. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, ist der untere
Abschnitt des Sperrgliedes 17 mit einer Aussparung 17e
ausgebildet, in der eine Schraubenfeder 18 so angeordnet ist,
daß sie das Sperrglied 17 in seitlicher Druckberührung mit
der inneren Wandfläche der seitlichen Öffnung 3f hält, um
ein Eindringen des unteren Endes des Sperrgliedes 17 in
den Schlüsseleintrittsschlitz 3b zu verhindern.
Gemäß Fig. 7 ist am Schließzylinder 3 ein sich keilförmig
verjüngender Führungsabschnitt 3g zum Zusammenwirken mit
dem hinteren Ende des Arretierhebels 13 ausgebildet, der in
unmittelbarer Nähe des Anfangsendes 3d₁ der Steuerkurve 3d
liegt und der Rückseite des Steuergliedes 17 benachbart ist.
Vor Einführung des Zündschlüssels 4 in den Schlitz 3b befinden
sich die Elemente der Lenkschloßeinheit in einer in
Fig. 1, 3 und 4 gezeigten Position.
Das vorstehend erläuterte Lenkschloß arbeitet wie folgt:
In der eine Welle verriegelnden Stellung, in der der Zündschlüssel
4 aus dem Schlüssel-Eintrittsschlitz 3b herausgezogen
ist, befindet sich der Arretierhebel 13 in seiner vordersten
Stellung bzw. ganz links, siehe insbesondere Fig. 1,
wobei das hinterste Arbeits- bzw. Kurvengetriebe-Ende 13c
des Hebels 13 und der eine Bewegung aufnehmende Schlitz 11a
des Riegels 11 außer Eingriff sind. In diesem Fall
ist der angetriebene Teil 10b des Zwischenstücks
10, wie in Fig. 8(a) gezeigt ist, in Eingriff mit
einer Ausnehmung 3h₁ des Steuerkurvenabschnittes 3h des
Schließzylinders 3. Dabei steht das erwähnte Zwischenstück
10 unter dem Einfluß der Feder 9, so daß der Riegel 11
in seine vorgeschobene, eine Welle verriegelnde Stellung gebracht
ist. Bei eingebautem Schloß ist das Arbeitsende des
Riegels 11 in an sich bekannter Weise in Eingriff mit einem
entsprechend geformten Aufnahmeschlitz einer hier nicht gezeigten
Lenkwelle, die dadurch sicher gegen eine Drehung verriegelt
ist.
Wenn der Zündschlüssel 4 in den Schlitz 3b eingeführt wird,
um den Schließzylinder 3 zu drehen, wird der Arretierhebel
13 auf Grund des Betriebseingriffes des Steuerkurvenabschnittes
3d mit dem eine Bewegung aufnehmenden Vorsprung 13b um
ein bestimmtes Maß zurückgestellt. Gleichzeitig werden das Zwischenstück
10 und der Riegel 11 unter der Wirkung des den angetriebenen
Abschnitt 10b treibenden Steuerkurvenabschnittes
3h aus seiner Verriegelungsstellung zurückbewegt, wobei der
Abschnitt 10b auf die Umfangsfläche 3h₂ des Schließzylinders
gebracht wird, siehe auch Fig. 1(b). In der somit erreichten
Schlüsselstellung wird der einrückbare vordere Endabschnitt
des Arretierhebels 13 in Eingriff mit der Steuerkurve
3e gebracht, und gleichzeitig wird der Abschnitt 13c
mit der damit zusammenwirkenden Verriegelungsnut 11a in
Eingriff gebracht, wodurch der Riegel 11 in seiner entriegelten
Stellung gehalten wird.
Eine weitere Drehung des Schließzylinders 3 aus einer Ein-
Stellung in eine Start-Stellung, siehe Fig. 8(c), bewirkt
über die Spindel 5 eine Umschaltung elektrischer Kontakte in
den Schaltkasten 8.
Wenn der Schließzylinder in seine verriegelnde Ausgangsstellung
zurückgedreht wird, bewegt sich der Verriegelungsvorsprung
13b des Arretierhebels 13 auf der Verriegelungsstufe
3e und wird durch die schräg ansteigende Fläche 3g
in eine Stellung hinter dem Steuerglied 17 gebracht, siehe
Fig. 2, wobei der Kurven-Folger 10a gegenüber der Steuerkurve
3h gemäß Fig. 8(c)-8(e) verstellt wird. Ist der
Schlüssel 4 aus dem Einführungsschlitz 3b herausgezogen,
läuft der Verriegelungsvorsprung 13b über die schräg ansteigende
Führungsfläche 17c über das Steuerglied 17 hinweg,
wobei dieses heruntergedrückt wird, und wird schließlich
hinter dem Steuerglied 17 in den Endabschnitt 3d₁ der Steuerkurve
3d gebracht. Diese Bewegung erfolgt unter der in
der Feder 14, die stärker ist als die Feder 18, gespeicherten
Kraft. Das hintere Ende 13c des auf diese Weise nach
vorn bewegten Arretierhebels 13 ist jetzt aus der Verriegelungsnut
11a des Riegels 11 herausgezogen. Zu diesem Zeitpunkt
befindet sich der Steuerkurven-Folger 10a des Zwischenstücks
10 in einer mit der Steuerkurvenausnehmung
3h₁ ausgerichteten, in Fig. 8(e) gezeigten Stellung. Der
Riegel 11 kann deshalb durch die Feder 9 wieder in seine
Verriegelungsstellung bewegt werden, in welcher das Betätigungsstück
des Steuerkurven-Folgers 10a unter der Kraft der
Feder 9 in der Steuerkurvenausnehmung 3h₁ aufgenommen ist, wie
in Fig. 1 und 8(a) gezeigt ist.
In Fig. 10 und 11 ist eine hohlzylindrische Fassung 20 für
ein erfindungsgemäßes Lenkschloß dargestellt, in welchem das
hier nicht gezeigte Lenkschloß mit Gehäuse, Schließzylinder
und Schieberiegel der vorstehend beschriebenen Konstruktion
untergebracht werden kann. Bei einer besonders einfachen, in
der Praxis vorteilhaften Ausgestaltung kann die Fassung 20
selbst das bei der vorstehend erläuterten Ausführungsform
vorhandene Gehäuse bilden.
Der Riegel ist durch den Schließzylinder derart
betätigbar, daß er in einen Raum 21 hinein und aus diesem
heraus bewegt werden kann, in welchem sich hier nicht gezeigte,
passend umschlossene Lenkwelle befindet. Der Raum 20 wird
durch eine halbzylindrische Ausnehmung des Körpers der Fassung
20 und eine Schellenhälfte 20′ gebildet. In einem Endabschnitt
der im wesentlichen hohlzylindrischen Fassung 20
befindet sich ein Schaltkasten bzw. ein Schaltergehäuse entsprechender
Form, während im anschließenden, entgegengesetzten
Abschnitt der Fassung 20 das Lenkschloß untergebracht
ist. Der Schaltkasten 8 kann mittels einer durch eine Radialbohrung
der Fassung in das Schaltgehäuse eingeschraubten
Schraube 23 festgelegt werden. Der als Schellenhälfte ausgebildete
Fassungsteil 20′ wird über der angezogenen Halterungsschraube
23 angebracht und an der Fassung 20 durch Befestigungsschrauben
24 festgelegt, die durch Bohrungen 20′a in
den Seitenlaschen der Schellenhälfte 20′ in Gewindebohrungen
20b der Fassung 20 eingeschraubt werden. Bei der erfindungsgemäßen
Anordnung bleibt das auf die Bewegung des Schließzylinders
ansprechende Steuerglied außerhalb des Einführungsschlitzes
für den Schlüssel, wenn der Schlüssel in den
Schließzylinder eingeführt wird, so daß der Schlüssel ohne
merklichen Widerstand reibungslos in das Schloß eingesteckt
werden kann. Das Lenkschloß ist durch den Halter und die
Platte, welche die weite Öffnung der Fassung abschließen,
diebstahlsicher gemacht. Das Lenkschloß kann einfach und
schnell zusammengesetzt werden, da der Schaltkasten an die
Spindel gekuppelt ist, die durch die Durchgangsöffnung in
der fest in den Rahmen montierten Platte in den Schließzylinder
eingesetzt wurde. Da der Schließzylinder sicher in
dem Gehäuse bzw. der Fassung untergebracht ist, kann er nicht
unbefugt herausgenommen werden und ist auch gegen andere unbefugte
Manipulationen am Stirnende der Fassung sicher.
Beim Zusammenbau des Lenkschlosses wird zuerst der Schieberiegel
in seinen Halter eingebaut und diese Teileinheit dann
durch die zur Lenkwelle weisende Öffnung des Gehäuses bzw.
der Fassung eingebaut. Dadurch ist ein einfacher Zusammenbau
gewährleistet. Die Öffnung, durch welche die Teile eingeführt
werden, wird abschließend durch die zusammengesetzten Teile
geschlossen, wodurch Diebstahlssicherheit erreicht ist.
Die Spindel, die den Schließzylinder und den Schaltkasten
verbindet, ist gegen unbefugtes Herausziehen durch den Sicherungszapfen
der Spindel geschützt. Der Spindelzapfen wird
ebenfalls durch eine zur Lenkwelle weisende Öffnung eingesetzt,
die bei eingebautem Lenkschloß geschlossen und nicht
zugänglich ist. Somit kann der Spindelzapfen leicht in seine
Sicherungsstellung gebracht werden, ohne daß ein Herausnehmen
des Stiftes nach dem Einbau des Lenkschlosses an der Lenkwelle
möglich ist.
Nach dem Zusammenbau der Lenkschloßfassung und der Lenkwelle
kann das Schaltgehäuse nicht mehr abgenommen werden und ist
somit ebenfalls gegen unbefugte Manipulationen geschützt.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß ein erfindungsgemäßes
Lenkschloß für Kraftfahrzeuge einen
Arretierhebel 13 besitzt, der bei Drehung eines schlüsselbetätigten
Schließzylinders 3 in Verriegelungseingriff mit
einem Riegel 11 gebracht wird, um diesen außer Eingriff mit
einer Lenkwelle zu bringen und zu halten. Wenn der Schließzylinder
zurückgedreht und der Schlüssel abgezogen wird, ist
der Arretierhebel aus dem Verriegelungseingriff mit dem Riegel
gelöst, der dann die Lenkwelle verriegelt. Wenn der Arretier-
oder Sperrhebel somit zurückgezogen ist, drückt er ein oben
auch als Kontroll- oder Steuerglied bezeichnetes federbelastetes
Sperrglied 17 im wesentlichen radial in
einen axial verlaufenden Schlüssel-Einführungsschlitz des
Schließzylinders hinein. Wenn der Arretierhebel 13 vollständig
zurückbewegt ist, ist das federbelastete Arretierglied 7 aus
dem Einführungsschlitz des Schlüssels herausbewegt. Dadurch
ist gewährleistet, daß der Schlüssel reibungslos in den Einführungsschlitz
des Schließzylinders gesteckt werden kann,
um das Lenkschloß zu entriegeln.
Claims (8)
1. Lenkschloß für Kraftfahrzeuge mit einem drehbar in einem
Gehäuse bzw. einer Fassung angeordneten, einen Einführungsschlitz
für einen Schlüssel aufweisenden Schließzylinder,
dadurch gekennzeichnet, daß an einem Endabschnitt des
Schließzylinders (3) eine Steuerkurve (3d), ein Verriegelungsabsatz
(3e) und eine Radialöffnung (3f) vorhanden
sind, daß ein Arretierhebel (13) axial bewegbar
an dem Schließzylinder (3) angebracht ist und ein mit
der Steuerkurve (3d) oder dem Verriegelungsabsatz (3e) in Eingriff
bringbares Ende (13b) aufweist, daß ein Riegel (11) in
dem Gehäuse (1) zwischen einer von einer
Lenkwelle des Kraftfahrzeuges zurückgezogenen Entriegelungsstellung
und einer mit der Lenkwelle in Eingriff
stehenden Verriegelungsstellung bewegbar geführt ist,
daß das andere Ende (13c) des Arretierhebels
(13) mit dem Riegel (11, 11a) in Eingriff bringbar ist,
um diesen in seiner zurückgezogenen Stellung zu halten,
daß eine erste, den Arretierhebel (13) in axialer Richtung
in seine vom Riegel (11) entkuppelte Stellung beaufschlagende
Feder (14) vorhanden ist, daß ein Sperrglied
(17) in der Radialöffnung (3f) des Schließzylinders
(3) gleitend verschiebbar ist, daß eine zweite, das
Sperrglied (17) im wesentlichen radial in
eine aus dem Schlüsseleinführungsschlitz (3b) des Schließzylinders
herausführende Bewegungsrichtung beaufschlagende
Feder (18) vorhanden ist, daß der Arretierhebel
(13) in Abhängigkeit von einer Drehung des Schließzylinders
(3) mit einem in den Einführungsschlitz eingeführten
Schlüssel (4) in einer Richtung derart axial verstellbar
ist, daß das eine Arretierhebelende (13b) mittels der
Steuerkurve zum Verriegelungsabsatz (3e) bewegt wird, bis das
andere Arretierhebelende (13c) mit dem Riegel (11, 11a) in
Eingriff tritt, um diesen in seiner zurückgezogenen Stellung
zu halten, und daß der Arretierhebel (13) beim Herausziehen
des Schlüssels (4) aus dem Einführungsschlitz (3b)
derart in entgegengesetzter Richtung axial verstellbar
ist, daß das eine Arretierhebelende (13b) zur Steuerkurve (3d)
zurückkehrt, während das Sperrglied (17) gegen die
Kraft der zweiten Feder (18) im wesentlichen radial in
den Einführungsschlitz (3b) gedrückt wird, wodurch
der Eingriff zwischen dem anderen Arretierhebelende
(13c) und dem Riegel (11, 11a) aufgehoben wird, der somit
in seine Verriegelungsstellung bewegbar ist.
2. Lenkschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der axial entlang der Außenfläche des Schließzylinders
(3) bewegbare Arretierhebel (13) um eine zwischen seinen Längsenden
gebildete, quer zur Schließzylinderachse verlaufende
Achse schwenkfähig angeordnet ist.
3. Lenkschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in das Gehäuse (1) bzw. die Fassung (20) eine Haltevorrichtung
(10, 12) für den darin verschiebbar geführten
Riegel (11) und eine Platte (6) mit einer in der Schließzylinderachse
liegenden Durchgangsöffnung (6a) eingebaut
sind, daß das Gehäuse (1) zwei benachbarte, an die Haltevorrichtung
bzw. die Platte (6) angepaßte und durch diese abgeschlossene
Öffnungen (1b, 1e) aufweist, daß in dem Gehäuse
ein Schaltkasten (8) untergebracht ist, wobei der
Schließzylinder (3) und der Schaltkasten (8) auf entgegengesetzten
Seiten der Platte (6) liegen und eine axial durch die
zentrale Öffnung der Platte (6) gehende Spindel (5) den Schließzylinder
und den Schaltkasten (8) verbindet.
4. Lenkschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fassung (20) eine gegebenenfalls in einem darin untergebrachten
Gehäuse (1) des Schließzylinders (3) ausgebildete
dritte Öffnung (1a) mit einem gegenüber den beiden
benachbarten Öffnungen (1b, 1e) kleineren Durchmesser
aufweist, daß der Schließzylinder eine erste und eine
zweite Umfangsstufe (3a, 3a′) aufweist, wobei die erste
Umfangsstufe (3a) mit der dritten Öffnung (1a) in Eingriff ist,
daß das Gehäuse (1) eine in einem gegebenenfalls vorhandenen
hülsenförmigen Einsatz ausgebildete, ringförmige Stufe
(2a) für einen Eingriff mit der zweiten Umfangsstufe (3a′) des
Schließzylinders (3) aufweist, und daß die dritte Öffnung (1a)
an einem Ende und die zweite Öffnung (1e) am anderen Ende
der Fassung bzw. des Gehäuses (20, 1) liegt.
5. Lenkschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Haltevorrichtung (10, 12) zwei Teile aufweist, daß
einer dieser Teile (12) eine der benachbarten Gehäuseöffnungen
abschließt, und daß zwischen den beiden Teilen
der Haltevorrichtung eine dritte Feder (9) vorhanden ist,
welche den in der Haltevorrichtung im wesentlichen radial verschiebbar
geführten Riegel (11) gewöhnlich in seine Verriegelungsstellung
vorspannt.
6. Lenkschloß nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die durch einen seitlichen Ausschnitt (1d′) des
Gehäuses bzw. der Fassung (1, 20) als vorgefertigte Einheit einsetzbare
Haltevorrichtung (10, 12) beim Einbau in eine der
benachbarten Öffnungen des Gehäuses eingeführt wird.
7. Lenkschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse bzw. die Fassung (1, 20) einen sich zur Lenkwelle
öffnenden und zur Durchgangsöffnung (6a) der Platte
(6) führenden Ausschnitt (1d′) aufweist.
8. Lenkschloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spindel (5) eine Ringnut (5a) aufweist, in die ein
radial durch den Ausschnitt (1d′) der Fassung bzw. des
Gehäuses (20 bzw. 1) einführbarer Stift (7) eingreift.
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