DE1910849A1 - Zylinderschloss - Google Patents

Zylinderschloss

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DE1910849A1
DE1910849A1 DE19691910849 DE1910849A DE1910849A1 DE 1910849 A1 DE1910849 A1 DE 1910849A1 DE 19691910849 DE19691910849 DE 19691910849 DE 1910849 A DE1910849 A DE 1910849A DE 1910849 A1 DE1910849 A1 DE 1910849A1
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DE
Germany
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pin
cylinder
tumbler
pins
lock core
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DE19691910849
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English (en)
Inventor
Jerald Schultz
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Eaton Corp
Original Assignee
Eaton Yale and Towne Inc
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
    • E05B27/0042Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in with additional key identifying function, e.g. with use of additional key operated rotor-blocking elements, not of split pin tumbler type
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)

Description

  • Zylinderschloß Die Erfindung bezieht sich auf ein Zylinderschloß mit einem Schließzylinder, einem Schließkern und mehreren reihenweise hintereinander angeordneten, unter Wirkung von Bedern stehenden, oberen und unteren Zuhaltungsstiften die durch einen in den Schlüsselkanal eingeführten Schlüssel mit ihren Berührungeflächen in die Trennebene zwischen Schließkern und Zylinder anzuheben sind.
  • Zylinderschlösser dieser Art sind allgemein bekannt und besitzen den besonderen Vorteil, daß zahlreiche Schlüsselkombinationen damit erzielt werden können. Nichtsdestoweniger sind sie aber nicht hinreichend sicher gegen unbefugtes Öffnen mit Hilfe von geeigneten Öffnungswerkzeugen unter gleichzeitigem Unterspannungsetzen des Schließkerns. Das gilt auch für Zylinderschlösser, die zum vorerwähnten Zweck mit einer die teilweise recht kompliziert ausgebildeten Zuhaltungsstifte klemmenden Seitenstange versehen sind.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Zylinderschloß der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen, das mit einfachen und billigen Mitteln das Wirksamwerden einer vom Schließkern auf die Zuhaltungsstifte übertragenden Einbruchsdrehspannung verhindert, ohne dabei die Zuhaltungsstifte zu klemmen oder sonstwie in ihrem Passungsspiel zu beein trächtigen. Dies Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß im Schließkern ein bewegliches Sperrmittel angeordnet ist, das durch einen der unteren Zuhaltungsstifte unter dessen Federkraft in eine den Zylinder mit dem Schließkern kuppelnde Sperrlage zu verschieben ist. Auf diese Weise kann die auf den Schließkern ausgeübte Einbruchsdrehspannung nicht auf die unteren bzw. oberen Zuhaltungsstifte, sondern von dem Sperrmittel direkt auf den durch letztere gekuppelten Zylinder übertragen werden.
  • Bei dem Zylinderschloß gemaß der Erfindung werden Sperrmittel benutzt, die durch einen oder mehrere Zuhaltungsstifte zum Sperren bzw. Kuppeln des Schließkerns mit dem Zylinder gesteuert werden. Es wird mit anderen Worten verhindert, mittels einer leichten auf den Schließkern ausgeübten Einbruchsdrehspannung an den Zuhaltungsstiften klemmend anzugreifen, um einen Zuhaltungsstiftzylinder aufbrechen zu können. Auf diese Weise kann auf die unteren und oberen Zuhaltungsstifte kein Klemmdruck ausgeübt werden, der ein Aufbrechen des Schlosses ermöglichen würde.
  • Nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung bestehen die Sperrmittel aus einem oder mehreren Seitenstiften, die mit einem oder mehreren Zuhaltungsstiften zusammenwirken, und somit den Schließkern mit dem Schließzylinder sperrend kuppeln. Dabei ist jeder Seitenstift so zu einem Zuhaltungsstift ausgerichtet, daß der Seitenstift lediglich die Aufbringung der Einbruchsdrehspannung verhindert, jedoch in keinem Fall die Zuhaltungsstifte hemmt. Deshalb bestimmt der Zuhaltungsstift, der durch den ordnungsgemäßen Schloßschlüssel angehoben wird, die Schloßkombination auf die gleiche Weise, wie wenn der Seitenstift überhaupt nicht existieren würde. Der Seitenstift kann zwar die Zahl der möglichen Zuhaltungsstiftkombinationen geringfügig herabsetzen, doch hat dies bei der Zelle der auch in diesem Pall noch möglichen Kombinationen keinen nachteiligen Einfluß.
  • Wiegen des besonderen Zusammenwirkens zwischen dem Seitenstift oder stiften und den Zuhaltungsetiften, was weiter unten noch näher dargelegt wird, sind die Sperrmittel dieses erfindungsgemäß.n Zylinderschlosse weit vorteilhafter als die in zahlreichen älteren Patenten zu findende Seitenstangenkonstruktion , die durch die besondere Klemmung der Zuhaltungsstifte gesteuert wird. In dem neuen Zylinderschloß hingegen stehen der Seitenstift oder die Seitenstifte in keiner Klemmbeziehung zu den Zuhaltungsstiften, sondern sind lediglich vorgesehen, um die Anwendung einer wirksamen Einbruchsdrehspannung zu verhindern.
  • Nach einem besonders vorteilhaften Merkmal der Erfindung wird ein Seitenstift in'dem Schließkern so angeordnet, daß er mit einem oder mehreren Zuhaltungsstiften zusammen wirkt, wobei er durch die unter Federdruck stehenden Zuhaltungsstifte aus einer Bohrung in dem Schließkern teilweise in eine Bohrung oder entsprechende Öffnung im Zylinder verschoben wird, um so den Schließkern gegenüber dem Schließzylinder -u sperren. Dabei ist der Seitenstift so ausgebildet, das der Zuhaltungsstiftdruck ihn nur bis zu einem gewissen Maße in die Zylinderbohrung hineinbewegen kann, um durch diese Verschiebungden Schließkern zu sperren.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform gemäß der ErfSildung ebsteht zwischen dem ,Seit-enstift und dem Zylinder eine nockenartige Steuerzuordnung, die zum vollständigen Einschieben des Seitenstiftes in den Schließkern dann aufgehoben wird, wenn die Zuhaltungsstifte, mit welchender Seiten stift zusammenwirkt, durch den Schlüssel zur Einstellung der Zuhaltungsstift-Kombination in die Trennbene angehoben werden.
  • IMach einer weiteren Ausführungsform wird zur Bewegung des Seitenstiftes in die Bohrung des Schließkerne eine federbeaufschlagte Kugel verwendet. Dabei ist die Feder hinter der Kugel bedeutend weicher als diejenige des oder der Zuhaltungsstifte ausgebildet, die den Seitenstift vorwärtstreibt. Doch reicht die Kraft der die Kugel beaufschlagenden Feder stets dazu aus, den Seitenstift aus seiner Sperrlage herauszubevsegen, sobald der Zuhaltungsstift oder die Stifte durch den last enden Schlüssel in die Trennebene zwischen Schließkern und Zylinder angehoben worden sind.
  • Falls nur ein Zuhaltungsstift einen Seitenstift steuert, ist der mit dem unteren zusammenwirkende obere Zuhaltungsstift an seinem unteren Ende zweckmäßig konisch verjüngt. Auf diese weise kann der obere Zuhaltungsstift seine Federkraft auf den unteren Zuhaltungsstift auch dann noch wirksam übertragen, wenn sich der Schließkern nicht genau in seiner Schließlage befinden sollte, wie das bei größeren Herstellungstoleranzen zuweilen der Fall sein kann. Durch die vorerwähnte Formgebung werden die Zuhaltungsstifte stets in eine solche Lage gedrückt, daß sie die Seitenstifte in Sperrlage halten. Die Zuhaltungsstifte müssen erst durch einen ordnungsgemäßen Schlüssel bis zur Trennbene angehoben werden, um eine Drehung des Schließkernes zu ermöglichen.
  • Wie die Praxis gezeigt hat, sind die erfindungsgemäß ausgebildeten zylinderschlosser selbst von @@perten als völlig einbruchssieher befunden worden.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung sind @@@@@@@@@ eichnungen dargestellt. Dabei zeigen: Fig. 1 einen @@ingsschnitt durch ein Zylinderschloß gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1, Fig. 4 eine Darstellung gemäß der Fig. 2, jedoch mit eingeführtem Schlüssel bei leichtgedrehter Lage des Schließkernes, Fig. 5 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung, Fig. 6 eine dritte Ausführungsform und Fig. 7 eine ähnliche Darstellung wie in Fig. 3, jedoch mit unterschiedlicher Seitenstiftanordnung.
  • In Fig. 1 ist ein herkömmlicher Schließzylinder @6 mit einer Bohrung 11 dargestellt, in der ein Schließkern 1@ drehbar angeordnet ist. Eine Reihe von langsangeordneten unteren Zuhaltungsstiften 13 ist in entsprechenden Bohrungen im Schließkern 12 u,nd eine entsprechende Reihe von oberen Zuhaltungsstiften 14 in entsprechenden Bohrungen des Zylindergehäuses 10 angeordnet. In den letztgenannten Bohrungen sind herkömmliche zylindrische Schraubenfedern 15 vorgesehen, die die oberen Zuhaitungestifte 14 beaufschlagen und sie gemeinsam mit den unteren Zuhaltungsstiften 13 normalerweise in eine solche Lage drücken in der ihre gemeinsamen Berührungsflächen nicht mit der Trennfläche zwischen Schließkern 12 und Zylindergehäuse 10 fluchten, wie in Fig. 1 gezeigt, und somit den Schließkern in seiner Schließlage halten. Ein in den Schlüssenkanal 16 des Schließkerns 12 eingeführter, ordnungsgemäßer Schlüssel vermag die unteren Zuhaltungsstifte 13 und die oberen Zuhaltungsstifte 14 gerade soweit anzuheben, bis ihre Berührungsflächen mit der Trennebene des Schließkerns 12 fluchten, so dalJ der Schließkern gedreht werden kann.
  • Diese Schließzylinderbauart besitzt beachtliche Vorteile und ist seit vielen Jahren weit verbreitet, obwohl es möglich ist, die Stifte mittels eines Einbruchswerkzeuges anzuheben. Wenn man dazu nämlich eine leichte Verdrehung auf den Schließkern ausübt, letzteren dadurch also unter Spannungsetzt, allgemein als Öffnungsverdrehung bekannt, kann eine Person mit entsprechender Geschicklichkeit die Zuhaltungsstifte in Öffnungsstellung bri-ngenO Wie ein solches unbefugtes Öffnen der Zuhaltungsstifte bei dem neuen Zylinderschloß verhindert wird, soll im folgenden beschrieben werden.
  • Aus den Fig., 1 bis 4 ist zu entnehmen, daß der Schließkern 12 mit wenigstens einem Seitenstift 17 versehen ist, der in einer quer zur Reihe der Zuhaltungestifte 13 angeordneten Offnung bzw. Bohrung 18 gleiten kann. Die Bohrung 18 und der Seitenstift 17 sind so ausgerichtet, dafs sich ihre Achse mitten zwischen die beiden Zuhaltungestifte 13a, 13b erstreckt und unterhalb der oberen Begrenzungslinie des Schlüsselkanales 16 liegt.
  • Das nach innen gerichtete Ende des Seitenstiftes 17 besitzt eine geneigte Oberfläche 19, die mit den Zuhaltungsstiften 13a und 13b zusammenwirkt, so daß diese Zuhaltungsstifte in kSteuerbeziehung zu dem Seitenstift 17 stehen und den Seitenstift nach außen drücken, sobald die Zuhaltungsstifte ihre normale Schließlage einnehmen, wie es in den Fig. 1,2 und 3 dargestellt ist. Dabei besitzen die Zuhaltungsstifte eine normale Form sowie ein gerundetes unteres Ende, das eine noch bessere Steuerung des Seitenstiftes 17 ermöglicht.
  • Der Schließzylinder 10 ist mit einer ralativ kleinen Sperrbohrung 20 versehen, die zum Seitenstift 17 fluchtet, sofern sich der ßchließkern 12 in Schließlage befindet. Der Schließkern 1; wird diese Lage stets dann einnehmen, wenn sich die Zuhaltungsstifte 13a und 13b unter der Wirkung der hindern 15 in ihrer normalen Schließlage befinden, wodurch der Seitenstift 17 in die Sperrbohrung 20 des Zylinders gedrückt wird. Dabei ist die Länge des Seitenstiftes 17 gerade so bemessen, daß die Zuhaltüngsstifte ihn in begrenztem Umfang in die Bohrung 20 hineinschieben können. Das äußere Ende des Seitenstiftes 17 ist mit einem Konus- bzw. Nockenteil 21 versehen, das es der Innenkante der Sperrbohrung 20 im Zylinder 10 ermöglicht, den Stift 17 aus der Sperrbohrung 20 herauszudrücken, sobald der Schließkern 12 gedreht wird, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Bei geschlossenem Zylinderkern hingegen sitzt der Nockenteil 21 in der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Schließlage eng innerhalb der Endöffnung der Seitenbohrung 20.
  • Ein weiterer Seitenstift 17a ist, wie in den Fig.
  • 1 und 3 zu erkennen, auf der dem Seitenstift 17 gegenüberliegenden Seite der Zuhaltungsstifte 13 im Schließkern angeordnet und wirkt mit zwei weiteren Suhaltungsstiften 13c und 13d der Zuhaltungsstiftreihe 15 zusammen. Die Zuhaltungsstifte 13c und 13d können den Seitenstift 17a in die Sperrbohrung 20a des Zylinders 10 hineinschieben und dabei in der gleichen, bereits in Verbindung mit dem Stift 17 beschriebenen Weise zusammenwirken.
  • Hinsichtlich dieses Zusammenwirkens mit den Seitenstiften 17 und 17a werden die oberen Zuhaltungsstifte 14 vorzugsweise mit einem zugespitzt auslaufenden unteren Endteil 22 versehen, wodurch ein Bewegungsspiel erreicht wird, welches relativ freie bewegungen der oberen Zuhaltungsstifte 14 auch dann gestattet, wenn sich der Schließkern in einer nicht flucllteJlden, beispielsweise in einer gegenüber seiner normalen Schließlage leicht gedrehten Lage befindet.
  • Diese leicht gedrehte l,lge des Schließkerns 12 kann z.B.
  • durch die bei der Herstellung des Schlosses auftretenden Toleranzen bedingt sein, wobei der in der Nähe seiner Schließlage leicht gedrehte Schließkern nun nicht mehr eine Kraftübertragung der oberen Zuhaltungsstifte auf die unteren verhindern kann.
  • Zum besseren Verst1ndnis der Erfindung soll davon ausgegangen werden, daß sich der Schließkern 12 in seiner in Big. 4 dargestellten Drehlage befindet und anschließend durch den passenden Schlüssel K in die in Fig. 2 gezeigte Schließlage gedreht wird. Dann werden sich die oberen Zuhaltungsstifte 14 und die unteren Zuhaltungsstifte 13 unter Wirkung der Federn 15 in ihre normale Schließlage bewegen (siehe Siga 1,2,3). Diese Bewegung wird noch störungsfreier durch die unteren zugespitsten Enden 22 der oberen Zuhaltungsstifte 14 bewirkt, falls der Schließkern nicht genau in seine Schließlage gedreht sein sollte. Es versteht sich, daß auf diese Weise sämtliche Zuhaltungsstifte 13, zur Schließ-Kombination des Zylinderschlosses beitragen, während die Seitenstifte 17 und 17a nicht an der Schloßkombination teilzunehmen brauchen. Trotz ihrer unterschiedlichen Zwänge werden die Zuhaltungsstifte 13a,b,c und d in ihrer normalen Schließlage im wesentlichen die gleiche Stellung relativ zu den Seitenstiften 17a und 17b einnehmen, die den in Fig. 1, 2 und 3 gezeigten Stellungen entspricht. Während die Zuhaltungsstifte 13a, 13b, 13c und 13d sich auf diese Stellungen hinbewegen, werden durch sie die Seitenstifte 17a und 17b bis zu einem gewissen Maße nach außen in die seitlichen Sperrbohrungen 20 und 20a hineingedrückt. Auf diese Weise befinden sich die unteren Zuhaltungsstifte 13 und die oberen Zuhaltungestifte 14 nun in einer Schließlage relativ zum Schließkern 12 und Zylinder 10, während die äußeren Enden 21 der Seitenstifte 17 und 17a eine solche -Lage einnehmen, in der sie den Schließkern 12 für jede Bewegung relativ zum Zylinder 10 sperren.
  • Wird in dieser Stellung versucht, ein Einbruchsdrehmoment auf den Schließkern 12 auszuüben, so werden die diesem Drehmoment entsprechenden Kräfte über die Seitenstifte 17 und 17a direkt auf den Zylinder 10 übertragen. Auf diese Weise wird der Zylinder 10 stets die Drehkräfte aufnehmen, die gegen die unteren Zuhaltungsstifte 13 und die oberen Zuhaltungsstifte 14 gerichtet werden sollen, wodurch jede Angriffsmöglichkeit der Drehöffnungskräfte an den oberen und unteren Zuhaltungsstiften verhindert wird. Natürlich ist es möglich, die Zuhaltungsstifte durch ein in den Schlüsselkanal 16 eingeführtes Werkzeug anzuheben. Jedoch werden dann die Seitenstifte 17 und 17a einerseits den Schließkern 12 so sperren, daß die betreffende Person keinen Anhaltspunkt über die Einstellage der Zuhaltungsstifte erhalten kann und andererseits werden dann die Beitenstifte 17 und 17a derart in den Schlüsselkanal 16 hineingeschoben, daß das Werkzeug nicht mehr mit der notwendigen Wirkung gehandhabt werden kann.
  • PallsJdaher, wie angenommen werden soll, ein mit einem Seitenstift zusammenwirkender Zuhaltungsstift angehoben worden ist so wird dieser Seitenstift auch weiterhin den Schlleijkern sperren. Palls ferner angenommen wird, daß der Seitenstift durch das Anheben des Zuhaltungsstiftes gelöst sein soll, so wird der Seitenstift eine Lage einnehmen, die einen wirksamen Gebrauch des werkzeuges zum Anheben weiterer Zuhaltungsstifte verhindert, so daß der Schließkern auch weiterhin in seiner Sperrlage verbleibt.
  • Wie bei einem herkömmlichen Zylinderschloß kann ein passender Schlüssel die unteren Zuhaltungsstifte 13 und die oberen Zuhaltungsstifte 14 in eine Einstellage bewegen, in der der Schließkern 12 ordnungsgemß gedreht werden kann.
  • Während dieses Vorganges bewegen sich die Zuhaltungsstifte 13a, 13b, 13c und 13d von den Seitenstiften 17 und 17a fort, Falls der Schließkern 12 nun wie in Fig. 4 gedreht wird, werden die Öffnungskanten der Zylindersperrbohrungen 20,20a auf das Nockenteilende 21 eines jeden Seitenstiftes 17 und 17a drücken, wodurch letztere gqnzlich in den Schließkern 12 hineingeschoben werden. Alsdann ist der Schließkern nicht mehr relativ zum Zylinder 10 gesperrt und kann sich somit freidrehen, wodurch er in herkömmlicher Weise über einen Schließbart o.
  • dgl. den Schließmechanismus des Schlosses in Tätigkeit setzt, d.h. öffnet.
  • Das erfindungsgemäße Schloß benötigt nicht unbedingt zwei Seitenstifte 17 und 17a, wie in den Fig. 1 und 3 zu sehen ist, da auch schon ein einzelner Seitenstift ausreicht, um es mit hinreichender Sicherheit gegen jedes unbefugte Öffnen zu sichern. Schließlich können auch zwei Seitenstifte so angeordnet werden, daß sie gemeinsam mit einem einzigen Zuhaltungsstift zusammenwirken, z.B. mit dem Zuhaltungsstift 13b in Fig. 7.
  • In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, in welcher ein in der Querbohrung im Schließkern 112 gleitverschieblicher Seitenstift 117 angeordnet ist. Wenn sich hier der Schließkern 112 in Schließlage befindet, ist der Seitenstift 117 zur Zylindersperrbohrung 120 ausgerichtet, in welche er sodann hineingleiten kann. Dabei wird der untere Zuhaltungsstift 113 durch den unter Pederdruck stehenden oberen Zuhaltungsstift beaufschlagt, wie in Fig. 2 gezeigt ist, und alsdann in seine nicht dargestellte Schließlage gedrückt. Hierdurch wiederum schiebt der untere Zuhaltungsstift 113 den Seitenstift 117 teilweise in die Sperrbohrung 120 hinein, wodurch letzterer 117 den Schließkern 112 mit dem Zylinder 110 koppelt. In der Sperrbohrung 120 ist eine unter dem Druck einer Feder 24 stehende Kugel 23 angeordnet, die stets bestrebt ist, den Seitenstift 117 aus der Sperrbohrung 120 herauszuschieben. Die Peder 24 ist dabei so ausgelegt, daß ihre wirksame Pederkraft etwas geringer als die auf den Zuhaltungsstìft 113 einwirkende Federkraft ist, wodurch der Zuhaltungsstift 113 stets imstande ist, dn Seitenstift 117 bei entsprechender Stellung des Schließkerns 112 in seine Sperrlage zu drücken. Wenn der Zuhaltungsstift 113 in Lösestellung angehoben ist, schiebt dagegen die Feder 24 über die Kugel 23 den Seit,ezistft 1:17 in eine völlig innerhalb des Schließkernes 112 gelegene Lage, wie es in Fig. 5 gezeigt ist, so daß der Schließkern 112 nun nicht mehr mit dem Zylinder gekoppelt ist. Wie Fig. 5 zeigt, ist lediglich ein einzelner unterer Zuhaltungsstift 113 notwendig, um den 9eitenstift 117 zu beaufschlagen.
  • Weiterhin kann aber der Zuhaltungsstift 113 auch mit einem an der gegenüberliegenden Seite angeordneten weiteren Seitenstift 117a zusammenwirken. Der gegenüberliegende, nur teilweise dargestellte Seitenstift 117a kann dabei ähnlich dem Seitenstlft 117 ausgebildet sein oder vorzugsweise auch eine andere Form besitzen, wie beispielsweise die des bereits beschriebenen Seitenstiftes 17. In beiden Fällen werden die Seitenstifte 117, 117a durch den unteren Zuhaltungsstift 113 derart verschoben, wie es bereits in Verbindung mit den Sperrstiften 17 und 17a bei den Fig. 1 bis 4 beschrieben worden ist, wobei letztere jeweils nur teilweise in die Sperrbohrungen hineinragen, um so den SchlieBkern relativ zum Zylinder 110 zu blockieren und damit zu sperren.
  • Bei der in ,Fig. 6 dargestellten Ausführungsform besitzt der Seitenstift 217 einen etwas größeren Durchmesser als die Zylindersperrbohrung 220, wobei der Stift 217 lediglich mit seinem abgesetzten Endteil 221 in die Sperrbohrung 220 begrenzt hineingleiten kann. Der federbelastete untere Zuhaltungsstift 213 drückt bei abgezogenem Schlüssel K den Seitenstift 217 in die Sperrbohrung 220 hinein, während letztere bei durch den Schlüssel K angehobenem Zuhaltungsstift 213 aus dersperrbohrung 220durch die federbelastete Kugel 223 herausgeschoben wird, ähnlich dem bereits zu Fig. 5 beschriebenen Vorgang.

Claims (12)

  1. Patentansprüche:
    U ZylinderschloB mit einem Schließzylinder, einem Schließkern und mehreren reihenweise hintereinander angeordneten, unter Wirkung von Federn stehenden, oberen und unteren Zuhaltungsstiften, die durch einen in den Schlüsselkanal eingeführten Schlüssel mit ihren Berührungsflächen in die Trennebene zwischen Schließkern und Zylinder anzuheben sind, d a -du r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im Schließkern (12) ein bewegliches Sperrmittel (17) angeordnet ist, das durch einen der unteren Zuhaltungsstifte (13) unter dessen Federkraft in eine den Zylinder (10) mit dem Schließkern (12) kuppelnde Sperrlage zu verschieben ist.
  2. 2. Zylinderschloß nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Sperrmittel ein in einer Querbohrung (18) im Schließkern (12) gleitverschieblich angebrachter Seitenstift (17) ist, der sich mit seinem einen Ende in Nockeneingriff mit einem (13a bzw. 13b) der unteren Zuhal;tungsstifte (13) befindet und mit seinem anderen Ende (21) während der Schließlage des Zuhaltungsetiftes (13a bzw.
    13b) teilweise in eine zur Querbohrung (18) koaxial verlaufende Sperrbohrung (20) im Schließzylinder (10) hineinragt, hingegen bei Öffnungslage des Zuhaltungsstiftes (13a bzw.
    1)b) vollständig in die Querbohrung (18) im Sohließkern (12) einzusohieben ist (Fig. 2 bzw. 4).
  3. 3. Zylinderschloß nach den Ansprüchen 1 und. 2, d a d u r. c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Seitenstift (17) mit zwei unteren Zuhaltungsstiften (13a,13b) in Eingriff steht und durch jeden der beiden Zuhaltungsstifte (13a,13b) in Sperrlage zu halten ist (Fig. 3 und 7).
  4. 4. Zylinderschloß nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die beiden Zuhaltungsstifte (13a,13b) abgeschrägte untere Seitenflächen besitzen, an denen der Seitenstift (17) mit seinem einen Ende anliegt.
  5. 5. Zylinderschloß nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das untere Ende der unteren Zuhaltungsstifte (13) konisch ausgebildet ist (Fig. 1).
  6. 6. Zylinderschloß nach den Ansprüchen 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß es mit zwei Seitenstiften (17,17a) versehen ist, die zu beiden Seiten des Schließkerns (12) angeordnet sind (Fig. 3 und 7).
  7. 70 Zylinderschloß nach den Ansprüchen 1 bia 6,. d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das auf dem unteren, den oder die Seitenstifte (17,1 7a) betätigenden Zuhaltungsstift (13a bzw. 13b) aufsitzende Ende (22) des oberen Zuhaltungsstiftes (14) einen kleineren Durchmesser als der untere Zuhaltungsstift (13a bzw. 13b) besitzt (Fig. 2 und 4).
  8. 8. Zylinderschloß nach den Ansprüchen 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Seitenstift (17 bzw.
    17a) an seinem den Zuhaltungsstiften (13) zugewandten Ende konisch abgeschrägt ist. (Fig 2,3,4 und 7).
  9. 9. Zylinderschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Querbohrung (18) im Schließkern (12) einen größeren Durchmesser als die Sperrbohrung (20) im Zylinder (10) besitzt, in die der betreffende Seitenstift (17 bzw. 17a) mit einem konisch abgeschrägten Ende (21) hineinragt (Fig. 2, 3 und 7).
  10. 10. Zylinderschloß nach den Ansprüchen 1 bis 8, d a d u r b h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Seitenstift (117 bzw.
    217) an seinem in die Sperrbohrung (120 bzw. 220) im Zylinder (110) hineinragenden Ende von einer unter Wirkung einer Feder (24) stehenden Kugel (23 bzw. 223) beaufschlagt ist (Fig. 5 bzw. 6).
  11. 11. Zylinderschloß nach den Ansprüchen 1 bis 8, d a d u r c h gek e n n z ei c h n e t , daß die Querbohrung (180) und die Sperrbohrung (120) den gleichen Durchmesser besitzen und der Seitenstift (117) an seinem der Sperrbohrung (120) zugewandten Ende ballig ausgebildet ist (Fig. 5).
  12. 12. Zylinderschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, d a d u r c-h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwei eitenstifte (117,117a), deren Querbohrungen (118) und Sperrbohrungen (120) in Schließlage zueinander fluchten, gemeinsam von einem unteren Zuhaltungsstift (115) teilweise in die Sperrbohrungen (120) Kineinzudrücken sind (Fig0 5).
DE19691910849 1968-03-28 1969-03-04 Zylinderschloss Pending DE1910849A1 (de)

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