DE2544692C3 - Zylinderschloß - Google Patents

Zylinderschloß

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DE2544692C3
DE2544692C3 DE2544692A DE2544692A DE2544692C3 DE 2544692 C3 DE2544692 C3 DE 2544692C3 DE 2544692 A DE2544692 A DE 2544692A DE 2544692 A DE2544692 A DE 2544692A DE 2544692 C3 DE2544692 C3 DE 2544692C3
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Robert Lee Chicago Ill. Steinbach (V.St.A.)
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    • E05B27/08Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in operated by the edge of the key arranged axially
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Description

Die Erfindung betrifft ein Zylindersehlöß mit einem Zylindergehäuse, mit einem darin drehbaren, axial unterteilten zweiteiligen Zylinderkern, mit dreiteiligen axial angeordneten Stiftzuhaltungen, für die kreisringförmig um die Zylinderachse befindliche Längsbohrungen mit symmetrisch verteilten Anordnungsstellen vorgesehen sind, und mit zwei zugehörigen Schlüsseln, wobei die beiden Schlüssel und die Stiftzuhaltungen so aufeinander abgestimmt sind, daß bei eingestecktem ersten Schlüssel der vordere und der hintere Zylinderkernteil durch mindestens einen vorderen und/oder mittleren Zuhaltungsstift zu gemeinsamer Drehung gegenüber dem Zylindergehäuse gekuppelt sind, während bei eingestecktem zweiten Schlüsse! der hintere Zylinderkernteil durch mindestens einen hinteren und/oder mittleren Zuhaltungsstift mit dem Zylind^rgehäuse verriegelt und der vordere Zylinder*;ernteil demgegenüber für sich frei drehbar ist
Bei einem bekannten Zylinderschloß dieser Art (DE-OS 22 06 484) sind alle Längsbohrungen in gleichem Abstand voneinander kreisringförmig angeordnet Bei diesem Schloß handelt es sich auch um ein sogenanntes Kombinationsschloß, bei dem mittels eines Spezialschlüssels die Kombination des Schlosses geändert werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß durch Verdrehen des vorderen und hinteren Zylinderkernteils gegeneinander die Zuordnung der jeweils unterschiedlieh langen vorderen und mittleren Stifte derart geändert wird, daß das Schloß lediglich mit einem andersartig ausgebildeten Schlüssel geöffnet werden kann. Dies bedeutet also, daß einem bestimmten Schloß mehrere Schlüssel zugeordnet sind, auf die mittels des Verstellschlüssels die Kombination eingestellt werden kann. Allerdings wird nicht verhindert, daß durch die vordere Öffnung d".s Schlosses mit einem spitzen Gegenstand herumgestochert werden kann, um gegebenenfalls die einzelnen Stifte zu betätigen, da keine Verriegelung im eigentlichen Sinne durch den Verstellschlüssel vorgenommen werden kann.
Es ist auch schon ein Zylinderschloß bekannt (DE-OS 19 39 556) bei dem der zweite Schlüssel lediglich ein Nachschlüssel ist, d. h. ein nicht-zugehöriger Schlüssel.
Ferner ist dort die von Zuhaltungen freie Anordnungsstelle durch einen Stift zur Drehwegbegrenzung besetzt, der es geradezu unmöglich macht, das vordere Zylinderkernteil mit seiner freien Anordnungsstelle vor die übrigen Längsbohrungen zu drehen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Zylinderschloß der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem das Schloß derart nach dem Verschließen abgesichert werden kann, daß eine Betätigung des Schloßmechanismus von außen ausgeschlossen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine einzige von Längsbohrung und Stiftzuhaltung frei bleibende Anordnungsstelle, derart, daß die freie Anordnungsstelle d^s vorderen Zylinderkernteils vor die Längsbohrungen des hinteren Zylinderkernteils drehbar ist.
Mittels der freien Anordnungsstelle des vorderen Zylinderkernteils können einzelne Längsbohrungen des hinteren Zylinderkernteils durch eine Drehbewegung des vorderen Zylinderkernteils gegenüber dem hinteren Zylinderkernteil verdeckt werden, wodurch zumindest ein mittlerer Stift von außen nicht zugänglich ist. Dadurch wird zweierlei erreicht. Erstens kann mit dem eigentlichen Sperrschlüssel aus dieser Sperrlage heraus ein Öffnen des Schlosses nicht vorgenommen werden und zweitens besteht auch keine Möglichkeit, von außen durch Stochern auf die Stifte einzuwirken. Damit wird ein absolut sicheres und nicht zu manipulierendes Zylinderschloß zur Verfügung gestellt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Zylinderschlosses besteht darin, daß im hinteren und vorderen Zylinderkernteil sieben Bohrungen mit 45°-Zentriwinkelabstand um die Längsachse der Zy*
üiiderkernteile angeordnet sind, wobei zwischen zwei Bohrungen ein Zentriwinkel von 90° besteht und der vordere Zylinderkemteil zwischen den um 90° auseinanderliegenden Bohrungen die freie Anordnungsstelle aufweist.
Eine darüber hinausgehende vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Zylinderschlosses besteht darin, daß bei einem Zylinderschloß mit einem am Zylindergehäuse ausgebildeten Rückhalteflan.feh, der einen am Zylinderkern befindlichen Zentrierzapfen ic umgibt und mit einer Nut versehen ist, und mit Schlüsseln, die nach außen abstehende, mit der Nut korrespondierende Rückhallezapfen tragen, im Winkelabstand versetzt neben der Nut eine weitere Nut angeordnet ist, in die der Rückhaltezapfen des zweiten Schlüssels in der zweiten Stellung der Zylinderkernteile einsetzbar ist. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß ausschlie3Iich durch die Verwendung des zweiten Schlüssels das Schloß wieder in die Bereitschaftsstellung gebracht werden kann, in der das Zylinderschloß mit dem normalen Schlüssel geöffnet werden kann.
Die Verwendung zweier derartiger Schlüs· el macht das Aufbrechen des Schlosses zumindest äußerst schwierig und zeitraubend.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in verschiedenen Darstellungsarten und Ansichten wiedergegeben. Es zeigt
F i g. 1 und 2 perspektivische Ansichten des ersten und des zweiten Schlüssels zum Schließen des nachfolgend dargestellten Zylinderschlosses,
F i g. 3 eine perspektivische Vorderansicht des Zylinderschlosses in seiner Ausgangsstellung.
F i g. 4 eine direkte Draufsicht auf die Vorderseite des Zylinderschlosses nach F i g. 3,
F i g. 5 einen Querschnitt durch das Zylinderschloß nach F i g. 3 entlang der Linie 5-5,
Fig.6 in vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt nach der Linie 6-6 in F i g. 4, wobei sich die dargestellten Einsatzteile in der Ausgangsstellung befinden.
Fig. 7 ere Schnittdarstellung durch das Zylinderschloß ähnlich Fig. 5 jedoch mit eingesetztem ersten Schlüssel, wobei dargestellt ist, wie das Zylinderschloß mit dem Schlüssel gedreht werden kann.
F i g. 8 eine der F i g. 7 vergleichbare Ansicht, jedoch mit eingesetztem zweiten Schlüssel, woraus erkennbar ist, wie ein? Zylinderkernteilanordn.ng durch Drehen des Schlüssels verdreht werden kann,
Fig. 9 eine Ansicht ähnlich der in Fig. 8 mit gedrehtem Schlüssel, wodurch das Zylinderschloß in eine unwirksame zweite ^teilung der Zylinderkernteile ■><) gebrach? ist, und
Fig. 10 »ine der Ansiebt nach Fig.9 vergleichbare Ansicht, bei der der Schlüssel aus dem Zylinderschloß gezogen ist. so daß die Zylinderkernteile gegen Verdrehen gesichei t in der zweiten Stellung verbleiben.
Die Fig. I bis 3 zeigen, daß das Zylinderschloß nach der Erfindung einen ersten Schlüssel 1 aufweist, der als eigentlicher Schließschlüssel bezeichnet werden kann, sowie einen zweiten Schlüssel 2, der als Sicherungsschlüssel bezeichnet werden kann. Die Schlüssel haben «> einen allgemein üblichen Aufbau mit einem flachen Griffteil 11, an dem ein zylindrischer Rohrteil 12 befestigt ist, Am Vorderende 14 des zylindrischen Rohrteils 12 sind am Umfang zur Hälfte offene zylindrische Vertiefungen 13 vorgesehen. Bei dem 6r> dargestellten Ausfülirungsbeispiel sind sieben Vertiefungen 13 vorhanden mit einem gegenseitigen Winkelabstand von 45°, wobei dann zwei Vertiefungen voneinander einen Winkelabstand von 90" haben müssen.
Mit geringem Abstand vom Ende 14 des Rohrschaftes ist auf dessen Außenseite ein rechteckiger Rückhaltezapfen 15 befestigt, mit gleichem Abstand zwischen den beiden Ausnehmungen 13, die voneinander einen 90°-Winkelabstand haben. Auf der Innenfläche des Rohrteils 12 hinter dem Zapfen 15 und mit gleichem Abstand vom freien Ende 14 befindet sich ein weiterer rechteckiger Führungszapfen 16, der in den Zentrierzapfen des Zylinderkernteils eingreifen soll. In gleicher Weise weist auch der zweite Schlüssel ein Griffteil 21 und einen zylindrischen Rohrteil 22 mit teilzylindrischen Ausnehmungen 23 nahe dem freien Ende 24 auf, während weiterhin ein Rückhaltezapfen 25 und ein Führungszapfen 26 angebracht sind. Wenigstens einige der Ausnehmungen 13 und 23 der Schlüssel 1 und 2 sind verschieben tief in axialer Richtung, so daß die Zuhaltestiftanordnungen dadurch in unterschiedliche Stellungen gebracht werden können.
Das Zylinderschloß 3 weist ein Zündergehäuse 30 (38, 50), einen zweiteiligen Zylinderkern 32. der in das Zylindergehäuse eingesetzt wird, und mehrere Stiftzuhaltungen 34 auf, die von den Zylinderkerr'eilen getragen werden. Ein radial abstehender Schließbart 36 ist mit Jem Zylinderkern verbunden und um einen Winkel von 90° verschwenkbar zwischen einer in F i g. 5 voll ausgezogenen und einer gestrichelten Stellung. Der Schwenkwinkel kann jedoch frei gewählt werden.
Das Zylindergehäuse 30 besteht aus einem mit Außengewinde versehenen Rumpfteil 38 mit Abflachungen 39 auf gegenüberliegenden Seiten, einem durchmessergrößeren, ringförmigen und abgeschrägten Stirnbund 40, der mit dem Rumpfteil 38 aus einem Stück besteht, und einem kreisringförmigen Rückhalteflansch 41 am Innenrand des Stirnbundes 40. Der Stirnbund 40 und der Flansch 41 bilden einen Teil des Frontendes des Schlosses 3. Der Flansch 41 ist mit einer ersten und einer zweiten rechteckigen, radial verlaufenden Nut 42 bzw. 43 versehen und stel't außerdem die Außenwand ein;r kreisringförmigen Öffnung 44 im Frontteil des Schlosses 3 dar. Die Nuten 42 und 43 haben einen Zentriwinkeiabstand von 45°. Der Rumpfteil 38 hat eine Bohrung 45 von geringfügig größerem Duichmesser als der Innendurchmesser des Stirnbundes 40, wodurch eine Ringschultei 46 (Fig. 6) am Übergang vom Rumpf in aen Stirnring innerhalb des Zylindergehäuses 30 entsteht.
Eine Gegenmutter 48. die in der F i g. 6 gezeichnet ist. ist außen auf den Rumpfteil 38 aufgeschraubt. Mit ihrer Hilfe wird das Schloß in einem zu verschließenden Möbel oder dgl. festgeschraubt. Der Rumpfteil 38 karr also durch eine Bohrung ·η dem Möbelstück eingesteckt ui'd C\e durchoohrte Frontwand dann zwischen den Stirnbund 40 und die Mutter 48 eingeklemmt werden
Es sei jct/t besonders die F i g. 6 betrachtet, worin zu erkennen ist. daß ein hinteres Hülsenteil 50 im Rumpfteil 38 mit Hilfe einer Arretierschraube 52 festgesetzt ist. Ein drehbares hinteres Zylinderkemteil 54 und ein drehbares vorderes Zylinderkemteil 56 sind die beiden Teile des Zylinderkerns. Die Teile 50,54 und 56 sind im wesentlichen zylindrisch gestaltet, wobei ihre Außendurchmesser dem Innendurchmesser der Bohrung 45 im Rumpfteil 38 angepaßt sind. Die Zylinderkernteile 54 bzw. 56 werden am vorderende des Rumpfteiles 38 von der Anläufschulter 46 gehalten.
Das hintere Zylinderkemteil 54 ist itnit einer sich axial erstreckenden, zylindrischen Schließbartnabe 60 verse-
hen, der den Hülsenteil 5Ö nach hinten durchsetzt und in ihm drehbar ist. Die Schließbaftnabe 60 endet mit einem Gewindeansatz 62, der auf Zwei gegenüberliegenden Seiten bei 64 abgeflacht ist und über den Rumpfteil 38 nach rückwärts übersteht. Das hintere Zylinderkernteil 54 ist mit einer axialen, zylindrischen Führungsbohrung 66 ausgerüstet, die von seinem Frontende in Richtung rückwärts verläuft.
Ein Zylinderfortsatz 68 erstreckt sich axial rückwärts vom vorderen Zylinderkernteil 56 aus, während ein zylindrischer Zentrierzapfen · 70 axial nach vorn vorspringt. Eine in Längsrichtung verlaufende Nut 72 mit rechteckigem Querschnitt zur Aufnahme eines Führungszapfens (F i g. 3 bis 5) ist an einer Stelle in den Umfang des Zentrierzapfens 70 eingeformt. Der Zylinderfortsatz 68 steckt in der Führungsbohrung 66 im hinteren Zylinderkernteil 54. Der Zentrierzapfen 70 erstreckt sich bis zur Frontfläche des Schlosses, wobei cpin Vordercnds nrskiisch m'* ^Pr Vnr^f*r<akpnfl ripc gegen den hinteren Zuhaltungsstift 84. Schließlich ist der vordere Zuhaltungsstift 88 in die Bohrung 78 des vorderen Zylinderkernleils 56 eingesteckt und drückt gegen den mittleren Zuhaltungsslift 86. Während die Ί verschiedenen Stifte den jeweiligen Bohrungsabschnitten zugeordnet sind, haben sie doch unterschiedliche Länge, so daß sie auch länger sein können als die jeweiligen Bohrungsabschnitfe.
Die einzelnen Stifte jeder Stiftzuhaltung 34 werden
ίο von ihrer Stiftfeder 82 so gedruckt, daß die vorderen Zuhaltungsstifte 88 gegen die Hinteffläche des Rückhälteflansches 41 drücken, wie dies Fig. 6 zeigt. Ein Teil hur, weniger als die Hälfte, jedes vorderen Stiftes 88 ist durch die öffnung 44 (siehe F i g. 4) sichtbar und hier für den Angriff durch den Schlüssel zugänglich.
In der vorstehend beschriebenen Ausgangsstellung überbrücken die einzelnen Zuhaltungsstifte eine erste Berührungsfläche 90 zwischen dem Hülsenteil 50 des
Stirnbundes 40 und des Rückhalteflansches 41 zusammenfällt. Vom Rückhalteflansch 41 hält der Zentrierzapfen 70 einen Abstand, so daß er mit dem Flansch zusammen eine Öffnung 44 bildet. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind der Zylinderfortsatz 68 und der Zentrierzapfen 70 mit dem vorderen Zylinderkernfeil 56 in einem Stück geformt, jedoch können es auch getrennte Teile sein, die dann fest mit dem vorderen Zylinderkernteil 56 verbunden werden, damit sie aus unterschiedlichen Materialien gefertigt werden können.
Das Zylindergehäuse 30. das hintere Zylinderkernteil 54 und das vordere Zylinderkernteil 56 weisen mehrere Längsbohrungen 74, 76 und 78 auf, die in einer Anfangsstellung dieser Teile miteinander fluchten, wie dies die Fig.6 erkennen läßt. Die Bohrungen 74 im Hülsenteil 50 des Zylindergehäuses sind Blindbohrungen, während die Bohrungen 76 und 78 die Teile 54 und 56 durchsetzen. Die Bohrungen sind um die Längsachse herum der Teile verteilt Das dargestellte Ausführungsbeispiel ist mit sieben Bohrungen in jedem Teil ausgestattet wobei jedoch diese Zahl auch verändert werden kann. Wie in der F i g. 5 für die Bohrungen 78 im vorderen Zylinderkernteil 56 dargestellt sind die Bonrungen gegeneinander um Zentriwinkel von 4dversetzt angeordnet so daß dann zwischen zweien ein Zentriwinkelabstand von 90° verbleibt Eine freie Anordnungsstelle 80 des vorderen Zylinderkernteils 56 zwischen den beiden weiter auseinanderliegenden Bohrungen ist nicht durchbohrt was gleichermaßen für das Hülsenteil 50 und das hintere Zylinderkernteil 54 gilt.
Das hintere Zylinderkernteil 54 ist im Zylindergehäuse 30 zum Zwecke der Schloßbetätigung drehbar, wie dies nachfolgend beschrieben werden soll. Das vordere Zylinderkernteil 56 ist ebenfalls im Zylindergehäuse 30 drehbar. Das hintere Zylinderkernteil 54 und das vordere Zylinderkernteil 56 sind entweder miteinander oder gemeinsam drehbar. Ob diese Teile voneinander unabhängig verdreht werden können, wird durch die Stiftzuhaltungen 34 gesteuert
F i g. 6 zeigt, daß jede Stiftzuhaltung 34 eine Stiftfeder 82, einen hinteren Zuhaltungsstift 84, einen mittleren Zuhaltungsstift 86 und einen vorderen Zuhaltungsstift 88 aufweist weiche Stifte alle zylindrisch sind. In allen hintereinanderliegenden Bohrungen 74, 76 und 78 sitzt die Stiftfeder 82 am Grunde der Blindbohrung 74, und darüber ist der hintere Zuhaltungsstift 84 eingesetzt Der mittlere Zuhaltungsstift 86 ist in die Bohrung 76 des hinteren Zylinderkernteils 54 eingesetzt und drückt 54 und eine zweite Berührungsfläche 92 zwischen dem hinteren Zylinderkernteil 54 und dem vorderen Zylinderkernteil 56, so daß diese Teile nicht gegeneinander verdreht werden können. Die Zuhaltungsstifte in jeder Stiftzuhaltung 34 können gegen den Druck der Stiftfeder 82 längsverschoben werden, wodurch die Stifte dann nach rückwärts gedrückt werden, so daß die Berührungsfläche zwischen den hinteren Stiften 84 und den m'"tieren Stiften 86 genau in die erste Trennebene 90 fällt, während die zweite Ebene 92 noch durch wenigstens einen Stift der verschiedenen Zuhaltestiftanordnungen überbrückt wird, wie dies nachfolgend noch beschrieben wird, wodurch das vordere Zylinderkernteil 56 zusammen mit dem hinteren Zylinderkernteil 54 gegenüber dem Hülsenteil 50 verdreht werden kann.
Der erste Schlüssel 1 gemäß F ι g. 1 ist so aufgebaut, daß mit ihm der Schließvorgang durchgeführt wird. Das freie Ende 14 des Rohrteils 12 wird in die den Zentrierzapfen 70 umgebende öffnung 44 eingesteckt, wobei der Führungszapfen 16 in die Nut 72 im Zentrierzapfen 70 eingreift, womit eine Antriebsverbindung zwischen Schlüssel und Zapfen 70 und dadurch mit dem vorderen Zylinderkernteil 56 hergestellt ist. Der Rückhaltezapfen 15 am Schlüssel tritt in die erste Nut 42 im Rückhalteflansch 41 ein. Der Schlüssel 1 wird in das Schloß eingesteckt, bis sein Vorderende 14 an das vordere Zylinderkernteil 56 anstößt, wie dies F i g. 7 zeigt, wobei die Ausnehmungen 13 im Schlüssel mit den vorderen Zuhaltestiften 88 in Eingriff kommen und die Zuhaltestifte der verschiedenen Stiftzuhaltungen 34 in die dargestellten Positionen gedrückt werden. Der Rückhaltezapfen 15 am Schlüssel kommt dabe' hinter die Rückseite des Rückhalteflansches 41.
In diesem Zustand fallen bei jeder Stiftzuhaltung 34 die Berührungsflächen zwischen dem hinteren Stift 84 und dem mittleren Stift 86 mit der ersten Trennebene 90 zusammen, während die zweite Trennebene 92 durch wenigstens einen Zuhaltestift überbrückt wird. Diese überbrückenden Stifte können sowohl die Zwischenstifte 86 als auch die vorderen Stifte 88 sein, und in F i g. 7 sind es die Zwischenstifte 86. Der erste Schlüssel kann gedreht werden und aufgrund seines Eingriffs seines Führungszapfens 16 in dem Zentrierzapfen 70 dreht sich das vordere Zylinderkernteil 56 mit Damit dreht sich auch das hintere Zylinderkernteil 54 mit da die zweite Trennebene 92 durch einige mittlere Stifte 86
Eine von zahlreichen möglichen Schließanordnungen ist in der Zeichnung dargestellt Der Schließbart 36 ist
mit zwei Mutlern 94 und 96 auf dem Gewindeende 62 der Schließbartnabe 60 festgelegt und kann zwischen den in Fig. 5 angedeuteten Stellungen verschwenkl werden.
Um den Schwenkwdg des Schließbartes 36 auf 90° zu beschränken (wie dies in dem dargestellten Ausfühfuh^beispiel gezeigt ist), ist am Hinterende des Rumpfteils 38 ein Anschlagflansch 98 vorgesehen, der nach hinten absteht. Auf der Schließbartnabe ist nahe am Rumpfteil 38 eine Anschlagscheibe 100 aufgesetzt, die sich mit dem Schaft zusammen dreht. Die Anschlagscheibe 100 ist so ausgeschnitten, daß sie am Anschlagflansch 98 jeweils an den F.nden des 90" -Schwenkweges anschlägt.
Die Anwendung des zweiten Schlüssels wird nun anhand der F i g. 8 bis 10 beschrieben. Wie bereits beim ersten Schlüssel 1 wird das Vorderende 24 des Rohrteils 22 des zweiten Schlüssels in die Öffnung 44 eingesteckt. Dabei gleitet der Führungszapfen 26 in der Längsniit 72 (F i g. 9) des Zentrierzapfens 70, während der Rückhaltezapfen 25 in die erste Nut 42 eindringt. Ist der zweite Schlüssel 2 dann vollständig eingesteckt, wie dies in der F i g. 8 gezeigt ist. liegt sein Vorderende 24 am vorderen Zylinderkernteil 56 an, während der Rückhaltezapfen 25 sich hinter dem Rückhalteflansch 41 befindet. Die verschiedenen Ausnehmungen 23 des zweiten Schlüssels 2 greifen an den vorderen Rückhaltestiften 88 an und schieben die Stifte jeder Stiftzuhaltung 34 in Längsrichtung derart, daß die Berührungsflächen zwischen den mittleren Stiften 86 und den angrenzenden vorderen Stiften 88 genau mit der zweiten Trennebene 92 zusammenfallen. Gleichzeitig überbrückt jedoch wenigstens ein Rückhaltestift der Stiftzuhaltungen 34 die erste Trennebene 90. wodurch verhindert wird, daß das hintere Zylinderkernteil 54 sich noch weiter drehen kann. Das vordere Zylinderkernteil 56 ist dadurch freigegeben und kann sich gegenüber dem hinteren Zylinderkernteil 54 und dem Hülsenteil 50 drehen.
Der zweite Schlüssel 2 wird aus der aus der Fig.8 dargestellten Stellung in die in Fig. 9 gezeigte im
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Schlosses um einen Winkel von 45° verdreht. Dabei steht die freie Anordnungsstelle 80 ohne Bohrung (siehe auch F i g. 5) des vorderen Zylinderkernteils 56 über einem Paar zueinander ausgerichteter Bohrungen 76 und 74 im hinteren Zylinderkernteil 54 bzw. Hülsenteil 50, so daß diese Bohrungen nicht mehr von vorn zugänglich sind. Der Rückhaltezapfen 25 des zweiten Schlüssels 2 befindet sich dann übereinstimmend mit der zweiten Nut 43 hinter dem Rückhalteflansch 41. Die zweite relative Stellung der Zylinderkernteile und des Hülsenteils ist eine Ruhestellung, da kein Schließvorgang durchgeführt wurde, d. h. der Schließbart 36 aus der in den F i g. 3 bis 6 dargestellten Lage nicht verdreht worden ist.
Der zweite Schlüssel 2 kann aus dem Schloß 3 herausgezogen werden, da der Rückhaltezapfen 25 am Schlüssel aus der zweiten Nut 43 im Rückhalteflansch 41 herausgleiten kann. Das Einsetzen des Schlüssels kann in umgekehrter Richtung erfolgen. Bei herausgezogenem zweiten Schlüssel 2 nehmen die Stiftzuhaltungen 34 die in Fig. 10 dargestellte Stellung im Schloß 3 an, wobei ein hinterer Stift 84 und der zugehörige mittlere Stift 86. die in dieser Figur oben bezeichnet sini, von ihrer Stiftfeder 82 gegen die Rückseite des vorderen Zylinderkernteils 56 drücken und gleichzeitig der mittlere Stift 86 die erste Trennebene 90 zwischen Hülsenteil 50 und dem hinteren Zylinderkernteil 54 überbrückt. Zusätzlich wird die erste Berührungsfläche 90 noch durch Stifte in allen oder wenigstens einigen der übrigen Stiftreihen der ausgerichteten Bohrungen Γ· überbrückt, wie dies durch den hinleren Stift 84 im unteren Teil der Fig. 10 gezeigt ist. Auf diese Weise wird das hintere Zylinderkernteil 54 mit dem Hülsenteil 50 und über dieses mit dem Zylindergehäuse 30 verbunden und undrehbar festgelegt, so daß das Schloß
in nicht betätigt werden kann. Die zweite Berührungsfläche 92 wird durch einen Zuhallungsstift in jeder Bohrungsreihe am Umfang der Zylinderkernteilanordnung 32 überbrückt. Diese zweite Berührungsfläche kann bei anderen Ausführungsbcispiclcn aber auch durch eine geringere Zahl von Stiften bis zu einem überbrückt werden. Die Überbrückung übernimmt ein Zwischenstift 86. wie im unteren Abschnitt der Fig. 10 gezeigt, doch kann dies auch ein vorderer Stift 88 sein. Da die beiden Trennebenen 90 und 92 durch Zuhaltungsstifte überbrückt werden, sind das Hülsenteil 50. das hintere Zylinderkernteil 54 und das vordere Zylinderkernteil 56 unverdrehbar festgelegt.
Der Zwischenstift 56 und der angrenzende hintere Stift 54 sind durch die davor liegende freie Anordnungsstelle 80 des vorderen Zylinderkernteils 56 nicht mehr zugänglich, so daß das Schloß nicht unmittelbar aufgebrochen werden kann. Dasselbe Ergebnis läßt sich erzielen, wenn die erste Trennebene 90 durch einen hinteren Stift 84 statt eines Zwischenstiftes 86 überbrückt würde. Um ein Aufbrechen zu verhindern, ist es erforderlich, daß die erste Trennebene 90 durch einen der beiden Stifte 84 oder 86 überbrückt wird, die vorne durch die freie Anordnungsstelle 80 abgedeckt sind.
Der erste Schlüssel 1 kann in keiner Weise in Funktion treten, wenn sich die Teile in ihrer zweiten Relativstellung befinden, wie sie in der Fig. 10 dargestellt sind, so daß das Schloß 3 durch den ersten Schlüssel 1 nicht betätigt werden kann, wenn der zweite Schlüssel 2 verwendet wurde. Um das Schloß aus der Stellung nach Fig. 10 zu schließen, muß zunächst de zweite Schlüssel 2 in umgekehrter Weise, wie zuvor
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in die in der Fig.8 dargestellte Zwischenstellung zu bringen, wonach dann der zweite Schlüssel aus dem Schloß herausgezogen wird. Anschließend wird der erste Schlüssel 1 eingesteckt und zum Aufschließen des Schlosses umgedreht, wie dies die F i g. 7 zeigt.
In dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind der Anschlagflansch 98 und die Anschlagscheibe 100 (F i g. 6) so konstruiert, daß sie den Schwenkweg des hinteren Zylinderkernteils 54 im Uhrzeigersinn (von vorne gesehen) auf einen Winkel von 90° aus der Anfangsstellung der Teile begrenzen. Der erste Schlüssel wird zum Schließen des Schlosses 3 eingesteckt, wobei sich die Teile in der in den F i g. 3 und 4 gezeigten Relativlage befinden, wobei der Rückhaltezapfen 15 durch die erste Nut: 42 eingeführt wird. Der erste Schlüssel 1 wird im Uhrzeigersinn um 90° gedreht, was vom Anschlagflansch 98 und der Anschiagscheibe 100 zugelassen wird, wodurch auch der Schließbart 36 um denselben Schwenkwinkel gemäß der Darstellung der F i g. 5 verschwenkt wird, so daß damit das Schloß betätigt ist Der erste Schlüssel 1 kann in dieser verdrehten Stellung nicht aus dem Schloß herausgezogen werden, da der Rückhaltezapfen 15 hinter dem Rückhalteflansch 41 liegt Der Schlüssel 1 kann nur dann herausgezogen werden, wenn er in seine Anfangsstellung, in der die Teile in ihrer Ausgangslage zueinander
liegen, zurückgedreht wird, die in der F i g. 3 gezeigt ist. in der der Rückhaltezapfen 15 nämlich durch die erste Nut 42 herausgezogen werden kann. Das Schloß und der erste Schlüssel 1 zwingen also den Benutzer, den Schlüssel wieder in seine Ausgangsstellung zu drehen, damit er aus den Schloß herausgezogen werden kann, und stellen somit sicher, daß das Schloß immer wieder in diese AnfangSjtellung zurückgedreht wird, bevor der Benutzer davongeht. Die zweite Nut 43 liegt außerhalb des Schwenkweges des Rückhaltezapfens 15 des ersten Schlüssels 1. Der Schlüssel i kann also nicht aus dem Schloß herausgezogen werden, indem sein Rückhaltezapfen 15 aus der zweiten Nut 43 in der zweiten Stellung der Teile herausgezogen wird, was den Schließbart 36 in eine ungewünschle Stellung bringen würde.
Der zweite Schlüssel 2 wird wie der erste Schlüssel 1 anfangs in das Schloß eingesteckt, wenn die Teile die in den F i g. 3 und 4 gezeigte Ausgangsstellung zueinander haben. I im nun 7π wirken, wird der zweite Schlüsse! 2 Im Gegenuhrzeigersinn gedreht, bis sein Rückhaltezapfen 25 mit der zweiten Nut 43 fluchtet. Die zweite Nut 43 zeigt an, wenn der zweite Schlüssel 2 in diese zweite Stellung gedreht ist, und läßt außerdem das Herausziehen des Schlüssels zu, da sie den Rückhaltezapfen 25 passieren läßt. Es versteht sich, daß der Rückhaltezapfen 25 weggelassen werden kann und andere Anzeigemittel am Rückhalteflansch 41 oder dem Stirnring 40 angebracht sein können, wie etwa eine entsprechende Markierung, die sich auf die Stellung des zweiten Schlüssels 2 bezieht.
Das Schloß 3 kann mit dem ersten Schlüssel 1 allein geschlossen werden, solange die in den Fig.3 bis 6 dargestellten Bedingungen vorliegen. Bei diesen Bedingungen ist es jedoch möglich, das Schloß unmittelbar aufzubrechen, wenngleich dies durch den zweiteiligen Zylinderkern 32 erschwert ist.
Damit ein derartiges Aufbrechen des Schlosses jedoch verhindert wird, wird der zweite Schlüssel 2 verwendet, wie es die Fig. 8 bis 10 darlegen. Das Schloß, das sich im Zustand gemäß Fig. 10 befindet, kann nicht mehr direkt geöffnet werden, da ein
•j entsprechendes Werkzeug ja nicht durch die undurchbohrte freie Anordnungsstelle 80 des vorderen Zylinderkernteils dringen kann, hinter der sich ein Zuhaltungsstift 86 (oder 84) befindet, der die erste Trennebene 90 überbrückt und damit das Verdrehen des
ίο hinteren Zylinderkernteils 54 unmöglich macht. Ein Einbrecher kann also nur dann das Schloß öffnen, wenn er zunächst die Zuhaltungsstifte so verschiebt, daß das vordere Zylinderkernteil 56 in die Ausgangsstellung gegenüber den anderen Teilen verdreht werden kann, wie dies in der Fig.6 dargestellt ist. Dann ist es wiederum nötig, durch Verschieben der Zuhaltungsstifti, des hinteren Zylinderkernteils 54 zum gemeinsamen Verdrehen mit dem vorderen Zylinderkernteil 56 freizusetzen, wozu nicht einfach das Freisetzen des Antriebsteils genügt. Die Kompliziertheit dieses Aufbrechvorgangs und die Zeit, die dazu benötigt wird, schützen dermaßen, daß ein Einbrecher praktisch nicht in der Lage ist, das Schloß zu öffnen. Wenn einmal der zweite Schlüssel 2 verwendet wurde, werden zwei
2r> Schlüssel benötigt, um das Schloß zu schließen, so daß auch ein Besitzer des ersten Schlüssels 1 nicht in der Lage ist, ohne den zweiten Schlüssel 2 das Schloß zu öffnen. Für verschiedene Schlösser können die Schlüssel 1 und 2 mit unterschiedlichen Anordnungen der Ausnehmungen 13 und 23 ausgestattet sein und mit entsprechend unterschiedlichen Längen der Zuhaltungsstifte. Die Ausnehmungen an einem Schlüssel können dieselben bleiben, während die Ausnehmungen am anderen Schlüssel und die entsprechenden Zuhaltungsstiftlängen für verschiedene Schlösser unterschiedlich sein können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Zylinderschloß mit einem Zylindergehäuse, mit einem darin drehbaren, axial unterteilten zweiteiligen Zylinderkern, mit dreiteiligen axial angeordneten Stiftzuhaltungen, für die kreisringförmig um die Zylinderachse befindliche Längsbohrungen mit symmetrisch verteilten Anordnungsstellen vorgesehen sind, und mit zwei zugehörigen Schlüsseln, wobei die beiden Schlüssel und die Stiftzuhaltungen so aufeinander abgestimmt sind, daß bei eingestecktem ersten Schlüssel der vordere und der hintere Zylinderkernteil durch mindestens einen vorderen und/oder mittleren Zuhaltungsstift zu gemeinsamer Drehung gegenüber dem Zylindergehäuse gekuppelt sind, während bei eingestecktem zweiten Schlüssel der hintere Zylinderkernteil durch mindestens einen hinteren und/oder mittleren Zuhaltungsstift mit dem Zylindergehäuse verriegelt und der vorder.: Zylinderkernteil demgegenüber für sich frei drehbar ist. gekennzeichnet durch eine einzige von Längsbohrung und Stiftzuhaltung frei bleibende Anordnungsstelle (80), derart, daß die freie Anordnungsstelle (80) des vorderen Zylinderkernteils (56) vor die Längsbohrungen (76) des hinteren Zylinderkernteils (54) drehbar ist
2. Zylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im hinteren und vorderen Zylinderkernteil (54, 56) sieben Bohrungen (74, 76, 78) mit 45°-Zentriwinkelabstand um die Längsachse der Zylindckprnteile angeordnet sind, wobei zwischen zwei Bohrungen ein Zentriwinkel von 90° besteht und der vordere Zylinderkernteil (56) zwischen den um 90° auoeinanderliegenden Bohrungen die freie Anordnungsstelle ( ϋ) aufweist
3. Zylinderschloß mit einem am Zylindergehäuse ausgebildeten Rückhalteflansch (41), der einen am Zylinderkern befindlichen Zentrierzapfen (70) umgibt und mit einer Nut versehen ist, und mit Schlüsseln, die nach außen abstehende, mit der Nut korrespondierende Rückhaltezapfen tragen, nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Winkelabstand versetzt neben der Nut (42; eine weitere Nut (43) angeordnet ist, in die der Rückhaltezapfen (25) des zweiten Schlüssels (2) in der zweiten Stellung der Zylinderkernteile (54, 56) einsetzbar ist.
4. Zylinderschloß nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Anschläge (98, 100) zwischen dem Zylindergehäuse (38) und der Schließbartnabe (60), die die gemeinsame Verdrehung des vorderen Zylinderkernteils (56) und des hinteren Zylinderkernteils (54) beim Schließen des Schlosses begrenzen, wobei die zweite Nut (53) außerhalb des Gleitweges des äußeren Rückhaltezapfens (15) auf dem ersten Schlüssel (1) ist.
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