DE2028695B2 - Fehlbedienungssperre fur Drehkipp fenster oder türen - Google Patents

Fehlbedienungssperre fur Drehkipp fenster oder türen

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
    • E05D15/526Safety devices
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fehlbedienungssperre für Drehkippfenster oder -türen, bei der ein mit der Treibstange zusammen liewegbarer Kipphebel vorgesehen M, der beim öffnen des Fensters bzw. der Türe die von einer bestimmten Endstellung durch Federkraft in eine andere vorbestimmte Endstellung gebracht wird und dadurch die Betätigung der Treibstange verhindert. In der folgenden Beschreibung wird '*> zur Vereinfachung der Darstellung nur von Fenstern die Rede sein, wobei stillschweigend stets auch die gleichartig betätigten Türen mit einbezogen sein sollen.
Unter Fehlbedienung eines solchen Drehkippfensters soll verstanden werden, daß beispielsweise bei gekipp- 6S tem Fenster durch einen weiteren Handgriff das Fenster auf Drehstellung umgeschaltet wird, oder umgekehrt. In diesem Fall ist das Fenster nur noch durch die in beiden Stellungen gemeinsame Ecklagerung gesiüm und würde aus dem Blendrahmen herausfallen.
Man hat zwar das Herausfallen des Fensters im Falle einer Fehlbedienung dadurch verhindert, daß die die Kippbewegung des Fensters begrenzende Ausstellvorrichtung so angeordnet ist, daß sie zwar das öffnen des Fensters durch Verschwenken um die lotrechte Achse nicht behindert, das öffnen durch Kippen jedoch nur bis zu einer bestimmten Grenzlage zuläßt. Erfolgt nun eine Fehlbedienung, so wird durch die Ausstellvorrichtung zwar ein Herausfallen verhindert, doch tritt eine Beschädigung dieser Vorrichtung ein, die eine sofortige Weiterbedienung des Fensters verhindert und eine Reparatur notwendig macht.
Zur Vermeidung dieser Nachteile sind bereits Fehlbedienungssperren bekanntgeworden, bei denen an der Treibstange ein Kipphebel vorgesehen ist. der beim öffnen des Fensters seine Stellung verändert und auf diese Weise verhindert, daß das Fenster auf die jeweils andere Öffnungsart umgeschaltet wird. Beispielsweise ist in einer bekannten Vorrichtung dieser An (vgl. die DT-AS 12 73 365) der Kipphebel am Ende der Treib stange angebracht und trägt den /ur Festlegung des Fensterflügels am Blendrahmen dienenden Roll/apfen. Beim öffnen des Fensters greift dieser Kipphebel durch Federeinwirkung mit einer Sperrnase in enisprechende Rasten des der Anordnung zugeordneten besonderen Gehäuses ein und verhindert somit eine weitere Verschiebung der Treibstange. Diese lehlbedie nungssperre ist jedoch äußerst aufwendig, da für sie ein besonderes Gehäuse komplizierter Form vorgesehen und am Flügelrahmen angebracht werden muß. Auch erfordert die schwenkbare Lagerung des Roll/upfens eine komplizierie Konstruktion. Im übrigen hat sich ge zeigt, daß es grundsätzlich als ungünstig /u betrachten ist, wenn die Sperrvorrichtung am Ende der Treibstange angebracht ist.
Es sind weiterhin einfache und wenig aufwendige Fehlbedienungssperren bekanntgeworden, die jedoch nur bei Kippstellung des Fensters wirksam werden, während sie aus konstruktiven Gründen für die Schwenkstellung des Fensters um eine vertikale Achse nicht verwendbar sind (vgl. die DT-AS 17 08 242). Um eine vollkommene Sicherung unter Verwendung dieser Sperren zu erreichen, genügt es, eine hiervon unabhängig wirkende Sperrvorrichtung für die Schwenkstellung des Fensters vorzusehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fehlbedienungssperre für Drehkippfenster oder Türen zu schaffen, die es unter Verwendung einfachster Mittel ermöglicht, entweder im Zusammenwirken mit einer Fehlbedienungssperre für in Kipplage befindliche Fenster oder bei besonderer Ausbildung auch gleichzeitig für beide Öffnungsstellungen von Drehkippfenstern eine Fehlbedienung sicher zu verhindern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung in der Weise gelöst, daß eine Fehlbedienungssperre für Drehkippfenster oder -türen bei der ein mit der Treibstange zusammen bewegbarer Kipphebel vorgesehen ist, der beim Öffnen des Fensters bzw. der Türe von einer bestimmten Endstellung durch Federkraft in eine andere vorbeslimmte Endstellung gebracht wird und dadurch die Betätigung der Treibstange verhindert, in der Weise ausgeführt wird, daß als Drehzapfen des Kipphebels der Stift dient, der die Treibstange mit dem Mitnehmer des Bedienungshandgriffs des Fensters verbindet.
Soll nun eine solche Fehlbedienungssperre zusammen mit einer nur für eine Öffnungsart des Fensters
wirksamen Fehibedienungssperre verwendet werden. $o kann dies in der Weise geschehen, daß der Kipphebe.· bei der einen öffnungsart des Fensters mit seiner Stirnfläche gegen einen am Flügel angebrachten Zapfen oder Nocken Hegt und bei der anderen örfnungsart des Fensters mit seiner gegen den Nocken gerichteten fläche auf dem Nocken aufliegt, wähn nd die zweite, seihständig wirkende Fehlbedienungssperre nunmehr die Sperrfunktion übernimmt Hierbei ergibt sich als wesentlicher Vorteil, daß die Sperre gemäß der Erf.ndung noch nachträglich als Ergänzung zu einer bereits vorhandenen, nur bei einer Öffnungsart des Fensters wirksamen Bedienungssperre ohne besonderen Aufwand eingebaut werden kann.
In Weiterbildung der Erfindung ist es aber auch mög-Hch. den Hebel derart auszubilden, daß eine besondere Fehlbedienungssperre für jede der beiden Öffnungsarten des Fensters nicht mehr erforderlich ist, sondern dem Hebel allein die Funktion einer totalen Fehlbedienungssperre, also die Sicherung gegen Fehlbedienung bei beiden Öffnungsarten des Fensters übertragen ist Zu diesem Zweck kann die gegen den Zapfen oder Nocken gerichtete Fläche des Kipphebels mit einer oder mehreren Ausnehmungen versehen sein, in die der Zapfen oder Nocken einrastet Die Wirkungsweise des Hebels ist dann derart, daß in der einen Stellung des Fensterrahmens der Hebel in gleicher Weise wie im zuvor betrachteten Fall mit seiner Stirnfläche an einem Nocken anliegt bzw. der Nocken in die erste Ausnehmung, und daß in der zweiten Stellung des Fensterrah-Ttiens der Nocken in die Ausnehmung, bzw. in die zweite Ausnehmung einrastet, sobald das Fenster geöffnet wird und der Hebel seine ursprüngliche Lage verläßt. In diesem Falle muß der am Blendrahmen angebrachte Nocken so bemessen sein, daß bei geschlossenem Fenster der als Sperre dienende Kipphebel für beide Stellungen des Umschaltehandgriffs bzw. bei Eingriffbedienung in allen drei möglichen Stellungen des Bedienungshandgriffs in der Endstellung gehalten wird, in der er nicht im Eingriff mit dem am Flügelrahmen befestigten Nocken oder Zapfen ist.
Die Fehlbedienungssperre gemäß der Erfindung hat al den Vorteil, entweder als Ergänzung zu der bereits bekannten Fehlbedienungssperre für Kipplage auch eine Fehlbedienung bei durch Drehen geöffnetem Fenster völlig auszuschließen. In ihrer Weiterbildung hat sie darüber hinaus den Vorteil, eine besondere Fehlbedienungssperre für Kipplage überflüssig zu machen und für jede der beiden möglichen Öffnungsarten des Fensters eine Fehlbedienung unbedingt und einwandfrei zu verhindern. Darüber hinaus wird durch diese Form der Fehlbedienungssperre eine außerordentlich hohe Betriebssicherheit erreicht, und es werden die nachteiligen Folgen vermieden, die sich ergeben, wenn die Fehibedienungssperre am Ende der Treibstange angeordnet ist. Zudem ergibt sich eine besonders einfache und wenig aufwendige Ausführungsform.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnung eingehend erläutert. Hierin zeigen f>o
F i g. 1 bis 3 die lediglich beim öffnen durch Drehen des Fensters wirksame Sperre in verschiedenen Stellungen,
Fig.4 bis 7 die erweiterte Ausbildung der Sperre, die bei beiden Öffnungsarten des Fensters wirksam wird, gleichfalls in verschiedenen Stellungen und
Fig.8 einen Schnitt durch die Anordnung entsprechend der strichpunktierten Geraden Vlll-VUI in F i g. 3.
In der F i g. 1 ist die nur beim öffnen des Fensters durch Drehen wirksame Sperre in ihrer Ausgangsstellung gezeigt Der Hebel U ist um einen Zapfen 12 drehbar gelagert und wird durch eine Feder 13 derart beeinflußt, daß er bestrebt ist, steh in dem durch den Pfeil a angegebenen Drehsinn zu verlagern. Der Zapfen 12 ist auf der Treibstange 14 befestigt. Es sei dem Beispiel ein Fenster zugrunde geleg'., bei dem zum Schließen des Fensters sowie zur Wahl der öffnungsart des Fensters nur ein einziger Handgriff vo. gesehen ist. Bei geschlossenem Fenster befindet sich die Treibstange 14 und damit auch der Hebel 11 in der gesagten Stellung. Der Hebel wird durch den am Schenkel 20 des Blendrahmens befestigten Ansatz 15 in dieser Stellung gehalten. Mit 19 ist der Mitnehmer bezeichnet, über den der in Zeichnung nicht dargestellte Handgriff auf die Treibstange 14 einwirkt. Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, dient im gewählten Beispiel der Befestigungsstifi. mittels dessen der Mimehmer 19 des Bedienungshandgriffs an der Treibstange 14 befestigt ist, zugleich als Drehzapfen 12 für den Hebel 11. wodurch eine fertigungstechnische Vereinfachung erzielt wird.
Wird nun die Treibstange 14 durch Betätigen des Handgriffs in Richtung des Pfeils b in die in F i g. 2 gezeigte Stellung verschoben und das Fenster geöffnet, so gibt der Ansatz 15 das Ende 11' des Hebels 11 frei, und der Hebel wird durch die Wirkung der Feder 13 in die aus F i g. 2 ersichtliche Stellung gebracht. Hierbei kommt seine Stirnfläche 16 hinter den im gewählten Beispiel durch eine Schraube gebildeter. Anschlag 17 zu liegen, so daß eine weitere Bewegung der Treibstange 14 im Sinne des Pfeils b verhindert wird. Die gezeigte Stellung entspricht dann dem öffnen des Fensters durch eine Drehbewegung. Könnte man die Treibstange im Sinne des Pfeils b weiter bewegen, so würde das Fenster, obgleich in geöffnetem Zustand, auf die andere Öffnungsart, also auf Kipplage geschaltet, und die obere Lagerung der Drehachse des Fensters freigegeben, so daß das Fenster aus dem Rahmen herausfallen würde. Durch den Anschlag 17 wird eine solche Fehlbedienung sicher verhindert
Wird bei noch geschlossenem Fenster der Handgriff in die dem Kippen des Fensters entsprechende Lage gebracht, so verschiebt sich die Treibstange weiter in Richtung des Pfeils b, wobei der Sperrhebel 11 durch den Ansatz 15 in seiner ursprünglichen Lage gehalten wird und dabei über den Anschlag 17 gleitet. Bei öffnen des Fensters, das nunmehr in Kippstellung geht, legt sich dann der Hebel 11 mit seiner gegen den Anschlag 17 weisenden Fläche 18 auf diesen, so daß sich die Stellung gemäß F i g. 3 ergibt. Als Fehlbedienungs sperre ist bei dieser Ausführung eine an sich bereits bekannte Fehlbedienungssperre für Kipplage im unteren waagerechten Schenkel des Fensterflügels b/w. des Blendrahmens eingebaut.
Statt den Hebel U mit seiner Fläche 16 sich gegen den Anschlag 17 anlegen zu lassen, ist es auch möglich, den Hebel 16 etwas langer auszubilden und mit einer Ausnehmung zu versehen, in die beim öffnen des Fencers und beim Kippen des Hebels in seine Sperrstellung der Anschlag 17 eingreift und so die Treibstange 14 festlegt.
Wie bereits oben gesagt, ist es möglich, durch Verwendung eines Hebels gemäß der Erfindung eine besondere Sperre für Kipplage, die in den unteren waagerechten Schenkel des Fensterflügels eingebaut ist, überflüssig zu machen, indem der Sperrhebel mit zwei Aus-
nehmungen versehen wird, deren Abstand der Verschiebung der Treibstange beim Übergang von der Einstellung des Bedienungshandgriffs von seiner dem öffnen des Fensters durch Drehen zugeordneten Stellung zu seiner dem Kippen des Fensters zugeordneten Stellung entspricht. In F i g. 4 ist ein solcher Hebel in seiner Ausgangsstellung bei geschlossenem Fenster dargestellt, die grundsätzlich der Stellung gemäß F i g. 1 entspricht. Die einander entsprechenden Teile sind dabei in den verschiedenen Figuren durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet.
An Stelle der Schraube 17, die bei der Ausführung gemäß der F i g. t bis 3 als Anschlag dient, ist bei der Ausführungsform gemäß der F i g. 4 bis 7 ein mittels einer Schraube befestigtes Winkelstück 22 aus Flachmaterial vorgesehen. In dem Hebel It sind ferner die beiden Ausnehmungen 23 und 24 eingebracht. Wird nun die Treibstange 14 bei Betätigung des Bedienungshandgriffs in Richtung des Pfeils b verschoben, so gleitet das Ende 11" des durch den Ansatz 15 in seiner Ausgangsstellung gehaltenen Hebels 11 über die durch das Winkelstück 22 gebildete Nase 22'. In der Stellung der Treibstange, die dem öffnen des Fensters durch Drehen entspricht, befindet sich dabei die Ausnehmung 23 direkt über der Nase 22', und sobald das Fenster geöffnet und der Hebel 11 von dem Anschlag 15 freigegeben wird, geht der Hebel 11 unter dem Einfluß der Feder 13 in die in F i g. 5 gezeigte Stellung, wodurch die Ausnehmung 23 in Eingriff mit der Nase 22' kommt. Eine weitere Verschiebung der Treibstange 14 in der einen oder anderen Richtung wird auf diese Weise verhindert und der Übergang zu einer Steuerung des Fensters auf eine andere Öffnungsart unmöglich gemacht.
Wird bei geschlossenem Fenster die Treibstange weiter in Richtung des Pfeils b bewegt, so gleitet der durch den Ansatz in seiner Ausgangsstellung gehaltene Hebel 11 über die Nase 22' hinweg, wie dies in F i g. 6 gezeigt ist und die Treibstange 14 kann in die der Kipplage des Fensters entsprechende Stellung gebracht werden. Wird das Fenster nunmehr geöffnet, so greift gemäß F i g. 7 die Nase 22' in die Ausnehmung 24 und verhindert nunmehr eine Verschiebung der Treibstange 14 in Gegenrichtung zu der Richtung des Pfeils b, d. Iu auch in diesem Falle wird der Übergang auf die andere Öffnungsart des Fensters bei geöffnetem Fenster verhindert.
Ein Weiterschieben der Treibstange 14 in Richtung des Pfeils b kann bei durch Drehen geöffnetem Fenster auch so verhindert werden, wie dies an Hand der F i g. 1 bis 3 geschildert wurde, indem die Ausnehmung 23 weggelassen und das Ende 11" des Hebels so bemessen ist, daß es sich in gleicher Weise wie dies in F i g. 2 dargestellt ist, bei durch Drehen geöffnetem Fenster gegen die Nase 21' legt. In diesem Falle genügt es. nur eine einzige Ausnehmung 24 vorzusehen, deren Lage so gewählt ist, daß sie bei durch Kippen geöffnetem Fenster mit der Nase 22 in Eingriff kommt.
Die Verwendung zweier Ausnehmungen hat den Vorteil, den Handgriff bzw. die Treibstange in jeder Öffnungsstellung des Fensters festzulegen, so daß insbesondere bei Eingriffbedienung der Handgriff auch nicht in die Schließstellung des Fensters gebracht werden kann. Es ist also in diesem Falle tatsächlich jegliche Fehlbedienung unterbunden.
Sind an dem Fenster zwei Handgriffe vorgesehen, von denen der eine zum Schließen des Fensters dient, während der andere nur zwischen zwei Stellungen bewegt werden kann, die den beiden möglichen Öffnungsarten des Fensters entsprechen, so genügt es, den Hebel in der zuletzt geschilderten Form mit nur einer Ausnehmung auszuführen und ihn so anzuordnen, daß er in seiner Ausgangsstellung, die beispielsweise dem öffnen des Fensters durch Drehen entspricht, schon bei geschlossenem Fenster sich an einer Stelle befindet, an der beim öffnen des Fensters seine Stirnseite (16 in Fig. 1) sich gegen den Anschlag legt, während an dererseits die einzige Ausnehmung 24 mit der Nase 22' in Eingriff kommt, wenn der Steuerhandgriff bzw. die Treibstange 14 vor dem öffnen des Fensters in die der anderen Öffnungsart, etwa dem Kippen des Fensters entsprechende Stellung gebracht wurde.
Eine besonders vorteilhafte Form des Hebels 11 erhält man. indem man ihm ein U-förmiges Profil gibt und ihn vollkommen symmetrisch zu seiner Längsmittelebene ausbildet. F i g. 8 zeigt einen Schnitt längs der strichpunktierten Geraden VlU-VIlI in F i g. 3 in Pfeilrichtung gesehen. Eine solche Formgebung hat den Vorteil, daß der gleiche Hebel ohne weiteres wahlweise entweder am rechten oder am linken Seitenschenkel des Flügelrahmens eingebaut werden kann, ohne daß irgendwelche besonderen Maßnahmen erforderlich sind. Der Hebel wird bei der Montage so angebracht, daß er den Mitnehmer 19 des nicht dargestellten Handgriffs umfaßt, und dann zusammen mit diesem auf den Zapfen 12 der Treibstange gesteckt. Die gleichzeitig eingelegte Feder 13 ist haarnadelförmig gebogen und greift mit ihrem gebogenen Teil um den Mitnehmer 19 herum, während ihre beiden Schenkel beiderseits des Mitnehmers im Innern des Hebels 11 zwischen dessen Seitenwänden und dem Mitnehmer verlaufen und ihre freien Enden sich gegen die den Steg des U-Profils bildende Seite des Hebels 11 von innen her anlegen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Fehlbedienungssperre für Drehkippfenster oder -türen, bei der ein mit der Treibstange zusammen bewegbarer Kipphebel vorgesehen ist, der beim öffnen des Fensters bzw. der Tür von einer bestimmten Endstellung durch Federkraft in eine andere vorbestimmte Endstellung gebracht wird und dadurch die Betätigung der Treibstange verhin- ι ο dert, dadurch gekennzeichnet, daß als Drehzapfen (12) des Kipphebels (II) der Stift dient, der die Treibstange (14) mit dem Mitnehmer (19) des Bedienungshandgriffs des Fensters verbindet.
2. Fehlbedienungssperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel (11) bei der einen Öffnungsart des Fensters mit seiner Siirnfläche (16) gegen einen am Flügel angebrachten Zapfen oder Nocken (17) liegt und bei der anderen Öffnungsart des Fensters mit seiner gegen den Nok- ic ken (17) gerichteten Fläche (18) auf dem Nocken (17) aufliegt und daß für die andere Öffnungsart eine selbständig wirkende Fehlbedienungssperre bekannter Art vorgesehen ist.
3. Fehlbedienungssperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel (U) an seiner gegen den Zapfen oder Nocken (22') gerichteten Fläche mit mindestens einer, vorzugsweise zwei Ausnehmungen (23.24) versehen ist.
4. Fehlbedienungssnerre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Ausnehmungen (23. 24) in einem der Verschiebung der Treibstange (14) von der der einen Öffnungsart des Fensters zugeordneten Stellung bis zu der der anderen Öffnungsart des Fensters zugeordneten Stellung vorgesehen sind.
5. Fehlbedienungssperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel (11) ein U-förmiges Profil aufweist und bezogen auf seine Längsmittelebene symmetrisch ausgebildet ist und daß er derart auf den die Treibstange (14) mit dem Mitnehmer (J9) verbindenden Zapfen (12) aufgesetzt ist, daß er den Mitnehmer (19) von beiden Seiten umfaßt.
6. Fehlbedienungssperre nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Kipphebel (11) einwirkende Feder (13) innerhalb des U-Profils untergebracht ist.
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