DE2415083C3 - Kraftfahrzeuglenkschloß - Google Patents
KraftfahrzeuglenkschloßInfo
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- B60R25/01—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
- B60R25/02—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism
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- B60R25/02115—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column key actuated
- B60R25/02126—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column key actuated with linear bolt motion perpendicular to the lock axis
- B60R25/02128—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column key actuated with linear bolt motion perpendicular to the lock axis comprising safety devices avoiding locking until removal of the key
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Lenkschloß für Kraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem solchen Lenkschloß sind Axialverschiebungen irgendwelcher Schloßbauteile von außen nicht
sichtbar und bei ein.er Schloßbetätigut.g nicht merklich. Insbesondere sind beim Schlüsseleinführen keinerlei
merkliche Federkräfte zu überwinden. Darüber hinaus kann ein übliches Zylinderschloß mit axial unbeweglichem
Zylinderhakan verwendet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lenkschloß der in Rede stehenden Art zu schaffen,
welches sich durch besonders einfachen Aufbau und eine geringe Anzahl von Bauteilen auszeichnet
Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den restlichen Ansprüchen gekennzeichnet
Im vorliegenden Zusammenhang wird zwischen den Lenkschloßstellungen »Halt vor Schlüsselabzug«, »Halt
nach Schlüsselabzug«, »Fahrt« und »Start« unterschieden. In den beiden Stellungen »Halt« nehmen
Steuernocken und Zylinderkern dieselbe Drehstellung ein, wobei der dem Lenkschloß zugeordnete Zündanlaßschalter
abgeschaltet ist und der Sperrbolzen vom Steuernocken in der Stellung »Halt vor Schlüsselabzug«
oder Sperrbereitschaftsstellung in der zurückgezogenen Entriegelungsstellcng gesichert bzw. in der Stellung
»Halt nach Schlüsselabzug« freigegeben und in die Verriegelungsstellung gelaufen ist In der Sperrbereitschaftsstellung
befindet sich der Steuernocken in der iiinteren, vom zugehörigen Zylinderkern entfernten
axialen Endstellung im Lenkschloßgehäuse, in der Lenkschloßstellung »Halt nach Schlüsselabzug« jedoch
in der vorderen, auf den Zylinderkern zu verschobenen Endstellung.
In der Lenkschloßstellung »Fahrt« sind Zylinderkern und Steuernocken gemeinsam gegenüber der Stellung
»Halt« verdreht, der Sperrbolzen ist durch den Exzenter des Steuernockens in die Entriegelungsstellung zurückgezogen
und darin durch den Exzenter gehalten, und der Stromkreis für die Zündung des Motors des mit dem
Lenkschloß versehenen Kraftfahrzeuges ist durch den Zündanlaßschalter geschlossen. Der Steuernocken befindet
sich in der hinteren axialen Endstellung.
Die Lenkschloßstellung »Start« unterscheidet sich lediglich dadurch von der Stellung »Fahrt«, daß
Zylinderkern und Steuernocken über diese Stellung hinaus im Uhrzeigersinn verdreht sind, wodurch der
Anlasser des ICraftfahrzeugmotors durch den Zündanlaßschalter
betätigt ist
Nachstehend ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise
beschrieben. Darin zeigt schematisch
F i g. 1 bis 3 jeweils einen Längsschnitt in der Lenkschloßstellung »Halt vor Schlosselabzug« bzw.
»Halt bei Schiüsselabzug« bzw. »Halt nach Schlüsselab- ι ο
zug«, wobei der Schlüssel wieder vollständig eingeführt ist;
F i g. 4 den Schnitt entlang der Linie IV-IV in F i g. 1;
Fig.5 die Seitenansicht des Steuernockens gemäß
F i g. 1 bis 3, wobei das Stützglied entfernt und diejenige Seitenwandung der Ausnehmung zur Aufnahme des
Stützgliedes sichtbar ist, weiche die Steuernut für das Stützglied aufweist; und
F i g. 6 das Stützglied im Längsschnitt
Das Lenkschloß weist ein Lenkschloßgehäuse 1 auf, in welchem ein Schließzylinder mit einem Zylindergehäuse
2 und einem Zylinderkern 3, ein Steuernocken 4 mit Exzenter 5 und Schaltachse 6 sowie ein durcii eine Feder
7 beaufschlagter Sperrbolzen 8 untergebracht sind. An dem Lenkschloßgehäuse 1 ist ein Zündanlaßschalter 9
befestigt
Der Zylinderkern 3, der die üblichen, in Kanälen 10 angeordneten Zuhaltungen aufweist, welche mit dem
zugehörigen Schlüssel 11 zusammenwirken, ist im zugehörigen, im Lenkschloßgehäuse 1 befestigten
Gehäuse 2 axial nicht verschieblich. Der Sperrbolzen 8 ist senkrecht zur Drehachse des Zylinderkerns 3, de«
Steuernockens 4 und der Schaltachse 6 im Lenkschloßgehäuse 1 verschieblich geführt, wobei die Schaltachse 6
eine Längsausnehmung 12 des Sperrbolzens 8 durchsetzt und mit einem profilierten Ende 13 in eine Bohrung
14 des Zündanlaßschalters 9 zur Betätigung desselben formschlüssig eingreift
Der Steuernocken 4 ist im Lenkschloßgehäuse 1 zwischen der hinteren axialen Endstellung gemäß
F i g. 1 und der vorderen axialen Endstellung nach F i g. 3 axial beweglich, um beim Abzug des Schlüssels 11
aus dem Zylinderkern 3 den Sperrbolzen 8 freizugeben, wobei dieser unter der Wirkung der Feder 7 in die
Verriegelungsstellung aus dem Lenkschloßgehäuse 1 austritt, in eine nicht dargestellte Lenkspindel eingreift
und diese gegen Verdrehung blockiert.
Die Axialverschiebung des Steuernockens 4 im Lenkschloßgehäuse 1 in Schlüsselabzugsrichtung, d. h.
auf den bezüglich des Lenkschloßgehäuses 1 axial unbeweglichen Zylinderkern 3 zu, wird durch ein im
Steuernocken 4 bewegliches Stützglied 15 gesteuert, welches mit dem Schlüssel 11 zusammenwirkt, und zwar
vorzugsweise mit einer Flachseite der Spitze 16.
Der Steuernocken 4 ist mit dem Zylinderkern 3 drehfest verbunden. Dazu greift der Zylinderkern 3
beispielsweise mit zwei Axialzapfen in zwei Axialbohrungen des Steuernockens 4 ein. Weiterhin ist der
Steuernocken 4 durch eine Feder 19. welche in der Bohrung 14 vor dem Ende 13 der Schaltachse 6
angeordnet ist, in Schlüsselabzugsrichtung vorgespannt. Der Sperrbolzen 8 weist einen federbelasteten, axial
beweglichen Raststift 20 auf, welcher den Steuernocken 4 in der Lenkschloßstellung »Halt vor Schlüsselabzug«
übergreift. Zur Axialverschiebung des Steuernockens 4 entgegen der Wirkung der Feder 19 bei einer
Lenkschloßbetätigung zum Zurückziehen des Sperrbolzens 8 aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung,
d.h. um von der Lenkschloßstellung »Halt« in die Lenkschloßstellung »Fahrt« zu gelangen,
sind am Steuernocken 4 und am Lenkschloßgehäure 1 bzw. an dem daran befestigten Gehäuse 2 schraubengangähnliche
Steuerflächen 21 vorgesehen, durch deren Aufeinandergleiten beim Drehen des Zylinderkerns 3
eine axiale Bewegungskomponente erzeugt wird.
Das Stützglied 15 ist als Schwenkhebel ausgebildet, welcher in einer Ausnehmung 22 des Steuernockens 4
angeordnet ist und zwei seitliche, koaxiale Zapfen als Schwenkachse 23 aufweist Die Zapfen sind in zwei zur
Steuernocken- und Zylinderkerndrehachse parallelen Nuten 24 in den Seilenwandungen der Ausnehmung 22
geführt, welche gemäß F i g. 4 einen rechteckigen Umriß aufweist Zwischen Steuernocken 4 und Stützglied 15 ist
eine Druckfeder 25 angeordnet, welche das Stützglied 15 auf den Zylinderkern 3 zu belastet
Das Stützglied 15 weist einen parallelogrammförmigen
Längsschnitt auf, wobei die beiden Zapfen der Schwenkachse 23 an einer spitzwinkligen Ecke des
Längsschnittparallelogramms versehen sind. Die
Ausnehmung 22 im Steuernocken 4 is' im Bereich des Bodenabschnitts 26 im Längsschnitt der schwenkzapfenseitigen,
spitzwinkligen Ecke des Stützglied-Längsschnittparallelogramms entsprechend spitzwinklig ausgebildet
Wie besonders deutlich aus F i g. 4 und 6 ersichtlich ist weist das Stützglied 15 eine zwischen den beiden
Zapfen der Schwenkachse 23 mündende, zu diesen senkrecht verlaufende Bohrung 27 zur Aufnahme der
Druckfeder 25 auf, welche sich mit dem dem Stützglied 15 abgewandten Ende an einem mittleren Vorsprung 28
im Bodenabschnitt 26 der Ausnehmung 22 abstützt Das Stützglied 15 ist gemäß F i g. 6 mit einer entsprechenden
mittleren Aussparung 29 versehen, in welcher die Bohrung 27 mündet.
Weiterhin weist das Stützglied 15 ein zu der Schwenkachse 23 paralleles Sackloch 30 auf, in welchem
ein Stift 31 axial verschieblich ist. Der Stift 31 bt durch eine im Sackloch 30 angeordnete Druckfeder 32 aus
dem Stützglied 15 heraus belastet, wie Fig.4 zu entnehmen ist.
Gemäß F i g. 5 ist in einer der beiden Seitenwandungen der Ausnehmung 22 im Stcuernocken 4 eine
Steuernut 33 vorgesehen. Diese Steuernut 33 ist gegenüber der Steuernockenachse geneigt und zwar in
Richtung auf die Schaltachse 6 sich von der Steuernokkenachse weg erstreckend. Weiterhin weist die
Steuernut 33 einen geneigten Bodenabschnitt 34 auf, mit welchem die Nut 33 in die Oberfläche 35 der
zugehörigen Seitenwandung der Ausnehmung 22 übergeht. Schließlich ist die der Nut 24 in dieser
Seitenwandung benachbarte Seitenflanke der Steuernut 33 mit einem stufenförmigen Widerlager 36 versehen.
Mit der Steuernut 33 wirkt der Stift 31 zusammen, um die im folgenden geschilderte Führung des Stützglicdes
15 im Steuernocken 4 zu gewährleisten.
In F i g. 1 ist die Lenkschloßstellung »Halt vor Schlüsselabzug« wiedergegeben. Der Steuernocken 4
befindet sich in der hinteren axialen Endstellung, in welcher er durch das Stützglied 15 entgegen der
Wirkung der Feder 19 gehalten ist, wobei düs Stützglied
15 sich mit der der Schwenkachse 2S abgewandten Spitze am Zylinderkern 3 und mit dem aus dem
Stützglied 15 vorstehenden Stift 31 an der das Widerlager 36 am Sieuernocken 4 bildenden Seitenflankenstufe
der Steuernut 33 abstützt, in dieser Stellung gehalten durch die Schlüsselspitze 16. Der Sperrbolzen
8 liegt lediglich noch mit dem Raststift 20 am Steuernocken 4 an, da der Exzenter 5 zur Sperrbolzenaustrittsseite
hin gedreht ist. Der Zündanlaßschalter 9 ist abgeschaltet
Wird nunmehr der Schlüssel 11 abgezogen, dann gibt die Schlüsselspitze 16 die benachbarte Spitze des
Stützgliedes 15 frei, wobei dieses um die Schwenkachse 23 unter der Wirkung der Federn 19 und 25
verschwenkt, so daß der Stift 31 von dem Widerlager 36 wegläuft und der Steuernocken 4 durch die Feder 19
zum Zylinderkern 3 hin verschoben werden kann.
Gemäß Fig. 2 wird dabei das Stützglied 15 mit den
Zapfen der Schwenkachse 23 entgegen der Wirkung der Feder 25 in den Steuernocken 4 hineingeschoben und
gleichzeitig in die vorherige Stellung zurückgeschwenkt, und zwar durch den in der Steuernut 33
laufenden Stift 31. Dieser wird beim Überlaufen des geneigten Bodenabschnitts 34 der Steuernut 33 in das
und das Stützglied 15 ist in einer solchen Stellung gehalten, daß die dem Zylinderkern 3 benachbart«
Spitze neben der Innenmündung des Schlüsselkanals in Zylinderkern 3 liegt. Der Schlüssel 11 kann alsc
j ungehindert in den Zylinderkern 3 eingeführt werden
da die Schlüsselspitze 16 am Stützglied 15 vorbeiläuft, se
daß sich bei vollständig eingeführtem Schlüssel 11 die Stellung gemäß F i g. 3 ergibt.
Werden nunmehr Schlüssel 11, Zylinderkern 3 une
ίο Steuernocken 4 gedreht, dann verschiebt sich dei
Steuernocken 4 aufgrund der Steuerflächen 21 aus dei vorderen in die hintere axiale Endstellung, wobei dei
Sperrbolzen 8 durch den Exzenter 5 zurückbewegt wire und der Exzenter 5 unter dem Arm 40 des Sperrbolzen!
ι ι 8 liegt. Die nicht dargestellte Lenkspindel ist entriegel
und der Zündanlaßschalter 9 schließt den Stromkreii der Motorzündanlage. Bei dieser Verdrehung vor
Zylinderkern 3 und Steuernocken 4 läuft das Stützgliec
i i
Es ergibt sich die Stellung gemäß F i g. 3, in welcher der Stift 31 vollständig in das Stützglied 15 eingedrückt
ist und auf der Oberfläche 35 der Seitenwandung der Steuernockenausnehmung 22 aufliegt, das Stützglied 15
vollständig in die Ausnehmung 22 des Steuernockens 4 hineingelaufen und von deren Bodenabschnitt 26 umfaßt
ist, und das Lenkschloß sich in der Stellung »Halt nach Schlüsselabzug« befindet. Durch die Axialverschiebung
des Steuernockens 4 werden der Raststift 20 und der Sperrbolzen 8 freigegeben, so daß dieser aus dem
Lenkschloßgehäuse 1 in die Verriegelungsstellung laufen kann.
Der Steuernocken 4 liegt also am Zylinderkern 3 an 15 ΪΓΓΐ
ncr uprnüR Pia
diejenige nach Fig. 1, wobei der Stift 31 in dai Stützglied 15 eingedrückt bleibt, um am Ende dei
Axialverschiebung des Steuernockens 4 vom Zylinder kern 3 weg aus dem Stützglied 15 in die Steuernut 33 voi
dem Widerlager 36 auszutreten.
Diese Lenkschloßstellung »Fahrt« ist nicht wiederge geben, desgleichen nicht die Lenkschloßstellunj
»Start«. Beide unterscheiden sich lediglich dadurch vor der in Fig. 1 dargestellten Lenkschloßstellung »Hai
vor Schlüsselabzug«, daß Zylinderkern 3 und Steuernok
in ken 4 eine andere Drehstellung im Lenkschloßgehäuse 1
einnehmen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Lenkschloß für Kraftfahrzeuge mit einer elektrischen Schaltvorrichtung und mit einem in
Verriegelungsrichtung federbelasteten, verschieblichen Sperrbolzen sowie mit einem den Sperrbolzen
betätigenden Zylinderschloß, dessen drehbarer Zylinderkern mit einem Steuernocken zur Verschiebung
des Sperrbolzens drehfest verbunden ist, wobei der Sperrbolzen in der Sperrbereitschaftsstellung ">
durch den beim Schlosselabzug zur Sperrbolzenfreigabe axial verschieblichen Steuernocken gesichert
und der gesamte, einteilige Zylinderkern drehbar, jedoch axial unbeweglich in dem Zylindergehäuse
angeordnet und der gegenüber dem Zylinderkern ;5
axial verschiebliche Steuernocken durch eine Feder gegen den Zylinderkern vorgespannt ist, wobei am
Steuernocken ein bewegliches Stützglied angeordnet ist, welches durch den Schlüssel derart gesteuert
wird, daß der Steuernocken durch das Stützglied bis zum teilw-esen oder vollständigen Schlüsselabzug an
einer Axialverschiebung gehindert wird, nach Patent 23 55 922, dadurch gekennzeichnet, daß
das Stützglied (15) als Schwenkhebel mit zur Steuernocken- und Zylinderkerndrehachse senkrechter,
im Steuernocken (4) parallel zu dessen Drehachse beweglicher und auf den Zylinderkern (3)
zu federbelasteter Schwenkachse (23) ausgebildet ist, wobei das Stützglied (15) im Steuernocken (4)
derart geführt ist, daß es beim Schlüsselabzug von μ einem Widerlager (36) am Steuernocken (4)
wegschwenkt und unter Rückschwenken in die vorherige Stellung in den sie'. dem Zylinderkern (3)
nähernden Steuernockrn (4) hineinläuft, und daß es nach dem Schlüsseleinführen Hiim Verdrehen von
Zylinderkern (3) und Steuernocken (4) an der Schlüsselspitze (16) anliegend aus dem sich durch das
Zusammenwirken von Steuerflächen (21) am Steuernocken (4) und am Zylindergehäuse (2) vom
Zylinderkern (3) entfernenden Steuernocken (4) "to
herausläuft und das Widerlager (36) hintergreift.
2. Lenkschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützglied (15) mit zwei seitlichen,
koaxialen Zapfen als Schwenkachse (23) in zwei parallelen Nuten (24) des Steuernockens (4) geführt
ist.
3. Lenkschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützglied (15) eine zwischen den
beiden Zapfen der Schwenkachse (23) mündende, zu diesen senkrecht verlaufende Bohrung (27) zur so
Aufnahme einer sich am Steuernocken (4) abstützenden Druckfeder (25) aufweist.
4. Lenkschloß nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützglied
(15) einen parallelogrammförmigen Längsschnitt aufweist.
5. Lenkschloß nach Anspruch 4 in Verbindung mit Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Zapfen der Schwenkachse (23) an einer spitzwinkligen Ecke des Längsschnittparalleiogramms
vorgesehen sind.
6. Lerikschloß nach einem der vorstehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch einen im Stützglied (15) parallel zu dessen Schwenkachse (23)
beweglichen, aus dem Stützglied (15) heraus federbelasteten Stift (31), welcher mit dem Widerlager
(36) am Steuernocken (4) zusammenwirkt.
7. Lenkschloß nach Anspruch 6, gekennzeichnet
durch eine Steuernut (33) im Steuernocken (4) für den Stift (31), welche einen geneigten Bodenabschnitt
(34) zum Eindrücken des Stiftes (31) in das in den Steuernocken (4) hereinlaufende Stützglied (15)
aufweist
8. Lenkschloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuernut (33) eine Seitenflanke mit einer das Widerlager bildenden Stufe (36)
aufweist
9. Lenkschloß nach Anspruch 7 oder 8, in Verbindung mit Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuernocken (4) mit einer Ausnehmung (22) zur Aufnahme des Stützgliedes (15) versehen ist,
deren Bodenabschnitt (26) einen der spitzwinkligen Ecke des Stützglied-Längsschnittparallelogramms,
an welcher die beiden Zapfen der Schwenkachse (23) vorgesehen sind, entsprechenden spitzwinkligen
Längsschnitt aufweist
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742415083 DE2415083C3 (de) | 1974-03-28 | 1974-03-28 | Kraftfahrzeuglenkschloß |
GB4815474A GB1473229A (en) | 1973-11-08 | 1974-11-07 | Motor vehicle steering lock |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742415083 DE2415083C3 (de) | 1974-03-28 | 1974-03-28 | Kraftfahrzeuglenkschloß |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2415083A1 DE2415083A1 (de) | 1975-10-16 |
DE2415083B2 DE2415083B2 (de) | 1980-04-24 |
DE2415083C3 true DE2415083C3 (de) | 1980-12-18 |
Family
ID=5911483
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742415083 Expired DE2415083C3 (de) | 1973-11-08 | 1974-03-28 | Kraftfahrzeuglenkschloß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2415083C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2749158C3 (de) * | 1977-11-03 | 1980-09-25 | Rudolf 6000 Frankfurt Eichenauer | Lenkschloß für Kraftfahrzeuge |
FR2467116A1 (fr) * | 1979-10-12 | 1981-04-17 | Sodex Magister | Perfectionnements aux antivols pour vehicules automobiles |
-
1974
- 1974-03-28 DE DE19742415083 patent/DE2415083C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2415083B2 (de) | 1980-04-24 |
DE2415083A1 (de) | 1975-10-16 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TIBBE KG, 8065 ERDWEG, DE |
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8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |