DE1913412B2 - Lenk- und zuendschloss fuer fahrzeuge - Google Patents
Lenk- und zuendschloss fuer fahrzeugeInfo
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- B60R25/02115—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column key actuated
- B60R25/02126—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column key actuated with linear bolt motion perpendicular to the lock axis
- B60R25/02128—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column key actuated with linear bolt motion perpendicular to the lock axis comprising safety devices avoiding locking until removal of the key
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Description
40
Die Erfindung betrifft ein Lenk- und Zündschloß für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem
axial in einer Buchse im Lenkschloßgehäuse verschiebbaren, von einer Druckfeder beaufschlagten Schließzylinder,
mit einem in die Lenksäule des Kraftfahrzeugs verschiebbaren, vom Schließzylinder gesteuerten
Sperrbolzen und mit einem in der Nähe der Schlüsseleintrittsöffnung im Schließzylinder angeordneten, von
der Kraft einer Feder beaufschlagten Querschieber.
Ein derartiges Lenk- und Zündschloß ist beispielsweise aus der deutschen Patentschrift 11 66 641 bekannt.
Der dort in der Nähe der Schlüsseleintrittsöffnung angeordnete Querschieber bildet eine Schlüsselabzugsicherung,
durch die erreicht werden soll, daß der Sperriegel des Lenk- und Zündschlosses nicht vorzeitig
bzw. unbeabsichtigt in die Lenksäule einrastet. Der Querschieber arbeitet dabei mit einer Nase am
Schlüssel zusammen und verhindert eine Axialverschiebung des Schließzylinders solange, bis der Schlüssel abgezogen
wird.
Da sich bei diesem bekannten Lenk- und Zündschloß die Nase an dem Schlüssel an einer Stelle befindet, die
nahe bei der Schlüsseleintrittsöffnung des Schließzylinders liegt, wird die Schlüsselabzugsicherung bei Schlüsselabzug
sofort freigegeben. Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schlüsselabzugsicherung
zu schaffen, mit deren Hilfe der Sperrbolzen solange in seiner zurückgezogenen Stellung gehalten
wird, bis der Schlüssel vollständig den Schließzylinder
verlassen hat Dazu gehört ferner, daß auch erst dann der Schiießzylinder in axialer Richtung wieder zurück
in die Blockstellung springt
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß das eine freie Ende des Querschiebers mit der
Flachseite des Schlüssels zusammenwirkt und daß dem anderen freien Ende des Querschiebers steuerflächen
an der den Schließzylinder aufnehmenden fest eingebauten Buchse zugeordnet sind.
Durch die besondere Gestaltung des Querschiebers und der mit ihm zusammenwirkenden Steuerflächen
auf der Innenseite der Buchse wird eine außerordentlich einfach aufgebaute und wenig störanfällige Schlüsselabzugsicherung
geschaffen, die den Schließzylinder in seiner axial in das Gehäuseinnere verschobenen Stellung
hält, bis die Schlüsselspitze den Schlüsselkanal des Schließzylinders verlassen hat Erst in diesem Augenblick
vermag der Querschieber in den Schlüsselkanal auszuweichen und mit seinem anderen Ende über die
innen in der Buchse ausgebildete Steuerfläche in axialer Richtung hinwegzulaufen, wodurch die Freigabe des
Schließzylinders erfolgt.
Durch die geringe Anzahl der erforderlichen Teile, nämlich den Querschieber und die mit ihm zusammenwirkenden
Steuerflächen auf der Innenseite der Buchse arbeitet die Schlüsselabzugsicherung sehr sicher und
zuverlässig und ist wenig störanfällig.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen,
daß Jer Querschieber an seinem mit den Steuerflächen der Buchse zusammenwirkenden Ende eine Schräge
aufweist und daß die Steuerfläche der Buchse eine Schrägfläche ist, an der die Schräge des Querschiebers
in der Sperrstellung des Schließzylinders anliegt. Der Querschieber hintergreift in der Sperrstellung mit seinem
aus dem Schließzylinder herausragenden Ende die auf der Innenseite der Buchse ausgebildete Steuerfläche
bzw. Schrägfläche, wodurch er und der Schließzylinder an einer Axialbewegung gehindert sind.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung und den Ansprüchen im Zusammenhang mil
der Zeichnung hervor.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels,
das in der Zeichnung dargestellt ist näher beschrieben. Dabei zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch das LenkzündschloG in der Stellung »Block nach Schlüsselabzug«,
F i g. 2 einen Schnitt nach Linie Uli in F i g. 1,
F i g. 3 einen Teilschnitt in größerem Maßstab für eine Einzelheit,
F i g. 4 einen Schnitt gemäß F i g. 1 für die Stellung »Block vor Schlüsselabzug«,
F i g. 5 einen Schnitt nach Linie V-V in F i g. 4,
F i g. 5b eine abgeänderte Ausführungsform gemäO F ig. 5.
Fig. 6 eine Darstellung gemäß F i g. 3 für die
Schloßstellung nach F i g. 4,
F i g. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII in F i g. 1,
F i g. 8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII in F i g. 1,
F i g. 9 einen Schnitt nach Linie IX-IX in F i g. 1.
F i g. 10 einen Schnitt nach Linie X-X in F i g. 4,
F i g. 11 einen Schnitt nach Linie Xl-Xl in F i g. 5b.
In der Blockstellung (Schlüssel abgezogen, Sperriegel
eingerastet) wird der im Gehäuse 1 verschiebbar gelagerte Sperriegel 2 durch die Druckfeder 3 in seine
Raststellung gedrückt. In der Bohrung 4 des Sperriegels 2 ist eine mittels einer Drehfeder 5 unter Spannung
stehende Wippe 6 mit ihrer Achse 7 so gelagert, daß sie
sich an der Wandung 8 des Sperriegels 2 abstützt Im Gehäuse 1 ist ferner ein in einer Buchse 9 drehbarer
und gegen den Druck des durch die Feder 10 vorgespannten Bolzens 11 verschiebbarer Schließzylinder 12
angeordnet Die Buchse 9 ist in die Bohrung 13 des Gehäuses 1 eingesetzt und durch den Steg 14 in ihrer
Aussparung 15 gegen Verdrehung und durch die in die Aussparung 16 des Gehäuses 1 eingreifende, in der
Aussparung 17 der Buchse 9 durch den Stift 18 schwenkbar gelagerte und durch die Druckfeder 19 unter
Spannung stehende, sich an der Wandung 20 der Buchse 9 abstützende Arretierung 21 gegen Axialverschiebung
gehalten.. Der Schließzylinder 12 ist einerseits durch den Stift 22 und die Druckfeder 23 gegen
Herausziehen und andererseits durch den Querschieber 24 und die Druckfeder 25 in der Einrückrichtung in der
Buchse 9 gehalten. Der Einbau des Schließzylinders 12 in die Buchse 9 erfordert es, daß der Schließzylinder 12
mit seiner Aufnahmebohrung 51 durch Drehen über die ßlockstellung hinaus vor die Montageaussparung 52
der Buchse 9 gedreht wird. Der Stift 22 wird gegen den Druck der Druckfeder 23 soweit nach innen gedrückt
bis er mit seiner Stirnfläche 53 an der abgesetzten Montagewandung 54 der Buchse 9 vorbei in Blockstellung
gedreht werden kann. Dort springt der durch die Druckfeder 23 vorgespannte Stift dann weiter auf seine
Arbeitsebene 31 bis gegen die Wandung 55 der Buchse 9 vor. Die Montageaussparung 52 ist so ausgebildet und
angeordnet, daß eine Demontage bzw. eine Schaltung in Demontagestellung nur mit dem Schlüssel und zusätzlich
nur durch Eindrücken des Stifts 22 gegen die Druckfeder 23 bis hinter die Montagewandung 54 möglich
ist.
Beim Schalten von Block- nach Ausstellung läuft der Stift 22 auf einer Schräge 26 der Buchse 9 ab und zieht
den Schließzylinder 12 zwangläufig nach unten. Dabei setzt der Hub erst dann ein, wenn der Querschieber 24
durch die Drehung von der ihn in Blockstellung am Abwärtshub hindernden Steuerfläche 27 der Nase 28 freigegeben
ist. Mit der Drehung wird der Sperriegel 2 durch den am Schließzylinder 12 angebrachten Exzenter
29 über die Nase 30 aus der Raststellung zurückgezogen. Nach Hubbeendung durch die Schräge 26 läuft
der Stift 22 unter der Spannung der Druckfeder 23 zwangläufig auf eine weitere Arbeitsebene 31 der
Buchse 9 vor. Der Schließzylinder 12 wird jetzt bei allen Drehbewegungen und Schaltstellungen außer in der
8lockstellung in eingezogener Lage von dem Stift 22 gehalten. Die im Sperriegel 2 gelagerte Wippe 6 wird
durch die auf die Fläche 32 ihres Haltevorsprungs 33 während des Abwärtshubs auftreffende Stirnfläche 34
des Schließzylinders 12 nach unten gedrückt, weicht gegen den Druck der Danieder 5 in die Aussparung 35
des Gehäuses 1 aus, und springt wenn der Sperriegel 2 durch die Exzenterdrehung in Endstellung gebracht
wird, hinter die Steuerfläche 36a des Schließzylinders 12. Solange der Schließzylinder 12 in seiner eingedrückten
Stellung gehalten wird, ist der Sperriegel 2 durch den Haltevorsprung 33 gegen Herausspringen
ίο gesichert.
Beim Zurückschalten des Sci.ließzylinders in die Blockstellung läuft dann der Querschieber 24 mit seiner
Schräge 37 unter die Steuerfläche 36 der Nase 28 der Buchse 9, bevor der Stift 22 in die Freisparung 38 der
Buchse 9 läuft. Jetzt wird der Schließzylinder 12 durch den sich einmal mit seinem freien Ende 39 an der
Schlüsselflachseite 40 und zum andern mit seiner Schräge 37 an der Steuerfläche 36 der Buchse 9 abstützenden
Querschieber 24 gegen die Kraft der Druckfeder 10 und somit des Bolzens 11 in der den Sperriegel 2
blockierenden Lage gehalten. Beim nachfolgenden Schlüsselabziehen kann der unter Spannung stehende
Querschieber 24 erst dann mit seiner Schräge 37 an der Nase 28 vorbei ausweichen, wenn der Schlüssel mit seiner
Spitze 41 an dem freien Ende 39 des Querschiebers 24 vorbei aus dem Schließzylinder 12 herausgezogen
ist. Durch die Druckfeder 25 springt dann der Querschieber 24 nach vollendetem Hub über die Steuerfläche
27 der Nase 28 bis an die Wandfläche 42 der Buchse 9 vor und hält den Schließzylinder 12 gegen erneutes
Eindrücken in dieser Lage fest. Der Stift 22 läuft während des Hubs über die in der verlängerten Freisparung
38 der Buchse 9 liegenden Schräge 43 auf seine Arbeitsebene 44 mit der Schräge 26 zurück. Durch den
Hub wird gleichzeitig an der Stirnfläche 34 des Schließzylinders 12 der Haltevorsprung 33 der Wippe 6 durch
das Weglaufen der haltenden Steuerfläche 36a des Schließzylinders 12 freigegeben und der Sperriegel 2
kann in die Raststellung springen.
Die Demontage der separat anlieferbaren und einsetzbaren Buchse 9 mit Schließzylinder 12 ist in einer
Stellung möglich, die nur mit eingestecktem Schlüssel erreicht werden kann. Hier befindet sich die Aussparung
49 des Schließzylinders 12 genau hinter der Arretierung 21, so daß diese gegen die Kraft der Druckfeder
19 aus der Aussparung 16 des Gehäuses 1 durch den Kanal 50 (F i g. 8) zurückgedrückt werden kann.
Von der beschriebenen Anordnung abweichend kann die Wippe 6 durch eine Druckfeder 57 (Fig. 11) und
einen Stift 56 ersetzt werden, der in einen verstärkten Sperriegel 58 eingesetzt ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Lenk- und Zündschloß für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem axial in einer
Buchse im Lenkschloßgehäuse verschiebbaren, von einer Druckfeder beaufschlagten Schließzylinder,
mit einem in die Lenksäule des Kraftfahrzeugs verschiebbaren,
vom Schließzylinder gesteuerten Sperrbolzen und mit einem in der Nähe der Schlüsseleintrittsöffnung
im Schließzylinder angeordneten, von der Kraft einer Feder beaufschlagten Quertchieber,
dadurch gekennzeichnet, daß das eine freie Ende (39) des Querschiebers (24) mit
der Flachseite (40) des Schlüssels zusammenwirkt und daß dem anderen freien Ende des Querschiebers
(24) Steuerflächen (27,36) an der den Schließlylinder
(12) aufnehmenden fest eingebauten Buchse (9) zugeordnet sind.
2. Lenk- und Zündschloß räch Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querschieber (24) an leinem mit den Steuerflächen (27,36) der Buchse (9)
zusammenwirkenden Ende eine Schräge (37) aufweist und daß die Steuerfläche (36) eine Schrägfläche
ist, an der die Schräge (37) des Querschiebers (24) in der Sperrstellung des Schließzylinders anliegt.
3. Lenk- und Zündschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschieber (24)
mit seinem einen freien Ende (39) radial in den Schlüsselkanal bewegbar ist.
4. Lenk- und Zündschloß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Buchse (9)
angeordneten Steuerflächen (27 und 36) eine mit dem die Schräge (37) aufweisenden Ende des Quer-Schiebers
(24) zusammenwirkende Nase (28) einschließen.
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (5)
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GB1517021A (en) * | 1975-02-19 | 1978-07-05 | Willenhall Ltd L | Locking device |
DE2801531C2 (de) * | 1978-01-14 | 1983-06-23 | Rudolf 6000 Frankfurt Eichenauer | Lenkschloß für Kraftfahrzeuge |
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1969
- 1969-03-17 DE DE19691913412 patent/DE1913412C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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