DE2548202A1 - Stiftzuhaltungsschloss - Google Patents

Stiftzuhaltungsschloss

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Description

Patentanwalt DipHng. RolfMenges
8011 Pöring/München Commerzbank München
Hubertusstrasse 20 440 6120
Telefon (08106) 2176
Telegramme Postscheck München
PATENTMENGES Zorneding 30 74 87-803
Mein Zeichen/My ref. E 128
Tag/Date 28. Okt. 1975
EMHART CORPORATION
Farmington, CT 06032, V.St.A.
Stiftzuhaltungsschloß
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Stiftzuhaltungsschlösser und betrifft insbesondere Verbesserungen an Schlössern einer Bauart, bei welchen Stiftzuhaltungen, die durch den an einer Kante eines Schlüssels gebildeten Bart gegenseitig in die richtige Lage gebracht worden sind, einen Zylinder entriegeln, so daß dieser gegenüber einem Zylindertraggehäuse gedreht werden kann.
Es sind Schlösser bekannt, bei welchen Stiftzuhaltungen, die in einem Schließzylinder gelagert sind, durch einen mit einem passenden Bart versehenen Schlüssel gegenseitig in die richtige Lage gebracht werden, so daß sie eine Scherlinie zwischen dem Zylinder und dem ihn tragenden Gehäuse freigeben, und außerdem in eine richtige Drehlage gebracht werden, so daß sie ein weiteres Schließorgan
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entriegeln, damit dieses ebenfalls die Scherlinie freigibt. Typische Zylinderschlösser der genannten Art sind beispielsweise in den US-PS'en 3 449 303, 3 499 302, 3 722 240 und 3 837 197 beschrieben. Jedes der mittels Schlüssel betätigten Zylinderschlösser, die in diesen Patentschriften beschrieben sind, enthält Stiftzuhaltungen, die gegenseitig in die richtige Lage gebracht werden, um eine Scherlinie freizugeben, und die in eine richtige Dreh- oder Winkellage gebracht werden, um ein weiteres Schließorgan zu entriegeln, welches einen Seitensteg oder Anschlag (fence) umfaßt. Derartige Schlösser bieten zwar einen hohen Grad an Sicherheit und erleichtern eine große Anzahl von möglichen Schlüsselabwandlungen sowie die Verwendung von mehrfachen Verriegelungselementen, zum Beispiel sowohl mit Stiftzuhaltungen als auch mit einem Seitensteg oder Anschlag, für ihre Herstellung ist jedoch im Vergleich zu einem herkömmlichen Stiftzuhaltungsschloß, bei welchem nur eine Form von Verriegelungselement verwendet wird, eine wesentlich größere Anzahl von Teilen und Arbeitsgängen erforderlich.
Demgemäß ist das generelle Ziel der Erfindung, verbesserte Stiftzuhaltungsschlosser zu schaffen, die allein aus Stiftzuhaltungsanordnungen bestehende Verriegelungsteile haben, schwierig - wenn überhaupt - mit Dietrich oder falschen Schlüsseln zu öffnen sind und eine wesentlich größere Anzahl von Schlüsselabwandlungsmöglichkeiten bieten als bislang verfügbare StiftzuhaltungsSchlösser. Weiter ist es Ziel der Erfindung, verbesserte Stiftzuhaltungsschlösser zu schaffen, die leicht an die Verwendung in Hauptschlüsselanlagen angepaßt werden können.
Gemäß der Erfindung wird eine Kombination aus einem Schloß und einem mit passendem Bart versehenen Schlüssel geschaffen, bei welcher das Schloß ein Gehäuse, einen in dem Gehäuse gelagerten und längs einer Scherlinie zwischen verriegelten und entriegelten Stellungen drehbaren Zylinder und zumindest eine axial langgestreckte Zuhaltungsanordnung mit geteiltem Stift enthält, die in einer durch das Gehäuse und den Zylinder in seiner verriegelten Stellung festgelegte Bohrung gelagert ist. Die Zuhaltungsanordnung enthält eine Stiftzuhaltung, ein Druckstück und Einrichtungen zum losbaren
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Kuppeln des Druckstückes mit der Stiftzuhaltung zur gemeinsamen Drehung innerhalb der Bohrung. Wenn das Schloß in verriegeltem Zustand ist, erstreckt sich die Zuhaltungsanordnung über die Scherlinie und blockiert eine Drehung des Zylinders in bezug auf das Gehäuse. Die Stiftzuhaltung ist so geformt, daß in Zusammenwirkung mit einem zugeordneten Bartabschnitt des Schlüssels die Stiftzuhaltungsanordnung angehoben, abgesenkt und um ihre Achse in eine Entriegelungsstellung gedreht wird, in welcher eine Trennungslinie, die zumindest teilweise durch die Kupplungseinrichtung festgelegt ist, mit der Scherlinie fluchtet, so daß die Stiftzuhaltung von dem Druckstück getrennt und d.er Zylinder aus seiner verriegelten Stellung in eine entriegelte Stellung gedreht werden kann.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Zylinderschlosses und
eines Schlüssels nach der Erfindung, wobei Teile des Zylindergehäuses und des Zylinders aufgebrochen und im Längsschnitt dargestellt sind,
Fig. 2 eine Schnittansicht auf der Linie 2-2 von Fig.l,
Fig. 3 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 2, wobei aber
der Zylinder in eine entriegelte Stellung gedreht dargestellt ist,
Fig. 4 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 1, wobei aber
das Zylinderschloß ohne Schlüssel dargestellt ist,
Fig. 5 eine etwas vergrößerte Teilschnittansicht auf
der Linie 5-5 von Fig. 3,
Fig. 6 eine Teilschnittansicht auf der Linie 6-6 von
Fig. 5,
Fig. 7 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 6, wobei
aber die Stellung des Zylinders und des Schlüssels in bezug auf ein Druckstück nach Drehung um 180 aus der verriegelten Stellung von Fig. 2 gezeigt ist,
Fig. 8 eine etwas vergrößerte auseinandergezogene per
spektivische Ansicht eines Teils eines Schlüssels und einer zugeordneten Stiftzuhaltungsanordnung und außerdem einen Hauptschlüssel, der einen Teil der Zuhaltungsanordnung enthalten kann,
Fig. 9 eine etwas vergrößerte Teillängsschnittansicht
des Zylinderschlosses von Fig. 1,
Fig. 10 eine Teilschnittansicht auf der Linie 10-10 von
Fig. 9, wobei ein Teil des Zylinders aufgebrochen dargestellt ist, um den darin befindlichen Schlüssel zu zeigen,
Fig. 11 eine schematische Darstellung der Stiftzuhaltungen
und des Schlüssels des Zylinderschlosses von Fig- 1»
Fig. 12 eine Teilseitenansicht einer weiteren Stiftzu
haltungsanordnung,
Fig. 13 in einer ähnlichen Ansicht wie in Fig. 12 noch
eine weitere Stiftzuhaltungsanordnung,
Fig. 14 ebenfalls in einer ähnlichen Ansicht wie in Fig.12
nochmals eine weitere Stiftzuhaltungsanordnung,
Fig. 15 eine Teillängsschnittansicht des Zylinderschlosses
von Fig. 1, das für einen Hauptschlüsselbetrieb eingerichtet ist,
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Fig. 16 eine Schnittansicht auf der Linie 16-16 von Fig.15,
Fig. 17 in einer ähnlichen Ansicht wie in Fig. 15 den
Zylinder mit einem darin befindlichen Hauptschlüssel, und
Fig. 18 eine Teilschnittansicht auf der Linie 18-18 von
Fig. 17.
Zunächst wird insbesondere auf die Fig. 1 bis 4 Bezug genommen. Ein Zylinderschloß nach der Erfindung, welches in seiner Gesamtheit mit der Bezugszahl 10 bezeichnet ist, hat ein zylindrisches Gehäuse 12, welches mit einem Ringbund an seinem äußeren Ende und außerdem mit einem Außengewinde zur Verbindung mit einer geeigneten Haltestruktur versehen ist, in welcher das Zylinderschloß verwendet werden soll. In dem oberen Teil des Gehäuses 12 sind mehrere zylindrische Druckstüc&öcher 14, 14 gebildet, welche mit einer Bohrung 16 in Verbindung stehen, die sich längs durch den unteren Teil des Gehäuses 12 erstreckt.
Ein insgesamt zylindrischer Schlüsselzapfen 18, der in der Beschreibung und in den Ansprüchen vereinfachend als Zylinder bezeichnet wird, ist in der Bohrung 16 gelagert, so daß er längs einer Scherlinie 20 zwischen verriegelten und entriegelten Stellungen drehbar ist, wie im folgenden näher dargelegt. Der Zylinder 18 hat einen in seinem unteren Teil gebildeten Schlüsselweg oder Schlüsselschlitz 22, der sich längs durch den Zylinder erstreckt und an dessen unterer Umfangsflache offen ist, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt. Mehrere zylindrische Zuhaltungslöcher 24, 24, die in gleicher Anzahl wie die Druckstücklöcher 14, 14 vorhanden und in dem oberen Teil des Zylinders 18 gebildet sind, münden in den Schlüsselschlitz 22. Wenn sich der Zylinder 18 in seiner verriegelten Stellung befindet, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, fluchtet jedes Stiftzuhaltungsloch 24 koaxial mit einem zugeordneten Druckstückloch 14 und begrenzt gemeinsam mit diesem eine insgesamt vertikal angeordnete Bohrung 26 zum Aufnehmen einer zugeordneten Stiftzuhaltungsanordnung. Das dargestellte Schloß 10 hat sechs Stiftzuhaltungsbohrungen 26, 26, von welchen in Fig. 1 fünf dargestellt sind, und kann mit bis zu sechs
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Stiftzuhaltungsanordnungen versehen werden. Es ist eine Reihe von axial versetzten Ringnuten 28, 28 vorgesehen, die radial außen in der Umfangsflache des Zylinders 18 münden. Vorzugsweise und wie dargestellt hat jede Nut 28 einen insgesamt rechteckigen Querschnitt. Bei dem dargestellten Zylinderschloß 10 mündet jedes Stiftzuhaltungsloch 24 in eine zugeordnete Nut 28 und es ist zu erkennen, daß die Breite jeder Nut 28 wesentlich kleiner ist als der Durchmesser des zugeordneten Stiftzuhaltungsloches 24, welches sie schneidet. An seinem inneren Ende trägt der Zylinder 18 einen herkömmlichen Nocken 30 zum Betätigen einer zugeordneten Verriegelungsvorrichtung (nicht dargestellt), beispielsweise den Riegelmechanismus eines zugeordneten Türschlosses.
Gemäß der Erfindung hat ein Zylinderschloß zumindest eine axial langgestreckte Zuhaltungsanordnung, die mehrere Elemente sowie eine Einrichtung zum Kuppeln der Elemente für eine gemeinsame Drehung innerhalb einer zugeordneten Bohrung umfaßt, welche durch das Gehäuse und den Zylinder in seiner verriegelten Stellung festgelegt ist. Die Kupplungseinrichtung legt zumindest teilweise eine Trennungslinie fest, längs welcher die Elemente sich trennen können, wenn die Zuhaltungsanordnung axial verschoben und um ihre Achse gedreht wird, wobei sich die Scherlinie zwischen dem Zylinder und dem Gehäuse befindet, um den Zylinder zu entriegeln, damit er in bezug auf das Gehäuse und in eine entriegelte Stellung gedreht werden kann. Ein Zylinderschloß nach der Erfindung kann auch eine oder mehrere Anordnungen mit geteilten Zuhaltungen haben, welche herkömmliche Stiftzuhaltungen und Druckstücke enthalten, die längs Trennungslinien trennbar sind, aber nicht zur Drehung in der oben beschriebenen Weise gekuppelt sind. Das dargestellte Zylinderschloß 10 hat jedoch sechs Stiftzuhaltungsanordnungen der gekuppelten Bauart, von welchen in Fig. 1 fünf dargestellt und in ihrer Gesamtheit mit 32a bzw. 32b bzw. ... 32e bezeichnet sind. Jede Stiftzuhaltungsanordnung wird von einer zugeordneten Bohrung aufgenommen und durch eine zugeordnete Triebfeder 34 in die Richtung des Zylinders 18 gedrückt. Ein Schieber 35, der in einem
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Schwalbenschwanzschlitz in dem Gehäuse 12 sitzt, hält die verschiedenen Zuhaltungsanordnungen 32a-32e und Federn 34, 34 innerhalb der betreffenden Bohrungen 26, 26 fest, wie am besten in den Fig. 1-3 gezeigt.
Die Stiftzuhaltungsanordnungen werden nun unter besonderer Bezugnahme auf eine typische Stiftzuhaltungsanordnung 32e, die am besten in den Fig. 8-10 dargestellt ist, näher beschrieben. Die Zuhaltung sanordnung 32e enthält eine Stiftzuhaltung 36e, die in dem Zylinder 18 gelagert ist, und ein Druckstück (oder Mitnehmer) 38e, das innerhalb des Gehäuses 12 angeordnet und mit der Stiftzuhaltung lösbar gekuppelt ist. Die Stiftzuhaltung 36e enthält einen axial langgestreckten zylindrischen Stift, der einen sich an den Schlüssel anlegenden unteren Endteil hat, welcher so geformt ist, daß er eine axiale Verschiebung und eine axiale Drehung der Zuhaltungsanordnung in vorbestimmte Axial- und Winkellagen mit Bezug auf den Zylinder 18 und das Gehäuse 12 beim Anlegen an einen zugeordneten Bartteil an einem mit einem geeigneten Bart versehenen Schlüssel bewirkt. Insbesondere hat die Stiftzuhaltung 36e eine insgesamt V-förmige Meißelspitze an ihrem unteren Ende, die durch zwei Ebenen begrenzt ist, welche sich insgesamt an einem Scheitel 4Oe schneiden. Die Schnittlinie, die durch die Ebenen gebildet ist und den Scheitel 4Oe festlegt, schneidet die Achse der Stiftzuhaltung 36e und ist insgesamt normal zu dieser Achse. Vorzugsweise, und wie dargestellt, ist die Meißelspitze an ihrem Scheitel 40e etwas abgerundet, damit sie sich an Schlüsselbärte glatt anlegt. An ihrem oberen Ende hat die Stiftzuhaltung 36e einen T-förmigen axialen Querschlitz 42e, der sich vorzugsweise diametral über sie erstreckt und der gegenüber der Meißelspitze der Stiftzuhaltung winkelversetzt ist oder winkelversetzt sein kann. Bei der gegenwärtig bevorzugten Zylinderschloßkonstruktion werden drei allgemeine Typen von Stiftzuhaltungen verwendet, die drei grundlegende T-Schlitzanordnungen haben. Ein Typ, der als neutrale Zuhaltung bezeichnet wird, hat seinen T-Schlitz in einer parallelen Flucht mit dem Scheitel seiner Meißelspitze. Es kann auch eine Stiftzuhaltung
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vorgesehen werden, bei welcher die Längsachse ihres Schlitzes um 20 in beiden Richtungen um ihre Achse und in bezug auf ihre Meißelspitze winkelversetzt ist. Die Länge der Stiftzuhaltungen variiert in bekannter Weise entsprechend einem gewählten Code. Die dargestellte Stiftzuhaltung 36e hat eine negative Winkelversetzung von 20 , d.h. die Längsachse ihres Schlitzes 42e ist im Gegenuhrzeigersinn um ihre Achse gegenüber der Linie des Scheitels 4Oe um 20 winkelversetzt - von oben betrachtet und wie in Fig. 10 gezeigt, in welcher der Versetzungswinkel mit der Bezugszahl 44 bezeichnet ist. Andere Stiftzuhaltungen, die in dem Schloß 10 enthalten sind, haben jedoch positive Winkelversetzungen, wobei deren Schlitze im Uhrzeigersinn winkelversetzt sind, wie im folgenden erläutert.
Das Druckstück 38e enthält ein insgesamt zylindrisches walzenförmiges Teil und hat einen Kupplungsansatz 46e an seinem unteren Ende, welcher einen insgesamt T-förmigen Querschnitt hat. Die Breite des Ansatzes 46e ist im wesentlichen gleich der Breite der Ringnut 28, welcher er zugeordnet ist. Der Ansatz ist so ausgelegt, daß er von dem T-Schlitz 42e aufgenommen werden und diesen insgesamt ergänzen kann und in Zusammenwirkung mit dem Schlitz das Druckstück 38e mit der Zuhaltung 36e zur axialen Drehung mit derselben kuppelt. Der Ansatz und der Schlitz verhindern außerdem gemeinsam, daß das Druckstück 38e und die Zuhaltung in insgesamt axial entgegengesetzten Richtungen voneinander getrennt werden. Der Ansatz 46e und sein zugeordneter Schlitz 42e bestimmen eine insgesamt T-förmige Trennungslinie 20' (Fig. 9), die zu der Längsachse des Schlitzes normal ist und längs der sich die Stiftzuhaltung 36e und das Druckstück 38e trennen können, wenn die Stiftzuhaltung in bezug auf das Druckstück und in einer Querrichtung in bezug auf ihre Achse bewegt wird, was bei einer Drehung des Zylinders 18 in bezug auf das Gehäuse 12 erfolgt. Bevor jedoch eine solche Trennung erfolgen kann, muß die Trennungslinie 20* mit der Scherlinie 20 in eine Flucht gebracht werden, wie im folgenden näher dargelegt.
Der Schlüssel zum Betätigen des oben beschriebenen Zylinderechlos- ses 10 ist in seiner Gesamtheit mit der Bezugszahl 48 bezeichnet und
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enthält ein langgestrecktes Blatt 50, welches mehrere insgesamt V-förmige Bartabschnitte 52a-52f trägt, die in verschiedenen Tiefen längs seiner Oberkante entsprechend einem gewählten Code eingeschnitten sind, welcher mit dem Code der Zuhaltungen übereinstimmt, die betätigt werden sollen. Die Bartabschnitte 52a-52f sind auf der Längsachse des Schlüsselblattes 50 eingeschnitten, wobei jeder Bartabschnitt insgesamt durch zwei Ebenen begrenzt ist, welche einen eingeschlossen Winkel von 90° bilden und sich längs einer zu dem Blatt 50 insgesamt normalen Schnittlinie schneiden. Die Schnittlinien der verschiedenen Bartabschnitte sind mit 54a-54f bezeichnet. Vorzugsweise ist wenigstens einer der Bartabschnitte über der Längsachse des Schlüsselblattes 50 schräg geschnitten, es können aber bei Bedarf alle Bartabschnitte schräg geschnitten sein.
In Fig. 11 ist ein passender Schlüssel 48 zum Entriegeln des Zylinderschlosses 10 schematisch mit Bezug auf die Stiftzuhaltungen 36a-36f dargestellt, die er betätigt. Die Zuhaltung 36d bildet eine neutrale Zuhaltung, da die Achse ihres Schlitzes 42d parallel zu dem Scheitel ihrer Meißelspitze ist. Demgemäß ist der entsprechende Bartabschnitt 52d, der die Zuhaltung 36d betätigt, ein neutraler Bartabschnitt, der senkrecht zu der Längsachse des Schlüsselblattes 50 geschnitten ist. Die Stiftzuhaltungen 36a und 36f haben jeweils eine positive Winkelversetzung von 20° und deshalb sind die entsprechenden Bartabschnitte 52a und 52f, welche diese Stiftzuhaltungen betätigen, mit einer negativen Winkelversetzung von 20 geschnitten. Somit ist beispielsweise die Schnittlinie 54a des V-förmigen Bartabschnittes 52a im Gegenuhrzeigersinn gegenüber einer neutralen Achse, die zu der Längsachse des Schlüsselblattes 50 normal ist, um 20° winkelversetzt, und zwar bei Draufsicht auf Fig.U. Die übrigen Stiftzuhaltungen 36b, 36c und 36e haben jeweils eine negative Winkelversetzung von 20° und folglich haben die entsprechenden Schlüsselbartabschnitte 52b, 52c und 52e, die diese Stiftzuhaltungen betätigen, positive Winkelversetzungen von 20°. Der Schlüssel 48 hat außerdem mehrere Kerben 58, 58, die in seiner unteren Kante gebildet und insgesamt senkrecht zu der Achse des Schlüsselblattes 50 geschnitten sind. Vorzugsweise und wie dargestellt bat jede Kerbe 58 einen insgesamt rechteckigen Querschnitt und ist
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so ausgelegt, daß sie einen Teil einer zugeordneten Nut der Nuten 28, 28 ergänzt und zumindest teilweise begrenzt, wenn der Schlüssel 48 voll in den Schlüsselschlitz 22 eingeführt ist, wie an besten aus Fig. 1 ersichtlich.
Es wird nun der Betrieb des Zylinderschlosses 10 betrachtet, wenn es in seiner verriegelten Stellung ist, wobei der Schlüssel abgezogen ist, wie in Fig. 4 dargestellt, und wobei sich der Zylinder 18 in seiner verriegelten Stellung befindet und sich die Zuhaltungsanordnungen 32a-32f über die Scherlinie 20 erstrecken, um eine Drehung des Zylinders 18 in bezug auf das Gehäuse 12 zu verhindern. Die Zuhaltungsanordnungen sind in beliebigen Winkellagen innerhalb der Bohrungen 26, 26 angeordnet oder können es sein. Wenn der richtige Schlüssel 48 vollständig in den Schlüsselschlitz 22 eingeführt wird, werden die verschiedenen Zuhaltungsanordnungen in vorbestinmte Entriegelungsstellungen angehoben und abgesenkt oder axial verschoben und gedreht, in welchen die Trennungslinien 20', 20* zwischen den Stiftzuhaltungen und Druckstücken insgesamt mit der Scherlinie 20 fluchten und die Längsachsen der Schlitze 42a-42f in bezug auf den Zylinder 18 insgesamt in Radialebenen angeordnet sind. Das Zylinderschloß 10 ist dann in einer entriegelten Stellung, wie es die Fig. 1 und 2 zeigen, aus welcher der Schlüssel in jeder Richtung gedreht werden kann, um den Zylinder 18 zu drehen und dadurch jede der Stiftzuhaltungen 36a-36f von ihrem zugeordneten Druckstück zu trennen. Wenn der Zylinder 18 in eine entriegelte Stellung gedreht wird, beispielsweise in seine Stellung in Fig. 3, dringt jeder der T-förmigen Kupplungsansätze 46a-46e an den Druckstücken 38a-38e in seine zugeordnete Ringnut 28 ein. Die Seitenwände jeder Nut wirken mit einem zugeordneten Kupplungsansatz zusammen, um zu verhindern, daß das zugeordnete Druckstück innerhalb seines Druckstückloches 14 um seine Achse gedreht wird, während der Zylinder 18 sich in einer entriegelten Stellung befindet, wie in den Fig. 5 bis 7 dargestellt, welche ein typisches Druckstück 38b zeigen. Wenn der Schlüssel 48 vollständig in den Zylinder 18 eingeführt ist, ergänzen die Kerben 58, 58 im wesentlichen die Nuten 28, 28 und begrenzen diese zumindest teilweise, insbesondere die Seitenwände einer zugeordneten Nut, wie in Fig. 7 gezeigt,
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in welcher die Stellung eines typischen Kupplungsansatzes 46b in bezug auf den Zylinder 18 und den Schlüssel 48 dargestellt ist, der um 180 aus der verriegelten Stellung von Fig. 2 gedreht worden ist. Somit kann sich der Schlüssel 48 gleitend an den Ansätzen 46a-46e vorbeibewegen, wenn der Zylinder 18 um mehr als eine halbe Umdrehung aus einer Verriegelungsstellung in bezug auf das Gehäuse 12 gedreht wird. Die Stiftzuhaltungen 36a-36f werden innerhalb der Zuhaltungslöcher 24, 24 durch die Zusammenwirkung des Schlüssel 48 und der Bohrung 16 gegen Drehung festgehalten, während der Zylinder 18 in einer entriegelten Stellung ist. Somit können die Kupplungsansätze an den Druckstücken und die Kupplungsschlitze in den Stiftzuhaltungen nicht fehlausgerichtet werden, wenn das Zylinderschloß 10 in einem entriegelten Zustand ist.
Durch Drehen des Schlüssels und des Zylinders aus einer entriegelten Stellung in die verriegelte Stellung (Fig. 2) werden die Stiftzuhaltungen mit den Druckstücken in Eingriff gebracht. Der Schlüssel kann aus dem Zylinderschloß 10 abgezogen werden, wenn der Zylinder in seiner verriegelten Stellung ist. Das Abziehen des Schlüssels kann eine willkürliche Drehung der verschiedenen Zuhaltungsanordnungen verursachen, wodurch die Zuhaltungsanordnungen verstellt und in willkürlichen WinkelStellungen in bezug auf den Zylinder und das Gehäuse gelassen werden.
Es muß für ausreichendes Spiel zwischen dem Kupplungsansatz an jedem Druckstück und seinem zugeordneten Zuhaltungsschlitz gesorgt werden, um einen glatten Kupplungseingriff und ein glattes Voneinanderlösen der Stiftzuhaltungen und der Druckstücke sicherzustellen, wenn der Zylinder zwischen verriegelten und entriegelten Stellungen gedreht wird. Die Anforderungen an das Spiel oder die Toleranz sind selbstverständlich bis zu einem gewissen Grad durch die Form der verwendeten Kupplung festgelegt. Es ist jedoch wesentlich, daß jede Stiftzuhaltung mit ihrem zugeordneten Druckstück in gekuppeltem Zustand so verbunden ist, daß die Stiftzuhaltung das Druckstück genau in seine Freigabestellung dreht, wenn ein richtiger Schlüssel in das Zylinderschloß eingeführt wird.
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Fig. 12 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf eine Zuhaltungsanordnung, die in ihrer Gesamtheit mit der Bezugszahl 32h bezeichnet ist und eine Zuhaltung 36h und ein Druckstück 38h enthält, welche so aufgebaut und angeordnet sind, daß zwischen ihnen eine im wesentlichen spielfreie Winkelantriebsverbindung sichergestellt ist. Die Stiftzuhaltung 36h hat in ihrem oberen Ende einen T-förmigen Schlitz zum Aufnehmen eines T-förmigen Kupplungsansatzes 46h, welcher von dem Druckstück 38h nach unten vorsteht. Der Kupplungsansatz 46h ist in dem Schlitz lose aufgenommen, wobei ausreichendes Spiel vorhanden ist, um einen glatten Kupplungseingriff und ein glattes Ausrücken sicherzustellen. Der Ansatz 46h ist jedoch mit einem Vorsprung 60 versehen, welcher einen V-förmigen Querschnitt hat und in einer nach oben offenen V-förmigen Ausnehmung oder Nut 62 in dem oberen Ende der Zuhaltung 36h aufgenommen ist und diese eng ergänzt. Der Vorsprung 60, der durch eine zugeordnete Triebfeder in die komplementäre Nut 62 gedrückt wird, sorgt für eine formschlüssige Antriebsverbindung zwischen der Zuhaltung 32h und ihrem zugeordneten Druckstück 38h, und zwar im wesentlichen frei von Winkelspiel, so daß das Druckstück 38h durch die Zuhaltung 36h auf die Betätigung durch einen passenden Schlüssel hin genau in seine Freigabestellung gedreht wird.
Es können verschiedene andere Kupplungsanordnungen zum lösbaren Festlegen jeder Zuhaltung in gekuppelter Beziehung zu einem zugeordneten Druckstück vorgesehen werden. In Fig. 13 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf eine Zuhaltungsanordnung 32g dargestellt, wobei ein Druckstück 38g mit einem schwalbenschwanzförmigen Kupplungsansatz 46g vorgesehen ist, der mit einem zugeordneten schwalbenschwanzförmigen Schlitz zusammen wirkt, welcher in einer Zuhaltung 36g gebildet ist.
Herkömmliche Methoden zum Öffnen von Stiftzuhaltungszylinderschlössern mittels Dietrich oder mittels eines falschen Schlüssels beruhen auf einer Trennung, die zwichen Druckstücken und Zuhaltungen
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stattfindet. Da die gekuppelten Zuhaltungsanordnungen der zuvor beschriebenen Ausführungsformen formschlüssig mechanisch gekuppelt sind, so daß sie sich einer Trennung in axial entgegengesetzten Richtungen widersetzen, ist zu erkennen, daß die zuvor beschriebenen Zylinderschlösser nicht durch solche herkömmlichen Methoden mittels Dietrich oder mittels eines falschen Schlüssels geöffnet werden können.
Fig. 14 zeigt noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf eine Zuhaltungsanordnung 32k, welche eine Stiftzuhaltung 36k und ein Druckstück 38k enthält. Das Druckstück 38k hat einen Kupplungsansatz 46k, welcher einen rechteckigen Querschnitt hat und in einem zugeordneten, insgesamt komplementären, nach oben offenen Schlitz in dem oberen Ende der Zuhaltung 36k aufgenommen ist. Der Ansatz 46k und sein zugeordneter Schlitz schaffen eine formschlüssige Antriebsverbindung, so daß eine Drehung des Druckstückes 38k um seine Achse auf die Drehung der Zuhaltung 36k hin sichergestellt ist. Eine zugeordnete Triebfeder (nicht dargestellt) drückt das Druckstück 38k ständig in seine gekuppelte Lage mit der Zuhaltung 36k. Bei Bedarf können jedoch zusätzliche Einrichtungen zum Kuppeln des Druckstückes und der Zuhaltung vorgesehen werden, um eine Trennung in axial entgegengesetzten Richtungen zu verhindern. Die dargestellte Zuhaltungsanordnung 32k hat eine magnetische Einrichtung zum Kuppeln des Druckstückes 38k und der Stiftzuhaltung 36k. Die Zuhaltung und das Druckstück können mit Magneten versehen sein, welche mit entgegengesetzten Polen in Kupplungseingriff angeordnet sind, im wesentlichen wie dargestellt, oder statt dessen kann eines der Elemente mit einem Magnet versehen und das andere aus einem magnetischen Material hergestellt sein.
Ein Zylinderschloß nach der Erfindung kann außerdem leicht an die Verwendung in einer Hauptschlüsselanlage angepaßt werden. Eine abgewandelte Form des Zylinderschlosses 10, welches für einen Hauptschlüsselbetrieb geeignet ist, ist in den Fig. 15-18 dargestellt und in seiner Gesamtheit mit der Bezugszahl 10a bezeichnet. Das Zylinderschloß 10a enthält eine Stiftzuhaltung 36e und ein Druckstück 38e, die ία wesentlichen den entsprechend bezeichneten Teilen gleichen, die oben beschrieben sind. Es ist jedoch zu erkennen, daß ein Hauptstift 64, der zwischen der Stiftzuhaltung und dem Druckstück ange-
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ordnet ist, diese miteinander kuppelt. Der Hauptstift 64 ist ein insgesamt zylindrischer Stift, welcher einen T-förmigen Kupplungsansatz 66 an seinem unteren Ende hat, der in einem komplementären Kupplungsschlitz in der Stiftzuhaltung 36e aufgenommen ist. An seinem oberen Ende hat der Hauptstift einen T-förmigen Kupplungsschlitz 68, welcher den Kupplungsansatz an dem Druckstück 38e aufnimmt. Der Kupplungsschlitz 68 ist gegenüber dem Kupplungsansatz winkelversetzt oder kann diesem gegenüber winkelversetzt sein. Entsprechend dem gegenwärtig bevorzugten Hauptschlüsselcodiersystem werden drei allgemeine Typen von Hauptstiften geschaffen. Der dargestellte Hauptstift 64 ist von einem Typ, welcher eine positive WinkelverSetzung von 40 hat, wobei die Längsachse seines Schlitzes 68 um 40 im Uhrzeigersinn in bezug auf die Achse seines Kupplungsansatzes 66 versetzt ist, wie am besten in Fig. 16 gezeigt. Entsprechend dem gegenwärtig bevorzugten HauptSchlüsselsystem können andere Hauptstifte geschaffen werden, welche negative Versetzungen von 40 haben, und es können noch weitere Hauptstifte verwendet werden, welche vom neutralen Typ sind. In Fig. 8 ist ein typischer neutraler Hauptstift dargestellt und in seiner Gesamtheit mit 64* bezeichnet. Es ist zu erkennen, daß die Längsachse des Schlitzes 68' dieses Hauptstiftes im wesentlichen parallel zu der Längsachse des Kupplungsansatzes 66' ist.
Es wird nun der Betrieb des mit einem Hauptschlüssel betätigten ZylinderSchlosses 10a betrachtet und weiter auf die Fig. 15-18 Bezug genommen. In Fig. 15 ist die Stiftzuhaltung 36e in ihrer Freigabestellung im Eingriff mit dem Bartabschnitt 52e des Schlüssels 48 gezeigt, welcher ein einfacher Schlüssel in der vorgenannten Hauptschlüsselanlage sein kann. Die Stiftzuhaltung 36e ist durch den Bartabschnitt 52e in die in Fig. 10 dargestellte Stellung gedreht worden, die oben beschrieben worden ist. Der letztgenannte Bartabschnitt hat eine positive 20 -Winkelversetzung 44, wie in Fig. 10 dargestellt. Wenn die Zuhaltung 32e in ihrer Freigabestellung ist (Fig. 15), kann sie von dem Hauptetift 64 und dem Druckstück 38e getrennt werden, welche innerhalb des Gehäuses 12 bleiben, wenn der Zylinder 18 in eine entriegelte Stellung gedreht wird.
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Ein Hauptschlüssel zum Betätigen des Zylinderschlosses 10a ist in Fig. 17 dargestellt und in seiner Gesamtheit mit 48' bezeichnet. Der Hauptschlüssel 481 hat einen Bartabschnitt, d.h. einen Einschnitt 52e', der bis in eine Tiefe eingeschnitten ist, die um einen Betrag, welcher gleich der effektiven axialen Länge des Hauptstiftes 64 ist, größer als die Tiefe des Bartabschnittes 52e ist. Der Winkel des Bartabschnittes 52e' ist durch die relative Hinkelbeziehung zwischen dem MeißelSpitzenscheitel 40e und dem Schlitz 68 festgelegt, wenn der Hauptstift 64 mit der Stiftzuhaltung 36e gekuppelt ist. In dem in den Fig. 17 und 18 dargestellten Fall hat der Schlitz 68 eine positive Winkelversetzung von 20 in bezug auf den Scheitel 4Oe. Demgemäß muß der Hauptschlüssel 48* zum Betätigen dieser gekuppelten Anordnung aus Stiftzuhaltung und Hauptstift eine negative Winkelversetzung von 20 haben. Wenn der Schlüssel 481 in das Zylinderschloß 10a eingeführt wird, verursacht somit der Bartabschnitt 52ef eine axiale Translationsbewegung und eine Drehung des Hauptstiftes in seine Freigabestellung, wie in den Fig. 17 und 18 gezeigt. In der letztgenannten Stellung ist die Trennungslinie 20", die durch die Kupplung zwischen dem Hauptstift 64 und dem Druckstück 38e bestimmt ist, in einer Flucht mit der Scherlinie 20. Der Hauptstift 64 , der innerhalb des Zylinders 18 angeordnet und mit der Stiftzuhaltung 36e gekuppelt ist, kann dann von dem Druckstück 38e längs der Trennungslinie 20" auf die Drehung des Zylinders in eine entriegelte Stellung hin getrennt werden.
Da verschiedene Hauptstifte mit verschiedenen Stiftzuhaltungen gekuppelt werden können, ist zu erkennen, daß die Winkelversetzung der Bartabschnitte, die zur Verwendung an einem Hauptschlüssel gewählt wird, von der Winkelversetzung an dem einfachen Schlüssel unabhängig ist. Somit kann die Winkellage der Bartabschnitte, die zum Herstellen eines Hauptschlüssels für das Öffnen einer Serie von Schlössern nach der Erfindung erforderlich ist, nicht durch die Überprüfung eines passenden einfachen Schlüssels vorhergesagt werden, welcher ein oder mehrere Schlösser in der Serie öffnet.
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Die Erfindung ist zwar unter Bezugnahme auf ZylinderSchlösser dargestellt und beschrieben worden, sie kann jedoch auch in Schlössern anderer Art, z.B. in allen anderen Sicherheitsschlössern (Einbaudoppelzylinder; sog. Padlocks; usw.) angewendet werden. Derartige Ausführungsformen liegen im Rahmen der Erfindung.
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Claims (34)

  1. Patentansprüche :
    I.J Stiftzuhaltungsschloß, mit einem Gehäuse, mit einem längs einer Scherlinie zwischen verriegelten und entriegelten Stellungen in bezug auf das Gehäuse drehbaren Zylinder, mit in dem Gehäuse und in dem Zylinder gebildeten Löchern, die in der verriegelten Stellung koaxial miteinander fluchten und mehrere Bohrungen festlegen, mit mehreren axial langgestreckten Zuhaltungsanordnungen, die in den Bohrungen aufgenommen sind und jeweils mindestens eine Trennungslinie haben, mit Federn, die jeweils normalerweise eine zugeordnete der Zuhaltungsanordnungen in eine Stellung in bezug auf das Gehäuse und den Zylinder drücken, in welcher eine Trennungslinie derselben nicht mit der Scherlinie fluchtet, um eine Drehung des Zylinders aus seiner verriegelten Stellung zu verhindern, und mit einem Schlüsselweg in dem Schloß zum Aufnehmen eines passenden Schlüssels, um die Zuhaltungsanordnungen jeweils axial entgegengesetzt zu ihrer Druckfeder und in eine Stellung zu verschieben, in welcher eine Trennungslinie derselben insgesamt mit der Scherlinie fluchtet, damit der Zylinder aus seiner verriegelten Stellung in eine entriegelte Stellung gedreht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Zuhaltungsanordnungen (32a-32e) eine Stiftzuhaltung (36), ein Druckstück (38) und eine Kupplungseinrichtung (42, 46) enthält zum lösbaren Kuppeln des Druckstückes (38) mit der Stiftzuhaltung (36) zur Winkelbewegung um seine Achse auf eine Winkelbewegung der Stiftzuhaltung (36) um ihre Achse hin und innerhalb einer zugeordneten Bohrung (26), wobei die Kupplungseinrichtung (42, 46) zumindest teilweise eine zugeordnete Trennungslinie (20*) festlegt, längs welcher die Stiftzuhaltung (36) und das Druckstück (38) getrennt werden können, wenn die eine Zuhaltungsanordnung (32) axial und winkelmäßig in bezug auf den Zylinder (18) und das Gehäuse (12) in eine vorbestimmte Freigabestellung gedreht ist, in welcher die zugeordnete Trennungslinie (201) mit der Scherlinie (20) ausgerichtet ist, und daß eine Schlüsselanlagefläche an der Stiftzuhaltung (36) mit einem geeigneten Schlüssel (48) zusammenwirkt, um die eine Stiftzuhaltungsanordnung (32) auf das Einführen eines geeigneten Schlüssels (48)
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    in den Schlüsselweg (22) hin axial und winkelmäßig in die vorbestimmte Freigabestellung zu bewegen, wodurch der Zylinder aus seiner verriegelten in eine entriegelte Stellung gedreht werden kann.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, bei welchem das Druckstück
    in dem Gehäuse gelagert ist, gekennzeichnet durch eine Nut (28) in dem Zylinder (18), welche einen zugeordneten Teil der Kupplungseinrichtung (46) aufnimmt und in Zusammenwirkung mit der Kupplungseinrichtung eine Winkelbewegung des Druckstückes (38) um seine Achse verhindert, während das Druckstück (38) und die Stiftzuhaltung (36) getrennt sind.
  3. 3. Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (28) eine Ringnut ist.
  4. 4. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung einen Ansatz (46) an dem Druckstück (38) und einen Schlitz (42) in der Stiftzuhaltung (36) aufweist, der den Ansatz (46) aufnimmt.
  5. 5. Schloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schlitz (42) quer zu der Achse der Stiftzuhaltung (36) erstreckt und daß der Ansatz (46) einen zugeordneten Teil des Schlitzes (42) insgesamt ergänzt.
  6. 6. Schloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (46) in dem Schlitz (42) lose aufgenommen ist und daß die Kupplungseinrichtung (42, 46) einen Vorsprung (60) an dem Druckstück (38) enthält, der in einer Ausnehmung (62) in dem Schlitz (36) aufgenommen ist und diesen insgesamt ergänzt, um zur Herstellung einer im wesentlichen spielfreien Winkelantriebsverbindung zwischen dem einen und dem anderen Teil diese lösbar miteinander zu verbinden.
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  7. 7. Schloß nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung (42, 46) einen Teil der einen Zuhaltungsanordnung (32) bildet und Einrichtungen zum lösbaren Kuppeln des Druckstückes (38) mit der Stiftzuhaltung (36) enthält, um eine Trennung derselben in axial entgegengesetzten Richtungen zu verhindern.
  8. 8. Schloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung (42, 46) einen Querschlitz (42) in einem Ende des Druckstückes (38) und einen Ansatz an einem zugeordneten Ende der Stiftzuhaltung (36) enthält, der in dem Schlitz (42) aufgenommen ist.
  9. 9. Schloß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (42) und der Ansatz (46) so geformt sind, daß sie in gegenseitigen Verriegelungseingriff gebracht werden können.
  10. 10. Schloß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (42) ein T-Schlitz ist.
  11. 11. Schloß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (42) ein schwalbenschwanzförmiger Schlitz ist.
  12. 12. Schloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung eine magnetische Einrichtung (46k, 36k) enthält.
  13. 13. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung einen Hauptstift (64) enthält.
  14. 14. Schloß nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptstift (64) mit dem Druckstück (38) lösbar gekuppelt ist, damit er von demselben längs einer zugeordneten Trennungslinie (20") in einer vorbestimmten Freigabestellung getrennt werden kann, und daß der Hauptstift (64) mit der Stiftzuhaltung (36) lösbar gekuppelt ist, damit er längs einer weiteren zugeordneten Trennungslinie (201) in einer anderen vorbestimmten Freigabestellung von derselben getrennt werden kann.
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  15. 15. Schloß nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die eine zugeordnete Trennungslinie (20") gegenüber der anderen zugeordneten Trennungslinie (20') winkelversetzt ist.
  16. 16. Schloß zur Betätigung durch einen mit passendem Bart versehenen Schlüssel, mit einem Gehäuse, mit einem in dem Gehäuse zur Drehung zwischen verriegelten und entriegelten Stellungen gelagerten Zylinder, wobei der Zylinder und das Gehäuse zwischen sich eine Scherlinie und jeweils Löcher haben, die in der verriegelten Stellung koaxial fluchten, um eine Bohrung festzulegen, und mit einem Schlüsselweg in dem Schloß, der mit dieser Bohrung in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß eine axial langgestreckte Zuhaltungsanordnung (32) in der Bohrung (26) koaxial gelagert ist, so daß sie darin eine axiale Translationsbewegung und eine axiale Drehung ausführen kann, daß die Zuhaltungsanordnung (32) mehrere Zuhaltungselemente (36, 64) und eine Kupplungseinrichtung (46, 42) zum lösbaren Kuppeln der Elemente für eine axiale Drehung innerhalb der Bohrung (26) enthält, daß die Kupplungseinrichtung zumindest eine Trennungslinie (20') festlegt, längs welcher die Elemente (36, 64) getrennt werden können, wenn die Zuhaltungsanordnung innerhalb der Bohrung (26') in eine vorbestimmte Freigabestellung in bezug auf den Zylinder (18) und das Gehäuse (12) axial verschoben und gedreht wird, um die Trennungslinie (20') in eine Flucht mit der Scherlinie zu bringen, daß eine Feder (34) die Zuhaltungsanordnung (32) normalerweise in eine Blockierstellung in bezug auf den Zylinder (18) und das Gehäuse (12) drückt, in welcher die Trennungslinie (20') nicht mit der Scherlinie (20) fluchtet, um eine Drehung des Zylinders (18) aus seiner verriegelten Stellung zu verhindern, und daß an einem der Elemente Einrichtungen (40) vorgesehen sind, die an dem Schlüsselbart in Anlage bringbar sind, um die Zuhaltungsanordnung (32) auf das Einführen eines geeigneten Schlüssels (48) in den Schlüsselweg (22) hin axial in die Freigabestellung zu verschieben und zu drehen, um eine Drehung des Zylinders (18) aus seiner verriegelten Stellung in eine entriegelte Stellung zu gestatten.
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  17. 17. Schloß nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine Nut in dem Zylinder (18) zur Aufnahme eines zugeordneten Teils eines in dem Gehäuse (12) gelagerten Elements (38, 64), wenn der Zylinder (18) aus seiner verriegelten Stellung gedreht wird, um jedes der Elemente in dem Gehäuse (12) an einer Drehung um seine Achse zu hindern, wenn der Zylinder (18) aus seiner verriegelten Stellung in eine entriegelte Stellung gedreht ist.
  18. 18. Schloß nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Bart in Anlage bringbare Einrichtung eine insgesamt V-förmige Meißelspitze (40) an der Stiftzuhaltung (38) enthält.
  19. 19. Schloß nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung (42, 46) einen Ansatz (46) an einem Ende des Druckstückes (38) und einen Schlitz (42) in einem Ende der Stiftzuhaltung (36) enthält, der den Ansatz (46) aufnimmt.
  20. 20. Schloß in Kombination mit einem Schlüssel, wobei das Schloß
    ein Gehäuse, einen in dem Gehäuse insgesamt längs einer Sr.herlinie zur Drehung zwischen verriegelten und entriegelten Stellungen gelagerten Zylinder und einen in dem Zylinder vorgesehenen Schlüsselschlitz aufweist und wobei in dem Gehäuse und in dem Zylinder Löcher gebildet sind, die in der verriegelten Stellung koaxial ausgerichtet sind, um zumindest eine Bohrung festzulegen, dadurch gekennzeichnet, daß eine axial langgestreckte, geteilte Zuhaltungsanordnung (32) in der einen Bohrung (26) aufgenommen ist und eine Stiftzuhaltung (36), ein Druckstück (38) und eine Kupplungseinrichtung zum Kuppeln der Stiftzuhaltung (36) und des Druckstückes (38) zur insgesamt koaxialen Drehung innerhalb der Bohrung (26) enthält, daß die Kupplungseinrichtung (42, 46, 64) zumindest teilweise eine Trennungslinie (20') bestimmt, längs welcher die Stiftzuhaltung (36) von dem Druckstück (38) getrennt werden kann, wenn die Zuhaltungsanordnung (32) in eine vorbestimmte Freigabestellung axial verschoben und axial gedreht wird, in welcher die Trennungslinie (20') mit der Scherlinie (20) fluchtet,
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    und daß der Schlüssel (AS) einen daran gebildeten Bartabschnitt (52) zum Anlegen an die Stiftzuhaltung (36) hat, um die Stiftzuhaltung (32) auf das Einführen des Schlüssels in den Zylinder hin in die Freigabestellung axial zu verschieben und axial zu drehen.
  21. 21. Schloß nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch eine Nut (28) in dem Zylinder (18) zum Aufnehmen eines zugeordneten Teils des Druckstückes (38), wenn der Zylinder aus seiner verriegelten Stellung in eine entriegelte Stellung gedreht wird, um eine Drehung des Druckstückes um seine Achse und in bezug auf das Gehäuse (12) zu verhindern, wenn die Stiftzuhaltung (36) von dem Druckstück
    (38) getrennt ist.
  22. 22. Schloß nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüsselschlitz (22) in der Umfangsflache des Zylinders (18) mündet und daß der Schlüssel (48) eine Kerbe (58) hat, die in einer Kante des Schlüssels insgesamt entgegengesetzt zu dem Bart (52) gebildet ist und mit der Nut (28) fluchtet und diese teilweise begrenzt, wenn der Schlüssel (48) in den Schlüsselschlitz (22) eingeführt und in Anlage an der Stiftzuhaltung (36) ist.
  23. 23. Schlüssel mit einem langgestreckten Blatt, welches längs einer Kante mehrere Bartabschnitte mit veränderlicher Tiefe hat, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Bartabschnitte (52a-52f) schräg zu der Längsachse des Blattes (50) geschnitten ist und daß zumindest eine Kerbe (58) in der zu der einen Kante des Schlüssels entgegengesetzten Kante gebildet ist, welche dem einen Bartabschnitt quer gegenüberliegt.
  24. 24. Schlüssel nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Bartabschnitt ein V-förmiger Bartabschnitt (52) ist, welcher durch Ebenen begrenzt ist, die sich längs einer Schnittlinie (54) schneiden, welche mit einer Seite des Schlüsselblattes (50) einen spitzen Winkel bildet.
  25. 25. Schlüssel nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die
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    Kerbe (58) einen insgesamt rechteckigen Querschnitt hat.
  26. 26. Schlüssel nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittlinie (54) in einer Ebene liegt, die zu dem Schlüsselblatt (50) insgesamt normal ist.
  27. 27. Schlüssel für ein Schloß mit einem Gehäuse und mit einem Zylinder, der in dem Gehäuse zur Drehung zwischen verriegelten und entriegelten Stellungen gelagert ist und einen Schlüsselschlitz hat, welcher sich längs des Zylinders erstreckt und radial nach außen in der Umfangsfläche desselben mündet, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (18) mehrere Ringnuten (28, 28) hat, die radial nach außen in der Umfangsfläche desselben münden, daß das Gehäuse (12) und der Zylinder (18) mehrere Löcher (14, 24) haben, die in der verriegelten Stellung in einer Linie liegen und mehrere Bohrungen (26, 26) festlegen, von denen jede eine zugeordnete Nut (28) schneidet und mit dem Schlüsselschlitz (22) in Verbindung steht, daß mehrere Zuhaltungsanordnungen (32a-32e) vorgesehen sind, von denen jede in einer zugeordneten Bohrung der Bohrungen (26, 26) aufgenommen ist und ein in dem Gehäuse (12) angeordnetes Druckstück (38), eine in dem Zylinder (18) gelagerte Stiftzuhaltung (36) mit einer insgesamt V-förmigen Meißelspitze (40), die in dem Schlüsselschlitz (22) freiliegt, und eine Kupplungseinrichtung (42, 46) zum lösbaren Kuppeln des Druckstückes (38) mit der Stiftzuhaltung (36) zur Drehung um seine Achse auf eine Drehung der Stiftzuhaltung (36) um ihre Achse hin enthält, daß die Kupplungseinrichtung (42, 46) zumindest teilweise eine Trennungslinie (20') bestimmt, längs welcher die Stiftzuhaltung (36) und das Druckstück (38) getrennt werden können, wenn die Stiftzuhaltung (36) in eine vorbestimmte Freigabestellung axial verschoben und axial gedreht wird, in welcher die Trennungslinie (201) mit der Scherlinie (20) fluchtet, damit der Zylinder (18) aus seiner verriegelten Stellung in eine entriegelte Stellung gedreht werden kann, daß jede der Nuten (28, 28) einen zugeordneten Teil einer einem der Druckstücke (38) zugeordneten Kupplungseinrichtung aufnimmt, wenn der Zylinder (18) in eine entriegelte Stellung gedreht wird, um das eine Druckstück (38) an einer Drehung um seine Achse zu hindern, wenn das eine Druckstück von seiner züge-
    ordneten Stiftzuhaltung (36) getrennt ist, und daß eine Feder vorgesehen ist, die jeder der Zuhaltungsanordnungen (32) zugeordnet ist und diese normalerweise in eine Stellung in bezug auf das Gehäuse (12) und den Zylinder (18) drückt, in welcher die Trennungslinie (2O1) derselben nicht mit der Scherlinie (20) fluchtet, um eine Drehung des Zylinders (18) aus seiner verriegelten Stellung zu verhindern, daß der Schlüssel (48) ein langgestrecktes Blatt (50) aufweist, welches mehrere V-förmige Bartabschnitte (52a-52f) mit veränderlicher Tiefe längs einer Schlüsselblattkante hat, daß zumindest einer der Bartabschnitte schräg zu der Längsachse des Blattes (50) geschnitten ist, daß jeder der Bartabschnitte (52a-52f) an der Meißelspitze (40) einer zugeordneten Stiftzuhaltung (36) anliegt, wenn der Schlüssel (48) in den Schlüsselschlitz (22) eingeführt wird, um die betreffende Zuhaltung (36) axial zu verschieben und um ihre Achse in ihre Freigabestellung zu drehen, und daß das Blatt (50) mehrere Kerben (58, 58) in der der einen Kante gegenüberliegenden Kante hat, wobei jede der Kerben teilweise einen Teil einer zugeordneten Nut (28, 28) begrenzt, wenn der Schlüssel (48) in den Zylinder (18) eingeführt ist.
  28. 28. Schlüssel für ein Schloß nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Nuten (28, 28) einen insgesamt rechteckigen Querschnitt hat und daß jede der Kerben (58, 58) einen insgesamt rechteckigen Querschnitt hat, der mit dem Querschnitt einer zugeordneten Nut (28, 28) im wesentlichen übereinstimmt.
  29. 29. Schlüssel für ein Schloß nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Kerben (58, 58) einem zugeordneten V-förmigen Bartabschnitt (52a-52f) quer gegenüberliegt.
  30. 30. Axial langgestreckte Stiftzuhaltungsanordnung, gekennzeichnet durch mehrere zylindrische Zuhaltungselemente (36, 64), durch Einrichtungen (42, 46) zum lösbaren Kuppeln der Enden der Elemente (36, 64) zur axialen Drehung auf die Drehung eines der Elemente um seine Achse hin, wobei die Kupplungseinrichtungen (42, 46) zumindest teil-
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    weise mindestens eine Trennungslinie (2O1) begrenzen, längs welcher die Elemente getrennt werden können, wenn zumindest eines der Elemente in bezug auf die anderen Elemente und in einer zu der Trennungslinie (20*) insgesamt normalen Richtung verschoben wird, und wobei die Zuhaltungsanordnung (32) eine insgesamt V-förmige Meißelspitze (40) an einem Ende hat, die in einer vorbestimmten Winkellage in bezug auf die Trennungslinie (20*) orientiert ist.
  31. 31. Zuhaltungsanordnung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Elemente ein Druckstück (38) ist, daß ein weiteres Element eine Stiftzuhaltung (36) ist und daß die Kupplungseinrichtung einen Hauptstift (64) enthält, der zvisclen dem Druckstück (38) und der Stiftzuhaltung (36) angeordnet ist.
  32. .32. Zuhaltungsanordnung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung eine Einrichtung (46, 68) zum lösbaren Kuppeln des Druckstückes (38) mit dem Hauptstift (64) längs einer Trennungslinie (20") und eine Einrichtung zum lösbaren Kuppeln der Stiftzuhaltung (36) mit dem Hauptstift (64) längs einer weiteren Trennungslinie (20*) enthält.
  33. 33. Stiftzuhaltungsanordnung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Trennungslinie (20") gegenüber der anderen Trennungslinie (20') winkelversetzt ist.
  34. 34. Stiftzuhaltungsanordnung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung einen Ansatz (46) an einem End« eines der Elemente (36, 38, 64) und «inen Schlitz (42) in dem End« •ines anderen Elements enthält, welcher den Ansatz (46) aufnimmt.
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