DE240900C - - Google Patents

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DE240900C
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DE
Germany
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B21/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.- JVl 240900 KLASSE'68 β. GRUPPE
PAUL ZIRON in NEW YORK.
Sicherheitsschloß mit Zuhaltungen und Kombinationsteilen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juni 1909 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Schloß j welches mit Zuhaltungen oder ähnlich wirkenden Schloß- oder Kombinationsteilen versehen und so eingerichtet ist, daß ein Öffnen des
. 5 Schlosses nicht nur dann unmöglich wird, wenn die Zuhaltungen nicht richtig eingeordnet werden, sondern auch dann, wenn einzelne Schloßteile beseitigt oder zerstört wurden. Hat eine Zerstörung der Zuhaltungen oder der Stützen
ίο für die vom Schlüssel einzuordnenden Teile stattgefunden, so werden die mit den genannten Teilen zusammenwirkenden Kombinationsteile des vorliegenden Schlosses in eine solche Stellung zwangsweise bewegt, in welcher ein Öffnen des Schlosses unmöglich wird.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 eine Seitenansicht einer Äusführungsform des Schlosses, und zwar in derjenigen Stellung, bei welcher der Riegel zurückgezogen ist. Fig. 2 veranschaulicht dasselbe Schloß bei · vorgeschobenem Riegel. Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 1. Fig. 4 zeigt einen Schlüssel, Fig. 5 eine geänderte Ausführungsform der Schlüsselangriffe der Zuhaltungen, Fig. 6 einen abgeänderten Schlüssel. Fig. 7 und 8 zeigen eine weitere Ausführungsform des Schlosses in verschiedenen Stellungen. . .
Nach den Fig. 1 und 2 sind die unter Einwirkung von Federn 36 stehenden Zuhaltungen 30, 31 an Platten 32 und 33 drehbar angebracht, welche mittels Schlitze 34 und Schrauben 35, 35' unabhängig voneinander verstellbar sind. Beim Verstellen wird immer die nicht gelockerte Schraube zur Führung der Platte dienen. Durch diese Einrichtung ist es möglich, die Drehpunkte der Zuhaltungen unabhängig voneinander je nach der Gestaltung des Schlüssels zu verstellen. Bei diesem Ausführungsbeispiel wirken die Schlüsselbartstufen nicht direkt auf die Zuhaltungen, sondern durch Vermittlung eines Satzes von kastenartigen Angriff en. 37, deren jeder an einem Ende einer Zuhaltung drehbar befestigt ist. Diese Angriffe erschweren das Herankommen an die Zuhaltungen mit einem Dietrich. Die Angriffe 37 werden in Führungen 38 senkrecht geführt. Der Schlüssel (Fig. 4) besitzt Bartstufen- 40, die gewünschtenfalls für verschiedene Einstellungen verstellt werden können. Natürlich könnte man auch für jede Kombination des Schlosses einen anderen Schlüssel verwenden. Die Bartstufen 40 des Schlüssels sind derart eingerichtet, daß sie auf beiden. Seiten des Schlüsselschaftes 41 vortreten. Je nach dem Maße, um das sie vorragen, werden die Schlüsselangriffe 37 mehr oder weniger weit angehoben. Je eine Bartstufe dient zum Anheben des Angriffes, während die Gegenstufe sich gegen einen anderen Kastenteil anlegen kann und dadurch als Anschlag für die eingeordnete Lage der betreffenden Zuhaltung dient. Diese Doppelbartstufen dienen also, wie bekannt, dazu, den verschiedenen Angriffen ihre vollkommen richtige, Stellung zu geben und ein Aneinanderhaften der verschiedenen Stützplatten 32 und 33 zu überwinden, wobei sie deren richtige Lage sichern, wenn die Zuhaltungen auf einen neuen Schlüssel eingestellt werden. Statt der in den Fig. 1 und 2 veranschaulichten kastenartigen Schlüsselangriffe können diese wie Fig. 5
zeigt, aus T-förmigen Teilen 43 bestehen, in welchem Falle der Schlüssel nach Fig. 6 benutzt werden kann.
Der Riegel 44 besitzt einen nach innen reichenden Arm 46, gegen dessen Ende eine Feder 47 drückt. Hinter dem Riegel ist ein
• Teil 50 so angeordnet, daß er sich um ein bestimmtes Maß zwischen dem Innenende 48 des Riegels und einem Anschlag 49 am Arm 46 frei bewegen kann. Dieser Teil 50 hat einen unteren Ansatz 51, der mit einem Anschlag 52 eines Gleitstückes 53 in Eingriff kommen kann. Dieses Gleitstück reicht bis zum Schlüsselloch und hat einen abwärts gerichteten Ansatz 54, der in den Bereich einer Bartstufe des Schlüssels ragt.
Die Kombinationsteile 56, die mit Ausnehmungen in den Zuhaltungen 30, 31 zusammenwirken, gleiten auf dem unteren Ansatz des Teiles 50 und auf einer Stütze 55. Federn 57' sind bestrebt, die Kombinationsteile 56 gegen die Zuhaltungen zu drücken. Ein Arm 89, der um einen Zapfen 90 drehbar ist, trägt an seinem freien Ende einen Stift 91, der durch die. Schlitze 88 der Kombinationsteile 56 hindurchragt. Wenn sich das Schloß in der Sperrstellung befindet, nimmt der Arm 89 die in Fig. 2 gezeichnete Lage ein, in welcher sein Stift 91 in einem rechtwinklig nach oben führenden Teil der Schlitze 88 liegt. Fig. 1 zeigt die jenige Lage des Armes 89, bei der der Riegel zu-. rückgezogen ist. Der Stift 91 sitzt dann in dem Teil der Schlitze 88, der mit der Unterseite der Kombinationsteile 56 parallel läuft.
Der Arm 89 mit dem Stift 91 und die senkrechten Zweige der Schlitze 88 verhindern, daß einer der Kombinationsteile 56 in seine Zuhaltungsausnehmung gelangt, wenn nicht zuvor alle Zuhaltungsausnehmungen ihren Kombinationsteilen 56 gegenüber eingestellt worden sind. Wenn die Ausnehmungen aller Zuhaltungen mit Ausnahme nur einer ihren Kombinationsteilen gegenüberstehen, kann sich doch kein einziger Kombinationsteil in die Ausriehmungen hineinschieben. Die Wandung des Schlitzes 88 dieses einen Kombinationsteiles, dessen Zuhaltung sich nicht in der richtigen Stellung befindet und der folglich durch die Zuhaltung gesperrt gehalten wird, wird den Stift 91 des Armes. 89 in der in Fig. 2 gezeichneten Stellung festhalten, und solange dieser Stift 91 festgehalten wird, kann sich keiner der Kombinationsteile auf die Zuhaltungen zu bewegen. Wenn, dagegen alle Zuhaltungsausnehmungen ihren Kombinationsteilen gegenüberliegen, ist keiner der Kombinationsteile 56 durch eine Zuhaltung gesperrt, und somit können diese sich alle zusammen in die Ausnehmungen der Zuhaltungen unter der Wirkung der Federn 57' schieben, wobei der Stift 91 in dem Schlitz 88 gleitet und somit der Arm 89 in die Lage Fig. ι gelangt. Erst wenn der Stift 91 in den wagerechten Teil des Schlitzes 88 gelangt ist, können sich die Kombinationsteile 56 unabhängig voneinander je nach der Tiefe der Aus- nehmungen 30', 31' bewegen, bis sie die hintere Wandung ihres bezüglichen Zuhaltungsausschnittes berühren.
Im Schloßkasten ist oberhalb der Kombinationsteile 56 eine hammerartige Vorrichtung 58 drehbar angeordnet, welche bei geschlossenem Schloß auf dem geraden Teil der Kombinationsteile 56 (Fig. 2) aufliegt. Die Oberseite jedes Konibinationsteiles besitzt einen Ausschnitt 59, so daß die hammerartige Vorrichtung 58 bei gewissen Stellungen der Kombinationsteile durch eine Feder 59' aus ihrer Stellung nach Fig. 2 in jene nach Fig. 1 gedrückt werden kann. Befindet sie sich in der Stellung nach Fig. 2, so legt sich ein Ansatz 60 des Hammers gegen die Hinterkante des oberen Ansatzes 57 des Teiles 50 und verhindert hierdurch, daß der Teil 50 durch den Riegelschwanz 53 zurückbewegt wird. Hierdurch ist der Riegelschwanz 53 durch die Ansätze 51, 52 und somit auch der Riegelkopf gegen eine Verschiebung so lange gesichert, als der Hammer mit seinem Ansatz 60 in dem Bewegungsbereich des Ansatzes'57 des Teiles 50 liegt.
Wird der richtige Schlüssel in das Schloß gesteckt und gedreht, so kommt eine seiner Bartstufen: mit dem abwärts gerichteten Finger 54 des Gleitstückes 53 in Eingriff und bewegt es zurück. Durch diese Bewegung des Gleitstückes 53 wird ein aufwärts gerichteter Ansatz 62 des Gleitstückes 53 von den Ansätzen 63 der Kombinationsteile 56 wegbewegt, so daß sich diese unter der Wirkung der Federn 57' gegen die vollen Kanten der Zuhaltungen 30, 31 bewegen können (Fig. 2 zeigt diese Lage). Bei Weiterdrehung des Schlüssels werden die Zuhaltungen 30, 31 so bewegt, daß ihre Ausnehmungen mit den Kombinationsteilen 56,1η Übereinstimmung kommen. Diese können jetzt in die Ausnehmungen 30', 31' treten, da in diesem Falle der Stift 91 die Kombinationsteile 56 nicht mehr sperrt. Die Kombinationsteile' 56 bewegen sich, bis sie an den Hinterwandungen der Zuhaltungsausnehmungen anstoßen. Die Ausschnitte 59 der Kombinationsteile 56 sind entsprechend den Tiefen der verschiedenen Zuhaltungsausnehmungen an verschiedenen Stellen der Kombinationsteile angeordnet, so daß, wenn sich jeder dieser Teile in seine Zuhaltungsausnehmung bis zur hinteren Wandung bewegt hat, alle Ausschnitte 59 an der Oberseite der Kombinationsteile 56 in einer Linie liegen und unter dem Hammer 58 stehen. Dieser kann folglich unter der Wirkung der Feder 59' in die Ausschnitte 59 einfallen, wobei der Ansatz 60 aus der Bahn des Ansatzes 57 des Teiles 50 gelangt. Letzterer
ist nun nicht mehr gesperrt, so daß bei weiterer Drehung des Schlüssels der Ansatz 52 des Gleitstückes 53 den Teil 50 und dieser durch den Ansatz 49 den Riegelkopf zurückschiebt und somit das Schloß geöffnet wird. Wird der Schlüssel zurückgedreht, so ist das Gleitstück 53 der Wirkung der Feder 61 überlassen, und der Finger 52 desselben gibt dadurch, daß er sich vom Finger 51 des Teiles 50 entfernt, diesen Teil und den Riegel der Wirkung der Feder 47 frei, so daß sie in ihre Normalstellung zurückkehren. Durch diese Bewegung des Teiles 50 gleitet der Ansatz 57 über den Hammer 58 hinweg und gibt diesen frei. Durch die Weiterbewegung des Gleitstückes 53 unter Einfluß der Feder 61 drückt der Ansatz 62 gegen die Ansätze 63 der Kombinationsteile 56 und zieht letztere gegen die Wirkung ihrer Federn 57', die weniger kräftig sind als die Feder 61, aus den Ausnehmungen 30', 31'. Die Kombinationsteile 56 bringen bei dieser Bewegung den Arm 89 mit seinem Stift 91 wieder in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung zurück und heben den Hammer 58 so an, daß er sich mit seinem Ansatz 60 wie-
'. der hinter der Kante des Ansatzes 57 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise einstellt.
Bei einem Schloß, bei welchem eine so überaus große Sicherheit nicht erforderlich ist, kann die Anordnung derart abgeändert werden, daß statt besonderer Kombinationsteile für j ede Zuhaltung ein gemeinsamer Koinbinationsteü für alle Zuhaltungen angeordnet ist, in welchem Falle alle Zuhaltungsausnehmungen selbstverständlich die gleiche Tiefe aufweisen.
In Fig. 2 sind die Schloßteile in der Stellung dargestellt, die sie nach einem Versuch annehmen, das Schloß mit dem unrichtigen Schlüssel zu öffnen. Die Zuhaltung 30 befindet sich in ; der Stellung, in der sie ihren Kombinationsteil aufnehmen kann, während die Zuhaltung 31 diese Stellung nicht einnimmt.
Wie schon erklärt, kann sich ■ unter solchen
Umständen kein Kombinationsteil bewegen.
Der der Zuhaltung 31 entsprechende Kombinationsteil 56 wird durch den vollen Teil der Kante der Zuhaltung 31 gesperrt gehalten, und hierdurch wird vermöge des Stiftes 91 auch der der Zuhaltung 30 entsprechende Korn- ■ binationsteil gesperrt. Da bei einer solchen Stellung der Kombinationsteile 56 der Hammer 58 in der gehobenen Stellung bleiben muß, ist ein Zurückschieben des Riegels unmöglich. Sollten die Zuhaltungen 30, 31 zerstört oder beseitigt und das Gleitstück 53 so weit, als es der Schlüssel bewegt, verschoben worden sein, so werden sich die Kombinationsteile 56 unter der Wirkung der Federn 57' so weit verschieben, bis die Ansätze 63 die Stütze 55 berühren.
Diese Bewegung ist jedoch für jeden einzelnen Kombinationsteil 56 größer als die Bewegung, welche sie haben würden, wenn sie in ihre zugehörigen Zuhaltungsausnehmungen einträten. Die Kombinationsteile 56 bewegen sich also in eine die Auslösestellung überschreitende Stellung. Das Resultat wird sein, daß sich die Ausschnitte 59 nicht in einer Linie unter dem Hammer 58 einstellen, so daß letzterer nicht niedergedrückt und somit auch das Schloß nicht geöffnet werden kann. Durch die Zerstörung oder Beseitigung der Zuhaltungen wird also das Öffnen des Schlosses nicht ermöglicht, sondern im Gegenteil das Zurückschieben des Riegels vollkommen unmöglich gemacht. Die .Kombinationsteile 56 müssen sich verschieden weit bewegen, um in die den Riegel freigebende Stellung zu gelangen, und somit kann auch durch Ausrichten der Kombinationsteile das Öffnen des Schlosses nicht erreicht werden.
Um das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Schloß auch für . den · Gebrauch eines Hauptschlüssels umzugestalten, müssen entsprechende Gruppen von Zuhaltungen und für jede Gruppe von Kombinationsteilen ein Hammer 58 usw. vorgesehen sein.
Damit der Riegel von innen z. B. mittels einer Türklinke geöffnet werden kann, ist die Türklinke mit einem Arm 64 (Fig. 1) verbunden, der auf einen Stift ,65 wirkt. Der Spielraum zwischen der Fläche 48 des Riegels und dem Teil 50 genügt, um die Verstellung des Riegels mittels des Armes 64 zu gestatten.
Die in den Fig. 7 und 8 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der beschriebenen dadurch, daß die Schlüsselangriffe als Hebel 66 ausgebildet sind, an welchen der Schlüssel 67 direkt angreifen kann, und welche direkt mit den Riegelteilen 68 verbunden sind. Letztere sind um eine Achse 69 drehbar und greifen in der Sperrstellung (Fig. 7) in Nuten 70 des Tür- oder Kassenrahmens 71 ein. Die Teile 68 sind, so geformt, daß sie in einer bestimmten Stellung mit dem Rahmen 71 nicht in Eingriff kommen, so daß die Tür geöffnet werden kann. Wenn aber die Teile 68 mittels der Hebel 66-nicht genügend oder zu weit verdreht (Fig. 8) worden sind, so kann die Tür nicht geöffnet werden.
Die Hebel 66 sind nicht allein um einen festen, Drehpunkt 72 drehbar, sondern können auch vermöge der Schlitze 73 eine Bewegung längs des Drehpunktes ausführen. Diese Schlitze 73 ermöglichen die Einstellung des Schlosses für verschiedene Schlüssel oder Kombinationen. Das freie Ende eines jeden Hebels 66 legt sich unter dem Druck einer Feder 81 gegen eine Fläche 79 je einer um den Zapfen 75 im Winkel verstellbaren Stütze für die Schlüsselangriffe 66 dienenden Gleitstange 74, welche an ihrem Außenende einen Ansatz 76 besitzt. In die Schlitze yy dieser Ansätze 76 greift eine Stellschraube 78 hinein, mittels deren
die Stangen 74 in bestimmten Stellungen festgestellt werden können.
Bei Drehung des Schlüssels greifen dessen Bartstufen an Ansätze 83 der Hebel 66 an und wirken mit den Gleitüächen 79 der Stangen 74 dahin zusammen, daß die Hebel 66 in die in Fig. 7 punktiert veranschaulichte Stellung verschoben und gedreht werden, wodurch die Riegelteile 68 so gedreht worden sind, daß ihre Abfiachungen dem Türrahmen gegenüberstehen und somit das Schloß entriegelt ist. Die Größe der Bewegung der Hebel 66 hängt von der Winkelstellung der betreffenden Stangen 74 und der Länge der Schlüsselbartstufe ab.
Die Stellung der Stangen 74 wird durch die Gestaltung des Bartes bestimmt. Ein Schlüsselbart, für den die Stangen 74 nicht eingestellt, sind, wird eine ungenügende oder, wie in Fig. 8 gezeigt ist, eine zu große Bewegung der Angriffe 66 hervorrufen, so daß sich die Teile 68 in der Endstellung schon wieder in den Nuten 70 befinden und die Tür gesperrt bleibt. Um den Hebeln 66 verschieden große Längsverschiebungen zu gestatten, erfolgt deren Verbindung mit den Riegelteilen 68 durch Zapfen 84, die in Schlitze 85 der Teile 68 eingreifen.
Bezüglich der vorerwähnten Anordnung sei bemerkt, daß die Gleitstangen 74 wichtig sind, weil durch sie die richtige Endstellung der Hebel 66 und der Riegelteile 68 bestimmt wird. Werden die Gleitstangen 74 zum Zwecke des unbefugten Offnens der Tür in Unordnung gebracht oder zerstört, so können zwar die Hebel 66 durch einen falschen Schlüssel oder ein Einbruchswerkzeug verschoben werden, jedoch können sie, da sie durch die Federn 81 nach unten gedrückt werden und somit nicht in die durch die Gleitstangen 74 bedingte Höhenlage gebracht werden können, dann selbst nicht mehr mittels des zum Schloß passenden Schlüssels in diejenige Stellung gelangen, in welcher sie die richtige Einstellung der Riegelteile zum Öffnen des Schlosses gewährleisten. Vorzugsweise verwendet man mehrere Teile 74, 66 und 68, um verschiedene Kombinationsmöglichkeiten zu schaffen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Sicherheitsschloß mit Zuhaltungen und Kombinationsteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Verwendung des richtigen Schlüssels das Öffnen des Riegels ermöglichenden Kombinationsteile bzw. Schlüsselangriffe (56 bzw. 66) bei Zerstörung der die Kombinationseinstellung des Schlosses bewirkenden Teile (Zuhaltungen 30, 31, Gleitstangen 74) unter der Wirkung von Federn (57' bzw. 81) zwangsweise in eine solche Stellung gedrückt werden, in der sie das Öffnen des Schlosses unmöglich machen.
2. Ausführungsform des Sicherheitsschlosses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombinationsteile (56) mit SpeiTvorrichtungen(89, 91) verbunden sind, welche verhindern, daß die Kornbinationsteile in die ungesperrte Stellung dann gelangen, wenn die Zuhaltungen nicht in der Übereinstimmungslage sich befinden, jedoch gestatten, daß, nachdem diese Übereinstimmungslage erreicht ist oder die Zuhaltungen zerstört sind, die Kombinationsteile unter Federwirkung (57') eine unabhängige Bewegung ausführen, durch welche sie beim Vorhandensein der Zuhaltungen zwecks Freigabe des Riegels eingeordnet, beim Fehlen der Zuhaltungen aber über diese Einordnungslage hinausbewegt werden.
3. Ausführungsform des Sicherheitsschlosses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schlüsselangriffe, dienenden, unter Federwirkung (81) stehenden Schloßteile als Hebel (66) ausgebildet sind, welche gelenkig mit dem drehbaren Riegel (68) verbunden sind und sich vermöge eines Schlitzes (73) auf einen festen Drehzapfen (72) je nach der Einstellung von Gleitstangen (74) zwecks Öffnens des Schlosses bei gleichzeitiger Schwingung verschieben lassen, beim Fehlen der Gleitstangen aber durch die Federn (81) in eine das Öffnen des Schlosses unmöglich machende Stellung niedergedrückt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2362986A1 (fr) * 1976-08-23 1978-03-24 Cormier Paul Ensemble de verrouillage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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