DE1105755B - Einbaudoppelzylinder mit zwei Schliesszylindern und gemeinsamem Schliessglied - Google Patents

Einbaudoppelzylinder mit zwei Schliesszylindern und gemeinsamem Schliessglied

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DE1105755B
DE1105755B DEZ7048A DEZ0007048A DE1105755B DE 1105755 B DE1105755 B DE 1105755B DE Z7048 A DEZ7048 A DE Z7048A DE Z0007048 A DEZ0007048 A DE Z0007048A DE 1105755 B DE1105755 B DE 1105755B
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DE
Germany
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cylinder
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coupling
locking
cylinders
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DEZ7048A
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Inventor
Hans Karl Kiack
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Zeiss Ikon AG
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Zeiss Ikon AG
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/04Devices for coupling the turning cylinder of a single or a double cylinder lock with the bolt operating member
    • E05B17/047Devices for coupling the turning cylinder of a single or a double cylinder lock with the bolt operating member with rotating output elements forming part of cylinder locks, e.g. locking cams of double cylinder locks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
    • E05B9/10Coupling devices for the two halves of double cylinder locks, e.g. devices for coupling the rotor with the locking cam

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Einbaudoppelzylinder mit zwei Schließzylindern und gemeinsamem Schließglied Die Erfindung geht von einem Einbaudoppelzylinder mit zwei Schließzylindern und gemeinsamem, die inneren Schließzylinderenden übergreifenden Schließglied aus, das ohne Schlüssel an .beide Zylinder, bei eingestecktem Schlüssel jedoch nur an den entsperrten Zylinder angekuppelt und von dem gesperrt bleibenden Zylinder Betrieblich getrennt ist, und beschäftigt sich mit der vereinfachten und verbilligten Ausgestaltung dieser Schloßtype insbesondere im Hinblick auf die axiale Koppelung der beiden Zylinder untereinander und ihre jeweilige Ankuppelung an das Schließglied.
  • Bei den bisher bekannten, axial gekoppelten Einbaudoppelzylindern dieser Art erfolgt das Zusammenhalten der beiden Zylinder mit Hilfe übergreifender, klauenartiger Elemente.
  • Die richtige Ankupplung des Schließgliedes an den einen oder anderen Zylinder erfolgt andererseits durch besondere Kupplungselemente, die unter dem Einfluß des Schlüssels eine im wesentlichen axiale Bewegung durchführen. Infolge dieser Aufteilung dieser beiden wichtigen Funktionen auf verschiedene Bauelemente benötigen die bekannten Schlösser zahlreiche, kompliziert geformte Bauelemente und sind in ,dieser Beziehung verbesserungswürdig.
  • D iesem Zweck dient die vorliegende Erfindung. S ie betrifft demgemäß einen Einbauzylinder mit zwei Schließzylindern und gemeinsamem, die inneren SchließzyIinderenden übergreifendem Schließglied, das ohne Schlüssel an beide Zylinder, bei eingestecktem ,Schlüssel jedoch nur an den entsperrten Zylinder angekuppelt und von dem gesperrt bleibenden Zylinder Betrieblich getrennt ist, und kennzeichnet sich in erster Linie dadurch, daß zwischen Schließglied und den beiden, in bekannter Weise von ihm übergriffenen Enden der Schließzylinder je eine an sich bekannte, aus einem federbelasteten, durch Schlüsseleinfluß radial verlagerbaren Stiftpaar bestehenden Kupplung vorgesehen und in diesen Zylinderenden ein vom Schlüssel axial verschiebbares Steuerelement für die Kupplungsstifte angeordnet ist, wobei an den einander zugewandten Abschnitten von Steuerelement und inneren Kupplungsstiften axialschräge Steuerflächen vorgesehen und die Trennflächen der Kupplungsstiftpaare !derart angeordnet sind, daß durch den in Schließstellung befindlichen Schlüssel der jeweils gesperrt bleibende Zylinder durch Einordnung des ihm zugeordneten Kupplungsstiftpaares vom Schließglied entkuppelt wird.
  • Diese bekannte, aus einem federbelasteten, durch Schlüsseleinfluß radial verlagerbaren Stiftpaar bestehende Kupplung wurde bisher nur zu anderen Zwekken und .in Verbindung mit entsprechend anders geformten Schloßteilen verwendet. So wurde beispielsweise zwecks vereinfachten Austausches eines zur Zeit durch Schlüsselverlust unsicher gewordenen Einbauzylinders .durch einen neuen ohne Zerlegung des sonstigen Schloßgedinges mit Hilfe der Kupplung die Möglichkeit geschaffen, mittels Sonderschlüssel den Innenriegel zu verschwenken und dadurch den ganzen Einb:auzyliinder aus der Riegelbetätigungsorganhülse herauszuziehen.
  • Weiterhin hat man eine solche federbelastete, durch den verlängerten Schlüsselschaft betätigte Radialstiftkupplung zwischen Schließgliedträger und Schließzylinder eingefügt, um eine Betätigung .des Schließzylinders selbst dann zu gewährleisten, wenn das Schließglied von der anderen Schloßseite her falsch eingestellt worden ist. Diese bekannte Kupplung ist aber sehr kompliziert gebaut und arbeitet nach dem instabilen Prinzip von Federspannungsdifferenzen, das für die rauhen Verhältnisse der Praxis ungeeignet ist.
  • Demgegenüber beschäftigt sich die Erfindung mit dem Problem, bei einem Einbaudoppelzylinder mit zwei Schließzylindern das Schließglied jeweils an den schlüsselbedienten Zylinder an- und vom gesperrt bleibenden Zylinder abzukuppeln. Dabei wird zwar von dem vorstehend erläuterten Bauelement einer Ra,dialstiftkupplung Gebrauch gemacht, aber einfache; leicht normgemäß herstellbare Teile zur Durchführung verwendet. Die Erfindung gibt also die Möglichkeit, ein sehr kompliziertes Sicherheitsschloß aus einfachen, mittels Maschinenautomaten aus vollem Material herstellbaren und infolgedessen widerstandsfähigen Bauteilen herzustellen.
  • Die Erfindung beruht auf der Grundidee, das für Zylinderschlösser charakteristische Prinzip der Kupplung und Entkupplung von Zylinder und Gehäuse mittels vom Schlüssel eingeordneter Zuhaltungsstifte auch. für die Kupplung und Entkupplung zwischen Zylinder und Schließglied anzuwenden, wobei .die Kupplung zwischen Schließglied und dem vom Schlüssel entsperrten Zylinder erhalten bleibt, während gleichzeitig das Schließglied aber von dem gesperrt bleibenden Zylinder entkuppelt wird.
  • Trotz dieser ähnlichen Wirkungsweise sollen der besseren Übersicht halber die die Kupplung zwischen Schließglied und den Zylindern bewirkenden Stiftpaare als Kupplungstifte zum Unterschied gegenüber den die Zylinder kuppelnden, sogenannten Zuhaltungsstiftpaaren im nachstehenden bezeichnet werden.
  • Das erfindungsgemäße Steuerelement ist einfacher Bauart und bedeutet daher keinen wirtschaftlichen nennenswerten Aufwand. Dies gilt insbesondere für diejenige besonders bevorzugte Ausführungsform, bei der das Steuerelement aus einem Zylinderkörper mit angeschnittenen, konischen Steuerflächen besteht und mit entsprechend konisch gestalteten Steuerflächen an den zugeordneten Kupplungsstiften zusammenwirkt. Hierbei ergibt sich die betrieblich wichtige Möglichkeit, die konischen Steuerflächen derart anzuordnen und auszugestalten, daß das vom eingeführten Schlüssel zunächst verlagerte Steuerelement beim Abziehen des Schlüssels selbsttätig unter dem Einfluß der vorher zusammengedrückten Kupplungsstiftfeder bei deren Wiederausdehnung in seine Mittelstellung gedrängt wird, in der beide Zylinder über beide Kupplungsstiftpaare mit dem Schließglied gekuppelt sind. Dadurch wird eine besondere Rückstellfeder für das axial verschiebbare Steuerelement eingespart.
  • Die Kupplungsstifte dienen außerdem gleichzeitig als Mittel gegen Auseinanderreißen der beiden Zylinder, so daß die bisher erforderlichen, besonderen Zusammenhaltungselemente eingespart werden können, wenn bei abgezogenem Schlüssel beide Zylinder sowohl durch die Zuhaltungsstifte mit dem Gehäuse als auch durch die Kupplungsstifte über das Schließglied miteinander verbunden sind.
  • Die Erfindung gestattet fernerhin, in einfacher Weise das Schließglied wahlweise in verschiedenen Grundstellungen anzubringen. Unter Grundstellung ist dabei diejenige Schließstellung gemeint, die das Schließglied bei abgezogenem Schlüssel einnimmt. Normalerweise ragt -das Schließglied, um das Durchschlagen des Zylinders durch die Tür hindurch unmöglich zu machen, in der Grundstellung seitlich aus dem Zylindergehäuseprofil, und zwar bei einer sogenannten Rechtstür nach der einen und bei einer sogenannten Linkstür nach der anderen Seite aus dem Zylindergehäuseprofil heraus. Dies gilt natürlich auch für andere, in der Praxis weniger häufig vorkommende Stellungen.
  • Zur Erreichung dieses Zweckes besteht gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung jedes Kupplungsstiftpaar aus einem äußeren Stift und für jede Grundstellung einem von mehreren, den verschiedenen Grundstellungen entsprechend umfangmäßig verteilten Innenstiften. Bei dieser Ausführungsform ist es erforderlich, das Schließglied zwecks Änderung der Grundstellung von beiden Zylindern zu entkuppeln.
  • Um zu verhindern, daß während einer solchen, gewöhnlich vor dem Einbau erfolgenden Umstellung des Schließgliedes aus der einen in die andere Grundstellung der hierfür durch Schlüsseleinführung drehbar gemachte Zylinder infolge Unachtsamkeit axial herausgezogen wird, wird die Einordnungsfläche der Kupplungsstifte des Schließgliedes grundsätzlich gegenüber der Einordnungsfläche für die Zuhaltungsstifte, nämlich den Zylinderumfang, radial einwärts versetzt. Dies geschieht in praktisch günstiger Weise derart, daß auf den mittleren Flächen der einander zugewendeten Zylinderenden am Ort der Kupplungsstiftpaare je eine Ringnut vorgesehen ist, deren Bodenfläche als Einordnungsfläche für die Kupplungsstifte dient. Der die Ringnut nach außen hin begrenzende Flansch dient dabei als Hemmung gegen die axiale Verlagerung des Zylinders.
  • Wenn die Ringnut in Verbindung mit den früher erwähnten, mehrfachen inneren Kupplungsstiften für die wahlweise Einrichtung des Schließgliedes in verschiedene Grundstellungen verwendet wird, muß verhindert werden, daß die nicht wirksamen, inneren Kupplungsstifte in die Ringnut und damit in den Schwenkweg der äußeren Kupplungsstifte eindringen und die Schwenkungen des Schließgliedes zumindest behindern. Dies geschieht in noch weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch, daß jede Ringnut von einem Füllstück ausgefüllt ist, das vom äußeren Kupplungsstift durchdrungen und von ihm beim Verschwenken des Schließgliedes mitgenommen wird. Durch dieses Füllstück werden die nicht wirksamen, inneren Kupplungsstifte an einer radialen Auswärtsbewegung gehindert und können infolgedessen beim Umstellen des Schließgliedes nicht stören.
  • In der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen ist die Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Einbauzylinder mit den Merkmalen der Erfindung im Querschnitt, Fig.2 eine Aufsicht auf den Einbauzylinder nach Fig.l mit fortgebrochener Gehäuseoberschale und teilweise aufgeschnittenen Zylindern und völlig geschnittenem Schließglied, Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 2, Fig. 5 eine Aufsicht auf den Einbauzylinder ähnlich der Fig. 2 in seiner Teilanordnung bei abgezogenem Schlüssel, Fig. 6 eine Aufsicht auf den Einbauzylinder ähnlich der Fig.2 mit von den Zylindern abgekuppeltem Schließglied und Fig. 7 einen Querschnitt längs der Linie VII-VII der Fig. 6.
  • In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Einbauzylinder ist von üblichem Grundaufbau und besteht aus dem Zylindergehäuse 11 und den Schließzylindern 12 und 13. Im Joch des Gehäuses 11 ist die Stulpschraubenbohrung 14 vorgesehen. Die Schließzylinder 12, 13 sind je mit den üblichen Zuhaltungsstiftpaaren 15, 16 bzw. 15', 16' und dem Schlüsselkanal 17 bzw. 17' für den Schlüssel 18 ausgerüstet.
  • Das Schließglied 19 übergreift die einander gegenüberliegenden inneren Enden der Zylinder 12 und 13. In jedem der beiden Übergreifungsgebiete ist je ein federbelastetes, radial verlagerbares Kupplungsstiftpaar 20, 21 bzw. 20', 21' vorgesehen. Ein Steuerelement 36 in der bevorzugten Form eines Zylinderkörpers mit angeschnittenen, konischen Steuerflächen 37, 38 arbeitet mit den entsprechend konisch gestalteten Steuerflächen 21 b, 21'b an den zugeordneten Kupplungsstiften 20, 20' zusammen, und ist in Innenbohrungen 26, 27 der Zylinder 12, 13 angeordnet.
  • Fig. 1 veranschaulicht, wie der in den Zylindern 12 eingeführte Schlüssel 18 in bekannter Weise die Zuhaltungsstiftpaare 15, 16 einordnet, während die Zu-. haltungsstiftpaare 15', 16' den schlüsselfreien Zylinder 13 gesperrt halten.
  • Wenn das Steuerelement 36 durch den Schlüssel 18 aus seiner in Fig. 5 gezeigten Mittelstellung heraus in Richtung des gesperrt bleibenden Zylinders 13 verlagert worden ist, dann dringt der innere Kupplungsstift 21 des federbelasteten Kupplungsstiftpaares 20, 21 in eine Bohrung 39 im Steuerelement 36 ein und hält in dieser Stellung durch die Lage der Trennflächen 22 innerhalb des Zylindermaterials die Kupplung zwischen Zylinder 12 und Schließglied 19 aufrecht. Das Kupplungsstiftpaar 20', 21' des gesperrten Zylinders 13 dagegen ist mit seiner Trennfläche 23 eingeordnet worden, wodurch die Kupplung zwischen dem gesperrten Zylinder 13 und Schließglied 19 aufgehoben ist und das Schließglied sich zusammen mit .dem anderen Zylinder 12 drehen kann. Eine Schließbewegung des Schließgliedes 19 wird weiterhin dadurch ermöglicht, daß .der jeweils zum gesperrten Zylinder gehörende und mit ihm stehenbleibende, innere Kupplungsstift 21 oder 21' mit seiner Steuerfläche an der Steuerfläche 37 oder 38 des die Schließbewegung mitmachenden Steuerelementes 36 geführt wird.
  • Durch diese besondere Anordnung und Ausgestaltung der Steuerflächen am Steuerelement 36 und an den inneren Kupplungsstiften 21, 21' wird erreicht, daß das vom eingeführten Schlüssel 18 verlagerte Steuerelement 36 beim Abziehen des Schlüssels selbsttätig in die Mittelstellung (Fig. 5) zurückgedrängt wird und in dieser Stellung beide Zylinder 12, 13 über die Kupplungsstiftpaare 20, 21, 20', 21' mit dem Schließglied 19 kuppelt. Es tritt also bei abgezogenem Schlüssel eine Kopplung der beiden Zylinder 12, 13 über das Schließglied 19 ein.
  • Wie bereits erwähnt, bietet die Erfindung bei passender Ausgestaltung auch die Möglichkeit, das Schließglied 19 in einfacher Weise in verschiedene Grundstellungen anzuordnen. Diese Möglichkeit ist besonders bei derjenigen Art von Einbauzylindern von Vorteil, die in bezug auf die quer zur Zylinderachse verlaufende Mittelebene des von den Schließzylindern getragenen Schließgliedes unsymmetrisch gestaltet sind und z. B. aus der Kombination eines mit Zuhaltungsstiftpaaren besetzten Schlüsselzylinders und eines zuhaltungsfreien Knaufzylinders bestehen.
  • Bei der in den Fig.1 bis 7 dargestellten Ausführungsform sind zwei verschiedene Grundstellungen des Schließgliedes 19 möglich, jedoch ist die Erfindung nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt.
  • Die erforderliche Umstellung von der einen zur anderen Grundstellung des Schließgliedes 19 wird dadurch erreicht, daß für die zweite Grundstellung entsprechend umfangsmäßig angeordnete zusätzliche Innenstifte 121, 121' vorgesehen sind.
  • Die Umstellbarkeit soll nun an Hand der Fig.6 und 7 im folgenden näher erläutert werden.
  • Um das Schließglied 19 von beiden Zylindern 12, 13 entkuppeln und in eine andere Grundstellung verschwenken zu können, wird zuerst der Schlüssel 18 in den zeichnerisch rechten Zylinder 13 eingeführt und damit in früher beschriebener Art der gesperrt bleibende Zylinder 12 vom Schließglied 19 getrennt. Der Schließbart 19' des Schließgliedes 19 ist auf der dem Zylinder 13 abgewandten Seite mit einer Bohrung 19" und der äußere Stift 20 des Zuhaltungsstiftpaares 20, 21 mit einer Ringnut 220 versehen. Infolgedessen kann das Kupplungsstifpaar 20, 21, das mit ,seiner Trennfläche 22 in Höhe der Einordnungsfläche 44 zwischen Zylinder 12 und Schließbart 19' liegt, in dieser Stellung mit einem durch die Bohrung 19" hinter die Schulter der Ringnut 220 greifenden, spitzen Werkzeug 41 festgehalten werden. Nunmehr wird der Schlüssel 18 aus dem Zylinder 13 herausgezogen und in den Zylinder 12 eingeführt. Hierdurch wird das Steuerelement 36 in die ; in Fig.6 gezeigte Stellung gedrängt und ordnet dadurch das rechte Kupplungsstiftpaar 20', 21' ein. Dadurch ist das Schließglied 19 nunmehr gegenüber beidenZylindern 12 und 13 frei drehbargeworden (Fig.7). Nun kann das Werkzeug 41 abgenommen und das Schließglied 19 so lange gedreht werden, bis die durch die Federn 42, 42' bisher radial einwärts gedrängten, äußeren Kupplungsstifte 20, 20' bei den inneren Kupplungsstiften 121, 121' angelangt sind und diese in die für sie bestimmten Ausbohrungen 40, 40' hineindrükken. Dadurch wird wiederum das Steuerelement 36 in die Mittelstellung gebracht, in der beide Zylinder 12,13 mit dem Schließglied 19 gekoppelt werden.
  • Eine Ringnut 43, 43' dient dem Zweck, die Einordnungsfläche 44, 44' der Kupplungsstifte 20, 21, 20', 21' gegenüber der Einordnungsfläche 45 der Zuhaltungsstifte 15, 16, radial einwärts zu versetzen. Dadurch wird der die Ringnut 43, 43' nach außen hin begrenzende Flansch zum Hemmorgan gegen eine axiale Verlagerung des Zylinders, und dadurch wird während des Umlegens des Schließgliedes aus der einen in die andere Grundstellung ein Herausziehen des schlüsselbesetzten Zylinders unmöglich gemacht.
  • Schließlich ist noch ein die Ringnut 43, 43' ausfüllendes Füllstück 46, 46' vorgesehen, das bei der Schließbewegung des Schließgliedes die nicht wirksamen, inneren Kupplungsstifte 121, 121' an einer radialen Verlagerung nach außen hindert. Wie bereits weiter oben näher beschrieben wurde, wird dieses Füllstück 46, 46' von den äußeren Kupplungsstiften 20, 20' durchdrungen und dadurch beim Verschwenken des Schließgliedes von ihm mitgenommen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einbaudoppelzylinder mit zwei Schließzylindern und gemeinsamem, die inneren Schließzylinderenden übergreifendem Schließglied, das ohne Schlüssel an beide Zylinder, bei eingestecktem Schlüssel jedoch nur an den entsperrten Zylinder angekuppelt und von dem gesperrt bleibenden Zylinder Betrieblich getrennt ist, dadurch gekennzeich,net, daß zwischen Schließglied (19) und den beiden, in bekannter Weise von ihm übergriffenen Enden der Schließzylinder (12, 13) je eine an sich bekannte, aus einem federbelasteten, durch Schlüsseleinfluß radial verlagerbaren Stiftpaar (20, 21 bzw. 20', 21') bestehende Kupplung vorgesehen und in diesen Zylinderenden ein vom Schlüssel (18) axial verschiebbares Steuerelement (36) für die Kupplungsstifte angeordnet ist, wobei an den einander zugewandten Abschnitten von Steuerelement (36) und. inneren Kupplungsstiften (21, 21') axialschräge Steuerflächen (37, 38 bzw. 21b, 21'b) vorgesehen und die Trennflächen der Kupplungsstiftpaare derart angeordnet sind, daß durch den in Schließstellung befindlichen Schlüssel (18) der jeweils gesperrt bleibende Zylinder (13) durch Einordnung des ihm zugeordneten Kupplungsstiftpaares (z. B. 20', 21') vom Schließglied (19) entkuppelt wird.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerelement (36) aus einem zylindrischen Körper mit angeschnittenen, konischen Steuerflächen (37, 38) besteht und die inneren Kupplungsstifte (21, 21') mit entsprechend konisch gestalteten Steuerflächen (21 b, 21'b) solcher Anordnung versehen sind, daß beim Abziehen des Schlüssels (18) das Steuerelement (36) von der unter erhöhter Spannung stehenden Kupplungsfeder (42 bzw. 42') in seine Mittelstellung gedrängt wird.
  3. 3. Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks wahlweiser Einrichtung des Schließgliedes (1ß) in verschiedene Grundstellungen jedes Kupplungsstiftpaar (20, 21; 20', 21') aus einem äußeren Stift (20,20') und für jede Grundstellung einem von mehreren, den verschiedenen Grundstellungen entsprechend umfangsmäßig angeordneten Innenstiften (21, 21'; 121, 121') besteht.
  4. 4. Schloß nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Mantelflächen der einander zugewendeten Zylinderenden für die Kupplungsstiftpaare (20, 21; 20', 21') je eine Ringnut (43 bzw. 43') vorgesehen ist, deren Bodenflächen (44, 44') als Einordnungsfläche (22, 23) für die Kupplungsstifte (20, 21; 20', 21') dient.
  5. 5. Schloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ringnut (43, 43') mit einem Füllstück (46, 46') ausgefüllt ist, das vom äußeren Kupplungsstift (z. B. 20 bzw. 20') durchdrungen und von ihm beim Verschwenken des Schließgliedes mitgenommen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 909 253; USA.-Patentschrift Nr. 1855 607.
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