DE322880C - Sicherheitsschloss - Google Patents

Sicherheitsschloss

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Publication number
DE322880C
DE322880C DE1919322880D DE322880DD DE322880C DE 322880 C DE322880 C DE 322880C DE 1919322880 D DE1919322880 D DE 1919322880D DE 322880D D DE322880D D DE 322880DD DE 322880 C DE322880 C DE 322880C
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DE
Germany
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bolt
latch
lock
withdrawn
handle
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Expired
Application number
DE1919322880D
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English (en)
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FRITZ HAUSSER
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FRITZ HAUSSER
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B59/00Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsschloß, dessen unter dem Druck einer Schließfeder stehender Riegel in an sich bekannter Weise durch Auslösung seiner ihn in der 5 Offenlage festhaltenden Sperrung in die Schließlage federt, in der er durch seine Zuhaltungen festgehalten wird und dabei die Fallenzurückziehung verhindert.
Das Wesen der Erfindung besteht zur
t0 Hauptsache darin, daß das Zurückziehen des Riegels durch den gleichzeitig die Falle bewegenden Drücker oder dessen Nuß unter Vermittlung eines zweiarmigen Hebels bewirkt wird, der nicht nur zum Zurückziehen
χ5 des Riegels, sondern auch zum Festhalten des Drückers dient.
Das Schloß, welches entweder mit einer verschieb- oder drehbaren Falle versehen sein kann, kann von beiden Seiten benutzt und als Einsteck- oder als Kastenschloß verwendet werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar als Einsteckschloß mit schießender Falle, veranschaulicht; Fig. 1 zeigt dasselbe in offener Stellung, während Fig. 2 es geschlossen darstellt; Fig. 3 ist ein Längsschnitt nach Linie E-P der Fig. 1. Während Fig. 4 das Schloß von oben gesehen, d. h. im Grundriß zu Fig. 1, veranschaulicht, zeigt Fig. S einen Querschnitt nach Linie A-B, und Fig. 6 solchen nach Linie C-D der Fig. 2; Fig. 7 zeigt die äußere Ansicht einer das Schloß in sich aufnehmenden Tür von vorn und von der Seite gesehen, und Fig. 8 ist der zum Schloß gehörige Schlüssel.
Mit α ist der Riegel bezeichnet, und & ist die Drückernuß, durch welche die von einer Feder beeinflußte Falle c in an sich bekannter Weise zurückgezogen wird. Der Riegel a besitzt drei parallel und in einem bestimmten Abstande voneinander angebrachte Schenkel, von denen der obere d durch zwei feste Stifte geführt wird, während seine beiden unteren Schenkel e bei seiner zurückgeschobenen Stellung (Fig. 1) in entsprechende offene Schlitze einer Anzahl über- und untereinander liegender Zuhaltungspaare g fassen, die durch einen besonderen Schlüssel j eingeordnet werden können. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das Zurückziehen des unter Einwirkung einer Feder f stehenden Riegels a durch die Drückernuß &, und zwar unter Vermittlung eines zwischen diesen beiden Teilen drehbar befestigten zweiarmigen Hebels h bewirkt wird, während der Riegel in seiner zurückgezogenen Stellung durch eine von außen anzuhebende Sperrklinke i festgestellt wird; ferner verhindert der Hebel h bei herausgeschobener Stellung des Riegels α (Fig. 2.) j eglicheBewegung des Drückers, so daß also auch die Falle c nicht zurückbewegt werden kann.
Zum Öffnen des Türschlosses hat man nur nötig, den Schlüssel s nach seiner Einführung in das wagerecht stehende und beliebig drehbar angebrachte Schlüsselloch um 900 nach rechts zu drehen und hierauf den Drücker herunterzudrücken. Während die verschiedenen, je um einen festen Stift drehbar angebrachten Zuhaltungen g· durch die kleine Drehung des mit einem Doppelbart versehenen Schlüssels ί so weit auseinander gedrückt,
d. h. voneinander entfernt werden, daß ihre offenen Schlitze genau vor den beiden Riegelschenkeln e stehen, wird der Riegel α durch den auf eine dachförmige 'Erhöhung oder Verstärkung seines oberen Schenkels d wirkenden Hebel h unter Vermittlung der letzteren bewegenden Drückernuß b zurückgeschoben und in dieser Stellung durch die vor das verstärkte freie Ende seines Schenkels d tretende Sperrklinke i festgehalten (Fig. i) ; hierauf wird der Schlüssele wieder herausgezogen. Gleichzeitig wird mit dem Riegel α durch die Bewegung des Drückers oder durch die Drehung seiner von einer Spiralfeder beeinflußten Nuß b auch die Falle in bekannter Weise zurückgezogen; letztere wird aber beim Loslassen des Drückers durch ihre' Feder sofort wieder herausgeschoben und kann nun unbehindert hin und her bewegt werden (Fig. 1).
Während man zum Öffnen der verschlossenen Tür den besonders gestalteten Schlüssel 5 benötigt, ist dieser zum Abschließen der Tür entbehrlich, denn letzteres wird lediglich durch einfaches Anheben der den Riegel α festhaltenden Sperrklinke i bewerkstelligt. Hierfür ist bei dem dargestellten Ausführüngsbeispiel des Schlosses ein besonderer, aus der Innen- und Außenseite der Tür herausragender und mit einer beliebigen Handhabe versehener Stift oder Dorn k vorgesehen, der unterhalb des Türdrückers drehbar angebracht ist. Dieser Stift k ist mit dem in den beiden Schloßblechen drehbaren Zapfen der Sperrklinke i fest verbunden, so daß letzterer bei einer kleinen Linksdrehung des Stiftes k angehoben wird. Der hierdurch ausgelöste Riegel α wird nun durch seine Feder f herausgeschoben, wobei er den Hebel h nach vorn dreht und hierdurch unter Vermittlung der Drückernuß b gleichzeitig die Falle c sichert, indem jegliche Bewegung des Drükkers und seiner Nuß b durch das obere, gegen eine Nase der letzteren gedrückte Ende des Hebels h verhindert wird, der selbst wieder durch den Riegel festgehalten wird.
Durch das Vorschnellen oder Herausschieben des Riegels α treten· seine beiden Schenkel e aus den Zuhaltungen g heraus, welche nun durch ihre Federn gegeneinander bewegt, d. h. gegen die zwischen ihnen befindliche drehbar Schlüsselnuß η gedrückt werden, so daß ihre nun ungleichmäßig vor den beiden Schenkeln e stehenden freien Enden ein Zurücktreten des Riegelsa verhindern (Fig. 2). Die Sperrklinke i könnte anstatt durch die besonderen Stifte k ebenso gut unmittelbar durch die Drückernuß b angehoben werden, indem dieselbe entsprechend ausgebildet oder mit der Klinke i in geeigneter Weise verbunden würde.
Ferner könnte die Falle c bei zurückgeschobenem Riegel α anstatt durch den Drükker, falls es gewünscht werden sollte, durch irgendeinen andern, an sich bekannten, von außen zu bewegenden Mechanismus zurückgezogen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sicherheitsschloß, dessen unter dem Druck einer Schließfeder stehender Riegel durch Auslösung seiner ihn in der Offenlage festhaltenden Sperrung in die Schließlage federt, in der er durch seine Zuhaltungen festgehalten wird-und dabei die Fallenzurückziehung verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß das Zurückziehen des Riegels (a) durch den gleichzeitig die Falle (c) bewegenden Drücker oder dessen -Nuß (b) unter Vermittlung eines zweiarmigen Hebels (h) bewirkt wird, der nicht nur zum Zurückziehen des Riegels, sondern auch zum Festhalten des Drückers dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919322880D 1919-02-08 1919-02-08 Sicherheitsschloss Expired DE322880C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE322880T 1919-02-08

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DE322880C true DE322880C (de) 1920-07-10

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ID=6169918

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DE1919322880D Expired DE322880C (de) 1919-02-08 1919-02-08 Sicherheitsschloss

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