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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Lenkschlossvorrichtung der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
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Im
Allgemeinen sind Kraftfahrzeuge zum Erhöhen der Diebstahlsicherheit
mit einer Lenkschlossvorrichtung ausgerüstet, die eine Art Zylinderschloss aufweist,
das an der Lenksäule
angeordnet ist und bei dessen Betätigung mit einem Schlüssel auch
ein Zündschalter
betätigt
wird. Die Lenkschlossvorrichtung ist so aufgebaut, dass, wenn ein
Rotor des Zylinderschlosses in eine Stellung „Verriegelt" gedreht wird und
anschließend
der Schlüssel
aus dem Zylinder herausgezogen wird, die Vorrichtung bewirkt, dass
ein Verriegelungsstift in eine Ausnehmung hineinbewegt wird, die
in einer Lenkwelle gebildet ist, um dadurch eine Drehung der Lenkwelle
und des Lenkrades zu verhindern.
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Bei
einer solchen Lenkschlossvorrichtung kann, wenn der Zylinderkörper auf
irgendeine Weise von einem Gehäuse
gelöst
wird, das an der Lenksäule
befestigt ist, ein Betätigungsnocken
für den
Verriegelungsstift, welcher mit dem Rotor verbunden ist, von außen zugänglich werden,
so dass das Lenkschloss ohne Verwendung des Schlüssels entriegelt werden kann.
Es ist deshalb notwendig zu verhindern, dass der Zylinderkörper leicht
herausgezogen werden kann.
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Zum
Erreichen dieses Ziels wird beispielsweise in der Offenlegungsschrift
(kokai) der japanischen Patentanmeldung Nr. 8-104202 vorgeschlagen,
den Nocken zum Bewegen des Verriegelungsstiftes daran zu hindern,
sich in einer Entriegelungsrichtung zu drehen, wenn der Zylinderkörper von
dem Gehäuse
gelöst
wird. Bei der vorgenannten bekannten Vorrichtung haben jedoch ein
Steuerhebel, der dafür
ausgebildet ist, sich in der Herausziehrichtung des Zylinderkörpers zu
bewegen, und ein Verhinderungsteil zum Erfassen einer Nockenwelle
usw. einen relativ komplizierten Aufbau, was die Montage derselben
schwieriger macht.
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Aufgabe
der Erfindung ist es eine Lenkschlossvorrichtung der eingangs genannten
Art so zu verbessern, dass der Verriegelungsstift nicht aus der Lenkwelle
ausgerückt
werden kann, wenn ein unerlaubter Versuch gemacht wird, den Zylinderkörper aus
dem Gehäuse
herauszuziehen.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Lenkschlossvorrichtung mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen
gelöst.
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Die
Lenkschlossvorrichtung nach der Erfindung ist im Vergleich mit den
bekannten Lenkschlossvorrichtungen im Aufbau einfacher und kann leichter
montiert werden. Außerdem
lässt sich
die Lenkschlossvorrichtung nach der Erfindung mit minimaler Modifikation
einer existierenden Lenkschlossvorrichtung schaffen.
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Bei
der Lenkschlossvorrichtung nach der Erfindung werden, wenn der Zylinderkörper zwangsweise
auf irgendeine Weise entfernt wird, die Axialbewegung sowie die
Drehung des Sperrteils verhindert, was das Entriegeln des Lenkschlosses
unmöglich
macht.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Lenkschlossvorrichtung nach der Erfindung bilden
die Gegenstände
der Unteransprüche.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung weist die Lenkschlossvorrichtung
einen Kipphebel auf zum Aufrechterhalten einer Entriegelungsstellung
des Verriegelungsstiftes, wenn der Schlüssel eingeführt ist, wobei die Verriegelungseinrichtung
einen ersten und einen zweiten Eingriffsteil aufweist, die an dem Kipphebel
vorgesehen sind, wobei der erste Eingriffsteil zum Eingriff mit
dem Zylinderkörper
vorgesehen ist, hingegen der zweite Eingriffsteil zum Eingriff mit dem
Sperrteil. Durch Verwenden des herkömmlicherweise benutzten Kipphebels
als Verriegelungseinrichtung ist es so möglich, die Notwendigkeit von
zusätzlichen
Bauteilen zu eliminieren, wodurch eine Erhöhung der Anzahl der Bauteile
sowie eine Komplikation des Montageprozesses vermieden werden.
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Wenn
in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung das Sperrteil einen
exzentrischen Nocken aufweist zum Bewegen des Verriegelungsstiftes
und der Drehungsverhinderungsteil ein in einer Trennwand in dem
Gehäuse
gebildetes Loch aufweist, das eine Form hat, die einem Profil des
exzentrischen Nockens entspricht, kann, weil der her kömmlicherweise
verwendete Nockenteil des Sperrteils verwendet wird, um die Drehungsverhinderungsfunktion
zu erzielen, eine bauliche Änderung
minimiert werden.
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Wenn
in noch einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung das Axialbewegungsverhinderungsteil in
die Richtung gedrängt
wird, die zu der Achse des Sperrteils rechtwinkelig ist, und die
Axialbewegung des Sperrteils verhindert, indem es in eine sich in Umfangsrichtung
erstreckende Nut des Sperrteils hinein vorsteht, die benachbart
zu dem exzentrischen Nocken vorgesehen ist, kann, weil der herkömmlicherweise
benutzte Nockenteil des Sperrteils verwendet wird, um die Funktion
des Verhinderns der Vor-/Zurückbewegung
und der Drehung des Sperrteils zu erzielen, eine bauliche Änderung
minimiert werden.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Es zeigt
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1 eine
Querschnittansicht einer Lenkschlossvorrichtung nach der Erfindung
längs ihrer Axiallinie,
um einen normalen Zustand der Vorrichtung zu zeigen;
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2 eine
Querschnittansicht nach der Linie II-II in 1;
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3 eine
Querschnittansicht nach der Linie III-III in 2:
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4 eine
Querschnittansicht der Lenkschlossvorrichtung nach der Erfindung
längs ihrer Axiallinie,
um einen Zustand der Vorrichtung zu zeigen, in welchem ein unerlaubter
Entriegelungsversuch gemacht wird;
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5 eine
Querschnittansicht nach der Linie V-V in 4; und
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6 eine
Querschnittansicht nach der Linie VI-VI in 5.
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Die 1–3 zeigen
eine Lenkschlossvorrichtung 1, die gemäß der Erfindung aufgebaut ist. Die
Lenkschlossvorrichtung 1 ist an einer Lenksäule (nicht
gezeigt) zu befestigen und weist ein hohles Gehäuse 2 auf, das direkt
an der Lenksäule
zu befestigen ist. In dem Gehäuse 2 sind
in einer Position nahe bei dessen Öffnung ein Zylinderkörper 3 und
ein Rotor 4 aufgenommen, wobei der Rotor 4 in
dem Zylinderkörper 3 so
aufgenommen ist, dass der Rotor 4 nicht aus dem Zylinderkörper 3 herauskommen
wird und mit einem Schlüssel
(nicht gezeigt) gedreht werden kann. In einer Position tiefer innerhalb
des Gehäuses 2 ist
ein Sperrteil 8 angeordnet, das einen angeformten Nockenteil 6 und
einen Verbindungsteil 7 aufweist, wobei der Nockenteil 6 dafür ausgebildet ist,
einen Verriegelungsstift 5 (3) anzutreiben, der
mit einer Lenkwelle (nicht gezeigt) in Eingriff bringbar ist, und
wobei der Verbindungsteil 7 zur Verbindung mit einem Zündschalter
(nicht gezeigt) ausgebildet ist. In einem Zustand, in welchem der
gesamte Zylinderkörper 3 in
dem Gehäuse 2 aufgenommen
ist, berühren
einander gegenüberliegende
Enden des Rotors 4 und des Sperrteils 8 sich derart, dass
eine relative Axialbewegung des Rotors 4 und des Sperrteils 8 gestattet
wird, während
eine Relativdrehung derselben verhindert wird, so dass eine Betätigung des
Schlüssels
eine gemeinsame Drehung des Rotors 4 und des Sperrteils 8 bewirken
kann.
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An
einem Teil des Gehäuses 2,
der dem Nockenteil 6 entspricht, ist ein Führungsloch 11 gebildet,
um einen Schieber 9 und den Verriegelungsstift 5 in
einer zu einer Achse des Sperrteils 8 rechtwinkeligen Richtung
verschiebbar zu führen.
Der Verriegelungsstift 5 und der Schieber 9, die
in dem Führungsloch 11 verschiebbar
aufgenommen sind, sind miteinander verbunden, so dass sie sich linear
als eine Einheit bewegen können.
Es sei angemerkt, dass der Verriegelungsstift 5 und der
Schieber 9 in 2 wegen der Position, in welcher
der Querschnitt gebildet ist, nicht gezeigt sind.
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Der
Nockenteil 6 besteht hier aus einem exzentrischen Nocken,
der an dem Sperrteil 8 gebildet ist, und der Schieber 9 ist
so aufgebaut, dass er Drehbewegungen des Nockenteils 6 in
Linearbewegungen zum Hin- und Herbewegen des Verriegelungsstifts 5 umwandelt.
Eine Schraubendruckfeder 13 (3), die
zwischen dem Schieber 9 und einer Kappe 12 zum
Verschließen
des Führungsloches 11 angeordnet
ist, drängt
den Schieber 9 immer in eine Richtung, in welcher ein freies
Ende des Verriegelungsstiftes 5 die Lenkwelle erfasst,
d.h. in Richtung einer Verriegelungsstellung.
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Unterhalb
des Zylinderkörpers 3 und
des Sperrteils 8 erstreckt sich in 1 ein Kipphebel 14 im
Wesentlichen parallel zu der Achse des Zylinderkörpers 3 und des Sperrteils 8.
Wie bei bekannten Kipphebeln trägt
ein tragender Teil 15, der an dem Zylinderkörper 3 angeformt
ist, schwenkbar einen Mittelteil des Kipphebels 14 in einen
Schwenkpunkt 14c, so dass der Kipphebel 14 kippen
kann. Wenn der Schlüssel
eingeführt
wird und der Rotor 4 gedreht wird in eine Position „BEREIT", „EIN" oder „START", erfasst ein inneres
Ende 14a des Kipphebels 14 eine Nut 9a,
die in einer Unterseite des Schiebers 9 gebildet ist, um
dadurch den Verriegelungsstift 5 in einer Stellung zu halten,
in welcher der Verriegelungsstift 5 daran gehindert wird,
die Lenkwelle zu erfassen, d.h. in einer Entriegelungsstellung,
während,
wenn der Rotor 4 in eine Stellung „VERRIEGELT" gedreht wird und
der Schlüssel
aus ihm herausgezogen wird, eine Druckfeder 16, die zwischen
dem Kippehebel 14 und dem tragenden Teil 15 angeord net
ist, den Kipphebel 14 zu schwenken veranlasst, so dass
das innere Ende 14a des Kipphebels 14 aus dem
Schieber 9 gelöst
wird und ein äußeres Ende 14b des
Kipphebels 14 den Rotor 4 erfasst. Nach dem Herausziehen
des inneren Endes 14a des Kipphebels 14 aus der
Nut 9a des Schiebers 9 bewirkt die Federkraft
der Schraubendruckfeder 13, die auf den Schieber 9 ausgeübt wird,
dass sich der Verriegelungsstift 5 in die Verriegelungsstellung
bewegt. Die Art der Betätigung
der nach Art eines Zylinderschlosses aufgebauten Lenkschlossvorrichtung 1 unterscheidet
sich nicht von der der bekannten Vorrichtungen, die bereits in praktischem
Gebrauch sind, weshalb eine weitere Beschreibung derselben weggelassen
wird.
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Ein
Vorsprung 17 ist an einem Teil des Kipphebels 14 an
einer inneren Endseite in Bezug auf den Schwenkpunkt 14c vorgesehen,
wohingegen eine Ausnehmung 18 in einem axial mittleren
Teil des Sperrteils 8 gebildet ist, so dass der Vorsprung 17 und
die Ausnehmung 18 miteinander in Eingriff gelangen können, um
eine axiale Relativbewegung zwischen dem Kipphebel 14 und
dem Sperrteil 8 zu begrenzen, wenn der Schlüssel entfernt
wird.
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Außerdem ist
an dem axial mittleren Teil des Sperrteils 8 ein Teil 20 größeren Durchmessers
so angeformt, dass ein Teil 19 kleineren Durchmessers zwischen
dem Teil 20 größeren Durchmessers
und dem Nockenteil 6 angeordnet ist. Mit anderen Worten,
eine Nut 21, die sich in Umfangsrichtung erstreckt, ist
zwischen dem Nockenteil 6 und dem Teil 20 größeren Durchmessers
gebildet, wie es in den 1 und 3 gezeigt
ist.
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Eine
Führungsnut 22 ist
im oberen Teil des Gehäuses 2,
wenn die 1 und 2 betrachtet werden,
in einer Position gebildet, die dem Teil 19 kleineren Durchmessers
entspricht, derart, dass sich die Führungsnut 22 in einer
Richtung erstreckt, die zu der Achse des Sperrteils 8 rechtwinkelig
ist, oder in einer zu der Verschiebebewegung des Schiebers 9 parallelen
Richtung. Die Führungsnut 22 nimmt
ein Bolzenteil 23 verschiebbar auf, das die Form einer Stange
mit quadratischem Querschnitt hat.
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Eine
Druckfeder 24 ist zwischen dem Bolzenteil 23 und
der Kappe 12 zum Verschließen der Öffnung des Führungsloches 11,
in welchem der Schieber 9 verschiebbar aufgenommen ist,
angeordnet, und das Bolzenteil 23 wird immer durch die Druckfeder 24 so
mit Druck beaufschlagt, dass ein Ende des Bolzenteils 23 an
einer oberen äußeren Umfangsfläche des
Teils 20 größeren Durchmessers des
Sperrteils 8 anliegt. An der Kappe 12 ist eine Zunge 26 angeformt,
die ein Sperrteileinführloch 25 hat,
wodurch das Entfernen der Kappe 12 aus dem Gehäuse 2 verhindert
wird, sofern nicht das Sperrteil 8 herausgezogen wird.
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Die
Kappe 12 wird an dem Gehäuse 2 fest angebracht,
indem Federstifte 31 durch eine untere Fläche eines
Zündschalteraufnahmeteils 2a des
Gehäuses 2 sowie
durch eine untere Fläche
des Teils des Gehäuses 2,
wo das Führungsloch 11 gebildet
ist (2, 3), gedrückt werden. Es sei angemerkt, dass,
nachdem der Zündschalter
installiert ist, der Federstift 31 in der unteren Fläche des
Zündschalteraufnahmeteils 2a unzugänglich wird.
Das in Kooperation mit dem Merkmal, dass das Sperrteil 8,
das durch die Zunge 26 der Kappe 12 hindurchgeführt ist, das
Entfernen der Kappe 12 ohne Herausziehen des Sperrteils 8 verhindert,
kann die Diebstahlsicherheit der Vorrichtung erhöhen.
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Eine
Trennwand 27 ist in einer Position des Gehäuses 2 benachbart
zu der Führungsnut 22 derart
vorgesehen, dass sich die Trennwand 27 in einer Richtung
erstreckt, die zu der Achse des Sperrteils 8 rechtwinkelig
ist. Die Trennwand 27 ist mit einem zentralen Loch 28 versehen,
durch welches der Teil 19 kleineren Durchmessers des Sperrteils 8 hindurchgeführt ist,
sowie mit einem Nockenteileinführloch 29,
das ein inneres Profil hat, welches im Wesentlichen dasselbe wie
ein äußeres Profil
des Nockenteils 6 (2) ist.
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Es
wird nun eine Betriebsart der Lenkschlossvorrichtung 1 unter
zusätzlicher
Bezugnahme auf die 4–6 im Folgenden
beschrieben. Wenn der Schlüssel
nicht eingeführt
ist, ist die Lenkschlossvorrichtung 1 normalerweise in
dem Zustand, der in den 1–3 gezeigt
ist, in welchem das Ende des Bolzenteils 23 an der äußeren Umfangsfläche des
Teils 20 größeren Durchmessers
des Sperrteils 8 anliegt und der Nockenteil 6 in
einer Position ist, wo er nicht mit der Trennwand 27 in
Konflikt kommt, und deshalb kann der Rotor 4 durch Schlüsselbetätigung gedreht
werden. Wenn das Sperrteil 8 sowie der Rotor 4 durch
die Schlüsselbetätigung gedreht
werden, verschiebt sich der Schieber 9 zwischen der Verriegelungs-
und der Entriegelungsstellung anschließend an die Drehung des Nockenteils 6, und
in der Entriegelungsposition liegt ein Stufenteil 23a des
Bolzenteils 23 an einem Schulterteil 9b des Schiebers 9,
so dass das Bolzenteil 23 in einer Stellung gehalten wird,
in welcher es daran gehindert wird, in die Nut 21 einzufassen.
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In
diesem Zustand bewegt sich, wenn der Zylinderkörper 3 zwangsweise
herausgezogen wird (in 4 nach links) bei dem Versuch,
das Lenkschloss unerlaubt zu entriegeln, der Kipphebel 14 zusammen
mit dem Zylinderkörper 3 nach
links, so dass der Vorsprung 17 des Kipphebels 14 in
die Ausnehmung 18 des Sperrteils 8 einfasst. Das
veranlasst das Sperrteil 8, sich zusammen mit dem Zylinderkörper 3 nach
links zu bewegen.
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Wenn
sich das Sperrteil 8 nach links bewegt und wenn sich das
Ende des Bolzenteils 23, das an der äußeren Umfangsfläche des
Teils 20 größeren Durchmessers
des Sperrteils 8 in Anlage war, in Ausrichtung mit der
Nut 21 gelangt, wird das Bolzenteil 23 durch die
Schraubenfeder 24 nach außen gedrückt, um die Nut 21 zu überqueren.
Infolgedessen wird das Bolzenteil 23 zwischen dem Nockenteil 6 und
dem Teil 20 größeren Durchmessers
angeordnet, wodurch das Sperrteil 8 daran gehindert wird, sich
relativ zu dem Gehäuse 2 vor-
und zurückzubewegen.
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Wenn
der Zylinderkörper 3 weiter
herausgezogen wird, nachdem das Sperrteil 8 daran gehindert worden
ist, sich relativ zu dem Gehäuse 2 vor-
und zurückzubewegen,
wird der Vorsprung 17 des Kipphebels 14 aus der
Ausnehmung 18 des Sperrteils 8 gelöst, weil
eine linke Seite (oder eine Seite, die näher bei der Öffnung des
Gehäuses 2 ist)
der Ausnehmung 18 geneigt oder abgeschrägt ist, so dass die Aussparung 18 nach
unten divergiert, wenn sie in 4 betrachtet
wird. Es werden somit der Zylinderkörper 3 und der Rotor 4 herausgezogen,
wobei das Sperrteil 8 zurückbleibt.
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Andererseits
bewirkt die Bewegung des Sperrteils 8 nach links, dass
der Nockenteil 6 in dem Nockenteileinführloch 29, das in
der Trennwand 27 gebildet ist, aufgenommen wird. Das hindert
das Sperrteil 8 am Drehen.
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Auf
diese Weise wird, wenn Zylinderkörper 3 zwangsweise
aus dem Gehäuse 2 herausgezogen wird,
das Sperrteil 8 zu einem unitären Körper mit dem Gehäuse 2 gemacht,
wodurch das Entriegeln des Lenkschlosses im Wesentlichen unmöglich gemacht
wird.
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In
der obigen Ausführungsform
wurde der Kipphebel 14, der sich an dem Zylinderkörper 3 verschwenkt,
als eine Einrichtung benutzt zum Bewegen des Sperrteils 8 in
der Herausziehrichtung des Zylinderkörpers 3. Die Einrichtung
zum Bewegen des Sperrteils 8 kann auch realisiert werden,
indem eine Feder vorgesehen wird, die das Sperrteil 8 in
die Herausziehrichtung des Zylinderkörpers 3 drängt, so dass,
wenn der Zylinderkörper 3 herausgezogen wird,
sich das Sperrteil 8 entsprechend bewegen kann, oder durch
Verbinden des Zylinderkörpers 3 und
des Sperrteils 8 mit einem Draht, der bei einer vorbestimmten
Zugkraft reißen
kann, so dass, wenn der Zylinderkörper 3 herausgezogen
wird, das Sperrteil 8 durch den Draht ebenfalls bewegt
wird.
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Wenn
das Sperrteil 8 in den Schieber 9 bei der Montage
eingeführt
wird, wird der Verriegelungsstift 5 gegen die Federkraft
der Schraubenfeder 13 nach innen in eine Position gedrückt, wo
das Einführen
des Sperrteils 8 erlaubt ist. In diesem Schritt erfasst
der Schulterteil 9b des Schiebers 9, der einteilig mit
dem Verriegelungsstift 5 ausgebil det ist, das Stufenteil 23a des
Bolzenteils 23, wodurch das Bolzenteil 23 zusammen
mit dem Schieber 9 nach innen gedrückt wird. Das Bolzenteil 23 behindert
somit das Sperrteil 8 nicht, wenn das Sperrteil 8 eingeführt wird.
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Gemäß der Erfindung
wird, wie oben beschrieben, wenn der Zylinderkörper 3 zwangsweise aus
dem Gehäuse 2 auf
irgendeine Weise entfernt wird, das Verbindungsteil 7 daran
gehindert, sich vor- und zurückzubewegen
sowie sich in dem Gehäuse 2 zu
drehen, was es unmöglich
macht, das Lenkschloss zu entriegeln, und daher die Diebstahlsicherheit
wirksam erhöht.
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Die
Erfindung kann den herkömmlicherweise verwendeten
Kipphebel 14 benutzen und kann so die Notwendigkeit von
zusätzlichen
Bauteilen eliminieren. Das verhindert eine Zunahme der Zahl der
Bauteile und es kann so eine Verkomplizierung des Montageprozesses
vermieden werden. Weiter kann, weil der herkömmlicherweise verwendete Nockenteil 6 des
Sperrteils 8 benutzt wird, um die Funktion des Verhinderns
der Vor-/Zurückbewegung
und der Drehung des Sperrteils 8 zu erzielen, eine bauliche Änderung
minimiert werden.