DE4136568A1 - Lenkradschloss fuer fahrzeuge - Google Patents
Lenkradschloss fuer fahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Lenkradschloß für Fahrzeuge,
bei denen eine Lenkwelle eines Lenkrades nicht verdrehbar
durch die Betätigung eines Zündschlüssels gesperrt wird.
Ein Lenkradschloß der eingangs genannten Art ist derart
ausgebildet, daß die Lenkwelle solange ungesperrt bleibt,
bis der Schlüssel herausgezogen wird, damit die Sicher
heit während der Fahrt gewährleistet ist, selbst wenn der
Fahrer irrtümlicherweise oder zufällig während der Fahrt
den Rotor des Zylinderschlosses in die Sperrposition dre
hen sollte.
Ein derartiges Lenkradschloß für Fahrzeuge ist z. B. in
dem japanischen Gebrauchsmuster SHO 63 (1988) -74 306 of
fenbart und hat die nachfolgend beschriebene Zusammenset
zung. Um einen Sperrstift in unverriegelter Position zu
halten, bis der Schlüssel herausgezogen wird, ist an dem
Zylinderkörper, der den Rotor eines Zylinderschlosses
enthält, ein Kupplungshebel beweglich angeordnet. Das
vordere Ende des Hebels ist mit einem Gleitstück gekup
pelt, welches verschiebbar auf dem Rotor des Zylinder
schlosses angeordnet ist, um das Einsetzen des Schlüssels
aufzuspüren und um des Rotor radial und nach außen zu
versetzen, während das hintere Teil des Hebels lösbar an
einen anderen Gleiter gekoppelt ist, welcher mit einem
Sperrstift verbunden ist und durch die Drehung des Rotors
verschoben wird. Wenn der Schlüssel in den Rotor des Zy
linderschlosses eingesetzt wird, greift das hintere Ende
des Kupplungshebels in den Gleiter, um den Sperrstift in
einer unverriegelten Position zu halten, da das obere
Ende des Kupplungshebels durch das Gleitstück angehoben
wird. Andererseits löst sich das hintere Ende des Kupp
lungshebels von dem Gleiter, wenn der Schlüssel aus dem
Rotor gezogen wird, da sich das obere Ende des Kupplungs
hebels zusammen mit dem Gleitstück in den Rotor zurück
zieht. Dabei verursacht das hintere Ende des Kupplungs
hebels durch die Elastizität einer Feder das Herausbewe
gen des Sperrstiftes aus dem Zylinderkörper, um die Lenk
welle nicht verdrehbar zu sperren.
Dabei hat sich jedoch bei den Systemen nach dem oben be
schriebenen Stand der Technik das Problem ergeben, daß
die Durchmesser der Zylinderkörper zunehmen, da der Kupp
lungshebel in dem Zylinderkörper angeordnet ist, und daß
die Anzahl der Teile, die für die Montage des Kupplungs
hebels relevant sind, zunimmt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die zuvor er
wähnten Probleme zu lösen und ein Lenkradschloß für Fahr
zeuge zu schaffen, das stark vereinfacht ist, eine ge
ringe Anzahl von notwendigen Teilen aufweist und daher
geringe Herstellungskosten besitzt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Lenkradschloß
für Fahrzeuge gelöst, welches einen äußeren Zylinder
eines Zylinderschlosses aufweist, einen inneren Zylinder
des Zylinderschlosses, der in dem äußeren Zylinder derart
angeordnet ist, daß er in den äußeren Zylinder in axialer
Richtung gegen die Elastizität einer Feder geschoben wird
und durch die Betätigung eines Schlüssels in radialer
Richtung drehbar ist, und ein Sperrteil, welches eine
Lenkwelle, abhängig von der Betätigung des Schlüssels,
wahlweise in einer verriegelten oder unverriegelten Posi
tion hält, wobei sich das Sperrteil in den äußeren Zylin
der zurückzieht und der Lenkwelle erlaubt, sich zu dre
hen, wenn der innere Zylinder axial versetzt wird und ra
dial in Richtung der ON-Position gedreht wird, während
das Sperrteil aus dem äußeren Zylinder herausragt und die
Lenkwelle nicht verdrehbar verriegelt, wenn der Schlüssel
in die LOCK-Position herausgezogen wird, wobei das
Lenkradschloß folgende Teile einschließt:
- - einen Schlüsselhebel, der schwingbar in dem inneren Zy linder so angeordnet ist, daß er, abhängig vom Einset zen oder Herausziehen des Schlüssels, aus diesem herausragt und in diesen wieder eintritt,
- - einer Kupplungseinrichtung, welche an dem äußeren Zy linder angeordnet ist und in die der Schlüsselhebel eingreift, wenn der innere Zylinder durch die Betäti gung des Schlüssels von der ON-Position in die LOCK-Po sition gedreht wird, um den inneren Zylinder in einer Position, in der der Schlüssel herausgezogen werden kann, zu halten, wobei die Position des inneren Zylin ders dann axial versetzt zu der Position ist, in der der Schlüssel eingeführt wird, und
- - ein Sperrteil, das an dem äußeren Zylinder angeordnet ist und in zurückgezogener Position in den äußeren Zy linder im Eingriff mit dem inneren Zylinder ist, wenn dieser in einer Position ist, in der der Schlüssel herausgezogen werden kann, wobei das Sperrteil die Lenkradschloßwelle in unverriegeltem Zustand hält, wo hingegen es aus dem äußeren Zylinder herausragt und durch das Eintreten des Schlüssels in den inneren Zy linder, durch die Elastizität der Feder, wenn der Schlüssel in der entsprechenden Position herausgezogen wird, durch das Lösen der Verbindung zwischen dem Schlüsselhebel und der Kupplungseinrichtung und durch das Zurückkehren des inneren Zylinders in die Lage, in der der Schlüssel eingeführt wird, von dem inneren Zy linder entkoppelt wird, wobei es die Lenkwelle nicht verdrehbar verriegelt.
Die vorhergehend beschriebenen Möglichkeiten und weitere
Möglichkeiten der Erfindung sowie weitere vorteilhafte
Merkmale der vorliegenden Erfindung werden durch die Be
schreibung von bevorzugten Ausführungsformen ersichtlich.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen beispielsweise
veranschaulicht und nachfolgend im einzelnen erläutert.
Es zeigen die
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausfüh
rungsform eines erfindungsgemäßen Lenkrad
schlosses,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linien I-I in
Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linien II-II in
Fig. 1,
Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linien III-III
in Fig. 1,
Fig. 5-7 Schnittansichten, die die Arbeitsweise des
Lenkradschlosses verdeutlichen,
Fig. 8 eine perspektivische Explosionszeichnung
eines Rotors,
Fig. 9 eine Draufsicht auf ein Zylinderschloß,
Fig. 10 eine Prinzipskizze einer Führungsauskehlung,
Fig. 11 ein Längsschnitt einer zweiten Ausführungs
form eines erfindungsgemäßen Lenkradschlos
ses,
Fig. 12 einen Querschnitt entlang der Linien IV-IV in
Fig. 11,
Fig. 13 einen Querschnitt entlang der Linien V-V in
Fig. 11,
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht eines Rotors,
Fig. 15+16 Schnittansichten, die die Arbeitsweise des
Lenkradschlosses verdeutlichen,
Fig. 17 einen Längsschnitt durch eine dritte Ausfüh
rungsform eines erfindungsgemäßen Lenkrad
schlosses,
Fig. 18 einen Querschnitt entlang der Linien VI-VI in
Fig. 17,
Fig. 19 einen Querschnitt entlang der Linien VII-VII
in Fig. 17,
Fig. 20 eine perspektivische Explosionszeichnung
eines Rotors,
Fig. 21+22 Schnittansichten, die die Arbeitsweise des
Lenkradschlosses verdeutlichen,
Fig. 23 einen Längsschnitt eines Lenkradschlosses für
Fahrzeuge gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 24 einen Querschnitt entlang der Linien IX-IX in
Fig. 23,
Fig. 25 einen Querschnitt entlang der Linie VIII-VIII
in Fig. 23,
Fig. 26 einen Längsschnitt durch eine fünfte Ausfüh
rungsform eines erfindungsgemäßen Lenkrad
schlosses,
Fig. 27 einen Querschnitt entlang der Linien X-X in
Fig. 26,
Fig. 28 einen Querschnitt entlang der Linien XI-XI in
Fig. 26, und
Fig. 29 einen Längsschnitt, der die Verbesserung
eines Schlüsselhebels in dem Lenkradschloß
darstellt.
Fig. 1 ist eine vertikale Querschnittsansicht einer er
sten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Lenkrad
schlosses, Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht entlang
der Linien I-I in Fig. 1, Fig. 3 ist ein Querschnitt ent
lang der Linien III-III in Fig. 1, Fig. 5(a) d) bis 7
(a)-(c) sind Ansichten, die die Arbeitsweise des
Lenkradschlosses zeigen, Fig. 8 ist eine perspektivische
Explosionszeichnung eines Rotors, Fig. 9 ist eine
Frontansicht eines Zylinderschlosses und Fig. 10 ist eine
Prinzipskizze einer Führungsauskehlung.
Wie in Fig. 1 gezeigt, besitzt der Hauptkörper (äußerer
Zylinder) 1 des Lenkradschlosses einen Zündschalter 2,
der an dem hinteren Teil angeordnet ist, und einen Rotor
(innerer Zylinder) 3 des Zylinderlenkradschlosses, der in
dessen Vorderteil angeordnet ist. Der Zündschalter 2 ist
derart gestaltet, daß er angesteuert wird, wenn der Rotor
3 durch die Betätigung eines Schlüssels 4 gedreht wird
(Bezug auf Fig. 5).
Der Rotor 3 wird immer durch eine Feder 14 elastisch nach
vorn gedrückt. Das Teil für das Einsetzen des Schlüssels
und das Teil für die Steuerung des Schalters sind ein
stückig mit dem Rotor 3 ausgebildet, diese Teile können
allerdings auch separat ausgebildet sein.
Wie in den Fig. 1 und 4 gezeigt wird, ist an dem vorderen
Ende des Rotors 3 (auch bezogen auf Fig. 8) an einer
Stelle des Schlüsseleinschubloches 6 ein Schlüsselhebel 7
drehbar gelagert. Eine Ausnehmung 5 ist in die äußere Um
fangsfläche des Rotors 3 geformt, um einem Kupplungsvor
sprung 7a des Schlüsselhebels 7 zu erlauben, herauszura
gen, so daß der Schlüsselhebel 7 in Übereinstimmung mit
dem Einsetzen und Herausziehen des Schlüssels 4 schwingt,
um den Kupplungsvorsprung 7a durch die Ausnehmung 5
herausragen zu lassen oder zurückzuziehen.
Weiterhin sind zwei Umfangsführungsauskehlungen 11, 12
entlang der inneren Wandfläche an dem vorderen Ende des
Hauptkörpers 1 angeordnet. Die Führungsauskehlungen 11
und 12 sind untereinander durch eine axiale Verbindungs
auskehlung 13 in einer ACC-Position zur Drehung des Ro
tors 3 verbunden (Bezug auf Fig. 10), so daß der Kupp
lungsvorsprung 7a des Schlüsselhebels 7 entlang der Füh
rungsauskehlungen 11 und 12 und der Verbindungsauskehlung
13 bewegt wird, wenn sich der Rotor 3 in Umfangsrichtung
und dann in axiale Richtung versetzt.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt wird, ist ein Gleiter 8
von dem hinteren Teil des Hauptkörpers 1 umgeben und ist
dort vertikal verschieblich angeordnet. Das untere Ende
des Gleiters 8 ist mit einem Sperrstift 9 verbunden, so
daß der Sperrstift 9, abhängig von der vertikalen Gleit
bewegung des Gleiters 8, in eine Lenkwelle eingreifen
kann und aus dieser entfernt werden kann (nicht darge
stellt). Der Gleiter 8 ist immer durch eine Feder
elastisch vorgespannt und wird in die Richtung gedrückt,
in der der Sperrstift 9 herausragt. Der hintere Teil des
Rotors 3 ist als halbkreisförmige Nocke 3a ausgebildet.
Die halbkreisförmige Nocke 3a ist mit dem Gleiter 8 der
art verbunden, daß der Gleiter 8 sich durch die Drehung
des Rotors 3 (Bezug auf Fig. 9) in vertikaler Richtung
verschiebt, um die Verbindung zwischen dem Sperrstift 9
und der Lenkwelle zu lösen.
Die halbkreisförmige Nocke 3a hat einen Vorsprung 3b, der
in der Lage ist, in eine Kupplungsfläche des Gleiters in
der ACC-Position einzugreifen, so daß der Rotor 3 sich
nicht nur durch eine auf den Rotor 3 wirkende Drehbewe
gung von der ACC-Position in die LOCK-Position drehen
läßt (Bezug auf Fig. 8). Die Verbindung zwischen dem Vor
sprung 3b der halbkreisförmigen Nocke 3a und der
Kupplungsfläche 8a des Gleiters 8 kann dadurch gelöst
werden, daß auf den Rotor 3 gedrückt wird, so daß der Ro
tor 3 von der ACC-Position in die LOCK-Position gedreht
werden kann.
Nachstehend wird die Funktionsweise dieser Ausführungs
form erläutert.
Wenn der Schlüssel 4 in das Schlüsseleinschubloch 6 in
der LOCK-Position eingesetzt wird, in den Fig. 1 bis 4
gezeigt, hebt die flache Oberfläche 4a des Schlüssels 4
(Bezug auf Fig. 8) den Schlüsselhebel 7 an und dreht die
sen um seinen Schwenkpunkt, so daß der Kupplungsvorsprung
7a des Schlüsselhebels 7 in die Führungsauskehlung 11
(Fig. 5(a), 7(a)) eintritt.
Dann, wenn der Rotor 3 durch eine Betätigung des Schlüs
sels 4 von der LOCK-Position in die ACC-Position in Rich
tung des Pfeiles, der in Fig. 9 gezeigt ist, gedreht
wird, bringt die halbkreisförmige Nocke 3a des Rotors 3
den Gleiter 8 dazu, sich nach oben zu verschieben (Fig. 5
(d), Fig. 6(d)). Durch das Aufwärtsschieben des Gleiters
8 wird die Verbindung des Sperrstiftes, der mit dem Glei
ter 8 verbunden ist, mit der Lenkwelle gelöst.
Da der auf die halbkreisförmige Nocke 3a geformte Vor
sprung 3b sich in der ACC-Position im Eingriff mit der
Kupplungsfläche 8a des Gleiters 8 befindet (Fig. 7(a)),
kann der Rotor 3 nicht in die LOCK-Position zurückgedreht
werden. Anschließend wird der Rotor 3 mittels des Schlüs
sels 4 eingedrückt. Da der Rotor 3 sich in der Eindrück
richtung gegen die Elastizität der Feder 14 bewegt, um
die Verbindung zwischen dem Vorsprung 3b der halbkreis
förmigen Nocke 3a mit der Kupplungsfläche 8a des Gleiters
8 zu lösen, wird der Rotor nun in die Lage versetzt, in
die LOCK-Position gedreht zu werden (Fig. 5(c), Fig. 7
(d)) .
Weiterhin wird bei dem Eindrücken in der ACC-Position der
Kupplungsvorsprung des Schlüsselhebels - bis dahin in der
Führungsauskehlung 11 angeordnet - durch die Verbindungs
auskehlung 13 in die Führungsauskehlung 12 bewegt (Fig. 6
(b), (c)).
Da der Kupplungsvorsprung des Schlüsselhebels 7 in die
Führungsauskehlung 12 eingreift, wenn der Rotor 3 von
seiner ACC-Position in die LOCK-Position gedreht wird,
wird der Rotor 3 an seiner Vorwärtsbewegung gehindert
(Fig. 5(d), Fig. 6(d). In diesem Zustand greift der
Gleiter 8 in die äußere Umfangsfläche 3c des Rotors 3
(Bezug auf Fig. 8) ein und hält den Sperrstift 9 in einer
unverriegelten Position (Fig. 5(d), Fig. 7(c)).
Wenn der Schlüssel 4 aus dem Schlüsseleinschubloch 6
herausgezogen wird, schwingt der Schlüsselhebel 7 durch
die Elastizität der Feder 14 und zieht sich in den Rotor
3 zurück, so daß die Verbindung zwischen dem Kupplungs
vorsprung 7a des Schlüsselhebels 7 und der Führungsaus
kehlung 12 gelöst wird und der Rotor 3 nach vorne zurück
kehrt. Dann ist die Verbindung zwischen dem Gleiter 8 und
der äußeren Umfangsfläche 3c des Rotors 3 gelöst, der
Gleiter 8 wird durch die Feder elastisch nach unten be
wegt und der Sperrstift 9, der mit dem Gleiter 8 verbun
den ist, ragt heraus, um die Lenkwelle nicht verdrehbar
zu verriegeln (Fig. 1 und 2).
Fig. 11 ist ein Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
zweite Ausführungsform eines Lenkradschlosses, Fig. 12
ist ein Querschnitt entlang der Linien IV-IV in Fig. 11,
Fig. 13 ist ein Querschnitt entlang der Linien V-V in
Fig. 11, Fig. 14 ist eine perspektivische Explosions
zeichnung eines Rotors, und die Fig. 15(a)-(d) und
16(a)-(c) sind Ansichten, die die Arbeitsweise des
Lenkradschlosses zeigen.
Wie in den Fig. 11 bis 14 gezeigt wird, hat ein Rotor
3 zwei Umfangsführungsauskehlungen 15 und 16, die in dem
vorderen Ende entlang der äußeren Umfangsfläche ausgebil
det sind und mit einer Ausnehmung 5 benachbart sind. Die
Führungsauskehlungen 15 und 16 sind durch eine axiale
Verbindungsauskehlung 17 miteinander verbunden, um den
Rotor 3 in der ACC-Position drehen zu können.
Weiterhin ist ein Steuerstift 18 an dem vorderen Ende des
Hauptkörpers 1 angebracht und reicht durch die Umfangs
auskehlungen von außen nach innen hindurch. Das obere
Ende des Steuerstiftes 18 ist derart ausgebildet, daß es
entlang der Ausnehmung 5, den Führungsauskehlungen 15 und
16 und der Verbindungsauskehlung 17 bewegt werden kann,
wenn der Rotor im Umfangsrichtung und in axialer Richtung
versetzt wird. Das obere Ende des Steuerstiftes 18 befin
det sich in der LOCK-Position in der Ausnehmung 5. Die
übrigen Zusammensetzungen sind die gleichen, wie in der
ersten Ausführungsform.
Nachstehend soll nun die Funktionsweise dieser Ausfüh
rungsform beschrieben werden.
Wenn der Schlüssel 4 in der LOCK-POsition, in den Fig.
11 bis 13 gezeigt, in das Schlüsseleinschubloch 6 einge
führt wird, hebt die flache Oberfläche 4a des Schlüssels
4 den Schlüsselhebel an und dreht ihn um seinen Schwenk
punkt, so daß der Kupplungsvorsprung 7a des Schlüssel
hebels 7 durch die Ausnehmung 5 herausragt (Fig. 15(a)).
Wenn der Rotor 3 dann durch die Betätigung des Schlüssels
4 von der LOCK-Position in die ACC-Position gedreht wird
und der Rotor 3 durch Eindrücken wieder in die LOCK-Posi
tion zurückgedreht wird (Fig. 15(b), (c), (d), Fig. 16
(a), (b), (c)), bewegt sich das obere Ende des Steuer
stiftes 8 durch die Verbindungsauskehlung 17 in die Aus
nehmung 5 und ist vor dem Schlüsselhebel 7 so angeordnet,
daß er in den Kupplungsvorsprung 7a eingreift (Fig. 15
(d), Fig. 16(c)). In diesem Zustand wird der Rotor 3
daran gehindert, sich nach vorne zu bewegen. Die anderen
Vorgänge sind die gleichen, wie sie in dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel beschrieben sind.
Fig. 17 ist ein Längsschnitt durch eine dritte Ausfüh
rungsform eines erfindungsgemäßen Lenkradschlosses, Fig.
18 ist ein Querschnitt entlang der Linien VI-VI in
Fig. 17, Fig. 19 ist ein Querschnitt entlang der Linien
VII-VII in Fig. 17, Fig. 20 ist eine perspektivische
Explosionszeichnung eines Rotors und die Fig. 21 und
22 sind Ansichten, die die Arbeitsweise des Lenkrad
schlosses zeigen.
Wie in den Fig. 17 bis 20 gezeigt wird, sind an dem
vorderen Ende des Rotors 3 entlang seiner äußeren Um
fangsfläche Umfangsführungsauskehlungen 19 und 20 ausge
bildet, sind mit einer Ausnehmung 5 des Rotors 3 benach
bart und sind miteinander durch eine axiale
Verbindungsauskehlung verbunden, um den Rotor 3 in der
ACC-Position drehen zu können.
Ein Steuerstift 22 ist an dem vorderen Ende des Hauptkör
pers 1 angebracht, ragt in die Führungsauskehlungen 19
und 20 und in die Verbindungsauskehlung 21 hinein und
wird in diese Richtung durch eine Feder 23 gedrückt. Das
obere Ende des Steuerstiftes 22 ist so gestaltet, daß es
sich entlang der Führungsauskehlungen 19 und 20 und der
Verbindungsauskehlung 21 bewegt, wenn der Rotor 3 in Um
fangsrichtung und in axialer Richtung versetzt wird. In
dieser Ausführungsform besitzt die Führungsauskehlung 20
eine Nockenflanke 20a, um den Steuerstift 22 in den
Hauptkörper 1 hineinzuziehen, wenn der Rotor 3 von der
LOCK-Position in die ACC-Position gedreht wird, und eine
Kupplungsfläche 20b, um den Rotor 3 daran zu hindern,
sich von der ACC-Position in die LOCK-Position zu drehen,
bis der Rotor 3 eingedrückt wird.
In der LOCK-Position befindet sich das obere Ende des
Steuerstiftes 22 in der Ausnehmung 5. Die anderen Zusam
mensetzungen sind die gleichen, wie die in dem ersten
Ausführungsbeispiel.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise dieser Ausführungsform
beschrieben.
Wenn der Schlüssel 4 in der LOCK-Position, in den Fig.
17 bis 19 gezeigt, in das Schlüsseleinschubloch 6 einge
schoben wird, greift die flache Oberfläche 4a des Schlüs
sels in den Schlüsselhebel 7, so daß der Kupplungsvor
sprung 7a des Schlüsselhebels 7 durch die Ausnehmung 5
hindurchragt (Fig. 21(a)). Wenn dann der Rotor 3 durch
die ACC-Position gedreht wird und dann der Rotor 3 wieder
durch Eindrücken in die LOCK-Position zurückgedreht wird
(Fig 21(b) (c) (d) Fig. 22(a), (b), (c)) wird der
Rotor 3 daran gehindert sich vorwärts zu bewegen, da das
obere Ende des Steuerstiftes 22 sich durch die Verbin
dungsauskehlung 21 zu der Ausnehmung 5 bewegt und dort
derart vor dem Schlüsselhebel angebracht ist, daß es in
den Kupplungsvorsprung 7a eingreift (Fig. 21(d), Fig. 22
(c)). Die weitere Arbeitsweise ist die gleiche wie die in
dem ersten Ausführungsbeispiel.
Fig. 23 ist ein Längsschnitt durch eine vierte Ausfüh
rungsform eines erfindungsgemäßen Lenkradschlosses, Fig.
24 ist ein Querschnitt entlang der Linien IX-IX in Fig.
23, und Fig. 25 ist ein Querschnitt entlang der Li
nien VIII-VIII in Fig. 23.
Wie in den Fig. 23 bis 25 gezeigt wird, besitzt der
Hauptkörper 1 eines Lenkradschlosses ein Zylinderschloss
mit einem Zylinderkörper 24 und einem Rotor, der in dem
Vorderteil des Zylinderkörpers 24 angeordnet ist.
Steuerauskehlungen, bestehend aus Führungsauskehlungen 11
und 12 und einer Verbindungsauskehlung (nicht gezeigt)
sind in dem vorderen Ende entlang der Umfangsfläche des
Zylinderkörpers (24) in der gleichen Weise ausgebildet,
wie es in dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel
der Fall ist. Weiterhin ist eine Führungsauskehlung 25
entlang der inneren Umfangsfläche in dem hinteren Ende
des Zylinderkörpers 24 ausgebildet und erstreckt sich von
der ACC-Position zu der START-Position, um die Drehung
des Rotors 3 zu ermöglichen.
Ein Steuerstift 26 ist in den Rotor 3 integriert und be
findet sich unter Vorspannung durch eine Feder 27 in der
Richtung, in welcher er hervorsteht. Er ist so gestaltet,
daß er bei der Drehung des Rotors 3 von der LOCK-Position
in die ACC-Position in die Führungsauskehlung 25 hinein
ragt, um die Drehung des Rotors 3 von der ACC-Position in
die LOCK-Position zu verhindern. Weiterhin ist hinter der
Führungsauskehlung 25 eine weitere Führungsauskehlung 34
ausgebildet. Die Führungsauskehlung 34 ist in einem Ab
stand von der ACC-Position zu der Lock-Position angeord
net, so daß sich der Steuerstift 26 in den Rotor zurück
ziehen kann, wenn der Rotor 3 von der ACC-Position zu der
LOCK-Position gedreht wird. Die Führungsauskehlungen 25
und 34 sind miteinander durch eine axiale Verbindungsaus
kehlung 28 verbunden, um die Drehung des Rotors 3 in der
ACC-Position zu ermöglichen. Andere Zusammensetzungen und
Arbeitsweisen sind die gleichen, wie sie in dem ersten
Ausführungsbeispiel beschrieben wurden.
Fig. 26 ist ein Längsschnitt durch eine fünfte Ausfüh
rungsform eines erfindungsgemäßen Lenkradschlosses, Fig.
27 ist ein Querschnitt entlang der Linien X-X in Fig.
26, Fig. 28 ist ein Querschnitt entlang der Linien XI-XI
in Fig. 26.
Wie in den Fig. 26 bis 28 gezeigt wird, besitzt der
Hauptkörper 1 des Lenkradschlosses eine Manschette 29,
die innen an dem vorderen Ende des Hauptkörpers 1 mon
tiert ist, und Steuerauskehlungen, bestehend aus den Füh
rungsauskehlungen 11 und 12 und einer Verbindungsauskeh
lung 13, welche auf der inneren Umfangsfläche der Man
schette 29 wie die Führungsauskehlungen auf dem
Hauptkörper 1 in der ersten Ausführungsform ausgebildet
sind.
Ein Kupplungsstift 30 ist in das obere Ende eines Schlüs
selhebels 7 integriert und anstelle des Kupplungsvor
sprunges 7a in der ersten Ausführungsform elastisch
durch eine Feder 31 in die Richtung, in die er heraus
ragt, vorgespannt. Die Führungsauskehlung 11 besitzt eine
Nockenflanke 32, um den Kupplungsstift 30 in den Schlüs
selhebel 7 hineinzuziehen, wenn der Rotor 3 von der LOCK-
Position in die ACC-Position gedreht wird, und eine Kupp
lungsflanke 33, um in der ACC-Position in den Kupplungs
stift 30 einzugreifen und den Rotor 3 daran zu hindern,
sich in die LOCK-Position zu drehen, ohne daß er einge
drückt wird. Andere Zusammenstellungen und Arbeitsweisen
sind die gleichen, wie die, die im ersten Ausführungsbei
spiel beschrieben wurden.
In jeder der vorhergehenden Ausführungsformen ist ein
schwingbarer Schlüsselhebel gezeigt worden, es könnte je
doch auch ein vertikaler Gleitmechanismus, z. B. wie in
Fig. 29 gezeigt, verwendet werden. In diesem Fall sind
die Kupplungsteile eines Schlüsselhebels 35 und einer
Führungsauskehlung 12 so gegeneinander nach vorn geneigt,
daß ein sanftes Gleiten erreicht wird.
Weiterhin ist jedes der oben beschriebenen Ausführungs
beispiele so gestaltet, daß die Drehung des Rotors von
der ACC-Position zu der LOCK-Position durch Eindrücken
des Rotors 3 möglich ist. Es ist jedoch auch denkbar, daß
die Drehung von der ACC-Position zu der LOCK-Position
durch Herausziehen des Rotors 3 gewährleistet wird.
Durch die oben beschriebene erfindungsgemäße Maßnahme
wird der Mechanismus um die Lenkwelle verriegelt zu
halten bis der Schlüssel herausgezogen wird, nur dadurch
erreicht, daß sich in dem inneren Zylinder des Zylinder
schlosses ein Schlüsselhebel befindet. Als Ergebnis des
sen kann die Anzahl der Teile und die Größe des Hauptkör
pers reduziert werden. Dementsprechend sieht die Erfin
dung ein hervorragendes und billiges Lenkradschloß für
Fahrzeuge vor.
Claims (7)
1. Lenkradschloß für Fahrzeuge, welches einen äußern Zy
linder eines Zylinderschlosses aufweist, einen inne
ren Zylinder des Zylinderschlosses, der in dem äuße
ren Zylinder derart angeordnet ist, daß er in den äu
ßeren Zylinder in axialer Richtung gegen die Elasti
zität einer Feder geschoben wird und durch die Betä
tigung eines Schlüssels in radiale Richtung drehbar
ist, und ein Sperrteil, welches eine Lenkwelle, ab
hängig von der Betätigung des Schlüssels, wahlweise
in einer verriegelten oder unverriegelten Position
hält, wobei sich das Sperrteil in den äußeren Zylin
der zurückzieht und der Lenkwelle erlaubt, sich zu
drehen, wenn der innere Zylinder axial versetzt wird
und radial in Richtung der ON-Position gedreht wird,
während das Sperrteil aus dem äußeren Zylinder
herausragt und die Lenkwelle nicht verdrehbar verrie
gelt, wenn der Schlüssel in der LOCK-Position heraus
gezogen wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Lenkradschloß folgende
Teile einschließt:
- - einem Schlüsselhebel, der schwingbar in dem inneren Gehäuse so angeordnet ist, daß er, abhängig vom Einsetzen oder Herausziehen des Schlüssels, aus diesem herausragt und in diesen wieder eintritt,
- - einer Kupplungseinrichtung, welche an dem äußeren Zylinder angeordnet ist und in die der Schlüssel hebel eingreift, wenn der innere Zylinder durch die Betätigung des Schlüssels von der ON-Position in die LOCK-Position gedreht wird, um den inneren Zy linder in einer Position, in der der Schlüssel herausgezogen werden kann, zu halten, wobei die Po sition des inneren Zylinders dann axial versetzt zu der Position ist, in der der Schlüssel eingeführt wird, und
- - ein Sperrteil, das an dem äußeren Zylinder angeord net ist und in zurückgezogener Position in dem äußeren Zylinder im Eingriff mit dem inneren Zylin der ist, wenn dieser in einer Position ist, in der der Schlüssel herausgezogen werden kann, wobei das Sperrteil die Lenkradschloßwelle in unverriegeltem Zustand hält, wohingegen es aus dem äußeren Zylin der herausragt und durch das Eintreten des Schlüs selhebels in den inneren Zylinder, durch die Elastizität der Feder, wenn der Schlüssel in der entsprechenden Position herausgezogen wird, durch das Lösen der Verbindung zwischen dem Schlüssel hebel und der Kupplungseinrichtung und durch das Zurückkehren des inneren Zylinders in die Lage, in der der Schlüssel eingeführt wird, von dem inneren Zylinder entkoppelt wird, wobei es die Lenkwelle nicht verdrehbar verriegelt.
2. Lenkradschloß für Fahrzeuge nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß in das
obere Ende des Schlüsselhebels ein Kupplungsstift
integriert ist, der durch eine Feder elastisch in die
Richtung, in der er herausragt, gespannt ist, so daß
er aus der äußeren Fläche des inneren Zylinders
herausragt und in diesen zurückgezogen werden kann.
3. Lenkradschloß für Fahrzeuge nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in
den inneren Zylinder ein Kupplungsstift integriert
ist, der in die Richtung, in der er vorsteht, durch
eine Feder elastisch gespannt ist, so daß die Drehung
des inneren Zylinders von der ACC-Position in die
Verriegelungsstellung dadurch verhindert wird, daß
der Kupplungsstift in das auf der inneren Fläche des
äußeren Zylinders angebrachte Kupplungsteil ein
greift, während die Drehung des inneren Zylinders in
die Verriegelungsstellung durch das Versetzen des in
neren Zylinders in axiale Richtung ermöglicht wird,
wobei die Verbindung zwischen dem Kupplungsstift und
der Kupplungseinrichtung gelöst wird.
4. Lenkradschloß für Fahrzeuge nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in
das obere Ende des Schlüsselhebels ein Kupplungsstift
integriert ist, der durch eine Feder elastisch in die
Richtung, in die er herausragt, gespannt ist, so daß
die Drehung des inneren Zylinders von der ACC-Posi
tion in die Verriegelungsstellung dadurch verhindert
wird, daß der Kupplungsstift in die Kupplungseinrich
tung, die auf der inneren Fläche des äußeren Zylin
ders angeordnet ist, eingreift, wohingegen die Dre
hung des inneren Zylinders in die Verriegelungsstel
lung durch das axiale Versetzen des inneren Zylinders
ermöglicht wird, wobei die Verbindung zwischen dem
Kupplungsstift und der Kupplungseinrichtung gelöst
wird.
5. Lenkradschloß für Fahrzeuge nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in
den äußeren Zylinder ein Kupplungsstift integriert
ist, der durch eine Feder elastisch in Richtung des
inneren Zylinders gespannt ist, so daß die Drehung
des inneren Zylinders von der ACC-Position zu der
Verriegelungsstellung dadurch verhindert wird, daß
der Kupplungsstift in die auf der inneren Fläche des
äußeren Zylinders angeordnete Kupplungseinrichtung
eingreift, wohingegen die Drehung des inneren Zylin
ders in die Verriegelungsstellung durch das axiale
Versetzen des inneren Zylinders ermöglicht wird, wo
bei die Verbindung zwischen dem Kupplungsstift und
der Kupplungseinrichtung gelöst wird.
6. Lenkradschloß für Fahrzeuge, welches einen äußeren
Zylinder eines Zylinderschlosses aufweist, einen in
neren Zylinder des Zylinderschlosses, der in dem
äußeren Zylinder derart angeordnet ist, daß er in den
äußeren Zylinder in axialer Richtung gegen die
Elastizität einer Feder geschoben wird und durch die
Betätigung eines Schlüssels in radialer Richtung
drehbar ist und ein Sperrteil, welches eine Lenk
welle, abhängig von der Betätigung des Schlüssels,
wahlweise in einer verriegelten oder unverriegelten
Position hält, wobei sich das Sperrteil in den äuße
ren Zylinder zurückzieht und der Lenkwelle erlaubt,
sich zu drehen, wenn der innere Zylinder axial ver
setzt wird und radial in Richtung der ON-Position ge
dreht wird, während das Sperrteil aus dem äußeren Zy
linder herausragt und die Lenkwelle nicht verdrehbar
verriegelt, wenn der Schlüssel in der LOCK-Position
herausgezogen wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Lenkradschloß folgende
Teile einschließt:
- - einen Schlüsselhebel, der vertikal bewegbar in dem inneren Zylinder so angeordnet ist, daß er, abhän gig vom Einsetzen und Herausziehen des Schlüssels, aus diesem herausragt und in diesen wieder ein tritt,
- - einer Kupplungseinrichtung, welche an dem äußeren Zylinder angeordnet ist und in die der Schlüssel hebel eingreift, wenn der innere Zylinder durch die Betätigung des Schlüssels von der ON-Position in die LOCK-Position gedreht wird, um den inneren Zy linder in einer Position, in der der Schlüssel herausgezogen werden kann, zu halten, wobei die Po sition des inneren Zylinders dann axial versetzt zu der Position ist, in der der Schlüssel eingeführt wird, und
- - ein Sperrteil, das an dem äußeren Zylinder angeord net ist und in zurückgezogener Position in dem äußeren Zylinder im Eingriff mit dem inneren Zylin der ist, wenn dieser in einer Position ist in der der Schlüssel herausgezogen werden kann, wobei das Sperrteil die Lenkradschloßwelle in unverriegeltem Zustand hält, wohingegen es aus dem äußeren Zylin der herausragt und durch das Eintreten des Schlüs selhebels in den inneren Zylinder, durch die Elastizität der Feder, wenn der Schlüssel in der entsprechenden Position herausgezogen wird, durch das Lösen der Verbindung zwischen dem Schlüssel hebel und der Kupplungseinrichtung und durch das Zurückkehren des inneren Zylinders in die Lage, in der der Schlüssel eingeführt wird, von dem inneren Zylinder entkoppelt wird, wobei es die Lenkwelle nicht verdrehbar verriegelt.
7. Lenkradschloß für Fahrzeuge, welches einen äußeren
Zylinder eines Zylinderschlosses aufweist, einen in
neren Zylinder des Zylinderschlosses, der in dem
äußeren Zylinder derart angeordnet ist, daß er in den
äußeren Zylinder in axialer Richtung gegen die
Elastizität einer Feder geschoben wird und durch die
Betätigung eines Schlüssels in radialer Richtung
drehbar ist, und ein Sperrteil, welches eine Lenk
welle, abhängig von der Betätigung des Schlüssels,
wahlweise in einer verriegelten oder unverriegelten
Position hält, wobei sich das Sperrteil in den äuße
ren Zylinder zurückzieht und der Lenkwelle erlaubt,
sich zu drehen, wenn der innere Zylinder axial ver
setzt wird und radial in Richtung der ON-Position ge
dreht wird, während das Sperrteil aus dem äußeren Zy
linder herausragt und die Lenkwelle nicht verdrehbar
verriegelt, wenn der Schlüssel in der LOCK-Position
herausgezogen wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sperrteil folgende Teile
einschließt:
- - einen Gleiter, der verschieblich in dem äußeren Zy linder angeordnet ist und abhängig von der Drehung des inneren Zylinders zum Gleiten gebracht wird und einen Sperrstift, welcher mit dem Gleiter verbunden ist, und, abhängig von der Verschiebung des Glei ters, in die Lenkwelle eingreift und von dieser ge löst wird, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Gleiter eine Kupplungsflanke aufweist und
- - der innere Zylinder einen Vorsprung aufweist, um in die Kupplungsflanke einzugreifen und die Drehung des inneren Zylinders von der ACC-Position in die LOCK-Position zu verhindern, so daß
- - der Gleiter mit dem inneren Zylinder gekuppelt ist und in die zurückgezogene Richtung in den äußeren Zylinder gleitet, wenn der innere Zylinder durch die Betätigung des Schlüssels von der LOCK-Position in die ON-Position gedreht wird, um die Verbindung zwischen dem Sperrstift und der Lenkwelle zu lösen, wobei er die Lenkwelle in einem unverriegelten Zu stand hält,
- - die Verbindung zwischen der Kupplungsfläche und dem Vorsprung gelöst wird, wenn der innere Zylinder in der ACC-Position axial versetzt wird, um in die LOCK-Position gedreht zu werden, und
- - die Verbindung zwischen dem Zylinder und dem Glei ter gelöst wird, wenn der Schlüssel in der LOCK-Po sition aus dem inneren Zylinder herausgezogen wird, wobei der Gleiter dazu gebracht wird, in die her vorstehende Richtung in den äußeren Zylinder zu gleiten, um den Sperrstift mit der Lenkwelle zu verbinden, wobei die Lenkwelle nicht verdrehbar verriegelt wird.
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