DE4233029C2 - Schließzylinder - Google Patents

Schließzylinder

Info

Publication number
DE4233029C2
DE4233029C2 DE4233029A DE4233029A DE4233029C2 DE 4233029 C2 DE4233029 C2 DE 4233029C2 DE 4233029 A DE4233029 A DE 4233029A DE 4233029 A DE4233029 A DE 4233029A DE 4233029 C2 DE4233029 C2 DE 4233029C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
core
coupling element
cylinder core
lock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE4233029A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4233029A1 (de
Inventor
Guenter Weber
Friedrich Pieper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Valeo Deutschland GmbH and Co Sicherheitssysteme
Original Assignee
Valeo Deutschland GmbH and Co Sicherheitssysteme
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Valeo Deutschland GmbH and Co Sicherheitssysteme filed Critical Valeo Deutschland GmbH and Co Sicherheitssysteme
Priority to DE4233029A priority Critical patent/DE4233029C2/de
Priority to DE59309497T priority patent/DE59309497D1/de
Priority to ES93113967T priority patent/ES2131085T3/es
Priority to EP93113967A priority patent/EP0590330B1/de
Priority to BR9303976A priority patent/BR9303976A/pt
Publication of DE4233029A1 publication Critical patent/DE4233029A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4233029C2 publication Critical patent/DE4233029C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/01Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
    • B60R25/02Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism
    • B60R25/021Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch
    • B60R25/0211Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column
    • B60R25/02115Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member radially and linearly moved towards the steering column key actuated
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/04Devices for coupling the turning cylinder of a single or a double cylinder lock with the bolt operating member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schließzylinder, insbesondere eines Kfz-Schlosses mit einem Zylinderkern mit Schlüsselkanal und Zuhaltungen, welche bei Verwendung eines falschen Schlüssels in dem den Zylinderkern umgebenden Zylindergehäuse sperrend einliegen und dieses, eine Rast überwindend, mitdrehen, und die bei Verwendung eines richtigen Schlüssels eine freie Drehung des Zylinderkerns gegenüber dem Zylindergehäuses zulassen, wobei hierdurch der Zylinderkern ein Kuppelelement mitnimmt, dass auf einer Schrägfläche des Zylindergehäuses aufläuft und damit eine Bewegung ausführt, die das Kuppelelement an ein Übertragungsteil ankuppeln lässt, das direkt oder indirekt eine Schließfunktion ausführt.
Ein solcher Schließzylinder ist aus dem europäischen Patent 0 341 132 bekannt. Bei diesem bekannten Schließzylinder ist das Kuppelelement koaxial und damit mittig gelagert, wodurch in axialer Richtung das Schloss eine verhältnismäßig große Bauhöhe erhält. Ähnliche Konstruktionen sind auch aus den Dokumenten DE 35 09 834 C2, DE 32 37 459 C2, FR 25 83 813 A1 und EP 01 51 081 B1 bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schließzylinder der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass bei einfacher Konstruktion und Handhabung als auch bei großer Zuverlässigkeit geringe Außenabmessungen und Gewicht bestehen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß zum einen dadurch gelöst, dass das Kuppelelement am Zylinderkern außermittig gelagert ist und an ihm ein das Kuppelelement gegen seine Kuppelbewegung beaufschlagendes Federelement anliegt.
Bei einem solchen Schloss ist das Kuppelelement aufgrund seiner außenmittigen Lagerung platzsparend unterzubringen, wobei die Funktionstüchtigkeit nicht verringert ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Kuppelelement ein achsparalleler Stift ist, der axial bewegbar ist. Hierbei kann das Kuppelelement ein Schwenkteil sein, das um eine zum Zylinderkern tangentiale oder zur Tangente parallele Achse beweglich ist. Auch ist es von Vorteil, wenn das Schwenkteil etwa kreissegmentförmig ist und zum Ankuppeln sich mit einer Seitenkante zur Schließachse hin bewegt.
Zum anderen wird die Aufgabe nach einer alternativen vorteilhaften Ausführung dadurch gelöst, dass das Kuppelelement im Zylinder radial beweglich gelagert ist. Hierbei kann das Kuppelelement mit einem äußeren Vorsprung auf einer seitlichen kurzen Umfangsbahn laufen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Schrägfläche des Zylindergehäuses nur in der Schließdrehrichtung angeordnet ist und in entgegengesetzter Drehrichtung des Zylinderkerns das Kuppelelement gegen eine Sperrfläche anliegt.
Von größtem Vorteil ist es, dass im Steuernocken eine Sicherungsplatte querbeweglich gelagert ist, die den Steuernocken diebstahlsicher am Zylinderkern befestigt.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1: Einen axialen Schnitt durch ein Kraftfahrzeuglenkradschloss mit erfindungsgemäßem Schließzylinder.
Fig. 2: Einen Querschnitt durch das Schloss.
Fig. 3: Einen Schnitt nach III-III in Fig. 2.
Fig. 4: Einen axialen Schnitt durch das Ausführungsbeispiel.
Fig. 5: Einen Querschnitt durch das zweite Ausführungsbeispiel.
Fig. 6: Einen Schnitt nach VI-VI in Fig. 5.
Fig. 7: Einen axialen Schnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel.
Fig. 8: Einen Querschnitt nach A-A in Fig. 7.
Fig. 9: Einen zweiten axialen Schnitt durch das dritte Ausführungsbeispiel.
Fig. 10: Einen Schnitt nach B-B in Fig. 9.
Fig. 11: Einen dritten axialen Schnitt durch das dritte Ausführungsbeispiel und
Fig. 12: Einen Querschnitt nach C-C in Fig. 11.
Das Lenkschloss weist ein abgestuft zylindrisches Schlossgehäuse 1 auf, in dem koaxial ein Zylindergehäuse 2 gelagert ist, das aus einem inneren Zylindergehäuse 2a und einem äußeren Zylindergehäuse 2b besteht, die koaxial ineinander gesteckt sind.
Das innere Zylindergehäuse 2a weist radiale Ausnehmungen 2c auf, in die die plättchenförmigen Zuhaltungen 3 teilweise hineinragen, wenn ein falscher Schlüssel eingesteckt ist.
Die Zuhaltungen 3 sind in quer angeordneten Ausnehmungen eines Zylinderkerns 4 radial verschieblich angeordnet. Der Zylinderkern 4 ist koaxial im Zylindergehäuse 2 verdrehbar gelagert und besitzt einen Längskanal für den Schlüssel 6.
Das an sich bekannte Funktionsprinzip dieses Schließzylinders besteht darin, dass bei eingestecktem falschem Schlüssel die Zuhaltungen 3 das Zylindergehäuse mit dem Zylinderkern drehfest verbinden, so dass bei Drehen des Schlüssels 6 sowohl der Zylinderkern 4 als auch das Zylindergehäuse 2 verdreht werden. Hierbei überwindet das Zylindergehäuse eine Rastsperre und Zylinderkern und Zylindergehäuse sind frei verdrehbar durch einen falschen Schlüssel oder ein eingestecktes Einbruchswerkzeug.
Ist dagegen ein richtiger Schlüssel eingesteckt, so wird durch den Schlüssel der Zylinderkern 4 verdreht, aber nicht das Zylindergehäuse, da es durch die Rastsperre gehalten ist. In diesem Fall erzeugt die Relativbewegung des Zylinderkerns gegenüber dem Zylindergehäuse eine Bewegung eines Kuppelelementes, das den Zylinderkern mit einem weiteren Teil (Übertragungsteil 7) verbindet, das auf der Schlüsseleinführungsseite abgewandten Ende des Zylinderkerns angeordnet ist. Es kommt damit zu einem Kuppeln des Zylinderkerns 4 mit einem Übertragungsteil 7.
Im folgenden werden unterschiedliche Konstruktionsarten des Kuppelns des Zylinderkerns 4 mit dem Übertragungsteil 7 beschrieben, wenn der Zylinderkern 4 relativ gegenüber dem Zylindergehäuse 2 bewegt wird:
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 ist der Zylinderkern 4 koaxial in einem inneren Zylindergehäuse 2a gelagert, das von einem äußeren Zylindergehäuse 2b koaxial umgeben ist, so dass das Zylindergehäuse zweiteilig ausgeführt ist. Diese Zweiteilung hat keine Bedeutung für die Funktion sondern wurde zur Erleichterung von Herstellung und Montage vorgenommen.
Im inneren Ende des Zylinderkerns 4 ist ein achsparalleler Stift 8a als Kuppelelement gelagert, der in einer achsparallelen Bohrung 10 der Zylinderkerns 4 einliegt und dort von einer Feder 9 umgeben ist, die den Stift zur Schlüsseleinführungsseite h in beaufschlagt. Hierbei bildet das innere Ende des Zylinderkerns 4 einen Ringbund 4a, der seitlich vorsteht und aus dem der Stift 8a mit einem Kopf 11 vorragt, der in einer Ausnehmung 12 des inneren Zylindergehäuse 2a einliegt. Hierbei bildet die Ausnehmung 12 eine Schrägfläche, so dass bei einer Drehbewegung des Zylinderkerns 4 gegenüber dem inneren Zylindergehäuse 2a der Kopf 11 auf der Schrägfläche hochläuft und damit das dem Kopf 11 entgegengesetzte Ende des Stiftes 8a aus dem Ringbund 4a soweit heraustritt, dass dieses Ende in eine Ausnehmung 13 des Übertragungsteils 7 einfährt. Hierdurch wird der Zylinderkern 4 an das Übertragungsteil 7 angekuppelt, so dass mit Verdrehen des Schlüssels nicht nur der Zylinderkern 4, sondern auch das Übertragungsteil 7 und die hinter dem Übertragungsteil 7 liegenden Teile, insbesondere den Steuernocken 14 verdreht, der mit seiner Steuernockenwelle 15 einen Sperrriegelschieber 16 querverschiebt, der entweder selber den Sperrriegel 17 bildet oder mit dem Sperrriegel 17 verbunden ist, der in einer Ausnehmung 18 der Längsspindel 19 einfährt, um die Lenkung zu blockieren, siehe Fig. 7.
Statt eines achsparallelen Stiftes 8a kann auch außermittig am Zylinderkern 4 bzw. am Ringbund 4a des Zylinderkerns ein Schwenkteil 8b als Kuppelelement drehbeweglich gelagert sein. Die Drehachse dieses Schwenkteils 8b liegt etwa tangential zur Außenseite des Zylinderkerns 4.
Das Schwenkteil 8b hat die Form eines Kreissegmentes und liegt mit einer etwa radialen Seitenkante an einer inneren Stirnseite des Zylindergehäuses 2 an. Wird der Zylinderkern 4 gegenüber dem Zylindergehäuse 2 bei richtigem Schlüssel verdreht, so läuft die Kante 20 auf einer Kurve der Stirnseite des Zylindergehäuses entlang, wobei das Schwenkteil 8b verdreht wird, so dass die gegenüberliegende etwa radiale Kante 21 des Schwenkteils 8b in eine Ausnehmung des Übertragungsteils 7 eindringt, so dass der Zylinderkern das Übertragungsteil 7 mitverdreht, um über Zwischenteile der Sperrriegel 17 zu betätigen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 bis 12 besteht das Kuppelelement 8c aus einem quer insbesondere radial beweglichen Schieber 8c an dem eine Nase 22 seitlich achsparallel vorspringt, die auf einer Kurve 23 am Zylindergehäuse 2 entlang läuft. Wird der Zylinderkern 4 gegenüber dem Zylindergehäuse 2 verdreht, so wird der im Zylinderkern 4 quer verschieblich gelagerte Schieber 8c mitverdreht und die Nase 22 läuft auf der Kurve 23 entlang und wird radial nach außen bewegt. In der weitest außenliegenden Stellung dringt die Außenseite der Nase 22 bzw. ein äußerer Bereich des Schiebers 8c in eine Nut 23 des Steuernockens 14, so dass der Schieber 8c den Zylinderkern 4 an den Steuernocken 14 abkuppelt. Die weitere Drehbewegung des Zylinderkerns 4 führt damit zu einer entsprechenden Drehung des Steuernockens 14 und wiederum zu einer Betätigung des Sperrriegels 17 als auch des elektrischen Drehschalters in den die Welle 15 hineinreicht.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 bis 12 weist noch eine Sicherungsplatte 24 auf, die querbeweglich im Steuernocken 14 gelagert ist und dafür sorgt, dass der Steuernocken 14 am Zylinderkern 4 so sicher befestigt ist, dass er nicht bei einem gewaltsamen Aufbruch des Schlosses von der Drehschalterseite her entfernt werden kann.
Bei diesem Längsschlüsseln ist es erforderlich, dass ein Zurückdrehen des Schlüssels und damit des Zylinderkerns in die Nullstellung nicht schon dazu führt, dass der Sperrriegel in die Ausnehmung der Längsspindel einrasten kann. Diese Drehstellung des Zylinderkerns kurz vor dem Herausziehen des Schlüssels wird "Sperrbereitschaftsstellung" genannt. Eine Hubstange 25, die seitlich am Zylindergehäuse innerhalb des Schlossgehäuses gelagert ist, sorgt dafür, dass in dieser Sperrbereitschaftsstellung der Steuernocken 14 in der zurückgedrehten Stellung gehalten wird, indem das innere Ende der Hubstange 25 an einem Anschlag des Steuernockens 14 anliegt. Ein im Zylinderkern 4 radial in der Nähe der Schlüsseleinführungsseite gelagerter Schieber 26 liegt mit einem Ende am Schlüssel und mit dem anderen Ende an der Hubstange 25 an und sorgt dafür, dass die Hubstange erst dann freigegeben wird, wenn der Schlüssel abgezogen ist. Statt der Ausführungsbeispiele nach Fig. 7 bis 12 dargestellten Hubstange 25 kann hierzu auch ein Hebel 26 seitlich am Zylindergehäuse gelagert werden wie dies die Ausführungsbeispiele nach Fig. 1 bis 6 zeigen.
Das Schloss hat folgende Funktion:
Durch die Rutschkupplung bleibt der aus dem Gehäuse ragende Schließzylinder 4 bei falscher Betätigung oder bei Betätigung mit einem falschen Schließelement 6 radial freigängig, ohne einen Schließ-/Schaltvorgang zu bewirken. Nur der richtige Schlüssel 6 bewirkt, dass der Kern 4 und der Steuernocken 14 durch einen exzentrisch geführten Mitnehmer (Kuppelelement 8a, 8b oder 8c) gekuppelt werden und die Schließfunktion ermöglichen. Die Rutschkupplung erhöht die Sicherheit des Zündlenkschlosses, erschwert einer mutwillige Beschädigung mit einem falschem Schlüssel oder einem Aufbruchwerkzeug.
Bei einem falschen Schlüssel bleiben der Kern 4 und das Zylindergehäuse 2 durch die Zuhaltungen 3 ein verbundenes formschlüssiges Element, das im Lenkschlossgehäuse 1 radial frei beweglich ist. Axial ist das formschlüssige Element durch einen Riegel 30 im Zylindergehäuse 2 positioniert. Der Riegel 30 gleitet im umlaufenden Einstich der Lenkschlossgehäuses 1.
Die Hubstange 25, geführt im Zylindergehäuse 2, wirkt als Raste mit der zum Lenkschlossgehäuse formschlüssigen Sicherungsscheibe 31 gegenüber dem Lenkschlossgehäuse 1 und lässt die Null-Stellung erkennen. Die Hubstange 25 behält die ursprüngliche Funktion bei, Schließung erst nach Schlüsselabzug. Das zylindrische Kernende gleitet frei in dem ruhenden Steuernocken 14. Die Hubstange 25 ist axial im Zylindergehäuse 2 geführt. Die Rastfunktion bewirkt einen Hub der Hubstange. Ein Zylinderstift 32 in der Hubstange 25, lotrecht zu der Kernmittelachse, reicht bis in die Nut im Kern 4. Rastet die Hubstange 25, so rastet auch der Zylinderstift 32. So werden Kern und Zylindergehäuse verriegelt. Dadurch wird die Schließzylinder, wenn er außerhalb der Rastenstellung der Hubstange steht und von dem richtigen Schlüssel betätigt wird, bis in die Rastenstellung (Nullstellung) der Hubstange 25 mitbewegt. Erst dann kann die Hubstange im Lenkschlossgehäuse 7 einrasten. Der Zylinderstift 32 der Hubstange entriegelt dadurch den Kern 4 und das Zylindergehäuse 2. Die normale Schließung kann eingeleitet werden.
Nach kurzer Schlüsseldrehbewegung, noch bevor die Kraftübertragung des Kerns 4 auf den Steuernocken 14 beginnt, verhindert die Nut 33 im Kern, in der der Zylinderstift 32 der Hubstange 25 gleitet, ein Ausweichen der Hubstange und verriegelt somit das Zylindergehäuse 2 mit dem Lenkschlossgehäuse 1. Die Nut 33 im Kern für den Zylinderstift 32 der Hubstange 25 garantiert zusätzlich die bisherige Hubfunktion der Hubstange falls diese durch die Reibung beeinträchtigt würde (Sicherung des Schließvorganges bis Schlüsselabzug = "Sperrbereitschaftsstellung").
Der richtige Schlüssel 6 ermöglicht des Verdrehen des Kernes 4 gegenüber dem Zylindergehäuse. Im zylindrischen Ende des Kernes 4 ist ein Mitnehmer 8c lotrecht zur Mittelachse geführt. Durch das Drehen des Kernes wird der Mitnehmer 8c in der Nut, die in der Planfläche am Ende des Zylindergehäuses 2 ist, exzentrisch bewegt. Nach kurzer Drehbewegung entspricht der außermittig bewegte Mitnehmer 8c einer Passfeder, die den Steuernocken 14 zum Einsatz bringt. Bei weiterer Drehbewegung bleibt der Mitnehmer exzentrisch in gleichem Abstand zur Mittelachse in der Nut geführt.
Das Zurückschalten funktioniert umgekehrt bis auf Anschlag in die Null-Stellung. Erst nach Schlüsselabzug federt die Hubstange 25 zurück und steht wieder frei zur Rastenfunktion.
Um eine Manipulierung am Steuernocken 14 von Zündanlassschalter her vorzubeugen, wird der Steuernocken von der Sicherungsplatte 24 axial gesichert. Somit wird verhindert, dass ein Dieb den Steuernocken mit einer Zange zieht und dreht, um das Lenkschloss zu entriegeln. Bei Schlüsselbetrieb wird die Sicherungsplatte 24 im Schlepp des Mitnehmers gezogen und der Steuernocken axial freigegeben.

Claims (8)

1. Schließzylinder insbesondere eines Kfz-Schlosses mit einem Zylinderkern (4) mit Schlüsselkanal und Zuhaltungen (3), welche bei Verwendung eines falschen Schlüssels (6) in dem den Zylinderkern (4) umgebenden Zylindergehäuse (2) sperrend einliegen und dieses, eine Rast überwindend, mitdrehen, und die bei Verwendung eines richtigen Schlüssels eine freie Drehung des Zylinderkerns (4) gegenüber dem Zylindergehäuse (2) zulassen, wobei hierdurch der Zylinderkern (4) ein Kuppelelement (8a, 8b, 8c) mitnimmt, das auf einer Schrägfläche des Zylindergehäuses (2) aufläuft und damit eine Bewegung ausführt, die das Kuppelelement an ein Übertragungsteil (7) ankuppeln lässt, das direkt oder indirekt eine Schließfunktion ausführt, dadurch gekennzeichnet, dass das Kuppelelement (8) am Zylinderkern (4) außermittig gelagert ist und an ihm ein das Kuppelelement (8) gegen seine Kuppelbewegung beaufschlagendes Federelement (9) anliegt.
2. Schließzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kuppelelement (8) ein achsparalleler, axial bewegbarer Stift (8a) ist.
3. Schließzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kuppelelement (8) ein um eine zum Zylinderkern (4) tangentiale oder zur Tangente parallele Achse bewegliches Schwenkteil (8b) ist.
4. Schließzylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkteil (8b) etwa kreissegmentförmig ist und sich zum Ankuppeln mit einer Seitenkante zur Schließachse hin bewegt.
5. Schließzylinder insbesondere eines Kfz-Schlosses mit einem Zylinderkern (4) mit Schlüsselkanal und Zuhaltungen (3), welche bei Verwendung eines falschen Schlüssels (6) in dem den Zylinderkern (4) umgebenden Zylindergehäuse (2) sperrend einliegen und dieses eine Rast überwindend mitdrehen, und die bei Verwendung eines richtigen Schlüssels eine freie Drehung des Zylinderkerns (4) gegenüber dem Zylindergehäuse (2) zulassen, wobei hierdurch der Zylinderkern (4) ein Kuppelelement (8a, 8b, 8c) mitnimmt, das auf einer Schrägfläche des Zylindergehäuses (2) aufläuft und damit eine Bewegung ausführt, die das Kuppelelement an ein Übertragungsteil (7) ankuppeln lässt, das direkt oder indirekt eine Schließfunktion ausführt, dadurch gekennzeichnet, dass das Kuppelelement (8c) im Zylinder (4) radial beweglich gelagert ist.
6. Schließzylinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kuppelelement (8c) mit einem äußeren Vorsprung auf einer seitlichen kurzen Umfangsbahn läuft.
7. Schließzylinder nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägfläche des Zylindergehäuses (2) nur in Schließdrehrichtung angeordnet ist und in entgegengesetzter Drehrichtung des Zylinderkerns (4) das Kuppelelement (2) gegen eine Sperrfläche anliegt.
8. Schließzylinder nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Steuernocken (14) eine Sicherungsplatte (24) querbeweglich gelagert ist, die den Steuernocken (14) diebstahlsicher am Zylinderkern (4) befestigt.
DE4233029A 1992-10-01 1992-10-01 Schließzylinder Expired - Fee Related DE4233029C2 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4233029A DE4233029C2 (de) 1992-10-01 1992-10-01 Schließzylinder
DE59309497T DE59309497D1 (de) 1992-10-01 1993-09-01 Schliesszylinder
ES93113967T ES2131085T3 (es) 1992-10-01 1993-09-01 Cilindro de cerradura.
EP93113967A EP0590330B1 (de) 1992-10-01 1993-09-01 Schliesszylinder
BR9303976A BR9303976A (pt) 1992-10-01 1993-09-30 Cilindro de fechadura

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4233029A DE4233029C2 (de) 1992-10-01 1992-10-01 Schließzylinder

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4233029A1 DE4233029A1 (de) 1994-04-07
DE4233029C2 true DE4233029C2 (de) 2001-10-04

Family

ID=6469395

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4233029A Expired - Fee Related DE4233029C2 (de) 1992-10-01 1992-10-01 Schließzylinder
DE59309497T Expired - Fee Related DE59309497D1 (de) 1992-10-01 1993-09-01 Schliesszylinder

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59309497T Expired - Fee Related DE59309497D1 (de) 1992-10-01 1993-09-01 Schliesszylinder

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP0590330B1 (de)
BR (1) BR9303976A (de)
DE (2) DE4233029C2 (de)
ES (1) ES2131085T3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10317449A1 (de) * 2003-04-16 2004-11-04 Aug. Winkhaus Gmbh & Co. Kg Kupplungseinrichtung an Doppelschließzylinder und Doppelschließzylinder

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2978403A1 (fr) * 2011-07-25 2013-02-01 Valeo Securite Habitacle Dispositif antivol pour colonne de direction et colonne de direction associee

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2583813A1 (fr) * 1985-06-19 1986-12-26 Neiman Sa Verrou a rotor cylindrique commandant un doigt d'entrainement
EP0151081B1 (de) * 1984-01-31 1988-11-09 Jean Dupart Gegen betrügerisches Öffnen eingerichtetes Sicherheitsschloss
EP0341132A1 (de) * 1988-05-04 1989-11-08 Valeo Neiman Verriegelung mit entkuppelbarem Rotor
DE3509834C2 (de) * 1985-03-19 1991-06-06 Neiman Gmbh, 5657 Haan, De
DE3237459C2 (de) * 1981-12-26 1991-07-11 Kokusan Kinzoku Kogyo K.K., Tokio/Tokyo, Jp

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1582425A (en) * 1924-08-25 1926-04-27 Sewell Cushion Wheel Company Wheel lock
US2049742A (en) * 1933-04-22 1936-08-04 Yale & Towne Mfg Co Lock
US2086034A (en) * 1935-08-09 1937-07-06 Briggs & Stratton Corp Lock
NL7413448A (de) * 1974-10-14 1974-12-30
DE2605589C3 (de) * 1976-02-12 1982-01-07 Kolb Gmbh & Co, 8065 Erdweg Kraftfahrzeug-Lenkschloß
JPS6237473A (ja) * 1985-08-08 1987-02-18 太田 富夫 シリンダ−錠

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3237459C2 (de) * 1981-12-26 1991-07-11 Kokusan Kinzoku Kogyo K.K., Tokio/Tokyo, Jp
EP0151081B1 (de) * 1984-01-31 1988-11-09 Jean Dupart Gegen betrügerisches Öffnen eingerichtetes Sicherheitsschloss
DE3509834C2 (de) * 1985-03-19 1991-06-06 Neiman Gmbh, 5657 Haan, De
FR2583813A1 (fr) * 1985-06-19 1986-12-26 Neiman Sa Verrou a rotor cylindrique commandant un doigt d'entrainement
EP0341132A1 (de) * 1988-05-04 1989-11-08 Valeo Neiman Verriegelung mit entkuppelbarem Rotor

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10317449A1 (de) * 2003-04-16 2004-11-04 Aug. Winkhaus Gmbh & Co. Kg Kupplungseinrichtung an Doppelschließzylinder und Doppelschließzylinder

Also Published As

Publication number Publication date
EP0590330B1 (de) 1999-04-07
DE4233029A1 (de) 1994-04-07
BR9303976A (pt) 1994-04-05
DE59309497D1 (de) 1999-05-12
ES2131085T3 (es) 1999-07-16
EP0590330A1 (de) 1994-04-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0722029B1 (de) Kraftfahrzeug-Türschloss mit rotorischer Zentralverriegelung
DE4412609A1 (de) Verschlußvorrichtung für insbesondere an Kraftfahrzeugen vollziehbare Schließfunktionen
WO1995026453A1 (de) Verschlussvorrichtung mit einem schliesszylinder für insbesondere an kraftfahrzeugen vollziehbare schliessfunktion
EP1555363B1 (de) Betätigungsvorrichtung für Türen oder Klappen an Fahrzeugen
DE2441463C3 (de) Zylinderschlofi mit einem axial verschiebbaren Zylinderkern, insbesondere für ein Lenkschloß in Kraftfahrzeugen
EP0816190A2 (de) Lenkschloss für Kraftfahrzeuge
EP2993090B2 (de) Lenkradverriegelung
DE2632908B2 (de) Kraftfahrzeug-Lenkschloß
DE4233029C2 (de) Schließzylinder
DE4307339C2 (de) Lenkschloß für Fahrzeuge
DE1555886C3 (de) Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge
DE2528712A1 (de) Schliessvorrichtung
EP1671002B1 (de) Schliesszylinder für ein schloss, insbesondere bei fahrzeugen
DE68909925T2 (de) Schloss mit Kern mit Leerlaufmöglichkeit.
DE19909421A1 (de) Schloss zum Blockieren der Lenksäule eines Fahrzeugs
EP1182103B1 (de) Vorrichtung zur Verriegelung der Lenkspindel eines Kraftfahrzeuges
DE2605589B2 (de) Kraftfahrzeug-Lenkschloß
DE69204044T2 (de) Sicherheitsschloss für eine Haustüre oder dgl.
EP0768220B1 (de) Lenkschloss für Kraftfahrzeuge
DE2637850A1 (de) Kraftfahrzeug-lenkschloss
DE1293049B (de) Diebstahlsicherung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE19621327C1 (de) Kraftfahrzeug-Lenkschloß
EP1193359B1 (de) Schliessvorrichtung
DE2501245A1 (de) Kraftfahrzeug-lenkschloss
DE102022114905A1 (de) Schloss mit einem von einem Betätigungselement drehbaren Riegel

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee