DE69401294T2 - Einrichtung zur Befestigung eines Schlosses in seinem Gehäuse - Google Patents

Einrichtung zur Befestigung eines Schlosses in seinem Gehäuse

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DE69401294T2
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Louis Canard
Ghislain Gaudiau
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Valeo Comfort and Driving Assistance SAS
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Valeo Securite Habitacle SAS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
    • E05B9/08Fastening locks or fasteners or parts thereof, e.g. the casings of latch-bolt locks or cylinder locks to the wing
    • E05B9/084Fastening of lock cylinders, plugs or cores

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Einrichtung zur Befestigung eines Schlosses in seinem Gehäuse.
  • Sie betrifft insbesondere Schlösser, die für den Einbau in einem Lenkschloß für ein Kraftfahrzeug bestimmt sind.
  • Derartige Schlösser haben im allgemeinen eine insgesamt zylindrische Form, und sie enthalten eine Bohrung, in der ein Schloß gelagert wird, das auf an sich bekannte Weise aus einem Schloßzylinder besteht, der drehend in der Bohrung des Schloßkörpers gelagert ist, wobei der besagte Schloßzylinder fest mit einem Mitnehmernocken eines Riegels verbunden ist.
  • Nach dem Zusammenbau des Schlosses mit dem zugehörigen Nocken im Schloßkörper wird die Baugruppe in der Regel in eine Halterung, etwa in ein Gehäuse oder in eine Lenkschloßbuchse, eingesetzt, woraufhin es im Verhältnis zu dieser Halterung befestigt werden muß.
  • Andererseits muß eine solche Baugruppe jedoch aus dem Gehäuse herausziehbar sein, um sie reparieren oder auswechseln zu können, ohne das Lenkschloß insgesamt oder teilweise zu zerstören.
  • Außerdem darf dieses Herausziehen nur durch eine dazu befugte Person möglich sein, das heißt durch die Betätigung eines passenden Schlüssels, und bei einer Winkelposition, die von der verriegelungsposition verschieden ist.
  • Es sind unterschiedliche Lösungen für die Ausführung einer solchen Befestigung vorgeschlagen worden (beispielsweise in der FR-A-2 499 138), wenn Nocken, Schloß und Schloßkörper vormontiert wurden, so daß sie eine kompakte Baugruppe bilden. Dabei ist der Nocken im Verhältnis zum Schloß bzw. zum Schlüsselkanal winkelmäßig vorpositioniert. Die Befestigungseinrichtung wird dadurch entsprechend vereinfacht, zumal ihr Einsatz im allgemeinen durch die Betätigung mit einem passenden Schlüssel erfolgt, der in das Schloß eingesteckt wird.
  • Immer häufiger werden die verschiedenen Bestandteile eines Lenkschlosses am Fahrzeug getrennt und zeitlich versetzt angebracht.
  • Der Schloßkörper ist nur mit dem Nocken im Schloß bestückt, und diese Baugruppe muß einerseits fest mit dem Lenkschloßgehäuse verbunden und andererseits mit Winkelrastpositionen im Verhältnis zu dem besagten Gehäuse versehen werden.
  • Die Anbringung der Befestigungseinrichtung muß schnell erfolgen können, ohne Spezialwerkzeug und ohne das Schloß drehen zu müssen.
  • Außerdem soll die Befestigungseinrichtung eine möglichst geringe Anzahl von Teilen umfassen, damit ihre Kosten und ihre Anbringung mit einer Großserienfertigung vereinbar sind, wie sie im Automobilbereich zum Einsatz kommt.
  • Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgaben und schlägt dazu eine Einrichtung zur Befestigung eines Lenkschlosses in seinem Gehäuse vor, wobei der Schloßkörper vor seiner Einfügung in das Gehäuse mit einem Betätigungsnocken versehen wird, wobei die Einrichtung außerdem ein Organ zur Befestigung des Schloßkörpers im Gehäuse umfaßt, wobei das besagte Befestigungsorgan aus einer insgesamt U-förmigen Metalleiste besteht, die zwei parallele Schenkel umfaßt, die durch einen gekrümmten Boden verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Winkelposition des Nockens, die sich von der Verriegelungsposition des Lenkschlosses unterscheidet, die Schenkel des Befestigungsorgans nacheinander mit radialen Schlitzen des Gehäuses, mit radialen Durchgängen des Schloßkörpers und mit Ausklinkungen des Nockens zusammenwirken können.
  • Nach weiteren Merkmalen der Erfindung ist folgendes vorgesehen:
  • - Die Schenkel enthalten jeweils eine gekrümmte Ausklinkung, die in einen Durchmesser eingeschrieben ist, der gleich dem Außendurchmesser des Nockens ist.
  • - Die Schenkel weisen eine Breite auf, die gleich der Breite der Durchgänge des Schloßkörpers ist.
  • - Die Schenkel weisen auf der dem gekrümmten Boden gegenüberliegenden Seite abgeschrägte Enden auf.
  • - Der gekrümmte Boden ist formschlüssig mit einer Außenwand des Gehäuses ausgeführt.
  • - Das Gehäuse umfaßt zwei radiale Rippen, welche die Schlitze miteinander verbinden und eine Aufnahme für den gekrümmten Boden des Befestigungsorgans bilden.
  • Das Verständnis der Erfindung wird durch die nachstehende Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erleichtert, auf denen folgendes dargestellt ist:
  • - Figur 1 zeigt eine auseinandergezogene Perspektivansicht der verschiedenen Bestandteile der Befestigungseinrichtung vor ihrem Zusammenbau.
  • - Figur 2 zeigt eine Schnittansicht der verschiedenen Bestandteile in einer Konfiguration, die der Montage des Befestigungsorgans entspricht.
  • - Figur 3 zeigt eine identische Schnittansicht wie Figur 2 zu einer anderen Konfiguration.
  • Zunächst wird auf Figur 1 Bezug genommen, die in perspektivischer Darstellung die verschiedenen Bestandteile eines Lenkschlosses für ein Kraftfahrzeug vor ihrem Zusammenbau zeigt.
  • Dieses Lenkschloß besteht vor allem aus einem Schloßkörper 10, einem Nocken zur Betätigung des Riegels 12 und einer Halterung oder einem Gehäuse 14.
  • Der Schloßkörper 10 hat eine ingesamt zylindrische Form und enthält eine Bohrung 16, deren Aufgabe darin besteht, vorderseitig ein (nicht dargestelltes) bestücktes Schloß und an seiner Rückseite 18 den Nocken 12 aufzunehmen.
  • An dieser Rückseite 18 umfaßt der Schloßkörper 10 zwei radiale Durchgänge 20, 22 (Figur 2), die symmetrisch im Verhältnis zur Achse X-X des Nockens 12 ausgeführt sind.
  • Der Nocken 12 ist in Form eines Zylinders ausgeführt, an dessen Umfang zwei diametral gegenüberliegende radiale Ausklinkungen 24, 26 angeordnet sind.
  • Der Nocken 12 wird am Schloßkörper 10 unter Anordnung von Winkelrastpositionen im Verhältnis zu dem besagten Schloßkörper angebracht, was anhand von Mitteln erfolgt, die nicht Bestandteil der vorliegenden Erfindung sind und daher an dieser Stelle nicht eingehender beschrieben werden.
  • Figur 2 zeigt die relativen Positionen des Schloßkörpers 10 und des Nockens 12 nach dem Zusammenbau und vor dem Einsetzen dieser Baugruppe in das Gehäuse 14.
  • In dieser Konfiguration ist festzustellen, daß der Boden der Ausklinkungen 24, 26 des Nockens 12 aus weiter unten erläuterten Gründen auf eine der Seiten 21, 23 der Durchgänge 20, 22 des Schloßkörpers 10 ausgerichtet ist.
  • Der vordere Teil des Gehäuses 14 hat insgesamt die Form eines zylindrischen Rohrs mit einer Bohrung 28, die für die Aufnahme der Baugruppe aus Schloßkörper 10 und Nocken 12 bestimmt ist.
  • Dieser Vorderteil 14 umfaßt zwei Reihen von radialen Schlitzen 30, 30'; 32, 32', die horizontal ausgerichtet sind, wie dies insbesondere in Figur 2 zu erkennen ist.
  • Die Schlitze 30, 30'; 32, 32' sind im Schloßkörper 14 in einem Abstand h von der Achse X-X des Nockens 12 angeordnet, wobei sich der Abstand h einerseits auf die Böden der Ausklinkungen 24, 26 des Nockens 12 und andererseits auf die Seiten 21, 23 der Durchgänge 20, 22 des Schloßkörpers 10 bezieht.
  • Die Befestigungseinrichtung umfaßt außerdem ein Befestigungsorgan, das aus einer insgesamt U-förmigen Metalleiste oder Gabel 34 mit zwei parallelen Schenkeln 36, 36' besteht, die durch einen gekrümmten Boden 38 verbunden sind, der formschlüssig zur Außenwand 40 des Gehäuses 14 ausgeführt ist. Jeder Schenkel 36, 36' hat ein Breite e, die gleich der Breite der Durchgänge 20, 22 des Schloßkörpers 10 ist; wobei er eine kreisförmige Ausklinkung 42, 42' enthält, die in einen Durchmesser D eingeschrieben ist, der gleich dem Außendurchmesser des Nockens 12 ausfällt.
  • Auf der dem Boden 38 gegenüberliegenden Seite gehen die Schenkel 36, 36' in abgeschrägte Enden 44, 44' über.
  • Die Innenseiten 46, 46' der horizontalen Schenkel 36, 36' sind durch einen Abstand voneinander getrennt, der zweimal so groß wie der Abstand h ist.
  • Die Befestigung der Baugruppe aus Schloßkörper 10 und Nocken 12 wird nach dem Einsetzen in das Gehäuse 14 wie folgt vorgenommen.
  • Die Schenkel 36, 36' der Befestigungsgabel 34 werden in Richtung des Pfeils F in die Schlitze 30, 32 des Gehäuses 14 eingesetzt, woraufhin die Baugruppe aus Schloßkörper 10 und Nocken 12 gedreht wird, bis einerseits die Durchgänge 20, 22 des Schloßkörpers 10 und andererseits die Ausklinkungen 24, 26 des Nockens 12 auf die Schlitze 30, 30'; 32, 32' des Gehäuses 14 ausgerichtet sind, wie dies in Figur 2 dargestellt ist, so daß der Durchgang der Schenkel 36, 36' der Befestigungsgabel 34 ermöglicht wird.
  • Dieses Einsetzen wird fortgesetzt, bis der Boden 38 der Gabel 34 an die Außenwand des Gehäuses 14 anstößt, wie dies in Figur 3 dargestellt ist. Dadurch erfolgt die Befestigung des Schloßkörpers 10 am Gehäuse 14.
  • In der Konfiguration von Figur 2, die der Ein- oder Ausbaukonfiguration der Gabel 34 entspricht, sind die relativen Winkelpositionen der einzelnen Elemente Schloßkörper 10, Nocken 12 und Gehäuse 14 so gestaltet, daß sie einer Position entsprechen, die sich von der Verriegelungsposition des Lenkschlosses unterscheidet, beispielsweise der sogenannten "Zubehör"- Position des zum Schloß gehörenden Schlüssels.
  • Figur 3 veranschaulicht eine Konfiguration der verschiedenen Elemente bei einer Position, die sich von der Ein- oder Ausbaukonfiguration der Gabel unterscheidet, beispielsweise in der verriegelten Position des Lenkschlosses.
  • Der Nocken 12 ist gegen den Uhrzeigersinn gedreht worden, woraufhin seine Ausklinkungen 24, 26 nicht mehr auf die Schlitze 20, 22 des Schloßkörpers 10 ausgerichtet sind, so daß jedes Herausziehen der Gabel 34 unmöglich ist. Das gleiche gilt natürlich auch für jede andere Winkelposition des Nockens 12, die sich von der in Figur 2 dargestellten Position unterscheidet.
  • Die gekrümmten Ausklinkungen 42, 42' der Gabel 34 ermöglichen eine Drehung des Nockens 12 unter der Einwirkung des Schlüssels, wobei die besagte Gabel 34 in den Schloßkörper 12 und das Gehäuse 14 eingesetzt ist.
  • An der Außenwand 40 des Gehäuses 14 sind einstückig zwei radiale Rippen 48, 48' vorgesehen, welche die Schlitze 30, 32 miteinander verbinden, so daß eine Aufnahme für den Boden 38 der Gabel 34 entsteht und ein einfaches Herausziehen dieser Gabel verhindert wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern sie umfaßt auch alle Varianten, die der Fachmann daran vornehmen könnte.

Claims (6)

1. Einrichtung zur Befestigung eines Lenkschlosses (10) in seinem Gehäuse (14), wobei der Schloßkörper vor seiner Einfügung in das Gehäuse (14) mit einem Betätigungsnocken (12) versehen wird, wobei die Einrichtung außerdem ein Organ (34) zur Befestigung des Schloßkörpers (10) im Gehäuse (14) umfaßt, wobei das besagte Befestigungsorgan aus einer insgesamt U- förmigen Metalleiste (34) besteht, die zwei parallele Schenkel (36, 36') umfaßt, die durch einen gekrümmten Boden (38) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Winkelposition des Nockens (12), die sich von der Verriegelungsposition des Lenkschlosses unterscheidet, die Schenkel (36, 36') des Befestigungsorgans (34) nacheinander mit radialen Schlitzen (30, 30'; 32, 32') des Gehäuses (14), mit radialen Durchgängen (20, 22) des Schloßkörpers (10) und mit Ausklinkungen (24, 26) des Nokkens (12) zusammenwirken können.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (36, 36') jeweils eine gekrümmte Ausklinkung (42, 42') enthalten, die in einen Durchmesser (D) eingeschrieben ist, der gleich dem Außendurchmesser des Nockens (12) ist.
3. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch,gekennzeichnet, daß die Schenkel (36, 36') eine Breite (e) aufweisen, die gleich der Breite der Durchgäng (20, 22) des Schloßkörpers (10) ist.
4. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (36, 36') auf der dem gekrümmten Boden (30) gegenüberliegenden Seite abgeschrägte Enden (44, 44') aufweisen.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gekrümmte Boden (38) formschlüssig mit einer Außenwand (40) des Gehäuses (14) ausgeführt ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (14) zwei radiale Rippen (48, 48') umfaßt, welche die Schlitze (30, 32) miteinander verbinden und eine Aufnahme für den gekrümmten Boden (38) des Befestigungsorgans (34) bilden.
DE1994601294 1993-04-16 1994-04-12 Einrichtung zur Befestigung eines Schlosses in seinem Gehäuse Expired - Lifetime DE69401294T2 (de)

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FR9304497A FR2704019B1 (fr) 1993-04-16 1993-04-16 Dispositif de verrouillage d'un corps de serrure dans son boîtier.

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DE69401294D1 DE69401294D1 (de) 1997-02-13
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CN1104832A (zh) 1995-07-05
WO1994024393A1 (fr) 1994-10-27
BR9401474A (pt) 1994-10-18
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EP0620339B1 (de) 1997-01-02
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