DE69018254T2 - Verbessertes Fahrradschloss. - Google Patents
Verbessertes Fahrradschloss.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Zweiradschloß gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1, 8 und 11.
- Die Anzahl von Zweirädern bzw. Fahrrädern, Motorrädern, Motorrollern, Mopeds und dergleichen im täglichen Gebrauch hat sich neuerdings dramatisch erhöht. Gewisse dieser Gegenstände sind nunmehr sehr teuer. Diebstähle dieser Gegenstände haben ebenfalls dramatisch zugenommen. Diese Gegenstände, wenn sie einmal gestohlen sind, stellen nicht nur einen beträchtlichen Verlust für ihre Besitzer dar, sondern sie sind auch schwierig aufzufinden und zurück zu bekommen. Professionelle und gewisse nicht so professionelle Diebe verwenden heutzutage oftmals einen Bolzenschneider, einen langen Hebel oder dergleichen, um Kabel, Ketten oder andere Einrichtungen schnell und ohne Geräusch abzuschneiden oder zu brechen, die dazu verwendet werden, Zweiräder bzw. Fahrräder und dergleichen an Pfosten oder anderen ortsfesten Objekten zu befestigen. Für einen Schutz dagegen sind große schwere Schlösser entwickelt worden, die starre U- förmige Bügel und Querstangen aufweisen, die dazu gestaltet sind, an den Enden der Bügel angebracht zu werden. Es wird auf die US-Patentschriften Nr. 3 924 426, 3 967 475 und 4 155 231 verwiesen. Diese Einrichtungen bieten einen guten Widerstand gegen Bolzenschneider, Metallsägen und dergleichen.
- In noch neuerer Zeit ist ein Zweiradschloß bzw. Fahrradschloß entwickelt worden, welches einen austauschbaren Schloßzylinder besitzt, der identisch sein kann zu einem Zylinder, der im Haus oder im Büro verwendet wird und mit dem gleichen Schlüssel betätigt werden kann. Verwiesen wird auf das US-Patent Nr. 4 545 224, auf welchem der Oberbegriff der Ansprüche 1, 8 und 11 basiert.
- Die vorliegende Erfindung ist eine Verbesserung gegenüber dem Zweiradschloß und Halter, die in dem US-Patent Nr. 4 155 231, erteilt am 22. Mai 1979, offenbart und unter Schutz gestellt sind, und gegenüber dem Zweiradschloß, welches in dem US-Patent Nr. 4 545 224, erteilt am 8. Oktober 1985, offenbart und unter Schutz gestellt ist, wobei beide dem gleichen Bevollmächtigten abgetreten sind, nämlich der KBL Corporation of Boston Massachusetts. Verwiesen wird auch auf das US-Patent Nr. 4 730 470, Zane et al, '"Security Lock", erteilt am 15. März 1988.
- Die bekannte Technik von Schlössern allgemein geht Jahrhunderte zurück. Schlösser, die speziell für die Sicherheit von Zweirädern gestaltet sind, wurden erst in neuerer Zeit eingeführt. Hinsichtlich verschiedener relevanter Schlösser wird verwiesen auf das US-Patent Nr. 187 362 mit dem Titel "Shackles", welches H.W. Dilg am 13. Februar 1877 erteilt wurde. Es offenbart eine Einrichtung, mittels welcher die Knöchel von Gefangenen gefesselt werden können. Das deutsche Patent Nr. 105 187, ausgegeben in 1898, offenbart ein Zweiradschloß, in welchen die Schenkel eines U-förmigen Bügels zusammengedrückt werden müssen, bevor sie in ein Querstück eingesetzt werden können. Das deutsche Patent Nr. 111 976 ist ein Zusatz dazu und es beschreibt eine Verbesserung hinsichtlich der Sicherung oder Verriegelung desselben mit der Hilfe eines Döbelschlosses. Das US-Patent Nr. 1 036 992, erteilt für G.S. Franki am 27. August 1912, offenbart ein Vorhängeschloß, welches einen zylindrischen Körper mit einer zylindrischen Bohrung besitzt. Ein Bügel erstreckt sich durch Schlitze und in die Basis und ist darin befestigt mittels eines Zapfens einerseits und mittels eines weiteren Zapfens eines Schloßteiles oder Riegelteiles. Das deutsche Patent Nr. 824 896, erteilt 1951, offenbart ein U-förmiges Zweiradschloß, in welchem eine Einrichtung mit Feder und Zuhaltung mit einem Schenkel eines Bügels in Eingriff tritt, wodurch der Bügel an einem Querstück befestigt wird, und die US-Patente Des. 238 548, erteilt für R.N. Seaken am 27. Januar 1976 und Nr. 4 085 600, erteilt für A.E. Bindari am 25. April 1978 offenbaren Zweiradschlösser mit einem Schloßmechanismus oder Riegelmechanismus in dem Ende des Querstücks.
- Eine kombinierte Trag- und Sicherungseinrichtung für ein Fahrrad ist in dem US-Patent Nr. 4 256 322 offenbart, während eine Antidiebstahlseinrichtung für ein Zweirad in dem US-Patent Nr. 4 271 690 gezeigt ist. Das US-Patent Nr. 4 324 119 lehrt ein passives Radschloß für Zweiräder; das US-Patent Nr. 4 426 861 beschreibt ein Bremsenschloß für Motorräder; und das US-Patent Nr. 4 524 591 zeigt eine Schloßeinrichtung oder Sicherungseinrichtung für kettengetriebene Fahrzeuge. Ein diebstahlsicheres Sicherungssystem ist in dem US-Patent Nr. 4 584 855 gezeigt; während eine kombinierte Sicherungs- und Reißvorrichtung für ein Fahrzeug und für Gebilde in dem US-Patent Nr. 4 674 306 offenbart ist. Die US-Patente Nr. 4 823 566 und 4 823 567 offenbaren Mechanismen mit Vorhängeschloß und Sicherung. Ein selbstzurückziehendes Sicherheitssystem für Zweiräder ist in dem US- Patent Nr. 4 870 843 dargestellt; während ein Bügelschloß in dem US-Patent Nr. 4 881 387 offenbart ist. Das Gebiet der Technik ist demgemäß voll, jedoch bleibt es noch offen für Verbesserungen.
- Es ist ein Hauptzweck der vorliegenden Erfindung, gewisse der Nachteile von zum Stand der Technik gehörenden Einrichtungen zu überwinden durch Schaffung eines verbesserten Zweiradschlosses, welches bequemer und zweckmäßiger zu manipulieren ist sowie von stabilerer und kompakterer Konstruktion ist.
- Die vorliegende Erfindung schafft ein Zweiradschloß gemäß den Ansprüchen 1, 8 und 11.
- Vorzugsweise erstreckt sich die Querstange über die parallelen äußeren Profile der Bügelschenkel in einem Ausmaß hinaus kleiner als das zweifache des Durchmessers eines dieser Schenkel, was zu einer kompakten und stabilen Gestaltung führt. Vorzugsweise umfassen die Mittel zum Befestigen eines Schenkels des Bügels an der Querstange einen gebogenen Fuß, der sich in einem stumpfen Winkel schräg erstreckt. Vorzugsweise bestimmen die Querstange und der erste und der zweite Teil einen Querschnitt aus einer Gruppe von Querschnitten, die kreisförmig, rechteckig, oval, fünfeckig, sechseckig und achteckig aufweist.
- Eine Kunststoffabdeckung umschließt vorzugsweise wenigstens die Querstange und sie ist vorzugsweise aus zwei Teilen gebildet, die auf die Querstange über deren betreffende Enden geschoben sind. In der Mitte können die beiden Teile aneinander befestigt sein, unter anderem durch Verschweißen oder Verkleben ihrer anliegenden oder übereinander liegenden Kanten. Vorzugsweise sind Mittel an dem Schloß vorgesehen, um es von Schmutz und Staub und dergleichen freizuhalten.
- Andere Zwecke der vorliegenden Erfindung sind teilweise offensichtlich und werden teilweise hiernach ersichtlich.
- Die Erfindung umfaßt demgemäß die Sicherungseinrichtung bzw. die Schließeinrichtung der vorliegenden Offenbarung, deren Komponenten, Teile und ihre Verhältnisse untereinander, wobei der Rahmen oder Umfang in den anhängenden Ansprüchen angegeben ist.
- Für ein vollständigeres Verständnis der Natur und der Gegenstände oder Zwecke der vorliegenden Erfindung ist Bezug zu nehmen auf die nachfolgende detaillierte Beschreibung, die in Verbindung mit der begleitenden Zeichnung zu sehen ist, in welcher:
- Figur 1 eine teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt gehaltene Ansicht einer Schloßeinrichtung für Zweiräder und dergleichen ist, die in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung konstruiert ist;
- Figur 1A ist eine schaubildliche Ansicht einer Abdeckung für einen Teil der Schloßeinrichtung gemäß Figur 1;
- Figuren 1B bis 1E sind schaubildliche Ansichten verschiedener anderer Abdeckungen für den einen Teil der Schloßeinrichtung der Figur 1;
- Figur 2 ist eine Teilansicht einer Modifikation der Schloßeinrichtung, die in Figur 1 dargestellt ist;
- Figur 3 ist eine Schnittansicht der Einrichtung gemäß Figur 1 entlang deren Linien 3-3;
- Figur 4 ist eine auseinandergezogene schaubildliche Ansicht des Verriegelungs- bzw. Schließmechanismus der in Figur 1 gezeigten Einrichtung, jedoch in einem vergrößertem Maßstab;
- Figur 5 ist eine auseinandergezogene schaubildliche Ansicht von Teilen einer anderen Ausführungsform eines Verriegelungs- bzw. Schließmechanismus gemäß der Erfindung;
- Figur 6 ist eine schaubildliche-Ansicht der in Figur 5 gezeigten Teile, jedoch nunmehr im zusammengefügten Zustand;
- Figur 7 ist eine der Figur 5 ähnlichen Ansicht, wobei jedoch eine weitere Ausführungsform des Verriegelungs- bzw. Schließmechanismus gemäß der Erfindung dargestellt ist;
- Figur 8 ist eine Schnittansicht, die die Ausführungsform des Verriegelungs- bzw. Schließmechanismus der Figur 7 in verriegeltem Zustand darstellt;
- Figuren 9 bis 11 sind schaubildliche Teilansichten von Schloßeinrichtungen verschiedener Gestalten gemäß der Erfindung; und
- Figuren 12 und 13 zeigen im Querschnitt weitere Gestalten eines Teiles der Schloßeinrichtungen gemäß der Erfindung.
- Allgemein weist die dargestellte Auführungsform einer verbesserten Schloßeinrichtung 10 zum Sichern von Zweirädern und dergleichen an einem ortsfesten Gegenstand wie beispielsweise einen Pfosten, nicht dargestellt, eine Querstange 12, die in Figur 1 im Schnitt dargestellt ist, und einen U-förmigen Bügel 14 auf, der in Teilansicht dargestellt ist, und zwar sowohl in ausgezogenen wie in unterbrochenen Linien.
- Sowohl die Querstange 12 als auch der Bügel 14 sind vorzugsweise aus einem wärmebehandelten hochwertigen gehärteten Stahl gebildet, und beide sind ausreichend robust bzw. stabil und dick, um wirksamen Widerstand gegen die Wirkung eines Bolzenschneiders oder einer Metallsäge oder eines Hebels darzubieten. Die Querstange 12 ist vorzugsweise von hohler rohrförmiger Konstruktion, während der Bügel 14 vorzugsweise aus massivem zylindrischen Stangenmaterial gebildet ist. Eine Abdeckungshaut 16 und 16a ist dargestellt, die an den Außenflächen der Querstange 12 bzw. des Bügels 14 vorgesehen ist. Alternativ kann die Querstange 12 auch mit hohlem rohrförmigen Innerem, jedoch mit anderen äußeren Umfängen gebildet sein, wie beispielsweise rechteckig, oval, fünfeckig, sechseckig und achteckig, wie es jeweils in den Figuren 9 bis 13 dargestellt ist. Falls es gewünscht wird, kann die Gestalt des Inneren bzw. der inneren Konstruktion der Querstange 12 ihrem betreffenden äußeren Umfang folgen.
- Die Abdeckungshaut 16 und 16a ist vorzugsweise vorgesehen, um die mit Finish versehenen Oberflächen des Zweirades gegen Kratzen zu schützen, wenn die Schloßeinrichtung angewendet wird. Die Abdeckungshaut 16 und 16a kann durchsichtig oder gefärbt sein und sie ist vorzugsweise aus Kunststoff oder Kautschuk gebildet, wobei die Haut 16a auf den Bügel 14 in irgendeiner bekannten Weise aufgebracht werden kann, beispielsweise durch Eintauchen oder durch Anbringen einer biegsamen Hülse über dem Bügel 14, wenn es gewünscht wird.
- Das Aufbringen der Haut 16 auf die Querstange 12 kann ebenfalls verschiedene Formen annehmen. Wie in den Figuren 1 und 1A dargestellt, weist die Haut 16 zwei Teile 116 und 118 auf, die über die betreffenden Enden der Querstange 12 geschoben und aneinander befestigt sind mittels einer Verriegelungsausführung mit Haken 117 und Auge 119, die jeweils an den Teilen 116 und 118 vorgesehen sind. Eine gleitbare Schloßabdeckung 106 ist vorzugsweise vorgesehen, um das Loch 34a abzudecken, welches über den Verriegelungs- bzw. Sicherungsmechanismus 34 paßt, und, wenn sie sich an Ort und Stelle befindet, schafft sie einen Schutz für diesen gegen Schmutz und Staub. Vorzugsweise ist die Schloßabdeckung 106 mit inneren Rippen 107 gebildet, die so gestaltet sind, daß sie in zusammenarbeitende Bahnen 109 vorragen und darin gleiten, die an dem Teil 118 vorgesehen sind. Die Schloßabdeckung 106, die aus einem verformbaren Kunststoff oder Kautschuk gebildet ist, wird in ihre Lage geschnappt, wie es in den Figuren 1 und 1B bis 1E dargestellt ist.
- Die beiden Teile der Haut 16, welche die Querstange 12 bedekken, können auch die Gestalt und Ausführung- annehmen, wie sie in den Figuren 1B bis 1D und auch in Figur 1E dargestellt ist. Die Teile 116B und 118B, die in Figur 1B dargestellt sind, unterscheiden sich von den oben beschriebenen Teilen darin, daß ihre Arbeitsweise des Verbindens miteinander ausgeführt wird durch die Schaffung eines Paares von Vorsprüngen 119b, die mit Hakenkanten versehen sind und über zweckentsprechend gestaltete zusammenarbeitende Teile 1178 passen, indem sie beispielsweise über diese schnappen gelassen oder gedreht werden. Die in Figur 1C dargestellten Teile 116C und 118C sind den in Figur 1B dargestellten Teilen ähnlich und unterscheiden sich von diesen nur durch das weitere Vorsehen einer ringförmigen Vertiefung 111 in einem Teil 118C und eines in diese vorragenden ringförmigen Vorsprungs 113, der in dem Teil 116C vorgesehen ist. Die in Figur 1D dargestellten Teile 116D und 118D sind miteinander verbunden beispielsweise durch Verschrauben miteinander dadurch, daß eine an dem Teil 116D gebildete schraubenlinienförmige Rippe 115 in eine entsprechende schraubenlinienförmige Nut 117 eingeschraubt wird, die in dem anderen Teil 118D gebildet ist. In jeder der obigen Ausführungsformen kann ein zweckentsprechender Zement bzw. ein zweckentsprechendes Klebmittel ebenfalls verwendet werden, falls dies gewünscht wird.
- In der in Figur 1E dargestellten Ausführungsform sind die beiden Hälften 101 und 103 entlang ihrer axialen Länge geschnitten und mit zusammenarbeitenden Paaren von Kanten 91 und 93 versehen. Durch die Anwendung entweder von Klebmittel oder von Schallschweißen an diesen Paaren von übereinander liegenden Kanten 91 und 93 können die beiden Hälten 101 und 103 wirksam miteinander verbunden werden.
- Der Bügel 14 ist allgemein U-förmig und mit zwei Schenkeln 18 und 20 mit im wesentlichen gleicher Länge gebildet. Die Schenkel 18 und 20 können zylindrisch oder oval sein, abhängig von der Endnutzung. Der Schenkel 18 endet in einem gebogenen Ende bzw. gebogenen Fuß 22. Der Fuß 22 erstreckt sich von der Längsachse des Schenkels 18 vorzugsweise schräg nach außen in einem stumpfen Winkel im wesentlichen so, wie es dargestellt ist. Andererseits ist der Schenkel 20 geradlinig und ist mit einem Quereinschnitt 24 versehen, der in Richtung gegen den gebogenen Fuß 22 des Schenkels 18 gewandt ist.
- Die Querstange 12 ist mit einem Paar von ausgerichteten Öffnungen 26 und 28 in ihrer oberen Seite gebildet. Die Öffnungen 26 und 28 befinden sich in einem Abstand voneinander entsprechend dem Abstand zwischen den Schenkein 18 und 20 des U-förmigen Bügels 14. Die Öffnung 26 ist nahe einem Ende 30 der rohrförmigen Querstange 12 angeordnet und ist etwas länglich, während die Öffnung 28 im Querschnitt kreisförmig und nahe dem anderen Ende 32 angeordnet ist.
- Eine erste bevorzugte Ausführungsform einer verbesserten Schloßeinrichtung gemäß der Erfindung ist in den Figuren 1 bis 4 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform sowie auch in den anderen bevorzugten Ausführungsformen, die nachstehend hier erläutert und beschrieben werden, ist ein Verriegelungs- bzw. Sicherungsmechanismus 34 in einer Seite der rohrförmigen Querstange 12 nahe ihrem Ende 32 angebracht. Es ist zu bemerken, daß der Verriegelungs- bzw. Sicherungsmechanismus 34 vollständig in der Querstange 12 zwischen dem Paar von Schenkeln 18 und 20 angeordnet ist, das heißt zwischen dem Paar von ausgerichteten Öffnungen 26 und 28. Dieses Anbringen des Schlosses 34 in der Seite der Querstange 10 ist ausgesprochen ungleich demjenigen, was von dem Stand der Technik gelehrt wird (siehe unter anderem US-Patent Nr. 4 545 224), bei welchem das eigentliche Schloß in dem Ende der Querstange angebracht ist. Der Verriegelungs- bzw. Sicherungsmechanismus 34 ist durch ein Loch 36 hindurch angebracht, welches in der Seite der rohrförmigen Querstange 12 gebildet und den Anordnungsstellen des Paares von Öffnungen 26 und 23 diametral, jedoch versetzt, gegenüberliegt, siehe Figur 1. Wie es aus Figur 1 ersichtlich ist, verläuft die Achse des Loches 36 parallel, jedoch versetzt zu der Achse der Öffnung 28. Demgemäß tritt ein Zylinder 38 des Verriegelungsbzw. Sicherungsmechanismus 34 in das Innere der rohrförmigen Querstange 12 ein in einen Raum, der nahe demjenigen liegt, der von dem Schenkel 20 des U-förmigen Bügels 14 eingenommen ist, mit diesem jedoch nicht in Konflikt steht. Der Verriegelungsbzw. Sicherungsmechanismus 34 ist vorzugsweise derart konstruiert, daß er von der Außenfläche der Querstange 12 nicht vorragt so daß ein glattes äußeres Aussehen dargeboten wird.
- Der Verriegelungs- bzw. Sicherungsmechanismus 34 weist, wie am besten aus Figur 4 ersichtlich, den Schloßzylinder 38, ein hufeisenförmiges Joch 40, welches dazu gestaltet ist, den Schloßzylinder 38 in der rohrförmigen Querstange 12 festzulegen, einen langgestreckten Riegel 42, der sichel- bzw. halbmondförmig im Querschnitt ist und dazu gestaltet ist, positive axiale Verschiebung zu begrenzen, wie es durch einen Pfeil 44 angegeben ist, und einen Nocken 46 auf, der den Schloßzylinder 38 mit einem sichel- bzw. halbmondförmigen Sitz 62 in dem Riegel 42 arbeitsmäßig koppelt derart, daß ihm begrenzte positive axiale Verschiebung zwischen zwei wirksamen Positionen erteilt wird: einer ersten operativen Position, die in Figur 1 in ausgezogenen Linien dargestellt ist, in welcher der Riegel 42 sich in den Querausschnitt 24 des Schenkels 20 des U-förmigen Bügels 14 erstreckt, und einer zweiten Position, die in Figur 1 in gestrichelten Linien dargestellt ist, in welcher der Riegel 42 aus dem Querausschnitt 24 zurückgezogen ist, wodurch Entfernung des Schenkels 20 des Bügels 14 aus der Lage in der Öffnung 28 der Querstange 12 ermöglicht ist.
- Der Schloßzylinder 38 ist mit einem Paar von beabstandeten parallelen Kanälen 48 und 50 um seinen Umfang versehen, um das hufeisenförmige Joch 40 aufzunehmen. Das Joch 40 legt sich, wenn es sich in seiner Position rund um den Schloßzylinder 38 befindet, an beiden Seiten gegen die Innenseitenfläche der rohrförmigen Querstange 12, wie es am besten in Figur 3 zu betrachten ist, und es hält dadurch den Schloßzylinder 38 sicher in der Querstange 12. Der Schloßzylinder 38 ist weiterhin mit einer Druckfeder 52 versehen, deren Kraft-durch einen Schlüssel 54 überwunden werden muß, wenn dieser in den Zylinder 38 eingesetzt wird, um den Verriegelungs- bzw. Schließmechanismus 34 zu betätigen. Der Schlüssel 54 kann nur in den Schloßzylinder 34 eingesetzt und aus diesem entfernt werden, wenn der Verriegelungs- bzw. Schließmechnismus 34 sich in seiner geschlossenen Position befindet, die in Figur 1 in ausgezogenen Linien dargestellt ist. Der Schlüssel 54 bleibt in dem Schloßzylinder 38 sicher verankert, wenn der Schließmechanismus 34 sich in seiner entriegelten Position befindet. Der Schloßzylinder 38 ist weiterhin mit einem mittig angeordneten vorragend gestalteten Teil 56 versehen, der sich zusammen mit einem zylindrischen Teil 57 dreht, wenn der richtig darin eingesetzte Schlüssel 54 in einem Bogen von 90º gedreht wird, wie es durch einen Pfeil 58 dargestellt ist. Der operative Teil 56 hat eine solche Kontur, daß er in einen Ausschnitt 60 paßt, der in dem Nocken 46 gebildet ist. Der Nocken 46 ist seinerseits so gestaltet, daß er in dem sichelförmigen Sitz 62 aufgenommen werden kann, der in der ebenen Unterseitenfläche 64 des Riegels 42 gebildet ist. Als Folge der exzentrischen Anordnung des Ausschnitts 60 in dem Nocken 46 erteilt der dem Riegel 42 die begrenzte positive axiale Verschiebung, wenn der Nocken 46 in dem Sitz 62 gedreht wird.
- Wenn die Außenfläche des Riegels 42, wie bei 66 dargestellt, derart konturiert ist, daß sie sich der Innenseitenfläche der rohrförmigen Querstange 12 annähert, tritt der Riegel 42 in Reibungseingriff mit dieser Innenseitenfläche der Querstange 12 und läuft entlang von dieser. Bei dieser Ausführung verstärkt der Riegel 42 nicht nur die Querstange 12 nahe deren Ende 32, sondern er dient auch, noch bedeutender, als ein massiver Riegel, wenn er sich in der Stellung befindet, die in Figur 1 dargestellt ist, in welcher er den Schenkel 20 des U-förmigen Bügels 14 darin sicher hält. Ein zweckentsprechend gestalteter Endstopfen oder Endverschluß 68 wird vorzugsweise verwendet, um das Ende 32 der Querstange 12 abzudichten und auch als eine Führung für das Eintreten und Zurückziehen des Schenkels 20 über die Öffnung 28 in das Innere der Querstange 12 zu dienen, wie es dargestellt ist. Vorzugsweise ist der Endverschluß 90 aus Metall oder einem harten Kunststoffmaterial gebildet und er ist in seiner Position festgelegt, beispielsweise mittels eines zweckentsprechenden Klebstoffes, nicht dargestellt. Vorzugsweise ist das Ende der Haut 16 nahe dem Ende 32 im Durchmesser etwas verringert, so daß ein angenehmes Aussehen dargeboten wird und weiterhin der Stopfen 68 in seiner Position gehalten wird.
- Das Zweiradschloß 10 der Erfindung besitzt auch kurze Stummelenden an den betreffenden Enden 30 und 32 der Querstange 12, was zu einer kompakten und stabilen Gestaltung führt. Die Stummelenden betreffen den Teil der Querstange 12, siehe Figur 1, der sich von dem betreffenden Außenumfang des Paares von Öffnungen 26 und 28 zu dem betreffenden Ende 30 bzw. 32 der Querstange 12 nach außen erstreckt. Der Stummel nahe dem Ende 30 hat etwa die Größe des Durchmessers des Schenkels 18, während der Stummel nahe dem anderen Ende 32 etwas kürzer ist, daß heißt eine Länge von etwa der Hälfte des Durchmessers des Schenkels 20 hat. Das Ende des gebogenen Fußes 22 ist so dargestellt, daß es sich etwas über das Ende 30 der Querstange 12 hinaus erstreckt. Die Haut 16 deckt das geringe Vorspringen des Fußes 22 über das Ende 30 hinaus wirksam ab.
- In Figur 2 ist im Teilquerschnitt eine Modifikation des Zweiradschlosses gemäß der Erfindung dargestellt betreffend die Größe der Stummelenden, die oben unter Bezugnahme auf Figur 1 diskutiert worden ist. Eine Querstange 110 ist dargestellt, versehen mit einer Öffnung 112 nahe ihrem Ende 114, welches so gestaltet ist, daß es den gebogenen Fuß 22 des Schenkels 18 des Bügels 14 aufnimmt, insgesamt so, wie es zuvor beschrieben worden ist. Das darin dargestellte Stummelende, das heißt die Strecke, um die sich die Querstange 110 von dem äußeren Profil der Öffnung 112 zu dem Ende 114 nach außen erstreckt, ist größer als der Durchmesser des Schenkels 18, jedoch kleiner als das zweifache von dessen Durchmesser. Demgemäß erreicht bei dieser Ausführungsform das Ende des gebogenen Fußes 22 nicht das Ende 114 der Querstange 110, so daß es von dieser viel weniger vorsteht.
- Eine zweite bevorzugte Ausführungsform einer verbesserten Schloßeinrichtung gemäß der Erfindung ist in den Figuren 5 und 6 dargestellt. Auch bei dieser Ausführungsform ist ein Verriegelungs- bzw. Schließmechanismus 70 in einer Seite der rohrförmigen Querstange 12 und in dem Loch 36 angebracht, welches in dieser nahe ihrem Ende 32 gebildet ist. Die Gestaltung des Schlosses 70 ist ähnlich derjenigen des Schlosses 34, welches in den Figuren 1 bis 4 dargestellt und unter Bezugnahme auf diese beschrieben worden ist. Das Schloß 70 ist jedoch weiter verstärkt worden gegen kraftvolles Entfernen des Bügels 14 aus der rohrförmigen Querstange 12.
- Der Schließmechanismus 70 weist im wesentlichen einen Schloßzylinder 72, der mit einer Rippe 74 versehen ist, die dazu gestaltet ist, den Schloßzylinder 72 in der rohrförmigen Querstange 12 festzulegen, einen ersten Riegelteil 76, der halbmondförmig bzw. sichelförmig im Querschnitt gestaltet ist und weiterhin gestaltet ist für begrenzte positive axiale Verschiebung, wobei der Teil 76 dem Riegel 42 gemäß den Figuren 1 bis 4 ähnlich ist, einen zweiten langgestreckten Führungsteil 78 komplementär zu dem ersten Riegelteil 76 und mit einer Bohrung 80 zur Aufnahme des Schlosszylinders 72 versehen, und einen Nocken 82 auf, der dem Nocken 46 identisch ist und den Schloßzylinder 72 mit dem Riegelteil 76 arbeitsmäßig koppelt derart, daß diesen die gleiche begrenzte positive axiale Verschiebung zwischen ihren beiden wirksamen oder operativen Positionen erteilt wird, wie es oben unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 4 beschrieben worden ist.
- Der Nocken 82 ist ebenfalls mit einem Ausschnitt 84 gebildet, der so gestaltet ist, daß er einen vorragenden operativen Teil 86 eines zylindrischen Teiles 88 aufnimmt. Der Teil 88 inkorporiert weiterhin eine Feder 90, die ebenso wie die Feder 52 wirkt.
- Der langgestreckte Führungsteil 78 ist mit einem Paar von Führungskanten 92, 94 versehen, um die begrenzte positive axiale Verschiebung des ersten Riegelteils 76 relativ dazu zu erleichtern. Eine ebene Bodenfläche 96 des ersten Riegelteils 76 ist dazu gestaltet, unter Reibung über ein ebenes Bett 98 zu gleiten, welches in dem zweiten langgestreckten Führungsteil 78 zwischen dessen Führungskanten 92 und 94 gebildet ist. Es ist ersichtlich, speziell bei Betrachtung der Figur 6, daß der Außenumfang 100 bzw. 102 des ersten Teils 76 und des zweiten Teils 78 beide so konturiert sind, daß sie sich der Innenfäche der rohrförmigen Querstange 12 annähern, und daß der Querschnitt der kombinierten Teile 76 und 78 den Hohlraum im Inneren der rohrförmigen Querstange 12 im wesentlichen ausfüllt.
- In der Wand der Bohrung 80, die in dem zweiten langgestreckten Führungsteil 78 gebildet ist, ist ein Kanal 104 geschaffen, der dazu gestaltet ist, die Rippe 74 des Schloßzylinders 72 darin aufzunehmen, wodurch der Schloßzylinder 72 in ihm und an dem umgebenden zweiten Führungsteil 78 festgelegt ist. Als Folge der kombinierten Wirkungen der Rippe 74, die sich in den Kanal 104 des Teiles 78 erstreckt, sind sowohl der Schloßzylinder 72 als auch der langgestreckte Führungsteil 78 aneinander festgelegt sowie auch in der Querstange 12 gegen Verschiebung in dieser. Durch Einsetzen und Drehen eines Schlüssels, nicht dargestellt, in den bzw. in dem Schloßzylinder 72 in einer Weise identisch zu der Weise, die in den Figuren 1 bis 4 dargestellt und unter Bezugnahme auf diese Figuren beschrieben ist, wird der erste Riegelteil 76 veranlaßt, zwischen seiner ersten operativen oder wirksamen Position, die in Figur 6 dargestellt ist und in der er sich in den Querausschnitt 24 des Schenkels 20 des U-förmigen Bügels 14 erstreckt, wie es in Figur 1 dargestellt ist, und einer zweiten operativen oder wirksamen Position axial verschoben zu werden, die in Figur 6 nicht dargestellt ist und in der er aus dem Querausschnitt 24 zurückgezogen ist.
- Eine dritte bevorzugte Ausführungsform einer verbesserten Schloßeinrichtung gemäß der Erfindung ist in den Figuren 7 und 8 dargestellt. Auch bei dieser Ausführungsform ist ein Schließmechanismus 120 in der Seite der Querstange 12 und in dem Loch 36 angebracht, das nahe deren Ende 32 gebildet ist. Die Gestaltung des Schlosses 120 ist ähnlich derjenigen des Schlosses 70, welches in den Figuren 5 und 6 dargestellt und in Verbindung mit diesen beschrieben worden ist.
- Der Schließmechanismus weist einen Schloßzylinder 122, einen zylindrischen Teil 124, der mit einem halbmondförmigen bzw. sichelförmigen vorragenden Teil 126 gebildet ist, und einen Nokken 128 auf, der mit einem sichelförmigen Ausschnitt 130 versehen ist, der dazu gestaltet ist, den operativen Teil 126 auf zunehmen. Der Teil 124 inkorporiert auch eine Druckfeder 132 und eine kreisförmige Vertiefung 134, die etwa in der Mitte seines Umfanges gebildet ist im wesentlichen derart, wie es dargestellt ist. Der Nocken 128 ist so gestaltet, daß er in einem Querausschnitt 136 läuft, der in der Unterseite des Riegelteils 138 gebildet ist, sowie diesen innerhalb des Kanals eines zweiten Teils 140 axial zu verschiebt, im wesentlichen derart, wie es unter Bezugnahme auf die Ausführungsform gemäß den Figuren 5 und 6 beschrieben ist. Der Teil 140 ist weiterhin mit einer Bohrung 142 versehen, die gestaltet ist, um den Schloßzylinder 122 darin aufzunehmen. Das Festlegen der verschiedenen Teile des Schließmechanismus 120 zueinander und in der Querstange 12 wird hier mit Hilfe einer Schraube 144 bewirkt, die gestaltet ist für den Durchgang durch eine erste Bohrung 146, die in dem Teil 140 gebildet ist, und eine zweite Bohrung 148, die in dem Schloßzylinder 122 gebildet ist, wobei das zugespitzte Ende 150 der Schraube 144 in der Vertiefung 134 des zylindrischen Teils 124 zur Ruhe kommt. Ein Endstopfen 152 ist vorgesehen, um das Ende 32 der Querstange 12 abzuschließen. Der Stopfen bzw. Verschlußteil 152 unterscheidet sich von dem Endverschlußteil 68 darin, daß er nicht auch als eine Führung für den Eintritt des Schenkels 20 bildet, wobei diese Funktion nunmehr von dem Teil 140 ausgeübt wird.
- Die Figuren 9 bis 11 zeigen Zweiradschlösser in teilschaubildlicher Ansicht und gemäß der Erfindung, deren Querstangen mit unterschiedlichen Gestalten gebildet und ohne irgendwelche Hautabdeckungen gezeigt sind. Beispielsweise ist in Figur 9 eine Querstange 154 rechteckiger Gestalt dargestellt, während Figur 10 eine Querstange 156 ovaler Gestalt, und Figur 11 eine Querstange 58 achteckiger Gestalt zeigt. Die Figuren 12 und 13 zeigen im Querschnitt weitere Gestalten einer Querstange, nämlich eine fünfeckige bzw. eine sechseckige Gestalt. In jedem Fall kann die Innengestalt der betreffenden Querstange rohrförmig sein, oder, falls erwünscht, kann sie ihrer betreffenden Außengestalt entsprechen. Im letzteren Fall muß selbstverständlich der darin angeordnete Schließmechanismus ebenfalls neu gestaltet werden, um richtig in der Querstange aufgenommen zu werden
- Vorstehend ist eine verbesserte Schloßeinrichtung zum Sichern eines Zweirades oder dergleichen an einer Befestigung dargestellt und beschrieben, wobei die Einrichtung den oben genannten Zwecken und Vorteilen genügt.
Claims (17)
1. Zweiradschloß, umfassend:
(a) einen U-förmigen Bügel (14) und eine Querstange (12),
die dazu bestimmt ist, einen Verschluß über das offene
Ende des Bügels zu schaffen;
(b) der Bügel ist mit einem Paar von Schenkeln (18,20)
gebildet, wobei einer (18) der Schenkel an seinem freien
Ende mit Mitteln (22) gebildet ist zum Befestigen des
Bügels (14) an dem genannten freien Ende an einem Ende
der Querstange (12), die genannten Mittel auch als ein
Schwenkpunkt dienen, um eine Schwenkbewegung zwischen
dem Bügel (14) und der Querstange (12) zu ermöglichen,
und wobei, das andere Ende (20) der Schenkel an seinem
freien Ende mit einem mit einem Schloß in Eingriff
tretenden Teil (24) versehen ist;
(c) einen Verriegelungs- bzw. Schließmechanismus (34),
der in der Seite der Querstange (12) angebracht ist;
(d) der Verriegelungs- bzw. Schließmechanismus einen
Riegel (42) umfaßt, der dazu gestaltet ist, mit dem mit
dem Schloß in Eingriff tretenden Teil (24) des anderen
(20) der Schenkel des Bügels (14) in Eingriff zu
treten, der Riegel (42) zwei wirksame Stellungen hat:
eine Schließstellung, in welcher der Riegel (42) sich
in den mit dem Schloß in Eingriff tretenden Teil (24)
erstreckt, und eine Nichtschließstellung, in welcher
der Riegel (42) von dem mit dem Schloß in Eingriff
tretenden Teil (24) zurückgezogen ist;
dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegel (42) so gestaltet ist, daß er sich
zwischen den beiden genannten wirksamen Stellungen,
bewirkt durch den Verriegelungs-bzw. Schließmechanismus
(34), bewegt, wenn er von einem abziehbaren Schlüssel
(54) manipuliert wird, der Verriegelungs- bzw.
Schließmechanismus (34) an der Querstange (12)
zwischen dem Paar von Schenkein (18,20) des Bügels (14)
angebracht ist, wobei das Schloß weiterhin umfaßt:
(e) eine entfernbare Jocheinrichtung (40), um den
Verriegelungs- bzw. Schließmechanismus (34) in der
Querstange (12) festzulegen, wobei der
Verriegelungsbzw. Schließmechanismus (34) rechtwinkelig zu der
Querstange (12) und mit dieser fluchtend angebracht
ist.
2. Zweiradschloß nach Anspruch 1, wobei die Querstange
(12) einen Querschnitt aus einer Gruppe von Querschnitten hat
bestehend aus: kreisförmig, rechteckig, oval, fünfeckig,
sechseckig und achteckig.
3. Zweiradschloß nach Anspruch 1, wobei die Mittel zum
Festlegen des Bügels (14) an seinem freien Ende des genannten
einen Schenkels (18) einen gebogenen Fuß (22) aufweist, der
sich von der Längsachse des genannten einen Schenkels (18) in
einem stumpfen Winkel schräg erstreckt.
4. Zweiradschloß nach Anspruch 1, wobei der
Verriegelungs- bzw. Schließmechanismus (34) ein nockenbetätigtes
Riegelschloß ist, und wobei der Schlüssel (54) in den
Verriegelungs- bzw. Schließmechanismus nur dann eingesetzt und aus ihm
entfernt werden kann, wenn der Riegel sich in seiner genannten
Schließstellung befindet.
5. Zweiradschloß nach Anspruch 1, wobei das Joch (40)
mit einer Führungsfläche für den Riegel versehen ist.
6. Zweiradschloß nach Anspruch 5, wobei die
Führungsfläche mit einer Fläche in Form eines ebenen Bettes gebildet ist,
die durch parallele beabstandete Kanten begrenzt ist.
7. Zweiradschloß nach Anspruch 4, weiter umfassend eine
Feder (52), die in dem nockenbetätigten Riegelschloß angebracht
ist, wobei die Kompressicn der Feder die arbeitsmäßige
Verwendung des abnehmbaren Schlüssels (54) in dem Schloß ermöglicht.
8. Zweiradschloß, umfassend:
einen U-förmigen Bügel (14) und eine Querstange (12), die
dazu gestaltet ist, einen Verschluß über das offene Ende des
Bügels zu schaffen; wobei
der Bügel mit einem Paar von Schenkein (18,20) gebildet
ist, einer (18) der Schenkel an seinem freien Ende mit Mitteln
(22) gebildet ist zum Befestigen des Bügels (14) an dem
genannten freien Ende an einem Ende der Querstange (12), wobei die
Mittel auch als ein Schwenkpunkt dienen, um eine
Schwenkbewegung zwischen dem Bügel (14) und der Querstange (12) zu
ermöglichen, und wobei der andere (20) der Schenkel an seinem freien
Ende mit einem mit, einem Schloß in Eingriff tretenden Teil (24)
gebildet ist;
einen Verriegelungs- bzw. Schließmechanismus (70,120), der
in der Seite der Querstange (12) angebracht ist, wobei
der Verriegelungs- bzw. Schließmechanismus einen Riegel
(96,138) umfaßt, der so gestaltet ist, daß er mit dem mit dem
Schloß in Eingriff tretenden Teil (24) des genannten anderen
(20) der Schenkel des Bügels (14) in Eingriff treten kann, der
Riegel (96,138) zwei wirksame Stellungen hat: eine
Schließstellung, in welcher der Riegel sich in den mit dem Schloß ein
Eingriff tretenden Teil (24) erstreckt, und eine
Nichtschließstellung, in welcher der Riegel (96,138) von dem mit dem Schloß in
Eingriff tretenden Teil (24) zurückgezogen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (96,138) so gestaltet
ist, daß er sich zwischen den beiden wirksamen Stellungen,
hervorgerufen durch den Verriegelungs- bzw. Schließmechanismus
(70,120), hin- und herbewegt, wenn er durch einen abnehmbaren
Schlüssel manipuliert wird, wobei der Verriegelungs- bzw.
Schließmechanismus (34) an der Querstange zwischen dem Paar von
Schenkein (18,20) des Bügels (14) angebracht ist und das Schloß
weiterhin umfaßt:
entfernbare Mittel, um den Verriegelungs- bzw.
Schließmechanismus an der Querstange festzulegen; und wobei
die genannten Festlegemittel einen Teil (78,140)
aufweisen, der den Verriegelungs- bzw. Schließmechanismus (70,120)
umschließt und zu dem Riegel komplementär ist derart, daß der
Riegel geführt wird, der an dem genannten Teil gleitet, und der
genannte Teil (78,140) mit Zugangsmitteln (80,142) zu dem
Verriegelungs- bzw. Schließmechanismus (70,120) versehen ist, und
ein Befestigungselement (74,144) den Verriegelungs- bzw.
Schließmechanismus (70,120) in dem genannten Teil (78,140)
festlegt.
9. Zweiradschloß nach Anspruch 8, wobei der
Verriegelungs- bzw. Schließmechanismus (70,120) mit der Querstange (12)
fluchtend angebracht ist und weiterhin ein Nocken vorgesehen
ist, der durch den abnehmbaren Schlüssel betätigbar ist und der
mit dem Riegel arbeitsmäßig in Eingriff tritt und diesen
zwischen den genannten beiden wirksamen Stellungen hin- und
herbewegt in einer Richtung rechtwinkelig zu dem rechtwinkelig oder
normal angebrachten Verriegelungs- bzw. Schließmechanismus, und
ein Endverschlußstück für die Querstange vorgesehen ist,
welches nahe dem Verriegelungs- bzw. Schließmechanismus angebracht
und dazu gestaltet ist, ein Heraus- bzw. Wegbewegen des
genannten Mechanismus aus der bzw. von der Querstange zu verhindern.
10. Zweiradschloß nach Anspruch 8, wobei der
Verriegelungs- bzw. Schließmechanismus ein nockenbetätigter Riegel ist
und das Schloß weiterhin eine in dem Schloß angebrachte Feder
umfaßt, deren Kompression wirksame Verwendung des abnehmnbaren
Schlüssels innerhalb des Schlosses ermöglicht.
11. Zweiradschloß, umfassend:
(a) einen U-förmigen Bügel (14) und eine Querstange (12),
die dazu gestaltet ist, einen Verschluß über das
offene Ende des Bügels zu schaffen;
(b) der Bügel (14) mit einem Paar von Schenkeln (18,20
gebildet ist, von denen einer (18) an seinem freien
Ende mit Mitteln zum Befestigen des Bügels (14) an dem
genannten freien Ende an einem Ende der Querstange
(12) gebildet ist, wobei die genannten Mittel
weiterhin als ein Schwenkpunkt dienen, um eine
Schwenkbewegung zwischen dem Bügel und der Querstange zu
ermöglichen, wobei der andere (20) der Schenkel an seinem
freien Ende mit einem mit einem Schloß in Eingriff
tretenden Teil (24) versehen ist;
(c) einen Verriegelungs- bzw. Schließmechanismus (34), der
in der Seite der Querstange (12) angebracht ist;
(d) der Verriegelungs- bzw. Schließmechanismus (34) einen
Riegel (42) umfaßt, der so gestaltet ist, daß er mit
dem mit dem Schloß in Eingriff tretenden Teil (24) des
genannten anderen (20) der Schenkel des Bügels (14) in
Eingriff treten kann;
(e) der Riegel (42) zwei wirksame Stellungen hat; eine
Schließstellung, in welcher der Riegel sich in den mit
dem Schloß in Eingriff tretenden Teil erstreckt, und
eine Nichtschließstellung;
dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel so gestaltet ist, daß er
sich zwischen den beiden genannten wirksamen
Stellungen, hervorgerufen durch den Verriegelungs- bzw.
Schließmechanismus (34), hin- und herbewegt, wenn er
durch einen abnehmbaren Schlüssel (54) manipuliert
wird, der Verriegelungs- bzw. Schließmechanismus (34)
mit der Querstange (12) fluchtend und rechtwinkelig zu
dieser zwischen dem Paar von Schenkeln (18,20) des
Bügels (14) angebracht ist; wobei das Schloß weiter
umfaßt:
(f) einen durch den abnehmnbaren Schlüssel (54)
betätigbaren Nocken (40), der mit dem Riegel (42)
arbeitsmäßig in Eingriff tritt und diesen zwischen dessen
beiden genannten wirksamen Stellungen hin- und
herbewegt, und ein Endverschlußstück (68) für die
Querstange (12), welches nahe dem Verriegelungs- bzw.
Schließmechanismus (34) angebracht und so gestaltet
ist, daß ein Herausbewegen des Verriegelungs- bzw.
Schließmechanismus aus der Querstange verhindert ist;
und
(g) entfernbare Mittel, um den Verriegelungs- bzw.
Schließmechanismus in der Querstange festzulegen, wobei diese
Festlegemittel ein Joch (40) sind, welches um den
Verriegelungs- bzw. Schließmechanismus herum angebracht ist.
12. Zweiradschloß nach Anspruch 11, wobei der
Verriegelungs- bzw. Schließmechanismus ein nockenbetätigter
Riegel ist, und das Schloß weiterhin eine Feder (52) umfaßt, die
in dem Schloß angebracht ist und deren Kompression die
wirksame Benutzung des abnehmbaren Schlüssels in dem Schloß
ermöglicht.
13. Zweiradschloß nach irgendeinem der Ansprüche 1
bis 11, umfassend eine Kunststoffabdeckung (16) für
wenigstens die Querstange (12), wobei die Kunststoffabdeckung aus
zwei Teilen gebildet und über die Querstange geschoben ist,
und zwar einer von jedem Ende, und Mittel zum Festlegen der
beiden Teile der Kunststoffabdeckung aneinander.
14. Zweiradschloß nach Anspruch 13, wobei die
genannten Mittel aus einem der nachstehend angegebenen Mittel
bestehen: ein sich verriegelnder Haken und eine Öse; eine
Laubsägenpuzzle-Verriegelung, einen Verdrehungsverschluß; und
eine Auführung, bei welcher übereinander liegende Kanten
miteinander verschweißt oder verklebt sind.
15. Zweiradschloß nach Anspruch 13, wobei einer der
beiden Teile der Kunststoffabdeckung weiterhin mit Mitteln
versehen ist, um für den Verriegelungs- bzw.
Schließmechanismus einen Schutz gegenüber der Umgebung zu bewirken.
16. Zweiradschloß nach Anspruch 15, wobei die Mittel
zum Schutz gegenüber der Umgebung eine Abdeckung (106)
aufweisen, die entlang der teilweisen axialen Länge des
genannten einen der beiden Kunststoffteile gleitbar oder
verschiebbar ist.
17. Zweiradschloß nach Anspruch 15, wobei die einen
Schutz gegenüber der Umgebung bewirkenden Mittel einen
biegsamen Lappen oder eine solche Klappe aufweisen, die
entfernbar gestaltet ist, um ein Loch in dem genannten einen der
beiden Kunststoffabdeckteile über dem Verriegelungs- bzw.
Schließmechanismus abzudecken.
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