DE4233029C2 - Schließzylinder - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schließzylinder, insbesondere eines Kfz-Schlosses mit
einem Zylinderkern mit Schlüsselkanal und Zuhaltungen, welche bei Verwendung
eines falschen Schlüssels in dem den Zylinderkern umgebenden Zylindergehäuse
sperrend einliegen und dieses, eine Rast überwindend, mitdrehen, und die bei
Verwendung eines richtigen Schlüssels eine freie Drehung des Zylinderkerns
gegenüber dem Zylindergehäuses zulassen, wobei hierdurch der Zylinderkern ein
Kuppelelement mitnimmt, dass auf einer Schrägfläche des Zylindergehäuses aufläuft
und damit eine Bewegung ausführt, die das Kuppelelement an ein Übertragungsteil
ankuppeln lässt, das direkt oder indirekt eine Schließfunktion ausführt.
Ein solcher Schließzylinder ist aus dem europäischen Patent 0 341 132 bekannt. Bei
diesem bekannten Schließzylinder ist das Kuppelelement koaxial und damit mittig
gelagert, wodurch in axialer Richtung das Schloss eine verhältnismäßig große
Bauhöhe erhält. Ähnliche Konstruktionen sind auch aus den Dokumenten
DE 35 09 834 C2, DE 32 37 459 C2, FR 25 83 813 A1 und EP 01 51 081 B1 bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schließzylinder der eingangs genannten Art so
zu verbessern, dass bei einfacher Konstruktion und Handhabung als auch bei großer
Zuverlässigkeit geringe Außenabmessungen und Gewicht bestehen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß zum einen dadurch gelöst, dass das
Kuppelelement am Zylinderkern außermittig gelagert ist und an ihm ein das
Kuppelelement gegen seine Kuppelbewegung beaufschlagendes Federelement
anliegt.
Bei einem solchen Schloss ist das Kuppelelement aufgrund seiner außenmittigen
Lagerung platzsparend unterzubringen, wobei die Funktionstüchtigkeit nicht
verringert ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Kuppelelement ein achsparalleler Stift ist, der
axial bewegbar ist. Hierbei kann das Kuppelelement ein Schwenkteil sein, das um
eine zum Zylinderkern tangentiale oder zur Tangente parallele Achse beweglich ist.
Auch ist es von Vorteil, wenn das Schwenkteil etwa kreissegmentförmig ist und zum
Ankuppeln sich mit einer Seitenkante zur Schließachse hin bewegt.
Zum anderen wird die Aufgabe nach einer alternativen vorteilhaften Ausführung
dadurch gelöst, dass das Kuppelelement im Zylinder radial beweglich gelagert ist.
Hierbei kann das Kuppelelement mit einem äußeren Vorsprung auf einer seitlichen
kurzen Umfangsbahn laufen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Schrägfläche des Zylindergehäuses nur in der
Schließdrehrichtung angeordnet ist und in entgegengesetzter Drehrichtung des
Zylinderkerns das Kuppelelement gegen eine Sperrfläche anliegt.
Von größtem Vorteil ist es, dass im Steuernocken eine Sicherungsplatte
querbeweglich gelagert ist, die den Steuernocken diebstahlsicher am Zylinderkern
befestigt.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und
werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1: Einen axialen Schnitt durch ein Kraftfahrzeuglenkradschloss mit
erfindungsgemäßem Schließzylinder.
Fig. 2: Einen Querschnitt durch das Schloss.
Fig. 3: Einen Schnitt nach III-III in Fig. 2.
Fig. 4: Einen axialen Schnitt durch das Ausführungsbeispiel.
Fig. 5: Einen Querschnitt durch das zweite Ausführungsbeispiel.
Fig. 6: Einen Schnitt nach VI-VI in Fig. 5.
Fig. 7: Einen axialen Schnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel.
Fig. 8: Einen Querschnitt nach A-A in Fig. 7.
Fig. 9: Einen zweiten axialen Schnitt durch das dritte Ausführungsbeispiel.
Fig. 10: Einen Schnitt nach B-B in Fig. 9.
Fig. 11: Einen dritten axialen Schnitt durch das dritte Ausführungsbeispiel und
Fig. 12: Einen Querschnitt nach C-C in Fig. 11.
Das Lenkschloss weist ein abgestuft zylindrisches Schlossgehäuse 1 auf, in dem
koaxial ein Zylindergehäuse 2 gelagert ist, das aus einem inneren Zylindergehäuse
2a und einem äußeren Zylindergehäuse 2b besteht, die koaxial ineinander gesteckt
sind.
Das innere Zylindergehäuse 2a weist radiale Ausnehmungen 2c auf, in die die
plättchenförmigen Zuhaltungen 3 teilweise hineinragen, wenn ein falscher Schlüssel
eingesteckt ist.
Die Zuhaltungen 3 sind in quer angeordneten Ausnehmungen eines Zylinderkerns 4
radial verschieblich angeordnet. Der Zylinderkern 4 ist koaxial im Zylindergehäuse 2
verdrehbar gelagert und besitzt einen Längskanal für den Schlüssel 6.
Das an sich bekannte Funktionsprinzip dieses Schließzylinders besteht darin, dass
bei eingestecktem falschem Schlüssel die Zuhaltungen 3 das Zylindergehäuse mit
dem Zylinderkern drehfest verbinden, so dass bei Drehen des Schlüssels 6 sowohl
der Zylinderkern 4 als auch das Zylindergehäuse 2 verdreht werden. Hierbei
überwindet das Zylindergehäuse eine Rastsperre und Zylinderkern und
Zylindergehäuse sind frei verdrehbar durch einen falschen Schlüssel oder ein
eingestecktes Einbruchswerkzeug.
Ist dagegen ein richtiger Schlüssel eingesteckt, so wird durch den Schlüssel der
Zylinderkern 4 verdreht, aber nicht das Zylindergehäuse, da es durch die Rastsperre
gehalten ist. In diesem Fall erzeugt die Relativbewegung des Zylinderkerns
gegenüber dem Zylindergehäuse eine Bewegung eines Kuppelelementes, das den
Zylinderkern mit einem weiteren Teil (Übertragungsteil 7) verbindet, das auf der
Schlüsseleinführungsseite abgewandten Ende des Zylinderkerns angeordnet ist. Es
kommt damit zu einem Kuppeln des Zylinderkerns 4 mit einem Übertragungsteil 7.
Im folgenden werden unterschiedliche Konstruktionsarten des Kuppelns des
Zylinderkerns 4 mit dem Übertragungsteil 7 beschrieben, wenn der Zylinderkern 4
relativ gegenüber dem Zylindergehäuse 2 bewegt wird:
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 ist der Zylinderkern 4 koaxial in einem
inneren Zylindergehäuse 2a gelagert, das von einem äußeren Zylindergehäuse 2b
koaxial umgeben ist, so dass das Zylindergehäuse zweiteilig ausgeführt ist. Diese
Zweiteilung hat keine Bedeutung für die Funktion sondern wurde zur Erleichterung
von Herstellung und Montage vorgenommen.
Im inneren Ende des Zylinderkerns 4 ist ein achsparalleler Stift 8a als Kuppelelement
gelagert, der in einer achsparallelen Bohrung 10 der Zylinderkerns 4 einliegt und dort
von einer Feder 9 umgeben ist, die den Stift zur Schlüsseleinführungsseite h in
beaufschlagt. Hierbei bildet das innere Ende des Zylinderkerns 4 einen Ringbund 4a,
der seitlich vorsteht und aus dem der Stift 8a mit einem Kopf 11 vorragt, der in einer
Ausnehmung 12 des inneren Zylindergehäuse 2a einliegt. Hierbei bildet die
Ausnehmung 12 eine Schrägfläche, so dass bei einer Drehbewegung des
Zylinderkerns 4 gegenüber dem inneren Zylindergehäuse 2a der Kopf 11 auf der
Schrägfläche hochläuft und damit das dem Kopf 11 entgegengesetzte Ende des
Stiftes 8a aus dem Ringbund 4a soweit heraustritt, dass dieses Ende in eine
Ausnehmung 13 des Übertragungsteils 7 einfährt. Hierdurch wird der Zylinderkern 4
an das Übertragungsteil 7 angekuppelt, so dass mit Verdrehen des Schlüssels nicht
nur der Zylinderkern 4, sondern auch das Übertragungsteil 7 und die hinter dem
Übertragungsteil 7 liegenden Teile, insbesondere den Steuernocken 14 verdreht, der
mit seiner Steuernockenwelle 15 einen Sperrriegelschieber 16 querverschiebt, der
entweder selber den Sperrriegel 17 bildet oder mit dem Sperrriegel 17 verbunden ist,
der in einer Ausnehmung 18 der Längsspindel 19 einfährt, um die Lenkung zu
blockieren, siehe Fig. 7.
Statt eines achsparallelen Stiftes 8a kann auch außermittig am Zylinderkern 4 bzw.
am Ringbund 4a des Zylinderkerns ein Schwenkteil 8b als Kuppelelement
drehbeweglich gelagert sein. Die Drehachse dieses Schwenkteils 8b liegt etwa
tangential zur Außenseite des Zylinderkerns 4.
Das Schwenkteil 8b hat die Form eines Kreissegmentes und liegt mit einer etwa
radialen Seitenkante an einer inneren Stirnseite des Zylindergehäuses 2 an. Wird der
Zylinderkern 4 gegenüber dem Zylindergehäuse 2 bei richtigem Schlüssel verdreht,
so läuft die Kante 20 auf einer Kurve der Stirnseite des Zylindergehäuses entlang,
wobei das Schwenkteil 8b verdreht wird, so dass die gegenüberliegende etwa radiale
Kante 21 des Schwenkteils 8b in eine Ausnehmung des Übertragungsteils 7
eindringt, so dass der Zylinderkern das Übertragungsteil 7 mitverdreht, um über
Zwischenteile der Sperrriegel 17 zu betätigen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 bis 12 besteht das Kuppelelement 8c
aus einem quer insbesondere radial beweglichen Schieber 8c an dem eine Nase 22
seitlich achsparallel vorspringt, die auf einer Kurve 23 am Zylindergehäuse 2 entlang
läuft. Wird der Zylinderkern 4 gegenüber dem Zylindergehäuse 2 verdreht, so wird
der im Zylinderkern 4 quer verschieblich gelagerte Schieber 8c mitverdreht und die
Nase 22 läuft auf der Kurve 23 entlang und wird radial nach außen bewegt. In der
weitest außenliegenden Stellung dringt die Außenseite der Nase 22 bzw. ein äußerer
Bereich des Schiebers 8c in eine Nut 23 des Steuernockens 14, so dass der
Schieber 8c den Zylinderkern 4 an den Steuernocken 14 abkuppelt. Die weitere
Drehbewegung des Zylinderkerns 4 führt damit zu einer entsprechenden Drehung
des Steuernockens 14 und wiederum zu einer Betätigung des Sperrriegels 17 als
auch des elektrischen Drehschalters in den die Welle 15 hineinreicht.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 bis 12 weist noch eine Sicherungsplatte 24
auf, die querbeweglich im Steuernocken 14 gelagert ist und dafür sorgt, dass der
Steuernocken 14 am Zylinderkern 4 so sicher befestigt ist, dass er nicht bei einem
gewaltsamen Aufbruch des Schlosses von der Drehschalterseite her entfernt werden
kann.
Bei diesem Längsschlüsseln ist es erforderlich, dass ein Zurückdrehen des
Schlüssels und damit des Zylinderkerns in die Nullstellung nicht schon dazu führt,
dass der Sperrriegel in die Ausnehmung der Längsspindel einrasten kann. Diese
Drehstellung des Zylinderkerns kurz vor dem Herausziehen des Schlüssels wird
"Sperrbereitschaftsstellung" genannt. Eine Hubstange 25, die seitlich am
Zylindergehäuse innerhalb des Schlossgehäuses gelagert ist, sorgt dafür, dass in
dieser Sperrbereitschaftsstellung der Steuernocken 14 in der zurückgedrehten
Stellung gehalten wird, indem das innere Ende der Hubstange 25 an einem Anschlag
des Steuernockens 14 anliegt. Ein im Zylinderkern 4 radial in der Nähe der
Schlüsseleinführungsseite gelagerter Schieber 26 liegt mit einem Ende am Schlüssel
und mit dem anderen Ende an der Hubstange 25 an und sorgt dafür, dass die
Hubstange erst dann freigegeben wird, wenn der Schlüssel abgezogen ist. Statt der
Ausführungsbeispiele nach Fig. 7 bis 12 dargestellten Hubstange 25 kann hierzu
auch ein Hebel 26 seitlich am Zylindergehäuse gelagert werden wie dies die
Ausführungsbeispiele nach Fig. 1 bis 6 zeigen.
Das Schloss hat folgende Funktion:
Durch die Rutschkupplung bleibt der aus dem Gehäuse ragende Schließzylinder 4
bei falscher Betätigung oder bei Betätigung mit einem falschen Schließelement 6
radial freigängig, ohne einen Schließ-/Schaltvorgang zu bewirken. Nur der richtige
Schlüssel 6 bewirkt, dass der Kern 4 und der Steuernocken 14 durch einen
exzentrisch geführten Mitnehmer (Kuppelelement 8a, 8b oder 8c) gekuppelt werden
und die Schließfunktion ermöglichen. Die Rutschkupplung erhöht die Sicherheit des
Zündlenkschlosses, erschwert einer mutwillige Beschädigung mit einem falschem
Schlüssel oder einem Aufbruchwerkzeug.
Bei einem falschen Schlüssel bleiben der Kern 4 und das Zylindergehäuse 2 durch
die Zuhaltungen 3 ein verbundenes formschlüssiges Element, das im
Lenkschlossgehäuse 1 radial frei beweglich ist. Axial ist das formschlüssige Element
durch einen Riegel 30 im Zylindergehäuse 2 positioniert. Der Riegel 30 gleitet im
umlaufenden Einstich der Lenkschlossgehäuses 1.
Die Hubstange 25, geführt im Zylindergehäuse 2, wirkt als Raste mit der zum
Lenkschlossgehäuse formschlüssigen Sicherungsscheibe 31 gegenüber dem
Lenkschlossgehäuse 1 und lässt die Null-Stellung erkennen. Die Hubstange 25
behält die ursprüngliche Funktion bei, Schließung erst nach Schlüsselabzug. Das
zylindrische Kernende gleitet frei in dem ruhenden Steuernocken 14. Die Hubstange
25 ist axial im Zylindergehäuse 2 geführt. Die Rastfunktion bewirkt einen Hub der
Hubstange. Ein Zylinderstift 32 in der Hubstange 25, lotrecht zu der Kernmittelachse,
reicht bis in die Nut im Kern 4. Rastet die Hubstange 25, so rastet auch der
Zylinderstift 32. So werden Kern und Zylindergehäuse verriegelt. Dadurch wird die
Schließzylinder, wenn er außerhalb der Rastenstellung der Hubstange steht und von
dem richtigen Schlüssel betätigt wird, bis in die Rastenstellung (Nullstellung) der
Hubstange 25 mitbewegt. Erst dann kann die Hubstange im Lenkschlossgehäuse 7
einrasten. Der Zylinderstift 32 der Hubstange entriegelt dadurch den Kern 4 und das
Zylindergehäuse 2. Die normale Schließung kann eingeleitet werden.
Nach kurzer Schlüsseldrehbewegung, noch bevor die Kraftübertragung des Kerns 4
auf den Steuernocken 14 beginnt, verhindert die Nut 33 im Kern, in der der
Zylinderstift 32 der Hubstange 25 gleitet, ein Ausweichen der Hubstange und
verriegelt somit das Zylindergehäuse 2 mit dem Lenkschlossgehäuse 1. Die Nut 33
im Kern für den Zylinderstift 32 der Hubstange 25 garantiert zusätzlich die bisherige
Hubfunktion der Hubstange falls diese durch die Reibung beeinträchtigt würde
(Sicherung des Schließvorganges bis Schlüsselabzug = "Sperrbereitschaftsstellung").
Der richtige Schlüssel 6 ermöglicht des Verdrehen des Kernes 4 gegenüber dem
Zylindergehäuse. Im zylindrischen Ende des Kernes 4 ist ein Mitnehmer 8c lotrecht
zur Mittelachse geführt. Durch das Drehen des Kernes wird der Mitnehmer 8c in der
Nut, die in der Planfläche am Ende des Zylindergehäuses 2 ist, exzentrisch bewegt.
Nach kurzer Drehbewegung entspricht der außermittig bewegte Mitnehmer 8c einer
Passfeder, die den Steuernocken 14 zum Einsatz bringt. Bei weiterer Drehbewegung
bleibt der Mitnehmer exzentrisch in gleichem Abstand zur Mittelachse in der Nut
geführt.
Das Zurückschalten funktioniert umgekehrt bis auf Anschlag in die Null-Stellung. Erst
nach Schlüsselabzug federt die Hubstange 25 zurück und steht wieder frei zur
Rastenfunktion.
Um eine Manipulierung am Steuernocken 14 von Zündanlassschalter her
vorzubeugen, wird der Steuernocken von der Sicherungsplatte 24 axial gesichert.
Somit wird verhindert, dass ein Dieb den Steuernocken mit einer Zange zieht und
dreht, um das Lenkschloss zu entriegeln. Bei Schlüsselbetrieb wird die
Sicherungsplatte 24 im Schlepp des Mitnehmers gezogen und der Steuernocken
axial freigegeben.
Claims (8)
1. Schließzylinder insbesondere eines Kfz-Schlosses mit einem Zylinderkern (4)
mit Schlüsselkanal und Zuhaltungen (3), welche bei Verwendung eines
falschen Schlüssels (6) in dem den Zylinderkern (4) umgebenden
Zylindergehäuse (2) sperrend einliegen und dieses, eine Rast überwindend,
mitdrehen, und die bei Verwendung eines richtigen Schlüssels eine freie
Drehung des Zylinderkerns (4) gegenüber dem Zylindergehäuse (2) zulassen,
wobei hierdurch der Zylinderkern (4) ein Kuppelelement (8a, 8b, 8c) mitnimmt,
das auf einer Schrägfläche des Zylindergehäuses (2) aufläuft und damit eine
Bewegung ausführt, die das Kuppelelement an ein Übertragungsteil (7)
ankuppeln lässt, das direkt oder indirekt eine Schließfunktion ausführt,
dadurch gekennzeichnet, dass das Kuppelelement (8) am
Zylinderkern (4) außermittig gelagert ist und an ihm ein das Kuppelelement (8)
gegen seine Kuppelbewegung beaufschlagendes Federelement (9) anliegt.
2. Schließzylinder nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass das Kuppelelement (8) ein
achsparalleler, axial bewegbarer Stift (8a) ist.
3. Schließzylinder nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass das Kuppelelement (8) ein um
eine zum Zylinderkern (4) tangentiale oder zur Tangente parallele Achse
bewegliches Schwenkteil (8b) ist.
4. Schließzylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass das Schwenkteil (8b) etwa kreissegmentförmig ist und sich zum
Ankuppeln mit einer Seitenkante zur Schließachse hin bewegt.
5. Schließzylinder insbesondere eines Kfz-Schlosses mit einem Zylinderkern (4)
mit Schlüsselkanal und Zuhaltungen (3), welche bei Verwendung eines
falschen Schlüssels (6) in dem den Zylinderkern (4) umgebenden
Zylindergehäuse (2) sperrend einliegen und dieses eine Rast überwindend
mitdrehen, und die bei Verwendung eines richtigen Schlüssels eine freie
Drehung des Zylinderkerns (4) gegenüber dem Zylindergehäuse (2) zulassen,
wobei hierdurch der Zylinderkern (4) ein Kuppelelement (8a, 8b, 8c) mitnimmt,
das auf einer Schrägfläche des Zylindergehäuses (2) aufläuft und damit eine
Bewegung ausführt, die das Kuppelelement an ein Übertragungsteil (7)
ankuppeln lässt, das direkt oder indirekt eine Schließfunktion ausführt,
dadurch gekennzeichnet, dass das Kuppelelement (8c) im
Zylinder (4) radial beweglich gelagert ist.
6. Schließzylinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass das Kuppelelement (8c) mit einem äußeren Vorsprung auf einer
seitlichen kurzen Umfangsbahn läuft.
7. Schließzylinder nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägfläche des
Zylindergehäuses (2) nur in Schließdrehrichtung angeordnet ist und in
entgegengesetzter Drehrichtung des Zylinderkerns (4) das Kuppelelement (2)
gegen eine Sperrfläche anliegt.
8. Schließzylinder nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass im Steuernocken (14) eine
Sicherungsplatte (24) querbeweglich gelagert ist, die den Steuernocken (14)
diebstahlsicher am Zylinderkern (4) befestigt.
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