DE112061C - - Google Patents
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- DE112061C DE112061C DENDAT112061D DE112061DA DE112061C DE 112061 C DE112061 C DE 112061C DE NDAT112061 D DENDAT112061 D DE NDAT112061D DE 112061D A DE112061D A DE 112061DA DE 112061 C DE112061 C DE 112061C
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- lock
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- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B35/00—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
- E05B35/08—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys
- E05B35/083—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys with changeable combination
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- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68 a.
ROBERT B. JENTZSCH in WIEN.
mit diesem geöffnet werden kann.
22. März 1898 in Anspruch.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Schlofs derjenigen Gattung, welche von
verschiedenen Schlüsseln zugesperrt, jedoch nur von dem bestimmten Schlüssel aufgesperrt
werden kann, mit dem das Schlofs zugesperrt wurde. Als neu wird beansprucht, dafs der
Riegelstift diejenigen Zuhaltungen, welche nicht durch Schlüsselbartstufen gehoben wurden, in
ihrer Anfangsstellung festhält.
In beiliegender Zeichnung ist diese Erfindung dargestellt, und es zeigt:
Fig. ι eine Ansicht des Schlosses von der Riegelseite,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Schlosses.
Fig. 3 zeigt das Schlofs von oben gesehen.
Fig. 4 zeigt den Riegel allein mit der Hülfszuhaltung.
Fig. 5 zeigt die Anordung und Construction der Zuhaltungen.'
Das Schlofs besteht aus dem Riegel a, welcher
in bekannter Weise auf einer Schlofsplatte gerade geführt ist und mit dem Angriff
oder den Angriffen a1 für den Schlüsselbart
versehen ist. Entweder über dem Riegel odetf auf der Schlofsplatte hinter dem Riegel sind
die Sicherheitszuhaltungen b auf einem Stifte schwingend gelagert. Es kann eine beliebige
Anzahl von Zuhaltungen verwendet werden, und es wird eine jede dieser Zuhaltungen von
einer Feder £2 gegen einen Anschlag b3 angedrückt.
Die Zuhaltungen sind mit den Queröffnungen c und mit den zu letzteren führenden
Längsschlitzen c1 versehen. Aufserdem ist jede der Zuhaltungen noch mit einer Abstufung
oder Aussparung c2 versehen.
Wenn sich sämmtliche Zuhaltungen im Ruhezustande befinden, d. h. wenn alle unter Wirkung
ihrer Federn b2 am Anschlage bs liegen,
so stimmen sämmtliche Abstufungen oder Aussparungen c2 mit einander überein, während
die Längsschlitze cl wie bei den gewöhnlichen derartigen Zuhaltungen gegen einander verstellt
sind. Am Riegel α befindet sich ein Stift α2,
dessen Höhe der Gesammtdicke der Zuhaltungen entspricht. Die Stellung dieses Stiftes - ist so
gewählt, dafs, wenn der Riegel α in der sperrenden Richtung bewegt würde, während
sich sämmtliche Zuhaltungen in dem soeben beschriebenen Ruhezustande befinden, sich
dieser Stift a2 unbehindert in der Abstufung oder Aussparung c2 bewegen könnte. Wird
jedoch zum Sperren des Riegels ein Schlüssel verwendet, dessen Bart die Abstufungen oder
Einschnitte trägt, durch welche eine, zwei oder mehrere der Zuhaltungen b angehoben werden,
so wird der Vorgang beim Sperren der gleiche
sein, wie bei einem gewöhnlichen derartigen Schlosse, d. h. die von dem Schlüsselbarte angegriffenen
Zuhaltungen werden jede für sich so weit angehoben werden, dafs ihre bezüglichen
Längsschlitze c' in die Bewegungsrichtung des Stiftes a2 am Riegel α zu liegen
kommen.
Indem durch fortgesetzte Drehung des Schlüssels der Riegel α vorgeschoben wird,
gelangt der Stift a2 durch die Lä'ngsschlitze c1
in die Queröffnungen c der Zuhaltungen, und bei vollendeter Umdrehung des Schlüssels
werden diese Zuhaltungen von ihren Federn wieder so weit zurückgeschwungen, dafs der
Stift a2 hinter die Längsschlitze c1 zu liegen
kommt, der Riegel also nicht mehr zurückgeschoben werden kann, es sei denn, dafs die
Zuhaltungen durch den passenden Schlüssel mit ihren Längsschlitzen c1 wieder in Uebereinstimmung
mit dem Stifte a? gebracht würden. Nun sind aber die zu diesem Schlosse bestimmten
Schlüssel derart geformt, dafs sie beim Sperren von den vorhandenen Zuhaltungen mindestens eine, vorzugsweise aber
mehrere ganz unberührt lassen. Diese unberührten Zuhaltungen verbleiben beim Sperren
natürlich in ihrer Ruhelage gegen den Anschlag b3 und event, tritt bei diesen der oben
erwähnte Fall ein, dafs der Stift ar in die Abstufungen oder Aussparungen c2 gelangt. Auf
diese Weise erscheint jetzt das Schlofs auf den besonderen Schlüssel eingestellt, mit welchem
der Riegel gesperrt wurde, und kein anderer ebenfalls für dasselbe Schlofs eingerichteter,
aber mit anderen Angriffseinschnitten versehener Schlüssel wird im Stande sein, den Riegel
wieder aufzusperren. Wird ein Schlüssel eingeführt, dessen Bart weniger Angriffsstellen besitzt
als der, mit welchem zugesperrt wurde, so werden gewisse' der in Function getretenen
Zuhaltungen unausgehoben bleiben und den Rückgang des Riegels verhindern. Kommt
jedoch ein Schlüssel zur Verwendung, welcher mehr Angriffsstellen besitzt, so wird derselbe
das Bestreben haben, jene Zuhaltungen auszuheben, die beim Zusperren aufser Function
geblieben sind. Ein Ausheben dieser Zuhaltungen ist aber (und hierin besteht die Erfindung)
durch den in der Abstufung oder Aussparung c2 liegenden Stift a? verhindert. Ein
Schlüssel, der mehr Bartstufen als der zum Schliefsen benutzte hat, kann daher mit seinem
Barte auch nicht an die eingestellten Zuhaltungen gelangen. Wird das Schlofs durch den
richtigen Schlüssel wieder aufgesperrt, so gelangen sämmtliche Zuhaltungen wieder in ihre
vorbeschriebene Ruhelage und irgend ein anders geformter zu dem Schlosse gehöriger Schlüssel
wird im Stande sein, das Schlofs wieder zu sperren und zu entsperren.
Dieses Schlofs eignet sich ganz besonders für Apparate zum Aufbewahren von Gegenständen,
wie z. B. Fahrrädern. Es können die verschieden geformten, zu dem Apparate passenden Schlüssel vertheilt werden, und wird
ein jeder dieser Schlüssel die Verwendung, d. h. das Zusperren eines freien Apparates gestatten,
doch wird das Entsperren des Apparates eben nur mit dem .besonderen Schlüssel
möglich sein, welcher zum Sperren diente, während sämmtliche anderen vorhandenen
Schlüssel so lange für diesen bestimmten Apparat unverwendbar sind, bis derselbe vom
richtigen Schlüssel aufgesperrt wurde. Um eine möglichst grofse Anzahl von einander verschiedenenen
Schlüsseln zu erhalten, empfiehlt es sich, ein gröfsere Anzahl von Zuhaltungen
zu verwenden, und sind in beiliegender Zeichnung deren ι 5 angenommen.
In beiliegender Zeichnung ist die Anordnung der Schlofstheile eine derartige, dafs der Riegel a
sich auf einer Seite des Schlüsselloches und die Zuhaltungen b auf der anderen Seite derselben
befinden, so dafs also ein Schlüssel mit zwei Barten zur Verwendung kommt, deren
einer nur den Riegel, der andere nur die Zuhaltungen bethätigt. Aus diesem Grunde ist
hier eine Hülfszuhaltung d angebracht, welche den Riegel in bekannter Weise in seinen beiden
Endstellungen fixirt und vom Riegelbart ausgehoben wird. Es können in'defs, wie schon
vorerwähnt, die Zuhaltungen b auch über dem Riegel liegen, so dafs nur ein Schlüsselbart
erforderlich ist, oder es können auch die Zuhaltungen auf beiden Seiten des Riegels vertheilt
sein, und kann ein Doppelbart verwendet werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Schlofs, das durch einen beliebigen Schlüssel eines Schlüsselsatzes verschlossen, aber nur mit diesem wieder geöffnet werden kann, dadurch gekennzeichnet, dafs die mit den üblichen Fenstern für den Zuhaltungsstift versehenen Zuhaltungen bei zurückgezogenem Riegel sich so einstellen, dafs der Riegel vorgeschoben werden und in Yorgeschobenem Zustande die Zuhaltungen an einer Drehung hindern kann, ohne dafs beim Verschieben des Riegels der Zuhaltungsstift in die Fenster eintritt, so dafs letzterer beim Zuschliefsen mit dem Schlüssel nur in die Fenster derjenigen Zuhaltungen eintritt, die durch Schlüsselbartstufen gehoben werden, wobei der Riegel noch durch eine Nebenzuhaltung in seinen Endstellungen gesichert werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE112061C true DE112061C (de) |
Family
ID=381749
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT112061D Active DE112061C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE112061C (de) |
-
0
- DE DENDAT112061D patent/DE112061C/de active Active
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