DE2923598A1 - Schliesszylinder und schliessanlage - Google Patents

Schliesszylinder und schliessanlage

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    • E05B15/16Use of special materials for parts of locks
    • E05B15/1614Use of special materials for parts of locks of hard materials, to prevent drilling

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Description

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Schließzylinder und betrifft insbesondere einen verbesserten gepanzerten Schließzylinder mit Stiftzuhaltungen.
Es ist bekannt, daß die Stiftfedern eines Schließzylinders mit Stiftzuhaltungen zerstört werden können, indem in die Vorderseite des Schließzylinders in der Ebene der Stiftzuhaltungen gebohrt wird. Es ist außerdem bekannt, daß die Stiftzuhaltungen eines solchen SchließZylinders zerstört werden können, indem in die Vorderfläche des Schließzylinders auf und längs der Mantellinie zwischen dem Zylinderkern und dem Zylindergehäuse des Schließzylinders und in der Ebene der
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Stiftzuhaltungen gebohrt wird, so daß der Zylinderkern frei in einer Richtung gedreht werden kann, um das Zylinderschloß zu entriegeln. Die gepanzerten Schließzylinder, die bislang bekannt geworden sind, haben zur Überwindung dieser Probleme gewöhnlich eine Art von Schutzpanzer, der in dem Zylindergehäuse und/oder dem Zylinderkern des Schließzylinders zwischen dessen Vorderende und den Stiftzuhaltungen sowie den darin enthaltenen Stiftfedern angeordnet ist. Bei einer Bauart von gepanzertem Schließzylinder sind die Löcher sowohl in dem Zylinderkern als auch in dem Zylindergehäuse, in denen die Stiftzuhaltungen angeordnet sind, mit Stahl- oder anderen gehärteten Metallbüchsen ausgekleidet. Diese bekannten Schutzpanzer und -büchsen sind jedoch so aufgebaut, daß sie sich längs der Mantellinie zwischen dem Zylinderkern und dem Zylindergehäuse trennen, wodurch sie nur einen begrenzten Schutz gegen einen Angriff durch Bohren längs dieser Mantellinie bilden.
Es ist allgemein Ziel der Erfindung, einen verbesserten gepanzerten Schließzylinder mit Stiftzuhaltungen zu schaffen, welcher mit einem Schutzpanzer versehen ist, der einen erhöhten Widerstand gegen Angriff in der Ebene der Stiftzuhaltungen und auf/oder längs der Mantel- oder Trennungslinie zwischen dem Zylinderkern und dem Zylindergehäuse bietet, wobei der Schließzylinder der vorgenannten allgemeinen Bauart so ausgelegt sein soll, daß der Schutzpanzer, der die verschiedenen Stiftzuhaltungen schützt, auch die Anzahl der möglichen Schließverschiedenheiten des SchließZylinders vergrößert.
Gemäß der Erfindung hat ein verbesserter Schließzylinder mit Stiftzuhaltungen ein Zylindergehäuse, einen darin und längs einer Mantellinie drehbar gelagerten Zylinderkern sowie mehrere schlüsselbetätigte, bewegliche Stiftzuhaltungen, die normalerweise in die Verriegelungsstellung vorgespannt sind/ um eine Drehung des Zylinderkerns gegenüber dem Zylinderge-
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häuse zu verhindern. Der Zylinderkern hat eine sich radial nach außen öffnende Nut in Deckung mit einer der Stiftzuhaltungen. Ein Schutzpanzer, der aus einem Material hergestellt ist, welches härter als das Material des Zylindergehauses ist, und welcher in dem Zylindergehäuse befestigt ist, erstreckt sich von dem Zylindergehäuse aus über die Mantellinie zwischen dem Zylinderkern und dem Zylindergehäuse und in die Nut. Der Schutzpanzer hat eine Wand, die zwischen dem äußeren Ende des Zylindergehäuses und einem Gehäusestift, der der einen Stiftzuhaltung zugeordnet ist, angeordnet ist.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines gepanzerten
Profilzylinders nach der Erfindung, welcher teilweise im Längsschnitt gezeigt ist,
Fig. 2 eine Schnittansicht auf der Linie 2-2
von Fig. 1 und
Fig. 3 in einer ähnlichen Ansicht wie in
Fig. 2 den Zylinderkern in einer anderen Position, die einem entriegelten Zustand des Profilzylinders entspricht.
Ein Profilzylinder nach der Erfindung, der in seiner Gesamtheit mit der Bezugszahl 10 bezeichnet ist, hat ein Zylindergehäuse 12, einen darin drehbar gelagerten Zylinderkern 14, einen durch den Zylinderkern gehalterten Schließbart 16 und mehrere schlüsselbetätigte, bewegliche Stiftzuhaltungen, die jeweils insgesamt mit 18 bezeichnet sind und durch einen Schlüssel 20 betätigt werden.
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INSPECTED
Das Zylindergehäuse 12 ist mit einem vorbestimmten Profil zur Verbindung mit einem zugeordneten Schloß (nicht gezeigt) versehen und hat eine zylindrische Bohrung 22, die sich in Längsrichtung durch ihr oberes Ende, wie es in der Darstellung in der Zeichnung ausgerichtet erscheint, erstreckt. Eine Längsreihe von insgesamt zylindrischen Gehäusestiftlöchern 24 erstreckt sich durch den unteren Teil des Zylindergehäuses 12 hindurch nach oben und steht mit der Bohrung in Verbindung. Das Gehäusestiftloch 24, das in der ersten Position ist, d.h. in derjenigen Position, die sich dem äußeren oder dem vorderen Ende des Zylindergehäuses 12 am nächsten befindet, hat einen Durchmesser, der wesentlich größer ist als der Durchmesser der anderen Gehäusestiftlöcher 26, und zwar für einen Zweck, der sich aus den folgenden Darlegungen ergibt. Ein sich nach unten öffnender Schlitz 28 ist in dem Zylindergehäuse in der Nähe des inneren Endes derselben gebildet und nimmt den Schließbart 16 auf.
Der Zylinderkern 14 ist insgesamt zylindrisch und innerhalb der Bohrung 22 längs einer Hauptmantellinie 30 zwischen verriegelten und entriegelten Stellungen drehbar gelagert, was im folgenden noch näher beschrieben ist. An seinem vorderen Ende hat der Zylinderkern 14 einen ringförmigen Flansch 32, der in einem diametral vergrößerten vorderen Endteil der Bohrung 22 aufgenommen ist. Der Schließbart 16, der an dem Zylinderkern befestigt ist und sich innerhalb des Schlitzes 28 befindet, verhindert gemeinsam mit dem ringförmigen Flansch 28 eine Axialbewegung des Zylinderkerns gegenüber dem Zylindergehäuse. Ein axialer Schlüsselkanal 34 mit vorbestimmtem Profil erstreckt sich durch den Zylinderkern 14 und öffnet sich durch das vordere Ende und radial nach außerhalb der oberen Seite, wie sie in der Zeichnung ausgerichtet erscheint, des Zylinderkerns. Ein schmaler, sich nach außen öffnender Schlitz 36, der in dem vorderen Ende des Zylinderkerns gebildet ist, erstreckt sich diametral zu dem Zylinderkern in einer Linie mit dem Schlüsselkanal 34. Zylindrische Kernstiftlöcher 38, deren Anzahl gleich der der
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— Q _
Gehäusestiftlöcher ist, sind in dem unteren Teil des Schließzylinders 14 gebildet und öffnen sich in den Schlüsselkanal 34. Wenn der Zylinderkern 14 in seiner verriegelten Stellung ist, wie sie in den Fig. 1 und 2 erscheint, befindet sich jedes Kernstiftloch 38 koaxial in einer Linie mit einem zugeordneten Gehäusestiftloch in dem Zylindergehäuse 12.
Gemäß der Erfindung hat der Zylinderkern 14 eine sich radial nach außen öffnende Ringnut 40 nahe seinem vorderen Ende und in Deckung mit dem Gehäusestiftloch 24, wie es am besten in Fig. 1 gezeigt ist. Vorzugsweise und gemäß der Darstellung in Fig. 1 hat die Ringnut 40 einen insgesamt rechteckigen Querschnitt. Die Breite der Ringnut 40 ist wenigstens gleich dem Durchmesser des Gehäusestiftloches 24. Ein Schutzpanzer oder ringförmiges Teil 42 aus einem Material, das härter ist als das Material des Zylindergehäuses, ist in dem Zylindergehäuse 12 in fester Lage montiert und erstreckt sich von dem Zylindergehäuse aus über die Hauptmantellinie 30 und in die Ringnut 40, im wesentlichen wie in der Zeichnung gezeigt. Der Schutzpanzer 42 besteht vorzugsweise aus gehärtetem Stahl und ist mit Preßsitz in das Zylindergehäuse eingepaßt. Er hat eine zylinderische Bohrung 44, deren Durchmesser im wesentlichen gleich dem Durchmesser der zylindrischen Gehäusestiftlöcher 26 ist. Das innere Ende des rohrförmigen Schutzpanzers 42 bildet gemeinsam mit der inneren Wand der Ringnut 40 eine Nebenmantellinie oder sekundäre Trennungslinie 46 mit Abstand radial einwärts der Hauptmantel- oder -trennungslinie 30. Der Schutzpanzer 42 bildet somit eine Panzerbüchse,die dasjenige Gehäusestiftloch 24 begrenzt, das sich dem vorderen Ende des Schließzylinders 10 am nächsten befindet.
Die Stiftzuhaltungen 18 sind in herkömmlicher Weise geteilt und enthalten, wie dargestellt, Kernstifte 48 und Gehäusestifte 50. Die Stiftzuhaltungen können auch Aufbaustifte (nicht dargestellt) enthalten, die dort benutzt werden können, wo der Schließzylinder 10 auf Hauptschlüsselbetrieb ein-
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gestellt wird. Solche Stiftzuhaltungen mit Aufbaustiften liegen im Rahmen der Erfindung. Der Übersichtlichkeit der Erläuterung halber enthält jedoch jede dargestellte Stiftzuhaltung einen einzigen Kernstift und einen einzigen Gehäusestift. Einer oder mehrere Gehäusestifte können die bei 50' dargestellte Spulenform haben. Jeder Gehäusestift 50"wird durch eine Stiftfeder 52 in Anlage an seinen zugeordneten Kernstift 48 gedrückt. Die Stiftzuhaltung und die Stiftfedern werden in den durch die Gehäusestiftlöcher bzw. durch die Kernstiftlöcher gebildeten Bohrungen durch Halteschrauben 54 gehalten, welche in das Zylindergehäuse 12 eingeschraubt sind, im wesentlichen wie dargestellt. Es sei jedoch angemerkt, daß die Halteschraube 54', die sich dem äußeren Ende des Zylindergehäuses am nächsten befindet, in die Bohrung der Panzerbüchse 42 eingeschraubt ist.
Der Schlüssel 20 hat einen Griffteil oder Bogen 56, einen langgestreckten Bart 58 mit vorbestimmtem Profil, der in dem Schlüsselkanal 34 aufgenommen wird, und einen verbreiterten Teil 60 zwischen dem Griffteil und dem Bart. Der Bart hat Schlüsseleinschnitte längs eines Randes zum Erfassen der verschiedenen Kernstifte 48, um die Stiftzuhaltungen 18 gegen die Kraft der Stiftfedern 52 in die Entriegelungsstellung zu bewegen, in welcher die Trennungsebenen zwischen den Kernstiften 48 und den Gehäusestiften 50 in einer Linie mit der Hauptmantellinie 30 und der Nebenmantellinie 46 sind, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. In demjenigen Rand des Schlüsselbartes, der von dem mit den Schlüsseleinschnitten versehenen Rand abgewandt ist, ist eine Nut 62 gebildet, die im wesentlichen in einer Linie mit der Nut 40 angeordnet ist und eine Fortsetzung dieser Nut bildet, wenn der Schlüssel voll in den Schließzylinder 10 eingeführt ist. Der verbreiterte Teil 60 ist in dem Schlitz 36 aufgenommen, wenn der Schlüssel voll in den Schließzylinder 10 eingeführt ist.
Der Profilzylinder 10 arbeitet in herkömmlicher Weise, wenn
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ein zugehöriger Schlüssel, wie beispielsweise der Schlüssel 20, voll in den Schlüsselkanal 34 eingeführt wird. Die verschiedenen Stiftzuhaltungen 48 werden durch die Einschnitte an dem Schlüssel 20 gehoben und gesenkt, um eine Trennungsebene zwischen jedem Kernstift und dessen zugeordnetem Gehäusestift 50 in eine Linie mit einer Mantellinie zu bringen. Es sei jedoch beachtet, daß der Kernstift 48 und der Gehäusestift 50 in der ersten Position so ausgerichtet sind, daß sie sich längs der Nebenmantellxnie 46 trennen, während die Trennungsebenen zwischen den übrigen Kernstiften und Gehäusestiften in einer Linie mit der Haupttrennungslinie 30 zwischen dem Zylinderkern und dem Zylindergehäuse angeordnet sind.
Der vorstehende Endteil der Panzerbüchse 42, d.h. derjenige Teil, der in die Ringnut 40 vorsteht, gestattet die Verwendung von zwei Schlüsseln, einem Wechsel- oder regulären Schlüssel und einem Serviceschlüssel (nicht gezeigt). Der dargestellte Schlüssel 20 ist ein regulärer Schlüssel und würde normalerweise durch den Bewohner eines Raums benutzt werden, der mit einem durch einen Schließzylinder, wie beispielsweise den Profilzylinder 10, betätigten Schloß versehen ist. Die Nut 62 in dem Schlüsselbart ist so angeordnet, daß sie das vorstehende Ende der Panzerbüchse 42 freiläßt, so daß der Schlüssel 20 benutzt werden kann, um den Zylinderkern um 360° zu drehen, wie es erforderlich sein kann, um einen dem Schloß zugeordneten Riegel in zwei Stufen aus- und einzufahren. In Fig. 3 ist der Profilzylinder 10 gezeigt, bei dem der Zylinderkern um 180° in einer Entriegelungsrichtung aus seiner verriegelten Stellung von Fig. 2 herausgedreht worden ist. Es ist zu erkennen, daß die Nut 62 das vorstehende Ende der Büchse 42 freiläßt und dadurch gestattet, den Schlüssel 20 und den Zylinderkern 14 in die gezeigte 180°-Stellung und über diese hinaus zu drehen. Ein Schlüssel ähnlich dem Schlüssel 18, der aber nicht die Nut 62 aufweist, wird als Serviceschlüssel bezeichnet
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und kann benutzt werden, um den Zylinderkern um einen Winkel zu drehen, der etwas kleiner als 180° ist, da der vorstehende Endteil der Büchse 42 in dem Weg des Schlüsselbarts angeordnet ist und als Schlüsselanschlag wirkt, der die Zylinderkerndrehung begrenzt. Ein solcher Serviceschlüssel kann benutzt werden, um beispielsweise einen Schnäpper zurückzuziehen, der durch eine 90"-Drehung des Schlüssels zurückgezogen werden kann. Die gehärtete Stahlbüchse 42 in der ersten Stiftzuhaltungsposition verhindert, daß in den Schließzylinder gebohrt wird, um die Stiftfedern zu zerstören und infolgedessen die Kernstifte und die Gehäusestifte fallen zu lassen, damit der Zylinderkern gelöst wird. Die Panzerbüchse erstreckt sich über die Hauptmantellinie 30 und dient außerdem dazu, das Bohren an dieser Stelle zu verhindern.
Die Panzerbüchse ist, wie oben erwähnt, vorzugsweise ständig mit einem Zylindergehäuse zusammengebaut, so daß der Zylinderkern nach dem Zusammenbau normalerweise nicht aus dem Zylindergehäuse entfernt werden kann. Die Halteschrauben 54 sind jedoch leicht entfernbar und erleichtern den Zugang zu den Stiftzuhaltungen, damit je nach Bedarf die Schließung geändert und/oder auf Hauptschlüsselbetrieb umgestellt werden kann.
Der verbreiterte Teil 60 des Schlüssels überträgt gemeinsam mit dem Schlitz 36 Drahmoment von dem Schlüsselgriffteil 56 auf den Zylinderkern, wodurch die Gefahr eines Schlüsselbruches an der Verbindungsstelle zwischen seinem Griffteil und seinem Bart verringert wird.
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Claims (11)

  1. P a te ntansprüche :
    fly Schließzylinder mit einem Zylindergehäuse, einem drehbaren Zylinderkern, welcher einen axialen Schlüsselkanal mit vorbestimmtem Profil aufweist, der sich durch das äußere Ende und auf einer Seite des Zvlinderkerns nach außen öffnet» mit schlüsselbetätigten Stiftzuhaltunaen» die Kernstifte in dem Zylinderkern in Deckung mit dem Schlüsselkanal sowie Gehäusestifte in dem Zylindergehäuse, welche die Kernstifte tragen, aufweisen, und mit Stiftfedern in dem Zylindergehäuse, welche die Stiftzuhaltungen zu dem Schlüssel kanal hin vorspannen, um den Zylinderkern normalerweise gegen eine Drehung gegenüber dem Zylindergehäuse festzuhalten, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkern (14) eine sich radial nach außen öffnende Nut (40) in Dekkung mit einer der Stiftzuhaltungen (18) hat und daß der Schließzylinder (10) einen Schutzpanzer (42) enthält, der aus einem Material hergestellt ist, welches härter als das Material des Zylindergehäuses (12) ist, und der in dem Zylindergehäuse (12) befestigt ist, wobei der Schutzpanzer
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    (42) eine Wand hat, die zwischen dem äußeren Ende des Zylindergehäuses (12) und einem Gehäusestift(50), welcher der einen Stiftzuhaltungsanordnung (18) zuaeordnet ist, angeordnet ist, und wobei der Schutzpanzer (42) sich von dem Zylindergehäuse (12) aus in die Nut (40) erstreckt.
  2. 2. Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut(40) eine Ringnut ist.
  3. 3. Schließzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzpanzer (42) , zwischen dem äußeren Ende des Zylindergehäuses (12) und einer der einen Stiftzuhaltung (18) zugeordneten Stiftfeder (52) angeordnet ist.
  4. 4. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzpanzer (42) ein rohrförmiges Teil aufweist, das eine Bohrung (44) hat, die den der einen Stiftzuhaltung (18) zugeordneten Gehäusestift
    (50) enthält.
  5. 5. Schließzylinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der einen Stiftzuhaltung (18) zugeordnete Stiftfeder (52) in der Bohrung (44) enthalten ist.
  6. 6. Schließzylinder nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch eine Halteschraube (54'), die in die Bohrung (44) des rohrförmigen Teils (42) eingeschraubt ist und die Stiftzuhaltung (18) in mit dem Schließzylinder (10) zusammengebautem Zustand hält.
  7. 7. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylindergehäuse (12) und der Zylinderkern (14) zwischen sich eine Hauptmantellinie (30) begrenzen und das das innere Ende des Panzers (42) gemeinsam mit einer zugeordneten Wand der Nut (40) eine Neben-Mantellinie (46) begrenzt, die gegenüber der Hauptmantel-
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    linie (30) radial versetzt ist.
  8. 8. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch mehrere Schlüssel (20) , bei denen jeder das vorbestimmte Profil und Einschnitte längs eines Randes zum Erfassen und zum Bewegen der Stiftzuhaltungen (18) hat, um den Zylinderkern (14) für eine Drehbewegung gegenüber dem Zylindergehäuse (12) zu lösen, wenn der Schlüssel in den Schlüsselkanal (34) eingeführt ist, wobei wenigstens einer der Schlüssel (20) eine Nut (62) in dem zu dem mit den Einschnitten versehenen Rand entgegengesetzten Rand hat, die in einer Linie mit der Nut des Zylinderkerns (14) ist, wenn der Schlüssel (20) in den Schlüsselkanal (34) eingeführt ist.
  9. 9. Schließanlage aus einem Schließzylinder und mindestens einem zugehörigen Schlüssel, wobei der Schließzylinder mit einem Zylindergehäuse, mit einem Zylinderkern, der in dem Zylindergehäuse drehbar gelagert ist und einen axialen Schlüsselkanal mit vorbestimmtem Profil aufweist, der sich durch das äußere Ende und radial auf einer Seite des Zylinderkerns nach außen öffnet, wobei das Zylindergehäuse und der Zylinderkern zwischen sich eine Hauptmantellinie begrenzen, und mit schlüsselbetätigten, beweglichen Stiftzuhaltungen versehen ist, welche Kernstifte in dem Zylinderkern in Deckung mit dem Schlüsselkanal und Gehäusestifte in dem Zylindergehäuse aufweisen, wobei Stiftfedern in dem Zylindergehäuse die Stiftzuhaltungen in Richtung des Schlüsselkanals vorbelasten, um den Zylinderkern normalerweise an einer Drehung gegenüber dem Zylindergehäuse zu hindern, und wobei der Schlüssel das vorbestimmte Profil und Schlüsseleinschnitte längs eines Randes zum Erfassen und zum Bewegen der Stiftzuhaltungen entgegengesetzt zu den Stiftfedern zum Lösen des Zylinderkerns für eine Drehbewegung gegenüber dem Zylindergehäuse hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkern (14) eine sich radial nach außen öffnende
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    -A-
    Ringnut (40) in Deckung mit einer der Stiftzuhaltungen (18) hat, das eine rohrförmige Büchse (42) mit einer Bohrung (44) vorgesehen ist, welche aus einem Material besteht, das härter als das Material des Zylindergehäuses (12) ist, und welche in fester Lage in dem Zylindergehäuse (12) montiert ist und sich über die Hauptmantellinie (30) und in die Ringnut (40) erstreckt, daß der Gehäusestift (50) und die Stiftfeder (52) die der einen Stiftzuhaltung (18) zugeordnet sind, innerhalb der Bohrung (44) abgestützt sind und daß der Schlüssel (20) eine Nut (62) in dem zu dem mit den Schlüsseleinschnitten versehenen Rand entgegengesetzten Rand hat, die in einer Linie mit der Ringnut (40) angeordnet ist und einen Teil derselben bildet, wenn der Schlüssel (20) zum Betätigen der Stiftzuhaltungen (18) voll in den Zylinderkern (14) eingeführt ist.
  10. 10. Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende des rohrförmigen Schutzpanzers (42) gemeinsam mit der inneren Wand der Ringnut (40) eine Nebenmantellinie
    (46) in radialem Abstand einwärts der Hauptmantellinie (30) begrenzt.
  11. 11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Stiftzuhaltung (18) diejenige ist, die sich dem äußeren Ende des Schließzylinders (10) am nächsten befindet.
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DE2923598A 1979-02-06 1979-06-11 Schließzylinder Expired DE2923598C2 (de)

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