DE2935556C2 - Lenkschloß für Kraftfahrzeuge - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Lenkschloß für Kraftfahrzeuge mit einem in die Lenkspindel einrückbaren
Sperriegel, der aus der Sperrstellung durch eine am Zylinderkern koaxial befestigte Schaltwalze gegen den
Druck einer Feder in die nicht sperrende Stellung zurückziehbar ist und in der nicht sperrenden Stellung
mit einem in dem Sperriegel oder in einer Sperriegelverlängerung beweglich gelagerten Teil einen zur
Zylinderkernachse koaxialen Ringwulst mit einer inneren Schrägfläche durch Federdruck einrastend
hintergreift, so daß erst nach einer axialen, sich von dem Sperriegel entfernenden Verlagerung des Zylinderkerns
und der Schaltwalze das beweglich gelagerte Teil außer Anlage gelangt und den Sperriegel freigibt.
Aus der DE-OS 20 58 802 ist es bekannt, der Schlüsselkanalmündung Formkörper vorzulagern und
diesen radial angrenzende Steuerflächen eines axial unverschieblichen Schließzylinderteils zuzuordnen, so
daß bei Schlüsseleinführung der Zylinderkern und die damit gekuppelte Schaltwalze zwangsläufig gegen
Federeinwirkung in Richtung Sperriegel verschoben wird. In Verbindung mit einem in Richtung Schließzylinder
federbeaufschlagten Ansatzdrehteil im Sperriegel ergibt sich daraus die Sperrbereitschaftsstellung, zu
deren Aufhebung nach Schlüsselabzug der Zylinderkern
ίο mit der Schaltwalze durch Federkraft rückläufig axial
verschoben werden muß. Zu diesem Zweck ist eine sich an den axial unverschieblichen Schließzylinderteilen
abstützende Druckfeder vorgesehen, die bei Schlüsseleinführung durch den Zylinderkern vorgespannt wird.
Die Stärke dieser Feder muß den bei der kraftschlüssigen axialen Rückführung auf die Schließzylinder- und
Schloßteile einwirkenden Kräften angepaßt werden. Neben der Reibung durch die den Sperriegel beaufschlagenden
Feder muß dabei auch das Eigengewicht der zu bewegenden Teile berücksichtigt werden. Bei
groß bauenden Lenkschloßausführungen mit einer dementsprechenden starken Druckfeder wirken sich die
auftretenden Kräfte bei der Schlüsseleinführung ungünstig auf die Bedienung des Lenkschlosses aus.
Es wurde deshalb in der DE-OS 23 09 867 eine Lenkschloßausführung vorgeschlagen, bei der zur
rückläufigen Axialverschiebung der Schließzylinder- und Schloßteile eine zusätzliche Federeinrichtung
vorgesehen ist, die ohne Einwirkung auf die Einführung des Schlüssels erst beim Verdrehen in die Sperrbereitschaftsstellung
durch einen schließzylinderseitigen erhabenen Nocken des Sperriegels entsprechend vorgespannt
wird. Durch die bei dieser Lenkschloßausführung erforderlichen Mittel ergeben sich außer den größeren
Abmessungen zusätzliche Einzelteile und damit eine entsprechend aufwendige Herstellung.
Aus der DE-OS 27 57 544 ist es bekannt, die Sperrbereitschaftsstellung durch eine am Sperriegel
schwenkbar angeordnete, federbelastete Klinke zu erreichen, die hinter einem Vorsprung der Schaltwalze
einrastet. Bei dieser bekannten Konstruktion muß der Sperriegel über die Sperrbereitschaftsstellung hinaus in
das Schloßgehäuse eingezogen werden, um ein Einrasten der Klinke zu erreichen. Damit muß auch der
Zylinderkern durch den Schlüssel um einen sehr großen Winkel verdreht werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Lenkschloß der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß es bei
einfacher Konstruktion und wenigen Bauteilen einen
so geringen Drehweg des Zylinderkerns und der Schaltwalze erfordert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das im Sperriegel beweglich gelagerte Teil ein zu
seiner Längsachse beweglicher Stift ist, dessen Längsachse in einer durch Zylinderkernachse und Sperriegellängsachse
verlaufenden Ebene oder dazu parallelen Ebene liegt und parallel zu der bekannten inneren
Schrägfläche des koaxialen Ringwulstes angeordnet ist. Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird ein frühes
Einrasten des den Sperriegel haltenden Stiftes hinter einem Vorsprung der Schaltwalze erreicht, so daß der
Drehweg des Zylinderkerns verhältnismäßig gering sein kann. Ferner ist der Stift mechanisch hoch belastbar,
einem geringeren Verschleiß ausgesetzt und klemmt
bs weniger leicht fest als ein sperrendes Drehteil. Eine
hohe Funktionstüchtigkeit und Betriebssicherheit wird auch dadurch erreicht, daß der Stift im Gegensatz zu
einer Drehfeder durch eine Schraubendruckfeder
belastet werden kann.
Die Belastbarkeit und Betriebssicherheit wird dadurch erhöht, daß die Schaltwalze einen Ringwulstsektor aufweist, der an der Außenseite eite schrige
Auflauffläche für den Stift hat Eine besonders einfach herstellbare Konstruktion besteht darin, daß der Stift in
einer Schrägbohrung des Sperriegels oder einer Sperriegelverlängirung verschiebbar ist, in der eine
Druckfeder einliegt Eine weitere Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet daß die Schaltwalze in dem
Bereich, an dem der Ringwulst unterbrochen ist, eine
Fläche aufweist, an der in bekannter Weise ein an dem Sperriegel oder der Sperriegelverlängerung vorstehender Nocken zur Betätigung des Sperriegels zur Anlage
gelangt
Vorteilhaft wird durch eine lenkungsseitige zusätzuV
ehe Abfederung der Sperriegelspitze erreicht, daß die
zur Sicherheit des Lenkschlosses schließzyünqerseitig
erforderliche Ρμηίαίοη auch dann gewährleistet ist.
wenn der Sperriegel noch nicht in einen Sperrschlitz der Lenkung eingerastet ist
Durch die sich daraus ergebende Unterteilung des Sperriegels wird ermöglicht dem hochwertigen Material der Sperriegelspitze Teile hinzuzufügen, die vom
Werkstoff und der Verarbeitung he,r mit weit geringer rem Aufwand hergestellt werden können als vergleichbare Ausführungen bekannter Lenkschlösser.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Lenkschloß in
der Sperrbereitschaftsstellung,
F i g. 2 einen Längsschnitt entsprechend Fi g. 1, mit
teilweise in Richtung Lenkung aus der Sperrbereitschaftsstellung verschobenem Sperriegel bei Schlüssel·
abzug,
F i g. 3 einen Längsschnitt entsprechend F i g. 1 in der Sperrstellung nach abgezogenem Schlüssel,
Das Lenkschloß weist einen die Sicherungsteile, aufnehmenden, an dem zu sperrenden Fahrzeugteil
befestigten Lenkschloßkörper 1 auf. An der dem Fahrzeugführer zugänglichen Seite ist der Lenkschloßkörper als Schließzylindergehäuse mit einer Bohrung 2
ausgebildet, in der ein Zylinderkern 3 drehbar und axial verschiebbar gelagert ist der mittels Schlüssel 4
betätigte Schloßzuhaltungen S aufweist die durch Federn beaufschlagt werden und zur Arretierung des
Zylinderkerns 3 in Drehrichtung nach Schlüsseiabzug die Mantelfläche 6 des Zylinderkerns überragen und con
Sperrkanälen aufgenommen werden, die von parallel zur Zylinderachse verlaufenden radialen Erweiterungen
der Bohrung 2 gebildet werden. Einen Teil seiner axialen Erstreckung bildend weist der Zylinderkern 3 im
Bereich der Schlüsseleinführung einen Ansatz 9 auf, dessen radiale Abmessungen die sperriegelseitige
Mantelfläche 6 des Zylinderkerns 3 überrage;n und der,
den axialen Verschiebeweg des Zylinderkerns 3 sperriegelseitig begrenzend, mit einer rundum verlapfenden Fläche an der Stirnfläche des Lenkschloßkörperteils la zur Anlage gelangt Zur Begrenzung des axialen
Verschiebewegs des Zylinderkerns in entgegengesetzte Richtung ist ein topfförmiges Stahlteil 12 vorgesehen,
das drehbar und gegen Axialverschiebung zur Schloß· Stirnseite 13 hin gesichert in einer den Lenkschloßkörperteil la allseitig ummantelnden Kappe 14 gelagert ist
die durch kraft- und/oder formschlüssig wirkende Sperrteile 15,16 mit dem Lenkschloßkörper verbunden
ist die eine unbefugte Entfernung verhindern. Das Stahlteil 12 kommt mit einem von der Topföffnung
gebildeten Rand 17 an der Stirnfläche des Lenkschloßkörperteils la zur Anlage. Der innere Topfbereich 19
des Stahlteils grenzt allseitig an die Mantelfläche 20 des Zylinderkernansatzes 9 an und ist in Drehrichtung
formschlüssig mit dem Zylinderkern durch eine sperriegelseitig offene Nute 21 verbunden, in die eine
nasenförmige radiale Erweiterung 22 des Ansatzes 9
to hineinragt Entsprechend dem für die Funktion erforderlichen axialen Verschiebeweg des Zylinderkerns 3 ist
in dem Stahlteil 12 zwischen der inneren Topfbodenfläche 12a und der Stirnfläche 9a des Ansatzes 9 ein
Hohlraum 23 vorgesehen. Der Topfboden des Stahlteils
is weist eine den peripheren Abmessungen des Schlüsselschaftes 4a entsprechende öffnung 24 auf. Im Ansatz 9
sind von der Schlüsselspitze verdrängbare schlittenförmige Steuerteile 25 radial beweglich gelagert die die zur
Freigabe des federbeaufschlagten Sperriegels 26,27,28
erforderliche axiale Verschiebung des Zylinderkerns 3 so lange verhindern, bis der Schlüssel 4 vollständig aus
dem Schloß gezogen worden ist
Im Bereich des Sperriegels ist der Zylinderkern 3 formschlüssig durch eine Clipsverbindung mit einer
koaxialen Schaltwalze 29 drehfest verbunden, die in einer quer (rechtwinklig) zur Zylinderachse verlaufenden Ebene 29a einen Steuernocken 30 mit einer
Steuerfläche aufweist die auf einen schließzylinderseitig erhabenen Nocken 31 des Sperriegels zu dessen
Der Steuernocken 30 bzw. die Schaltwalze 29 weist auf der der Sperriegelverlängerung zugewandten Seite
einen koaxialen Ringwulstsektor 32 mit V-förmigem Querschnitt auf, der eine äußere schräge Fläche 33 und
3S eine innere schräge Fläche 34 bildet wobei die beiden
Flächen sich in etwa einem rechten Winkel in einem teilringförmigen First des Wulstes 32 schneiden. Dieser
Wulst 32 bildet mit einem in einer Bohrung einer Sjjerriegelverlängerung 26 axial beweglichen Stift 35
ein Formgesperre, wobei der Stift durch eine in der
Bohrung einliegende Feder 36 nach außen gedrückt wird. Während des Einziehens des Sperriegels gelangt
der Stift an der Fläche 33 zur Anlage und wird durch diese so weit in die Bohrung eingedrückt bis er hinter
dem Wulst einrastet und dann mit seinem Mantel an einem zur Stiftachse parallelen Abschnitt der inneren
Fläche 34 des Wulstes zur Anlage gelangt
Somit ragen zur Schließzylinderseite hin divergierende Schrägflächen des Wulstes in den Verschiebeweg des
so Stiftes 35 hinein. Der Schließzylinderkern 3 durchsetzt
mit einem fest oder formschlüssig angebrachten Schaft 37 kleineren Durchmessers eine mit der Sperriegellängsachse verlaufende schlitzförmige öffnung 38 des
Sperriegelkörpers bzw. der Sperriegelverlängeruns 26
und greift mit einem profilierten Endbereich 39
formschlüssig in den drehbaren Teil des elektrischen Schalters 40 des Lenkschlosses ein.
Der im Lenkschloßkörper 1 verschiebbar gelagerte, vorzugsweise mehrteilige Sperriegel 26, 27, 28 besteht
aus der Sperriegelverlängerung 26, die von einer Feder 41 beaufschlagt wird, die sich in dem Teil 42 abstützt mit
dem die Sperriegelmontageöffnung im Lenkschloßkörper verschlossen wird. Lenkungsseitig ist der Sperriegelverlängerung 26 durch eine Rastverbindung bekann-
ter Art ein aus Flachmaterial bestehendes, mit dem sperrenden Stahlteil 28 des Sperriegels gekuppeltes
Verbindungsstück 27 zugeordnet Das Verbindungsstück 27 ist mit einem Teil 27a seiner Läneserstreckune
in einer Aussparung 28a des Stahlteils 28 verschiebbar gelagert und wird durch eine Feder 43 beaufschlagt, die
sich im Stahlteil bei 2Sb abstützt Dem Verbindungsstück 27 ist eine mit seiner Längsachse verlaufende
schlitzförmige öffnung 27b zugeordnet, die von einem
fest in den Stahlteil eingepreßten Bolzen 44 derart durchsetzt wird, daß der Stahlteil 28 entsprechend der
Schlitzlänge rückläufig in den Lenkschloßkörper verschoben werden kann, ohne Einwirkung auf die
schließzylinderseitigen Sperriegelteile.
Zur Betätigung des Lenkschlosses, ausgehend von der in F i g. 4 dargestellten Sperrstellung, wird der Schlüssel
4 durch die öffnung 24 des Stahlteils 12 in den Schlüsselkanal 45 des Zylinderkerns 3 zur freigebenden
Einordnung der SchloSzuhaitungen 5 eingeführt Die
Steuerteile 25 werden dabei durch den Schlüsselschaft 4a radial verschoben und kommen an einer mittels einer
radialen Erweiterung 46 im Stahlteil 12 gebildeten Räche 47 derart zur Anlage, daß eine rückläufige
Axialverschiebung des Zylinderkerns verhindert wird. Bei der nun folgenden Verdrehung des Schlüssels in die
Fahrtstellung wirkt der Steuernocken 30 der Schaltwalze in bekannter Weise auf den Nocken 31 des
Sperriegels ein und verschiebt diesen in die entsperrte Lage. Der Stift 35 in der Sperriegelverlängerung 26 wird
durch die Schrägfläche 33 des Wulstes 32 der Schaltwalze 29 gegen die Kraft der Feder 36 in die
Sperriegelverlängerung 26 hineingeschoben und wird im weiteren Verlauf der Sperriegelverschiebung unter
der von den Schrägflächen gebildeten Kante 48 hindurchgeführt und gelangt durch die Einwirkung der
Feder 36 in den Bereich der Schrägfläche 34 des koaxialen Ringwulstsektors (Fig. 1). Bei diesem Vorgang wird der elektrische Schalter 40 zur Steuerung der
Betriebsstromkreise des Fahrzeugs durch zylinderkernseitige Teile betätigt
Zur Überführung des Lenkschlosses in die Halt- bzw. Sperrbereitschaftsstellung und nachfolgend in die
Sperrstellung wird der Schlüssel rückläufig verdreht bis in die Haltstellung, Sperrbereitschaftsstellung, siehe
Fig. 1. Die Einwirkung des Steuernockens 30 der Schaltwalze 29 auf den Nocken 31 des Sperriegels wird
dadurch aufgehoben. Der Sperriegel wird in der Sperrbereitschaftsstellung in der entsperrten Lage
durch Anlage des Stifts 35 an der Schrägfläche 34 des koaxialen Ringwulstsektors 32 gehalten. Die Längsachse des Stifts 35 verläuft dabei parallel zur Schrägfläche
34 des Ringwulstsektors. Aus der zur Sperriegellängsachse gegebenen Winkelstellung ergibt sich dadurch bei
ίο Einwirkung der Sperriegelfeder 41 eine den Zylinderkern 3 axial rückläufig beeinflussende Keilflächenwirkung. Nach vollständigem Schlüsselabzug entfällt die
durch die Steuerteile 25 gegebene Arretierung, und der Zylinderkern mit der Schaltwalze wird so weit axial
rückläufig verschoben, bis der Stift 35 in der den Sperriegel überragenden Stellung hinter der Kante 48
des Ringwulstsektors hindurchgleiten kann und dadurch der Sperriegel durch Einwirkung der Feder 41 in die
Sperrlage verschoben werden kann. Nach Erreichen der
Sperrstellung kehren Zylinderkern und Schaltwalze in
die sperriegelnahe Grundstellung zurück. Um die in F i g. 3 dargestellte Grundstellung erreichen zu können,
ist es bei einem einteiligen Sperriegel erforderlich, daß dieser in den Sperrschlitz der auf der Lenkspindel
angebrachten Sperrhülse eingedrungen ist Kommt der Sperriegel auf der Mantelfläche der Sperrhülse neben
den Sperrschlitzen zur Anlage, dann haben die Sperriegelteile im Bereich des Schließzylinders ihre
Endlage nicht erreicht und befinden sich in einer
Stellung, wie sie in der F i g. 2 dargestellt ist. Dadurch
besteht die Möglichkeit, ohne Schlüssel durch Druck auf den Zylinderkern den Sperriegel in eine entsperrte Lage
zu verschieben und das Lenkschloß unwirksam zu machen.
Durch die mehrteilige Sperriegelausführung mit dem federnd ausweichenden Stahlsperrteil wird vorteilhaft
erreicht daß die Sperriegelteile im Bereich des Schließzylinders nach Schlüsselabzug immer in eine der
Sperrstellung entsprechende Lage überführt werden.
Claims (5)
1. Lenkschloß für Kraftfahrzeuge mit einem in die Lenkspindel einrückbaren Sperriegel, der aus der
Sperrstellung durch eine am Zylinderkern koaxial befestigte Schaltwalze gegen den Druck einer Feder
in die nicht sperrende Stellung zurückziehbar ist und in der nicht sperrenden Stellung mit einem in dem
Sperriegel oder in einer Sperriegelverlängerung beweglich gelagerten Teil einen zur Zylinderkernachse,
koaxialen Ringwulst mit einer inneren Schrägfläche durch Federdruck einrastend hintergreift,
so daß erst nach einer axialen, sich von dem Sperriegel entfernenden Verlagerung des Zylinderkerns
und der Schaltwalze das beweglich gelagerte Teil außer Anlage gelangt und den Sperriegel
freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß das im Sperriegel (26, 27, 28) beweglich gelagerte Teil
ein zu seiner Längsachse beweglicher Stift (35) ist, dessen Längsachse in einer durch Zylinderkernachse
und Sperriegellängsachse verlaufenden Ebene oder dazu parallelen Ebene liegt und parallel zu der
bekannten inneren Schrägfläche (34) des koaxialen Ringwulstes angeordnet ist
2. LenkschloS nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltwalze (29) einen Ringwulstsektor (32) aufweist, der an der Außenseite eine
schräge Auflauffläche (33) für den Stift (35) hat
3. Lenkschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (35) in einer Schrägbohrung
des Sperriegels oder einer Sperriegelverlängerung (26) verschiebbar ist, in der eine
Druckfeder (36) einiiegt
4. Lenkschloß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwalze (29) in dem
Bereich, an dem der Ringwulst (32) unterbrochen ist,
eine Fläche aufweist, an der in bekannter Weise ein an dem Sperriegel oder der Sperriegelverlängerung
vorstehender Nocken (3t) zur Betätigung des Sperriegels zur Anlage gelangt
5. Lenkschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel (26,27,
28) ein vorderes, die Lenksäule verriegelndes Teil (28) und ein den Stift (35) tragendes Teil (26)
aufweist, wobei die beiden Teile (26,28) zueinander begrenzt verschiebbar und durch eine Feder (43)
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