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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Zylinderschlossvorrichtung gemäss dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Die
Japanische Patentoffenbarung Nr. 9-112099 zeigt eine Lenksäulenschaft-Verriegelungsvorrichtung
mit einer geringen Anzahl von Strukturkomponenten, bei welcher ein
Schlüsselzylinder
sich infolge des Einführens
eines Schlüssels
in den Schlüsselzylinder
axial in einem Schlosskasten bewegt, wodurch die Einführung des
Schlüssels
erkannt wird, und ein Verriegelungsstab zuverlässig in eine verriegelte Position
bewegt wird, wenn der Schlüssel
von dem Schlüsselzylinder
abgezogen wird. Diese Lenksäulenschaft-Verriegelungseinrichtung
umfasst folgendes: ein in dem Schlosskasten axial beweglich angeordnetes
Gehäuse;
den Schlüsselzylinder,
welcher in einem in dem Gehäuse
ausgebildeten Hohlraum drehbar und axial beweglich gelagert ist;
Zuhaltungen, welche verschiebbar in Schlitzen gelagert sind, die
im Schlüsselzylinder
ausgebildet sind, und welche in Zuhaltungsrillen hinein vorstehen,
die in dem Gehäuse
ausgebildet sind; eine Gehäusefeder,
um das Gehäuse
mit Federkraft gegen eine am vorderen Abschnitt des Schlosskastens befestigte
Abdeckung zu drücken;
einen mit dem Schlüsselzylinder
verbundenen Drehkörper;
einen Aufhänger,
welcher treibend mit einer Nocke verbunden ist, die sich gemeinsam
mit dem Drehkörper dreht;
eine Aufhängerfeder,
um den Aufhänger
mit Federkraft in eine verriegelte Position zu drücken; einen
zwischen einer verriegelten und einer entriegelten Position verschiebbaren
Verriegelungsstab; und einen aus dem Aufhänger hervorstehenden Bolzen. Wenn
der Schlüsselzylinder
mit einem passenden Schlüssel
gedreht wird, werden Aufhänger
und Verriegelungsstab von der verriegelten Position in die entriegelte
Position bewegt, während
eine Kante des Drehkörpers
den Bolzen nach innen drückt.
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In
der Japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 55-8675 wird
eine Diebstahlsicherungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug offenbart,
welche folgendes umfasst: ein Gehäuse; einen in dem Gehäuse angeordneten
Schlosskasten; einen in dem Schlosskasten drehbar gelagerten Schlüsselzylinder; ein
mit einer Öffnung
ausgebildetes Flanschelement; einen Riegel, welcher mit einer in
einer Zylinderinnenfläche
des Gehäuses
ausgebildeten Einkerbung zum Eingriff bringbar ist; und einen in
dem Gehäuse beweglichen
Schieber. Bei dieser Diebstahlsicherungsvorrichtung werden der Schlüsselzylinder,
das Flanschelement, der Riegel und der Schieber in dem Schlosskasten
zu einer Baueinheit zusammengebaut und der vormontierte Schlosskasten
wird anschliessend in das Gehäuse
eingesetzt. Gleichzeitig wird der Riegel in das Gehäuse eingeführt, wobei
er über eine
abgeschrägte
Innenfläche
gleitet, die an einer Eingangsöffnung
des Gehäuses
ausgebildet ist, so dass der Riegel durch einen einzigen Einführvorgang automatisch
mit der Einkerbung in dem Gehäuse
in Eingriff gebracht wird. Beim Entfernen des vormontierten Schlosskastens
aus dem Gehäuse
kann durch die Öffnung
ein Bolzen in das Gehäuse
eingebracht werden, um zur Lösung
des Riegels den Riegel mittels des Bolzens von der Einkerbung weg
zu bewegen, woraufhin der vormontierte Schlosskasten zu Austausch-
oder Reparaturzwecken aus dem Gehäuse entnommen werden kann.
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Die
japanische Gebrauchsmusteroffenbarung Nr. 55-22223 zeigt eine Lenksäulenschaft-Verriegelungsvorrichtung,
welche folgendes umfasst: ein Zylinderschloss mit einem in einem
Schlosskasten axial beweglichen Drehkörper; eine mit dem Drehkörper ausgebildete
Nocke; einen mit der Nocke treibend verbundenen Aufhänger; sowie
einen zum Verriegeln und Entriegeln eines Lenksäulenschaftes mit dem Aufhänger verbundenen
Verriegelungsstab; einen durch Drehen des Drehkörpers betätigten Zündschalter; einen in einem
Loch des Schlosskastens angeordneten und mit einer gewölbten Rille
ausgebildeten Ring; und einen in der Rille aufgenommenen Bolzen
zur Begrenzung eines Winkelverdrehbereichs des Drehkörpers sowie
zur Vermeidung der Abtrennung des Drehkörpers. Der Ring dieser Verriegelungsvorrichtung
ist mit einem in einer Mitte der Rille befindlichen Vorsprung ausgebildet,
um eine Drehung des Drehkörpers
während
des Drehvorgangs zu stoppen. Der Schlosskasten ist mit einer vor
dem Vorsprung des Rings befindlichen Aushöhlung ausgebildet. Bei der
Montage kann das Zylinderschloss mit dem Bolzen in einem Arbeitsgang
in den Schlosskasten eingebracht werden, und bei einer späteren Demontage
kann das Zylinderschloss aus dem Schlosskasten entnommen werden,
indem der Bolzen mit einer Nadel durch das Loch des Schlosskastens
hindurch nach innen gedrückt
wird, nachdem der Schlüsselzylinder
in eine bestimmte Winkelstellung gedreht worden ist.
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Verschiedene
Arten von Zylinderschlössern werden
in einem Kraftfahrzeug montiert, um etwa einen Lenksäulenschaft,
Türen,
einen Kofferraumdeckel und einen Handschuhfachdeckel zu versperren, wobei
diesen Zylinderschlössern
ein gleicher Schlüsselcode
gegeben wird, um sie mit einem einzigen Schlüssel zu betätigen, so dass die Zylinderschlösser als
ein Schlüsselsatz
verwaltet und betrieben werden können.
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In
diesem Fall ist es allerdings sehr kompliziert und mühsam, eine
Lenksäulenschaft-Verriegelungsvorrichtung
genau als einen Schlüsselsatz
zu verwalten, da sie unabhängig
von der Anbringung anderer Verriegelungsvorrichtungen an Türen und
Kofferraumdeckel im Zuge eines Lenkungs-Montagevorgangs an einer
Lenksäule
befestigt wird. Mit anderen Worten, die Lenksäulenschaft-Verriegelungsvorrichtung
ist insofern unzulänglich,
als sie nicht gemeinsam in einem koinzidenten Arbeitsgang unter
gleichzeitiger Anbringung der anderen Verriegelungseinrichtungen
an den Türen
und dem Kofferraumdeckel an der Lenksäule montiert werden kann.
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Es
ist der Versuch unternommen worden, dieses Problem einer Lösung zuzuführen, wie
beispielsweise in der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. 55-8675 und in der japanischen Gebrauchsmusteroffenbarung Nr.
55-22223 vorgeschlagen,
welche Lenksäulenschaft-Verriegelungsvorrichtungen
veranschaulichen, bei denen der Rahmen mit dem Verriegelungsstab
vorgängig
an der Lenksäule montiert
werden kann und an dem Rahmen später Verriegelungsstrukturen
angebracht werden. Die Lenksäulenschaft-Verriegelungsvorrichtung
des in der japanischen Patentoffenbarung Nr. 9-112099 gezeigten
Typs weist jedoch eine spezielle Struktur des Schlüsselzylinders
und des Drehkörpers
auf, welche in Reaktion auf die Einführung und Drehung eines in den
Schlüsselzylinder
eingeführten
Schlüssels
als ein Ganzes axial beweglich und drehbar sind, und folglich kann
diese Vorrichtung keine solche, geteilte Struktur annehmen, die
es ermöglichen
würde,
vorgängig
den Rahmen mit dem Verriegelungsstab an dem Lenksäulenschaft
zu montieren und dann das Zylinderschloss in einer späteren Phase
an dem Rahmen zu befestigen, um die Axial- und Drehbewegungen des
Schlüsselzylinders
zu erfüllen.
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Das
US-Patent Nr. 3.686.906 offenbart eine Zylinderschlossvorrichtung
gemäss
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zur Verriegelung und Entriegelung einer
Lenksäule
eines motorbetriebenen Strassenfahrzeugs, wobei eine Zylinderverlängerung
und eine Betätigungsspindel
an einem Zylinder an dessen Endabschnitt angebracht sind und die
Betätigungsspindel
und die Verlängerung
zum Zweck der gemeinsamen als Einheit erfolgenden Drehung untrennbar
mit dem Zylinder verzahnt sind. Bei dieser bekannten Zylinderschlossvorrichtung
kommt es ebenfalls zu denselben weiter oben erwähnten Komplikationen bei der
Montage.
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Demgemäss besteht
das der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Problem darin, eine
Zylinderschlossvorrichtung zu schaffen, bei welcher der Montageprozess,
insbesondere in Verbindung mit der gleichzeitigen Anbringung anderer
Verriegelungsvorrichtungen an den Türen und am Kofferraumdeckel,
vereinfacht wird.
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Dieses
Problem wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die
abhängigen
Ansprüche zeigen
vorteilhafte Ausführungsformen
der Erfindung.
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Die
Zylinderschlossvorrichtung gemäss
der vorliegenden Erfindung ist durch ein Gehäuse gekennzeichnet, das für eine axiale
Bewegung innerhalb des Schlosskastens angepasst ist. Es wird eine Verbindungseinrichtung
geschaffen mit einer ersten Position zum Verkuppeln des Drehkörpers und
des Gehäuses
zum Zweck der gemeinsam als Einheit erfolgenden axialen Bewegung,
und mit einer zweiten Position zum Entkuppeln von Drehkörper und
Gehäuse,
wenn der Schlüsselzylinder
in den Schlosskasten eingesetzt ist. Die Zylindereinheit ist eine
einteilige Zylindereinheit, welche durch die Anschlusseinrichtung,
die Verbindungseinrichtung und die Kupplungseinrichtung lösbar mit
der Schlosskasteneinheit verkuppelt ist, um den Drehkörper und
den Schlüsselzylinder
zum Zweck ihrer gemeinsam als Einheit erfolgenden Drehung zu verbinden,
den Drehkörper
und das Gehäuse
zum Zweck ihrer gemeinsam als Einheit erfolgenden, axialen Bewegung miteinander
zu verkuppeln, und um den vorderen Schlosskasten an dem hinteren
Schlosskasten zu befestigen. Weiterhin werden der Schlüsselzylinder, das
Gehäuse
und der Drehkörper
axial bewegt, wenn der Schlüssel
in den Schlüsselzylinder
eingeführt oder
aus diesem herausgezogen wird.
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Bei
der Montage werden der Drehkörper
(22) in den hinteren Schlosskasten (13) und der
Schlüsselzylinder
(21) sowie das Gehäuse
(24) in den vorderen Schlosskasten (14) eingesetzt.
Unter den Umständen,
dass der Schlüsselzylinder
(21) sich in einer bestimmten Winkelstellung, wie etwa
einer ACC-Position, befindet, können
der hintere Schlosskasten (13) und der vordere Schlosskasten
(14), die voneinander getrennt ausgebildet sind, durch
die Kupplungseinrichtung (17) zu einem lösbaren Eingriff
miteinander verbunden werden, um eine Abtrennung des vorderen Schlosskastens
(14) von dem hinteren Schlosskasten (13) zu verhindern.
Beim Drehen des Schlüsselzylinders
(21) mit dem Schlüssel
(19) von der bestimmten Winkelstellung in irgendeine andere Position
dient die Verbindungseinrichtung (16) dazu, das Gehäuse (24)
und den Drehkörper
(22) zum Zweck ihrer gemeinsam als Einheit erfolgenden
Drehung und Axialbewegung miteinander zu verbinden.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst die Verbindungseinrichtung (16) einen
gemeinsam mit dem Gehäuse
(24) ausgebildeten Haken (30) und einen gemeinsam
mit dem Drehkörper
(22) ausgebildeten, gewölbten
Vorsprung (31), so dass der Haken (30) des Gehäuses (24)
mit dem gewölbten
Vorsprung (31) zum Eingriff gebracht werden kann. Eine
Einkerbung (32) ist in dem gewölbten Vorsprung (31)
ausgebildet, um den Haken (30) in der bestimmten, nicht
einer verriegelten Position entsprechenden Winkelstellung des Schlüsselzylinders
(21) durch die Einkerbung (32) hindurch zu bewegen,
so dass die Verbindungseinrichtung (16) dazu dient, den
Schlüsselzylinder
(21) und den Drehkörper
(22) zum Zweck ihrer gemeinsam als Einheit erfolgenden
axialen Bewegung immer dann miteinander zu verbinden, wenn der Schlüsselzylinder
(21) sich in der verriegelten Position befindet, in welcher der
Schlüssel
(19) von dem Schlüsselzylinder
(21) abgezogen werden kann. Der Haken (30) kann
mit dem gewölbten
Vorsprung (31) des Drehkörpers (22) zum Eingriff
gebracht werden, wenn der Schlüsselzylinder
(21) von der bestimmten Winkelstellung in eine andere Position
gedreht wird.
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In
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann der Haken (30) der Verbindungseinrichtung
(16) eine drehbar mit dem Drehkörper (22) verbundene
Klaue (34) und eine gemeinsam mit dem Schlüsselzylinder
(21) ausgebildete Vertiefung (21e) aufweisen.
Der Haken (30) ist durch eine in dem Gehäuse (24)
ausgebildete Einkerbung (32) drehbar, so dass die Klaue
(34) des Hakens (30) in der von einer verriegelten
Position abweichenden, bestimmten Winkelstellung des Schlüsselzylinders (21)
mit der Vertiefung (21e) in Eingriff gebracht werden kann,
in welcher der Schlüssel
(19) von dem Schlüsselzylinder
(21) abgezogen werden kann. Das Gehäuse (24) ist axial
drehbar und kann den Haken (30) abdecken, um eine Drehung
des Hakens (30) weg von der Vertiefung (21e) zu
verhindern, wenn der Schlüsselzylinder
(21) von der bestimmten Winkelstellung weg in eine andere
Position gedreht wird.
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Die
Kupplungseinrichtung (17) umfasst einen Stift (35),
welcher in einem in dem vorderen Schlosskasten (14) radial
ausgebildeten Loch (14A) angeordnet ist, und eine in dem
Loch (14A) angeordnete Stiftfeder (36), um den
Stift (35) radial nach aussen zu drücken. Ein äusseres Ende des Stiftes (35) kann
in lösbarem
Eingriff mit einem radial in dem hinteren Schlosskasten (13)
ausgebildeten, äusseren Loch
(37) stehen, da der Stift (35) in einem inneren Loch
(21b) positioniert werden kann, welches in der bestimmten,
nicht einer verriegelten Position entsprechenden Winkelstellung,
wie etwa der ACC-Position, radial in dem Schlüsselzylinder (21)
ausgebildet ist, wenn der in dem äusseren Loch (37)
befindliche Stift (35) gegen die Federkraft der Stiftfeder
(36) nach innen gedrückt
wird. Wenn somit der Schlüsselzylinder
(21) in die nicht der verriegelten Position entsprechende,
bestimmte Winkelstellung gedreht wird, wird das innere Loch (21b)
mit dem Stift (35) zur Deckung gebracht und die Einkerbung
(32) wird in einer Linie mit dem Haken (30) ausgerichtet.
Wenn der Schlüsselzylinder
(21) nicht in die ACC-Position gedreht wird, kann keine
Ausrichtung des inneren Loches (21b) in einer Linie mit
dem Stift (35) erfolgen, wodurch eine Abnahme des vorderen
Schlosskastens (14) von dem hinteren Schlosskasten (13)
verhindert wird. Erst nachdem der Schlüsselzylinder (21)
in die ACC-Position gedreht ist, kann der Stift (35) mittels
eines bestimmten Werkzeugs nach innen in das innere Loch (21b)
hineingedrückt
werden, um den vorderen Schlosskasten (14) aus seinem Eingriff mit
dem hinteren Schlosskasten (13) zu lösen. Wenn der vordere Schlosskasten
(14) von dem hinteren Schlosskasten (13) abgenommen
wird, kann sich der Haken (30) über die Einkerbung (32)
bewegen, um zwecks Abtrennung des vorderen Schlosskastens (14)
von dem hinteren Schlosskasten (13) den Eingriff zwischen
dem Drehkörper
(22) und dem Schlüsselzylinder
(21) zu lösen.
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In
einer für
eine Lenksäulenschaft-Verriegelungsvorrichtung
verwendeten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst die Zylinderschlossvorrichtung
weiterhin einen Verriegelungsstab (18), welcher zu einem
Lenksäulenschaft
hin und von diesem weg beweglich ist, einen Aufhänger (40), welcher
mit dem Verriegelungsstab (18) zum Zweck des während der
Drehung des Drehkörpers
(22) mit der Nocke (23) gemeinsam als Einheit
erfolgenden Bewegens zwischen verriegelten und entriegelten Positionen
verbunden ist, eine Aufhängerfeder
(41), um den Aufhänger
(40) mit Federkraft in die verriegelte Position zu drücken, und
einen Bolzen (42), welcher aus dem Aufhänger (40) zurückziehbar
vorsteht. Wenn der Schlüssel
(19) in den Schlüsselzylinder (21)
eingesetzt wird, so bewirkt dies, dass der Drehkörper (22) gegen die
Federkraft einer Gehäusefeder (28)
zurückgedrückt wird,
welche das Gehäuse
(24) federnd nach vorne drückt, so dass der Drehkörper (22)
auf den Bolzen (42) im Inneren des Aufhängers (40) drückt.
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Mit
anderen Worten, wenn der Schlüssel
(19) in den Schlüsselzylinder
(21) eingeführt
wird, werden das Gehäuse
(24), der Schlüsselzylinder (21)
und der Drehkörper
(22) gegen die Federkraft der Gehäusefeder (28) axial
nach innen bewegt. Dann wird der Drehkörper (22) im Zuge
der Drehung des Schlüsselzylinders
(21) gemeinsam mit dem Schlüsselzylinder (21)
zwischen der verriegelten und der entriegelten Position gedreht.
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Wenn
der Schlüssel
(19) von dem Schlüsselzylinder
(21) abgezogen wird, werden das Gehäuse (24) und der Schlüsselzylinder
(19) durch die Federkraft der Aufhängerfeder (41) axial
nach vorne bewegt. Gleichzeitig wird der Drehkörper (22) durch die Verbindungseinrichtung
(16) gemeinsam mit dem Schlüsselzylinder (19)
axial nach vorne bewegt. Somit kann die Kupplungseinrichtung (17)
den hinteren Schlosskasten (13) und den davon getrennten
vorderen Schlosskasten (14) miteinander verbinden und kann
die Verbindungseinrichtung (16) den Drehkörper (22)
mit dem Gehäuse
(24) verbinden, so dass der Drehkörper (22) gemeinsam
mit dem Schlüsselzylinder
(21) axial bewegt und gedreht werden kann, um ein kontrolliertes
Objekt durch die Drehung des Drehkörpers (22) zu verriegeln
bzw. zu entriegeln.
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Die
Erfindung wird im folgenden lediglich in beispielhafter Weise eingehender
beschrieben, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen
wird, in denen:
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1 eine
Querschnittansicht entlang der Linie I-I aus 3 darstellt
und eine Zylinderschlossvorrichtung zeigt, welche für eine Lenksäulenschaft-Verriegelungsvorrichtung
verwendet wird;
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2 eine
Querschnittansicht entlang der Linie II-II aus 3 darstellt;
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3 eine
Frontansicht der Lenksäulenschaft-Verriegelungsvorrichtung
darstellt;
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4 eine
Rückansicht
der Lenksäulenschaft-Verriegelungsvorrichtung
darstellt;
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5 eine
Querschnittansicht einer Schlosskasteneinheit und einer Zylindereinheit
vor deren Zusammensetzung darstellt;
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6 eine
Querschnittansicht der miteinander verbundenen Schlosskasteneinheit
und Zylindereinheit darstellt;
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7 eine
Perspektivansicht darstellt, in der ein Hauptteil einer Verbindungseinrichtung
gezeigt wird;
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8 eine
Querschnittansicht eines Drehkörpers
darstellt, welcher in Bezug auf einen Haken in vier Winkelstellungen
gedreht wird;
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9 eine
Querschnittansicht eines Aufhängers
darstellt;
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10 eine
Querschnittansicht der Lenksäulenschaft-Verriegelungsvorrichtung
mit einem in einer entriegelten Position befindlichen Schlüsselzylinder
darstellt;
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11 eine
Querschnittansicht einer anderen erfindungsgemässen Ausführungsform darstellt; und
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12 eine
Querschnittansicht der in 11 gezeigten
Verbindungseinrichtung darstellt, wobei der Schlüsselzylinder in eine ACC-Position
gedreht ist.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 bis 12 werden
im folgenden Ausführungsformen
einer erfindungsgemässen
Zylinderschlossvorrichtung beschrieben, die für eine Lenksäulenschaft-Verriegelungsvorrichtung
verwendet werden.
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Wie
in 1 gezeigt, beinhaltet eine erfindungsgemässe Lenksäulenschaft-Verriegelungsvorrichtung 10 einen
Schlosskasten 20, welcher einen hinteren Schlosskasten 13 umfasst,
um eine Schlosskasteneinheit 11 zu bilden, und einen vorderen
Schlosskasten 14, um eine Zylindereinheit 12 zu bilden.
Ein Drehkörper 22 ist
mit einer Nocke 23 ausgebildet, die in dem hinteren Schlosskasten 13 angeordnet
ist, um einen in einer Aushöhlung 13a des
hinteren Schlosskastens 13 befindlichen Schlüsselzylinder 21 treibend
mit einem Zündschalter
(nicht dargestellt) zu verbinden.
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Die
Lenksäulenschaft-Verriegelungsvorrichtung 10 beinhaltet
den Schlüsselzylinder 21,
der in dem vorderen Schlüsselkasten 14 entsprechend
angeordnet ist, um mit einem Schlüssel 19 gedreht und axial
verschoben werden zu können
(5 und 6). Am Vorderende des vorderen
Schlosskastens 14 ist eine Abdeckung 25 befestigt,
um den Schlüsselzylinder 21 in
Position zu halten. An der Vorderseite des Schlüsselzylinders 21 ist
ein Schlüsselerkennungshebel 26 drehbar
montiert, welcher auch um ein mit dem Schlüsselerkennungshebel 26 ausgebildetes Spindelpaar 26a herum
gedreht werden kann, und zwar durch Einführen des Schlüssels 19 in
den Schlüsselzylinder 21,
wodurch eine Reaktionskraft gegen die Abdeckung 25 angewendet
wird und der Schlüsselzylinder 21 von
der Abdeckung 25 weg bewegt wird. Ein Gehäuse 24 ist
zum Zweck der Axialbewegung zwischen einer äusseren und einer inneren Position
verschiebbar in dem vorderen Schlosskasten 14 angeordnet.
Das Gehäuse 24 ist mit
einem Hohlraum 24a ausgebildet, um den Schlüsselzylinder 21 in
drehbarer und axial verschiebbarer Weise aufzunehmen, sowie mit
Zuhaltungsrillen 24b in welche hinein Zuhaltungen 27 des Schlüsselzylinders 21 zum
Zweck der Verriegelung vorstehen können. Zwischen dem vorderen
Schlosskasten 14 und dem Gehäuse 24 ist eine Gehäusefeder 28 (2)
angeordnet, um das Gehäuse 24 mit Federkraft
gegen die Abdeckung 25 zu drücken. Eine Schutzplatte 29 ist
zwischen der Abdeckung 25 und dem Schlüsselzylinder 21 angeordnet,
um eine unzulässige
Zerstörung
der Verriegelungsvorrichtung zu verhindern und um ein unerlaubtes
Einführen
irgendeines Werkzeugs in das Schlüsselloch des Schlüsselzylinders 21 unmöglich zu
machen. Die Schutzplatte 29 besteht aus Hartmetall und
ist halbkreisförmig
ausgebildet mit einer Öffnung 29a,
in welche der Schlüssel 19 eingeführt wird,
und ist bei eingestecktem Schlüssel
drehbar, jedoch nicht axial verschiebbar angeordnet.
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Wie
in den 5 und 7 gezeigt, umfasst eine Anschlusseinrichtung 15 von
nicht-kreisförmigem Querschnitt
einen rückwärtigen Vorsprung 21a des
im allgemeinen T-förmigen
Abschnittes des Schlüsselzylinders 21;
und ein Anschlussloch 22a des Drehkörpers 22 zur Aufnahme
des rückwärtigen Vorsprungs 21a in
dem Anschlussloch 22a, welches den zu dem rückwärtigen Vorsprung 21a komplementären Querschnitt
aufweist, so dass die Anschlusseinrichtung 15 den Drehkörper 22 und
den Schlüsselzylinder 21 zum
Zweck der gemeinsam als Einheit erfolgenden Drehung miteinander
verbinden kann, nachdem die Zylindereinheit 12 mit der Schlosskasteneinheit 11 verbunden
ist.
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Der
Schlüsselerkennungshebel 26 ist
in einer in einem Flansch 21c des Schlüsselzylinders 21 ausgebildeten
Einkerbung 21e so angeordnet, dass eine Drehbewegung um
die auf dem Flansch 21c sitzenden Spindeln 26a herum
ermöglicht
wird. Der Schlüsselerkennungshebel 26 weist
ein äusseres Ende 26b und
ein inneres Ende 26c auf, die jeweils auf der Aussenseite
und der Innenseite der Spindeln 26a ausgebildet sind. Wie
in 2 gezeigt, beinhaltet das Gehäuse 24 einen Führungsvorsprung 24c, welcher
zum Zweck der Axialbewegung im vorderen Schlosskasten 14 zwischen
einer äusseren
Position (1 und 2) und einer
inneren Position (5 und 6) radial
nach aussen vorsteht. In dem vorderen Schlosskasten 14 ist
eine Rille 14b zur Aufnahme des Führungsvorsprungs 24c und
einer Gehäusefeder 28 ausgebildet,
welche dazu dient, den Führungsvorsprung 24c in
axialer Richtung mit Federkraft gegen die Abdeckung 25 zu
drücken.
Das Gehäuse 24 lässt sich
bei Einführung
des Schlüssels 19 in
das in dem Schlüsselzylinder 21 ausgebildete Schlüsselloch
axial bewegen, wobei der Führungsvorsprung 24c in
der Rille 14b gleitet, ist dabei jedoch verdrehgesichert.
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Wie
in 7 gezeigt, umfasst die Verbindungseinrichtung 16 einen
mit dem Gehäuse 24 ausgebildeten
Haken 30 und einen gemeinsam mit dem Drehkörper 22 ausgebildeten
gewölbten
Vorsprung 31, so dass der Haken 30 mit dem gewölbten Vorsprung 31 in
Eingriff gebracht werden kann. Der Haken 30 weist einen
Arm 33 auf, der sich axial von dem Gehäuse 24 weg erstreckt,
und eine Klaue 34, welche an der Spitze des Arms 33 radial
nach innen vorstehend ausgebildet ist. In dem gewölbten Vorsprung 31 ist
eine Einkerbung 32 ausgebildet, durch welche die Klaue 34 des
Hakens 30 hindurch bewegt werden kann, wenn der Schlüsselzylinder 21 sich
in der bestimmten, nicht der verriegelten Position entsprechenden
Winkelstellung, wie etwa in einer ACC-Position, befindet. Somit
kann der Drehkörper 22 nach dem
in axialer Richtung erfolgenden Durchführen der Klaue 34 durch
die Einkerbung 32 entsprechend gedreht werden, so dass
die Klaue 34 mit dem gewölbten Vorsprung 31 des
Drehkörpers 22 in
Eingriff gelangt. Der Haken 30 kann sich durch die Einkerbung 32 hindurch
bewegen, wenn der Schlüsselzylinder 21 sich
in der bestimmten Winkelstellung, beispielsweise der ACC-Position, befindet.
Die Klaue 34 der Verbindungseinrichtung 16 gewährleistet
jedoch auf äusserst
effiziente Weise immer dann eine sichere Verbindung des Drehkörpers 22 mit
dem Schlüsselzylinder 21 zu
deren gemeinsam als Einheit erfolgenden Axialbewegung, wenn der
Schlüsselzylinder
sich in einer anderen Stellung als der ACC-Position befindet, beispielsweise
in der verriegelten Position, in welcher der Schlüssel 19 von
dem Schlüsselzylinder abgezogen
werden kann, wie dies anhand einer "LOCK"-Stellung
in 8 dargestellt ist.
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Eine
Kupplungseinrichtung 17 umfasst einen Stift 35,
welcher in einem in dem vorderen Schlosskasten 14 radial
ausgebildeten Loch 14a angeordnet ist, und eine in dem
Loch 14a angeordnete Stiftfeder 36, um den Stift 35 zur
Verbindungsherstellung zwischen der Zylindereinheit 12 und
der Schlosskasteneinheit 11 radial nach aussen zu pressen.
Der hintere Schlosskasten 13 ist mit einer Abschrägung 13b ausgebildet,
die sich von einer Eingangsöffnung 13d nach
innen erstreckt, und mit einem äusseren
Loch 37, das radial in dem hinteren Schlosskasten 13 ausgebildet
ist. Der Stift 35 und die Stiftfeder 36 werden in
dem in dem vorderen Schlosskasten 14 ausgebildeten radialen
Loch 14a zurückgehalten,
und zwar in jenem Zustand, in welchem der Stift 35 von
der Stiftfeder 36 nach aussen gedrückt wird. Das äussere Ende
des Stiftes 35 steht zum Teil aus dem radialen Loch 14a heraus
und kann gegen die Federkraft der Stiftfeder 36 nach innen
geschoben werden, wenn eine äussere
Krafteinwirkung auf den Stift 35 stattfindet. Das innere
Ende des Stiftes 35 kann sich aus dem radialen Loch 14a heraus
erstrecken und in ein inneres Loch 21b des Schlüsselzylinders 21 eingreifen,
wenn dieser sich in der ACC-Position befindet. Demgemäss kann
der Stift 35 zum Zweck der optionalen Befestigung bzw.
Ablösung
nach seiner Durchführung
durch die Abschrägung 13b in
dem äusseren Loch 37 verriegelt
werden.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt, ist ein Verriegelungsstab 18 verschiebbar
in einer in dem hinteren Schlosskasten 13 ausgebildeten Öffnung 13c angeordnet.
Wie für
einschlägig
gebildete Fachleute erkenntlich ist, kann der Verriegelungsstab 18 zum
Zweck des Verriegelns und Entriegelns durch Vorwärts- bzw. Zurückdrehen des Schlüsselzylinders 21 mit
dem passenden Schlüssel
in eine in der Lenkwelle ausgebildete Aushöhlung (nicht dargestellt) hinein
und aus dieser wieder heraus bewegt werden. Darüber hinaus wird, wie ohne weitere
Erläuterung für den Fachmann
verständlich
ist, ein Aufhänger 40 treibend
mit dem Verriegelungsstab 18 verbunden, um während der
Drehung des Drehkörpers 22 mit
der Nocke 23 eine Bewegung zwischen einer verriegelten
und einer entriegelten Position zu ermöglichen. Auf einem oberen Teil
des hinteren Schlosskastens 13 wird ein Deckel 45 befestigt
und zwischen dem Deckel 45 und dem Aufhänger 40 ist eine Aufhängerfeder 41 angeordnet,
um den Aufhänger 40 mit
Federkraft in Richtung zu der verriegelten Position zu drücken. Wie
in 9 dargestellt, weist der Aufhänger 40 ein durchgehendes
Loch 40a auf, in welchem sich ein Bolzen 42 und
eine Bolzenfeder 43 befinden, so dass der Bolzen 42 durch
die Bolzenfeder 43 federnd gegen einen in dem Drehkörper 22 ausgebildeten
Flansch 22b gedrückt
wird. Der Bolzen 42 erstreckt sich von dem Aufhänger 40 durch
die Federkraft der Bolzenfeder 43 so weit, dass er mit
dem Flansch 22b des Drehkörpers 22 in Kontakt
gelangt. Eine dem Aufhänger 40 und
dem Bolzen 42 ähnliche Struktur
ist in einer herkömmlichen
Lenksäulenschaft-Verriegelungsvorrichtung
installiert, wie sie in der Japanischen Patent-Offenbarung Nr. 9-112099 offenbart
wird, weshalb hier auf deren detaillierte Beschreibung verzichtet
wird.
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In
zusammengesetztem Zustand sind, wie in 5 dargestellt,
der Drehkörper 22,
der Aufhänger 40,
die Aufhängerfeder 41 und
der Verriegelungsstab 18 in den hinteren Schlosskasten 13 eingesetzt,
während
das Gehäuse 24,
der Schlüsselzylinder 21,
der Schlüsselerkennungshebel 26,
der Stift 35, die Stiftfeder 36 und die Schutzplatte 29 in
den vorderen Schlosskasten 14 ohne die Abdeckung 25 eingesetzt sind.
Dann wird nach Anbringung der Abdeckung 25 an dem vorderen
Schlosskasten 14 ein Bolzen 25a vernietet, um
die Abdeckung 25 an dem vorderen Schlosskasten 14 zu
befestigen, und die eingesetzten Teile werden an dem vorderen Schlosskasten 14 in
Position gehalten und bilden somit zur einfachen Handhabung die
einteilige Zylindereinheit 12. Der hintere Schlosskasten 13 kann
beispielsweise vorgängig
am Lenksäulenschaft
eines Kraftfahrzeugs befestigt werden. In dieser Situation wird
der passende Schlüssel 19 in
den Schlüsselzylinder 21 eingeführt und
zusammen mit dem Schlüsselzylinder 21 und
dem Drehkörper 22 in
die ACC-Position gedreht.
-
Wenn
der hintere Schlosskasten 13 und der vordere Schlosskasten 14 in
einer Linie miteinander ausgerichtet sind, kann der vordere Schlosskasten 14 mit
dem hinteren Schlosskasten 13 zusammengekuppelt werden.
In diesem Moment gelangt der Stift 35 mit der Abschrägung 13b des
hinteren Schlosskastens 13 in Kontakt und wird durch die
Abschrägung 13b gegen
die Federkraft der Stiftfeder 36 radial nach innen gedrückt. In
diesem Fall kommt das innere Ende des Stiftes 35, da der
Schlüsselzylinder 21 sich
in der ACC-Position
befindet, mit dem inneren Loch 21b des Schlüsselzylinders 21 zur
Deckung. Nachdem der Stift 35 zur Gänze radial nach innen bewegt
worden ist, wird das äussere
Ende des Stiftes 35 durch die Federkraft der Stiftfeder 36 mit
dem äusseren
Loch 37 zum Eingriff gebracht, wodurch die Zylindereinheit 12 und
die Schlosskasteneinheit 11 mechanisch mit der Kupplungseinrichtung 17 verbunden werden.
-
In
der in 8 dargestellten "ACC"-Position ist
die an der Spitze des Arms 33 ausgebildete Klaue 34 in
einer Linie mit der Einkerbung 32 ausgerichtet, so dass,
wenn der vordere Schlosskasten 14 mit dem hinteren Schlosskasten 13 zusammengekuppelt wird,
die Klaue 34 axial verschiebbar ist und sich durch die
Einkerbung 32 hindurch bewegen kann. Wenn der Schlüsselzylinder 21 und
der Drehkörper 22 mit
dem Schlüssel 19 in
die in 8 dargestellte und nicht der ACC-Position -entsprechende "LOCK"-, "ON"- oder "START"-Position bewegt werden, wird die Klaue 34 mit
dem gewölbten
Vorsprung 31 des Drehkörpers 22 zum
Eingriff gebracht, um die mechanische Verbindung zwischen dem Drehkörper 22 und
dem Schlüsselzylinder 21 über die
Verbindungseinrichtung 16 im Hinblick auf deren gemeinsam
als Einheit erfolgende Axialbewegung herzustellen. In diesen nicht
der ACC-Position
entsprechenden Positionen kann der Stift 35 nicht gedrückt werden,
weil das innere Ende des Stiftes 35 an einer Stelle mit
der Aussenoberfläche
des Schlüsselzylinders 21 in
Kontakt steht, welche nicht mit dem inneren Loch 21b übereinstimmt,
wodurch eine Abnahme des vorderen Schlosskastens 14 von
dem hinteren Schlosskasten 13 verhindert wird.
-
Auf
diese Weise kann der hintere Schlosskasten 13 nur dann
mit dem vorderen Schlosskasten 14 verbunden oder von diesem
getrennt werden, wenn sich der Schlüsselzylinder 21 in
der ACC-Position befindet. Wenn der Schlüsselzylinder 21 mit
dem Schlüssel 19 in
zusammengekuppeltem Zustand gedreht wird, kann der Drehkörper 22 mittels
der Anschlusseinrichtung 15 mit nicht-kreisförmigem Querschnitt
gemeinsam mit dem Schlüsselzylinder 21 gedreht
werden, und kann der Drehkörper 22 mittels
der Verbindungseinrichtung 16 gemeinsam mit dem Schlüsselzylinder 21 axial
verschoben werden.
-
Nach
dem Zusammensetzen des hinteren Schlosskastens 13 und des
vorderen Schlosskastens 14 wird, wie in den 5 und 6 gezeigt,
der Schlüssel 19 in
den in der LOCK-Position befindlichen Schlüsselzylinder 21 eingeführt und
bewirkt dann eine Kontaktierung im inneren Ende 26c des Schlüsselerkennungshebels 26,
welcher dadurch um die Spindeln 26a herum gedreht wird,
während
das äussere
Ende 26b des Schlüsselerkennungshebels 26 gegen
die Schutzplatte 29 drückt.
Gleichzeitig werden der Schlüsselzylinder 21,
das Gehäuse 24 und
der Drehkörper 22 gegen
die Federkraft der Gehäusefeder 28 gewaltsam
axial nach innen gedrückt, so
dass der Bolzen 42 durch den Kontakt mit dem Flansch 22b des
Drehkörpers 22 gegen
die Federkraft der Bolzenfeder 43 gedreht wird. Andernfalls kann
das Gehäuse 24 dank
dem Eingriff zwischen dem gewölbten
Vorsprung 31 und dem Haken 30 bewegt werden.
-
In
dieser Situation, wenn der Schlüssel 19 von
der LOCK-Position über
die ACC-Position in die entriegelte Position gedreht wird, wird
der Aufhänger 40 durch
die Drehung der Nocke 23 des Drehkörpers 22 gegen die
Federkraft der Aufhängerfeder 41 nach oben
bewegt und wird der Verriegelungsstab 18 von der verriegelten
Position (2) in die entriegelte Position
(10) bewegt, um den Eingriff mit der Lenkwelle
zu lösen.
Als Folge einer weiteren Drehung des Schlüsselzylinders, welche diesen
in die ON-Position bewegt, wird der Zündschalter (nicht dargestellt)
in die ON-Position gebracht, woraufhin der Bolzen 42 durch
die Federkraft der Bolzenfeder 43 aus dem Aufhänger 40 hervortritt,
um mit dem Rand des Flansches 22b des Drehkörpers 22 in
Eingriff zu treten und den Verriegelungsstab 18 in der entriegelten
Position zu halten, bis der Schlüssel 19 aus
dem Schlüsselzylinder 21 herausgezogen
wird.
-
Ein
Motor des Kraftfahrzeugs kann durch Drehen des Schlüsselzylinders 21 mit
dem Schlüssel 19 in
die START-Position
gestartet werden, woraufhin der Schlüssel 19 in die ON-Position
zurückgedreht
und in dieser belassen wird. Wenn der Lenksäulenschaft verriegelt wird,
wird der Schlüsselzylinder 21 mit
dem Schlüssel 19 von
der ON-Position über die
ACC-Position in die LOCK-Position gebracht. Wenn der Schlüssel 19 von
dem in der LOCK-Position
befindlichen Schlüsselzylinder 21 abgezogen
wird, wird das innere Ende 26c des Schlüsselerkennungshebels 26 aus
dem Eingriff mit dem Schlüssel 19 gelöst, und
steht somit in das Schlüsselloch
des Schlüsselzylinders 21 hinein
vor, und demgemäss
werden das Gehäuse 24 und
der Schlüsselzylinder 21 durch
die Federkraft der Gehäusefeder 28 axial
nach vorne in die in den 1 und 2 gezeigte
Ausgangsposition gedrückt.
Somit ist die Verriegelungsvorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass wenn
der Schlüssel 19 von
dem Schlüsselzylinder 21 abgezogen
wird, die Gehäusefeder 28 eine
axiale Verschiebung des Schlüsselzylinders 21,
des Gehäuses 24 und
des Drehkörpers 22 gegen
die Abdeckung 25 bewirkt, wobei eine Drehbewegung des Schlüsselerkennungshebels 26 stattfindet.
Gleichzeitig wird der Drehkörper 22 aufgrund
der durch die Verbindungseinrichtung 16 erfolgenden Verbindung mit
dem Gehäuse 24 ebenfalls
axial verschoben und der Flansch 22b des Drehkörpers 22 bewegt
sich weg und wird aus der Verbindung mit dem Bolzen 42 gelöst, so dass
der Aufhänger 40 und
der Verriegelungsstab 18 durch die Federkraft der Aufhängerfeder 41 federnd
von der entriegelten in die verriegelten Position gedrückt werden.
-
Auf
diese Weise verbindet die Kupplungseinrichtung 17 den zweigeteilten
hinteren Schlosskasten 13 und den vorderen Schlosskasten 14 lösbar miteinander
und kann die Verbindungseinrichtung 16 den Drehkörper 22 und
das Gehäuse 24 lösbar miteinander
verbinden. Daher wird bei einer Axialbewegung des Gehäuses 24 auch
der Drehkörper 22 zusammen
mit dem Schlüsselzylinder 21 in
koinzidenter Weise axial bewegt. Ausserdem wird bei einer Drehung
des Schlüsselzylinders 21 zum
Zweck der Entriegelung bzw. Verriegelung des kontrollierten Objektes
der Drehkörper 22 parallel
mit dem Schlüsselzylinder 21 gedreht.
-
Falls
der vordere Schlosskasten 14 von dem hinteren Schlosskasten 13 abgenommen
wird, wird der passende Schlüssel 19 in
den Schlüsselzylinder 21 eingeführt, um
diesen in die ACC-Position zu drehen, woraufhin der Stift 35 mit
einem Werkzeug gegen die Federkraft der Stiftfeder 36 radial
nach innen gedrückt
wird, um den Eingriff zwischen dem Stift 35 und dem eingreifenden
Loch 37 zu lösen.
Wenn der Stift 35 von dem äusseren Loch 37 aus
gegen die Federkraft der Stiftfeder 36 nach innen gedrückt wird, dringt
der Stift 35 in der bestimmten, nicht der verriegelten
Position entsprechenden Winkelstellung radial in das innere Loch 21b des
Schlüsselzylinders 21 ein,
um ein Abziehen des Schlüssels 19 von
dem Schlüsselzylinder 21 zu
ermöglichen.
Wenn somit der Schlüsselzylinder 21 in
die nicht der verriegelten Position entsprechende, bestimmte Winkelstellung, wie
etwa in die ACC-Position
gedreht wird, so wird das innere Loch 21b mit dem Stift 35 zur
Deckung gebracht und die Einkerbung 32 wird in einer Linie
mit dem Haken 30 ausgerichtet. In dieser Situation lässt sich
der vordere Schlosskasten 14 leicht von dem hinteren Schlosskasten 13 wegbewegen,
weil der Haken 30 zum Zweck der Lösung des Eingriffs mit dem
gewölbten
Vorsprung 31 durch die Einkerbung 32 hindurch
bewegt wird.
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Wenn
der Schlüsselzylinder 21 nicht
in die ACC-Position
gedreht ist, ist das innere Loch 21b nicht in einer Linie
mit dem Stift 35 ausgerichtet, wodurch die Abtrennung des
vorderen Schlosskastens 14 von dem hinteren Schlosskasten 13 verhindert wird.
Erst nachdem der Schlüsselzylinder 21 in
die ACC-Position
gedreht worden ist, kann der Stift 35 beispielsweise mittels
eines Bolzens nach innen in das innere Loch 21b hineingedrückt werden,
um den Eingriff des vorderen Schlosskastens 14 mit dem
hinteren Schlosskasten 13 zu lösen. Wenn der vordere Schlosskasten 14 von
dem hinteren Schlosskasten 13 abgenommen wird, kann der
Haken 30 über
die Einkerbung 32 bewegt werden, um zum Zweck der Abtrennung
des vorderen Schlosskastens 14 von dem hinteren Schlosskasten 13 den
Drehkörper 22 aus
dem Eingriff mit dem Schlüsselzylinder 21 zu
lösen.
-
Die 11 und 12 zeigen
eine andere Ausführungsform
der erfindungsgemässen
Verbindungseinrichtung 16, welche einen Haken 30 mit
einer um einen Bolzen 30a drehbar mit dem Drehkörper 22 verbundenen
Klaue 34 sowie eine in dem Schlüsselzylinder 21 ausgebildete
und mit der Klaue 34 zum Eingriff zu bringende Vertiefung 21e umfasst. Der
Haken 30 steht in Kontakt mit einer an die Vertiefung 21c angrenzenden
Abschrägung 21d,
dreht sich im Uhrzeigersinn, um sich radial durch die in dem Gehäuse 24 ausgebildete
Einkerbung 32 hindurch zu bewegen und kommt automatisch
mit der Vertiefung 21e zum Eingriff, wenn der in der bestimmten
Winkelstellung befindliche Schlüsselzylinder 21 gegen
den Drehkörper 22 gedrückt wird. Ähnlich wie
bei der vorerwähnten
Ausführungsform
handelt es sich bei der bestimmten Winkelstellung beispielsweise
um die nicht der verriegelten Position entsprechende ACC-Position,
in welcher der Schlüssel 19 aus
dem Schlüsselzylinder 21 herausgezogen
werden kann. Wenn der Drehkörper 22 von
der ACC-Position in die andere Position gedreht wird, bedeckt das
Gehäuse 24 den
Haken 30, wodurch ein Lösen
des Hakens 30 aus der Vertiefung 21e verhindert
wird. Gegebenenfalls kann eine Feder vorgesehen sein, um den Haken 30 in
die Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn zu drücken.
-
Die
erfindungsgemässen
Ausführungsformen
weisen die folgenden Auswirkungen auf.
- <1> Die Schlosskasteneinheit 11 und
die Zylindereinheit 12 können zwecks einfacher Handhabung als
Schlüsselsatz
in zwei Teile aufgeteilt werden.
- <2> Nachdem die Schlosskasteneinheit 11 ohne Schlüsselcode
vorgängig
an einem entsprechenden Abschnitt des Lenksäulenschaftes montiert worden
ist, kann die Schlosskasteneinheit 11 im Zuge des weiteren
Montageprozesses auf die Zylindereinheit 12 aufmontiert
werden.
- <3> Die Zylindereinheit 12 kann
für sich
allein genommen ohne die Schlosskasteneinheit 11 zusammen
mit Zylinderschlossvorrichtungen für Türen, den Kofferraumdeckel und
den Handschuhfachdeckel als ein Schlüsselsatz behandelt werden.
- <4> Ein Schlüsselsatz
kann in kleiner Baugrösse und
leichtgewichtiger Ausführung
hergestellt werden.
- <5> Die schlüsselcodebestückte Zylindereinheit 12 kann
zum Austausch problemlos auf die Schlosskasteneinheit 11 aufmontiert
bzw. von dieser abgenommen werden.
- <6> Wenn die Zylindereinheit 12 mit
der Schlosskasteneinheit 11 zusammengekuppelt wird, werden
der Drehkörper 22 und
der Schlüsselzylinder 21
zum Zweck ihrer gemeinsam als Einheit erfolgenden Axialbewegung
und Drehung durch das Betätigen
des Schlüssels 19 mechanisch
miteinander verbunden.
- <7> Die Verbindungseinrichtung 16 vereinfacht durch
das Hindurchbewegen des Hakens 30 durch die Einkerbung 32 das
Verbinden des Drehkörpers 22 mit
dem Schlüsselzylinder 21,
nachdem der Schlüssel 19 in
den Schlüsselzylinder 21 eingeführt und
in die bestimmte Winkelstellung gedreht worden ist.
- <8> Zur Schaffung eines
zuverlässigen
Diebstahlsicherungsmechanismus kann die Zylindereinheit 12 nicht
von der Schlosskasteneinheit 11 entfernt werden, sobald
der Schlüsselzylinder 21 mit
dem Schlüssel 19 von
einer bestimmten Position in die verriegelte bzw. entriegelte Position
gedreht worden ist.
- <9> Der vordere Schlosskasten 14 kann
durch die Kupplungseinrichtung 17 auf sichere Weise an dem
hinteren Schlosskasten 13 befestigt bzw. wieder von diesem
abgenommen werden.
- <10> Die Zylindereinheit 12 kann
auf einfache Weise von der Schlosskasteneinheit 11 getrennt werden,
indem der Stift 35 nach innen gedrückt und die Zylindereinheit 12 axial
von der Schlosskasteneinheit 11 weg bewegt wird.
- <11> Im Fall des Verlustes
des Schlüssels 19 kann
der Schlüsselzylinder 21 auf
einfache Weise durch einen neuen ausgetauscht werden.
-
Die
erfindungsgemässen
Ausführungsformen
werden weiter oben zwar als Anwendung im Zusammenhang mit einer
Lenksäulenschaft-Verriegelungsvorrichtung
beschrieben, es ist jedoch offensichtlich, dass die Erfindung auch
auf andere Arten von Zylinderschlossvorrichtungen anwendbar ist, welche
in der Lage sind, kontrollierte Objekte mittels Drehung eines Drehkörpers in
Betrieb zu nehmen.
-
Wie
weiter oben beschrieben, wird durch die vorliegende Erfindung eine
auf einfache Weise zusammensetzbare und handhabbare Zylinderschlossvorrichtung
geschaffen, da eine zweigeteilte Schlosskasteneinheit und eine Gehäuseeinheit
mittels mechanischer Verbindung zusammengesetzt werden können und
ein Schlüsselzylinder
und ein Drehkörper
zum Zweck ihrer gemeinsam als Einheit erfolgenden Axialbewegung
und Drehung miteinander verbunden werden können, wenn ein passender Schlüssel in
den Schlüsselzylinder
eingeführt
wird.