DE69926773T2 - Zylinderschloss mit einbruchssicherung - Google Patents
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Description
- Technisches Gebiet
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zylinderschloss mit Einbruchssicherung.
- Stand der Technik
- Ein Zylinderschloss umfasst herkömmlicherweise einen Körper mit einem zylindrischen Sitz, der einen Riegel drehbar aufnimmt. Ein Einsatz ist drehbar starr mit einem Ende des Riegels zur Betätigung eines Bolzens oder einer Falle gekoppelt. Ein Schlüsselkanal ist axial in dem Riegel ausgebildet und schneidet eine erste Vielzahl von Löchern, die auf einer radialen Ebene des Riegels ausgebildet sind und in denen eine erste Vielzahl von Stiften geführt ist. Die Stifte haben konische Enden, die in den Schlüsselkanal hineinragen und auf die der Schlüssel mit einem kodierten Längsabschnitt wirken soll. Eine zweite Vielzahl von Löchern, deren Anzahl der ersten Vielzahl entspricht, ist derart in dem Körper ausgebildet, dass jedes Loch in einer bestimmten Winkelposition des Riegels mit einem entsprechenden Stift fluchtet. Mehrere komplementäre Stifte sind in der zweiten Vielzahl von Löchern zusammen mit mehreren Federn geführt, die in der bestimmten Winkelposition jeden komplementären Stift mit einem jeweiligen Stift in Kontakt halten, indem sie auf die komplementären Stifte wirken.
- Wenn der Schlüssel aus dem Schlüsselkanal entfernt ist, drücken die Federn die komplementären Stifte und die Stifte in eine Position, in der die komplementären Stifte die Ebene schneiden, auf der der Sitz und der Riegel miteinander gekoppelt sind, wodurch eine Drehung des Riegels verhindert wird.
- Umgekehrt wird die Kontaktebene zwischen den Stiften und den komplementären Stiften bei eingeführtem Schlüssel so lange verschoben, bis sie auf der Kopplungsebene liegt, wodurch sich der Riegel drehen kann.
- Der Schwachpunkt von Zylinderschlössern liegt darin, dass die Stifte von außen durch die vordere Öffnung des Schlüsselkanals zugänglich sind und unter Zuhilfenahme von geeigneten Greifwerkzeugen unerlaubt bewegt werden können, damit sich der Riegel dreht.
- Um ein unbefugtes Öffnen des Zylinderschlosses durch die oben genannte Methode zu verhindern, hat man schon daran gedacht, Hilfszuhaltungen vorzusehen, die in Löchern des Riegels aufgenommen sind und die, wenn der richtige Schüssel verwendet wird, innerhalb des Riegels bleiben und seine Drehung nicht verhindern. Umgekehrt werden die Hilfszuhaltungen bei einem gefälschten Schlüssel so lange nach außen gedrückt, bis sie in Nuten des Riegelsitzes eingreifen, um seine Drehung zu verhindern. Die Zuhaltungen sind deshalb wirkungsvoll, weil sie von außen betrachtet nicht von gewöhnlichen Stiften zu unterscheiden sind und daher den Einbrecher in die Irre führen können. Sobald diese Stifte jedoch erkannt wurden, können sie umgangen werden, indem der gefälschte Schlüssel mit geeigneten Längsaussparungen versehen wird (in diesem Fall spricht man von einem „Schlitzschlüssel").
- Die veröffentliche UK-Patenanmeldung
GB 2 161 204 A - Offenbarung der Erfindung
- Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Schloss anzugeben, bei dem die Hilfszuhaltungen und der Schlüssel so aufgebaut sind, dass die Wirksamkeit der Hilfszuhaltungen nicht durch einen gefälschten Schlitzschlüssel beeinträchtigt wird.
- Im Rahmen dieser Zielsetzung ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Schloss anzugeben, bei dem die Hilfszuhaltungen so aufgebaut sind, dass sie Versuchen, das Schloss zu öffnen, wenn der Schlüssel nicht eingeführt ist, entgegenwirken.
- Dieses Ziel sowie diese und weitere Aufgaben, die im Folgenden deutlich werden, werden durch eine Kombination aus einem Zylinderschloss und einem Schlüssel gemäß Anspruch 1 gelöst.
- Kurzbeschreibung der Zeichnungen
- Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung und anhand der beiliegenden Zeichnungen deutlich, in denen:
-
1 eine Vorderansicht eines Scheibenschlüssels ist; -
2 eine Querschnittsansicht des Zylinderschlosses im Bereich der Hilfszuhaltung ist; -
3 eine vergrößerte Teilschnittansicht des Schlosses ist, bei dem sich ein passender Schlüssel in der eingeführten Position befindet; -
4 eine Querschnittsansicht des Schlosses ist, bei dem sich ein passender Schlüssel in der gedrehten Position befindet; -
5 eine Querschnittsansicht des Schlosses mit einem Schlüssel in eingeführter Position ist, der durch Entfernen eines Längsabschnitts manipuliert wurde; -
6 eine Querschnittsansicht des Schlosses ist, bei dem der Schlüssel der6 in der gedrehten Position ist; -
7 eine Querschnittsansicht des Schlosses ist, bei dem ein gefälschter Schlüssel in der eingeführten Position ist; -
8 eine Schnittansicht eines Details eines Schlüssels gemäß einem ersten anderen Ausführungsbeispiel ist; und schließlich -
9 eine Schnittansicht eines Schlüssel gemäß einem noch weiteren Ausführungsbeispiel ist. - Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung
- In Bezug auf die
1 bis4 umfasst das Schloss einen Körper1 , der aus einem rohrförmigen Abschnitt2 besteht, der einen zylindrischen Sitz3 für einen Riegel4 bildet, der um die Längsachse A drehbar ist. - Ein Einsatz (nicht dargestellt) zur Betätigung eines Bolzens oder einer Falle ist auf bekannte Weise drehbar mit dem Riegel
4 gekoppelt. - Ein Schlüsselkanal
5 ist in dem Riegel4 zum Einführen eines Scheibenschlüssels6 ausgebildet. Der Scheibenschlüssel6 (siehe1 ) hat auf bekannte Weise auf seinen voneinander abgewandten Seiten mehrere konische Nuten7 , die dazu geeignet sind, die Enden der Stifte aufzunehmen, die zusammen mit entsprechenden komplementären Stiften die Zuhaltungen bilden, die den Riegel4 drehbar in dem Sitz3 sperren, wenn der Schlüssel entfernt ist. Die Zuhaltungen sind nicht dargestellt, da sie herkömmliche Zuhaltungen sind und für das Konzept der vorliegenden Erfindung irrelevant sind. - Der Schlüsselkanal
5 und die Achsen der Nuten7 liegen auf radialen Ebenen B und C, die zueinander senkrecht sind und durch die Achse A verlaufen. In dem Zylinder4 ist ein Loch8 entlang einer radialen Achse D vorgesehen, die senkrecht zu der Achse A ist und auf der Ebene C liegt; das Loch hat ringförmige Schultern9 und10 . Die ringförmigen Schultern9 ,10 liegen innerhalb bzw. außerhalb der Achse A und teilen das Loch8 in drei Abschnitte11 ,12 und13 , deren Durchmesser sich von innen nach außen vergrößert. Die Abschnitte11 und12 sind zylindrisch, wohingegen der äußerste Abschnitt13 von der Schulter10 ausgehend eine sich verbreiternde Form hat. - In dem Loch
8 ist eine Hilfszuhaltung14 untergebracht, die ausgebildet ist, die Drehung des Riegels4 zu verhindern, wenn ein gefälschter oder manipulierter Schlüssel in den Schlüsselkanal5 eingeführt wird. - Die Zuhaltung
14 besteht aus einem Stift15 und einem komplementären Stift16 , die durch eine zwischen ihnen angeordnete zylindrische Feder17 betätigt werden, um sich aufzuweiten. - Der Stift
15 umfasst einen zylindrischen Zapfen15a , der in dem Abschnitt11 des Lochs8 geführt ist und an einem Ende eine konische Spitze18 hat, die sich zur Achse A hin erstreckt und in den Schlüsselkanal5 hineinragt. - Auf der bezüglich der Spitze
18 abgewandten Seite hat der Stift15 einen Bund19 , von dem ein ringförmiger Bereich20 mit kleinerem Durchmesser absteht, und einen Schaft21 , der einen kleineren Durchmesser als der ringförmige Bereich20 hat. - Der komplementäre Stift
16 ist kürzer als der Abschnitt13 des Lochs8 und besteht aus einer Hülse16a , deren Außendurchmesser kleiner als der Durchmesser des Bunds19 ist und deren Innendurchmesser etwas größer als der Durchmesser des ringförmigen Bereichs20 ist. Auf diese Weise kann der komplementäre Stift auf dem ringförmigen Bereich20 zentriert werden und gegen den Bund19 anliegen. - Auf der abgewandten Seite hat der komplementäre Stift
16 eine konische Spitze22 , die in der Mitte von einem Loch23 gekreuzt wird, das dazu geeignet ist, das Ende des Schafts21 aufzunehmen. Eine Kammer ist zwischen dem Schaft21 des Stifts15 und der Hülse16a des komplementären Stifts16 gebildet und nimmt die Feder17 auf; eine Ende der Feder liegt an den ringförmigen Bereich20 an und das entgegengesetzte Ende liegt an einem erhabenen Abschnitt22a an, der innerhalb der konischen Spitze22 gebildet ist. - Es ist festzustellen, dass die Summe der Länge des Zapfens
15 , der Spitze18 und des Bunds19 in die Richtung D größer ist als die Summe der Länge der Abschnitte11 und12 des Lochs8 . Auf diese Weise liegt die Oberseite des Bunds19 , d.h. die Seite, von der der ringförmige Bereich20 absteht, jenseits der Schulter10 in dem Abschnitt13 des Lochs8 , wenn die Spitze18 mit der Innenseite Schlüsselkanals5 bündig ist. - Die Spitze
22 des komplementären Stifts16 ist dazu geeignet, in eine konische Nut24 einzugreifen, die mit der Achse D fluchtend in dem Sitz3 ausgebildet ist. Die Nut24 hat eine Verjüngung, die komplementär zu der Verjüngung der Spitze22 ist und das Lösen der Spitze erlaubt, wenn der Riegel4 bezüglich des Körpers2 gedreht wird. - Die Zuhaltung
14 ist zum Einführen des Schlüssels6 praktischerweise am Ende des Schlüsselkanals5 bezüglich der Öffnung angeordnet; sobald der Schlüssel steckt, wirkt er mittels eines elastischen Elements, mit dem er versehen ist, auf die Zuhaltung14 . - Das elastische Element besteht aus einer zylindrischen Auflage
25 , die in einer in dem Schlüssel6 ausgebildeten Aussparung26 geführt ist und durch eine Lippe27 des Rands der Aussparung daran gehindert wird, aus dieser herauszugelangen. Die Auflage25 hat einen Hohlraum28 , der zum Boden der Aussparung26 hin offen ist und eine Feder29 aufnimmt, die zwischen der Auflage und dem Boden wirkt; die Aussparung hält die Auflage in Anlage gegen die Lippe27 . In dieser Anlageposition steht die Außenseite der Auflage25 , d.h. die Seite, die von der Seite abgewandt ist, gegen die die Feder29 anliegt, etwas von der Oberseite des Schlüssels ab. Günstigerweise hat die Außenseite der Auflage einen peripheren abgerundeten Bereich30 , der verhindert, dass sich die Auflage25 beim Einführen des Schlüssels in den Schlüsselkanal5 verklemmt. - Die Feder
29 hat einen höheren Elastizitätskoeffizienten als die Feder17 der Hilfszuhaltung14 und drückt letztere zusammen, wenn die Auflage25 mit der Zuhaltung8 fluchtet. - Die Funktionsweise des beschriebenen Schlosses ist wie folgt. Wenn der Schlüssel wie in
2 dargestellt entfernt ist, greifen die voneinander abgewandten Spitzen22 und18 der Hilfszuhaltung14 in die Nut24 bzw. den Schlüsselkanal5 ein. - Durch Einführen des passenden Schlüssels
6 fluchtet die Zuhaltung14 mit der Auflage25 , die auf Grund des höheren Elastizitätskoeffizienten der Feder29 den Schaft21 so weit in das Loch23 des komplementären Stifts16 drückt, bis der Bund19 gegen die Kante der Hülse16a des komplementären Stifts16 stößt, wie in3 dargestellt ist. In dieser Position erzeugen die konischen Flächen der Spitze22 des komplementären Stifts16 und die Nut24 durch die Drehung des Schlüssels6 eine axiale Komponente, die zu der Achse A gerichtet ist und bewirkt, dass die Feder29 zusammengedrückt wird und sich die Zuhaltung14 in das Loch8 zurückzieht, bis sich die Spitze22 des komplementären Stifts16 aus der Nut24 löst, was die Drehung des Riegels4 ermöglicht. Diese Situation ist in4 gezeigt. - Wenn stattdessen bei einem Einbruchsversuch ein gefälschter Schlüssel
6a (siehe5 ) in den Schlüsselkanal5 eingeführt wird, wobei der gefälschte Schlüssel mit einer länglichen Aussparung31 versehen ist, die unbefugterweise und in der Annahme vorgesehen ist, dass man es mit einer herkömmlichen Hilfszuhaltung zu tun hat (d.h. einer Zuhaltung, die zwar genauso lang ist wie die Zuhaltung14 , aber nicht zusammengedrückt werden kann, da sie aus einem einzigen Stift besteht, dessen konische voneinander abgewandte Enden mit entsprechenden Nuten des Sitzes3 und dem Schlüssel zusammenwirken, und die daher durch einen Ausschnitt in dem Schlüssel umgangen werden kann), wird die Drehung des Riegels4 blockiert. In diesem Fall tritt die in5 dargestellte Situation ein, in der der Stift15 und der komplementäre Stift16 voneinander beabstandet bleiben, so dass die Spitzen18 und22 in die Aussparung31 und die Nut24 greifen und der Schaft21 aus dem Loch23 gelöst wird. - Wenn der Riegel
4 in dieser Situation gedreht wird, wird der Stift15 bezüglich des komplementären Stifts16 winklig axial versetzt und der komplementäre Stift16 bewegt sich radial und drückt mit dem Innenrand der Hülse16a gegen die Schulter10 (siehe6 ). Da der komplementäre Stift16 länger ist als der Abschnitt13 des Lochs8 , verlässt die Spitze22 des komplementären Stifts16 die Nut24 nicht vollständig und blockiert die weitere Drehung des Riegels4 , wodurch der versuchte Einbruch mit einem Schlitzschlüssel verhindert wird. - Falls stattdessen der gefälschte Schlüssel nicht geschlitzt ist, wie durch
6b in7 gezeigt ist, wird der Stift15 durch den Schlüssel in den komplementären Stift16 gedrückt, bis der Bund19 gegen den unteren Rand der Hülse16a des komplementären Stifts16 anliegt und der Schaft21 in das Loch23 der Spitze22 eingreift. In dieser zusammengedrückten Position hat die Zuhaltung14 eine Gesamtlänge, die größer ist als die des Lochs8 , und daher bleibt die Spitze22 in der Nut24 in Eingriff und verhindert die Drehung des Riegels. - Es ist klar ersichtlich, dass das Schloss es ermöglicht, das gewünschte Ziel zu erreichen und die Aufgabe zu lösen. Die Spitze
18 , die sichtbar bleibt, wenn man den Schlüsselkanal5 axial betrachtet, erlaubt es potentiellen Einbrechern in der Tat nicht, die Art von Hilfszuhaltung zu erkennen und daher einen Schlüssel anzufertigen, der diese umgehen kann. Der gefälschte Schlüssel wirkt, unabhängig davon, ob er geschlitzt ist oder nicht, derart auf die Zuhaltung, dass er sie in jedem Fall in eine Position bewegt, die den Riegel blockiert. - Die Erfindung kann auf vielfältige Weise modifiziert und variiert werden.
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8 zeigt ein Ausführungsbeispiel, in dem das elastische Element des Schlüssels aus einem Stift32 besteht, der in einer Aussparung33 des Schlüssels6 geführt ist. - Der Stift ist pilzförmig und hat einen Schaft, der von einem Kopf bedeckt ist, der die Auflage des vorhergehenden Beispiels darstellt. Die Aussparung
33 hat einen variierenden Durchmesser derart, dass eine Schulter34 gebildet ist, gegen die eine konische Feder35 anliegt; die Feder wirkt auf den Stift32 und drückt ihn gegen eine Lippe36 des Rands der Aussparung33 . - In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung sind auf einer oder auf beiden Seiten der Schlüsselführung Hilfszuhaltungen vorgesehen.
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9 zeigt einen Schlüssel zur Betätigung von Zuhaltungen, die auf beiden Seiten des Schlüsselkanals angeordnet sind. Der Schlüssel6 umfasst zwei Aussparungen37 und38 , in denen entsprechende Stifte39 und40 geführt sind; die Stifte sind pilzförmig und werden durch entsprechende konische Federn41 ,42 gegen Anschläge43 ,44 gedrückt, die aus dem nach innen gebogenen Rand der Hülsen45 ,46 bestehen, die in die Aussparungen37 und38 gedrückt werden. - Die Erfindung kann natürlich nicht nur auf Schlösser, die einen Scheibenschlüssel verwenden, sondern auch auf Profilschlüsselschlösser angewandt werden, und die Zuhaltungen können so angeordnet sein, dass sie durch elastische Elemente, die an der Kante des Schlüssels angeordnet sind, betätigt werden.
Claims (7)
- Kombination aus einem Zylinderschloss und einem Schlüssel (
6 ), wobei das Zylinderschloss einen Körper (1 ), einen in dem Körper (1 ) ausgebildeten zylindrischen Sitz (3 ), einen Riegel (4 ), der sich in dem Sitz (3 ) drehen kann, einen Betätigungseinsatz, der drehbar starr mit dem Riegel (4 ) gekoppelt ist, einen axial in dem Riegel (4 ) ausgebildeten Schlüsselkanal (5 ), mindestens ein Loch (8 ), das in dem Riegel (4 ) ausgebildet ist und den Schlüsselkanal (5 ) schneidet, und mindestens eine Hilfszuhaltung (14 ) umfasst, die in dem Loch (8 ) aufgenommen ist und einen Hilfsstift (15 ), einen komplementären Hilfsstift (16 ) und eine Feder (17 ) umfasst, wobei der Schlüssel (6 ) mit einem elastischen Element versehen ist, das ausgebildet ist, mit der Hilfszuhaltung (14 ) zusammenzuwirken, um bei eingeführtem Schlüssel (6 ) das Zusammendrücken der Hilfszuhaltung (14 ) in eine verkürzte Konfiguration und das Lösen der Zuhaltung (14 ) aus der Nut (24 ) und die darauf folgende Drehung des Riegels (4 ) zu erlauben, dadurch gekennzeichnet, dass das Loch (8 ) mit zwei Schultern (9 ,10 ) versehen ist, von denen eine bezüglich der Oberfläche des Riegels (4 ) weiter außen (10 ) liegt und die andere (9 ) weiter innen liegt, und dadurch, dass die Feder (17 ) durch Ausdehnung zwischen dem Hilfsstift (15 ) und dem komplementären Stift (16 ) wirkt und so ausgebildet ist, dass sie es der Zuhaltung (14 ) ermöglicht, eine längliche Form, bei der der Stift (15 ) und der komplementäre Stift (16 ) voneinander beabstandet sind und winkelig axial voneinander versetzt sein können, oder die verkürzte Konfiguration anzunehmen, bei der der Stift (15 ) und der komplementäre Stift (16 ) in gegenseitiger Anlage aufeinander ausgerichtet sind und nicht axial versetzt sein können, wobei die Zuhaltung (14 ), wenn der Schlüssel (6 ) entfernt ist oder wenn ein gefälschter Schlüssel mit einer entsprechenden Aussparung eingesetzt ist ausgebildet ist, die längliche Konfiguration anzunehmen, durch die der Hilfsstift (15 ) gegen die innere Schulter (9 ) gehalten ist und der komplementäre Hilfsstift (16 ) auf einem solchen Niveau gehalten ist, dass er winklige Hübe bezüglich des Hilfsstifts (15 ) und die Anlage des komplementären Stifts (16 ) an der äußeren Schulter (10 ) ermöglicht, während das Ende des komplementären Stifts (16 ) in einer Nut (24 ) des zylindrischen Sitzes (3 ) in Eingriff bleibt. - Kombination aus einem Zylinderschloss und einem Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element des Schlüssels (
6 ) aus einer zylindrischen Auflage (25 ) besteht, die in einer Aussparung (26 ) des Schlüssels (6 ) geführt ist und einen Hohlraum (28 ) hat, der eine Feder (29 ) aufnimmt, die zwischen der Auflage (25 ) und dem Boden der Aussparung (26 ) wirkt und die Auflage (25 ) gegen eine Lippe (27 ) des Rands der Aussparung (26 ) drückt. - Kombination aus einem Zylinderschloss und einem Schlüssel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand der Auflage (
25 ) einen peripheren abgerundeten Bereich (30 ) hat. - Kombination aus einem Zylinderschloss und einem Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element aus einem pilzförmigen Stift (
32 ) besteht, der in einer Aussparung (33 ,37 ,38 ) des Schlüssels geführt ist, wobei der Stift einen Schaft und eine Auflage umfasst, gegen die eine Feder (35 ) wirkt, die die Auflage gegen eine Lippe (36 ) des Rands einer Aussparung (33 ) gedrückt hält. - Kombination aus einem Zylinderschloss und einem Schlüssel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lippe (
27 ) aus dem nach innen gebogenen Rand einer Hülse (45 ,46 ) besteht, die in die Aussparung (37 ,38 ) gedrückt wird. - Kombination aus einem Zylinderschloss und einem Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Loch (
8 ) für die Hilfszuhaltung (14 ) durch die zwei ringförmigen Schultern (9 ,10 ) in drei Abschnitte (11 ,12 ,13 ) unterteilt ist, deren Durchmesser sich von innen nach außen vergrößert, ein innerster Abschnitt (11 ) von diesen in den Schlüsselkanal (5 ) führt, ein äußerer (13 ) zu der Umfangsfläche des Riegels (4 ) hin aufgeweitet ist, und dadurch, dass in der Hilfszuhaltung (14 ) der Hilfsstift (15 ) einen zylindrischen Zapfen (15a ) hat, der in dem innersten Abschnitt (11 ) des Lochs (8 ) geführt ist und an einem Ende eine konische Spitze (18 ) hat, die in den Schlüsselkanal (5 ) hineinragt, und an dem abgewandten Ende einen Bund (19 ) hat, der in dem mittleren Abschnitt (12 ) geführt ist, der den inneren Abschnitt (11 ) des Lochs (8 ) mit dem aufgeweiteten Abschnitt (13 ) verbindet, wobei ein ringförmiger Bereich und ein Führungsschaft (21 ) für den komplementären Stift (16 ) axial von dem Bund (19 ) abstehen. - Kombination aus einem Zylinderschloss und einem Schlüssel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der komplementäre Stift (
16 ) aus einer Hülse (16a ) besteht, die eine konische Spitze (22 ) hat, die ausgebildet ist, in eine komplementär geformte konische Nut (24 ) des Sitzes (3 ) des Riegels (4 ) zu greifen, und von einem Loch (23 ) durchsetzt wird, das den Schaft (21 ) aufnimmt, wobei der Schaft (21 ) und die Hülse (16a ) eine Kammer bilden, die eine Feder (17 ) aufnimmt, die zwischen dem ringförmigen Bereich (20 ) und der konischen Spitze (22 ) wirkt.
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