DE1703321A1 - Zylinderschloss mit Anbohrsicherung - Google Patents

Zylinderschloss mit Anbohrsicherung

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DE1703321A1
DE1703321A1 DE19681703321 DE1703321A DE1703321A1 DE 1703321 A1 DE1703321 A1 DE 1703321A1 DE 19681703321 DE19681703321 DE 19681703321 DE 1703321 A DE1703321 A DE 1703321A DE 1703321 A1 DE1703321 A1 DE 1703321A1
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DE
Germany
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cylinder lock
steel
housing
cylinder
lock according
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Pending
Application number
DE19681703321
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Wolter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Josef Voss KG
Original Assignee
Josef Voss KG
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Publication date
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Publication of DE1703321A1 publication Critical patent/DE1703321A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/16Use of special materials for parts of locks
    • E05B15/1614Use of special materials for parts of locks of hard materials, to prevent drilling

Description

  • Zylinderschloß mit Anbohrsicherung.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Zylinderschloß mit einer zur Anbohrsicherung dienenden Stahlbewehrung im Bereich der Stirnseiten des Schloßgehäuses, Um die Sperrwirkung der Zuhaltungsetifte eines üblichen Zylinderschlosses zum Zwecke eines Einbruches zu beseitigen, wird erfahrungsgemäß versucht, durch An- bzw. Ausbohren des Zylinderschloßgehäuses zum Ziel zu gelangen. Es ist demzufolge bereits vorgeschlagen worden, in Längsebene der Stiftreihen stirnseitig des Zylinderschlosses eine Stahlbewehrung in Form einer eingesteckten Stahlplatte oder eines Stahlstiftes vorzusehen. Eine solche Sicherung ist jedoch nicht ausreichend, da es auch bei einer solchen bekannten Ausbildung möglich ist, die Platte oder den Stift durch mehr oder weniger spitzwinklige Bohrerführung zu umgehen und den seitlich ungeschützten Zuhaltungestif t oder dessen Federn zu erreichen und zu zerstören. Dies ist besonders dann der Fall, wenn wie üblich, die Baulänge des Zylinderschloßgehäu$es die Dicke der Tür übersteigt, und zwar auch dann, wenn das vorstehende Schloßgehäuse gegebenenfalls durch ein Türschild eingefaßt ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein ZylinderschloB zu schaffen, bei welchem mit Sicherheit das Anbohren der Zuhaltungsstifte allseitig verhindert ist.
  • Zu diesem Zweck sind erfindungsgemäß die Höhlungen für die zuvorderst liegenden Stiftzuhaltungsfedern von Stahlbüchsen ausgekleidet.
  • Hierdurch ist eine sowohl in der Längserstreckung als auch vom Boden her wirksame Stahlbewehrung geschaffen. Diese Stahlbewehrung besteht natürlich aus geeignetem glasharten Material.
  • Um den nur zum Teil in der Stahlbüchse geführten Zuhaltungsstift ebenfalls widerstandsfähig gegen Anbohren auszubilden, sind erfindungsgemäß die Stiftzuhaltungen aus Messingbüchsen mit Stahleinlagen bestehend ausgestaltet. Einen einfachen Zusammenbau erzielt man ferner dadurch, daß erfindungsgemäß das kegelförmig abgeschrägte Stirnende der Stahlbüchse in geringem Abstand von der Trennfuge zwischen Gehäuse und Zylinderkern endet.
  • Vorteilhafterweise kann noch zur Absicherung der Zuhaltungsetifte erfindungsgemäß eine segmentförmige, unterhalb des Schlüsselschlitzes liegende Stahlplatte hinter der Vorderrand des Zylinderkernes angeordnet sein.
  • Zwecks erleichterter Tierstellung ist ferner erfindungsgemäß die Aufnahmebohrung für die Stahlbüchse bodenseitig dee Gehäuses in an sich bekannter Weise stopfenversehlossen. Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht. Es zeigt: Abb. 1 in Längsansicht ein erfindungsgemäß ausgebildetes Doppelzylinderschloß, Abb. 2 einen querschnitt hierzu gemäß Linie A - B in Abbildung 1 und Abb, 3 in vergrößertem Maßstab einen teilweisen Schnitt ge-mäß Linie 0 - D in Abbildung 2. Das Zylinderschloß besteht aus dem Profilgehäuee 1, in welchem gleichachsig die beiden Zylinderkerne 2, 3 gelagert sind, mittels welchen das einen Schließbart zur Betätigung des zugeordneten Einstecktürachlosses aufweisende Schließglied 4 gekuppelt und gedreht werden kann. Die im Schloßgehäuse 1 vorgesehenen Stiftzuhaltungen 5 bestehen üblicherweise je aus einem Stiftpaar, welches durch Zuhaltungafedern in bis zum Schlüsselschlitz des Zylinderkernes reichende Bohrungen eingeschoben wird.
  • Die Höhlungen 6 für die zuvorderst liegenden Stiftzuhaltunge-Federn 7 sind von Stahlbüchsen 8 ausgekleidet. Letzte-re bestehen aus geeignetem, rostfreien Spezial-Material, welches glashart ist. Die Stahlbüchsen weisen ein kegelförmig abgeschrägtes Stirnende 8' auf, welches in geringem Abstand x von der Trennfuge 9 zwischen Gehäuse 1 und Zylinderkern 2 bzw. 3 endet. Die Büchsen 8 besitzen eine verstärkte Bodenwand 891 und sind in Richtung gegen die Zylinderkerne in die Höhlung 6 eingeschoben. Bodenseitig des Gehäuses 1 ist die Höhlung 6 in an sich bekannter ;'eise durch einen Stopfen 10 verschlossen.
  • Die.Zuhaltungsstifte 11, 12 bestehen aus äiessingbüchsen und besitzen Stahleinlagen 13, 14.
  • Unterhalb des Schlüsselschlitzes 15 ist eine segmentförmige Stahlplatte 16 vorgesehen, welche hinter der Vorderwand 17 des Zylinderkernes 2 bzw. 3 liegt.
  • Die vollkommene Schutzwirkung gegen Anbohren des üblicherweise aus Messing bestehenden Gehäuses und der Kerne ergibt sich in erster Linie durch die die Zuhaltungsfedern völlig umschließenden Stahlbüchsen. Eine zusätzliche Ab- sicherung gegen Umgehung der Stahlbüchse einerseits durch die Stahleinlagen der Zuhaltungsstifte, andererseits durch die Segmentplatte ist in einfachster Weise weiterhin gegeben.

Claims (1)

  1. A n s p r ü c h e s 1.) Zylinderschloß mit einer zur Anbohrsicherung dienenden Stahlbewehrung im Bereich der Stirnseiten des Schloßgehäuses, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhlungen (6) für die zuvorderst liegenden Stiftzuhaltungs-Federn (7) von Stahlbüchsen (8) ausgekleidet sind. 2.) Zylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiftzuhaltungen (11, 12) aus Messingbüchsen mit Stahleinlagen (13, 14) bestehen. 3.) Zylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das kegelförmig abgeschrägte Stirnende (8') der Stahlbüchse (8) in geringem Abstand von der Trennfuge (ß) zwischen Gehäuse (1) und Zylinderkern (2 bzw. 3) endet. 4.) Zylinderschloß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine segmentförmige, unterhalb des Schlüsselschlitzes (15) liegende Stahlplatte (16), hinter der Vorderwand (17) des Zylinderkernes. 5.) Zylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmebohrung (6) für die Stahlbüchse (8) bodenseitig des Gehäusen (1) in an sich bekannter Weine stopfenverechloseen (10) int.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2923598A1 (de) * 1979-02-06 1980-08-14 Corbin Co Schliesszylinder und schliessanlage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2923598A1 (de) * 1979-02-06 1980-08-14 Corbin Co Schliesszylinder und schliessanlage

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