CH641868A5 - Schliessanlage mit doppelzylinderschloessern. - Google Patents

Schliessanlage mit doppelzylinderschloessern. Download PDF

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CH641868A5
CH641868A5 CH999379A CH999379A CH641868A5 CH 641868 A5 CH641868 A5 CH 641868A5 CH 999379 A CH999379 A CH 999379A CH 999379 A CH999379 A CH 999379A CH 641868 A5 CH641868 A5 CH 641868A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
key
locking
locking system
coupling bracket
leg
Prior art date
Application number
CH999379A
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English (en)
Inventor
Kurt Prunbauer
Original Assignee
Evva Werke
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
    • E05B9/10Coupling devices for the two halves of double cylinder locks, e.g. devices for coupling the rotor with the locking cam
    • E05B9/105Coupling devices for the two halves of double cylinder locks, e.g. devices for coupling the rotor with the locking cam including disengagement means, e.g. opening from one side being still possible even if the key is inserted from the other side
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/04Devices for coupling the turning cylinder of a single or a double cylinder lock with the bolt operating member
    • E05B17/047Devices for coupling the turning cylinder of a single or a double cylinder lock with the bolt operating member with rotating output elements forming part of cylinder locks, e.g. locking cams of double cylinder locks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Closures For Containers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schliessanlage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Schliessanlagen bekannter Konstruktion weisen den Nachteil auf, dass auf der einen Seite ein Schlüssel nicht vollständig in den Zylinderkern eingesteckt werden kann, wenn im Zylinderkern der anderen Seite ein Schlüssel in verdrehter Stellung steckt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schliessanlage der eingangs genannten Art zu schaffen, welche das Aufschliessen von der einen Seite auch ermöglicht, wenn auf der anderen Seite ein Schlüssel in verdrehter Stellung steckt. Ferner sollen ausgehend von einer bekannten Standardkonstruktion durch die Verwendung und den Aufbau weniger unterschiedlicher Schlossteile verschiedene derartige Anlagen herrichtbar sein.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein übliches Doppelzylinderschloss, schematisch im Längsschnitt,
Fig. 2 die Zylinderkerne eines Doppelzylinderschlosses im Längsschnitt gemäss der Erfindung,
Fig. 3 einen Kupplungsbügel, von der Breitseite gesehen, Fig. 4 den Kupplungsbügel nach der Fig. 3 von der Schmalseite gesehen,
Fig. 5 einen Sperrnasenring in der Draufsicht,
Fig. 6 den Sperrnasenring nach der Fig. 5 gemäss der Schnittlinie VI-VI,
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Fig. 7 einen Kupplungsbügel von der Breitseite gesehen, für ein Notschlüsselsystem,
Fig. 8 einen Teil des Kupplungsbügels nach der Fig. 7 von der Schmalseite gesehen,
Fig. 9 den Kupplungsbügel nach der Fig. 7 von der Stirnseite gesehen,
Fig. 10 die Zylinderkerne eines Doppelzylinderschlosses und einen Sonderschlüssel im Längsschnitt nach der Schnittlinie X -X gemäss Fig. 11, für ein Notschlüsselsystem, Fig. 11 den Sonderschlüssel nach der Fig. 10,
Fig. 12 die Zylinderkerne eines Doppelzylinderschlosses im Längsschnitt mit einem Sonderschlüssel, für ein Hotel-Schlüsselsystem,
Fig. 13 die Zylinderkerne im Längsschnitt und einen Sonderschlüssel, für ein Gefahren-Schlüsselsystem,
Fig. 14 einen Kupplungsbügel von seiner Breitseite gesehen, für das Gefahren-Schlüsselsystem,
Fig. 15 den Kupplungsbügel nach der Fig. 14 entlang der Schnittlinie XV-XV, und
Fig. 16 den Kupplungsbügel nach der Fig. 14 im Querschnitt.
Die Fig. 1 veranschaulicht ein an sich übliches Zylindergehäuse 31, mit Zylinderkernen 32, die, wie ebenfalls üblich, im Zylindergehäuse 31 verdrehbar sind. Für die unter Federwirkung stehenden Zuhaltungsstifte sind die Bohrungen im Gehäuse mit 1 und die Bohrungen im Kern mit 2 bezeichnet. Der in der Fig. 1 links liegende Gehäuseteil 33 ist z.B. verhältnismässig kurz ausgeführt.
Dabei ist es vorteilhaft, auch in diesem kurzen Zylinderteil 33 z.B. fünf Stiftlochbohrungen 1 zu haben, um die Variationsmöglichkeiten (trotz der Kürze des Zylinders) gleich hoch halten zu können, wie bei normalen längeren Zylinderteilen. Die andere Seite des Zylindergehäuses 31 kann je nach der Türstärke bzw. Schlosslage in der Tür entsprechend lang sein. Die Schlüsselkanäle sind mit 3 bezeichnet. Im Gehäuseschlitz 12 kann ein Sperrnasenring mit seiner Sperrnase 8 verschwenkt werden. Kupplungsbügel sind mit 4 bezeichnet. Die Funktion solcher zum Teil an sich bekannter oder vorgeschlagener Schlösser lässt sich am einfachsten im Zusammenhang mit den Fig. 2 bis 6, wie folgt, beschreiben.
Die Kupplungsbügel 4 liegen im Hinblick auf die Mittelebene 5 symmetrisch, wenn weder von rechts und noch von links ein Schlüssel im Schlüsselkanal 3 eingesteckt ist. Dabei liegen beide Kupplungsbügel 4 mit ihren Stegen 16 in Kreuzschlitzen 6 des Sperrnasenringes 7. Mit 8 ist die eigentliche Sperrnase bezeichnet, die in üblicher Weise im Zusammenwirken mit nicht dargestellten Schlossteilen einen Riegel betätigt.
Es sei angenommen, das Schloss liege in einer Tür, die den Innenraum 9 vom Aussenraum 10 trennt. Will man z.B. von aussen aufsperren, so führt man einen Normalschlüssel in den rechts liegenden Schlüsselkanal 3 so tief ein, dass in allgemein bekannter Weise die Zuhaltungsausnehmungen am Schlüssel die Zuhaltungsstifte in eine Lage bringen, in der der Zylinderkern 32 gegenüber dem Zylindergehäuse 31 für eine Sperroder Entsperraktion verdreht werden kann. Bei dieser Lage des Schlüssels hat nun der Schlüssel die beiden Kupplungsbügel 4 so weit nach links verschoben, dass der links liegende Kupplungsbügel 4 ausserhalb des Kreuzschlitzes 6 zu liegen kommt und die innen liegende Schlossseite somit entkuppelt ist. Es kann jetzt von aussen, also von rechts her, entsperrt oder gesperrt werden, wobei durch die Kupplung zwischen dem rechts liegenden Kupplungsbügel 4 und dem Sperrnasenring 6 ein entsprechendes Verschwenken der Sperrnase 8 erfolgt. Wie gesagt, ist die linke Schlossseite entkuppelt, der links liegende Zylinderkern macht die Verdrehungen der rechts liegenden Schlossseite nicht mit.
Sinngemäss kann ein Entsperren oder Sperren auch von innen her erfolgen. Dabei wird vorerst unterstellt, dass jeweils
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auf der anderen Seite des Schlosses kein Schlüssel eingesteckt ist. Steckt jedoch ein Schlüssel in verdrehter Lage auf einer Seite, so kann von der anderen Seite her nicht gesperrt werden. Der einzusteckende Schlüssel stösst nämlich mit seiner 5 Spitze an den ihm zugeordneten Kupplungsbügel an, bevor der Schlüssel hinsichtlich der Zuhaltungsstifte in Sperrlage gelangen kann. Der genannte Kupplungsbügel 4 ist durch den gegenüberliegenden verdrehten Schlüssel (und über dessen Kupplungsbügel 4) fixiert. Dies ist in gewissen Fällen nachtei-lo lig, was gemäss der Erfindung vermieden werden soll.
Es wird wiederholt, dass die oben stehenden Ausführungen im wesentlichen eine Standardkonstruktion bzw. den Stand der Technik betreffen, diese Ausführungen sind aber gleichwohl für das Verständnis der nachfolgend beschriebe-15 nen Erfindung sehr wesentlich.
Im Rahmen der Erfindung kann bei einer derartigen Ge-samt-Schliessanlage jedoch auch die beschriebene Standardkonstruktion gegebenenfalls in Verbindung mit den anderen erfindungsgemässen Anlagen Verwendung finden. Zum Sper-20 ren oder Entsperren der Gesamt-Schliessanlage sind für den Normalfall Normalschlüssel vorgesehen.
In den Fig. 3 und 4 ist der Kupplungsbügel für das oben beschriebene Standardschloss dargestellt. Am Steg 16 weist der Kupplungsbügel einen Fortsatz 21 auf, über den der eine 25 Kupplungsbügel mit dem im anderen Zylinderkern angèord-neten anderen identisch gebauten Kupplungsbügel in Wirkverbindung tritt. Durch den Fortsatz 21 ist zwischen den beiden Kupplungsbügeln einerseits eine definierte Stelle für deren Berührung gegeben, andererseits dient der zwischen den 30 beiden Kupplungsbügeln liegende Schlitz 45 dazu, durch Einführen eines geeigneten Werkzeuges, z.B. einer Nadel, die beiden Kupplungsbügel auseinanderzudrücken und so beide Zylinderkerne mit dem Sperrnasenring zu entkuppeln. Weiters weist jeder Kupplungsbügel an der Innenseite des Steges 16 35 Abschrägungen 46 auf, über die ein eingeschobener Normalschlüssel mit seiner Spitze den Kupplungsbügel verschiebt.
Der Sperrnasenring gemäss den Fig. 5 und 6 weist neben der Sperrnase 8 eine radiale Mittelfläche 47 auf, die durch einen Kreuzschlitz 6 durchbrochen ist. Die Kupplungsbügel 4 40 greifen mit ihren Stegen 16 in einen der Schlitze ein, wobei bei nicht verdrehter Lage der Zylinderkerne die Sperrnase 8 auf einer der beiden Seiten des Doppelzylinderschlosses um 45° geneigt heraussteht. Mit Hilfe der Bohrungen 48 ist es leicht möglich, wie oben beschrieben, eine Nadel einzuführen, die 45 beiden Kupplungsbügel auseinanderzudrücken, den Sperrnasenring um 90° zu verdrehen und die Kupplungsbügel wieder in den anderen Schlitz 6 einrasten zu lassen. Dadurch erhält man auf einfache Weise aus einem Linksschloss ein Rechts-schloss und umgekehrt.
50 Wie schon oben beschrieben wurde, kann es in manchen Situationen von Nachteil sein, dass bei einem Standardschloss gemäss den Fig. 1 bis 6 das Schloss von der einen Seite nicht betätigt werden kann, wenn von der anderen Seite bereits ein Schlüssel steckt und verdreht ist. Bei der erfindungs-55 gemässen Schliessanlage sind dabei mehrere Situationen berücksichtigt: Bei der Notschliessanlage ist es möglich, mit einem besonderen Notschlüssel das Schloss zu sperren, auch dann, wenn von der anderen Seite ein Schlüssel bereits steckt und verdreht ist. Das Notschlüsselsystem ist gegebenenfalls 60 symmetrisch aufgebaut, so dass der Notschlüssel von beiden Seiten einer Tür, z.B. der Verbindungstür zwischen zwei Gängen, verwendet werden kann.
Weiters kann mit der erfindungsgemässen Konstruktion eine Hotel-Schlüsselanlage vorgesehen werden, wobei dann, 65 wenn vom Gästezimmer her der Schlüssel eingesteckt ist, aussen eine Markierung sichtbar wird, und das Personal mit einem Normalschlüssel nicht in das Gästezimmer gelangen kann. Mit dem besonderen Hotel- oder Sonderschlüssel ist es
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aber möglich, dennoch in das von innen versperrte Gästezim- gegen den Druck starker Federn 19 in das Bolzengehäuse 50
mer zu gelangen. geschoben werden können.
Endlich kann bei einem Gefahren-Schliessystem mit dem Der Sonder- oder Notschlüssel 15 wirkt mit dem Not-
Sonderschlüssel das Schloss von der einen Seite gesperrt wer- schlüsselsystem gemäss Fig. 10 wie folgt zusammen:
den, obwohl auf der anderen Seite ein Schlüssel eingesteckt ist 5 Im linken Zylinderkern ist ein Normalschlüssel 55 zur und z.B. mit einer Schraubenzwinge oder einer Stange gegen Gänze eingeschoben und verdreht, sodurch beide Kupplungs-
Verdrehungen blockiert ist. bügel 4 nach rechts verschoben sind. Ein Normalschlüssel
Im folgenden wird die Erfindung in ihren verschiedenen kann von rechts nicht zur Gänze eingeschoben werden, da er
Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erklärt. mit seiner Spitze am rechten Kupplungsbügel anstossen
Dabei zeigen die Fig. 1 bis 6, wie oben beschrieben, ein Stan- i» würde. Der Notschlüssel 15 dagegen kann zur Gänze einge-
dardschloss mit einigen Konstruktionsteilen im Detail. schoben werden, da sich die Schlüsselspitze zufolge der Aus-
Die Fig. 7 bis 9 zeigen den Kupplungsbügel für das Not- nehmung 18 über den Steg 16 des Kupplungsbügels darüber-schlüsselsystem und Fig. 10 einen Schnitt gemäss Fig. 2, wo- schiebt. Beim vollständigen Einschieben des Sonderschlüssels bei das Schloss als Notschlüsselsystem eingerichtet ist. Fig. 11 15 drücken die Bolzen 20 gegen die Steuerstifte 25 und 29. zeigt den Sonderschlüssel und in den Fig. 12 und 13 ist das 15 Durch die Kraft der starken Feder 19 wird über den Bolzen 20 Hotel-Schlüsselsystem und das Gefahren-Schlüsselsystem der obere (rechte) Steuerstift 29 unter Überwindung der Kraft dargestellt. Die Fig. 14 bis 16 zeigen den Kupplungsbügel in der schwächeren Feder 34 nach links durch die axiale Boh-einander zugeordneten Rissen für das Gefahren-Schlüsselsy- ™ng des Hülsenschenkels 24 gegen den Sperrnasenring gestern. Die Schnittdarstellungen sind stellenweise schematisch schoben, bis er an einem der Kupplungsteile oder an der ragehalten. 20 dialen Mittelfläche 47 anstösst. Der untere (linke) Bolzen 20
Bei dem Notschlüsselsystem (Fig. 10) sind anstelle der stösst gegen den Steuerstift 25, der jedoch durch den Füh-Standard-Kupplungsbügel die Kupplungsbügel gemäss Fig. rungsschenkel 22 des Kupplungsbügels 4 blockiert ist. Der 7,8,9 eingebaut. Der Kupplungsbügel weist einen längeren Bolzen 20 weicht in das Bolzengehäuse 50 zurück. Sobald der Führungsschenkel 22 auf der einen Seite und einen kürzeren Sonderschlüssel 15 zur Gänze eingeschoben ist, wobei dessen Hülsenschenkel 24 auf der anderen Seite auf. Der Hülsen- 25 Spitze über dem Steg 16 zu liegen kommt, kann der zugehö-schenkel 24 ist mit einer Längsbohrung 23 versehen. Ähnlich rige rechte Zylinderkern verdreht werden, ohne dass dabei wie bei der Standard-Kupplung sind die beiden Schenkel vorerst der Sperrnasenring und damit das Schloss betätigt durch einen Steg 16 verbunden, der in der Mitte einen Fort- wird. Bei weiterem Verdrehen rastet die Spitze 48 des Steuersatz 21 trägt. Die beiden Kupplungsbügel sind mit ihren Stiftes 29 unter dem Druck der Feder 19 in den Kreuzschlitz 6 Schenkeln in den axialen Bohrungen 11 im Kern in axialer 30 des Sperrnasenringes ein, wodurch nun bei weiterer Verdre-Richtung verschiebbar gelagert. Auf beide Schenkel wirken hung der Sperrnasenring mitgedreht und das Schloss gesperrt Federn 34, die die Kupplungsbügel in den Kreuzschlitz des oder entsperrt werden kann. Dabei wird auch der linke Zylin-Sperrnasenringes 7 drücken. Ist bei dem Doppelzylinder- • derkern samt dem in ihm steckenden Normalschlüssel 55 mit-schloss gemäss Fig. 10 von keiner Seite ein Schlüssel einge- gedreht. Zieht man den Sonderschlüssel 15 wieder aus dem steckt, so sind beide Kupplungsbügel in Mittellage und mit 35 Zylinderkern heraus, so gelangt der Steuerstift 29 durch die dem Sperrnasenring in Eingriff. Feder 34 wieder in seine Ausgangslage zurück und der rechte
Kern ist wieder entkuppelt.
In den axialen Bohrungen 11 sind Steuerstifte 25,29 ein- Bei dem zuvor beschriebenen Vorgang ist der linke (ungesetzt. Durch den Bund 26,30 und die stufenförmige Ausbil- tere) gegen den Steuerstift 25 drückende Bolzen 20 an und für dung der Bohrung 11 sind die Steuerstifte gegen ein Heraus- *o sich funktionslos. Dieser Bolzen ist dann von Bedeutung, fallen oder Herausdrücken aus dem Zylinderkern gesichert. wenn mit dem Sonderschlüssel 15 ein Schloss nach dem Not-Der dem unteren Führungsschenkel 22 zugeordnete Steuer- schlüsselsystem gesperrt werden soll, wenn von der anderen stift 25 weist eine Länge auf, die im wesentlichen der Entfer- Seite her kein Normalschlüssel eingeschoben ist. Da der Sonnung vom Ende des in den Zylinderkern eingeschobenen derschlüssel an seiner Spitze die Ausnehmung 18 aufweist, Führungsschenkels 22 bis zur Aussenfläche 28 dieses Kernes 45 kann durch ihn der Kupplungsbügel und der zweite Kuppentspricht (Stellung gemäss Fig. 10). Der obere dem Hülsen- lungsbügel auf der anderen Seite des Schlosses nicht verscho-schenkel 24 zugeordnete Steuerstift 29 ist so lang, dass er von ben werden. Dadurch bleiben beide Kupplungsbügel in Ein-der Aussenfläche 28 des Kernes bis etwa zum Sperrnasenring griff mit dem Sperrnasenring und es könnte mit dem Sonder-7 reicht. Das vordere Ende 48 des Steuerstiftes 29 ist zuge- schlüssel nicht gesperrt werden. Durch den unteren Bolzen 20 spitzt und liegt in der axialen Bohrung 23 des Hülsenschen- 50 wird jedoch der Steuerstift 25 bedingt durch die stärkere Fe-kels 24. Die oben genannten Federn 34 liegen zwischen den der 19 nach links verschoben, drückt auf das Ende 27 des Enden der jeweiligen Schenkel 22 bzw. 24 und den Bünden 26 Führungsschenkels 22 und schiebt dadurch den linken Kuppbzw. 30 und drücken einerseits die Steuerstifte 25,29 in die lungsbügel aus dem Kreuzschlitz des Sperrnasenringes herrechte äussere Lage und andererseits den Kupplungsbügel 4 aus. Jetzt ist der linke Zylinderkern entkuppelt und der rechte nach links in den Sperrnasenring und gegen den Kupplungs- 55 Zylinderkern mit dem Sperrnasenring eingekuppelt. Es kann bügel des linken Zylinderkernes. jetzt der rechte Zylinderkern unabhängig vom linken Zylinderkern verdreht werden, wodurch das Schloss gesperrt oder
Der Sonderschlüssel 15 ist in Fig. 11 in einer Seitenansicht entsperrt wird.
dargestellt und in der Fig. 10 in teilweise eingeschobenem Zu- Das Notschlüsselsystem ist in Fig. 10 symmetrisch dargestand als Ansicht eines Schnittes gemäss der Linie X-X in 60 stent, d.h., dass der Notschlüssel von beiden Seiten des Fig. 11. Der Sonderschlüssel trägt im Bartbereich Ausneh- Schlosses angewendet werden kann. In besonderen Fällen mungen 49, die den Ausnehmungen für die Stiftzuhaltungen kann es auch vorteilhaft sein, die Konstruktionselemente für des Normalschlüssels entsprechen. An der Spitze ist eine Aus- das Notschlüsselsystem nur auf einer Seite vorzusehen und nehmung 18 vorgesehen, wodurch der Sonderschlüssel beim auf der anderen Seite die Konstruktionselemente des Stan-Einschieben in den Schlüsselkanal nicht, wie der Normal- 65 dardschlosses einzubauen. Selbstverständlich kann der Notschlüssel, am Steg 16 des Kupplungsbügels anstösst, sondern schlüssel dann nur von einer Seite eingesetzt werden.
über den Steg darübergeschoben wird. An der Schlüsselreide Bei dem Hotel-Schlüsselsystem gemäss Fig. 12 ist links sind zu beiden Seiten des Schlüssels Bolzen 20 vorgesehen, die mjt 9 der zimmerseitige Zylinder und rechts mit 10 der gang-
seitige Zylinder bezeichnet. Im linken Zylinderkern ist ein Standard-Kupplungsbügel 35 gemäss den Fig. 3 und 4 lose verschiebbar in den axialen Bohrungen 11 angeordnet. Der Kupplungsbügel 35 steht von seite des zugehörigen Kernes 9 nicht unter Federwirkung.
Der rechte Zylinderkem weist wie bei dem Notschlüsselsystem den Kupplungsbügel gemäss den Fig. 7 bis 9 auf und ebenso den schon oben beschriebenen Steuerstift 29. Der untere Signalstift 36 trägt an seinem linken Ende einen Bund 51 und ist von einer solchen Länge, dass er vom Ende 27 des Führungsschenkels 22 bei nach links verschobener eingekuppelter Stellung des rechten Kupplungsbügels 4 (das ist die Ruhestellung bei nicht eingesteckten Schlüsseln) bis zur Aussenfläche 28 des Zylinderkernes 10 reicht. Steckt im Hotel-Schlüsselsystem von der linken Seite, d.h. vom Gästezimmer aus, kein Schlüssel, so ist durch die Wirkung der Feder 37 die gesamte Kupplung nach links verschoben, d.h., der linke Zylinderkern entkuppelt und der rechte Zylinderkern kuppelt ein und der Signalstift 37 schliesst mit der Aussenfläche 28 des gangseitigen Zylinderkerns bündig ab.
Steckt von links ein Normalschlüssel 55, wie in Fig. 12 dargestellt, so ist der linke Zylinderkern 9 eingekuppelt und entsprechend der rechte Zylinderkern ausgekuppelt. Dabei wird der Signalstift 36 ein Stück aus dem rechten Zylinderkern herausgeschoben und zeigt dadurch dem Hoterpersonal an, dass von innen ein Schlüssel eingesteckt ist. Gegebenenfalls kann das vorstehende Ende des Signalstiftes mit einer Markierungsfarbe gekennzeichnet sein. Soll nun mit dem Sonderschlüssel 15 von rechts gesperrt werden, so geschieht dies auf gleiche Weise wie oben beim Notschlüsselsystem beschrieben wurde.
Zufolge der Ausnehmung 18 kann der Sonderschlüssel 15 zur Gänze in den Schlüsselkanal des Zylinderkernes 10 eingeschoben werden. Der Bolzen 20 drückt mit der Kraft seiner Feder 19 auf den Steuerstift 29 und schiebt diesen in Richtung Zwischenwand des Sperrnasenringes. Der Zylinderkern 10 wird mit dem Schlüssel l-5 so lange verdreht, bis die Spitze 48 des Steuerstiftes 29 in den Kreuzschlitz des Sperrnasenringes einrastet, worauf bei weiterem Verdrehen der Sperrnasenring zusammen mit dem gastzimmerseitigen Zylinderkern 9 verdreht werden kann. Das vorstehende Ende des Signalstiftes 36 stört dabei nicht, der zugehörige Bolzen 20 wird lediglich in das Bolzengehäuse 50 hineingedrückt.
Auch bei dem Hotelschlüsselsystem kann mit dem Sonderschlüssel 15 von rechts her aufgesperrt werden, wenn links kein Schlüssel eingesteckt ist, da in diesem Fall beide Kupplungsbügel durch die Federn 37 nach links verschoben sind und dadurch der rechte Zylinderkern schon vor Einstecken des Schlüssels mit dem Sperrnasenring eingekuppelt ist. Bei dem Hotelschlüsselsystem kann auch von rechts mit einem Normalschlüssel, d.h., ohne Ausnehmung 18 und ohne Bolzen 20, gesperrt werden. Im Gegensatz zum Standardschloss tritt die Schlüsselspitze mit dem zugehörigen Kupplungsbügel aber nicht in Wechselwirkung, da dieser schon in Ruhestellung nach links verschoben ist.
Die Ausführung der erfindungsgemässen Konstruktion als Gefahrenschlüsselsystem wird anhand der Fig. 13 bis 16 erklärt. Mit 9 ist hier der Zylinderkern der Gefahrenseite des Schlosses bezeichnet, z.B. an der Innenseite eines Krankenzimmers. Auf der rechten Seite z.B. der Gang eines Krankenhauses, liegt der Zylinderkern 10.
Auch beim Gefahrenschlüsselsystem werden dieselben oben beschriebenen Zylinderkerne verwendet, d.h., Zylinderkerne mit axialen stufenförmigen Bohrungen 11. In den axialen Bohrungen 11 des Zylinders auf der Gefahrenseite ist der Kupplungsbügel 41 angeordnet, der durch Federn 52 nach rechts gedrückt wird und dabei in Ruhestellung mit dem
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Sperrnasenring in Eingriff steht. Im rechten Zylinderkern 10 ist kein Kupplungsbügel vorgesehen.
Der Kupplungsbügel 41 ist im Detail in den Fig. 14 bis 16 dargestellt. Er umfasst zwei Führungsschenkel 42, die durch einen Steg 16 miteinander verbunden sind. In der Mitte des Steges 16 ist ein relativ langer Fortsatz 43 angeordnet und senkrecht darauf stehen Kreuzstege 44. Der Steg 16 und die Kreuzstege 44 sind so dimensioniert, dass sie in den Kreuzschlitz 6 des Sperrnasenringes 7 passen und diesen im wesentlichen ausfüllen, wenn die Kupplung in Ruhestellung ist. Die Federn 52 sind dabei relativ starke Federn.
In den axialen Bohrungen 11 des rechten Zylinderkernes 32 sind Steuerstife 14 angeordnet, an die zum Sperrnasenring hin je ein Raststift 53 anschliesst Die Raststifte 53 werden von relativ schwachen Federn 54 nach links gegen die Zwischenwand 47 des Sperrnasenringes 7 gedrückt. Dabei können die Raststifte nicht in den Kreuzschlitz 6 einrasten, da dieser, wie oben beschrieben, vom Kupplungsbügel 41 ausgefüllt ist.
Wird das Schloss von links mit einem Normalschlüssel betätigt, so ist dies ohne weiteres möglich. Der linke Zylinderkern ist schon von vornherein mit dem Sperrnasenring 7 in Eingriff und der rechte Zylinderkern ist mit dem Sperrnasenring mechanisch nicht verbunden, da die Raststifte entlang der Oberfläche der Zwischenwand 47 und über die durchragenden Stirnflächen des Kupplungsbügels gleiten.
Wenn das Schloss von rechts, also von der Gangseite her, mit einem Normalschlüssel betätigt werden soll, so wird durch die Spitze des Normalschlüssels durch den Fortsatz 43 der Kupplungsbügel 41 gegen die Kraft der Federn 52 nach links verschoben, wodurch der linke gefahrenseitige Zylinderkern entkuppelt wird. Gleichzeitig können die Raststifte 53 durch die Kraft der an sich relativ schwachen Federn 54 in den Kreuzschlitz 6 des Sperrnasenringes eindringen, wodurch eine mechanische Verbindung zwischen dem rechten Zylinderkern und dem Sperrnasenring hergestellt ist. Dadurch ist ein Verdrehen des Sperrnasenringes und ein Betätigen des Schlosses ermöglicht.
Steckt von der Gefahrenseite her ein Normalschlüssel 55 in verdrehter Lage im Schlüsselkanal und ist der Schlüssel noch zusätzlich mittels einer Schraubzwinge einer Stange od.dgl. gegen Verdrehen blockiert, so kann das Gefahrenschlüsselsystem mittels des Sonderschlüssels 15 dennoch von rechts gesperrt werden. Im Gegensatz zu einem Normalschlüssel kann der Sonderschlüssel zufolge seiner Ausnehmung 18, die sich über den Fortsatz 43 darüberschiebt, zur Gänze eingeschoben werden. Beim vollständigen Einschieben drücken die beiden Bolzen 20 auf die Steuerstifte 14 und in der Folge auf die Raststifte 53. Die Raststifte 53 drücken auf den Kupplungsbügel 41 und drücken diesen aus dem Kreuzschlitz des Sperrnasenringes heraus. Dies ist möglich, da die Federn 19 der Bolzen 20 stärker als die Federn 52 des Kupplungsbügels 41 sind. Dabei gelangen die Raststifte 53 in Eingriff mit dem Kreuzschlitz und stellen die für das Sperren erforderliche mechanische Verbindung zwischen dem rechten Zylinderkern und dem Sperrnasenring her. Der linke Zylinderkern ist entkuppelt, so dass das Blockieren des Schlüssels gegen Verdrehen für das Sperren von rechts kein Hindernis darstellt.
Wie man aus den Ausführungsbeispielen der Zeichnung Fig. 7 und 14 ersieht, sind die Kupplungsbügel unsymmetrisch ausgebildet. In gleicher Weise muss dann auch der Kreuzschlitz (Fig. 5). entsprechend unsymmetrisch ausgebildet sein, siehe die strichlinierte eingezeichnete Linie 56. Der Kupplungsbügel wirkt dann nur in einer bestimmten Drehstellung des Sperrnasenringes mit diesem zusammen (und nicht in Stellungen, die um 180° verdreht sind). Andernfalls würde nach Abziehen des Sonderschlüssels die Sperrnase 8
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nicht in der richtigen Funktionsstellung zum Schloss stehen. Dies gilt allgemein für alle drei Ausführungsformen.
Endlich sei nochmals hervorgehoben, dass bei der erfindungsgemässen Konstruktion nach dem Baukastenprinzip mit äusserst wenig verschiedenen Bauteilen das Auslangen gefunden wird. Die wesentlichen Hauptteile des Schlosses, wie
Zylinderkern, Gehäuse, Schlüssel, Zuhaltungsstifte und Federn sind immer gleich und die für die verschiedenen Ausführungsformen notwendigen Änderungen sind nur in wenigen billigen Schlossteilen vorzunehmen. So können in fertigungs-5 technischer vorteilhafter Weise z.B. die Steuerstifte baukastenartig zusammengesetzt und für alle drei Ausführungsfor-men passend verwendet werden.
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7 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

641 868 PATENTANSPRÜCHE
1. Schliessanlage mit Doppelzylinderschlössern, mit gegenüber den Zylinderkernen verschiebbaren Kupplungsbügeln zum Kuppeln oder Entkuppeln mit einem Sperrnasenring, dadurch gekennzeichnet, dass den gesamten Zylinderkern in axialer Richtung durchsetzende Bohrungen (11) zum Einsetzen der Kupplungsbügel (4,41) und von unter der Wirkung von Federn (13,54,34,37) stehende Steuerstifte vorgesehen sind, die mit einem Sonderschlüssel (15) der Schliessanlage zusammenwirken.
2. Schliessanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen (11) in Form von Stufenbohrungen ausgebildet sind.
3. Schliessanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sonderschlüssel (15) an seiner Spitze eine Ausnehmung (18) zum Überschieben über den ihm zugehörigen Kupplungsbügel (4,41) aufweist und an seinem Griff unter der Wirkung von Federn (19) stehende Bolzen (20) vorgesehen sind, die mit den Steuerstiften (14,25,29,36) zusammenwirken (Fig. 11).
4. Schliessanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsbügel (4, 41) an einem Steg (16) einen Fortsatz (21,43) oder eine Bombierung aufweist und dass an dem Steg (16) mindestens ein Führungsschenkel (22) angeordnet ist.
5. Schliessanlage nach den Ansprüchen 1 bis 4 als Notschlüsselanlage, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsbügel (4) neben einem Führungsschenkel (22) einen mit einer axialen Bohrung (23) versehenen Hülsenschenkel (24) aufweisen, wobei diesen Schenkeln (22,24) Steuerstifte zugeordnet sind (Fig. 7 bis 10).
6. Schliessanlage nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hülsenschenkel (24) kürzer ausge- • bildet ist als der Führungsschenkel (22).
7. Schliessanlage nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Führungsschenkel (22) zugeordnete Steuerstift (25) einen in der Bohrung (11) gleitenden Bund (26) besitzt und eine Länge aufweist, die im wesentlichen der Entfernung vom Ende (27) des in den Zylinderkern (32) eingeschobenen Führungsschenkels (22) bis zur Aussenfläche (28) dieses Kernes entspricht.
8. Schliessanlage nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Hülsenschenkel (24) zugeordnete Steuerstift (29) einen Bund (30) trägt und im wesentlichen eine Länge aufweist, die der Entfernung vom Sperrnasenring (7) bis zur Aussenfläche (28) des Kernes entspricht und in der axialen Bohrung (23) des Hülsenschenkels (24) geführt ist, um mit dem Sperrnasenring (7) in Eingriff gelangen zu können.
9. Schliessanlage nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Bünden (26,30) und den Enden der Schenkel (22,24) des Kupplungsbügels (4) die Federn (34) angeordnet sind, die in ihrer Federkraft schwächer sind als die Federn (19) des Sonderschlüssels (15).
10. Schliessanlage nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderkerne (32) und die Kupplungsbügel (4) der beiden Hälften des Doppelzylinderschlosses zu beiden Seiten einer Mittelebene (5) symmetrisch angeordnet sind.
11. Schliessanlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, als Hotel-Schlüsselanlage, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsbügel (35) am innen liegenden Zylinder (9) ungefedert vorgesehen ist und im aussen liegenden Zylinderkern (10) der Kupplungsbügel einen Führungsschenkel (22) und einen mit einer axialen Bohrung (23) versehenen Hülsenschenkel (24) aufweist, wobei diesen Schenkeln (22,24) Steuerstifte zugeordnet sind (Fig. 12).
12. Schliessanlage nach den Ansprüchen 1 bis 4 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein dem Führungsschenkel (22) zugeordenter Signalstift (36) eine Länge aufweist, die im wesentlichen der Entfernung vom Ende (27) des Führungsschenkels (22) bei eingekuppelter Stellung des betreffenden Kupplungsbügels (4) bis zur Aussenfläche (28) des Zylinderkernes (10) entspricht, wobei der Signalstift (36) unter der Wirkung der Kraft der Feder (37) gegen den Führungsschenkel (22) gedrückt ist, derart, dass bei zimmerseitig (9) nicht eingestecktem Schlüssel das aussenliegende Ende des Signalstiftes (36) mit der Aussenfläche (28) bündig abschliesst.
13. Schliessanlage nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Hülsenschenkel (24) zugeordnete Steuerstift (29) einen Bund (30) trägt und im wesentlichen eine Länge aufweist, die der Entfernung vom Sperrnasenring (7) bis zur Aussenfläche (28) des Zylinderkernes (10) entspricht und der Steuerstift (29) auch in der axialen Bohrung (23) des Hülsenschenkels (24) geführt ist, um mit dem Sperrnasenring (7) in Eingriff gelangen zu können.
14. Schliessanlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, als Gefahren-Schlüsselanlage, dadurch gekennzeichnet, dass nur auf der Gefahrenseite (9) ein Kupplungsbügel (41) vorgesehen ist, der zwei Führungsschenkel (42) und einen bis zum Schlüsselkanal (3) des aussen liegenden Zylinderkernes (10) reichenden Fortsatz (43) sowie Kreuzstege (44) aufweist, die mit dem Kreuzschlitz (6) des Sperrnasenringes (7) in Wechselwirkung treten (Fig. 13 bis 16).
15. Schliessanlage nach den Ansprüchen 1 bis 4 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bohrung ein Steuerstift (14) und daran anschliessend ein Raststift (53) verschiebbar angeordnet ist, wobei der Raststift (53) bis zum Sperrnasenring (7) heranreichend ausgebildet ist und gegenüber dem Steuerstift (14) durch die Feder (54) abgestützt ist.
CH999379A 1978-11-09 1979-11-08 Schliessanlage mit doppelzylinderschloessern. CH641868A5 (de)

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