DE2925182C2 - Zuhaltungsschloß - Google Patents
ZuhaltungsschloßInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B21/00—Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks
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- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Zuhaltungsschloß mit einem Schubriegel und mit an ihrem einen Tourstift
entgegengesetzten Ende schwenkbar auf einem Bolzen gelagerten Zuhaltungen, die für das Abziehen des
Schlüssels bei in Öffnungsstellung zurückgezogenem Riegel außer dem Tourkanal noch zumindest eine
Schwenkausnehmung (Fenster) haben, wobei am Riegelschwanz ein Tourbereich für das Zusammenwirken
von Riegel und Schlüsselbart vorgesehen ist Bevorzugt ist dabei ein Zuhaltungsschloß mit Doppelbartschlüssel,
dessen Bartstufen jeweils in eine entsprechende Ausnehmung der Zuhaltungen eingreifen.
Ein derartiges Zuhaltungsschloß ist aus der DE-OS 16 78 021 bekannt Beim Verdrehen des Schlüssels zum
öffnen eines solchen Schlosses werden die verschiedenen
Zuhaltungen gemäß den Bartstufen so geordnet, daß beim Anschlag des entsprechenden Schlüsselbart-Teiles
gegen den entsprechenden Tourbereich des Riegels dieser durch die weitere Drehung des Schlüssels
in Offenstellung zurückbewegt werden kann, weil dann die Tourkanäle aller Zuhaltungen deckungsgleich
übereinanderliegen, so daß der Tourstift in sie eintreten kann. Um bei einem derartigen Schloß nach der
Öffnungsbewegung des Riegels den Schlüssel abziehen zu können, müssen jedoch die Zuhaltungen wieder in
ihre Sperrlage zurückverschwenkt werden können, obwohl der Riegel zurückgezogen ist. Diese Schwenkbewegung
ist durch das erwähnte Fenster möglich, welches die notwendige Relativbewegung der Zuhaltungen
gegenüber dem Tourstift trotz dessen Eintritt in die Zuhaltungen erlaubt.
Ein Sicherheitsschloß anderer Gattung ist aus der AT-PS 95 900 bekannt. Dabei ist ein Sicherheitsschloß
mit kreisrunden Zuhaltungsscheiben vorgesehen, die randoffene Ausschnitte zum Einschnappen eines Sperrarmes
haben. In Schließstellung blockiert der schwenkbare Sperrarm den Riegel, während der beim Verschieben
des Riegels aus seiner Sperrstellung gelöst ist. Dabei übernimmt dieser Sperrarm praktisch die Funktion des
Tourstiftes, der in Schließstellung durch die Zuhaltungen blockiert wird. Dies stellt eine aufwendige
Konstruktion dar, die auch die Gefahr eines Versagens mit sich bringt, weil der Sperrarm federbelastet sein
muß. Darüber hinaus ist eine aufwendige Verzahnung erforderlich.
Es ist aus der DE-OS 16 78 049 auch bereits ein Möbelschloß mit einem aus Kunststoff bestehenden
Riegel bekannt, an dem über einen dünnwandigen Steg ein in den Bereich des Schlüsselkreises ragender
Fortsatz vorgesehen ist, der einen bewegbaren Hebel bildet und außerdem gleichzeitig die Zuhaltung darstellt.
Aus der DE-PS 6 29 636 ist schließlich ein Schloß mit schwenkbaren und in Längsrichtung verstellbaren
Zuhaltungen bekannt, die in Verschlußlage durch einen Anschlag an einer Längsverschiebung gehindert werden.
Gegen eine Deformation des Tourstiftes, dieses Anschlages oder der Zuhaltungen selbst beispielsweise
durch Einsatz eines torsionssteifen Werkzeuges am
Tourbereich ist möglich, so daß dieses Schloß einem gewalttätigen Angriff nicht standhält
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Zuhaltungsschloß der eingangs erwähnten Gnttung zu
verhindern, daß beispielsweise mit einem entsprechend torsionssteifen Werkzeug am Tourbereich des Riegels
angegriffen und dieser trotz der nicht geordneten Zuhaltungen mit derartiger Gewalt beaufschlagt wird,
daß der Tourstift beim Zurückziehen des Riegels gegenüber den Zuhaltungen verbogen bzw. die Zuhaltungen
durch Zusammendrücken des Fensters ihrerseits an ihrer Stirnseite verformt werden und dadurch eine
wenigstens teilweise öffnung des Riegels durchgeführt werden könnte.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der Tourstift im Bereich seines vom Riegel abgewandten
Endes auf seiner dem Riegelkopf zugewandten Seite von einem feststehenden Vorsprung hintergriffen ist, an
welchem der Tourstift in Schließstellung der Riegels anliegt oder nahezu anliegt, und daß der beim öffnen
des Riegels beaufschlagte Tourbereich als unter einer über die normale Belastung hinausgehende Kraft
bewegbarer Rückschubsicherungshebel ausgebildet ist. Der nur einseitig auf dem Riegel befestigte Tourstift
wird auf diese Weise in der Schließstellung auch an dem anderen Ende abgestützt, so daß auch bei großer
Gewaltanwendung keine nennenswerte Verformung möglich ist. Darüber hinaus ist dafür gesorgt, daß bei
einer derartigen Gewaltanwendung auf den für das Öffnen des Riegels zu beaufschlagenden Tourbereich
dieser nachgibt.
Eine Ausgestaltung dieser Erfindung von besonderer Bedeutung kann darin bestehen, daß für das dem
Schlüsselbart abgewandte Ende des Rückschubsicherungshebels ein seine Bewegung auffangender Anschlag «
als Abstützung vorgesehen ist. Dabei kann der Anschlag eine zu dem Ende des Rückschubsicherungshebels
passende Ausnehmung aufweisen, in welche das Hebelende bei einer Bewegung — aufgrund einer
Gewalteinwirkung — eintritt.
Insbesondere bei Kombination der vorbeschriebenen Merkmale wird erreicht, daß bei einer überhöhten
Krafteinwirkung auf den Tourbereich des Riegels beispielsweise zum Erbrechen des Schlosses einerseits
der Tourstift nicht gegenüber den Stirnseiten der ungeordneten Zuhaltungen verformt werden kann, weil
er auch an seinem freien Ende von dem ortsfesten Vorsprung hintergriffen und abgestützt ist. Andererseits
wird bei einer solchen Gewaltanwendung der erwähnte nachgiebige, hebelartige Teil des Riegels, nämlich der )(l
Rückschubsicherungshebel, um seinen Schwenkpunkt verschwenkt werden, so daß er mit der erwähnten
Abstützung in Kraftschluß treten kann. Dadurch wird nunmehr die überhöhte Kraft auf die zusätzliche
Abstützung geleitet. Die unerwünschte Verformung der Zuhaltungen und/oder des Tourstiftes ist dadurch
verhindert.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung kann darin bestehen, daß als zusätzliche
Abstützung für den Rückschubsicherungshebel der die Zuhaltungen tragende Bolzen vorgesehen ist. Dieser
Bolzen ist entsprechend stabil ausgebildet und erhält auf diese Weise eine Doppelfunktion. Dabei ist es
zweckmäßig, wenn der Rückschubsicherungshebel dadurch gebildet ist. daß im Bereich des Schlüsselangriffes
und des Tourbereiches eine etwa in Richtung des Riegelkopfes offene, schlitzförrnige Ausnehmung vorgesehen
ist und daß auch im Bereich des Bolzens ein langlochartiger Durchbruch vorgesehen ist, der über
einen im Bereich des Bolzens befindlichen Schlitz mit der Riegelführung verbunden ist. Der zwischen diesen
beiden Langschlitzen verbleibende Steg erlaubt dann die erwähnte Bewegung, insbesondere eine gewisse
Schwenkverformung der beiden davon ausgehenden Hebelteile. Der eine Hebelteil ist dabei der vom
Schlüssel beim öffnen des Riegels beaufschlagte Tourbereich, während der auf der anderen Seite des
Materialsteges verbleibende Hebelteil bei einer Überlastung gegen den Lagerbolzen hin verschwenkt wird, wc
er in die erwähnte Ausnehmung eintreten kann.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß
beim Vorhandensein eines Schlüsselloches für einen Doppelbartschlüssel, bei welchem die beiden Schlüssellochhälfren
gleichgroß sind, nach einer Verformung und Verschwenkung des hebelartigen Riegelbereiches, wodurch
dieser Rückschubsicherungshebel in die Ausnehmung des Lagerbolzens gedrückt wurde, der eigene
Schlüssel z.B. umgekehrt in das Schlüsselloch eingeführt und die Verformung durch Rückwärtsdrehen
rückgängig gemacht werden kann. Nach einem Angriff auf ein derartiges Schloß entfallen also aufwendige
Zerstörungen des mit diesem Schloß gesicherten Behälters, weil man in der beschriebenen Weise mit dem
richtigen Schlüssel das Schloß dann wieder betätigen, also öffnen kann, selbst wenn zuvor ein Gewaltangriff
erfolgt war.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 6 bis 11.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt in schematisierter Darstellung
F i g. 1 eine teilweise im Schnitt gehaltene Draufsicht
eines Zuhaltungsschlosses, wobei die Zuhaltungen nur angedeutet sind, so daß der Blick auf den Tourbereich
und die Führung des Riegels freigegeben ist,
F i g. 2 einen Längsschnitt des Schlosses gemäß Fig.l,
F i g. 3 in vergrößertem Maßstab einen gewaltsamen Angriff auf den Tourbereich des Riegels mit dadurch
bewirkter Verformung des hebelartigen Teiles und
Fig.4 die Rückverformung des hebelartigen Teiles
mit Hilfe eines schlüsselähnlichen Werkzeuges oder mit Hilfe des Schlüssels selbst.
Ein im ganzen mit 1 bezeichnetes Zuhaltungsschloß, im folgenden auch kurz Schloß 1 genannt, ist mit
schwenkbar auf einem Bolzen 2 angeordneten Zuhaltungen 3 versehen. Die Zuhaltungen 3 haben an ihrer
Stirnseite 4 jeweils an verschiedenen Stellen einen Tourkanal 5 und können mit Hilfe des entsprechend
gestuften Bartes eines Schlüssels so verschwenkt werden, daß die verschiedenen Tourkanäle 5 deckungsgleich
und genau gegenüber einem Tourstift 6 angeordnet werden. Durch eine weitere Drehung des
Schlüssels wird dann mit der entsprechenden Bartstufe der Tourbereich 7 des Riegels 8 beaufschlagt und der
Riegel 8 kann zurückgezogen werden, weil der auf ihm befestigte Tourstift 6 ohne weitere? in den Tourkanal 5
eintreten kann. Um bei geöffnetem Riegel 8 den Schlüssel wieder abziehen zu können, können die
Zuhaltungen 3 dann wieder verschwenkt werden, weil sich ar den Tourkanal 5 eine weitere Ausnehmung, das
sogenannte Fenster 9, anschließt, die etwa parallel zur
Stirnseite 4 verläuft und eine entsprechende Verschwenkung der Zuhaltungen 3 erlaubt.
Um zu verhindern, daß bei einer übergroßen
Gewaltanwendung auf den Tourbereich 7 im Sinne
Bereich des Bolzens 2 ein langlochartiger Durchbruch 21 vorgesehen ist, der über einen im Bereich des Bolzens
2 befindlichen Schlitz 22 mit der Riegelführung 23 verbunden ist. Der zwischen der Ausnehmung 20 und
dem Durchbruch 21 verbleibende Steg 24 erlaubt nun bei der erwähnten Gewaltanwendung gemäß dem Pfeil
Pf\ eine ausreichende Verformung um etwa seinen Mittelpunkt 19, um die beschriebene Schwenkbewegung
des Rückschubsicherungshebels 13 zu ergeben. Dabei wird dann der erwähnte Schlitz 22 praktisch geöffnet
und der eine Rand dieses Schlitzes 22 bildet das Ende des Rückschubsicherungshebels 13, welches gegen die
entsprechende Wandung der Ausnehmung 18 an dem Bolzen 2 zur Anlage kommt.
in den F i g. 3 und 4 ist dabei die vollständige Anlage
des Hebelendes 13a in der Ausnehmung 18 ist nicht dargestellt, die bei einer entsprechend größeren
Kraftaufwendung aufgrund elastischer und gegebenenfalls auch plastischer Verformungen im Bereich des
Steges 24 erfolgen wird.
In Fig.4 ist noch angedeutet, wie der Rückschubsicherungshebel
13 aus seiner Blockierposition ohne Zerstörung des mit dem Schloß 1 gesicherten Behälters
wieder in seine ursprüngliche Lage gebracht werden kann, so daß das Schloß 1 mit dem zugehörigen
Schlüssel geöffnet werden kann.
Dazu ist vorgesehen, daß in der Deckplatte 14 ein nicht näher dargestelltes Schlüsselloch für einen
Doppelbartschlüssel vorgesehen ist, bei welchem die beiden Schlüssellochhälften bevorzugt gleichgroß sind.
Dadurch ist es möglich, nach einer durch Gewalteinwirkung erfolgten Verformung des Rückschubsicherungshebels
13 in die in Fig.4 strichpunktiert dargestellte Position diesen wieder in seine Ausgangslage gemäß der
mit durchgezogenen Strichen gezeichneten Position in F i g. 4 zurückzuverformen, indem der Schlüssel umgekehrt
in das Schlüsselloch eingeführt und rückwärts gedreht wird, wobei die Riegelstufe 25 dieses Schlüssels
dann in der dargestellten Weise an dem rechten Arm des Rückschubsicherungshebels 13 angreift und diesen
hochdrückt. Dadurch tritt das Ende 13a des Rückschubsicherungshebels 13 wieder aus der Ausnehmung 18
heraus, so daß nach entsprechendem Umstecken des Schlüssels nun die übliche öffnung des Schlosses 1
erfolgen kann. Die Rückverformung des Rückschubsicherungshebels 13 kann dabei aber auch statt mit dem
Schlüssel mit einem entsprechenden Werkzeug durchgeführt werden.
Es sei noch erwähnt, daß der Schlitz 2 gegebenenfalls
auch etwas schräg von der Ausnehmung 21 gegen die Ausnehmung IS verlaufen kann, damit bei einer
Kxafteinwirkung, die eventuelle auch zu einer teilweisen Längsverschiebung des Rückschubsicherungshebels 13
führen könnte, dieser sicher in die Ausnehmung 18 geleitet wird.
In vorteilhafter Weise ergibt sich ein Zuhaltungsschloß 1, bei welchem ein übergroßer Kraftangriff mit
einem Torsionswerkzeug auf den Tourbereich 7 des Riegels 8 keine öffnung des Riegels 8 durch
entsprechende Verformung am Tourstift 6 und an den Zuhaltungen 3 erfolgen kann, weil durch diese
Krafteinwirkung selbsttätig eine zusätzliche Abstützung des Tourbereiches 7 bewirkt wird. Dennoch läßt sich die
dabei erfolgende Verformung vom Schlüsselloch aus wieder rückgängig machen, so daß mit dem zum Schloß
1 gehörenden Schlüssel das Schloß 1 auch nach einem solchen Angriff in normaler Weise geöffnet und
gegebenenfalls dann auf einfache Weise repariert oder einer Öffnungsbewegung des Riegels 8 der Tourstift 6
und eventuell auch die Stirnseite 4 der Zuhaltungen 2 verformt werden und so durch eine derartige Gewaltanwendung
eine unbefugte öffnung des Schlosses 1 r, erfolgt, ist einerseits vorgesehen, daß der Tourstift 6 im
Bereich seines vom Riegel 8 abgewandten freien Endes 10 auf seiner dem Riegelkopf 11 zugewandten Seite von
einem feststehenden Vorsprung 12 hintergriffen ist, an welchem der Tourstift 6 bzw. sein Ende 10 in der in den
ίο F i g. 1 und 2 dargestellten Schließstellung des Riegels 8
anliegt oder nahezu anliegt. Andererseits ist vorgesehen, daß der beim Öffnen des Riegels 8 beaufschlagte
Tourbereich 7 als unter einer über die normale Belastung hinausgehenden Kraft nachgiebiger Teil,
nämlich als bewegbarer Rückschubsicherungshebel 13 ausgebildet ist, so daß bei einer erhöhten Krafteinwirkung
gemäß dem Pfeil Pf 1 in F i g. 3 dieser Rückschubsicherungshebel 13 und nicht der Tourstift 6 oder der
zwischen Stirnseite 4 und Fenster 9 befindliche Bereich der Zuhaltungen 3 nachgibt.
Es sei erwähnt, daß der den Tourstift 6 hintergreifende Vorsprung 12 gemäß F i g. 2 an der Deckplatte 14 des
Schlosses 1 vorgesehen sein kann. Dabei könnte dieser Vorsprung auch durch eine Sicke oder eine sonstige
Verformung dieser Deckplatte 14 gebildet sein. Er kann jedoch auch an dieser Deckplatte 14 nachträglich durch
Schweißen, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt durch Nieten oder durch Schrauben befestigt sein.
Ferner bestünde auch die Möglichkeit, den Vorsprung
jo 12 oberhalb des Riegelkopfes 11 an dem stirnseitigen
Teil 15 des Schloßgehäuses 16 zu fixieren. Er würde dann parallel zum Riegelkopf 11 bis zu dem Tourstift 6
reichen.
Um eine unzulässige Krafteinwirkung auf den Riegel 8 sicher beherrschen zu können, ist im Ausführungsbeispiel
vorgesehen, daß für das dem Schlüsselbart abgewandte Ende 13a des Rückschubsicherungshebels
13 ein seine Bewegung auffangender Anschlag 17 als Abstützung vorgesehen ist. Dieser Anschlag 17 hat eine
zu dem Ende 13a des Rückschubsicherungshebels 13 passende Ausnehmung 18, die das Hebelende 13a bei
einer entsprechenden Bewegung gemäß Fig.3 aufnimmt. Dabei ist in besonders zweckmäßiger und
einfacher Weise beim Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß dieser Anschlag 17 bzw. diese zusätzliche
Abstützung mit der Ausnehmung 18 von dem die Zuhaltungen 3 tragenden Bolzen 2 gebildet ist. Dadurch
erhält dieser aufgrund seiner Funktion entsprechend kräftig ausgebildete Bolzen 2 einen zusätzlichen Zweck.
so Eine übergroße Kraft gemäß dem Pfeil Pf \ auf den Tourbereich 7 wird dadurch einerseits wie bisher über
den Tourstift 6 auf die Zuhaltungen 3 ausgeübt, wobei aber der Tourstift 6 wegen des Vorsprunges 12 nun
nicht mehr ausweichen kann. Ferner wird diese Kraft zu einer Verschwenkung des Rückschubsicherungshebels
13 um dessen noch zu beschreibenden Schwenkpunkt 19 führen, wodurch das Ende 13a in die Ausnehmung 18
eintritt und dafür sorgt, daß die weitere Kraft nunmehr auf den Bolzen 2 geleitet wird. Mit einem durch das
Schlüsselloch einführbaren, einer Torsionskraft zu unterwerfenden Werkzeug ist aber keine Kraftentfaltung
denkbar, der diese Konstruktion nicht standhalten könnte.
Der Rückschubsicherungshebel 13 ist im Ausführungsbeispiel dadurch gebildet, daß im Bereich des Schlüsselangriffes, also im Tourbereich 7 eine schlitzförmige Ausnehmung 20 vorgesehen ist und daß auch im ausgetauscht werden kann.
Der Rückschubsicherungshebel 13 ist im Ausführungsbeispiel dadurch gebildet, daß im Bereich des Schlüsselangriffes, also im Tourbereich 7 eine schlitzförmige Ausnehmung 20 vorgesehen ist und daß auch im ausgetauscht werden kann.
Claims (11)
1. Zuhaltungsschloß mit einem Schubriegel und
mit an ihrem einem Tourstift entgegengesetzten Ende schwenkbar auf einem Bolzen gelagerten
Zuhaltungen, die für das Abziehen des Schlüssels bei
in Öffnungsstellung zurückgezogenem Riegel außer dem Tourkanal noch zumindest eine Schwenkausnehmung
(Fenster) haben, wobei am Riegelschwanz ein Tourbereich für das Zusammenwirken von
Riegel und Schlüsselbart vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tourstift (6) im
Bereich seines vom Riegel (8) abgewandten Endes (10) auf seiner dem Riegelkopf (U) zugewandten
Seite von einem feststehenden Vorsprung (12) hintergriffen ist, an welchen: der Tourstif? (6) in
Schließstellung des Riegels (8) anliegt oder nahezu anliegt, und daß der beim öffnen des Riegels (8)
beaufschlagte Tourbereich (7) als unter einer über die normale Belastung hinausgehenden Kraft bewegbarer
Rückschubsicherungshebel (13) ausgebildet ist
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das dem Schlüsselbart und dem
Tourbereich (7) abgewandte Ende (13a,} des Rückschubsicherungshebels
(13) ein seine Bewegung auffangender Anschlag (17) als Abstützung vorgesehen ist.
3. Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (17) eine zu dem
Ende (13a^ des Rückschubsicherungshebels (13)
passende Ausnehmung (18) aufweist, in welche das Hebelende (13a,/bei einer Bewegung eintritt.
4. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzliche Abstützung
für den Rückschubsicherungshebel (13) der die Zuhaltungen (3) tragende Bolzen (2) vorgesehen ist.
5. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückschubsicherungshebel
(13) dadurch gebildet ist, daß im Bereich des Schlüsselangriffes und des Tourbereiches (7) eine
etwa in Richtung des Riegelkopfes (11) offene, schlitzförmige Ausnehmung (20) vorgesehen ist und
daß auch im Bereich des Bolzens (2) ein langlochartiger Durchbruch (21) vorgesehen ist, der über einen
im Bereich des Bolzens (2) befindlichen Schlitz (22) mit der Riegelführung (23) verbunden ist.
6. Schloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen der Ausnehmung (20) und dem
Durchbruch (21) verbleibende Steg (24) den so Schwenkpunkt (19) des Rückschubsicherungshebels
(13) aufweist.
7. Schloß nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (22)
etwa mit der Anschlagbegrenzung der Ausnehmung (18) fluchtet.
8. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (22)
zumindest etwas schräg von der Ausnehmung (21) im Riegel (8) gegen den Anschlag bzw. dessen
Ausnehmung (18) gerichtet ist.
9. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Tourstift (6) hintergreifende
Vorsprung (12) an der Deckplatte (14) vorgesehen
ist. ·
10. Schloß nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (12) durch eine
Verformung der Deckplatte (14) oder Sicke gebildet oder nachträglich an dieser Deckplatte (14) durch
Schweißen, Nieten oder Schrauben befestigt ist
11. Schloß nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (12) zwischen Räegelkopf (11) und Deckplatte (14)
verlaufend an dem stirnseitigen Teil (15) des Schloßkastens (16) befestigt ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792925182 DE2925182C2 (de) | 1979-06-22 | 1979-06-22 | Zuhaltungsschloß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792925182 DE2925182C2 (de) | 1979-06-22 | 1979-06-22 | Zuhaltungsschloß |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2925182A1 DE2925182A1 (de) | 1981-01-15 |
DE2925182C2 true DE2925182C2 (de) | 1983-11-24 |
Family
ID=6073854
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792925182 Expired DE2925182C2 (de) | 1979-06-22 | 1979-06-22 | Zuhaltungsschloß |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2925182C2 (de) |
Cited By (1)
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DE4005459A1 (de) * | 1990-02-21 | 1991-08-22 | Kromer Theodor Gmbh & Co Kg | Zuhaltungsschloss mit einem schubriegel |
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- 1979-06-22 DE DE19792925182 patent/DE2925182C2/de not_active Expired
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