DE584753C - Bankmietfach-Sicherheitsschloss fuer zwei verschiedene Schluessel - Google Patents

Bankmietfach-Sicherheitsschloss fuer zwei verschiedene Schluessel

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DE584753C
DE584753C DEG80826D DEG0080826D DE584753C DE 584753 C DE584753 C DE 584753C DE G80826 D DEG80826 D DE G80826D DE G0080826 D DEG0080826 D DE G0080826D DE 584753 C DE584753 C DE 584753C
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DE
Germany
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lock
locking
plates
push
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Expired
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DEG80826D
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FRANZ GARNY GmbH
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FRANZ GARNY GmbH
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/08Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys
    • E05B35/12Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys requiring the use of two keys, e.g. safe-deposit locks

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Description

Die Erfindung betrifft ein Bankmietfach-Sicherheitsschloß für verschiedenartige Schlüssel, bei dem der Einstellkörper mit Hilfe eines Sperrschiebers .während des Einsteilens des Schlosses auf einen anderen Schließschlüssel selbsttätig gesichert wird. Gemäß der Erfindung soll für den Fall, daß aus Vergeßlichkeit oder böswilliger Absicht des das Bankmietfach bedienenden Bankbeamten der Einstellkörper überhaupt nicht in das Schloß eingeführt wird, jede-Schließmöglichkeit mittels des Kundenschließschlüssels verhindert werden. Zur Erreichung dieses Zweckes· sind erfindungsgemäß zwei Platten oberhalb der Schloßzuhaltungen in dem Schloß vorgesehen, welche entgegen der Wirkung je einer Feder aus dem Drehweg des Kundenschließschlüssels mittels des in das Schloß hineingesteckten Einstellkörpers abdrückbar sind. Diese beiden abdrückbaren Platten sind an ihren freien Enden mit Sperrzähnen versehen, die bei fehlendem Einstellkörper mit einem Ansatz des Schließriegels so zusammenwirken/ daß zwar das Vor- und Zurückschließen des Schließ riegels mittels des Beamtenschließschlüssels ermöglicht, hingegen sein Vorschließen mittels des Kundenschließschlüssels, abgesehen von der Möglichkeit des Zurückschließens, verhindert ist.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführung veranschaulicht.
Abb. ι zeigt eine Ansicht mit teilweisem Schnitt gemäß Linie A-B von Abb. 2, und
Abb. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Innenseite des Sicherheitsschlosses, und zwar mit teilweise (rechts) entferntem Schließblech.
ι ist das Schloßgehäuse, das an der Bankmietfachtür A befestigt ist. Dieses hat bei der gezeichneten Ausführung zwei Schließstellen 2 und 3 für den Bankbeamten bzw. den Bankbeamten und Kunden. 4 ist der in die Bankmietfachwandung B hineingreifende Schließriegel, der mittels der auf ihm vorgesehenen Zuhaltungsplatten 5 bekannter Art von dem Schließschlüssel 6 des Kunden verschoben wird, dessen Barte für die Zuhaltungen in jedem Falle mit den Barten des durch einen Langschlitz des Gehäuses 1 einführbaren Einstellkörpers 7 übereinstimmen. 8 ist ein zwischen Leisten 9 geführter Sperrschieber, der mittels seiner Ausnehmung 10 den Schaft des Einstellkörpers 7 umfaßt. Um zu erreichen, daß der Mietfachinhaber (Kunde) nur dann seinen Schließschlüssel vorschließen kann, wenn der Einstellkörper 7 sich im Schlosse befindet, sind erfindungsgemäß zwei entgegen der Wirkung je einer Feder 21 aus dem Drehweg des Kundenschließschlüssels 6 mittels des in das Schloß hineingesteckten Einstellkörpers 7 abdrückbare Platten (siehe auch die punktierte Lage in Abb. 2) oberhalb der Schloßzuhaltungen 5 in dem Schlosse 1 vorgesehen. Diese beiden abdrückbaren Platten 22, die als um Zapfen 23 schwingbare Hebel ausgebildet sind, die aber auch unter Federwirkung stehende Schieber sein können und die durch den hineingesteckten Einstell-
körper 7 so weit auseinandergespreizt werden, daß der Schließweg eines Ansatzes 25 des .Schließriegels 4 zum Vorschließen freigegeben wird, haben an ihrem freien Ende mehrere Sperrzähne 24, die bei herausgezogenem Einstellkörper 7 unter Wirkung der Federn 21 über den Ansatz 25 so greifen, daß sie zwar das ordnungsgemäße Zurückschließen mittels des Kundenschlüssels 6 (nach vorheriger Einstellung der vorderen Zuhaltungen durch den Beamtenschlüssel) gestatten, jedoch das Vorschließen des Schließriegels 4 mittels des Kundenschließschlüssels verhindern. Der Mietfachinhaber (Kunde) wird somit sofort darauf aufmerksam gemacht, wenn der Einstellkörper 7 seitens des Bankbeamten aus Versehen oder in böswilliger Absicht aus dem Schlosse herausgezogen ist, da sich dann der Schließriegel 4 mittels des Kundenschließschlüsseis 6 nicht vorschließen läßt. Das Wiedervorschließen des Riegels ist in diesem Falle nur durch den Bamtenschlüssel möglich, der mittels zweier besonderer erhöhter Stufen die beiden schwenkbaren Platten auseinanderspreizt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Bankmietfach-Sicherheitsschloß für verschiedenartige Schlüssel, dadurch gekennzeichnet, daß zwei entgegen der Wirkung je einer Feder aus dem Drehweg des Kundenschließschlüssels mittels des in das Schloß hineingesteckten Einstellkörpers abdrückbare Platten oberhalb der Schloßzuhaltungen in dem Schlosse vorgesehen sind, welche an ihrem freien Ende mit Sperrzähnen versehen sind, die bei nicht in das Schloß hineingestecktem Einstellkörper mit einem Ansatz des Schließriegels in Eingriff gelangen und das Vorschließen des Schließriegels mittels des Kundenschlüssels verhindern.
2. Bankmietfach-Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abdrückbaren Platten als Schwinghebel ausgebildet sind.
3. Bankmietfach-Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abdrückbaren Platten als unter Federwirkung stehende Schieber ausgebildet sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEG80826D 1931-10-08 1931-10-08 Bankmietfach-Sicherheitsschloss fuer zwei verschiedene Schluessel Expired DE584753C (de)

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