DE616216C - Fahrradverschliessvorrichtung - Google Patents

Fahrradverschliessvorrichtung

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DE616216C
DE616216C DEST52025D DEST052025D DE616216C DE 616216 C DE616216 C DE 616216C DE ST52025 D DEST52025 D DE ST52025D DE ST052025 D DEST052025 D DE ST052025D DE 616216 C DE616216 C DE 616216C
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DE
Germany
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bolt
hub
slide
locking device
wheel axle
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Expired
Application number
DEST52025D
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English (en)
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WERNER STOETZNER
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WERNER STOETZNER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H5/00Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
    • B62H5/14Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles preventing wheel rotation
    • B62H5/148Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles preventing wheel rotation acting on the hub

Description

  • Fahrradverschließvorrichtung Es sind Fahrradverschließvorrichtungen bekannt, bei denen in der Nabe des zu verschließenden Rades ein mit einer Schrägfläche versehener, in Längsrichtung der Nabe beweglicher und in den Endstellungen feststellbarer Schieber und ein sich mit einer entsprechenden Schrägfläche an den Schieber legender Riegel angeordnet ist, der bei der Bewegung des Schiebers in der einen oder anderen Richtung gegen die Nabe gedrückt oder von ihr entfernt wird und dabei die Nabe in bezug auf die sie tragende Radachse festlegt oder freigibt.
  • Bei derartigen Vorrichtungen hat man entweder Schieber und Riegel in der Konusbüchse angeordnet, was dann besonders große Abmessungen der Konusbüchse und demnach auch der Nabe erfordert und mithin erheblicheHerstellungskosten verursacht, oder man hat den Riegel, der bei einer bekannten Anordnung als Bolzen von kleiner Abmessung und daher geringer Widerstandsfähigkeit ausgebildet ist, sowie den Schieber bzw. entsprechende Betätigungsbolzen in der hohlgehaltenen Radachse untergebracht und als Betätigungsmittel Zahnräder, Gewindebolzen u. dgl. vorgesehen, welche Teile aber bei Beibehaltung der üblichen Radachsenabmessungen sehr klein ausfallen und mithin infolge der unvermeidbaren Abnutzung nur geringe Lebensdauer besitzen können oder aber die Anwendung einer besonderen Radnaben- und -achse von größerem Durchmesser als bisher üblich erforderlich machen. Die Erfindung betrifft eine Fahrradverschließvorrichtung der eingangs erwähnten Art und besteht darin, daß in der in bekannter Weise hohlgehaltenen Radachse der Schieber und eine diesen in Schließstellung haltende Feder gelagert sind, wobei der Schieber in die Offenstellung mittels eines längsverschiebbar in der Achse geführten Bolzens bewegt werden kann, der durch Verdrehung bajonettverschlußartig festgestellt wird.
  • Auf diese Weise wird es möglich, unter Beibehaltung der üblichen Abmessungen der Fahrradnabe und der Konusbüchse Schieber und Riegel als kräftige Werkstücke auszubilden, die .demnach eine praktisch ausreichende Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung und Belastungen aufweisen. Außerdem wird der Riegel durch die Feder sicher in Schließstellung gehalten, so daß ein Versagen der Sperrvorrichtung bei Zurückziehung des Bolzens ausgeschlossen scheint. Weiterhin kann dem Schieber bei der erfindungsgemäßen Anordnung ein längerer Weg vorgeschrieben werden, auf dem er sich aus der wirkungslosen in die wirksame Stellung bewegt, als bei den bekannten Anordnungen, die eine steilere Schrägfläche haben müssen und somit nur einen geringeren Anpressungsdruck zulassen.
  • Erfindungsgemäß ist der Bolzen in einer in der Radachse fest angeordneten, mit bajonettverschlußartigen Führungsschlitzen für einen Zapfen des Bolzens versehenen Büchse gelagert, so daß für eine sichere Führung des Bolzens Sorge getragen und der Bolzen unverrückbar in der Büchse gehalten ist. -Zwecks Verringerung des Raumbedarfes nimmt erfindungsgemäß der als Büchse ausgebildete Schieber den Riegel in einem schräg verlaufenden Längsschlitz auf.
  • Eine Ausführungsform der Fahrradverschließv orrichtung nach der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Abb. i und 2 den Verschluß in senkrechtem Längsschnitt, geöffnet bzw. verschlossen, Abb. 3 bis io Einzelheiten in Ansicht.
  • In an sich bekannter Weise ist in den Gabelteilen i des Fahrrades die Radachse 2 innerhalb .der Nabe 3 gelagert.
  • Erfindungsgemäß ist die Radachse 2 als Hohlachse ausgebildet. Im Hohlraum 4 der Achse ist ein Schieber 5 hin und her schiebbar gelagert. Der Schieber ist, wie die Abb. 3 und 4 erkennen lassen, als Bolzen ausgebildet und weist einen schräg und in Längsrichtung des Bolzens verlaufenden Schlitz 6 auf. Die Abb.4 veranschaulicht Ansichten auf den Bolzen in Richtung der in Abb. 3 eingezeichneten Pfeile, woraus insbesondere ersichtlich ist, daß der Schlitz eine Schrägfläche 7 bildet.
  • In .den Schlitz ist ein in der Abb. 2 in Seitenansicht und schaubildlich dargestellter Riegel 8 eingesetzt. Die Unterkante des Riegels 8 ist als Wulst g ausgebildet und führt sich in dem entsprechend bei io verbreiterten Schlitz. Der Riegel 8 durchdringt eine Aussparung i i, die in der Wand der Fahrradachse 2 vorgesehen ist. Wird .der Schieber 5 im Hohlraum 4 der Achse 2 hin und her bewegt, so wird derRiegel 8, der sich wegen der entsprechenden Bemessung der Aussparung i i lediglich in radialer Richtung bewegen kann, entweder aus dem Hohlraum der Achse heraus gegen die Innenwände der Nabe 3 gedrückt, wie das Abb. 2 zeigt, oder aber in den Hohlraum 4 zurückgezogen, -wie aus Abb. i ersichtlich ist. Die Innenwand der Nabe 3 ist zweckmäßig gerillt, so daß die Außenkante 12 des Riegel 8 in eine der Rillen eingreifen kann, wenn der Riegel 8 in die Stellung nach Abb,,2 gelangt. In diesem Falle ist die Nabe 3 in bezug auf die Achse 2 festgestellt und damit das Rad verschlossen. Bei der überführung aus der Lage .des Riegels 8 nach Abb. 2 in die Lage nach Abb. i wird der Eingriff des Riegels mit der Nabe 3 aufgehoben, und die Nabe kann frei auf den Kugellagern gedreht werden.
  • Der Schieber 5 steht unter der Wirkung einer im Hohlraum 4 der Achse :2 gelagerten Schraubenfeder 14, die sich einerseits gegen die Wand des Hohlraumes, andererseits gegen den Schieber 5 stützt und bestrebt ist, den Schieber ständig in der aus Abb.2 ersichtlichen Verriegelungsstellung zu halten. Dabei liegt der Schieber 5 einem Bolzen 14 an, der drehbar und längs verschiebbar in einer Büchse 15 geführt ist, die in das offene Ende der Achse 2 eingesetzt ist. Die Verdrehung bzw. Verschiebung des Bolzens 14 ist aber nur in bestimmten Lagen möglich, weil er sich mit einem Zapfen 16 in einem Schlitz 17 der Büchse 15 führt, .der in der bei Bajonettverschlüssen üblichen Form gehalten ist. Befindet sich der Bolzen 14 in der aus Abb. 2 ersichtlichen Stellung, so liegt der Zapfen 16 in dem mit 17a bezeichneten Teil. des Schlitzes. In dieser Stellung wird er gehalten, weil der Schieber 5 unter der Wirkung der Feder 13 ständig gegen den Bolzen 14 gepreßt wird. Infolgedessen sind der Bolzen 1.4, .der Schieber 5 und somit der Riegel 8 festgestellt, und die Nabe 3 ist gegen jede Drehung gesichert.
  • Soll derVerschluß geöffnet werden, so wird ein Schlüssel i8 in die Büchse 15 eingeführt. Der Schaft des Schlüssels 18 ist am freien Ende mit klauenartigen Vorsprüngen bzw. Zapfen i9 ausgestattet, die in entsprechende Vertiefungen 2o auf der dem- Schlüssel zugekehrten Stirnseite .des Bolzens 14 eingesetzt werden können. Beim Einführen des Schlüssels 18 in die Büchse 15 führt sich ein Zapfen 2i des Schlüsselschaftes in einem Bajonettschlitz 22 der Büchse 15. Der Schlüssel muß infolgedessen zunächst geradlinig ohne Drehung in die Büchse eingeführt werden, bis die Vorsprünge i9 zum gehörigen Eingriff mit den Vertiefungen 2o des Bolzens 14 gelangt sind. Danach ist wegen der Form des Schlitzes 22 eine Drehung des Schlüssels 18 erforderlich, die zur Folge hat, däß der zuvor aus dem Schlitzteil i 7a vorgedruckte Zapfen 16 des Bolzens 14 sich in dem in der Ouerschnittebene der Büchse 15 verlaufenden Teil des Schlitzes 17 führt, wobei der Bolzen 14 sich dreht. Beim weiteren Einführen des Schlüssels 18 gelangt dessen Zapfen 2i in einen achsparallel verlaufenden Abschnitt des Schlitzes 22 der Büchse i5, so daß wiederum nur eine geradlinige Verschiebung des Schlüsselschaftes möglich ist und dementsprechend der Bolzen 14 in der Büchse 15 nach links im Sinne der Abb. i und 2 verschoben wird. Dabei führt sich der Zapfen 16 des Bolzens 14 in dem achsparallel verlaufendenAbschnitt des Schlitzes 17. Beim Vorstoßen des Bolzens 14 wird der Schieber 5 unter Zusammendrücken der Feder 13 aus .der Stellung nach Abb.2 in die Stellung nach Abb. i überführt, was mit der Zurückziehung des Riegels 8 in den Hohlraum 4 der Achse 2 verbunden ist. Die Nabe 3 kann sich nunmehr frei drehen. Durch eine nochmalige Drehung des Schlüssels und eine dadurch bewirkte Drehung des Bolzens 14. wird dessen Zapfen 16 aus dem axial verlaufenden Teil .des Schlitzes 17 herausgebracht, so daß der Bolzen 14 arretiert ist und seinerseits den Schieber 5 entgegen der Wirkung der Feder 13 in der aus Abb. i ersichtlichen Stellung festhält.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrradverschließvorrichtung, beider in der Nabe des zu verschließenden Rades ein mit einer Schrägfläche versehener, in Längsrichtung der Nabe beweglicher und in den Endstellungen feststellbarer Schieber und ein sich mit einer entsprechenden Schrägfläche an den Schieber legender Riegel angeordnet ist, der bei der Bewegung des Schiebers in der einen oder anderen Richtung gegen die Nabe gedrückt oder von ihr entfernt wird und dabei die Nabe in bezug auf .die sie tragende Radachse festlegt oder freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß in der in bekannter Weise hohlgehaltenen Radachse (2) der Schieber (5) und eine diesen in Schließstellung haltende Feder (13) gelagert sind, wobei der Schieber (5) in die Offenstellung mittels eines längsverschiebbar in der Achse geführten Bolzens (1d.) bewegt werden kann, der durch Verdrehung bajonettv erschlußartig festgestellt wird.
  2. 2. Fahrradv erschließvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (1¢) in einer in der Radachse (2) fest angeordneten, mit bajonettverschlußartigen Führungsschlitzen (17, 17a, 22) für einen. Zapfen (16) des Bolzens versehenen Büchse (15) gelagert ist.
  3. 3. Fahrradverschließvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Büchse ausgebildete Schieber (5) den Riegel (8) in einem schräg verlaufenden Längsschlitz (6) aufnimmt.
DEST52025D 1934-03-28 1934-03-28 Fahrradverschliessvorrichtung Expired DE616216C (de)

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DEST52025D DE616216C (de) 1934-03-28 1934-03-28 Fahrradverschliessvorrichtung

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITMI20090321A1 (it) * 2009-03-05 2010-09-06 Aldo Cosimo Lucio Bellomo Sistema antifurto per motocicli

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