DE2415083A1

DE2415083A1 - Kraftfahrzeuglenkschloss

Info

Publication number: DE2415083A1
Application number: DE2415083A
Authority: DE
Inventors: Joachim Limburg
Original assignee: HANS KOLB KG 8000 MUENCHEN; KOLB KG HANS
Current assignee: TIBBE KG 8065 ERDWEG DE
Priority date: 1974-03-28
Filing date: 1974-03-28
Publication date: 1975-10-16
Also published as: DE2415083C3; DE2415083B2

Description

Kraftfahrzeuglenkschloß Zusatz zu Patent (Patentanmeldung P 23 55 922.0) Das Patent ... (Patentanmeldung P 23 55 922.0) hat ein Lenkschloß für Kraftfahrzeuge zum Gegenstand, welches einen in Verriegelungsrichtung federbelasteten, verschieblichen Sperrbolzen und ein den Sperrbolzen betätigendes Zylinderschloß aufweist, dessen drehbarer Zylinder mit einem Steuernocken zur Mitnahme des Sperrbolzens aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung bei Verdrehung des Zylinders drehfest verbunden ist, wobei der Sperrbolzen bis zum Schlüsselabzug durch den Steuernocken in der Entriegelungsstellung gesichert und der Steuernocken beim Schlüsselabzug zur Sperrbolzenfreigabe axial verschieblich ist, ferner der Zylinder axial unbeweglich angeordnet ist und der Steuernocken ein bewegliches Kupplungsglied aufweist, federnd in Schlüsselabzugsrichtung belastet sowie bis zum Schlüssel ab zug durch das Kupplungsglied entgegen der Federbelastung abgestützt ist, welches an der Schlüsselspitze anliegt und beim Schlüsselabzug wirkungslos wird, so daß der Steuernocken sich unter der Federbelastung axial verschiebt.
Bei einem solchen Lenkschloß sind Axialverschiebungen irgendwelcher Schloßbauteile von außen nicht sichtbar und bei einer Schloßbetätigung nicht merklich. Insbesondere sind beim Schlüssel einführen keinerlei merkliche Federkräfte zu überwinden. Darüberhinaus kann ein übliches Zylinderschloß mit axial unbeweglichem Zylinder verwendet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Benkschloß der in Rede stehenden Art zu schaffen, welches sich durch besonders einfachen Aufbau und eine geringe Anzahl von Bauteilen auszeichnet.
Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindungea sind in den restlichen Ansprüchen gekennzeichnet.
Im vorliegenden Zusammenhang wird zwischen den Benkschloßstellungen "Halt vor Schlüsselabzug", "Halt nach Schlüsselabzug", "Fahrt" und "Start" unterschieden. In den beiden Stellungen "Halt" nehmen Steuernocken und Zylinder dieselbe Drehstellung ein, wobei der dem Lenkschloß zugeordnete Zündanlaß-Schalter abgeschaltet ist und der Sperrbolzen vom Steuernocken in der Stellung "Halt vor Schlüsselabzug" in der zurückgezogenen Verriegelungsstellung gesichert bzw. in der Stellung "Halt nach Schlüsselabzug" freigegeben und in die Verriegelungsstellung gelaufen ist. In der Stellung "Halt vor Schlüsselabzug" befindet sich der Steuernocken in der hinteren, vom zugehörigen Zylinder entfernten axialen Endstellung im Lenkschloßgehäuse, in der BenOschloßstellung 'IHalt nach Schlüsselabzug" jedoch in der vorderen, auf den Zylinder zu verschobenen Endstellung.
In der llenkschloßstellung "wahrt" sind Zylinder und Steuernocken gemeinsam gegenüber der Stellung Halt" verdreht, der Sperrbolzen ist durch den Exzenter des Steuernockens in die Entriegelungsstellung zurückgezogen und darin durch len Exzenter gehalten, und der Stromkreis für die Zündung des Motors des mit dem Lenkschloß versehenen Kraftfahrzeuges ist durch den Zündanl aß-Schalt er geschlossen. Der Steuernocken befindet sich in der hinteren axialen Endstellung.
Die Lenkschloßstellung "Start" unterscheidet sich lediglich dadurch von der Stellung "Fahrt", daß Zylinder und Steuernocken weiter von der Benkschloßstellung "Halt" weggedreht sind, so daß der Anlasser des Eraftfahrzeugnotors durch den Zündanlaß-Schalter betätigt ist.
Nachstehend ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben.
Darin zeigen schematisch: Fig. 1 bis 3 jeweils einen Längsschnitt in der Lenkschloßstellung "Halt vor Schlüsselabzug" bzw.
Halt bei Schlüssel abzug" bzw. Kalt nach Schlüsselabzug", wobei der Schlüssel wieder vollständig eingeführt ist; Fig. 4 den Schnitt entlang der Linie IV - IV in Fig. 1; Fig. 5 die Seitenansicht des Steuernockens gemäß Fig. 1 bis 3, wobei das Kupplungsglied entfernt und diejenige Seitenwandung der Ausnehmung zur Aufnahme des Kupplungsgliedes sichtbar ist, welche die Steuernut für das Kupplungsglied aufweist; und Fig. 6 das Xupplungsglied im Längsschnitt.
Das Benkschloß weist ein Lenkschloßgehäuse 1 auf, in welchem ein Zylinderschloß mit einem Gehäuse 2 und einem Zylinder 3, ein Steuernocken 4 mit Exzenter 5 und Schaltachse 6 sowie ein durch eine Feder 7 beaufschlagter Sperrbolzen 8 untergebracht sind, und an welchem ein Zündanlaß-Schalter 9 befestigt ist.
Der Zylinder 3 weist die üblichen, in Kanälen 10 angeordneten Zuhaltungen auf, welche mit dem zugehörigen Schlüssel 11 zusammenwirken. Er ist im zugehörigen Gehäuse 2 axial nicht verschieblich, welches im Lenkschloßgehäuse 1 befestigt ist. Der Sperrbolzen 8 ist senkrecht zur Drehachse des Zylinders 3, des Steuernockens 4 und der Schaltachse 6 desselben im Benkschloßgehause 1 beweglich geführt, wobei die Schaltachse 6 eine Längsausnehmung 12 des Sperrbolzens 8 durchsetzt und mit einem profilierten Ende 13 in eine Bohrung 14 des Zündanlaß-Schalters 9 zur Betätigung desselben formschlüssig eingreift.
Der Steuernocken 4 ist im benkschloßgehäuse 1 zwischen der hinteren axialen Endstellung gemäß Fig. 1 und der vorderen axialen Endstellung nach Fig. 3 axial beweglich, um beim Abzug des Schlüssel 11 aus dem Zylinder 3 den Sperrbolzen 8 freizugeben, so daß dieser unter der Wirkung der Feder 7 in die Verriegelungsstellung aus dem Benkschloßgehäuse 1 austreten kann, um in eine nicht dargestellte Lenkspindel einzugreifen und diese gegen Verdrehung zu blockieren.
Diese Axialverschiebung des Steuernockens 4 im Lenkschloßgehäuse 1 in Schlüsselabzugsrichtung, d.h. auf den bezüglich des Lenkschloßgehäuses 1 axial unbeweglichen Zylinder 3 zu, wird durch ein im Steuernocken 4 bewegliches Eupplungsglied 15 gesteuert, welches mit dem Schlüssel 11 zusammenwirkt, und zwar vorzugsweise mit einer Flachseite der Spitze 16.
Der Steuernocken 4 ist mit dem Zylinder 3 drehfest verbunden. Dazu greift der Zylinder 3 beispielsweise mit zwei Axialzapfen in zwei Axialbohrungen des Steuernockens 4. Weiterhin ist der Steuernocken 4 durch eine Feder 19 in Schlüsselabzugsrichtung belastet, welche in der Bohrung 14 vor dem Ende 13 der Schaltachse 6 angeordnet ist. Der Sperrbolzen 8 weist einen federbelasteten, axial beweglichen Raststift 20 auf, welcher den Steuernocken 4 in der Benkschloßstellung "Halt vor Schlüsselabzug übergreift. Zur Axialverschiebung des Steuernockens 4 entgegen der Wirkung der Feder 19 bei einer Lenkschloßbetätigung zum Zurückziehen des Sperrbolzens 8 aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung entgegen der Wirkung der Feder 7, d.h. um von der Benkschloßstellung "Halt " in die lienkschloßstellung "Fahrt " zu gelangen, wirken der Steuernocken 4 und das Lenkschloßgehäuse 1 bzw.
das daran befestigte Gehäuse 2 über Steuerflächen 21 zusammen.
Das Kupplungsglied 15 ist als Schwenkhebel ausgebildet, welcher in einer Ausnehmung 22 des Steuernockens 4 angeordnet ist und zwei seitliche, koaxiale Schwenkzapfen 23 aufweist. Diese sind in zwei zur Steuernocken- und Zylinderdrehachse parallelen Nuten 24 in den Seitenwandungen der Ausnehmung 22 geführt, welche gemäß Fig. 4 einen rechteckigen Umriß aufweist. Zwischen Steuernocken 4 und Kupplungsglied bzw. Schwenkhebel 15 ist eine Druckfeder 25 angeordnet, welche das Kupplungsglied bzw. den Schwenkhebel 15 auf den Zylinder 3 zu belastet.
Der Schwenkhebel 15 weist einen parallelogrammförmigen Längsschnitt auf, wobei die beiden Schwenkzapfen 23 an einer spitzwinkligen Ecke des Iiängsschnittparallelogramms vorgesehen sind. Die Ausnehmung 22 im Steuernocken 4 ist im Bereich des Bodenabschnitts 26 im Längsschnitt der schwenkzapfenseitigen, spitzwinkligen Ecke des Schwenkhebel-Längsschnittparallelogramms entsprechend spitzwinklig ausgebildet.
Wie besonders deutlich aus Fig. 4 und 6 ersichtlich ist, weist der Schwenkhebel 15 eine zwischen den beiden Schwenkzapfen 23 mündende, zu diesen senkrecht verlaufende Bohrung 27 zur Aufnahme der Druckfeder 25 auf, welche sich mit dem dem Schwenkhebel 15 abgewandten Ende an einem mittleren Vorsprung 28 im Bodenabschnitt 26 der Ausnehmung 22 abstützt. Der Schwenkhebel 15 ist gemäß Fig. 6 mit einer entsprechenden mittleren Aussparung 29 versehen, in welcher die Bohrung 27 mündet.
Weiterhin weist der Schwenkhebel 15 ein zu den beiden Schwenkzapfen 23 paralleles Sackloch 39 auf, in welchem ein Stift 31 axial verschieblich ist. Der Stift 31 ist durch eine im Sackloch 30 angeordnete Druckfeder 32 aus dem Schwenkhebel 15 heraus belastet, wie Fig. 4 zu entnehmen ist.
Gemäß Fig. 5 ist in einer der beiden Seitenwandungen der Ausnehmung 22 im Steuernocken 4 eine Steuernut 33 vorgesehen. Diese Steuernut 33 ist gegenüber der Steuernocken- und Zylinderdrehachse geneigt, und zwar in Richtung auf die Schaltachse 6 sich von der besagten Drehachse weg erstreckend.
Weiterhin weist die Steuernut 33 einen geneigten Bodenabschnitt 34 auf, mit welchem die Nut 33 in die Oberfläche 35 der zugehörigen Seitenwandung der Ausnehmung 22 übergeht.
Schließlich ist die der Nut 24 In dieser Seitenwandung benachbarte Seitenflanke der Steuernut 33 mit einer Stufe 36 versehen.
Mit der Steuernut 33 wirkt der Stift 31 zusammen, um die im folgenden geschilderte Führung des Schwenkhebels 15 im Steuernocken 4 zu gewährleisten.
In Fig. 1 ist die Benkschloßstellung "Halt vor Schlüsselabzug$' wiedergegeben. Der Steuernocken 4 befindet sich in der hinteren axialen Endstellung, in welcher er durch das Kupplungsglied bzw. den Schwenkhebel 15 entgegen der Wirkung der Feder 19 gehalten ist, welcher sich mit der den Schwenkzapfen 23 abgewandten Spitze am Zylinder 3 und mit dem aus dem Schwenkhebel 15 vorstehenden Stift 31 an der ein Widerlager am Steuernocken 4 bildenden Seitenflankenstufe 36 der Steuernut 33 abstützt, in dieser Stellung gehalten durch die Schlüsselspitze 16. Der Sperrbolzen 8 liegt lediglich noch mit dem Raststift 20 am Steuernocken 4 an, da der Exzenter 5 zur Sperrbolzenaustrittseite hin gedreht ist. Der Zündanlaß-Schalter 9 ist abgeschaltet.
Wird nunmehr der Schlüssel 11 abgezogen, dann gibt die Schlüsselspitze 16 die benachbarte Schwenkhebelspitze frei. Der Schwenkhebel 15 verschwenkt um die Zapfen 23 unter der Wirkung der Federn 19 und 25, so daß der Stift 31 von der Stufe 36 wegläuft und der Steuernocken 4 durch die Feder 19 zum Zylinder 3 hin verschoben werden kann.
Gemäß Fig. 2 wird dabei der Schwenkhebel 15 mit den Zapfen 23 entgegen der Wirkung der Feder 25 in den Steuernocken 4 hinein geschoben und gleichzeitig in die vorherige Stellung zuruckgeschwenkt, und zwar durch den in der Steuernut 33 laufenden Stift 31. Dieser wird beim überlaufen des geneigten Bodenabschnitts 34 der Steuernut 33 in den Schwenkhebel 15 hineinbewegt.
Es ergibt sich die Stellung gemäß Fig. 3, in welcher der Stift 31 vollständig in den Schwenkhebel 15 eingedrückt ist und auf der Oberfläche 35 der Seitenwandung der Steuernockenausnehmung 22 aufliegt, der Schwenkhebel 15 vollständig in die Ausnehmung 22 des Steuernockens 4 hineingelaufen und von deren Bodenabschnitt 26 umfaßt ist, und das Benkschloß sich in der Stellung "Halt nach Schlüsselabzug" befindet.
Durch die Axialverschiebung des Steuernockens 4 wird der Raststift 20 und der Sperrbolzen 8 freigegeben, so daß dieser aus dem Lenkschloßgehäuse 1 in die Verriegelungsstellung laufen kann.
Der Steuernocken 4 liegt also am Zylinder 3 an und der Schwenkhebel 15 ist in einer solchen Stellung gehalten, daß die dem Zylinder 3 benachbarte Spitze neben der Innenmündung des Schlüsselkanals im Zylinder 3 liegt. Der Schlüssel 11 kann also ungehindert in den Zylinder 3 eingeführt werden, da die Schlüsselspitze 16 am Schwenkhebel 15 vorbeiläuft, so daß sich bei vollständig eingeführtem Schlüssel 11 die Stellung gemäß Fig. 3 ergibt.
Werden nunmehr Schlüssel 11, Zylinder 3 und Steuernocken 4 gedreht, dann verschiebt sich der Steuernocken 4 aufgrund der Steuerflächen 21 aus der vorderen in die hintere axiale Endstellung und wird der Sperrbolzen 8 durch den Exzenters X egt, wobei der Exzenter 5 unter dem Arm 40 des Sperrbolzens 8 liegt. Die nicht dargestellte Lenkspindel ist entriegelt und der Zündanlaß-Schalter 9 schließt den Stromkreis der Zündung des Motors desjenigen Kraftfahrzeuges, welches mit dem Benkschloß versehen ist.
Bei dieser Verdrehung von Zylinder 3 und Steuernocken 4 läuft der Schwenkhebel 15 im Steuernocken 4 aus der Stellung gemäß Fig. 3 in diejenige nach Fig. 1, wobei der Stift 31 in den Schwenkhebel 15 eingedrückt bleibt, um am Ende der Axialverschiebung des Steuernockens 4 vom Zylinder 3 weg aus dem Schwenlhebel 15 in die Steuernut 33 vor die Stufe 36 auszutreten, Diese Lenkschloßstellung "Fahrt" ist nicht wiedergegeben, desgleichen nicht die Benkschloßstellung "Start".
Beide unterscheiden sich lediglich dadurch von der in Fig. 1 dargestellten Benkschloßstellung "Halt vor Schlüsselabzug", daß Zylinder 3 und Steuernocken 4 eine andere Drehstellung im Lenkschloßgehäuse 1 einnehmen.

Claims

Ansprüche

1. tenkschloß für Kraftfahrzeuge mit einem in VerriegelungsiEhtung federbelasteten, verschieblichen Sperrbolzen und einem den Sperrbolzen betätigenden Zylinderschloß, dessen drehbarer Zylinder mit einem Steuernocken zur Mitnahme des Sperrbolzens aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung bei Verdrehung des Zylinders drehfest verbunden ist, wobei der Sperrbolzen bis zum Schlüsselabzug durch den Steuernocken in der Entriegelungsstellung gesichert und der Steuernocken beim Schlüsselabzug zur Sperrbolzenfreigabe axial verschieblich ist, ferner der Zylinder axial unbeweglich angeordnet ist und der Steuernocken ein bewegliches Kupplungsglied aufweist, federnd in Schlüsselabzugsrichtung belastet sowie bis zum Schlüsselabzug durch das Kupplungsglied entgegen der Federbelastung abgestützt ist, welches an der Schlüssel spitze anliegt und beim Schlüsselabzug wirkungslos wird, so daß der Steuernocken sich unter der Feder belastung axial verschiebt, nach Patent ... (Patentanmeldung P 23 55 922.0), dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied als Schwenkhebel (15) mit zur Steuernocken- und Zylinderdrehachse senkrechter, im Steuernocken (4) parallel zu dieser Drehachse beweglicher und auf den Zylinder (3) zu federbelasteter Schwenkachse (23) ausgebildet ist, wobei der Schwenkhebel (15) im Steuernocken (4) derart geführt ist, daß er beim Schlüsselabzug von einem Widerlager (36) am Steuernocken (4) wegschwenkt und unter Rückschwenken in die vorherige Stellung in den auf den Zylinder (3) zu laufenden Steuernocken (4) hineinläuft, und daß er nach dem Schlüsseleinführen beim Verdrehen von Zylinder (3) und Steuernocken (4) an der Schlüsselspitze (16) anliegend aus dem vom Zylinder (3) weg laufenden Steuernocken (4) herausläuft und das Widerlager (36) hintergreift.

2. Lenkschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (15) mit zwei seitlichen, koaxialen Schwenkzapfen (23) in zwei parallelen Nuten (24) des Steuernockens (4) geführt ist.

3. Benkschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (15) eine zwischen den beiden Schwenkzapfen (23) mündende, zu diesen senkrecht verlaufende Bohrung (27) zur Aufnahme einer den Schwenkhebel (15) im Steuernocken (4) belastenden Druckfeder (25) aufweist.

4. Benkschloß nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (15) einen parallelogrammförmigen Längsschnitt aufweist.

5. Benkschloß nach Anspruch 4 in Verbindung mit Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwenkzapfen (23) an einer spitzwinkligen Ecke de s des lJängsschnittparallelogramms vorgesehen sind.

6. tenkschloß nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen im Schwenkhebel (ins) parallel zu dessen Schwenkachse (23) beweglichen, aus dem Schwenkhebel (15) heraus federbelasteten Stift (31), welcher mit dem Widerlager (36) am Steuernocken (4) zusammenwirkt.

7. tenkschloß nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Steuernut (33) im Steuernocken (4) für den Stift (31), welche einen geneigten Bodenabschnitt (34) zum Eindrücken des Stiftes (31) in den in den Steuernocken (4) hereinlaufenden Schwenkhebel (15) aufweist.

8. Lenkschloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuernut (33) eine Seitenflanke mit einer das Widerlager bildenden Stufe (36) aufweist.

9. tenkschloß nach Anspruch 7 oder 8 in Verbindung mit Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuernocken (4) mit einer Ausnehmung (22) zur Aufnahme des Schwenkhebels (15) versehen ist, deren Bodenabschnitt (26) einen der spitzwinkligen Ecke des Schwenkhebel-Längsschnittparallelogramms, an welcher die beiden Schwenkzapfen (23) vorgesehen sind, entspr hend spitzwinkligen Längsschnitt aufweist.

L e e r s e i t e