DE3538279C2 - - Google Patents

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DE3538279C2
DE3538279C2 DE19853538279 DE3538279A DE3538279C2 DE 3538279 C2 DE3538279 C2 DE 3538279C2 DE 19853538279 DE19853538279 DE 19853538279 DE 3538279 A DE3538279 A DE 3538279A DE 3538279 C2 DE3538279 C2 DE 3538279C2
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B19/00Keys; Accessories therefor

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schließzylinder mit Flachschlüssel der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.
Derartige Schließvorrichtungen sind bekannt (GB-PS 20 45 854). Dabei sind die plattenförmigen Zuhaltungen im Zylinderkern des Schließzylinders zwischen der Zylinderkernsperrstellung und der Zylinderkernentsperrstellung radial verschiebbar, in denen sie in innere Längsnuten des Zylindergehäuses des Schließzylinders eingreifen bzw. vollständig im Zylinderkern aufgenommen sind. Das beim Einführen des Schaftes des Flachschlüssels in den Schlüsselkanal des Zylinderkerns mit dessen Abdeckklappe für die Schlüsselkanalmündung zusammenwirkende Schlüsselschaftende ist stumpf ausgebildet und mit einer ebenen Stirnfläche versehen.
Auch bei anderen bekannten Schließzylindern mit einem Zylindergehäuse und einem darin drehbar gelagerten Zylinderkern, welche mittels eines Flach­ schlüssels betätigbar sind, wird die äußere Mündung des Schlüsselkanals des Zylinderkerns zum Schutz insbesondere vor dem Eindringen von Staub und Feuchtigkeit mittels einer Abdeckplatte verschlossen, welche am Zylinderkern um eine seitlich neben dem Schlüsselkanal angeordnete Achse schwenkbar gelagert und in die Verschlußstellung federbelastet ist, in der sie die Schlüssel­ kanalmündung abdeckt und aus der sie beim Einführen des Schlüsselschaftes in den Schlüsselkanal mittels des vorlaufenden Schlüsselschaftendes entgegen der Wirkung der Federbelastung herausgeschwenkt wird (US-PS 26 80 965 und 26 90 071, DE-GM 78 09 787). Allerdings sind auch Schließzylinder dieser Art bekannt, bei denen die Abdeckklappe durch eine federbelastete Walze bzw. zwei federbelastete Walzen bzw. die beiden von einer C-förmigen Feder umspannten und gegeneinandergedrückten Hälften einer geteilten runden Scheibe ersetzt ist, welche beim Einführen des Schlüsselschaftes in den Schlüs­ selkanal des Zylinderkerns mittels des vorlaufenden Schlüsselschaftendes entgegen der Wirkung ihrer Federbelastung von der Schlüsselkanalmündung weg auf eine Seite des Schlüsselkanals verschoben wird bzw. entgegen der Wirkung ihrer Federbelastungen auseinandergedrückt werden, wozu die beiden Scheibenhälften mit je einer ebenen Schrägfläche versehen sind und das Schlüs­ selschaftende abgerundet ist, um an den beiden in der Einführrichtung konver­ gierenden Schrägflächen zur Anlage zu kommen (US-PS 29 32 186 bzw. DE- OS 19 31 009 bzw. US-PS 28 74 563).
Zum Stande der Technik gehört es ferner, Schlüssel zur Betätigung von Schließ­ zylindern an dem beim Einführen des Schlüsselschaftes in den Schlüsselkanal von deren Zylinderkern vorlaufenden Schlüsselschaftende mit einer oder mehre­ ren ebenen Schrägflächen bzw. Schrägflächen mit in Richtung der Schlüssel­ schaftlängsachse geraden Erzeugenden zu versehen. Dieses ist beispielsweise bei Flachschlüsseln für solche Schließzylinder der Fall, deren geteilte stiftför­ mige Zuhaltungen bereits durch das Einführen und erst durch das Herausziehen des mit sacklochartigen Vertiefungen zur Aufnahme des dem Schlüsselkanal des im Zylindergehäuse des Schließzylinders verschieblich bzw. drehbar gelagerten Zyinderkerns benachbarten Endes je eines Zuhaltungsstiftes versehenen Schlüs­ selschaftes in den bzw. aus dem Schlüsselkanal betätigt werden, um sich entgegen der Wirkung einer Federbelastung in die Zylinderkernsperrstellung zu verschieben, in welcher der Zylinderkern im Zylindergehäuse bewegt werden kann bzw. blockiert ist. Dabei dienen die am Schlüsselschaftende vorgesehenen Schrägflächen dazu, die Zuhaltungsstifte keilartig anzuheben, wenn der Schlüs­ selschaft in den Schlüsselkanal des Zylinderkerns eingeführt wird (FR-PS 20 95 057, US-PS 33 03 677).
Auch ist dieses der Fall bei Schlüsseln für Schließzylinder der eingangs geschil­ derten Art, bei denen die Betätigung der plattenförmigen Zuhaltungen des im Zylindergehäuse des Schließzylinders drehbar gelagerten Zylinderkerns erst nach dem Einführen bzw. schon vor dem Herausziehen des Schlüsselschaftes in den bzw. aus dem Schlüsselkanal desselben erfolgt, indem der Schlüssel gedreht wird. Die im Zylinderkern radial verschiebbaren Zuhaltungen werden dadurch aus der Zylin­ derkernsperrstellung, in welcher sie in zwei einander diametral gegenüberliegen­ de innere Längsnuten des Zylindergehäuses eingreifen, um den Zylinderkern gegen Drehen zu blockieren, herausbewegt, daß man den Schlüsselschaft in den Schlüsselkanal des Zylinderkerns einführt und dann den Schlüssel dreht, so daß die Zuhaltungen die Längsnuten des Zylindergehäuses verlassen und in den Zylinderkern hineinlaufen. Erst dann, wenn die Zuhaltungen diese Zylin­ derkernentsperrstellung erreicht haben, wird der Zylinderkern beim weiteren Drehen des Schlüssels mitgenommen, um sich im Zylindergehäuse zu drehen. Bevor der Schlüsselschaft dann wieder aus dem Schlüsselkanal herausgezogen werden kann, muß der Schlüssel zurückgedreht werden, um zunächst den Zylinderkern in die Ausgangsstellung zurückzudrehen, so daß die Zuhaltungen wieder mit den Längsnuten des Zylindergehäuses fluchten, und um dann die Zuhaltungen wieder aus dem Zylinderkern herauszuschieben und in die Längsnu­ ten des Zylindergehäuses hineinzuschieben, also aus der Zylinderkernentsperr­ stellung in die Zylinderkernsperrstellung zu bewegen. Das Ende des Schlüssel­ schaftes ist konisch ausgebildet, um beim Einführen des Schlüsselschaftes in den Schlüsselkanal solche Zuhaltungen rückzustellen, welche sich etwa aus der Zylinderkernsperrstellung herausbewegt haben. Es drängt dabei alle etwa hinderlichen Zuhaltungen so weit zurück, daß sie das Einführen des Schlüsselschaftes nicht stören (DE-PS 3 88 910).
Die obengeschilderten verschwenkbaren sowie federbelasteten Abdeckplatten für die äußere Mündung des Schlüsselkanals des Zylinderkerns von Schließzylin­ dern haben sich besonders bewährt und weite Verbreitung gefunden. Bei der Verwendung in Verbindung mit Schließzylindern derjenigen Art, bei denen die Zuhaltungen des drehbaren Zylinderkerns durch Drehen des in den Schlüssel­ kanal desselben eingeführten Schlüsselschaftes zwischen der Zylinderkernsperr­ stellung und der Zylinderkernentsperrstellung bewegbar sind, machen sie aller­ dings den Einsatz von Schlüsseln mit konischem Schlüsselschaftende oder ebenen Schrägflächen am Schlüsselschaftende zum Rückstellen solcher Zuhaltungen des Zylinderkerns beim Einführen des Schlüsselschaftes in dessen Schlüsselkanal, welche aus der Zylinderkernsperrstellung herausgelaufen sind, problematisch, wenn nicht gar unmöglich, weil die für das Einführen des Schlüsselschaftes aufzuwendende Kraft sich dann sprunghaft vergrößert, wenn der Schlüsselschaft beim Einführen diejenige Stellung passiert, in welcher die Abdeckplatte sich parallel zur Erzeugenden des konischen Schlüsselschaften­ des bzw. der benachbarten ebenen Schrägfläche desselben erstreckt. Dann wechselt nämlich die Anlagestelle der Abdeckklappe am konischen Schlüssel­ schaftende bzw. an der Schrägfläche abrupt von der Konusspitze zur Konusbasis bzw. vom vorderen zum hinteren Ende der Schrägfläche und wird der Hebelarm der Kraft plötzlich entsprechend kürzer, mit welcher der Schlüssel auf die Abdeckplatte einwirkt, um sie entgegen der Wirkung ihrer Federbelastung zu verschwenken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schließvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung zu schaffen, bei welcher mit einfachen Mitteln ein glattes und zügiges Einführen des Schlüssel­ schaftes in den von der Abdeckklappe verschlossenen Schlüsselkanal des Zylin­ derkerns zuverlässig gewährleistet ist, ohne dabei also beim Benutzer das Gefühl aufkommen zu lassen, daß der Schlüssel klemmt.
Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungs­ gemäßen Schließvorrichtung ist im Patentanspruch 2 angegeben.
Wenn bei der erfindungsgemäßen Schließvorrichtung der Flachschlüssel bzw. dessen Schaft in den Schlüsselkanal des Zylinderkerns des Schließzylinders eingeführt wird, dann kommt die verschwenkbare, federbelastete Abdeckklappe des Zylinderkerns für die Schlüsselkanalmündung an der benachbarten konvexen Schrägfläche des vorlaufenden Endes des Schlüsselschaftes zur Anlage, um auf derselben sozusagen abzurollen, so daß der Hebelarm, mit welchem der Flachschlüssel auf die Abdeckklappe einwirkt, sich dementsprechend kon­ tinuierlich ändert. Falls der Schlüsselschaft nur in einer bestimmten Position in den Schlüsselkanal eingeführt werden kann, dann genügt es also, nur eine konvexe Schrägfläche an seinem freien Ende vorzusehen, nämlich auf derjeni­ gen Flachseite des Schlüsselschaftes, welche beim Schlüsselschafteinführen der Schwenkachse der Abdeckklappe zugewandt ist, während die andere Schräg­ fläche des Schlüsselschaftendes auf der anderen Flachseite des Schlüs­ selschaftes eben sein kann. Falls dagegen der Schlüsselschaft wahl­ weise in zwei verschiedenen, gegenseitig um 180° um die Längsachse gedrehten Positionen in den Schlüsselkanal eingeführt werden kann, wie bei Wendeschlüs­ seln der Fall, dann muß das Schlüsselschaftende mit zwei einander bezüglich der Längsachse des Schlüsselschaftes diametral gegenüberliegenden und jeweils in Richtung der Längsachse konvex gewölbten Schrägflächen versehen werden. Dieses ist auch bei einem Flachschlüssel erforderlich, welcher zur Betätigung mehrerer Schließzylinder mit unterschiedlicher Anordnung der Abdeckklappen­ schwenkachse auf der einen bzw. der anderen Seite des Schlüsselkanals der Zylinderkerne dient.
Der Zylinderkern des Schließzylinders kann radial verschiebbare, unmittelbar mit dem Zylindergehäuse des Schließzylinders zusammenwirkende Zuhaltungen aufweisen, wie oben erläutert, oder aber plattenförmige Zuhaltungen, welche im Zylinderkern dreh­ bar sind und über eine im Zylinderkern radial verschiebbare Sperrleiste mit dem Zylindergehäuse zusammenwirken (DE-OS 35 26 173). In der Regel sind weder die radial verschiebbaren, unmittelbar sperrenden Zuhaltungen noch die drehbaren, mittelbar über die Sperrleiste sperrenden Zuhaltungen federbelastet, womit die Gefahr verbunden ist, daß sie beispielsweise bei Manipulationen am eingebauten Schließzylinder oder bei Schlägen oder Stößen auf den eingebauten Schließ­ zylinder dann, wenn der Flachschlüssel abgezogen ist, aus der Zylinderkernsperrstellung herauslaufen und sich in Richtung auf die Zylinderkernentsperrstellung bewegen, und zwar so weit, daß sie in den Schlüsselkanal des Zylinderkerns ragen und das Einführen des Schlüsselschaftes in denselben erschweren oder sogar unmöglich machen, wenn das dabei vorlaufende Schlüsselschaftende keine in der Einführrichtung konvergierende Schrägflächen aufweist, welche bewirken, daß beim Schlüsselschafteinführen in den Schlüsselkanal des Zylinder­ kerns etwa aus der Zylinderkernsperrstellung herausbewegte und dem Einführen hinderliche Zuhaltungen rückgestellt und so weit zurückgedrängt werden, daß sie das Schlüsselschafteinführen nicht stören.
Nachstehend ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schließvorrichtung anhand einer Zeichnung beispielsweise beschrieben, deren einzige Figur die Draufsicht auf das vorlaufende Ende des Schaftes des Flachschlüssels beim Ein­ führen desselben in den Schlüsselkanal des Zylinderkerns des Schließzylinders zeigt, wobei der Zylinderkern nur im Bereich der Schlüsselkanalmündung dar­ gestellt ist, und zwar längsgeschnitten.
Der Zylinderkern 1 ist in einem nicht dargestellten Zylindergehäuse des Schließ­ zylinders um die mittlere Zylinderkernlängsachse 2 drehbar gelagert und mit nicht wiedergegebenen Zuhaltungen versehen, welche zwischen einer Zylinder­ kernsperrstellung und einer Zylinderkernentsperrstellung bewegbar sind, in welchen der Zylinderkern 1 im Zylindergehäuse nicht gedreht bzw. gedreht werden kann. Weiterhin weist der Zylinderkern 1 einen Schlüsselkanal 3 und eine Abdeckklappe 4 auf.
Die Abdeckklappe 4 dient zum Verschließen der von einer Öffnung 5 in einer am Zylinderkern 1 befestigten Abdeckscheibe 6 gebildeten Schlüsselkanalmün­ dung und ist in einer Ausnehmung 7 des Zylinderkerns 1 um eine Achse 8 schwenkbar gelagert sowie durch eine Schenkelfeder 9 in die Verschlußstellung belastet, in welcher sie an der Innenfläche 6′ der Abdeckscheibe 6 anliegt und die Öffnung 5 abdeckt. Die Schwenkachse 8 der Abdeckklappe 4 ist durch zwei seitliche Nasen 4′ derselben definiert, welche jeweils in einer benachbarten Vertiefung 7′ der Ausnehmung 7 aufgenommen sind. Die Schenkelfeder 9 sitzt auf einem Zapfen 10, dessen beide aus der Schenkelfeder 9 vorstehende Enden jeweils in einer benachbarten Innennut 7′′ der Ausnehmung 7 aufgenommen sind, und weist einen an der Abdeckklappe 4 anliegenden Schenkel 9′ sowie einen an der in der Zeichnung linken Oberfläche 7′′′ der Ausnehmung 7 anlie­ genden Schenkel 9′′ auf.
Der Flachschlüssel ist als Wendeschlüssel ausgebildet und weist einen flachen, plattenähnlichen Schaft 20 auf, dessen Höhe in der zur Zeichnungsebene senk­ rechten, die Längsachse 21 enthaltenden Mittelebene größer als die Breite a in der mit der Zeichnungsebene zusammenfallenden, die Längsachse 21 enthal­ tenden Mittelebene ist, und dessen Querschnitt so gestaltet ist, daß der Schlüs­ selschaft 20 sowohl in der dargestellten Position als auch in der dieser gegen­ über um die Längsachse 21 um 180° gedrehten, also gewendeten Position in den Schlüsselkanal 3 des Zylinderkerns 1 eingeführt und dann im Schlüsselkanal 3 gedreht werden kann, um die Zuhaltungen des Zylinderkerns 1 zu bewegen. Das freie Ende 22 des Schlüsselschaftes 20 ist an den beiden Flachseiten des Schlüsselschaftes 20 abgeschrägt, so daß sich auf der in der Zeichnung linken Seite und auf der in der Zeichnung rechten Seite des Schlüsselschaftes 22, welche einander bezüglich der Längsachse 21 des Schlüsselschaftes 20 diametral gegenüberliegen, je eine Richtung der Längs­ achse 21 konvex gewölbte Schrägfläche 23 bzw. 24 ergibt.
Beim Einführen des Schlüsselschaftes 20 in den Schlüsselkanal 3 des Zylinder­ kerns 1 kommt das vorlaufende Ende 22 des Schlüsselschaftes 20 an der Ab­ deckklappe 4 zur Anlage, um sie entgegen der Wirkung der Schenkelfeder 9 um die auf der in der Zeichnung linken Seite neben dem Schlüsselkanal 3 ange­ ordnete Achse 8 aus der Verschlußstellung in Richtung des Pfeils X zu ver­ schwenken. Dabei rollt die Abdeckklappe 4 auf der benachbarten, an ihr bei der Bewegung des Schlüsselschaftes 20 in Richtung des Pfeils Y entlangglei­ tenden konvexen Schrägfläche 23 des Schlüsselschaftendes 22 ab, so daß die Anlagestelle A der Abdeckklappe 4 am Schlüsselschaftende 22 allmählich von der Vorderkante 23′ zur Hinterkante 23′′ der konvexen Schrägfläche 23 wandert und der Abstand zwischen der Anlagestelle A sowie der Schwenkachse 8, also der Hebelarm der vom Flachschlüssel auf die Abdeckklappe 4 aufgebrachten Schwenkkraft, sich entsprechend kontinuierlich ändert, bis die Abdeckklappe 4 mit ihrem freien Ende an der in der Zeichnung linken Flachseite des Schlüssel­ schaftes 20 anliegt, um an derselben entlangzugleiten. Nach dem vollständigen Einführen des Schlüsselschaftes 20 in den Schlüsselkanal 3 des Zylinderkerns 1 kann der Flachschlüssel gedreht werden, so daß der Schlüsselschaft 20 sich im Schlüsselkanal 3 um die Längsachse 21 in der Zeichnung nach rechts dreht, um die Zuhaltungen des Zylinderkerns 1 aus der Zylinderkernsperrstellung in die Zylinderkernentsperrstellung zu bewegen. Beim Weiterdrehen des Flach­ schlüssels in derselben Richtung wird dann der Zylinderkern 1 mitgenommen, welcher sich dabei um die mit der Längsachse 21 des Schlüsselschaftes 20 zusammenfallende Zylinderkernlängsachse 2 dreht.

Claims (3)

1. Schließzylinder mit Flachschlüssel, wobei der drehbare Zylinderkern des Schließzylinders
  • a) Zuhaltungen, welche durch Drehen des in den Schlüsselkanal des Zylinderkerns eingeführten Schlüsselschaftes zwischen der Zylinderkernsperrstellung und der Zylinderkernentsperrstellung bewegbar sind, und
  • b) eine Abdeckklappe für die Schlüsselkanalmündung, welche beim Einführen des Schlüsselschaftes in den Schlüsselkanal mittels des vorlaufenden Schlüssel­ schaftendes entgegen der Wirkung einer Federbelastung um eine auf einer Seite des Schlüsselkanals angeordnete Achse aus der Verschlußstellung schwenkbar ist,
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
  • c) das Schlüsselschaftende (22) zum Rückstellen etwa aus der Zylinderkern­ sperrstellung herausgelaufener Zuhaltungen beim Einführen des Schlüssel­ schaftes (20) in den Schlüsselkanal (3) mit zwei in Einführrichtung kon­ vergierenden Schrägflächen (23, 24) auf der einen bzw. der anderen Flachseite versehen ist, wobei
  • d) mindestens eine Schrägfläche (23) in Richtung der Längsachse (21) des Schlüs­ selschaftes (20) konvex gewölbt ist, so daß die Abdeckklappe (4) beim Ver­ schwenken aus der Verschlußstellung darauf abrollt.
2. Schließzylinder mit Flachschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Flachschlüssel als Wendeschlüssel ausgebildet ist und beide Schrägflächen (23, 24) des Schlüsselschaftendes (22) jeweils in Richtung der Längsachse (21) des Schlüsselschaftes (20) konvex gewölbt sind.
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