DE2206484A1 - Drehzylinderschloss - Google Patents

Drehzylinderschloss

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DE2206484A1
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William John Kerr
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Chicago Lock Co
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Chicago Lock Co
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Description

PATENTANWÄLTE DR. ING. KARL BOEHMERT · DIPL-ING. ALBERT BOEHMERT
28 BREMEN · FELDSTRASSE 24 · TEL. (04 21) »444038
Aktenzeichen: Neuaneieldung
Named. Ann,.: QMcagO JjQCk Co.
Postscheckkonto: Hamburg 126083 Bankkonto: Bremer Bank, Bremen, Kto. 1001449 Mein Zeichen:
! 0 39
28 Bremen, den ι -\. Februar 1972
Chicago Lock Co., 4311 West Belmont Avenue, Chicago» Staat Illinois (U.S.A.)
Drehzylinderschloß
Die Erfindung betrifft ein Drehzylinderschloß ait in Umfangsrichtung mit Abstand voneinander angeordneten axial verschieblichen Zuhaltungsstiften.
Ein Bfechteil bekannter Schlösser dieser Bauart "besteht darin, daß es bisher stat Änderung der Schloßkombination nötig ist, die mit dem Schloß versehene QPür oder dergleichen zu öffnen und dann das Schloß mindestens teilweise auseinanderzunehmen, um durck Auswechseln der Zuhaltungsstifte die Schloßkombination zu ändern.
Durch die Erfindung soll ein Schloß der eingangs erwähnten Bauart geschaffen werden, bei dem eine Änderung der Schloßkombination ohne öffnen der Tür und ohne teilweises Auseinanderbauen des Schlosses möglich ist.
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Dies wird erfindungsgeraäß dadurch erreicht, daB der Schloßeylinder dreiteilig ist und aus einem hinteren fest angeordneten Abschnitt, einem drehboren vorderen Einstellabschnitt und einem zwischen einer Schloßverriegelungsund «entriegelungsstellung drehbaren mittleren SchloSbötätigungsabschnitt besteht; daß in jedem der Abschnitte Zuhaltungsstifte angeordnet sind, von denen sich wenigstens einige normalerweise durch die zwischen den Zylinderabschnitten liegenden ÜJrennflachen hindurcherstrecken und dadurch eine relative Drehung dieser Abschnitte verhindern; daß ein Verstellschlüssel vorgesehen ist, der die Stifte des Einstellabschnitts derart verstellt, daß die hinteren Endflächen dieser Stifte mit der zwischen dem Einstellabschnitt und dem Schloßbetätigungsabschnitt vorhandenen Sfrennflache fluchtsn und dadurch eine relative Drehung des Einstellabschnitts und des Betätigungsabschnitts gestatten, durch die zur Änderung der Schloßkombination die bestehende gegenseitige Zuordnung der Stifte dieser Abschnitte geändert wird; und daß ein SchloSbetätigungsschlüasel vorgesehen ist, der die Stifte öes Einstellabschnitts derart axial verstellt, daß sie die Stifte des mittleren Zylinderabschnitte mit der zwischen diesem Abschnitt und dem festen Abschnitt vorhandenen "Prennflache ausrichten, um eine Relativbewegung zwischen diesen beiden Teilen zu ermöglichen.
Bei dem erfindungsgemäßen Schloß kann also durch Einführen eines Verstellschlüssels in das Schloß und durch Drehung dieses Schlüssels um bestimmte Winkel die Kombination in vorbestimmter Weise geändert werden, so
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daß nach dem Herausziehen des Verstellschlüssels der der bisher vorhandenen Kombination entsprechende Schloßbetätigungsschlüssel nicht mehr paßt.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Verstellschlüssel nicht zum öffnen der Tür verwendet werden kann und das Schloß während des Änderns der Kombination in seinem verriegelten Zustand verbleibt.
Sine Ausführungsform der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Zylinderschlosses mit axial angeordneten Zuhaltungsstiften;
Fig. 2 ein Schnitt gemäß der Linie 2-2 der S1I 1
Fig. 3 ein Schnitt gemäß der Linie 3-3dder Fig. 2;
Fig. 4· eine perspektivische Ansicht des Schlosses von vorn gesehen;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines für die Betätigung des Schlosses bestimmten Schlüssels;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines für
die Änderung der Kombination des Schlosses bestimmten Schlüssels;
Fig. 7 eine schematische Abwicklung, die die gemäß der ursprünglichen Kombination eingestellten Zuhaltungsstif tejin Schließ« stellung zeigt;
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Fig. 8 eine schematische Abwicklung, die die Stellung der gemäß der ursprünglichen Kombination eingestellten Zuhaltungsstifte nach dem Einstecken des dieser Kombination entsprechenden Schlüssels, aber vor einer Drehung dieses Schlüssels zeigt;
Fig. 9 eine schematische Abwicklung, die die Stellung der Zuhaltungsstifte nach dem Einstecken des in Fig. 6 gezeigten Kornbinationsverstellschlüssels, aber vor einer Drehung dieses Schlüssels zeigt;
Fig. 10 eine schematische Abwicklung, die die Stellung der Zuhaltungsstifte in ihrer durch Drehung des Verstellschlüssels erfolgten geänderten Stellung, aber vor dem Herausziehen dieses Schlüssels zeigt;
Fig. 11 eine schematische Abwicklung, die die Stellung der Zuhaltungsstifte nach dem Herausziehen des Verstellschlüaseis zeigt; und
Fig. 12 eine schematische Abwicklung, die die . Stellung der Zuhaltungsstifte nach dem Einstecken, aber vor der Drehung eines der neueingestellten Kombination entsprechenden Schlüssels zeigt.
Das in den Figuren 1 bis 4 gezeigte Schloß 10 wird durch den Schlüssel 12 (Fig. 5) betätigt. Die Kombination des Schlosses kann durch den in Fig. 6 gezeigten Verstellschlüssel I3 geändert werden, mit dem sich aber das Schloß nicht öffnen oder schließen läßt. Das Schloß 10 weist eine Anzahl von mit umfengsmäßigem Abstand angeordneten, unterteilten Zuhaltungsstiften auf, die beim Einstecken des Schlüssels 12 durch an diesem angeordnete Schultern axial verschoben werden.
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Das Schloß hat einen Hantelzylinder 14, der an seinem vorderen Ende mit einem äußeren Flansch 16 und an seinem Umfang mit Außengewinde 18 versehen ist« Auf das Gewinde ist eine den Mantel zylinder an einer nicht gezeigten ÜHir haltende Kutter 20 aufschraubbar. Um den Mantelzylinder beim Aufschrauben der Mutter festhalten zu können, sind an seiner mit Gewinde versehenen Außenfläche zwei Schlüsselflächen 22 vorgesehen.
Der Mantelzylinder 14 umschließt einen dreiteiligen Schloßzylinder 24 (siehe Pig. 7 bis 12), der aass einem fest angeordneten hinteren Abschnitt 50 und zwei drehbaren Abschnitten besteht. Der fest angeordnet© Abschnitt 50 ist am Mantelzylinder 14 durch einen Stift (Fig. 5) festgelegt und wird durch diesen Stift an einer Drehung gehindert. Eine innerhalb des Mantelzylinders drehbare Siegelwelle 34 hat einen ia den festen Schloßzylinderabschnitt 50 hineinragenden zapfenförmigen Ansatz 56 (Fig. 2). Sie weist ferner an ihrem vorderen Ende einen vorderen Abscimitt 38 mit einer Abrundung 40 auf, die innerhalb einer den Schlüssel aufnehmenden kreisförmigen öffnung 42 liegt, die von dem sich nach innen erstreckenden inneren flansch 44 des Mantelzylinders umgeben ist. Die Siegel« welle 54 hat ferner einen mittleren Abschnitt 46, der einer der beiden drehbaren Abschnitte des Schloßzylinders ist und im folgenden als Siegelzylinder bezeichnet wird.
Am hinteren Ende der Riegelwelle 54 ist sin kurzer Zapfen 48 vorgesehen, der sich durch eine übliche Sicherungsscheibe 50 hindurch erstreckt und der zwei
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Abflachungen 52 hat, die zur Fixierung des auf den Zapfen 48 aufgeschobenen, radial von der Welle nach außen vorstehenden Riegels 54 dienen. Der Riegel 54 wird bei Betätigung des Schlosses in üblicher Weise in seine die Gftir verriegelnde oder in seine diese freigebend© Stellung gebracht. Er wird durch eine auf das äußere Ende des Zapfens 48 aufgeschraubte Mutter 56 gegen die Sicherungsscheibe 50 gedrückt.
Der nicht drehbare Schloßzylinderabsehnitt 50 hat eine Anzahl von ringförmig angeordneten, zylindrischen Ausbohrungen 58 zur Aufnahme von Zuhaltungsstiften Diese im folgenden als Mitnehmerstifte bezeichneten Stifte 60 arbeiten mit einer gleichen Anzahl von Zuhaltungsstiften. oder Antriebsstiften 62 zusammen, die in durchgehenden, ringförmig angeordneten Bohrungen 64 des mit der Riegelwelle 34 verbundenen Riegelzylinders 46 verschiebbar sind.
Ein den zweiten drehbaren Schloßzylinderabschnitt darstellender Einstellzylinder ?0 ist vor dem Riegelzylinder 46 im vorderen Ende des Mantelzylinders angeordnet und umgibt den vorderen Abschnitt 58 der Riegelwelle· Der Einstellzylinder ist mit einer Anzahl von entsprechend den Bohrungen 64 ringförmig angeordneten Bohrungen 72 versehen, die durch Drehung des Einstellzylinders in Ausrichtung mit den Bohrungen 64 gebracht werden können. Die Bohrungen 72 enthalten die vorderen Zuhaltungsstifte 72Kdie im folgenden als Einstellstifte bezeichnet sind« Die Einstellstifte 74, die bei Ausrichtung der Bohrungen 64 und 72 Verlängerungen der Stifte 62 bilden, wirken
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ebenfalls als Antriebsstifte wenn sie durch den Verstellschlüssel 13 nach innen gedrückt werden und dabei die axialen Stellungen der Mitnehmer- und Antriebsstifte 60 und 62 ändern. Der Einstellzyliader 70 und seine Einstellstifte ?4 bilden die wichtigsten Merkmale der Erfindung. Die vorderen Enden der Sin«- stellstifte 74 liegen normalerweise an einer inneren Ringschulter 76 des inneren Flansches 44 des Mantelzylinders an und werden in dieser Stellung durch federn 78 gehalten, die sich in den Ausbohrungen 58 befinden und innerhalb dieser durch aapfenfönaige Ansätze 80 der Mitnehmerstifte 62 geführt sind.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß zwischen den drei Abschnitten 30, 46 und 70 des Sehloßzylinders 24 zwei Trennflächen vorhanden sind, die in den Figuren 7 bis 12 durch die gestrichelten Linien r-r und 1-1 dargestellt sind. Von diesen Trennflächen wird die zwischen Einstel!zylinder 70 und Riegelzylinder 46 liegende Ebene r-r im folgenden als "Einsteilfläche" und die zwischen dem Riegel zylinder 46 und dem festen hinteren Schloßzylinderabschnitt liegende Fläche 1-1 als "Schließfläche" bezeichnet. Zum leichteren Verständnis der im folgenden beschriebenen Betriebsweise des Schlosses 10 muß man sich vergegenwärtigen, daß nur dann,wenn die Stoßflächen der Antriebsstifte 62 und der Mitnehmerstifte 60 in der in Fig· 8 und 12 gezeigten Weise in der Schließfläche 1-1 liegen, sich die Riegelwelle 34 relativ zu dem festen Zylinderabschnitt 30 und dem Mantelzylinder 14 zum Betätigen des Schlosses drehen läßt.
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ferner kann nur dann, wenn alle Stoßflächen zwischen den Antriebsstiften 62 und den Einstellstiften 74 in der in Fig. 9 und 10 gezeigten Weise in der Einstellfläche r-r liegen, der Einstellzylinder 70 relativ zum Riegelzylinder 46 bzw. aur Eiegelwelle 34 gedreht werden.
Das zur Schloßbetätigung oder zur Eombirationsverstellung des Schlosses erforderliche axiale Verschieben der Zuhaltungsstiftteile 60, 62 und 74 wird von dem Schlüssel 12 bzw. dem Yerstellschlüssel 13 bewirkt. Diese beiden Schlüssel sind in ähnlicher Weise aus« gebildet. Der in Pig. 5 gezeigte zur Betätigung des Schlosses dienende Schlüssel 12 weist einen zylindrischen Hantel 82 auf, der an seinem einen Ende zur Aufnahme des Griffteils 84 geschlitzt ist. Die Größe der vom Mantel 82 umschlossenen Bohrung 86 ist so gewählt, daß der Schlüssel den vorderen Endabschnitt 38 der Kiegelwelle 34 umfaßt, wenn er durch die öffnung 42 in das Schloß eingeschoben wird. Am Rand des Hanteis 82 sind unterschiedlich tiefe Ausnehmungen angebracht, deren Schultern 88 beim Einstecken des Schlüssels mit den vorderen Enden der Einstellstifte 74 in Berührung kommen. Der Schlüssel 12 weist ferner an der Außenseite seines Hanteis 82 einen Ausrichteansatz 90 auf, der in eine Ausnehmung 92 (Fig. 1 und 4) des inneren Flansches 44 des Mantelzylinders 14 umfaßt.
Wenn der Ansatz 90 über den Flansch 44 hinaus nach innen bewegt worden ist und der Schlüssel dann gedreht wird, so kann der Schlüssel erst dann aus dem
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Schloß herausgezogen werden, wenn der Ansatz 90 mit der Ausnehmung 92 auegerichtet ist· Ein im vorderen !Deil der Bohrung 86 vorgesehener innerer Ansatz SW-arbeitet mit einer im vorderen Abschnitt 38 der Riegelwelle vorgesehenen Nut 96 zusammen.
Der Verstellschlüssel 13 (Pig. 6) gleicht im wesentlichen dem Schlüssel 12, so daß OJeile des Verstellschlüssels »die Seilen des Schlüssels 12 entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, denen aber eine Eins vorgesetzt ist.
Die Wirkungsweise des Schlosses 10 läßt sich am besten anhand der Figuren 7 bis 12 erklären. Pig. 7 zeigt das gemäß seiner bisher gültigen Kombination eingestellte Schloß in verriegeltem Zustand nach dem Herausziehen des Schlüssels. Die Einstellstifte sind in Fig. 7 mit A, B, C, B, E, P, G und H und di© Antriebsstifte 72 mit a, b, c, d, e, f, g und h bezeichnet. Zur weiteren Vereinfachung der Beschreibung werden im folgenden der Einstellzylinder 70 als "oberer", der Biegelzylinder 46 als "mittlerer" und der ortsfeste Zylinderabschnitt 30 als "unterer" Zylinder beziehnet.
In Fig. 7 erstrecken sich die Zuhaltungsstifte durch die Flächen r-r und 1-1 hindurch, so daß sich die drei Abschnitte des Schloßzylinders nicht relativ zueinander bewegen können.
In Fig. 8 sind die verschiedenes Zuhaltungsstifte beim Einstecken des Schlüssels 12 durch dessen Schsil-
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tern 88 so verschoben» daß die Stoßflächen der Mitnehmerstifte 60 in der Schließfläche 1-1 liegen. Dabei erstrecken sich jedoch ein oder mehrere Stifte des oberen und des mittleren Zylinders durch die. Einstellfläche r-r hindurch, so daß keine Relativdrehung zwischen diesen beiden Zylindern möglich ist. Doch lassen sich diese beiden Zylinder zum Verriegeln und Entriegeln des Schlosses gemeinsam drehen. Xn 3Fig. β ist der Schlüssel 12 in das Schloß eingesteckt, aber noch nicht gedreht. Es ist jedoch ersichtlich, daß das Schloß in diesem Zustand durch Drehung des Schlüssels entriegelt werden kann.
In Fig. 9 ist der Verstellschlüssel 13 in das Schloß eingeführt, ist aber noch nicht zur Einstellung einer neuen Kombination gedreht worden. Der obere und mittlere Zylinder sind relativ beweglich, während der mittlere und der untere Zylinder miteinander gekuppelt sind, da sich einige der Stifte dieser Zylinder durch die Schließfläche 1-1 erstrecken. Durch die Schultern 183 der Verstellschlüssel sind also die verschiedenen Stifte so weit nach innen geschoben, daß die 8toßflächen der Einstell- und Antriebsstifte 74-, 62 miteinander und mit den Stoßflächen des oberen und des unteren Zylinders ausgerichtet sind.
In Fig. 10 ist der Verstellschlüssel 13 so gedreht, daß der obere Zylinder zur Ueueinstellung der Kombination über einen kleinen Winkel soweit gedreht worden ist, daß der Stift A mit dea ^tift b bzw, der Stift B mit dem Stift c us*.?» ausgerichtet sind.
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Hach dem Herausziehen des Verstellschlüssels I3 nehmen die verschiedenen Stifte die in ffig. 11 gezeigte Stellung ein, in der sie durch die Federn 78 in Anlage an der Ringschulter 76 gehalten werden. Die Kombination des Schlosses ist dann neu eingestellt. Der Schlüssel 12 kann dann das Schloß nicht mehr betätigen« weil die Einstellstifte 74· jetzt anderen Antriebsstiften 62 zugeordnet sind.
Qa die Schloßkombination durch die Torbeschriebene Betätigung des Verstellschlüssels geändert worden ist» ist jetzt ein anderer Schlüssel zur Entriegelung und Verriegelung des Schlosses erforderlich. Dieser andere Schlüssel ist nicht dargestellt. Ss ist aber ersichtlich, daß die Schultern 88 dieses anderen Schlüssels so ausgebildet sein müssen, daS beim Einführen dieses Schlüssels in die öffnung 42 die einander anders zugeordneten Einstellstifte 7* Antriebsstifte 62 des oberen und unteren Zylinders so niedergedrückt werden müssen, daß die Stoßflächen zwischen den Mitnehmerstiften 60 und den Antriebsstiften 62 in der Ebene 1-1 liegen, so daß der mittlere und der untere 2ylinder sich relativ zueinander drehen können.
Obwohl nur ein Einstellvorgang beschrieben ist, ist doch klar, daß auch andere Kombinationen eingestellt werden können, wenn der Verstellschlüssel 13 weiter gedreht wird. So kann beispielsweise durch Drehung des Schlüssels I5 der Stift A mit dem Stift c, der Stift B mit dem Stift d usw. ausgerichtet werden.
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Da der Verstellschlüssel 13 keinen Ausrichteansatz 90 aufweist, kann er in jeder Winkelstellung in das Schloß eingeführt und auch in jeder Winkelstellung wieder aus dem SchloS herausgezogen werden. Der Verstellschlüssel kann jedoch eine Einstelldrehung nur dann ausführen, wenn er in der gleichen Stellung eingeführt wird, in der er zuletzt aus dem Schloß herausgezogen worden ist. Um den Verstellschlüssel in der richtigen Weise in das Schloß einzuführen, kann die vordere Stirnseite des Mantelzylinders 14- mit entsprechenden Markierungen 98 (?ig. 1) versehen sein.
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Claims (6)

  1. Ansprüche
    (1.) Drehzylinderschloß mit in Umfangsrichtung mit Abstand voneinander angeordneten axial verschieblichen Zuhaltungsstiften, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßzylinder (24-) dreiteilig ist und aus einem hinteren feat angeordneten Abschnitt (30)» einem drehbaren vorderen Einstellabschnitt (70) und einem zwischen einer Schloßverriegelungs- und -entriegelungsstellung drehbaren mittleren Sohloßbetätigungsabschnitt (46) besteht; daß in jedem der Abschnitte Suhaltungsstifte (74, 60, 62) angeordnet sind, von denen sich wenigstens einige normalerweise durch die zwischen den Zylinderabschnitten (70, 30, 46) liegenden Trennflächen (r-r, 1-1) Mndurcherstrecken und dadurch eine relative Drehung dieser Abschnitte verhindern; daß ein Verstellschlüssel (13) vorgesehen ist, der die Stifte (74) des Einstellabschnitts (70) derart verstellt, daß die hinteren Bndflächen dieser Stifte (74) mit der zwischen dem Einatellabschnitt (70) und dem Schloßbetätigungsabschnitt (46) vorhandenen iDrennflache (r-r) fluchten und dadurch eine relative Drehung des Sinstellabechnitts (70) und des Betätigungsabschnitts (46) gestatten, durch die zur änderung der Sehloßkombination dia bestehende gegenseitige Zuordnung der Stifte (74, 62) dieser Abschnitte geändert
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    wird;· und daß ein Schloßbetätigungsschlüssel (12) vorgesehen ist, der die Stifte (74-) des Einstellabschnitts derart axial verstellt, daß sie die Stifte (62) des mittleren Zylinderabschnitts (45) mit der zwischen diesem Abschnitt und dem festen Abschnitt (30) vorhandenen Trennfläche (1-1) ausrichten, um eine Relativbewegung zwischen diesen beiden !Teilen zu ermöglichen.
  2. 2.Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ia relativ drehbaren Zustand des Einstellabschnitts (70) und des Betätigungsabschnitts (46) die zwischen dem Betätigungsabschnitt und dem festen hinteren Abschnitt (50) vorhandene !Brennfläche (1-1) von Zuhaltungsstiften (60 bzw. 62) durchdrungen wird.
  3. 3« Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im relativ drehbaren Zustand des festen hinteren Abschnitts (50) und des BetätigungBabschnitts (46)die zwischen dem Betätigungsabschnitt und dem Einstellabschnitt (70) vorhandene Trennflache (r~r) von Zuhaltungsstiften (74 bzw. 62) durchdrungen wird.
  4. 4. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen die drei Schloßzylinderabschnitte (70, 46, 50) umgebenden, vorne mit der Schlüsseleinstecköffnung versehenen, fest angeordneten Mantelzylinder (14), der mit dem festen Zylinderabschnitt (50) verbunden ist, eine im Mantelzylinder drehbar angeordnete» mit dem Betät^a^ingsabschnitt (46) verbundene Riegelwelle (54), ί*«χ:βη den Schlüssel (12, 15) führender vorderer Teil (38) sich durch den Einstellabschnitt (70) hindurch erstreckt und deren
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    hinterer Seil (36) eine im festen Zylinderabschnitt (30) vorgesehene mittlere Bohrung durchdringt.
  5. 5- Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellschlüssel (13) einen zwischen dem vorderen Riegelwellenteil (28) und einem am vorderen Mantelzylinderende angeordneten inneren Ringflansch (44) einführbaren Hohllaantel (182) hat, der an seinem vorderen Ende mit den Einstellstiften (7*0 in Eingriff bringbare Schultern (188) aufweist, und daß die Hohlmäntel (82) der Betätigungsschlüssel (12) ebenfalls mit an den Einstellstiften (74) angreifenden Schultern (88) versehen sind.
  6. 6. Schloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet» daß der innere. Flansch (44) mit einer Ausnehmung (92) zur Aufnahme eines an der Außenseite des Schloßbetätigungsschlüssels (12) vorgesehenen Ausrichteansatzes (90) versehen 1st, während der Verstellschlüssel (I3) keinen solchen Ansatz aufweist.
    7- Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den die Zuhaltungsstifte (60) des festen Zylinderabschnitts (30) aufnehmenden Bohrungen (58) dieses Abschnitts Federn (78) angeordnet sind, die an den hinteren Enden dieser Stifte angreifen und über diese die Einstellstifte (74) normalerweise nach vorne gegen eine am inneren Plansch (44) des Mantelzylinders (14) vorgesehene Ringschulter (76) drücken.
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DE2206484A 1971-08-19 1972-02-11 Drehzylinderschloss Pending DE2206484A1 (de)

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