DE2944210A1 - Schliessanlage, insbesondere fuer doppelzylinderschloesser - Google Patents
Schliessanlage, insbesondere fuer doppelzylinderschloesserInfo
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Description
29442
A 18 209/10
Anmelderin: EVVA-Werk Spezia 1 erzeugung von Zylinder- und
Sicherheitsschlössern Gesellschaft m.b.H & Co
Kommanditgesellschaft, Wienerbergstraße 63-65
A-1120 Wien
Schließanlage, insbesondere für Doppelzylinderschlösser
Die Erfindung betrifft eine Schließanlage, insbesondere "für Doppelzylinderschlösser mit gegenüber den Zylinderkernen
verschiebbaren Kupplungsbügeln zum Kuppeln oder Entkuppeln
mit einem Sperrnasenring und stellt sich die Aufgabe, ausgehend von einer an sich bekannten Standardkonstruktion
durch die Verwendung und den Aufbau ganz weniger
unterschiedlicher Schloßteile verschiedene derartige Anlagen zur Verfügung zu haben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in erster Linie dadurch
gelöst, daß den gesamten Zylinderkern in axialer Richtung durchsetzende Bohrungen zum Einsetzen der Kupplungsbügel
und von vorzugsweise unter Federwirkung stehenden Steuerstiften vorgesehen sind, die mit einem Sonderschlüssel der
Schließanlage zusammenwirken. Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung sind die Bohrungen in Form von Stufenbohrungen
vorgesehen. Um diese Schließanlage als Notschlüsselanlage verwenden zu können, weisen erfindungsgemäß
die Kupplungsbügel neben einem 1ührungsschenkel einen
mit einer axialen Bohrung versehenen Hülsenschenkel auf,
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wobei diesen Schenkeln Steuerstifte zugeordnet sind. Der Hülsenschenkel ist erfindungsgemäß kürzer ausgebildet als
der Führungsschenkel. Will man eine Hotel-Schlüsselanlage zur Verfügung haben, so ist gemäß der Erfindung der Kupplungsbügel
am innen liegenden, also zimmerseitig liegenden Zylinder ungefedert vorgesehen, wobei im außen liegenden,
also gangseitig liegenden Zylinderkern der Kupplungsbügel einen Führungsschenkel und einen mit einer
axialen Bohrung versehenen Hülsenschenkel aufweist; diesen Schenkel sind Steuerstifte zugeordnet. Es weist erfindungsgemäß
ein dem Führungsschenkel zugeordneter Signalstift eine Länge auf, die im wesentlichen der Entfernung
vom Ende des Führungsschenkels bei eingekuppelter Stellung des Kupplungsbügels bis zur Außenfläche des Zylinderkernes
entspricht, wobei der Signalstift unter der Wirkung der Kraft einer Feder gegen den Führungsschenkel gedrückt ist,
derart, daß bei zimmerseitig nicht eingestecktem Schlüssel das außen liegende Ende des Signalstiftes mit der Außenfläche
bündig abschließt.
Zur Verwendung als Gefahren-Schlüsselanlage ist erfindungsgemäß nur auf der Gefahrenseite, im allgemeinen innen, ein
Kupplungsbügel vorgesehen, der zwei Führungsschenkel und einen bis zum Schlüsselkanal des außen liegenden Zylinderkernes
reichenden Fortsatz, sowie Kreuzstege besitzt, die mit dem Kreuzschlitz des Sperrnasenringes in Wechselwirkung
treten.
Fig. 1 veranschaulicht ein an sich übliches Zylindergehäuse 31, mit den Zylinderkernen 32, die, wie ebenfalls
üblich, im Zylindergehäuse 31 verdrehbar vorgesehen sind. Für die unter Federwirkung stehenden Zuhaltungsstifte sind
die Bohrungen im Gehäuse mit 1 und die Bohrungen im Kern mit 2 bezeichnet. Der in Fig. 1 links liegende Gehäuse-
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teil 33 ist z.B. verhältnismäßig kurz ausgeführt. Dabei ist es vorteilhaft, auch in diesem kurzen Zylinderteil 33
z.B. fünf Stiftlochbohrungen 1 zu haben, um die Variationsmöglichkeiten (trotz der Kürze des Zylinders) gleich hoch
halten zu können, wie bei normalen längeren Zylinderteilen. Die andere Seite des Zylindergehäuses 31 kann je nach der
Türstärke bzw. Schloßlage in der Tür entsprechend lang sein. Die Schlüsselkanäle sind mit 3 bezeichnet. Im Gehäuseschlitz
12 kann ein Sperrnasenring mit seiner Sperrnase 8 verschwenkt werden. Kupplungsbügel sind mit 4 bezeichnet.
Die Funktion solcher zum Teil an sich bekannter oder vorgeschlagener Schlösser läßt sich am einfachsten im Zusammenhang
mit den Fig. 2 bis 6, wie folgt, beschreiben.
Die Kupplungsbügel 4 liegen im Hinblick auf die Mittelebene 5 symmetrisch, wenn weder von rechts und noch von
links ein Schlüssel im Schlüsselkanal 3 eingesteckt ist. Dabei liegen beide Kupplungsbügel 4 mit ihren Stegen 16 in
Kreuzschlitzen 6 des Sperrnasenringes 7. Mit 8 ist die eigentliche Sperrnase bezeichnet, die in üblicher Weise im
Zusammenwirken mit nicht dargestellten Schloßteilen einen Riegel betätigt.
Es sei angenommen, das Schloß liege in einer Tür, die den Innenraum 9 vom Außenraum 10 trennt. Will man z.B. von
außen aufsperren, so führt man einen Normalschlüssel in den rechts liegenden Schlüsselkanal 3 so tief ein, daß in
allgemein bekannter Weise die Zuhaltungsausnehmungen am Schlüssel die Zuhaltungsstifte in eine Lage bringen, in
der der Zylinderkern 32 gegenüber dem Zylindergehäuse 31 für eine Sperr- oder Entsperraktion verdreht werden kann.
Bei dieser Lage des Schlüssels hat nun der Schlüssel die beiden Kupplungsbügel 4 so weit nach links verschoben, daß
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der links liegende Kupplungsbügel 4 außerhalb des Kreuzschlitzes 6 zu liegen kommt und die innen liegende Schloßseite
somit entkuppelt ist. Es kann jetzt von außen, also von rechts her, entsperrt oder gesperrt werden, wobei
durch die Kupplung zwischen dem rechts liegenden Kupplungsbügel 4 und dem Sperrnasenring 6 ein entsprechendes Verschwenken
der Sperrnase 8 erfolgt. Wie gesagt, ist die linke Schloßseite entkuppelt, der links liegende Zylinderkern
macht die Verdrehungen der rechts liegenden Schloßseite nicht mit.
Sinngemäß kann ein Entsperren oder Sperren auch von innen her erfolgen. Dabei wird vorerst unterstellt, daß jeweils
auf der anderen Seite des Schlosses kein Schlüssel eingesteckt ist. Steckt jedoch ein Schlüssel in verdrehter Lage
auf einer Seite, so kann von der anderen Seite her nicht gesperrt werden. Der einzusteckende Schlüssel stößt
nämlich mit seiner Spitze an den ihm zugeordneten Kupplungsbügel an, bevor der Schlüssel hinsichtlich der Zuhaltungsstifte
in Sperrlage gelangen kann. Der genannte Kupplungsbügel 4 ist durch den gegenüberliegenden verdrehten
Schlüssel (und über dessen Kupplungsbügel 4) fixiert. Dies ist in gewissen Fällen nachteilig, was gemäß
der Erfindung vermieden werden soll.
Es wird wiederholt, daß die oben stehenden Ausführungen im wesentlichen eine Standardkonstruktion bzw. den Stand der
Technik betreffen, diese Ausführungen sind aber gleichwohl für das Verständnis der nachfolgend beschriebenen Erfindung
sehr wesentlich.
Im Rahmen der Erfindung kann bei einer derartigen Gesamt-Schließanlage
jedoch auch die beschriebene Standardkon-
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struktion gegebenenfalls in Verbindung mit den anderen
erfindungsgemäßen Anlagen Verwendung finden. Zum Sperren oder Entsperren der Gesamt-Schließanlage sind für den
Normalfall Normalschlüssel vorgesehen.
In den Fig. 3 und 4 ist der Kupplungsbügel für das oben beschriebene
Standardschloß dargestellt. Am Steg 16 weist der Kupplungsbügel einen Fortsatz 21 auf, über den der eine
Kupplungsbügel mit dem im anderen Zylinderkern angeordneten anderen identisch gebauten Kupplungsbügel in Wirkverbindung
tritt. Durch den Fortsatz 21 ist zwischen den beiden Kupplungsbügeln einerseits eine definierte Stelle für deren Berührung
gegeben, andererseits dient der zwischen den beiden Kupplungsbügeln liegende Schlitz 45 dazu, durch Einführen
eines geeigneten Werkzeuges, z.B. einer Nadel, die beiden Kupplungsbügel auseinanderzudrücken und so beide Zylinderkerne
mit dem Sperrnasenring zu entkuppeln. Weiters weist jeder Kupplungsbügel an der Innenseite des Steges 16 Abschrägungen
46 auf, über die ein eingeschobener Normalschlüssel mit seiner Spitze den Kupplungsbügel verschiebt.
Der Sperrnasenring gemäß den Fig. 5 und 6 weist neben der Sperrnase 8 eine radiale Mittelfläche 47 auf, die durch einen
Kreuzschlitz 6 durchbrochen ist. Die Kupplungsbügel 4 greifen mit ihren Stegen 16 in einen der Schlitze ein, wobei
bei nicht verdrehter Lage der Zylinderkerne die Sperrnase 8 auf einer der beiden Seiten des Doppelzylinderschlosses
um 45° geneigt heraussteht. Mit Hilfe der Bohrungen 48 ist es leicht möglich, wie oben beschrieben, eine
Nadel einzuführen, die beiden Kupplungsbügel auseinanderzudrücken, den Sperrnasenring um 90° zu verdrehen und die
Kupplungsbügel wieder in den anderen Schlitz 6 einrasten zu
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lassen. Dadurch erhält man auf einfache Weise aus einem Linksschloß ein Rechtsschloß und umgekehrt.
Wie schon oben beschrieben wurde kann es in manchen Situationen von Nachteil sein, daß bei einem Standardschloß
gemäß den Fig. 1 bis 6 das Schloß von der einen Seite nicht betätigt werden kann, wenn von der anderen Seite bereits
ein Schlüssel st-eckt und verdreht ist. Bei der erfindungsgemäßen
Schließanlage sind dabei mehrere Situationen berücksichtigt: Bei der Notschließanlage ist es möglich
mit einem besonderen Notschlüssel das Schloß zu sperren, auch dann, wenn von der anderen Seite ein Schlüssel
bereits steckt und verdreht ist. Das Notschlüsselsystem ist gegebenenfalls symmetrisch aufgebaut, so daß der Notschlüssel
von beiden Seiten einer Tür, z.B. der Verbindungstür zwischen zwei Gängen, verwendet werden kann.
Weiters kann mit der erfindungsgemäßen Konstruktion eine Hotel-Schlüsselanlage vorgesehen werden, wobei dann, wenn
vom Gästezimmer her der Schlüssel eingesteckt ist, außen eine Markierung sichtbar wird, und das Personal mit einem
Normalschlüssel nicht in das Gästezimmer gelangen kann. Mit dem besonderen Hotel- oder Sonderschlüssel ist es aber
möglich, dennoch in das von innen versperrte Gästezimmer zu gelangen.
Endlich kann bei einem Gefahren-Schließsystem mit dem Sonderschlüssel
das Schloß von der einen Seite gesperrt werden, obwohl auf der anderen Seite ein Schlüssel eingesteckt
ist und z.B. mit einer Schraubenzwinge oder einer Stange gegen Verdrehen blockiert ist.
Im folgenden wird die Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung näher erklärt. Dabei zeigen die Fig. 1 bis 6, wie oben beschrieben, ein
Standardschloß mit einigen Konstruktionsteilen im Detail.
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Die Fig. 7 bis 9 zeigen den Kupplungsbügel für das Notschlüsselsystem
und Fig. 10 einen Schnitt gemäß Fig. 2, wobei das Schloß als Notschlüsselsystem eingerichtet ist.
Fig. 11 zeigt den Sonderschlüssel und in den Fig. 12 und 13 ist das Hotel-Schlüsselsystem und das Gefahren-Schlüsselsystem
dargestellt. Die Fig. 14 bis 16 zeigen den Kupplungsbügel in einander zugeordneten Rissen für das Gefahren-Schlüsselsystem.
Die Schnittdarstellungen sind stellenweise schematisch gehalten.
Bei dem Notschlüsselsystem (Fig·10) sind anstelle der
Standard-Kupplungsbügel die Kupplungsbü^el gemäß Fig. 7,8, 9 eingebaut. Der Kupplungsbügel weist einen längeren Führungsschenkel
22 auf der einen Seite und einen kürzeren Hülsenschenkel 24 auf der anderen Seite auf. Der Hülsenschenkel
24 ist mit einer Längsbohrung 23 versehen. Ähnlich wie bei der Standard-Kupplung sind die beiden Schenkel
durch einen Steg 16 verbunden, der in der Mitte einen Fortsatz 21 trägt. Die beiden Kupplungsbügel sind mit ihren
Schenkeln in den axialen Bohrungen 11 im Kern in axialer Richtung verschiebbar gelagert. Auf beide Schenkel wirken
Federn 34, die die Kupplungsbügel in den Kreuzschlitz des Sperrnasenringes 7 drücken. Ist bei dem Doppelzylinderschloß
gemäß Fig. 10 von keiner Seite ein Schlüssel eingesteckt, so sind beide Kupplungsbügel in Mittellage und
mit dem Sperrnasenring in Eingriff.
In den axialen Bohrungen 11 sind Steuerstifte 25, 29 eingesetzt. Durch den Bund 26, 30 und die stufenförmige Ausbildung
der Bohrung 11 sind die Steuerstifte gegen ein Herausfallen oder Herausdrücken aus dem Zylinderkern gesichert.
Der dem unteren Führungsschenkel 22 zugeordnete Steuerstift 25 weist eine Länge auf, die im wesentlichen
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der Entfernung vom Ende des in den Zylinderkern eingeschobenen Führungsschenkels 22 bis zur Außenfläche 28 dieses
Kernes entspricht (Stellung gemäß Fig. 10). Der obere dem Hülsenschenkel 24 zugeordnete Steuerstift 29 ist so lang,
daß er von der Außenfläche 28 des Kernes bis etwa zum Sperrnasenring 7 reicht. Das vordere Ende 48 des Steuerstiftes
29 ist zugespitzt und liegt in der axialen Bohrung
23 des Hülsenschenkels 24. Die oben genannten Federn 34 liegen zwischen den Enden der jeweiligen Schenkel 22 bzw.
24 und den Bünden 26 bzw. 30 und drücken einerseits die Steuerstifte 25, 29 in die rechte äußere Lage und andererseits
den Kupplungsbügel 4 nach links in den Sperrnasenring und gegen den Kupplungsbügel des linken Zylinderkernes
.
Der Sonderschlüssel 15 ist in Fig. 11 in einer Seitenansicht dargestellt und in der Fig. 10 in teilweise eingeschobenem
Zustand als Ansicht eines Schnittes gemäß der Linie X-X in Fig. 11. Der Sonderschlüssel trägt im Bartbereich
Ausnehmungen 49, die den Ausnehmungen für die Stiftzuhaltungen des Normalschlüssels entsprechen. An der
Spitze ist eine Ausnehmung 18 vorgesehen, wodurch der Sonderschlüssel beim Einschieben in den Schlüsselkanal nicht,
wie der Normalschlüssel, am Steg 16 des Kupplungsbügels anstößt, sondern über den Steg darübergeschoben wird. An
der Schlüsselreide sind zu beiden Seiten des Schlüssels Bolzen 20 vorgesehen, die gegen den Druck starker Federn
19 in das Bolzengehäuse 50 geschoben werden können.
Der Sonder- oder Notschlüssel 15 wirkt mit dem Notschlüsselsystem gemäß Fig. 10 wie folgt zusammen:
Im linken Zylinderkern ist ein Normalschlüssel 55 zur Gänze eingeschoben und verdreht, wodurch beide Kupplungsbü-
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gel 4 nach rechts verschoben sind. Ein Normalschlüssel
kann von rechts nicht zur Gänze eingeschoben werden, da er mit seiner Spitze am rechten Kupplungsbügel anstoßen
würde. Der Notschlüssel 15 dagegen kann zur Gänze eingeschoben werden, da sich die Schlüsselspitze zufolge der
Ausnehmung 18 über den Steg 16 des Kupplungsbügels darüberschiebt.
Beim vollständigen Einschieben des Sonderschlüssels 15 drücken die Bolzen 20 gegen die Steuerstifte
25 und 29. Durch die Kraft der starken Feder 19 wird über den Bolzen 20 der obere (rechte) Steuerstift 29 unter
Überwindung der Kraft der schwächeren Feder 34 nach links durch die axiale Bohrung des Hülsenschenkels 24 gegen den
Sperrnasenring geschoben, bis er an einem der Kupplungsteile oder an der radialen Mittelfläche 47 anstößt. Der
untere (linke) Bolzen 20 stößt gegen den Steuerstift 25, der jedoch durch den Führungsschenkel 22 des Kupplungsbügels
4 blockiert ist. Der Bolzen 20 weicht in das Bolzengehäuse 50 zurück. Sobald der Sonderschlüssel 15 zur Gänze
eingeschoben ist, wobei dessen Spitze über dem Steg 16 zu liegen kommt, kann der zugehörige rechte Zylinderkern verdreht
werden, ohne daß dabei vorerst der Sperrnasenring und damit das Schloß betätigt wird. Bei weiterem Verdrehen
rastet die Spitze 48 des Steuerstiftes 29 unter dem Druck
der Feder 19 in den Kreuzschlitz 6 des Sperrnasenringes ein, wodurch nun bei weiterer Verdrehung der Sperrnasenring
mitgedreht und das Schloß gesperrt oder entsperrt werden kann. Dabei wird auch der linke Zylinderkern samt
dem in ihm steckenden Normalschlüssel 55 mitgedreht. Zieht man den Sonderschlüssel 15 wieder aus dem Zylinderkern
heraus, so gelangt der Steuerstift 29 durch die Feder 34 wieder in seine Ausgangslage zurück und der rechte Kern
ist wieder entkuppelt.
Bei dem zuvor beschriebenen Vorgang ist der linke (untere)
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gegen den Steuerstift 25 drückende Bolzen 20 an und für sich funktionslos. Dieser Bolzen ist dann von Bedeutung,
wenn mit dem Sonderschlüssel 15 ein Schloß nach dem Notschlüsselsystem gesperrt werden soll, wenn von der anderen
Seite her kein Normalschlüssel eingeschoben ist. Da der Sonderschlüssel an seiner Spitze die Ausnehmung
18 aufweist, kann durch ihn der Kupplungsbügel und der zweite Kupplungsbügel auf der anderen Seite des
Schlosses nicht verschoben werden. Dadurch bleiben beide Kupplungsbügel in Eingriff mit dem Sperrnasenring und
es könnte mit dem Sonderschlüssel nicht gesperrt werden. Durch den unteren Bolzen 20 wird jedoch der Steuerstift
25 bedingt durch die stärkere Feder 19 nach links verschoben, drückt auf das Ende 27 des Führungsschenkels 22 und
schiebt dadurch den linken Kupplungsbügel aus dem Kreuzschlitz des Sperrnasenringes heraus. Jetzt ist der linke
Zylinderkern entkuppelt und der rechte Zylinderkern mit dem Sperrnasenring eingekuppelt. Es kann jetzt der rechte
Zylinderkern unabhängig vom linken Zylinderkern verdreht werden, wodurch das Schloß gesperrt oder entsperrt wird.
Das Notschlüsselsystem ist in Fig. 10 symmetrisch dargestellt,
d.h., daß der Notschlüssel von beiden Seiten des Schlosses angewendet werden kann. In besonderen Fällen
kann es auch vorteilhaft sein, die Konstruktionselemente für das Notschlüsselsystem nur auf einer Seite vorzusehen
und auf der anderen Seite die Konstruktionselemente des Standardschlosses einzubauen. Selbstverständlich kann
der Notschlüssel dann nur von einer Seite eingesetzt werden.
Bei dem Hotel-Schlüsselsystem gemäß Fig. 12 ist links mit 9 der zxmmerseitige Zylinder und rechts mit 10 der gangseitige
Zylinder bezeichnet. Im linken Zylinderkern ist e\n Standard-Kupplungsbügel 35 gemäß den Fig. 3 und 4 lose
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verschiebbar in den axialen Bohrungen 11 angeordnet.
Der Kupplungsbügel 35 steht von seite des zugehörigen Kernes 9 nicht unter Federwirkung.
Der rechte Zylinderkern weist wie bei dem Notschlüsselsystem den Kupplungsbügel gemäß den Fig. 7 bis 9 auf und
ebenso den schon oben beschriebenen Steuerstift 29. Der untere Signalstift 36 trägt an seinem linken Ende einen
Bund 51 und ist von einer solchen Länge, daß er vom Ende 27 des Führungsschenkels 22 bei nach links verschobener
eingekuppelter Stellung des rechten Kupplungsbügels 4 (das ist die Ruhestellung bei nicht eingesteckten
Schlüsseln) bis zur Außenfläche 28 des Zylinderkernes 10 reicht. Steckt im Hotel-Schlüsselsystem von der linken
Seite, d.h. vom Gästezimmer aus, kein Schlüssel, so ist durch die Wirkung der Feder 37 die gesamte Kupplung nach
links verschoben, d.h., der linke Zylinderkern entkuppelt und der rechte Zylinderkern kuppelt ein und der Signalstift
37 schließt mit der Außenfläche 28 des gangseitigen Zylinderkerns bündig ab.
Steckt von links ein Norm.alschlüssel 55, wie in Fig. 12
dargestellt, so ist der linke Zylinderkern 9 eingekuppelt und entsprechend der rechte Zylinderkern ausgekuppelt.
Dabei wird der Signalstift 36 ein Stück aus dem rechten Zylinderkern herausgeschoben und zeigt dadurch dem Hotelpersonal
an, daß von innen ein Schlüssel eingesteckt ist. Gegebenenfalls kann das vorstehende Ende des Signalstiftes
mit einer Markierungsfarbe gekennzeichnet sein. Soll nun mit dem Sonderschlüssel 15 von rechts gesperrt werden so
geschieht dies auf gleiche Weise wie oben beim Notschlüsselsystem beschrieben wurde.
Zufolge der Ausnehmung 18 kann der Sonderschlüssel 15 zur Gänze in den Schlüsselkanal des Zylinderkernes 10 eingeschoben
werden. Der Bolzen 20 drückt mit der Kraft seiner
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Feder 19 auf den Steuerstift 29 und schiebt diesen in Richtung Zwischenwand des Sperrnasenringes. Der Zylinderkern
10 wird mit dem Schlüssel 15 so lange verdreht, bis die Spitze 48 des Steuerstiftes 29 in den Kreuzschlitz des
Sperrnasenringes einrastet, worauf bei weiterem Verdrehen der Sperrnasenring zusammen mit dem gastzimmerseitigen Zylinderkern
9 verdreht werden kann. Das vorstehende Ende des Signalstiftes 36 stört dabei nicht, der zugehörige
Bolzen 20 wird lediglich in das Bolzengehäuse 50 hineingedrückt.
Auch bei dem Hotelschlüsselsystem kann mit dem Sonderschlüssel 15 von rechts her aufgesperrt werden, wenn links
kein Schlüssel eingesteckt ist, da in diesem Fall beide Kupplungsbügel durch die Federn 37 nach links verschoben
sind und dadurch der rechte Zylinderkern schon vor Einstecken des Schlüssels mit dem Sperrnasenring eingekuppelt
ist. Bei dem Hotelschlüsselsystem kann auch von rechts mit einem Normalschlüssel, d.h., ohne Ausnehmung
und ohne Bolzen 20, gesperrt werden. Im Gegensatz zum Standardschloß tritt die Schlüsselspitze mit dem zugehörigen
Kupplungsbügel aber nicht in Wechselwirkung, da dieser schon in Ruhestellung nach links verschoben ist.
Die Ausführung der erfindungsgemäßen Konstruktion als Gefahrenschlüsselsystem
wird anhand der Fig. 13 bis 16 erklärt. Mit 9 ist hier der Zylinderkern der Gefahrenseite
des Schlosses bezeichnet, z.B. an der Innenseite eines Krankenzimmers. Auf der rechten Seite z.B. der Gang eines
Krankenhauses, liegt der Zylinderkern 10.
Auch beim Gefahrenschlüsselsystem werden dieselben oben beschriebenen
Zylinderkerne verwendet, d.h., Zylinderkerne mit axialen stufenförmigen Bohrungen 11. In den axialen
Bohrungen 11 des Zylinders auf der Gefahrenseite ist der Kupplungsbügel 41 angeordnet, der durch Federn 52 nach
rechts gedrückt wird und dabei in Ruhestellung mit dem
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Sperrnasenring in Eingriff steht. Im rechten Zylinderkern 10 ist kein Kupplungsbügel vorgesehen.
Der Kupplungsbügel 41 ist im Detail in den Fig. 14 bis 16 dargestellt. Er umfaßt zwei Führungsschenkel 42, die
durch einen Steg 16 miteinander verbunden sind. In der Mitte des Steges 16 ist ein relativ langer Fortsatz 43
angeordnet und senkrecht darauf stehen Kreuzstege 44. Der Steg 16 und die Kreuzstege 44 sind so dimensioniert, daß
sie in den Kreuzschlitz 6 des Sperrnasenringes 7 passen und diesen im wesentlichen ausfüllen, wenn die Kupplung in
Ruhestellung ist. Die Federn 52 sind dabei relativ starke Federn.
In den axialen Bohrungen 11 des rechten Zylinderkernes sind Steuerstifte 14 angeordnet, an die zum Sperrnasenring
hin je ein Raststift 53 anschließt. Die Raststifte werden von relativ schwachen Federn 54 nach links gegen
die Zwischenwand 47 des Sperrnasenringes 7 gedrückt. Dabei können die Raststifte nicht in den Kreuzschlitz 6 einrasten,
da dieser, wie oben beschrieben, vom Kupplungsbügel 41 ausgefüllt ist.
Wird das Schloß von links mit einem Normalschlüssel betätigt, so ist dies ohne weiteres möglich. Der linke Zylinderkern
ist schon von vornherein mit dem Sperrnasenring in Eingriff und der rechte Zylinderkern ist mit dem Sperrnasenring
mechanisch nicht verbunden, da die Raststifte entlang der Oberfläche der Zwischenwand 47 und über die
durchragenden Stirnflächen des Kupplungsbügels gleiten.
Wenn das Schloß von rechts, also von der Gangseite her, mit einem Normalschlüssel betätigt werden soll, so wird
durch die Spitze des Normalschlüssels durch den Fortsatz 43 der Kupplungsbügel 41 gegen die Kraft der Federn 52
nach links verschoben, wodurch der linke gefahrenseitige
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Zylinderkern entkuppelt wird. Gleichzeitig können die Raststifte 53 durch die Kraft der an sich relativ
schwachen Federn 54 in den Kreuzschlitz 6 des Sperrnasenringes eindringen, wodurch eine mechanische Verbindung
zwischen dem rechten Zylinderkern und dem Sperrnasenring hergestellt ist. Dadurch ist ein Verdrehen des Sperrnasenringes
und ein Betätigen des Schlosses ermöglicht.
Steckt von der Gefahrenseite her ein Normalschlüssel 55 in verdrehter Lage im Schlüsselkanal und ist der Schlüssel
noch zusätzlich mittels einer Schraubzwinge einer Stange od.dgl. gegen Verdrehen blockiert, so kann das Gefahrenschlüsselsystem
mittels des Sonderschlüssels 15 dennoch von rechts gesperrt werden. Im Gegensatz zu einem Normalschlüssel
kann der Sondersch'lüssel zufolge seiner Ausnehmung 18, die sich über den Fortsatz 43 darüberschiebt, zur
Gänze eingeschoben werden. Beim vollständigen Einschieben drücken die beiden Bolzen 20 auf die Steuerstifte 14 und
in der Folge auf die Raststifte 53. Die Raststifte 53 drücken auf den Kupplungsbügel 41 und drücken diesen aus dem
Kreuzschlitz des Sperrnasenringes heraus. Dies ist möglich, da die Federn 19 der Bolzen 20 stärker als die Federn 52
des Kupplungsbügels 41 sind. Dabei gelangen die Raststifte 53 in Eingriff mit dem Kreuzschlitz und stellen die für
das Sperren erforderliche mechanische Verbindung zwischen dem rechten Zylinderkern und dem Sperrnasenring her. Der
linke Zylinderkern ist entkuppelt, so daß das Blockieren des Schlüssels gegen Verdrehen für das Sperren von rechts
kein Hindernis darstellt.
Wie man aus den Ausführungsbeispielen der Zeichnung Fig. und 14 ersieht, sind die Kupplungsbügel unsymmetrisch ausgebildet.
In gleicher Weise muß dann auch der Kreuzschlitz (Fig. 5) entsprechend unsymmetrisch ausgebildet sein, siehe
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die strichliert eingezeichnete Linie 56. Der Kupplungsbügel wirkt dann nur in einer bestimmten Drehstellung des
Sperrnasenringes mit diesem zusammen (und nicht in Stellungen, die um 180° verdreht sind). Andernfalls würde nach
Abziehen des Sonderschlüssels die Sperrnase 8 nicht in der richtigen Funktionsstellung zum Schloß stehen. Dies gilt
allgemein für alle drei Ausführungsformen.
Endlich sei nochmals hervorgehoben, daß bei der erfindungsgemäßen Konstruktion nach dem Baukastenprinzip mit äußerst
wenig verschiedenen Bauteilen das Auslangen gefunden wird. Die wesentlichen Hauptteile des Schlosses, wie Zylinderkern,
Gehäuse, Schlüssel, Zuhaltungsstifte und Federn sind immer
gleich und die für die verschiedenen Ausführungsformen notwendigen Änderungen sind nur in wenigen billigen Schloßteilen
vorzunehmen. So können in fertigungstechnischer vorteilhafter Weise z.B. die Steuerstifte baukastenartig zusammengesetzt
und für alle drei Ausführungsformen passend verwendet werden.
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030020/0785
2ο
L e e r s e i t e
Claims (13)
- A 18 209/10Anmelderin: EVVA-Werk Spezi al erzeugung von Zylinder- undSicherheitsschlössern Gesellschaft m.b.H. & Co Kommanditgesellschaft, Wienerbergstraße 63-65A-1120 WienSchließanlage, insbesondere für DoppelzylinderschlösserPatentansprüche( 1. Schließanlage, insbesondere für Doppelzylinderschlösser mit gegenüber den Zylinderkernen verschiebbaren Kupplungsbügeln zum Kuppeln oder Entkuppeln mit einem Sperrnasenring, dadurch gekennzeichnet, daß den gesamten Zylinderkern in axialer Richtung durchsetzende Bohrungen (11) zum Einsetzen der Kupplungsbügel (4, 41) und von vorzugsweise unter Federwirkung (Federn 13, 54, 34, 37) stehende Steuerstifte vorgesehen sind, die mit einem Sonderschlüssel (15) der Schließanlage zusammenwirken. (Fig. 1 bis 16)
- 2. Schließanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (11) in Form von Stufenbohrungen ausgebildet sind.
- 3. Schließanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sonderschlüssel (15) an seiner Spitze eine Ausnehmung (18) zum Überschieben über den ihm zugehörigen Kupplungsbügel (4, 41) aufweist und an seinem Griff unter Federwirkung (Federn 19) stehende Bolzen (20) vor-030020/0785gesehen sind, die mit den Steuerstiften (14, 25, 29, 36) zusammenwirken. (Fig. 11)
- 4. Schließanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsbügel (4, 41) am Steg (16) einen Fortsatz (21, 43) oder eine Bombierung aufweist, und daß an dem Steg (16) mindestens ein Führungsschenkel (22) angeordnet ist.
- 5. Schließanlage nach den Ansprüchen 1 bis 4 als Notschlüsselanlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsbügel (4) neben einem Führungsschenkel (22) einen mit einer axialen Bohrung (23) versehenen Hülsenschenkel (24) aufweisen, wobei diesen Schenkeln (22,24) Steuerstifte zugeordnet sind. (Fig. 7 bis 10)
- 6. Schließanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenschenkel (24) kürzer ausgebildet ist als der Führungsschenkel (22).
- 7. Schließanlage nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Führungsschenkel (22) zugeordnete Steuerstift (25) einen in der Bohrung (11) gleitenden Bund (26) besitzt und eine Länge aufweist, die im wesentlichen der Entfernung vom Ende (27) des in den Zylinderkern (32) eingeschobenen Führungsschenkel (22) bis zur Außenfläche (28) dieses Kernes entspricht.
- 8. Schließanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Hülsenschenkel (24) zugeordnete Steuerstift (29) einen Bund (30) trägt und im wesentlichen eine Länge aufweist, die der Entfernung vom Sperrnasenring (7) bis zur Außenfläche (28) des Kernes entspricht und in der axialen Bohrung (23) des Hülsenschenkels (24) geführt ist, um mit dem Sperrnasenring (7) in Eingriff gelangen zu können.030020/07853 29U210
- 9. Schließanlage nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Bünden (26,30) und den Enden der Schenkel (22, 24) des Kupplungsbügels (4) Federn (34) angeordnet sind, die in ihrer Federkraft schwächer sind als die Feder (19) des Sonderschlüssels (15).
- 10. Schließanlage nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Ansprüchen 1 bis gekennzeichneten Anlagenelemente im Doppelzylinderschloß beidseitig symmetrisch vorgesehen sind.
- 11. Schließanlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, als Hotel-Schlüsselanlage, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsbügel (35) am innen liegenden (zimmerseitig liegenden) Zylinder (9) ungefedert vorgesehen ist und im außen liegenden (gangseitig liegenden) Zylinderkern (10) der Kupplungsbügel einen Führungsschenkel (22) und einen mit einer axialen Bohrung (23) versehenen Hülsenschenkel (24) aufweist, wobei diesen Schenkeln (22, 24) Steuerstifte zugeordnet sind. (Fig. 12)
- 12. Schließanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Ftihrungsschenkel (22) zugeordneter Signalstift (36) eine Länge aufweist, die im wesentlichen der Entfernung vom Ende (27) des Führungsschenkels (22) bei eingekuppelter Stellung des betreffenden Kupplungsbügels (4) bis zur Außenfläche (28) des Zylinderkernes (10) entspricht, wobei der Signalstift (36) unter der Wirkung der Kraft einer Feder (37) gegen den Führungsschenkel (22) gedrückt ist, derart, daß bei zimmerseitig (9) nicht eingestecktem Schlüssel das außenliegende Ende des Signalstiftes (36) mit der Außenfläche (28) bündig abschließt.030020/0785* 2 9 A a 2.13. Schließanlage nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Hülsenschenkel (24) zugeordnete Steuerstift (29) einen Bund (30) trägt und im wesentlichen eine Länge aufweist, die der Entfernung vom Sperrnasenring (7) bis zur Außenfläche (28) des Zylinderkernes (10) entspricht und der Steuerstift (29) auch in der axialen Bohrung (23) des Hülsenschenkels (24) geführt ist, um mit dem Sperrnasenring (7) in Eingriff gelangen zu können.14. Schließanlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, als Gefahren-Schlüsselanlage, dadurch gekennzeichnet, daß nur auf der Gefahrenseite (9, innen) ein Kupplungsbügel (41) vorgesehen ist, der zwei Führungsschenkel (42) und einen bis zum Schlüsselkanal (3) des außen liegenden Zylinderkernes (10) reichenden Fortsatz (43) sowie Kreuzstege (44) besitzt, die mit dem Kreuzschlitz (6) des Sperrnasenringes (7) in Wechselwirkung treten. (Fig.
- 13 bis 16)15. Schließanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bohrung (11) ein Steuerstift (14) und daran anschließend ein Raststift (53) verschiebbar angeordnet sind, wobei der Raststift (53)bis zum Sperrnasenring (7) heranreichend ausgebildet ist und gegenüber dem Steuerstift (14) durch eine Feder (54) abgestützt ist.030020/0785
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