DE463454C - Schloss zum Anschliessen von beweglichen Gegenstaenden, insbesondere von Fahrraedern o. dgl. - Google Patents

Schloss zum Anschliessen von beweglichen Gegenstaenden, insbesondere von Fahrraedern o. dgl.

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DE463454C
DE463454C DEP53461D DEP0053461D DE463454C DE 463454 C DE463454 C DE 463454C DE P53461 D DEP53461 D DE P53461D DE P0053461 D DEP0053461 D DE P0053461D DE 463454 C DE463454 C DE 463454C
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Germany
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lock
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tumblers
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DEP53461D
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TONIUS E POLLMANN
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/10Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for means for safe-keeping of property, left temporarily, e.g. by fastening the property

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Description

  • Schloß zum Anschließen von beweglichen Gegenständen, insbesondere von Fahrrädern o. dgl. Die Erfindung betrifft ein Schloß zum Anschließen von beweglichen Gegenständen, insbesondere von Fahrrädern o. dgl., mit einem nach Einwurf eines Geldstückes beweglichen Bügelteil und damit in. Verbindung stehenden Winkelhebel, welcher bei geschlossenem Bügel durch einen Riegel und seine Zuhaltungen verriegelt wird, die durch einen in geöffnetem Zustand des Schlosses festgehaltenen Steckschlüssel ausgelöst werden können. Erfindungsgemäß besitzt das Schloß ein vom Schlüssel lösbares Aufnahmestück, welches Zwischenstücke sowie einen senkrecht zur Einführungsrichtung des Schlüssels beweglichen Schieber enthält, der mit Bohrungen zum Durchlaß der Schlüsselstifte versehen ist, damit diese auf die Zwischenstücke und diese wiederum auf die Zuhaltungen wirken können, wobei das Aufnahmestück für den Schlüssel im Schloßgehäuse leicht auswechselbar angeordnet ist. Die leichte Auswechselbarkeit des Aufnahmestückes ermöglicht es, das Schloß für - den Fall, daß ein Schlüssel verlorengeht oder unbrauchbar wird, schnell wieder gebrauchsfähig zu machen.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung, und zwar zeigt Abb. i ein Schloß in Vorderansicht mit teilweise weggebrochener Vorderplatte, Abb. 2 das Schlüsselaufnahmestück im Grundriß, :Sbb.3 eine Seitenansicht des Schlüsselaufnahmestückes.
  • Das Schloß ist in bekannter Weise an einem Gestell oder Rahmen i befestigt und besteht aus einer Platte 2, an welcher in geeigneten Gleitbahnen der bewegliche Bügelteil 3 angeordnet ist, der zusammen mit dem feststehenden Bügelteil q. in der Schlußstellung den anzuschließenden Gegenstand festhält. Das obere Ende des beweglichen Teiles 3 steht mit einem Hebel 5 in Verbindung, welcher an einem Schlitten 6 angreift, der zusammen mit den Zuhaltungen 7 und 8 die Verriegelung des beweglichen Bügelteiles 3 in der Schlußstellung herbeiführt. Das Auslösen der Zuhaltungen zwecks öffnens des Schlosses erfolgt mittels eines Schlüssels 9, dessen Stifte auf die .Steine 15 wirken, welche an den Zuhaltungen 7 und 8 anliegen. In der Offenstellung des Schlosses wird der Schlüssel 9 durch einen Federhaken i i im Aufnahmestück festgehalten, während dieser Haken in der Schließstellung außer Tätigkeit gesetzt und der Schlüssel somit freigegeben wird.
  • Um nun, falls ein Schlüssel verlorengeht oder aus einem anderen Grunde unbrauchbar wird, die Ausschlußv orrichtung möglichst schnell wieder gebrauchsfähig zu machen, ist die- Anordnung so getroffen, daß das Schlüsselaufnahmestück i2 ein in sich geschlossenes Ganzes bildet, welches mit einem schwalbenschwanzförmigen Ansatz 13 und einer Schraube an der Platte 2 befestigt ist. Dieses Schlüsselaufnahmestück 12 kann also leicht ausgewechselt und dadurch die Anschlußvorrichtung wieder gebrauchsfähig gemacht werden.
  • Das Schlüsselaufnahmestück 12 besitzt eine Führung 14., die entsprechend der Form des Schlüssels, im vorliegenden Fall rechteckig, geformt ist. Diese Führung 14 ist nach hinten zur Aufnahme der Steine 15 ausgebildet, welche mit Ansätzen 16 versehen sind und mit Hilfe dieser Ansätze und einer schwalbenschwanzförmigen, in den Körper iz eingesetzten Leiste 17 am Herausfallen gehindert werden. Der Schlüssel 9 besteht z. B. aus einem Stanzstück, dessen verschieden lange Stifte auf die Steine 15 zwecks Auslösung der Zuhaltungen einwirken. Senkrecht zur Einführungsrichtung des Schlüssels 9 ist im Schlüsselaufnahmestück 12 eine verschiebbare Kulisse i9 vorgesehen, welche mit einem Hebelarm 2o, der um die Achse 21 drehbar ist, geführt wird und unter der Wirkung einer Feder 22 steht, die bestrebt ist, die Kulisse i9 nach oben aus dem Schlüsselaufnahmestück 12 herauszudrücken. Der Hebel 2o ist mit einem zweiten Arm 23 versehen, welcher durch eine Öffnung im Aufnahmestück 12 in die Führung 14 und damit in den Weg des Schlüssels 9 so hineinragt, daß beim Einführen des dazugehörigen, genau passenden Schlüssels dieser Hebelarm 23 zur Seite gedrückt und dadurch die Kulisse i9 so gesenkt wird, daß ihre Bohrungen genau im Wege der Stifte des Schlüssels 9 liegen. Wenn auf diese Weise die Kulisse i9 gesenkt worden ist, kann der Schlüssel weiter eingeführt werden, so daß seine Stifte die Steine 15 verschieben. Wenn dagegen der Schlüssel 9 nicht die genauenAbmessungen des Schlüssel- ' aufnahmestückes hat, so wird die Kulisse i9 , durch. den Hebel 2o nicht so weit bewegt, daß . ihre Bohrungen mit den Stiften des Schlüssels übereinstimmen. Der Schlüssel kann dann nicht genügend weit eingeführt werden, um die Steine 15 und damit die Zuhaltungen zu bewegen. Der Schlüssel 9 ist ferner an einer Seite mit einer Einkerbung versehen, in welche die Nase eines Federhakens i i eingreift, welcher zum Festhalten des Schlüssels -im Aufnahmestück bei geöffnetem Schloß dient.
  • Um ein unbefugtes Öffnen des Schlosses zu erschweren, werden z. B. die Steine 15, die vordere Begrenzungsplatte der Steine, die Kulisse i9 und der Schlüsselschaft in das Schlüsselaufnahmestück 12 eingepaßt und mit beispielsweise 2,9-mm-Bohrern gebohrt; dann wird der Schlüssel mit 3-mm-Stahlstiften versehen und die Kulisse samvie die Steinbegrenzungsplatte mit der Reibahle so weit aufgeweitet, daß die 3-mm-Schlüsselstifte gerade durchtreten können. Die Steine werden nicht aufgeweitet. Jetzt bildet der Kreisring, welcher die Differenz zwischen 2,9 mm und 3 mm, d. h. also 1/1o mm oder gleich 1/2o mm auf jeder Seite breit ist, die Druckfläche der Stifte auf die Steine. Steine und Schlüsselstifte sind gehärtet. Bei einem Sprengversuch würde keine Möglichkeit vorhanden sein, auf eine Fläche von 1/2O mm einen Druck auszuüben, zumal unter Mitwirkung der Kulisse ein dünner Sperrstift in die 2,9 mm große Öffnung der Steine geleitet wird. Ein öffnen der Zuhaltung durch den Druck auf die Steine ist also unmöglich, weil der Stift in die Steinbohrung fährt. Hat der Sperrstift einen Ansatz, dann hindert die emporstrebende Kulisse den Stift an einem weiteren Eindringen. Da die Anordnung der Zuhaltungen so getroffen ist, daß alle zu gleicher Zeit betätigt werden müssen, um das Schloß zu öffnen, so müssen folglich auch alle Steine, welche die Zuhaltungen bewegen, gleichzeitig gedrückt werden. Es können den Abmessungen des Schlußstückes entsprechend beliebig viele Steine und Zuhaltungen angeordnet werden.
  • Auf diese Weise erhält man außer den künstlichen Sicherungen, wie z. B. der verschiedenen Länge und Stärke der Stifte oder den verschiedenen Abmessungen des Schlüsselkörpers'9, weitere Sicherungen, die eine unbedingte Gewähr gegen Nachahmung des Schlüssels und unbefugtes Öffnen des Schlosses geben.
  • Ein gleiches oder ähnliches Schlüsselaufnahmestück mit den zugehörigen Zuhaltungen kann auch noch an anderer Stelle im Schloßgehäuse angeordnet sein und dazu dienen, ein Abnehmen des Schlosses von der Grundplatte und damit vom Gestell herbeizuführen. Auch dieses Schlüsselaufnahmestück wird in gleicher Weise ausgeführt und bedient wie das beschriebene und kann in gleicher Weise ausgewechselt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schloß zum Anschließen von beweglichen Gegenständen, insbesondere von Fahrrädern o. dgl., mit einem nach Einwurf eines Geldstückes beweglichen Bügelteil und damit in Verbindung stehenden Winkelhebel, welcher bei geschlossenem Bügel durch einen Riegel und seine Zuhaltungen verriegelt wird, welche durch einen in geöffnetem Zustand des Schlosses festgehaltenen Stechschlüssel ausgelöst werden können, gekennzeichnet durch ein vom Schlüssel (9) lösbares Aufnahmestück (12), welches Zwischenstücke (15) sowie einen senkrecht zur Einführungsrichtung des Schlüssels beweglichen Schieber (ig) enthält, der mit Bohrungen zum Durchlaß der Schlüsselstifte versehen ist, damit diese auf die Zwischenstücke (i5) und diese wiederum auf die Zuhaltungen wirken können, wobei das Aufnahmestück (i2) für den Schlüssel im Schloßgehäuse leicht auswechselbar angeordnet ist.
  2. 2. Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke (i5) im Schlüsselaufnahmestück (i2) mit Bohrungen versehen sind, welche einen um ein geringes Maß kleineren Durchmesser besitzen als die Schlüsselstifte, so daß diese jeweils nur mit einer kleinen Ringzone auf die Zwischenstücke wirken, jedoch in die Bohrungen der Zwischenstücke eindringen und die Zuhaltungen nicht auslösen, wenn sie geringeren als den zugehörigen Durchmesser haben.
  3. 3. Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der gelochte Schieber (ig) mittels eines zweiarmigen Hebels (2o) gesteuert wird, dessen einer Arm (23) in den Schlüsseleingangskanal hineinragt und nur von dem zugehörigen Schlüssel so weit aus dem Wege gedrückt wird, daß der gelochte Schieber (i9) sich im Kanal so weit bewegt, bis seine Bohrungen in der richtigen Stellung zu den Schlüsselstiften liegen und diese hindurchtreten lassen.
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