DE684316C - - Google Patents

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DE684316C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/08Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys
    • E05B35/10Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys with master and pass keys

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Türschloß Die Erfindung bezieht sich auf ein Schloß mit plattenförmigen Zuhaltungen. Wenn die Zuhaltungsplatten, wie es bei den gewöhnlichen Schlössern -der Fall ist, nach Art von sog. Chubbzuhaltungen mit einem Sperrstift am Riegelschaft zusammenwirken, ist es nicht möglich, das Schloß mit einer sog. Hauptschlüsseleinrichtung auszustatten, d. h. so einzurichten, daß es mittels mehrerer Schlüssel mit unterschiedlich abgestuften Bärten bedient werden kann. Um dies zu ermöglichen, ist man bei Schlössern mit plattenförmigen Zuhaltungen bisher so vorgegangen, daß die Sicherung des Riegels nicht mehr unmittelbar durch,die Z.uhaltungsplatten, sondern über ein besonderes, :meist aus einem doppelarmigen Hebel .oder einem Winkelhebel bestehendes Sperrglied geschieht, das den Riegel in seinen verschiedenen Stellungen festhält und das seinerseits in der Sperrstellung durch die Zuhaltungen gesichert wird. Am Riegelsperrglied ist dabei ein flacher Ansatz angebracht, während die Zuhaltungen mit auf diesen Ansatz passenden Ausschnitten versehen sind, die beim Einordnen der Zuhaltungen auf den Ansatz .des Sperrgliedes eingestellt werden. Mit dieser Einrichtung wird nebenher auch eine größere Sicherheit gegen Öffnen des Schlosses mittels Nachschlüssels erzielt, da die Ausschnitte in den Zuhaltungen- schmal ausgeführt und deshalb nur mit einem genau passenden Schlüsselbart richtig eingestellt werden können.
  • Der Erfindung liegt ebenfalls die Aufgabe zugrunde, bei einem Schloß mit plattenförmigen Zuhaltungen eine größere Sicherheit gegen Öffnen mittels Nachschlüssels zu erzielen und gleichzeitig die Möglichkeit zu schaffen, .das Schioß mit einer sog. Hauptschlüsseleinrichtung versehen, also so ausbilden zu können, daß es mit mehreren Schlüsseln mit untersehiediich albgestuften Bärten bedienbar ist. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß in einer neuen und eigenartigen Weise, nämlich im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Riegel mit einer .den Zühaltungen zugekehrten. Sperrleiste und die Zuhaltungenmit einer dem Riegel zugekehrten, -dessen Sperrleiste übergreifenden Leiste versehen sind, wobei- die Leisten des Riegels und der Zuhaltungen mit Aussparungen versehen .sind, die bei dem Schließvorgang mit dem passenden Schlüssel den Leisten des jeweils anderen Teiles Durchlaß gewähren. Bei einer besonders einfachen Ausführungsform der Erfindung verläuft einerseits die Riegelleiste in Richtung .der Riegelbewegung und ist entsprechend den Riegeltouren mit Ausschnitten versehen oder in Abschnitte unterteilt, während andererseits wenigstens eine der Zuhaltungen (oder auch mehrere) eine quer zur Bewegungsrichtung der Riegelleiste verlaufende Leiste trägt, die in der Ruhestellung der Zuhaltung in einen Ausschnitt oder vor bzw. hinter einen Abschnitt der Riegelleiste greift: Die Leiste an der Zuhaltung ist .dabei mit einem oder mehreren Ausschnitten versehen, die ;bei richtig eingeordneter Zuhal.tung der Riegelleiste Durchl.aß gewähren. Bei einer anderen Ausführungsform trägt der Riegelschaft an seinem hinteren Ende eine in der Bewegungsrichtung ,der Zühaltungen verlaufende Leiste, während wenigstens ein Teil der Zuhaltungen in Richtung der Riegelbewegung verlaufende, entsprechend den Riegeltouren aus einer oder mehreren Abschnitten bestehende Leisten trägt, an welche die Riegelleiste in der Ruhestellung der Zuhaltungen anstößt. Dabei ist die Leiste des Riegels mit Ausschnitten versehen, die bei richtig eingeordneten Zuhaltungen deren Leisten Durchlaß gewähren. In jedemFalle ist es möglich, die in der oder den Zuhaltungsleisten vorgesehenen Ausschnitte zum Durchtritt .der Riegelleiste oder die in der Riegelleiste vorgesehenen Ausschnitte für den Durchtritt der Zuhaltungsleisten sehr schmal zu machen, so (daß ein sehr genaues Einordnen der Zuhaltungen nötig ist, um den Riegel freizugeben. Ferner kann bei der ersten Ausführung die Leiste einer oder mehrerer Zuhaltungen mit zwei oder gegebenenfalls auch drei Ausschnitten für den Durchlaß der Riegelleiste versehen werden, so daß diese Zuhaltungen mehrere- Freigabestellungen haben, also durch .unterschiedliche hohe Schlüsselbartstufen eingestellt werden können. Bei der zweiten Ausführung .kann die am Riegel vorgesehene Leiste für eine oder mehrere Zuhaltungen mit je zwei oder :drei Ausschnitten versehen werden, so daß die zugehörigen Zuhaltungen ebenfalls mehrere Freigabestellungen haben. Auf diese Weise erhält das Schloß eine sog. Hauptschlüsseleinrichtung, d. h. es ist möglich, ;das Schloß mittels mehrerer Schlüsseln zu bedienen, die sich in der Höhe einer öder mehrerer voneinander unterscheiden.
  • :. Wenn nur ein Teil der Zuhaltungen mit 'Leisten versehen ist, die mit einer Leiste am .Riegel zusammenwirken, können die restlichen Zuhaltungen des Schlosses in der Art gewöhnlicher Chubbzuhaltungen mit einem Sperrstift am Riegel zusammenwirken. Gegebenenfalls können auch die mit einer Leiste versehenen Zuhaltungen so ausgebildet sein, daß sie in ihrer Ruhestellung auch noch Aden Sperrstift sichern. In beiiden Fällen besteht der Vorteil, daß die Leisten, von denen wenigstens die in der Bewegungsrichtung des Riegels angeordneten möglichst dünn ausgeführt werden, von den bei einem Versuch, den Riegel gewaltsam zurückzudrücken, auftretenden Beanspruchungen entlastet sind, da diese Beanspruchungen durch den Sperrstift auf die Zuhaltungen übertragen werden. Gleichzeitig ist auch eine genaue Hubbewegung des Riegels :gewährleistet.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht .darin; däß die Leisten der Zuhaltungen von diesen getrennte Teile bilden, nämlich aus für sich geführten Schiebern bestehen, die von den Zuhaltungen bei deren Einordnen mitgenommen werden. Vorzugsweise werden dabei in Richtung der Zuhaltungsbewegung geführte flache Schieber angewendet, die Ausschnitte zum Durchlaß einer am Riegelschaft vorgesehenen, in Richtung der Riegelbewegung verlaufenden Leiste aufweisen,' die ihrerseits mit Ausschnitten zum Eingriff der Schieber versehen ist. Die flachen Schieber sind in Längsrichtung .des Riegelschaftes nebeneinander angeordnet und ruhen auf in Längs- und Querrichtung des Schlosses zueinander versetzten Vorsprüngen der nebeneinanderliegenden Zuhaltungen, von denen sie beim Einordnen mitgenommen und in die Stellung zur Freigabe des Riegels geführt werden. Diese Ausführungsform hat insbesondere den Vorteil; daß die Zuhaltungsplatten unabhängig. von den mit den der Riegelschiene zusammenwirkenden Leisten bzw. den diese ersetzenden flachen Schiebern gegeneinander ausgetauscht werden können, wodurch die Schließung in einfacher Weise verändert werden kann. Ferner ist eine Änderung der Schließung dadurch möglich, daß die flachen Schieber gegen solche mit anders angeordneten Ausschnitten ausgewechselt werden.
  • Bei einem Schloß für. Postbriefkästen und andere Behälter mit einer Klappe, die durch eine daran angelenkte Haspe verschlossen wird, ist es bekannt, die Haspe zu einer Stange auszubilden, die Ausschnitte zum Eingriff einer Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Riegelstangen enthält. Dabei sind die beim Öffnen des Schlosses nach Art von Zuhaltungen um unterschiedliche Beträge zu, verstellenden Riegelstangen mit auf die Haspenstange einstellbaren Ausschnitten versehen. Während die Haspe von Hand in das Schloß eingesteckt und herausgezogen wird, geschieht die Bedienung der Riegelstangen durch ein stechschlüsselartiges Werkzeug, das mehrere nebeneinander angeordnete Stoßstangen zum Verschieben der Riegelstangen aufweist. Dieses Werkzeug muß von einer Kopfwand des Schloßgehäuses eingeführt werden.
  • Im Vergleich zu diesem Haspenschloß liegt das Wesen der Erfindung in der Übertragung der bei dem Haspenschloß bekannten Sperranordnung auf ein Türschloß mit durch einen drehbaren Stufenbartschlüssel bedientem Schloßriegel und diesen sperrenden plattenförmigen Zuhaltungen, die beim Drehen des Schlüssels durch dessen Stufenbart eingeordnet werden, sowie in der hier geschaffenen neuen Lösung, ,die darin besteht, daß der Riegel und Zuhaltüngsplatten oder wenigstens ein Teil der letzteren an ihren einander zugekehrten Seiten sich kreuzende Leisten tragen, die mit Ausschnitten zum Durchlaß der Gegenleisten versehen sind.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Fig. i ein Ausführungsbeispiel des Schlosses inVorderansicht bei abgenommenerDecke und zurückgeschlossenem Riegel, Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt nach der Linie A-A in Fig. i, Fig. 3 eine Ansicht des Riegelschaftes von oben mit Längsschnitt durch eine Zuhaltung, Fig. ¢ ein zweites Ausführungsbeispiel eines Schlosses in Vorderansicht bei abgenommener Decke und zurückgeschlossenem Riegel, Fig. 5 eine Ansicht des Schlosses von der dem Stulp abgekehrten (hinteren) Schmalseite, Fig. 6 eine Ansicht von der Rückseite des Schlosses bei entferntem Schloß'boden, in welcher der zurückgeschlossene Riegel nur strichpunktiert eingezeichnet und eine daran vorgesehene Anschlagleiste sowie die Leiste der Zuhaltungen im Schnitt wiedergegeben sind, Fig. 7 eine Wiederholung der Fig. 6 in der Stellung der Teile beim Vorschließen des Riegels, Fig. 8 ein drittes Ausführungsbeispiel eines Schlosses in Vorderansicht bei abgenommener Decke und zurückgeschlossenem Riegel, Fig. 9 einen senkrechten Querschnitt n_ ach der Linie B-B in Fig. 8, _ Fig. io eine Ansicht des Riegelschaftes und eines Führungsblockes für von den Zuhaltungen einzustellende Schieber von oben.
  • Im Beispiel nach Fig. i bis 3 ist i, 2 ein wie üblich mit seinem Kopf i im Stulp 3 und mit seinem Schaft 2 an einem Stehstift des Schloßbodens4 geführterzweitourigerSchloßriegel. Zur Sperrung dieses Riegel sind vier Schwenkzuhaltungen 5 und 6 vorgesehen. Die mit dem Bezugszeichen 5 versehenen drei Zuhaltungen sind gewöhnliche Chubbzuhaltungen. Sie enthalten ein Fenster, das an der Oberkante sowie vorteilhaft auch an ,der Unterkante Ausschnitte zum Eingriff eines am Riegelschaft 2 sitzenden Sperrstiftes 7 aufweist. Die mit dem Bezugszeichen 6 versehene Zuhaltung, die im Beispiel von der mittleren Bartstufe des Schlüssels einzuordnen ist, hat eine von den gewöhnlichen Zuhaltungen abweichende Ausbildung. Sie enthält ebenfalls ein Fenster 8, das aber an seinen Kanten keine Ausschnitte zum Eingriff des Sperrstiftes 7 hat, sondern ausschließlich dazu dient, eine gegenseitige Behinderung der Bewegungen .des Sperrstiftes und der Zuhaltung zu vet~hindern. An ihrem freien Ende ist die Zuhaltung nach oben verbreitert und mit einer kreisförmig zum Drehpunkt 9 der Zuh@altungen gekrümmten Bogenkante versehen. Diese Bogenkante ist nach dem Riegelschaft hin umgewinkelt, so daß an der Zuhaltung eine denn Riegelschaft benachbarte bogenförmigeLeiste io gebildet ist. Diese Leiste der Zuhaltun.g6 wirkt mit einer zweiten am Riegelschaft 2 vorgesehenen Leiste i i zusammen. Diese Leiste enthält bei dem gezeichneten zweitourigen Riegel drei Ausschnitte 12 von einer der Dicke der Leiste io an der Zuhaltung 6 entsprechenden lichten Weite. Die Ausschnitte 12 sind in einem der Länge einer Riegeltour entsprechenden Abstand voneinander angeordnet. Die Leiste i i befindet sich vorzugsweise an der Oberkante des Riegelschaftes 2 und ist -.durch den einen Schenkel eines mit seinem andern Sehenkel an dem eine Aussparung für diesen Schenkel aufweisenden Riegelschaft 'befestigten, z. B. angenieteten kleinen Winkeleisens oder winklig gebogenen Blechstreifens gebildet. Sie liegt mit Bezug auf die Zuhaltung 6 in solcher Höhe, daß die Zv'haltung in ihrer Ruhestellung mit dem oberen Ende ihrer Leiste io in einen der Ausschnitte 12 eingreift. Die Leiste io der Zuhaltung 6 ist etwa in ihrer oberen Hälfte mit beispielsweise zwei Ausschnitten 14 (Fis. 2) versehen, .deren lichte Weite der Dicke der Leiste i i am Riegelschaft entspricht, so daß die Ausschnitte 14 dieser Leiste Durchlaß gewähren können. Wird die Zuhaltung 6 so weit gehoben, daß einer der Ausschnitte 14 sich in Höhe der Leiste r i ,des Riegelschaftes befindet, dann kann diese Leiste .durch den auf sie eingestellten Ausschnitt hinidurchtreten, d. h. .die Zuhaltung 6 gibt indieser Stellung den Riegel frei. Die Zuhaltungen 5 und 6 stehen säantlich unter,dem Einfluß von sie in die Ruhe-Stellung drehenden Federn 15.
  • In der in Fig. i und 2 gezeigten Ruhestellung .der Zuhaltungen 5, 6 ist der Riegel 1, 2 gesperrt. Die Sperrung geschieht bei den drei Zuhaltungen 5 in der üblichen Weise durch Zusammenwirken mit dem Sperrstift 7, bei der Zuhaltung 6 dagegen durch den Eingriff der Leiste io in einen Ausschnitt 12 der Riegelleiste i i. Durch Einordnen der Zuhaltungen mittels eines entsprechend abgestuften Schlüsselbartes wird der Riegel freigegeben, so daß er verschoben werden kann. Nach Beendigung jeder Tour findet eine erneute Sperrung statt, wobei die Zuhaltungsleiste io in den nächsten Ausschnitt 12 der Riegelleiste i i eingreift. Da die Zuhaltung 6 an ihrer Leiste io zwei Ausschnitte 14 für den Durchtritt der Riegelleiste i i und damit im Gegensatz zu einer gewöhnlichen Chubbzühaltung zwei Freigabestellungen aufweist, so kann das Schloß mittels zweier Schlüssel bedient werden, die sich hinsichtlich der auf die Zuhaltung 6 einwirkenden Bartstufe voneinander unterscheiden, d. h. das Schloß hat eine sog.. Hauptschlüsseleinrichtung. Die Höhe der auf die Zubaltung 6 einwirkenden Bartstufe der beiden Schlüssel kann durch entsprechende Anordnung der Schlitze 14 in unterschiedlicher Höhenlage sehr fein verändert werden, da einerseits wegen der geringen Dicke der Leiste i i am Riegel 12 die Ausschnitte 14 in der Zühaltungsleiste io sehr schmal ausgeführt wenden können und andererseits das die Leiste io tragende freie Ende der Zuhaltung 6 dadurch, daß es vom Zuhaltungsdrehpunkt 9 etwa doppelt soweit entfernt ist wie der Schlüsselangriff, einen Hub ausführt, der etwa doppelt so groß ist wie der Hub des mit dem Schlüsselbart zusammenwirkenden Teiles der Zuhaltung 6.
  • Die Leiste ii an der Zuhaltung 6 könnte statt mit zwei auch mit drei Ausschnitten 14 versehen sein. In diesem Fälle ist das Schloß mittels dreier hinsichtlich der auf die Zuhaltung 6. einwirkenden Bartstufe unterschiedlicher Schlüssel einstellbar. Das Fenster 8 in der Zuhaltung 6 wird natürlich in jedem Falle so hoch gemacht, wie es 'der größte vorkommende Hub der Zuhaltung erfordert. Die Zubaltung 6 könnte gegebenenfalls an der Oberkante ihres Fensters 8 ähnlich wie die Zuhaltungen 5 mit Ausschnitten zum Eingriff des Sperrstiftes 7 versehen sein, so daß sie in der Ruhelage gleichzeitig auch auf den Sperrstift des Riegels einwirkt. An der Unterkante ihres Fensters 8 werden jedoch keine Ausschnitte angebracht, da diese beim Einordnen der Zuhaltung 6 durch eine niedrige Bartstufe doch nicht zur Wirkung kommen und im übrigen eine unnütze Vergrößerung der Höhenabmessung der Zuhaltung bedingen würden. Wenngleich die die Leiste io tragende Zuhaltung 6 vorteilhaft an solcher Seite liegt, daß sie durch die mittlere Stufe des Schlüsselbartes verstellt wird, könnte sie auch an anderer Stelle, nämlich, statt wie gezeichnet von der Schloßdecke 13 aus gesehen, an der dritten. Stelle, an der zweiten und bei nur einseitig bedienbaren Schlössern oder bei Schlössern mit einem besonderen Riegelmitnehmer, also bei eine unsymmetrische Anordnung der Zühaltungen ermöglichenden Schlössern, an erster Stelle angeordnet werden: Natürlich muß dann die Abmessung der Leiste 1o senkrecht zur Zuhaltung entsprechend vergrößert werden. Die Gesamtzahl der Zuhaltüngen 5, 6 kann natürlich größer sein als im Beispiel angenommen. Bei größerer Gesamtzahl der Zuhaltungen ist auch die Zahl der Stellen, an denen die eine Leiste aufweisende Zuhaltung 6 angebracht werden kann, größer. Die nach Art von Chubbzuhaltungen ausgebildeten Zuhaltüngen 5 können beliebig gegeneinander ausgetauscht werden.
  • An Stelle nur einer Zuhaltung könnten gegebenenfalls auch zwei Zuhaltungen in der neuartigen Weise gebildet sein. Die zweite mit der Leiste i i des Riegelschaftes 2 zusammenwirkende Zuhaltungerhält dann zweckmäßig eine solche Länge, daß ihre Leiste von der Leiste io der Zuhaltung 5 um den Betrag einer Riegeltour entfernt ist, wie in Fig. i durch die strichpunktierten Linien ioa ange deutet. Die Leiste i i am Riegelschaft :2 wird dabei entsprechend nach dem Stülp 2 hin verlängert. Gegebenenfalls könnte die Entfernung der Zuhaltungsleisten io und ioa auch gleich einer halben Riegeltour sein, wobei die Leiste i i am Riegelschaft in entsprechend kleinere Abschnitte zu unterteilen ist: In diesem Falle ist es möglich, die Zahl der Zühaltüngen mit Leiste noch größer zu machen, mehr als zwei, nämlich beispielsweise :drei Zuhaltungen mit Leiste anzubringen. Wenn nur eine Zuhaltung 6 mit Leiste 1o vorgesehen ist; bleibt trotz eines verhältnismäßig kleinen Dornmaßes des Schlosses zwischen den Zuhaltungen 5, 6 und dem Riegelkopf i ein ausreichender Raum, um einen Wechselhebel zum Zurückziehen der Falle mittels des Schlüssels anbringen zu können.
  • Die in Fig. i bis 3 gezeigte Anordnung einer quer zur Bewegungsrichtung des Riegels r, 2 sich bewegenden Leiste 30 an einer oder gegebenenfalls. zwei Zuhaltungen und einer parallel zur Riegelbewegung verlaufenden Leiste z i am Riegelschaft ist auch bei senkrecht auf und ab beweglichen Zuhaltun,gen, sog. Schiebezuhaltungen, anwendbar. Die Leisten io an den Zuhaltungen erhalten dann einen senkrechten Verlauf. Auch können Schiebezuhaltungen, die den Leisten io entsprechende Leisten aufweisen, zusammen mit als Chubbzuhaltungen ausgebildeten Schwenkzuhaltungen angeordnet werden.
  • Wenn eine Mehrzahl von Zuhaltungen oder gar sämtliche Zuhaltungen des Schlosses in der neuartigen Weise ausgebildet werden sollen, werden zweckmäßig Schiebezuhaltungen verwendet, und es werden die Stellungen der Leisten am Riegelschaft und an den Zuhaltungen gegeneinander vertauscht, d. h. die Leiste am Riegelschaft verläuft in der Bewegungsrichtung der Zuhaltungen, während die Leisten an den Zuhaltungen in der Bewegungsrichtung des Riegels verlaufen.
  • Ein Beispiel hierfür zeigen die Fig.4 bis 7. Dabei trägt der Riegelschaft 2 an seiner dem Stulp 3 abgekehrten (hinteren) Endkante eine senkrecht verlaufende Leiste 16, die durch Umwinkeln der Kante gebildet sein oder wieder aus dem einen Schenkel eines mit dem anderen Schenkel am Riegelschaft befestigten kleinen Winkeleisens bestehen kann. Die senkrechten auf und ab beweglichen Zuhaltungen 6 sind in dem den Schlüsselangriff aufweisenden Unterteil sowie in der zur Führung dienenden Hälfte des Oberteils sämtlich gleich ausgebildet. An der von der vorderen Hälfte durch einen senkrechten Schlitz getrennten hinteren Hälfte ihrer Oberteile sind sie dagegen insofern unterschiedlich, als diese Teile bei jeder Zuhaltung eine andere Höhe haben. Und zwar nimmt die Höhe von der (von der Schloßdecke aus gesehen) ersten Zuhaltung nach der letzten Zuhaltung stufenweise ab. Die Oberkanten dieser angestuften Zuhaltungsteile sind sämtlich nach hinten umgewinkelt und bilden hier waagerecht verlaufende Leisten 17, die sämtlich bis an die Oberfläche des Riegelschaftes 2 heranreichen. Die Leisten 17 sind in der Mitte ihrer Länge durch einen Ausschnitt 18, dessen Weite der Dicke der Leiste 16 am Riegel entspricht, unterbrochen, bestehen also aus zwei Abschnitten. Die Länge eines jeden Abschnittes ist der Länge einer Riegeltour angepaßt. Die am Riegelschaft 2 vorgesehene Leiste 16 ist mit Ausschnitten i g zum Durchlaß der Leisten 17 der Zuhaltungen 6 versehen. Diese Ausschnitte sind gegenüber den Zuhaltungsleisten um den Hub der Zuhaltungen entsprechende Beträge versetzt, so daß die Riegelleiste 16 bei in Ruhestellung befindlichen Zuhaltungen 6 an deren Leisten i7- stößt, wodurch der Riegel 12 gesperrt ist. Für jede Zuhaltungsleiste 17 ist in der Riegelleiste 16 wenigstens ein Ausschnittig vorgesehen. Für eine oder zwei, gegebenenfalls auch für drei Zuhaltungen, nämlich stets für diejenigen Zuhaltungen, die bei Vorhandensein eines Hauptschlüssels und gegebenenfalls eines sog. Generalhauptschlüssels durch unterschiedlich hohe Bartstufen einstellbar sein müssen, sind dagegen je zwei oder auch drei Ausschnitte in der Riegelleiste vorgesehen. Der an höchster Stelle liegende Ausschnitt kann gegebenenfalls entbehrt werden, indem die erste Zuhaltung mit ihrer Leiste 17 über das obere Ende der Riegelleiste 16 angehoben wird.
  • In der Ruhestellung der Zuhaltungen 6 sowie bei nicht richtig eingeordneten Zuhaltungen stößt die Leiste 16 des Riegels i, 2 gegen die Leiste 17 der Zuhaltungen, so daß er nicht verschoben werden kann. Sind die Zuhaltungen 6 richtig eingeordnet, dann sind ihre Leisten 17 sämtlich je auf einen Ausschnitt i9 der Riegelleiste 16 eingestellt, und es kann nun der Riegel i, 2 verschoben werden (Fig. 7). Nach Zurücklegung der ersten Riegeltour greift die Leiste 16 in die zwischen den beiden Abschnitten der Zuhaltungsleisten 17 vorhandene Lücke i8 ein, wodurch der Riegel erneut gesperrt ist. Im vorgeschlossenen Zustand liegt die Riegelleiste 16 vor den dem Stulp 3 zugekehrten Enden der Zuhaltungsleisten 17. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung läßt sich jede Zuhaltung für die Hauptschlüsseleinrichtung benutzen, man kann also beliebig die eine oder andere Zuhaltung durch zwei oder mehr unterschiedlich hohe Bartstufen bedienbar machen. Es ist dazu nur erforderlich, für die jeweils ausgewählte Zuhaltung oder die ausgewählten Zuhaltungen zwei oder drei Ausschnitte ig in der Riegelleiste 16 vorzusehen.
  • Die Zahl der Zuhaltungen im Beispiel nach Fig. 4 bis 7 könnte natürlich eine andere sein als fünf. Ferner ist es auch bei dieser Ausführung möglich, nur einen Teil der Zuhaltungen mit Leisten 17 zu versehen, die mit einer entsprechende Ausschnitte ig aufweisenden Leiste 16 am Riegelschaft 2 zusammenwirken, während die übrigen Zuhaltungen in der üblichen Weise ausgebildet sein und mit einem Tourenstift des Riegels zusammenwirken können.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig.8 bis io entspricht insofern dem Beispiel nach Fig. i bis 3, als am Riegelschaft eine in Richtung der Riegelbewegung, d. h. waagerecht verlaufende und mit Ausschnitten i2 versehene Leiste i i angeordnet ist, die sich wiederum vorzugsweise an der Oberkante des Riegelschaftes befindet. Es unterscheidet sich von dem ersten Beispiel im wesentlichen dadurch, daß die mit der Riegelleiste zusammenwirkenden Leisten der Zuhaltungen 6 als von diesen getrennte Teile, nämlich als flache Schieber mit eigener Führung ausgebildet sind.
  • Das Schloß nach Fig. 8 bis io weist beispielsweise vier als Schiebezuhaltungen ausgebildete Zuhaltungsplatten 6 auf. Diese sind je an ihrem dem Stulp 3 zugekehrten (vorderen) Ende bzw. in der Nähe dieses Endes mit einer aufwärts gerichteten Zunge 26 versehen, wobei die Zungen der vier Zuhaltungen von vorn gesehen nebeneinanderliegen. Senkrecht über diesen Zungen ist oberhalb des Riegelschaftes :2 am' Schloßboden 4 ein rechteckiger Metallblock 2o befestigt, z. B. angenietet, der den oberen Teil des Riegelschaftes 2 übergreift und deshalb an seiner dem Schloßboden 4 zugekehrten Seite unten mit einem Ausschnitt zum Durchlag des oberen Teiles des Riegelschaftes versehen ist. Der Metallblock 2o weist vier senkrechte Führungsschlitze 21 auf, in denen sich vier aus rechteckigen Blechplättchen bestehende flache Schieber 22 befinden. Diese Schieber liegen je über einer Zunge i9 der Zuhaltungen 6 und ruhen mit ihren unteren Enden auf diesen Zungen auf. Sie stehen unter Wirkung von in senkrechten Bohrungen 23 des Metallblockes 2o angeordneten Druckfedern 24, welche die Schieber 22 abwärts in ihre untere Endstellung bewegen. Die Schieber 22 drücken dabei ihrerseits auf die Zuhaltungen 6, die auf diese Weise in ihrer Ruhestellung gehalten bzw. jedesmal nach stattgefundenem Einordnen in ihre Ruhestellung zurückgeführt werden. Die Schieber greifen mit ihrer auf dem Riegelschaft gleitenden Kante in die Ausschnitte oder Schlitze 12 der am Riegelschaft 2 vorgesehenen waagerechten Leiste i i ein. Je nach der Stellung des Riegels, ob zurückgeschlossen, um eine Tour vorgeschlossen oder in der vorderen Endlage, wechseln die Eingriffschlitze 12, für die Schieber. Um dies zu ermöglichen, ist der gegenseitige Abstand der Schieber 22 und der Ausschnitte 12 in der Riegelschiene ii gleich dem Betrage einer halben Riegeltour gewählt. Die Schieber 22 enthalten je wenigstens einen Ausschnitt 14 zum Durchlag der Riegelschiene i i. Dieser Ausschnitt liegt in der Ruhestellung der Zuhaltungen 6 und Schieber 22 unterhalb der Schiene i i. Bei einer oder gegebenenfalls auch bei zwei Zühaltungen, nämlich bei denjenigen Zuhaltungen, die durch mehrere unterschiedlich hohe Bartstufen einstellbar sein sollen, sind zwei oder auch drei in verschiedener Höhe angeordnete Ausschnitte 14 vorgesehen. So enthält beispielsweise der in Fig._g sichtbare Schieber drei Ausschnitte 14, so daß dieser Schieber und damit die zugehörige (erste) Zuhaltüng drei Freigabestellungen aufweist.
  • In der gezeichneten Ruhestellung der Zuhaltungen 6 und der Schieber 22 ist der Schloßriegel i, 2 durch den Eingriff der Schieber 22 in die Ausschnitte 12 der Riegelleiste i i gesperrt. Dasselbe ist bei nicht richtig eingeordneten Zuhaltungen der Fall. Werden die Zuhaltungen 6 durch den Stufenbart eines passenden Schlüssels eingeordnet, dann wird bei jedem der durch eine Zuhaltung aufwärts bewegten Schieber 22 ein Anschnitt 14 auf die Riegelleiste z i eingestellt, so: daß diese durch die Schieberaizsschnitte 14 hindurchtreten kann. Der Riegel i, 2 ist dann verschiebbar. Bei der nach jeder Riegeltour stattfindenden Rückkehr der Zuhaltungen 6 und Schieber 22 in die Ruhestellung greifen die Schieber 22 erneut in Ausschnitte 12, und zwar jetzt in andere Ausschnitte der Leiste i i ein, wodurch der Riegel wieder gesperrt ist.
  • Bei dieser Ausführungsform des neuen Schlosses können die über die flachen Schieber 22 auf die Riegelleiste i i einwirkenden Zuhaltungen 6 beliebig ausgetauscht werden, um die Schließung zu verändern. So kann beispielsweise die den dem Stulp 3 zunächst liegenden Schieber 22 mitnehmende Zuhaltung, die in der Zeichnung an erster Stelle liegt, beliebig an die zweite, dritte oder vierte Stelle gelegt werden, so daß der genannte Schieber statt durch die erste durch die zweite, dritte oder vierte Zuhaltung mitgenommen wird. Ferner ist es möglich; die flachen Schieber 22 gegen Schieber mit in anderer Höhenlage angeordneten Ausschnitten 14 auszuwechseln. Die Zahl der Zuhaltüngen 6 und der Schieber 22 kann eine andere sein als vier. Die Zuhaltungen 6 könnten, statt :daß sie durch die auf die Schieber drülzkenden Federn 24 in die Ruhelage zurückgeführt werden, auch noch durch besondere Federn belastet sein. _ Das Schloß kann gegebenenfalls zusätzlich zu einem oder mehreren flache Schieber mitnehmenden Zuhaltungen 6 auch noch eine oder mehrere gewöhnliche Zuhaltungen aufweisen, die mit einem Sperrstift am Riegel zusammenwirken. Das Beispiel nach Fig. 8 bis io könnte gegebenenfalls auch noch dahin albgeändert werden, daß die gezeigten Schiebezühaltungendurch Schwenkzuhaltungen ersetzt werden. In diesem Falle sind die flachen Schieber 22 nach einem zum Zuhaltungsdrehpunkt konzentrischen Kreise zu krümmen, wobei sie in bogenförmigen Führungen laufen: Eine weitere Abänderungsmöglichkeit besteht darin, daß die Schieber 22 mit den aufwärts gerichteten Vorsprüngen 26 der Zuhaltungsplatten 6 in beiden Richtungen auf Mitnahme gekuppelt sind, z. B. durch eine lösbare Verhakung. In diesem Falle können die Schieber 22 von den ihrerseits unter Wirkung von Rückführfedern stehenden Zuhaltungen 6 in die Ruhelage zurückgeführt werden, so daß die Federn 2q. fortfallen.
  • Im Rahmen der Erfindung sind noch mancherlei sonstige Abänderungen der dargestellten Beispiele sowie andere Ausführungen möglich. So könnte das Schloß statt zweitourig auch eintourig ausgebildet sein. In diesem Falle braucht im Beispiel nach Fig. i bis 3 am Riegelschaft 2 nur ein Abschnitt der Leiste i i vorgesehen zu sein, dessen Länge der Riegeltour angepaßt ist und der je nach der Stellung des Riegels vor oder hinter der Leiste io der Zuhaltung 6 liegt. Beim Beispiel nach Fig. q. bis 7 brauchen die Zuhaltungen 6 ebenfalls nur je einen Abschnitt der Leisten 17 aufzuweisen. Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. i bis 3 und 8 bis io könnte der Riegelschaft 2 statt nur einer Schiene gegebenenfalls auch zwei übereinander angeordnete Schienen i i tragen. Die Bewegung des Schloßriegels i, 2 kann wahlweise, wie in den Fig. i bis 3 und 8 bis io, durch eine Endstufe des Schlüsselbartes oder, wie in Fig. q. bis 7, durch einen besonderen, im Schloß gelagerten Riegelmitnehmer 25 erfolgen, der einen Schlitz zum Eingriff des nicht auf die Zuhaltungen einwirkenden Teiles des Schlüsselbartes enthält.
  • Die Erfindung ist nicht nur dann anwendbar, wenn das Schloß mittels mehrerer Schlüssel mit unterschiedlich abgestuften Bärten bedienbar sein soll, sondern auch dann, wenn das Schloß nur mittels eines Schlüssels zu bedienen ist. In diesem Fall bietet die nette Einrichtung wegen der geringen Dicke der waagerecht verlaufenden Leisten i i bzw. 17 und der dementsprechend geringen Weite der in den bogenförmig oder senkrecht verlaufenden Leisten io bzw. 16 und den flachen Schiebern 22 vorhandenen Durchtrittsschlitge 1q. bzw. i9 für die waagerechte Leiste ebenfalls den Vorteil des genauen Arbeitens, so daß einerseits nur ganz genau passende Schlüssel schließen, während andererseits eine sehr feine Abstufung des Schlüsselbartes und damit eine sehr große Zahl von Schließungen möglich ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Türschloß, insbesondere für Haupt-und Nebenschlüssel, mit den Schloß@riegel sperrenden plattenförmigen Zuhaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel mit einer den Zuhaltungen zugekehrten Sperrleiste und die Zuhaltungen mit einer dem Riegel zugekehrten, dessen Sperrleiste übergreifenden Leiste versehen sind, wobei die Leisten des Riegels und der Zuhaltungen mit Aussparungen versehen sind, die bei dem Schließvorgang mit dem passenden Schlüssel den Leisten des jeweils anderen Teiles Durchlaß gewähren.
  2. 2, Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits die Riegelleiste (i i) in Richtung der Riegelbewegung verläuft und entsprechend den Riegeltouren mit Ausschnitten (2) versehen oder in Abschnitte unterteilt ist, und daß andererseits wenigstens eine der Zuhaltungen (6) eine quer zur Bewegungsrichtung der Riegelleiste verlaufende Leiste (io) trägt, die in der Ruhestellung der Zuhaltung in einen Ausschnitt (i2) der Riegelleiste (ii) eingreift oder vor bzw. hinter einen Abschnitt dieser Leiste sich legt, und daß die Zuhaltungsleiste (io) mit einem oder mehreren Ausschnitten (1q.) versehen ist, die bei richtig eingeordneter Zuhaltung der Riegelleiste (i i) Durchlaß gewährt (Fig. i bis 3).
  3. 3. Schloß nach Anspruch i und 2 mit Schwenkzuhaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltung (6) am freien Ende nach oben verbreitert ist und eine vorzugsweise durch die umgewinkelte Endkante der Zuhaltung gebildete, konzentrisch zum Zuhaltungsdrehpunkt (9) bogenförmig gekrümmte Leiste (io) aufweist (Fig. i bis 3). q.. Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits der Riegelschaft (2) an seinem hinteren Ende eine parallel zu der Bewegungsrichtung der Zuhaltungen (6) verlaufende Leiste (i6) trägt, andererseits wenigstens ein Teil der vorzugsweise geradlinig geführten Zuhaltungen (6) parallel .zur Riegelbewegung verlaufende, entsprechend der Tourenzahl des Riegels (i, 2) aus einer oder mehreren Abschnitten bestehende Leisten (i7) trägt, an welche die Riegelleiste (i6) in der Ruhestellung der Zuhaltungen anstößt, und daß dabei die Riegelleiste (i6) mit Ausschnitten (i9) versehen ist, die bei richtig eingeordneten Zuhaltungen deren Leisten (i7) Durchlaß gewähren (Fig. , bis 7). 5. Schloß nach Anspruch i und insbesondere 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß neben einer oder mehreren mit einer Riegelleiste (ii)_ zusammenwirkenden Zuhaltungen (6) eine oder mehrere mit einem Sperrstift (7) des Riegels zusammenwirkende Zuhaltungsplatten (5) gewöhnlicher Art enthält (Fig. i bis 3). 6: Schloß nach Anspruch i und insbesondere q., dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Zuhaltungsplatten (6) eine mit der Riegelleiste (z6) zusammenwirken(de Leiste (i7) tragen (Fig: q. bis 7). 7. Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten der Zuhaltungen (6) von diesen getrennte Teile-, nämlich für sich ,geführte Schieber (22), bilden, die beim Einordnen der Zuhaltungen von diesen, mitgenommen werden (Fig. 8 bis io). B. Schloß nach Anspruch i und 7; gekennzeichnet durch hochkant zum Riegelschaft (2) stehende, in Richtung der Zühaltungsbewegüng geführte, flache Schieber (22), die mit Ausschnitten (1q:) zum Durchlaß einer am Riegelschaft (2) vorgesehenen und in Richtung der Riegelbewegung verlaufenden, ihrerseits Ausschnitte (i2) zum Eingriff der Schieber (22) enthaltenden Leiste (i i) versehen sind, wobei die Schieber (22) in Längsrichtung des Riegelschaftes nebeneinander angeordnet sind und auf in Längs- und Querrichtung des Schlosses zueinander versetzten Vorsprüngen (26) der nebeneinanderliegenden Zuhaltungsplatten (6) ruhen, von denen sie beim Einordnen mitgenommen werden (Fig. 8, io). 9. Schloß nach Anspruch i, 7 und 8; dadurch gekennzeichnet, daß die.flachen Schieber (22) in Schlitzen (2i) eines am Schloßboden (q.) befestigten Metallblockes (2o) geführt sind. io. Schloß nach Anspruch i und 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schieber (22) beeinflussenden Druckfedern (2q.) in Bohrungen (22) des Metallblockes (2o) untergebracht sind (Fig:8 bis io). i i. Schloß nach Anspruch i, 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die in Richtung der Riegelbewegung verlaufende Leiste (iz) an der Oberkante des Riegelschaftes (2) angeordnet ist. 12. Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß .die am Riegelschaft (2) vorgesehene Leiste (ii) durch den einen Schenkel eines mit seinem anderen Schenkel am Riegelschaft befestigten kleinen Winkeleisens gebildet ist.
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