DE2146364B2

DE2146364B2 - Lenkschloss fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2146364B2
Application number: DE2146364A
Authority: DE
Inventors: Rudolf 6000 Frankfurt Eichenauer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-09-16
Filing date: 1971-09-16
Publication date: 1975-01-09
Also published as: DE2146364A1

Description

Zwischen der Hingnut 23 und der Frontplatte des Schließzylinders ist nach Art einer Schließlamelle das Schiebestück 24 im Schließzylinder so angeordnet, daß es frontseitig den Schlttsselkanal 18 mit seiner Abschrägung 17 verschließt. Dieser Verschluß wird durch die Kraft der Feder 12 bewirkt, die über den Schließzylinder 3 die Schrägfläche 17« gegen die konische Innenfläche 15 des Ringes 14 drückt (vgl. F i g. 2). Wird in dieser Stellung der Schlüssel herausgezogen (vgl. Fig. 1), so schriebt die Schrägfläche 17 a zusammen mit der Abschlägung 17 das Schiebestück 24 in den Schließzylinder 3 ein. Damit wird der Weg zur Entspannung der Feder 12 frei, so daß es zu einer Verschiebung des SchlKiiBzylinders 3 und somit zu einer Auslösung der Sperre des Schloßriegels kommt, der nun in die Lenkspindel einrasten kann.

Beim Wiedereinführen des Schlüssels drückt die Schlüsselspitze gegen die Schrägfläche 17 und schiebt dadurch zunächst den Schließzylinder 3 nach inne&. Der Schlüssel kann erst in den Schließbereich des Schließzylinders eindringen, wenn sich das Schiebestück 24 mit seinem oberen Teil in die Aussparung 16 eingeschoben hat, die durch das Profil des Ringes 14 entstanden ist. Erst wenn der Schlüssel vollständig eingeschoben ist, kann der Schließzylinder 3 in die

xo verschiedenen Funktionsstellungen gedreht werden. Die Ringnut 23 dient dabei als Steuerbahn für die Endbegrenzung der Drehbewegung des Schließzylinders und als Gleitbahn zur Entlastung des Querschiebers. Die Kraft, die die Feder 12 beim Drehen des Schließzylinders in axialer Richtung ausübt, wird von dem Stift 20 aufgenommen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

dung besteht dawn, daß der Ring mit konischer InPatentansprüche: nenfläche durch den zur Steuerung der Dreh- und ^p Schiebebewegung des Schließzylinders dienenden

1. Lenkschloß für Kraftfahrzeuge, dessen Stift mit dem ScW^ndejrnantel Xerbunde_nJs₁,
Schloßriegel gegen die Kraft einer Feder in seiner 5 Durch diese Ausbildung kann der Durchmesser zurückgezogenen Lage durch einen mit einer Fe- des Gehäuses für dein Scbheßzylindekleiner se.n, der belasteten Schieber sperrbar ist, welcher weil neben dem Schheßzyhnder verlaufende Schloßseinerseits durch ein quer im Scbließzylinder zur teile wegfallen. ,
Schieberichtung des Schiebers angeordnetes Durch den leicht herstellbaren Ring m.t Weher Schiebestück sperrbar ist, das durch den einge- « Innenfläche und dessen Befestigung durch den zur steckten Schlüssel gebalten fet und bei berausge- Steuerung der. Schließzylmderbewegung benotigten zogenem Schlüssel die von der Feder auf den Stift wird die Herstellung des Lenkschlosses verb.l-Schieber wirkende Kraft das Schiebestück über HgU ...
Keilflächen in die sperrauslösende Stellung be- In der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel des wegt nach Patent 1906731, wobei Schieber und 15 erfindungsgemäßen Lenkschlosses dargestellt, das Schließzylinder zu einem Teil vereinigt sind, da- nachstehend beschrieben wird.

durch gekennzeichnet, daß die eine der Fig.1 zeigt einen Längsschnitt durch das Lenk-

die Verschiebung des Schiebestücks (24) bewir- schloß in der Sperrstellung des Schijßne-els bei abkenden Keiiilächen als in den feststehenden gezogenem Schlüssel, und

Schließzylindermantel (2) einschiebbarer Ring *° Fig. 2 zeigt den gleichen Längsschnitt in der (14) mit konischer Innenfläche (15) ausgebildet Sperrbereitschaftsstellung des Schloßriegels, in der ist. die Zündung ausgeschaltet ist, der Riegel aber noch

2. Lenkschloß nach Anspruch 1, dadurch ge- durch eine durch das Abziehen des Schlüssels auslöskennzeichnet, daß der Ring (14) mit konischer bare Sperre festgehalten wird.

Innenfläche (15) durch den zur Steuerung der 25 In das Lenkschloßgehäuse 1 ist der Schließzy-Dreh- und Schiebebewegung des Schließzylinders lindermantel 2 zusammen mit dem dreh- und axiat-(3) dienenden Stift (20) mit dem Schließzylinder- verschiebbaren Schließzylinder 3 eingeschoben und mantel (2) verbunden ist. mittels der Blattfeder 4 in bekannter Weise gegen un

befugtes Herausziehen gesichert. Der Schließzylinder 30 3 weist an seiner inneren Stirnseite eine Achse 5 auf,

die den Schloßriegel 6 in der Mitte durchdringt und

die in dem hinter dem Schloßriegel 6 angeordneten elektrischen Schaltkasten durch Dreh- und Axialbewegungen die jeweils erforderlichen Schaltungen be-Die Erfindung betrifft ein Lenkschloß für Kraft- 35 wirkt.

fahrzeuge, dessen Schloßriegel gegen die Kraft einer Schloßriegelseitig ist mit dem Schließzylinder 3 der

Feder in seiner zurückgezogenen Lage durch einen Exzenter 7 verbunden und so angeordnet, daß er mit einer Feder belasteten Schieber sperrbar ist, wel- beim Drehen des Schließzylinders 3 in die Fahrtstel-Cher seinerseits durch ein quer im Schließzylinder zur lung unter den Riegelnocken 8 greift und den Schloß-Schieberichtung des Schiebers angeordnetes Schiebe- 4° riegel 6 gegen die Kraft der Feder 9 hochzieht. Zuttück sperrbar ?st, das durch den eingesteckten sammen mit dem Exzenter 7 dreht sich auch die Schlüssel gehalten ist und bei herausgezogenem Scheibe 21, die so angeordnet ist, daß sich beim VerSchlüssel die von der Feder auf den Schieber wir- schieben des Schloßriegels der im Riegelnocken 8 fekende Kraft das Schiebestück über Keilflächen in die dernd und verschiebbar gelagerte Stift 19 gegen die tperrauslösende Stellung bewegt, nach Patent 45 Flachseite der Scheibe 21 legt und dadurch in den 1906 731, wobei Schieber und Schließzylinder zu Riegelnocken 8 hineingedrückt wird. Dabei ist die einem Teil vereinigt sind. Anordnung so getroffen, daß der Stift 19 eine zen-

Wie aus der Beschreibungseinleitung ersichtlich trisch angeordnete Kante der Scheibe 21 hintergreift, Ist, bezieht sich das Hauptpatent auf ein Lenkschloß wenn der Schloßriegel 6 in seine voll eingefahrene (deutsche Patentschrift 1166 641) mit drehbarem 50 Position gebracht wurde. Da die zentrische Kante der Und in Axialrichtung verschiebbarem Schließzylin- Scheibe 21 so bemessen ist, daß auch beim Zuriickder. drehen des Exzenters 7 in die Sperrstellung der Stift

Um bei einem Lenkschloß der genannten Gattung 19 noch auf dieser Kante aufliegt, wird der Schloßdie auf das Schiebestück einwirkende Feder durch riegel 6 auf diese Weise so lange festgehalten, bis die einen Keiltrieb ersetzen zu können, müßte eine Keil- 55 Kante der Scheibe 21 unter dem Stift 19 weggezogen fläche auf dem beweglichen Steuerglied angeordnet wird.

werden, da» seinerseits auf das Schiebestück ein* Im Schließzylindermantel 2 ist schloßriegelseitig

wirkt» wodurch dieses unter einer in Richtung auf der als Widerlager für die Feder 12 dienende Spreng-

deti Schlüsselkanal wirkenden Kraft steht, ring 11 befestigt, Schlüsselseitig hat der Schlteßzy-

Es ist Aufgabe der Erfindung« dieses Steuerglied 60 linderrnatitel 2 eine zylindrische Erweiterung 13, in

einzusparen und den Gesamtaufbau des Lenkschloss die der Ring 14 geschoben und mit dem Stift 20 ge«

ses zu vereinfachen und zu verbilligen. gen Herausziehen gesichert ist. Der Stift 20 dient

Die Lösung der vorstehend genannten Aufgabe gleichzeitig als Steuerglied zur Steuerung der

besteht darin, daß die eine de« die Verschiebung des Schiebe· und Drehbewegung des Schließzylinders 3.

Schiebestückes bewirkenden Keilflächen als in den 6$ Er greift zu diesem Zweck mit seiner Spitze in die

feststehenden Schlteßzylindermantel einschiebbarer Längsnut 22 und in die Ringnut 23 ein, die beide auf

Ring mit konischer Innenfläche ausgebildet ist, der äußeren Zylinderfläche de» Schließzylinders 3

Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfin- schlüsselseitig angeordnet sind.