DE2925182C2 - Zuhaltungsschloß - Google Patents

Zuhaltungsschloß

Info

Publication number
DE2925182C2
DE2925182C2 DE19792925182 DE2925182A DE2925182C2 DE 2925182 C2 DE2925182 C2 DE 2925182C2 DE 19792925182 DE19792925182 DE 19792925182 DE 2925182 A DE2925182 A DE 2925182A DE 2925182 C2 DE2925182 C2 DE 2925182C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolt
tour
area
lock according
recess
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19792925182
Other languages
English (en)
Other versions
DE2925182A1 (de
Inventor
Ulrich 7824 Hinterzarten Marold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Theodor Kromer & Co KG Spezialfabrik fur Sicherheitsschloesser 7801 Umkirch De GmbH
Original Assignee
Theodor Kromer & Co KG Spezialfabrik fur Sicherheitsschloesser 7801 Umkirch De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Theodor Kromer & Co KG Spezialfabrik fur Sicherheitsschloesser 7801 Umkirch De GmbH filed Critical Theodor Kromer & Co KG Spezialfabrik fur Sicherheitsschloesser 7801 Umkirch De GmbH
Priority to DE19792925182 priority Critical patent/DE2925182C2/de
Publication of DE2925182A1 publication Critical patent/DE2925182A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2925182C2 publication Critical patent/DE2925182C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B21/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Zuhaltungsschloß mit einem Schubriegel und mit an ihrem einen Tourstift entgegengesetzten Ende schwenkbar auf einem Bolzen gelagerten Zuhaltungen, die für das Abziehen des Schlüssels bei in Öffnungsstellung zurückgezogenem Riegel außer dem Tourkanal noch zumindest eine Schwenkausnehmung (Fenster) haben, wobei am Riegelschwanz ein Tourbereich für das Zusammenwirken von Riegel und Schlüsselbart vorgesehen ist Bevorzugt ist dabei ein Zuhaltungsschloß mit Doppelbartschlüssel, dessen Bartstufen jeweils in eine entsprechende Ausnehmung der Zuhaltungen eingreifen.
Ein derartiges Zuhaltungsschloß ist aus der DE-OS 16 78 021 bekannt Beim Verdrehen des Schlüssels zum öffnen eines solchen Schlosses werden die verschiedenen Zuhaltungen gemäß den Bartstufen so geordnet, daß beim Anschlag des entsprechenden Schlüsselbart-Teiles gegen den entsprechenden Tourbereich des Riegels dieser durch die weitere Drehung des Schlüssels in Offenstellung zurückbewegt werden kann, weil dann die Tourkanäle aller Zuhaltungen deckungsgleich übereinanderliegen, so daß der Tourstift in sie eintreten kann. Um bei einem derartigen Schloß nach der Öffnungsbewegung des Riegels den Schlüssel abziehen zu können, müssen jedoch die Zuhaltungen wieder in ihre Sperrlage zurückverschwenkt werden können, obwohl der Riegel zurückgezogen ist. Diese Schwenkbewegung ist durch das erwähnte Fenster möglich, welches die notwendige Relativbewegung der Zuhaltungen gegenüber dem Tourstift trotz dessen Eintritt in die Zuhaltungen erlaubt.
Ein Sicherheitsschloß anderer Gattung ist aus der AT-PS 95 900 bekannt. Dabei ist ein Sicherheitsschloß mit kreisrunden Zuhaltungsscheiben vorgesehen, die randoffene Ausschnitte zum Einschnappen eines Sperrarmes haben. In Schließstellung blockiert der schwenkbare Sperrarm den Riegel, während der beim Verschieben des Riegels aus seiner Sperrstellung gelöst ist. Dabei übernimmt dieser Sperrarm praktisch die Funktion des Tourstiftes, der in Schließstellung durch die Zuhaltungen blockiert wird. Dies stellt eine aufwendige Konstruktion dar, die auch die Gefahr eines Versagens mit sich bringt, weil der Sperrarm federbelastet sein muß. Darüber hinaus ist eine aufwendige Verzahnung erforderlich.
Es ist aus der DE-OS 16 78 049 auch bereits ein Möbelschloß mit einem aus Kunststoff bestehenden Riegel bekannt, an dem über einen dünnwandigen Steg ein in den Bereich des Schlüsselkreises ragender Fortsatz vorgesehen ist, der einen bewegbaren Hebel bildet und außerdem gleichzeitig die Zuhaltung darstellt.
Aus der DE-PS 6 29 636 ist schließlich ein Schloß mit schwenkbaren und in Längsrichtung verstellbaren Zuhaltungen bekannt, die in Verschlußlage durch einen Anschlag an einer Längsverschiebung gehindert werden. Gegen eine Deformation des Tourstiftes, dieses Anschlages oder der Zuhaltungen selbst beispielsweise durch Einsatz eines torsionssteifen Werkzeuges am
Tourbereich ist möglich, so daß dieses Schloß einem gewalttätigen Angriff nicht standhält
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Zuhaltungsschloß der eingangs erwähnten Gnttung zu verhindern, daß beispielsweise mit einem entsprechend torsionssteifen Werkzeug am Tourbereich des Riegels angegriffen und dieser trotz der nicht geordneten Zuhaltungen mit derartiger Gewalt beaufschlagt wird, daß der Tourstift beim Zurückziehen des Riegels gegenüber den Zuhaltungen verbogen bzw. die Zuhaltungen durch Zusammendrücken des Fensters ihrerseits an ihrer Stirnseite verformt werden und dadurch eine wenigstens teilweise öffnung des Riegels durchgeführt werden könnte.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der Tourstift im Bereich seines vom Riegel abgewandten Endes auf seiner dem Riegelkopf zugewandten Seite von einem feststehenden Vorsprung hintergriffen ist, an welchem der Tourstift in Schließstellung der Riegels anliegt oder nahezu anliegt, und daß der beim öffnen des Riegels beaufschlagte Tourbereich als unter einer über die normale Belastung hinausgehende Kraft bewegbarer Rückschubsicherungshebel ausgebildet ist. Der nur einseitig auf dem Riegel befestigte Tourstift wird auf diese Weise in der Schließstellung auch an dem anderen Ende abgestützt, so daß auch bei großer Gewaltanwendung keine nennenswerte Verformung möglich ist. Darüber hinaus ist dafür gesorgt, daß bei einer derartigen Gewaltanwendung auf den für das Öffnen des Riegels zu beaufschlagenden Tourbereich dieser nachgibt.
Eine Ausgestaltung dieser Erfindung von besonderer Bedeutung kann darin bestehen, daß für das dem Schlüsselbart abgewandte Ende des Rückschubsicherungshebels ein seine Bewegung auffangender Anschlag « als Abstützung vorgesehen ist. Dabei kann der Anschlag eine zu dem Ende des Rückschubsicherungshebels passende Ausnehmung aufweisen, in welche das Hebelende bei einer Bewegung — aufgrund einer Gewalteinwirkung — eintritt.
Insbesondere bei Kombination der vorbeschriebenen Merkmale wird erreicht, daß bei einer überhöhten Krafteinwirkung auf den Tourbereich des Riegels beispielsweise zum Erbrechen des Schlosses einerseits der Tourstift nicht gegenüber den Stirnseiten der ungeordneten Zuhaltungen verformt werden kann, weil er auch an seinem freien Ende von dem ortsfesten Vorsprung hintergriffen und abgestützt ist. Andererseits wird bei einer solchen Gewaltanwendung der erwähnte nachgiebige, hebelartige Teil des Riegels, nämlich der )(l Rückschubsicherungshebel, um seinen Schwenkpunkt verschwenkt werden, so daß er mit der erwähnten Abstützung in Kraftschluß treten kann. Dadurch wird nunmehr die überhöhte Kraft auf die zusätzliche Abstützung geleitet. Die unerwünschte Verformung der Zuhaltungen und/oder des Tourstiftes ist dadurch verhindert.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung kann darin bestehen, daß als zusätzliche Abstützung für den Rückschubsicherungshebel der die Zuhaltungen tragende Bolzen vorgesehen ist. Dieser Bolzen ist entsprechend stabil ausgebildet und erhält auf diese Weise eine Doppelfunktion. Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Rückschubsicherungshebel dadurch gebildet ist. daß im Bereich des Schlüsselangriffes und des Tourbereiches eine etwa in Richtung des Riegelkopfes offene, schlitzförrnige Ausnehmung vorgesehen ist und daß auch im Bereich des Bolzens ein langlochartiger Durchbruch vorgesehen ist, der über einen im Bereich des Bolzens befindlichen Schlitz mit der Riegelführung verbunden ist. Der zwischen diesen beiden Langschlitzen verbleibende Steg erlaubt dann die erwähnte Bewegung, insbesondere eine gewisse Schwenkverformung der beiden davon ausgehenden Hebelteile. Der eine Hebelteil ist dabei der vom Schlüssel beim öffnen des Riegels beaufschlagte Tourbereich, während der auf der anderen Seite des Materialsteges verbleibende Hebelteil bei einer Überlastung gegen den Lagerbolzen hin verschwenkt wird, wc er in die erwähnte Ausnehmung eintreten kann.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß beim Vorhandensein eines Schlüsselloches für einen Doppelbartschlüssel, bei welchem die beiden Schlüssellochhälfren gleichgroß sind, nach einer Verformung und Verschwenkung des hebelartigen Riegelbereiches, wodurch dieser Rückschubsicherungshebel in die Ausnehmung des Lagerbolzens gedrückt wurde, der eigene Schlüssel z.B. umgekehrt in das Schlüsselloch eingeführt und die Verformung durch Rückwärtsdrehen rückgängig gemacht werden kann. Nach einem Angriff auf ein derartiges Schloß entfallen also aufwendige Zerstörungen des mit diesem Schloß gesicherten Behälters, weil man in der beschriebenen Weise mit dem richtigen Schlüssel das Schloß dann wieder betätigen, also öffnen kann, selbst wenn zuvor ein Gewaltangriff erfolgt war.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 6 bis 11.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt in schematisierter Darstellung
F i g. 1 eine teilweise im Schnitt gehaltene Draufsicht eines Zuhaltungsschlosses, wobei die Zuhaltungen nur angedeutet sind, so daß der Blick auf den Tourbereich und die Führung des Riegels freigegeben ist,
F i g. 2 einen Längsschnitt des Schlosses gemäß Fig.l,
F i g. 3 in vergrößertem Maßstab einen gewaltsamen Angriff auf den Tourbereich des Riegels mit dadurch bewirkter Verformung des hebelartigen Teiles und
Fig.4 die Rückverformung des hebelartigen Teiles mit Hilfe eines schlüsselähnlichen Werkzeuges oder mit Hilfe des Schlüssels selbst.
Ein im ganzen mit 1 bezeichnetes Zuhaltungsschloß, im folgenden auch kurz Schloß 1 genannt, ist mit schwenkbar auf einem Bolzen 2 angeordneten Zuhaltungen 3 versehen. Die Zuhaltungen 3 haben an ihrer Stirnseite 4 jeweils an verschiedenen Stellen einen Tourkanal 5 und können mit Hilfe des entsprechend gestuften Bartes eines Schlüssels so verschwenkt werden, daß die verschiedenen Tourkanäle 5 deckungsgleich und genau gegenüber einem Tourstift 6 angeordnet werden. Durch eine weitere Drehung des Schlüssels wird dann mit der entsprechenden Bartstufe der Tourbereich 7 des Riegels 8 beaufschlagt und der Riegel 8 kann zurückgezogen werden, weil der auf ihm befestigte Tourstift 6 ohne weitere? in den Tourkanal 5 eintreten kann. Um bei geöffnetem Riegel 8 den Schlüssel wieder abziehen zu können, können die Zuhaltungen 3 dann wieder verschwenkt werden, weil sich ar den Tourkanal 5 eine weitere Ausnehmung, das sogenannte Fenster 9, anschließt, die etwa parallel zur Stirnseite 4 verläuft und eine entsprechende Verschwenkung der Zuhaltungen 3 erlaubt.
Um zu verhindern, daß bei einer übergroßen Gewaltanwendung auf den Tourbereich 7 im Sinne
Bereich des Bolzens 2 ein langlochartiger Durchbruch 21 vorgesehen ist, der über einen im Bereich des Bolzens 2 befindlichen Schlitz 22 mit der Riegelführung 23 verbunden ist. Der zwischen der Ausnehmung 20 und dem Durchbruch 21 verbleibende Steg 24 erlaubt nun bei der erwähnten Gewaltanwendung gemäß dem Pfeil Pf\ eine ausreichende Verformung um etwa seinen Mittelpunkt 19, um die beschriebene Schwenkbewegung des Rückschubsicherungshebels 13 zu ergeben. Dabei wird dann der erwähnte Schlitz 22 praktisch geöffnet und der eine Rand dieses Schlitzes 22 bildet das Ende des Rückschubsicherungshebels 13, welches gegen die entsprechende Wandung der Ausnehmung 18 an dem Bolzen 2 zur Anlage kommt.
in den F i g. 3 und 4 ist dabei die vollständige Anlage des Hebelendes 13a in der Ausnehmung 18 ist nicht dargestellt, die bei einer entsprechend größeren Kraftaufwendung aufgrund elastischer und gegebenenfalls auch plastischer Verformungen im Bereich des Steges 24 erfolgen wird.
In Fig.4 ist noch angedeutet, wie der Rückschubsicherungshebel 13 aus seiner Blockierposition ohne Zerstörung des mit dem Schloß 1 gesicherten Behälters wieder in seine ursprüngliche Lage gebracht werden kann, so daß das Schloß 1 mit dem zugehörigen Schlüssel geöffnet werden kann.
Dazu ist vorgesehen, daß in der Deckplatte 14 ein nicht näher dargestelltes Schlüsselloch für einen Doppelbartschlüssel vorgesehen ist, bei welchem die beiden Schlüssellochhälften bevorzugt gleichgroß sind. Dadurch ist es möglich, nach einer durch Gewalteinwirkung erfolgten Verformung des Rückschubsicherungshebels 13 in die in Fig.4 strichpunktiert dargestellte Position diesen wieder in seine Ausgangslage gemäß der mit durchgezogenen Strichen gezeichneten Position in F i g. 4 zurückzuverformen, indem der Schlüssel umgekehrt in das Schlüsselloch eingeführt und rückwärts gedreht wird, wobei die Riegelstufe 25 dieses Schlüssels dann in der dargestellten Weise an dem rechten Arm des Rückschubsicherungshebels 13 angreift und diesen hochdrückt. Dadurch tritt das Ende 13a des Rückschubsicherungshebels 13 wieder aus der Ausnehmung 18 heraus, so daß nach entsprechendem Umstecken des Schlüssels nun die übliche öffnung des Schlosses 1 erfolgen kann. Die Rückverformung des Rückschubsicherungshebels 13 kann dabei aber auch statt mit dem Schlüssel mit einem entsprechenden Werkzeug durchgeführt werden.
Es sei noch erwähnt, daß der Schlitz 2 gegebenenfalls auch etwas schräg von der Ausnehmung 21 gegen die Ausnehmung IS verlaufen kann, damit bei einer Kxafteinwirkung, die eventuelle auch zu einer teilweisen Längsverschiebung des Rückschubsicherungshebels 13 führen könnte, dieser sicher in die Ausnehmung 18 geleitet wird.
In vorteilhafter Weise ergibt sich ein Zuhaltungsschloß 1, bei welchem ein übergroßer Kraftangriff mit einem Torsionswerkzeug auf den Tourbereich 7 des Riegels 8 keine öffnung des Riegels 8 durch entsprechende Verformung am Tourstift 6 und an den Zuhaltungen 3 erfolgen kann, weil durch diese Krafteinwirkung selbsttätig eine zusätzliche Abstützung des Tourbereiches 7 bewirkt wird. Dennoch läßt sich die dabei erfolgende Verformung vom Schlüsselloch aus wieder rückgängig machen, so daß mit dem zum Schloß 1 gehörenden Schlüssel das Schloß 1 auch nach einem solchen Angriff in normaler Weise geöffnet und gegebenenfalls dann auf einfache Weise repariert oder einer Öffnungsbewegung des Riegels 8 der Tourstift 6 und eventuell auch die Stirnseite 4 der Zuhaltungen 2 verformt werden und so durch eine derartige Gewaltanwendung eine unbefugte öffnung des Schlosses 1 r, erfolgt, ist einerseits vorgesehen, daß der Tourstift 6 im Bereich seines vom Riegel 8 abgewandten freien Endes 10 auf seiner dem Riegelkopf 11 zugewandten Seite von einem feststehenden Vorsprung 12 hintergriffen ist, an welchem der Tourstift 6 bzw. sein Ende 10 in der in den
ίο F i g. 1 und 2 dargestellten Schließstellung des Riegels 8 anliegt oder nahezu anliegt. Andererseits ist vorgesehen, daß der beim Öffnen des Riegels 8 beaufschlagte Tourbereich 7 als unter einer über die normale Belastung hinausgehenden Kraft nachgiebiger Teil, nämlich als bewegbarer Rückschubsicherungshebel 13 ausgebildet ist, so daß bei einer erhöhten Krafteinwirkung gemäß dem Pfeil Pf 1 in F i g. 3 dieser Rückschubsicherungshebel 13 und nicht der Tourstift 6 oder der zwischen Stirnseite 4 und Fenster 9 befindliche Bereich der Zuhaltungen 3 nachgibt.
Es sei erwähnt, daß der den Tourstift 6 hintergreifende Vorsprung 12 gemäß F i g. 2 an der Deckplatte 14 des Schlosses 1 vorgesehen sein kann. Dabei könnte dieser Vorsprung auch durch eine Sicke oder eine sonstige Verformung dieser Deckplatte 14 gebildet sein. Er kann jedoch auch an dieser Deckplatte 14 nachträglich durch Schweißen, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt durch Nieten oder durch Schrauben befestigt sein. Ferner bestünde auch die Möglichkeit, den Vorsprung
jo 12 oberhalb des Riegelkopfes 11 an dem stirnseitigen Teil 15 des Schloßgehäuses 16 zu fixieren. Er würde dann parallel zum Riegelkopf 11 bis zu dem Tourstift 6 reichen.
Um eine unzulässige Krafteinwirkung auf den Riegel 8 sicher beherrschen zu können, ist im Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß für das dem Schlüsselbart abgewandte Ende 13a des Rückschubsicherungshebels 13 ein seine Bewegung auffangender Anschlag 17 als Abstützung vorgesehen ist. Dieser Anschlag 17 hat eine zu dem Ende 13a des Rückschubsicherungshebels 13 passende Ausnehmung 18, die das Hebelende 13a bei einer entsprechenden Bewegung gemäß Fig.3 aufnimmt. Dabei ist in besonders zweckmäßiger und einfacher Weise beim Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß dieser Anschlag 17 bzw. diese zusätzliche Abstützung mit der Ausnehmung 18 von dem die Zuhaltungen 3 tragenden Bolzen 2 gebildet ist. Dadurch erhält dieser aufgrund seiner Funktion entsprechend kräftig ausgebildete Bolzen 2 einen zusätzlichen Zweck.
so Eine übergroße Kraft gemäß dem Pfeil Pf \ auf den Tourbereich 7 wird dadurch einerseits wie bisher über den Tourstift 6 auf die Zuhaltungen 3 ausgeübt, wobei aber der Tourstift 6 wegen des Vorsprunges 12 nun nicht mehr ausweichen kann. Ferner wird diese Kraft zu einer Verschwenkung des Rückschubsicherungshebels 13 um dessen noch zu beschreibenden Schwenkpunkt 19 führen, wodurch das Ende 13a in die Ausnehmung 18 eintritt und dafür sorgt, daß die weitere Kraft nunmehr auf den Bolzen 2 geleitet wird. Mit einem durch das Schlüsselloch einführbaren, einer Torsionskraft zu unterwerfenden Werkzeug ist aber keine Kraftentfaltung denkbar, der diese Konstruktion nicht standhalten könnte.
Der Rückschubsicherungshebel 13 ist im Ausführungsbeispiel dadurch gebildet, daß im Bereich des Schlüsselangriffes, also im Tourbereich 7 eine schlitzförmige Ausnehmung 20 vorgesehen ist und daß auch im ausgetauscht werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Zuhaltungsschloß mit einem Schubriegel und mit an ihrem einem Tourstift entgegengesetzten Ende schwenkbar auf einem Bolzen gelagerten Zuhaltungen, die für das Abziehen des Schlüssels bei in Öffnungsstellung zurückgezogenem Riegel außer dem Tourkanal noch zumindest eine Schwenkausnehmung (Fenster) haben, wobei am Riegelschwanz ein Tourbereich für das Zusammenwirken von Riegel und Schlüsselbart vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tourstift (6) im Bereich seines vom Riegel (8) abgewandten Endes (10) auf seiner dem Riegelkopf (U) zugewandten Seite von einem feststehenden Vorsprung (12) hintergriffen ist, an welchen: der Tourstif? (6) in Schließstellung des Riegels (8) anliegt oder nahezu anliegt, und daß der beim öffnen des Riegels (8) beaufschlagte Tourbereich (7) als unter einer über die normale Belastung hinausgehenden Kraft bewegbarer Rückschubsicherungshebel (13) ausgebildet ist
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das dem Schlüsselbart und dem Tourbereich (7) abgewandte Ende (13a,} des Rückschubsicherungshebels (13) ein seine Bewegung auffangender Anschlag (17) als Abstützung vorgesehen ist.
3. Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (17) eine zu dem Ende (13a^ des Rückschubsicherungshebels (13) passende Ausnehmung (18) aufweist, in welche das Hebelende (13a,/bei einer Bewegung eintritt.
4. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzliche Abstützung für den Rückschubsicherungshebel (13) der die Zuhaltungen (3) tragende Bolzen (2) vorgesehen ist.
5. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückschubsicherungshebel (13) dadurch gebildet ist, daß im Bereich des Schlüsselangriffes und des Tourbereiches (7) eine etwa in Richtung des Riegelkopfes (11) offene, schlitzförmige Ausnehmung (20) vorgesehen ist und daß auch im Bereich des Bolzens (2) ein langlochartiger Durchbruch (21) vorgesehen ist, der über einen im Bereich des Bolzens (2) befindlichen Schlitz (22) mit der Riegelführung (23) verbunden ist.
6. Schloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen der Ausnehmung (20) und dem Durchbruch (21) verbleibende Steg (24) den so Schwenkpunkt (19) des Rückschubsicherungshebels (13) aufweist.
7. Schloß nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (22) etwa mit der Anschlagbegrenzung der Ausnehmung (18) fluchtet.
8. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (22) zumindest etwas schräg von der Ausnehmung (21) im Riegel (8) gegen den Anschlag bzw. dessen Ausnehmung (18) gerichtet ist.
9. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Tourstift (6) hintergreifende Vorsprung (12) an der Deckplatte (14) vorgesehen
ist. ·
10. Schloß nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (12) durch eine Verformung der Deckplatte (14) oder Sicke gebildet oder nachträglich an dieser Deckplatte (14) durch Schweißen, Nieten oder Schrauben befestigt ist
11. Schloß nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (12) zwischen Räegelkopf (11) und Deckplatte (14) verlaufend an dem stirnseitigen Teil (15) des Schloßkastens (16) befestigt ist
DE19792925182 1979-06-22 1979-06-22 Zuhaltungsschloß Expired DE2925182C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792925182 DE2925182C2 (de) 1979-06-22 1979-06-22 Zuhaltungsschloß

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792925182 DE2925182C2 (de) 1979-06-22 1979-06-22 Zuhaltungsschloß

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2925182A1 DE2925182A1 (de) 1981-01-15
DE2925182C2 true DE2925182C2 (de) 1983-11-24

Family

ID=6073854

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792925182 Expired DE2925182C2 (de) 1979-06-22 1979-06-22 Zuhaltungsschloß

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2925182C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4005459A1 (de) * 1990-02-21 1991-08-22 Kromer Theodor Gmbh & Co Kg Zuhaltungsschloss mit einem schubriegel

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3111247C2 (de) * 1981-03-21 1985-08-01 Fa. Wilhelm Karrenberg, 5620 Velbert Einsteckschloß
DE4235805C1 (de) * 1992-10-23 1994-03-31 Steinbach & Vollmann Schloß

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE629636C (de) * 1936-05-13 Friedrich Fritzsche Sicherungsanordnung fuer Schloesser, deren Riegel durch Chubbzuhaltungen beliebiger Ausfuehrung gesperrt ist
AT95900B (de) * 1921-10-22 1924-01-25 Mathias Fankl Sicherheitsschloß.
DE1678327U (de) * 1954-01-14 1954-06-16 Wolfgang Dipl Ing Maltner Abdichtung der loeschkappe auf der dochtkugel von taschen- oder tischfeuerzeugen.
DE1678021B2 (de) * 1967-07-05 1973-05-17 Theodor Kromer KG Spezialfabnk fur Sicherheitsschlösser, 7800 Freiburg Zuhaltungsschloss mit einem doppelbartschluessel
DE7800327U1 (de) * 1978-01-07 1978-05-24 Theodor Kromer Gmbh & Co Kg Spezialfabrik Fuer Sicherheitsschloesser, 7800 Freiburg Zuhaltungsschloss

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4005459A1 (de) * 1990-02-21 1991-08-22 Kromer Theodor Gmbh & Co Kg Zuhaltungsschloss mit einem schubriegel

Also Published As

Publication number Publication date
DE2925182A1 (de) 1981-01-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3447748C2 (de)
DE3302631C2 (de) Sicherheitsschalter mit Fehlschließsicherung
DE1678661A1 (de) Sicherheitsschloss
DE2261385C3 (de) Elektromagnetische Verriegelungsvorrichtung eines Schlosses
DE102010063477B4 (de) Fernentriegelbare Torverriegelung
DE2925182C2 (de) Zuhaltungsschloß
DE2813311C2 (de)
DE3931101C2 (de)
DE3512856C2 (de) Gepanzerte Tür
DE1653995A1 (de) Sicherheitseinrichtung
DE2028695B2 (de) Fehlbedienungssperre fur Drehkipp fenster oder türen
DE3739022C2 (de) Schloß
DE3322292C2 (de) Sicherheitsschalter mit Fehlschließsicherung
DE1904486C3 (de) Mittels zweier, in einen Schlüsselkanal einsteckbarer, unterschiedlicher Doppelbartschlüssel schließbares SchwenkzuhaltungsschloB
EP0735221A2 (de) Bandseitensicherung für Türflügel
DE600225C (de) Diebstahlsicherung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
AT394607B (de) Mehrfachverriegelung
DE8120397U1 (de) "Sicherheitsschalter"
DE2351975A1 (de) Druckknopfartig betaetigbares drehzylinderschloss
DE3538279C2 (de)
DE265496C (de)
EP1699023A2 (de) Münzschloss
DE4005459C2 (de)
DE240900C (de)
EP1505231B1 (de) Mehrpunkt-Schliesssystem mit Sicherheitsvorrichtung für Türen

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee