DE1953685A1 - Lenkradsicherungsschloss - Google Patents
LenkradsicherungsschlossInfo
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Description
Dipl.-Chem.
H. Tiedtke
DIpl.-Ing.
G. Bühting
Dipl.-Chem.
8000 MÖNCHEN 2 TAL33
TELEFON 0811/226894 TELEGRAMMADRESSE: THOPATENT
m0nchen24. Oktober 1969 case PG23-6048/ T 3348
Nissan Motor Company, Limited
Yokohama City, Japan
und
Kanto Seiki Company, Limited
Kanto Seiki Company, Limited
Ohmiya City, Japan
LenkradSicherungsschloß.
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Steuer
vorrichtung für ein Kraftfahrzeug, und insbesondere eine Vorrichtung zum Verriegeln der Steuerwelle eines derartigen
Systems zur Einbruchssicherung, wenn das Kraftfahrzeug abgestellt ist.
Bei den verschiedenen Lenkradsicherungsschlössern, die
bisher vorgeschlagen wurden, wird zumeist ein Glied verwandt, um den Schlüssel mit der Verriegelungsvorrichtung in Eingriff
zu bringen, und es wird eine Feder verwandt, um die
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Verriegelungseinrichtung mit der Steuerwelle in Eingriff zu bringen. Das Eingriffsglied, das an der Verriegelungseinrichtung
befestigt ist, rastet, wenn der Schlüssel in seine "VRrriegelunga"-Stellung gedreht wird, mit seiner Spitze ein,
wobei der hierzu notwendige Druck durch die Feder ausgeübt wird. Da die Feder in diesem Falle aus praktischen Gründen
so ausgebildet sein sollte, daß sie einen beträchtlichen
Druck ausübt, unterliegt die Schlüsselspitze und/oder der Teil des Eingriffsgliedes, das gegen den Schlüssel anliegt,
bei einer längeren Benutzung einem Abrieb, der zu einem losen Eingriff zwischen dem Schlüssel und dem Eirigriffsglied
führt. Es passiert deshalb manchmal, daß die Lenksäule zufällig verriegelt wird, wenn der Schlüssel lediglich in die
Verriegelungsstellung gedreht wird und bevor der Schlüssel aus der Verriegelungsvorrichtung abgezogen worden ist. Der
w Nachteil einer derartigen Lenkschloßverriegelungsvorriehtung
besteht darin, daß die Möglichkeit gegeben ist, daß die Lenksäule bereits dann verriegelt wird, wenn der Schlüssel
lediglich absichtlich oder unabsichtlich durch den Kraftfahrer während der Fahrt des Kraftfahrzeuges gedreht wird.
Bei einer derartigen bekannten Verriegelungseinrichtung wird auch ein Steuerglied verwandt, das die Bewegung der
. Verriegelungseinrichtung unabhängig von dem Eingriffsglied , steuert, das an der Verriegelungseinrichtung befestigt ist.
BAD
Die Verriegelungseinriohtung wird durch das Steuerglied,
wenn sich der Schlüssel in der "Ein"- oder "Starf'-Stellung
befindet, oder durch das Eingriffsglied, wenn sich der Schlüssel in der "Verriegelungs"-Stellung befindet, in
der zurückgezogenen oder entsperrten Stellung gehalten.
Somit wechselt die Einrichtung zum Halten der Verriegelungseinrichtung in der entsperrten Stellung von dem Steuerglied
zu dem Eingriffsglied, wenn der Schlüssel von der "Ein"- oder "Starf'-Stellung in die "Verriegelungs"-Stellung
verschoben wird. Dies führt zu einer Betriebsinstabilität der Verriegelungsvorrichtung, weshalb eine derartige
Verriegelungsvorrichtung wiederum als für den praktischen Gebrauch unzureichend angesehen wird.
Gemäß der Erfindung sollen diese und andere Nachteile, wie sie bei den bisher bekannten Lenkradschlossern auftreten,
vermieden, werden, und es soll gemäßder vorliegenden Erfindung eine neue und verbesserte Verriegelungsvorrichtung
angegeben werden, bei der der Druck durch die Feder in ein Winkeldrehmoment umgewandelt wird, um zu verhindern, daß
auf den vorderen Teil des Schlüssels eine Beanspruchung ausgeübt wird, so daß an dem vorderen Teil des Schlüssels
kein Abrieb stattfindet.
Diese Aufgabe wird bei einem Lenkradschloß zur Verriege-
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BAD ORlGlNAt
lung der Steuersäule eines Kraftfahrzeuges, mit einem Verriegelungszylinder,
der durch einen in diesen eingesetzten Schlüssel drehbar ist, mit einer Verriegelungseinrichtung,
die durch eine Federwirkung auf die Lenkradsäule zu vorgespannt
ist und mit einem Zündschalter erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein allgemein zylindrisches Steuerglied
fe vorgesehen wird, das mit diesem Verriegelungszylinder drehbar ist und zur Betätigung des Zündschalters mit diesem verbunden
ist, daß das Steuerglied auf seiner Umfangswand einen ausgesparten Teil aufweist, daß ein Drehglied in axialer und
in Umfangsrichtung gegen dieses Steuerglied verschiebbar und mit dem Steuerglied federnd verbunden vorgesehen ist, wobei
dieses Drehglied gegen den Verriegelungszylinder durch eine Feder gedrückt wird, daß das Drehglied einen ausgesparten
Teil mit einer ebenen Oberfläche aufweist, daß die Verriegelungseinrichtung durch entweder die Umfangswandung des
Steuer- oder des Drehgliedes getragen wird, wenn der Schlüssel in seiner entriegelten Stellung gehalten wird* um die
Verriegelungseinrichtung in einer gegen die Lenkradsäule angehobenen Stellung zu halten, wobei, wenn der Schlüssel in
die Verriegelungsstellung gedreht wird, das Steuerglied und das Drehglied zwangsläufig so gedreht werden, bis die Verriegelungseinrichtung
auf der ebenen Fläche des Drehgliedes aufliegt und in eine Stellung vorstehen kann, in der sie die
Lenkradsäule verriegelt.„ , >
009810/1300
Das Steuer- und das Drehglied können entweder konzentrisch
oder leoaxial an dem Steuerglied angeordnet sein. Das Steuer—
und das Drehglied, die in Wirkrexbladung mit der Verriegelungseinrichtung
stehen, wirken zusammen» um die Verriegelungseinrichtung unabhängig von der Stellung ("Start", "Ein",
"Garage" oder "Verriegelt") des Schlüssels, der in den Schloßzylinder eingeführt ist, die Verriegelungseinrichtung
in ihrer zurückgezogenen oder entsperrten Stellung zu halten.
Das Drehglied, das mit Hilfe eines federnden Gliedes konzentrisch oder koaxial in dem Steuerglied angeordnet ist, steht
mit dem -vorderen Teil des Schlüssels im Eingriff. Auf das
Drehglied wird durch die Wirkung des federnden Gliedes eine Drehkraft ausgeübt, wenn sich der Schlüssel in der "Verriegelungs"-Stellung
befindet. Die Drehkraft wird durch den Schlüssel begrenzt, der sich mit dem Drehglied im Eingriff
befindet. Das Zusammendrücken wird durch die Feder in ein Winkeldrehmoment des Drehgliedes umgewandelt, so daß auf den
vorderen Teil des Schlüssels lediglich dieses Winkeldrehmoment wirkt. Hieraus ist ersichtlich, daß die Beanspruchung, die auf
den Schlüssel ausgeübt wird, wenn sich dieser in der"Verriegelungs"-Stellung
befindet, um die Verriegelungseinrichtung in ihrer zurückgezogenen Stellung zu halten, auf ein Minimum verringert
ist.
Vorzugsweise weist sowohl das,Steuer- als auch das Drehglied
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BAD
1351685
auf seiner TTmfangH-wand einen Binscnnitt auf, so daß diese
Beiden Glieder zusammenwirken, um die Verriegelungseinrichtung
in Ihrer zurückgezogenen Stellung zu halten. UIe Verriegelungseinrichtung wird somit durch diese "beiden zusammenwirkenden.
Glieder mit ausreichender Stabilität in ihrer zurückgezogenen
Stellung gehalten, unabhängig davon, in welcher Stellung sich
der Schlüssel- befindet.
Im folgenden soll die Erfindung: näher anhand von in der
Zeichnung dargestellten vorzugsweisen Ausführungsbeispielen erläutert werden. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Lenkradschloß,
das sich in der Verriegelungs-Stellung befindet;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der linie II-II in Fig. 1, wo-"
bei die Vorrichtung in ihrer entriegelten Stellung dargestellt ist;
Fig. 3 eine auseinandergezogene Ansicht der wesentlichen Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 4 einen Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform
der Verriegelungseinrichtung, wie sie bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung verwandt wird;
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BAD ORfGfNAiP*4c ' πΛΪ
FiR. .5 bis*11 Schnitte, in denen der Betrieb der oben
gezeigten Vorrichtung erläutert ist;
Fig. 1? eine Vorderansicht der erfindungegemäßen Vorriohtunp;
Fif. 13 eine abgewandelte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Einrichtung in einer ähnlichen Ansicht wie die Fig. 1, wobei sich die Vorrichtung in der entriegelten Stellung befindet;
und
Fig. 14 die in Fig. 13 gezeigte Ausführungsform in einer ähnlichen Ansicht wie in Fig. 3.
Tn Fig. 1 ist ein gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildetes
Lenkradschloß für ein Kraftfahrzeug dargestellt, das eine lenkradsäule bzw. eine Steuerwelle 10 aufweist, die mit
einem Steuerrad (nicht gezeigt) verbunden ist. Die Steuerwelle 10 ist von einem röhrenförmigen Gehäuse 11 umschlossen,
das eine Öffnung 12 aufweist, durch die die Lage des Lenkradnchlossen
bestimmt wird. Das Lenkradsperrschloß ist an dem röhrenförmigen Gehäuse 11 durch einen Befestigungsarra 13
, und Schrauben 14 befestigt. Auf der Steuerwelle 10 ist ein Bund 15 aufgeschweißt oder aufgeschraubt, der mit mehreren
axial verlaufenden Einschnitten 15' versehen ist. Mit 16 ist
Mn Schlüssel bezeichnet, der zur Betäti^unp; des Snerr-
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BADORK3INAU :
t I .
I ·
I ·
Schlosses dient.
Das Lenkradsperrschloß ist von einem Gehäuse 17 umschlossen, durch das sich eine abgesetzte Hauptbohrung 18 er-
streckt, durch die die Verriegelung- bzw. Sperrvorrichtung
19 bewegt werden kann. In dem Gehäuse ist gleichfalls eine ^ Hilfsbohrung 20 ausgebildet, die quer zu der Hauptbohrung
verläuft. Diese Hilfsbohrung dient hauptsächlich zur Aufnahme eines Verriegelungszylinders 21 und eines Zündschalters 22.
Ein Steuerglied 23 ist an dem Kreuzungspunkt der Bohrungen und 20 vorgesehen. Das Steuerglied 23 verbindet wirksam den
Verriegelungszylinder 21 mit der Sperreinrichtung 19 und dem Zündschalter 22. .
Der Verriegelungszylinder 21 umfaßt einen inneren Zylinder 21a und einen äußeren Zylinder 21b. Der äußere Zylinder 21b
ist durch einen Einschlagstift 24 an dem Gehäuse 17 befestigt. In dem inneren Zylinder 21a ist ein axialer Schlitz 21c vorgesehen,
um den Schlüssel aufzunehmen, und dieser innere Zylinder ist zusammen mit dem Schlüssel drehbar in dem feststehenden
äußeren Zylinder 21b gelagert. An dem innen liegenden Ende des inneren Zylinders 21a ist eine ringförmige Verbindungsplatte
25 befestigt oder aufgestemmt, die an ihrem äußeren Umfang Nuten 25a aufweist. Das Steuerglied 23, das,
wie es am besten aus Pig. 3 zu ersehen ist, im wesentlichen
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zylindrisch ausgebildet ist, ist an seinem der Verbindungsplatte 25 zugewandten Ende offen und an seinem gegenüberliegenden
Ende geschlossen. Das Steuerglied 23 weist an seinem offenen Ende Vorsprünge 23a auf, von denen lediglich
beispielsweise zwei dargestellt sind. Die Vorsprünge 23a sind so ausgebildet, daß sie in die Nuten 25a eingreifen können,
um das Steuerglied 23 zu drehen, wenn die Verbindungsplatte 25 gedreht wird. Das Steuerglied 23 ist in dem Gehäuse
17 an den durch P und Q in Pig. 1 bezeichneten Stellen drehbar gelagert. Das Steuerglied 23 weist gleichfalls an seinem
geschlossenen Ende eine Kopplungseinrichtung 23b auf, die von diesem Ende wegsteht. Die Kopplungseinrichtung 23 ist wirksam
mit dem Zündschalter 22 verbunden. In der Umfangswand 23c de3 Steuergliedes 23 ist ein Fenster 23d ausgebildet, dessen
Umfangsränder halbkreisförmige Bogen bilden,.und das eine
solche Größe aufweist, daß in dieses Fenster der Wandteil 19a der Verriegelungseinrichtung 19 -eingreifen kann.
In dem Steuerglied 23 sind ein Drehglied 26 und ein federndes Glied 27 angeordnet. Da3 Drehglied 26 wird aus einem
halbzylindrischen Körper 26a und einem inneren und einem äußeren kreisförmigen Flansch 26b bzw. 26c gebildet, die aus
einem Stück an den Enden des halbzylindrischen Körpers angebracht sind, so daß eine halbzylindrische Aussparung zwischen
den Flanschen 26b und 26c gebildet wird. Das federnde Glied 27,
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- ίο -
das als Kegelfeder dargestellt ist, weist an seinem äußeren Ende einen Haken 27a und an seinem inneren Ende einen
axialen Vorsprung auf.
In der Umfangswand 23c des Steuergliedes ist ein Schlitz ^ 23e ausgebildet, und das federnde Glied 27 ist an dem Steuerglied
23 dadurch befestigt, daß der Haken 27a in den Schlitz 23e eingreift.
S.
Das Drehglied 26 weist eine Nabe 26d auf, die von dem Plansch 26b aus vorsteht, und in dieser Nabe 26d ist in
axialer Richtung ein Einschnitt 26e ausgebildet, der dazu dient, den Vorsprung 27b an dem federnden Glied 27 darin zu
befestigen. Auf das Drehglied 26 wird somit dauernd durch das federnde Glied 27 über den Plansch 26b ein Winkeldrehmoment
" und eine Axialkraft ausgeübt. Das Drehglied 26 ist zusammen mit dem federnden Glied 27 in axialer und in Umfangsrichtung
verschiebbar in dem Steuerglied 23 angeordnet. In dem äußeren Plansch 26c des Drehgliedes 26 ist ein Loch 26f ausgebildet,
in das der vordere Teil des Schlüssels 16 eingeführt wird, um eine Drehung des Drehgliedes 26 zu verhindern. In der Innenwand
des Steuergliedes 23 ist in Umfangsrichtung eine Nute 23f vorgesehen. In diese Umfangsnute 23f wird ein Schnappring 28 "
eingepaßt, um. zu verhindern,. daß das Drehglied 26 durch den ■ Druck des federnden Gliedes 27 aus dem Steuerglied ?3 herausgedrückt
wird.
Wie am besten aus Pig. 2 zu ersehen ist, besteht die Verriegelungs- bzw. Sperrvorrichtung 19 aus einem stabförmigen
Teil 19b und einem Rahmenteil 19c. Der Rahmenteil 19c und der Wandteil 19a bilden eine öffnung, in, die das Steuerglied
23 eingesetzt wird.
Zwischen der äußeren Stirnwand des Wandteiles 19a der
Sperrvorrichtung 19 und einer Kappe 30, die an dem offenen Ende der Bohrung 18 in dem Gehäuse 17 ausgebildet ist, ist
eine Feder 29 angeordnet, die vorzugsweise aus einer Schraubenfeder besteht, wie es in der Zeichnung dargestellt ist. ·
Die Feder 30 dient dazu, den Wandteil 19a der Vorrichtung 19 gegen die axial verlaufenden Ränder des Fensters 23d des
Steuergliedes 23 zu pressen.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Sperrvorrichtung 19 besteht aus einem Stück. Gegebenenfalls kann diese Sperrvorrichtung
19 jedoch aus zwei Teilen aufgebaut sein, die aus geeigneten Materialien hergestellt sind.
In Fig. 4 ist ein Beispiel für eine solche, aus zwei Teilen
bestehende Sperrvorrichtung 31 dargestellt. Die Sperrvorrichtung 31 enthält, wie es in'der Zeichnung dargestellt ist, einen
Wand- und Rahmen-Teil 31a und ein stabförmiges Teil 31b. Das
Wand- und Rahmen-Teil 31a und das stabförmige Teil 31b sind
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< -ir t * I
- 12 - .
mit Hilfe einer Nute 31c, die in dem letzteren Teil ausgebildet
ist, und eines'Vorsprunges 31d, der in dem ersteren
Teil ausgebildet ist, miteinander verbunden. Die so ausgebildete Sperrvorrichtung 31 eignet sich besonders gut dazu,
die Stöße aufzunehmen, die von dem Wand- und Rahmen-Teil 31a auf das stabförmige Teil 51b an dem Verbindungspunkt zwischen
diesen beiden Teilen tibertragen werden. Aus diesem Grunde
kann es vorteilhaft sein, zwischen den beiden Teilen, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, eine Feder 31e anzubringen.
Der Zündschalter 22, der durch eine Schraube 32 abnehmbar an dem Gehäuse 17 befestigt .ist, ist mit dem inneren Zylinder
21a des Verriegelungszylinders 21 über das Steuerglied 23 verbunden. Auf diese Weise kann die Drehung des Schlüssels 16
auf den beweglichen Teil 22a des Zündschalter übertragen werden. Der Zündschalter 22 ist in bekannter Weise mit einer
"Ein"-, "Start11-, "Garage11-, "Zubehör"- und einer "Verriegelungs^-Stellung
ausgestattet, wie es in Fig. 12 dargestellt ist. Wenn der Schlüssel in den Schlitz 21c eingesetzt und in
die "Start"-Stellung gedreht wird, wird die Energiequelle mit
den Klemmen des Starters verbunden, und die Sperrvorrichtung
wird tSurch die ZttndeolialteT,,!» unbetätigten Zustand gehalten,
Wenn der Schlüssel 16 in 4ie •^!»'•-•Stellung gedreht vlrd,
wird die Energiequelle sowohl mit der Ztindkleame als auch
mit der Zubehörklemme verbunden, so daß die Sperrvorrichtung
weiterhin im unbetätigten Zustand gehalten wird. Wenn die "Garage"-Stellung eingestellt wird, wird die Energiequelle
von allen Klemmen abgeschaltet, und die Sperrvorrichtung bleibt unverändert außer Betrieb. Wenn die "Zubehör"-Stellung
eingeschaltet wird, wird die Energiequelle mit der Zubehörklemme verbunden, und die Sperrvorrichtung bleibt gleichfalls
außer Betrieb. Wenn nunmehr der Schlüssel in die nVerriegelungsM-Stellung gedreht wird, wird die Energieklemme
von allen Klemmen abgeschaltet, und die Verriegelungsvorrichtung wird solange nicht betätigt, bis der Schlüssel abgezogen
ist.
Im folgenden soll die Betriebsweise der vorliegenden Erfindung näher beschrieben werden.
Wenn sich die Steuerwelle 10 im verriegelten Zustand befindet, wie es in Pig. 1 dargestellt-ist, ist das Fenster 23d
des Steuergliedes 23 im wesentlichen mit der Aussparung in dem Drehglied 26 ausgerichtet, wie es in Fig. 6 dargestellt
ist, so daß der Wandteil 19a der Sperrvorrichtung 19 durch die Wirkung der Feder 29 gegen den halbzylindrischen Körper
26a gepreßt wird. Hierdurch steht die Verriegelungseinrich-· tung 19 aus dem Gehäuse 17 heraus in die Nute 15' in dem
Bund 15 vor, wobei der Zündschalter 22 von der Energiequelle abgeschaltet ist.
0(99818/1300
BAD A^ &®
-H-
Wenn der Schlüssel 16 in den Verriegelungszylinder 21 eingeführt wird, kommt die Spitze des Schlüssels 16 in Berührung
mit dem Plansch 26c, so daß das Drehglied 26 gegen die Wirkung des federnden Gliedes 27 in das Steuerglied 23
hineingedrückt wird, wie es in Fig» 7 dargestellt ist.
Wenn der Schlüssel im Uhrzeigersinn gedreht wird, werden der innere Zylinder 21a, die Verbindungsplatte 25 und das
Steuerglied 23, das im Eingriff mit der Verbindungsplatte steht, gleichfalls gedreht. Folglich verschiebt eine der das
Fenster 23d des Steuergliedes 23'bildenden, in axialer Richtung verlaufenden Kanten die Wand 19a der Sperrvorrichtung
19 gegen die Wirkung der Feder 29, wie es in Fig. 8 dargestellt ist. Die Sperrvorrichtung 19 wird somit allmählich
aus der Steuerwelle 10 zurückgezogen. In diesem Falle wird das Drehglied 26 in dem Steuerglied 23 gleichfalls in derselben
Richtung wie das Steuerglied 23 durch das Winkeldrehmoment des federnden Gliedes 27 gedreht. Deshalb befindet sich
der halbzylindrische Körper 26a gleichfalls in Berührung mit der Wand 19a.
Wenn der Schlüssel weiter im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird das Sperrglied 19 vollständig aus der Steuerwelle 10
zurückgezogen, so daß diese nunmehr entriegelt ist, wie es in Fig. 9 dargestellt ist.
00111111900
BAD
Nachdem das Steuerglied 23 in die in Fig. 9 gezeigte ; Stellung gedreht worden ist, nimmt das Steuerglied 23 eine
Stellung im rechten Winkel zu der ursprünglichen oder Verriegelungs-Stellung ein, so daß die Sperrvorrichtung 19 in
einer Stellung gehalten wird, in der sie mit dem Umfang 23d des Steuergliedes 23 in Berührung steht und in der sie am
weitesten von der Steuerwelle 10 entfernt ist. Folglich bleibt der halbzylindrische Körper 26a des Drehgliedes 26 nicht mehr
länger mit der Sperrvorrichtung 19 in Berührung. Das Drehglied
26 kann sich nunmehr durch die Wirkung des federnden Gliedes
27 in der Richtung des in Fig. 3 gezeigten Pfeiles selbst relativ in Bezug auf das Steuerglied 23 drehen. Durch diese
Drehung des Drehgliedes 26 wird die Spitze des Schlüssels mit dem Loch 26f in dem Flansch 26c des Drehgliedes 26 ausgerichtet
und in dieses Loch eingeführt. Somit wird das Drehglied 26 von dem durch den Schlüssel 16 auf dieses Glied ausgeübten
Druck entlastet und es kann sich auf den Verriegelungszylinder 21 zu bewegen, bis es gegen den Schnappring
anstößt, der in der Nute 23e an dem Steuerglied befestigt ist.
Durch diese Bewegung des Drehgliedes 26 kann die Spitze des
i Schlüssels 16 durch das Loch 26f hindurchgeführt werden. Die ^
Drehung des Drehgliedes 26'wird durch einen Anschlag 33 begrenzt,
der von der Innenwand des Steuergliedes 25 aus nach innen vorsteht. iV1
009111/1100
BAD
Die oben beschriebene Bewegung des Drehgliedes 26 ist insofern vorteilhaft, daß, wenn das Steuerglied 23 durch den
Schlüssel 16 in die in Fig. 9 gezeigte Stellung gedreht wird, sich das Drehglied 26 sodann gleichfalls um einen zusätzlichen
Winkel <* dreht, so daß das Sperrglied 19 sicher entweder durch das Steuerglied 23 oder das Drehglied 26 gehalten bzw.
getragen wird.
Wenn das Steuerglied 23 weiter durch den Schlüssel 16 aus der in Fig. 9 gezeigten Stellung im Uhrzeigersinn in die
"Ein"-Stellung gedreht wird, wie es in Fig. 10 dargestellt ist, so wird die Sperrvorrichtung 19 durch die äußere Umfangswand
des Steuergliedes 23 gehalten. Wenn sich das Steuerglied 23 in dieser Stellung befindet, ist der Zündschalter 22 mit
der Energiequelle verbunden.
Wird das Steuerglied weiter im Uhrzeigersinn um 30 bis 45° aus der "Ein"- in die "Starf-Stellung weitergedreht, so
ruht das Sperrglied 19 weiterhin auf der äußeren ümfangswand des Steuergliedes 23. (
Wenn nunmehr der Schlüssel 16 um 180° im GegenuhrjselgerBinn . |
aus der elin*-Stellung, wie eie In Pig, 10 dargest-elit ist,
herausgedreht wird, so ninsat aae Steuerglied 23 die in Fig. 11 V
■ "■ ■ ■ ■' ·: ■ ' ' ' :i
dargestellte Stellung ein, so d*6 der Wandteil 19a der Sperr-
ΙβΝΐΙπιοο j
BAD ORtOiNAUA^ M ο ··.'-:
vorrichtung 19 in Berührung mit dem halbzylindrischen Körper 26a des Drehgliedes 26 gebracht wird. Aus dieser Darstellung
wird verständlich, daß die Sperrvorrichtung 19 zu jeder Zeit entweder auf dem Steuerglied 23 oder auf dem Drehglied 26 ruht,
wenn der Schlüssel aus der "Ein"-Stellung in die in Fig. 11
dargestellte Stellung gedreht wird, wobei verhindert wird, daß die Sperrvorrichtung in die Stellung gebracht wird, in
der sie die Steuerwelle sperrt.
Wenn der Schlüssel 16 weitergedreht wird, so daß das Steuerglied
23 in eine Stellung verdreht wird, in der es am weitesten von dem Wandteil 19a der Sperrvorrichtung 19 entfernt ist,
so wird das Drehglied 26 entsprechend in die in Fig. 5 gezeigte Stellung gedreht. Wenn das Drehglied 26 in dieser Stellung
gehalten wird, so ruht der Wandteil 19a der Sperrvorrichtung auf der Kante des halbzylindrischen Körpers 26a des Drehgliedes
26. Solange der Schlüssel 16 in das Loch 26f in dem Flansch 26c eingesetzt bleibt, ruht der Wandteil 19a der
Sperrvorrichtung 19 weiterhin auf dem Rand des halbzylindrischen Körpers 26a des Drehgliedes 26, der in einer Stellung "
gehalten wird, in der er um einen Winkel/3 aus der Achse der
Sperrvorrichtung 19 herausgedreht ist. Die Kraft, die auf die Sperrvorrichtung 19 durch die Feder 29 ausgeübt wird, wird
somit von dem Drehglied 26 aufgenommen. Der Winkel fi kann geeignet gewählt werden, um das Drehmoment zu verringern, das
•Min/1100
BAD QRIGINAU/,:-ho^ü om
auf das Drehglied 26 ausgeübt wird. Zu diesem Drehmoment trägt lediglich eine Kraft bei, die proportional.zu der
Kraftkomponente ist, die in tangentialer Richtung wirkt und an dem Berührungspunkt des Wandteiles 19a mit dem Rand
des halbzylindrischen Körpers 26a angreift, und diese Kraftkomponente kann, wenn der Winkel /S geeignet gewählt wird,
bedeutend kleiner als die Pederwirkung gemacht werden.
Das Drehglied 26, das in dieser Stellung gehalten wird, kann sich dann und nur dann im Gegenuhrzeigersinn drehen,
wenn der Schlüssel 16 aus dem Loch 26f in dem Flansch 26c herausgezogen wird. Insbesondere wird, wenn der Schlüssel
aus dem Loch 26f abgezogen wird, der halbzylindrische Körper 26a durch die Kraft der Feder 26 im Gegenuhrzeigersinn verdreht.
Die Sperrvorrichtung 19, die durch den halbzylindrisehen Körper 26a an ihrem Wandteil 19a gehalten wird, wird
dementsprechend gegen die Steuerwelle 10 hin gedrückt, um diese zu versperren. Diese Stellung ist aus Fig. 6 zu ersehen.
Da sich das Drehglied 26 in diesem Fall gegen die Wirkung des federnden Gliedes 27 drehen muß, muß die Vorrichtung
so ausgebildet sein, daß das durch die Feder 29 hervorgerufene Drehmoment des Drehgliedes 26 größer als das
durch das federnde Glied hervorgerufene Drehmoment ist. Die Energie, die auf diese Weise in dem federnden Glied 27 während
der oben erwähnten Gegenuhrzeigerdrehung gespeichert
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wird, wird dazn verwandt, das Drehglied 26 um einen Winkel Oi
zu verdrehen, wie es in Fig. 9 dargestellt ist.
In den Fig. 13 und 14 ist eine abgewandelte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Bei dieser Ausführungsform
sind das Steuerglied 123 und das Drehglied 126 in axialer Richtung mit ihren Stirnflächen gegeneinander gesetzt.
Wie aus Fig. 14 zu ersehen ist, weist das Steuerglied 123 eine teilweise ausgesparte, zylindrische Form auf, und
dieses Steuerglied 123 ist an seinem einen Ende mit einem Loch 123h versehen und unverdrehbar auf dem inneren Zylinder
121a des Verriegelungszylinders 121 befestigt. Dieses Loch 123h weist eine öffnung 123g auf, um die Spitze bzw. den
vorderen Teil des Schlüssels 116 hindurchzuführen. Das
Steuerglied 123 besitzt an seinem von dem Verriegelungszylinder 121 entfernt liegenden Ende eine aus einem Stück
hiermit ausgebildete Achse 123b, die sich gegen den Zündschalter 122 hin erstreckt. Die Achse 123b ist an ihrem
Führungsende mit einem quadratischen Querschnitt versehen, und sie greift mit dem beweglichen Teil 122a des Ztindschalters
122 ein.
In dem Steuerglied 123 ist ein Einschnitt 123f vorgesehen,
der dazu dient, den Endteil 127b des federnden Gliedes 127 aufzunehmen. In der Umfangswand 123d des Steuergliedee
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ist eine Aussparung 123c ausgebildet.
Das Drehglied 126 wird durch einen Nabenteil 126f und einen Flanschteil 126e gebildet. Der äußere Durchmesser des
Planschteiles 126e ist etwas kleiner als der Durchmesser des Steuergliedes 123.
In dem Drehglied 126 ist ein in axialer Richtung verlaufendes durchgehendes Loch 126c ausgebildet, durch das sich
die Achse 123b hindurch erstreckt. Das Drehglied 126 weist gleichfalls eine ebene Fläche 126a auf, die parallel zu seiner
Achse ausgebildet ist. Die Nabe 126f ist auf ihrer Endfläche mit einer Nute 126d versehen, die zum Eingriff mit
der Spitze 116a des Schlüssels 116 dient. In das Loch 126c des Drehgliedes 126 ist die Achse 123b einführbar. Wie in
Fig. 13 dargestellt ist, ist die Achse 123b des Steuergliedes 123, das an dem Innenzylinder 121a des Verriegelungszylinders 121 befestigt ist, mit dem beweglichen Teil 122a
des Zündschalters 122 durch eine öffnung 119a der Sperrvorrichtung
119 hindurch verbunden.
Ein erstes federndes Glied 127, das aus einer feinen Feder bestehen kann, ist an seinem inneren Ende 127a mit einem
Schlitz 126b in der Nabe 126f und an seinem außen liegenden Ende 127b mit dem Einschnitt 123f des Steuergliedes 123 ver-
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bunden, um das Drehglied 126 in Richtung des Pfeiles in
Pig. 14 zu drehen.
Durch das zweite federnde Glied 127', das aus einer
Schraubenfeder bestehen kann, ist die Achse 123b geführt, um das Drehglied 126 jederzeit gegen den Schlüssel 116 zu
drücken. Die Spitze 116a des Schlüssels 116, die in den inneren Zylinder 121a des Verrlegelungszylinders 121 eingeführt
wird, und die aus diesem Zylinder vorsteht, ist so ausgebildet, daß sie mit der Nute 126d des Drehgliedes 126
durch die Öffnung 123g in dem Steuerglied 123 hindurch zum Eingriff kommt. Ein Klemmring 135 verhindert, daß der innere
Zylinder 121a herausgezogen wird.
Wenn der Schlüssel 116 während des Betriebes die Stellung
"Parken", "Ein" oder "Start" einnimmt, liegt der flache Teil 119d der Sperrvorrichtung 119» die in Richtung der Steuerwelle
110 gedrückt wird, gegen die Umfangswand 123d des Steuergliedes 123 an, so daß die Sperrvorrichtung 119 in der
entsperrten Stellung gehalten wird. · ■. j
j Wenn der Schlüssel 116 in die "Verriegelungs"-Stellung
gedreht wird, kommt die Aussparung 123c des Steuergliedes 123 ■ '
mit dem ebenen Teil 119d der Sperrvorrichtung 119 in Beruh- j rung. Polglich hält das Steuerglied 123 die Sperrvorrichtung
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119 nicht mehr länger in der unverriegelten Stellung. In diesem Zustand liegt die Sperrvorrichtung 119 gegen den
Plansch 126e des Drehgliedes 126 an, wodurch auf das Drehglied 126 ein Drehmoment ausgeübt wird. Wenn das Drehglied
126 mit der Spitze des Schlüssels 116 festgehalten wird» die ^ von dem Verriegelungszylinder 121 aus vorsteht, um in die
Nute 126d in dem Drehglied 126 einzufassen, wird verhindert, daß die Sperrvorrichtung 119 vorsteht. Wenn der Schlüssel
abgezogen wird, dreht sich das Drehglied 126, das unter dem Druck der Sperrvorrichtung 119 steht, gegen die Wirkung der
Feder 127 um die Achse 123b, wodurch die ebene Oberfläche 126a mit dem ebenen Teil 119d der Sperrvorrichtung 119 in Berührung
kommt. Nunmehr steht die Sperrvorrichtung 119 vor, so daß sie in die Steuerwelle 110 eingreift.
" Wenn die Steuerwelle entriegelt werden soll, so liegt die
Spitze des Schlüssels 116 gegen die Endfläche der Nabe 126f an, wodurch bewirkt wird, daß sich das Drehglied 126 gegen
die Wirkung der Schraubenfeder 1271 nach rechts bewegt. Wenn
der Schlüssel 116 gedreht wird, um die Steuerwelle 110 zu entriegeln, wird der ebene Teil 119d der Sperrvorrichtung
durch den ebenen Teil der Aussparung 123c des Steuergliedes 123 gegen die Wirkung der Feder 129 verschoben, wodurch die
Sperrvorrichtung allmählich aus. der Steuerwelle 110 zurückge-• zogen wird. Zu diesem Zeitpunkt dreht sich das Drehglied 126
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unter der Wirkung der feinen Feder 127, wie es in Pig. H dargestellt ist, annähernd in derselben Richtung und mit dem selben
Winkel wie das Steuerglied 123. Wenn sich das Steuerglied 123 noch weiter dreht, bis seine Ümfangswand 123d zur
Anlage an der Sperrvorrichtung 119 kommt, wird das Drehglied 126 durch die Wirkung der Feder 127 gedreht, wodurch die
Spitze 116a des Schlüssels 116 mit der Nute 126d des Drehgliedes
126 ausgerichtet wird. Hierdurch wird das Drehglied 126 durch die Wirkung der Feder 127' auf der Welle 123b gegen
den Schlüssel 116 hin verschoben, wodurch die Spitze 116a des Schlüssels 116 und die Nute 126d miteinander in Eingriff
kommen. Nunmehr dreht sich das Drehglied 126 zusammen mit dem Schlüssel 116 bis zur vollständigen Entriegelung.
Im Unterschied zu der ersten Ausführungsform sind bei der
zweiten Ausführungsform das Drehglied 126 und das Steuerglied
123 in axialer .Richtung mit ihren Stirnflächen gegeneinander anliegend angeordnet, und es sind zwei federnde G-lieder, die
aus einer feinen Feder 127 und einer Schraubenfeder 127' bestehen können, und eine Achse 123b vorgesehen, die sich von
dem Steuerglied 123 aus erstreckt und auf der das Drehglied 126 verschiebbar angeordnet ist. Im Vergleich zu der ersten
Ausführungsform weist das zweite Ausführungsbeispiel einen
kompakteren Aufbau auf, und es wird die Reibung zwischen dem Drehglied 126 und anderen Gliedern verringert.
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bad^
Wie aus der Beschreibung hervorgeht, kann das Drehglied 126 konzentrisch oder koaxial in Bezug auf das Steuerglied
123 angeordnet sein, wobei aber auch gegebenenfalls das erste Glied exzentrisch in Bezug auf das andere angeordnet
sein kann.
Besonders hervorspringende Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die folgenden:
Die Sperrvorrichtung kann die stabile Entriegelungsstellung'
einnehmen, da sowohl das Steuerglied als auch das Drehglied zusammenwirken, um die Sperrvorrichtung zu steuern. Wenn
sich die Vorrichtung in der Sperrstellung befindet, so liegt die Sperrvorrichtung solange auf der ümfangswand entweder des
Steuergliedes oder des Drehgliedes auf, bis der Schlüssel die Stellung einnimmt, die unmittelbar vor der "Verriegelungs"-Stellung
liegt.
Beim Entriegeln erhöht sich, da sich das Drehglied automatisch in oder angrenzend an das Steuerglied dreht, der
Sicherheitswinkel um einen Winkel, um den sich das Drehglied gedreht hat.
In der "Verriegelungsn-Steilung übt die Sperrvorrichtung
durch die Wirkung der Feder ein Drehmoment auf das Drehglied
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BAD ORiÖfNALjAMit)i; ^K
aus. Dieses Drehmoment wirkt auf die Spitze des Schlüssels, der im Eingriff mit dem Drehglied steht und wird von dieser
aufgenommen. Polglich wird die Kraft, die auf den Schlüssel einwirkt, bedeutend verringert.
Beim Entriegeln muß die Spitze dea Schlüssels bei den bisher bekannten Vorrichtungen, wenn der Schlüssel in den Verriegelungszylinder
eingeführt und gedreht wird, gegen das federvorbelastete Eingriffsglied verdreht werden, das an der
Verriegelungseinrichtung befestigt ist, wodurch der Schlüssel nur sehr schwer betätigbar ist. Bei der vorliegenden Erfindung
wird demgegenüber die Spitze des Schlüssels, die gegen die Wand des federvorbelasteten Drehgliedes anliegt ,
gedreht, bis die Spitze mit dem Drehglied zum Eingriff kommt. Aus diesem Grunde wird die Reibung zwischen den einzelnen
Gliedern gleichfalls verringert, wodurch der Schlüssel leichter betätigt werden kann, da der Schlüssel keine Gegenkraft
überwinden muß.
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Claims (5)
- Patentansprüche/ 1 ./LenkradSicherungsschloß zum Verriegeln der Steuerwelle eines Kraftfahrzeuges mit einem Verriegelungszylinder, der durch einen in diesen eingesetzten Schlüssel drehbar ist, mit einer Verriegelungseinrichtung, die durch eine Feder gegen die Steuerwelle hin vorgespannt ist^ und mit einem Zündschalter, dadurch gekennzeichnet, daß ein allgemein zylindrisches Steuerglied (23» 123) vorgesehen ist, das mit dem Verriegelungszylinder (121) drehbar und zur Betätigung des Zündschalters (22, 122) mit diesem gekoppelt ist, daß das Steuerglied (23, 123) in seiner Umfangswand einen ausgesparten Teil (23d, 123e) aufweist, daß ein Drehglied (26, 126) vorgesehen ist, das axial und in Umfangsrichtung gegen das Steuerglied verschiebbar und mit diesem federnd verbunden ist, daß das Drehglied durch eine Feder (27, 127') gegen den Verriegelungszylinder (121) hin vorgespannt ist, daß das Drehglied (26, 126) einen ausgesparten Teil (26a, 126a) mit ebener Fläche aufweist, daß die Sperreinrichtung (19, 119) entweder auf der Umfangswand des Steuergliedes oder des Drehgliedes aufliegt, wenn sich der Schlüssel (16, 116) in seiner entriegelten Stellung befindet, um die Sperreinrichtung in einer von der Steuerwelle (10, 110) abge-N hobenen Stellung zu halten, wobei, wenn der Schlüssel in0Ö9818/130 0BAD ORIGINAL- '27 -die Verriegelungs-Stellung gedreht wird, das Steuerglied und das Drehglied soweit gedreht werden, bis die Sperrvorrichtung durch die ebene Fläche des Drehgliedes gehalten wird und sich in einer Stellung befindet, in der sie zur Verriegelung der Steuerwelle (10) gegen diese vorsteht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehglied (26) koaxial und konzentrisch in dem Steuerglied (23) angeordnet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehglied (26) und das Steuerglied (23) axial zueinander und mit ihren Stirnflächen gegeneinander angeordnet sind.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Drehglied (26) durch eine Kegelfeder (27) ein Drehmoment und eine axiale Vorspannung gegen den Verriegelungszylinder (121) hin ausübbar ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3f dadurch gekennzeichnet, daß auf das Drehglied (126) durch eine feine Haarfeder (127) ein Drehmoment und durch eine Schraubenfeder (1271) eine axiale Vorspannung gegen den Verriege lungs zylinder' hin ausübbar ist.009818/1300BAD ORiGJNAU J ''^Leerseite
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BF | Willingness to grant licences | ||
8230 | Patent withdrawn |