DE1073349B - Schloß mit Klappbartschlussel - Google Patents

Schloß mit Klappbartschlussel

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DE1073349B
DE1073349B DENDAT1073349D DE1073349DA DE1073349B DE 1073349 B DE1073349 B DE 1073349B DE NDAT1073349 D DENDAT1073349 D DE NDAT1073349D DE 1073349D A DE1073349D A DE 1073349DA DE 1073349 B DE1073349 B DE 1073349B
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DE
Germany
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lock
lever
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Pending
Application number
DENDAT1073349D
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English (en)
Inventor
Pierre Pilain Paris Maurice
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Individual
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Publication of DE1073349B publication Critical patent/DE1073349B/de
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/003Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor for keys with movable bits
    • E05B35/004Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor for keys with movable bits pivoting about an axis perpendicular to the main key axis

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  • Gates (AREA)

Description

Es ist ein Türverschluß mit Klappbartschlüssel bekannt, bei dem in der den Schlüsselangriff des Riegels verdeckenden Platte ein mit Vorsprüngen versehener Schlitz für einen mit entsprechenden Ausschnitten versehenen oder geschweiften Klappbart und in der Schließebene des Klappbartes außer einer gewöhnlichen noch eine Alarmkontaktbesatzung angeordnet ist. Weiterhin ist ein Türschloß für Klappbartschlüssel bekannt, bei dem die Zuhaltung sowohl zur Sperrung des Riegels als auch zur Sperrung der Nuß dient. Diese bekannten Türverschlüsse stellen nur Riegelverschlüsse dar.
Die Erfindung betrifft ein Schloß mit Klappbartschlüssel, bei dem der vordere Teil des Schlüsselschaftes, sobald er in das Schlüsselloch von außen nach innen eingeführt ist, sich unter seinem Eigengewicht nach unten schwenkt und sich bis zum rechten Winkel herabsenkt, wobei sein Profil dann durch das profilierte Schlüsselloch hindurchtreten und die Falle verschieben kann, die selbsttätig durch einen Finger in Geschlossenstellung gehalten ist, der sie verriegelt. Die Erfindung besteht darin, daß auf der Falle drehbar in einer Achse ein Hebel angeordnet ist, der, durch den Schlüssel betätigt, bei seiner Drehung die Falle durch Anheben des Fingers entriegelt, wobei ein Schieber, der mit seinem vorderen Ende über die Falle hinausragt, an dieser gleitend befestigt und durch einen Anschlag an der Falfe-in seiner Bewegung begrenzt ist, wobei ein Arm des Hebels in einen Schlitz des Schiebers eingreift, so daß bei der begrenzten Bewegung des Schiebers der Hebel beim Schließen der Tür genügend gedreht wird, um den Finger anzuheben und die Falle zu entriegeln, bevor diese selbst verschoben wird. Dabei kann der Schieber zwei Längsschlitze tragen, durch welche an der Falle angeordnete Stifte greifen, die die Relativbewegung des Schiebers gegenüber der Falle bis zum Anschlag beschränken. Gemäß der Erfindung wird ein im Aufbau sehr einfaches Riegelfallenschloß geschaffen, das einmal in der üblichen Art durch Bewegen der Riegelfalle mittels des Schlüssels geöffnet und geschlossen, zum anderen aber auch noch geschlossen werden kann, indem die mit dem Schloß ausgestattete Tür lediglich zugeschlagen wird.
SoW das Schloß von der Außenseite her geöffnet werden, so wird der Schlüssel nach dem Einstecken und dem Eingreifen des Schlüsselbartes derart gedreht, daß dieser Bart den Hebel zum Entriegeln der Falle verschwenkt und dann die Falle verschiebt.
Zum öffnen des Schlosses von der Innenseite her wird ein in bezug auf die Falle längsverschiebbar gelagerter Schieber betätigt, der zunächst den Hebel verschwenkt, dadurch den Riegelfinger anhebt und dann die Falle verschiebt.
Schloß mit Klappbartschlüssel
Anmelder:
Maurice Pierre Pilain, Paris
Vertreter: Dr.-Ing. Dr. rer. pol. K. F. Möllering,
Patentanwalt, Lübeck, Elsässer Str. 31
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 25. Mai 1956
Maurice Pierre Pilain, Paris,
ist als Erfinder genannt worden
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht der Innenseite des Schlosses,
Fig. 2 eine Ansicht von der gleichen Seite bei abgenommenem Schloß deckel;
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt gemäß der Linie III-III der Fig. 2;
Fig. 4 zeigt eine Ansicht der Innenseite mit teilweise abgenommenem Deckel und zeigt die Lage der Schloß teile zu Beginn der Öffnungsbewegung;
Fig. S zeigt eine ähnliche Ansicht und zeigt die Lage der Teile am Ende der Öffnungsbewegung;
Fig. 6 zeigt einen Querschnitt gemäß der Linie VI-VI der Fig. 4 und zeigt, in welcher Weise der Schlüssel in das Schloß eingesteckt wird;
Fig. 7 zeigt eine ähnliche Ansicht und zeigt den ganz eingesteckten Schlüssel sowie den Schlüsselbart in der Eingriffslage.
Das dargestellte Schloß besteht aus einem Schloßkasten 1 mit einer äußeren Schloßplatte 2, die mit nur einem Loch versehen ist, in das durch eine Gewindemutter 3 das Schlüsselrohr 4 befestigt ist. Dieses Schlüsselrohr kann einen kreisförmigen Querschnitt erhalten.
An der Schloßplatte 2 ist auf einem Schwenkzapfen 5 der Riegelfinger 6 gelagert. Die Sehloßfalle 7 ist verschiebbar in Gleitführungen des Schloßkopfes 31 und eines hinteren Steges 32 gelagert. Die Führung erfolgt in diesem Steg durch einen Verlängerungsschaft 33 der Falle. Eine Druckfeder 8, die auf dem Verlängerungsschaft sitzt und sich gegen den
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Steg 32 stützt, hat das Bestreben die Falle in der Schließlage zu halten. Die Bewegung der Falle in Richtung der Schließlage wird durch einen Anschlag 34 begrenzt. Sie ist im hinteren Teil mit einem Schulteransatz 9 versehen, in den der Finger 6 eingreifen kann und dadurch die Falle in der Schließlage verriegelt.
An der Falle 7 ist auf einer Achse 10 ein zweischenkliger Hebel 11 gelagert. Der Schenkel 12 dieses Hebels ist derart angeordnet, daß er den Riegelfinger 6 anheben kann wenn der Hebel 11 verschwenkt wird. Der andere Schenkel 13 des Hebels greift in einen Schlitz eines Schiebers 14 ein, der durch Längsschlitze 15, 16 längsverschiebbar auf Gewindebolzen 17, 18 sitzt, die in die Falle 17 eingeschraubt sind und die Verschiebung des Schiebers 14 in bezug auf die Falle begrenzen. Am hinteren Ende ist der Schieber 14 mit einem Handgriff 19 versehen, der durch einen Längsschlitz 20 des Kastenbodens hindurch nach außen ragt.
In der lotrechten, durch die Achse des Schlüsselrohres hindurchgehenden Ebene ist auf der Innenseite des Schloßkastens 1 eine öffnung vorgesehen, die durch eine Platte 21 verdeckt ist. In diese Platte ist ein längliches Schlüsselloch 22 eingearbeitet, dessen Umrisse von "einem Schloß zum anderen abweichen und in dem dargestellten Beispiel zwei nach innen vorstehende Zähne 23 Und 24 aufweisen.
Der Schlüssel besteht aus einem zylindrischen Schaft 25, der an einem Ende durch ein Gelenk 26 mit einer den Schlüsselbart bildenden schaftförmigen Verlängerung 27 verbunden ist. In dem dargestellten Beispiel ist diese Verlängerung mit zwei Kerben 28 und 29 versehen,- die jeweils den Zähnen 23 und 24 entsprechen. -* ' '
Wird nun der Schlüssel von der Außenseite in das Schloß eingesteckt und in der Drehrichtung richtig gehalten, so fällt der Schlüsselbart 27 unter der Einwirkung seines Eigengewichtes herab und gelangt ohne weiteres in die Eingriffslage, weil die Kerben 28 und 29 'sich über die Zähne 23 und 24 hinwegbewegen. Mit Hilfe des Griffes 30 kann man dann den Schlüssel zur Betätigung des Schlosses verdrehen. Fig. 4 zeigt, daß das freie Ende des Schlüsselbartes 27 zunächst gegen den Hebel 11 stößt und diesen derart verschwenkt, daß der Schenkel 12 den Riegelfinger 6 außer Eingriff mit dem Schulteransatz 9 der Falle 7 bringt, so daß diese entriegelt ist. Wird der Schlüssel weitergedreht, wie dies in Fig. 5 angedeutet ist, so zieht der Hebel 11 zunächst den Schieber 14 so lange ein, bis dieser durch die Schlitze 15., 16 und die Gewindebolzen 17., 18 aufgehalten wird. Die -Falle wird dann selbst eingezogen und drückt dabei die Feder -8 zusammen.
Wird der Schlüssel losgelassen, so · drückt die Feder 8 die Falle 7 in die Schließlage, der Hebel 11 kehrt in die Ausgangslage zurück, der· Riegelfinger gelangt wieder mit dem Schulteransatz 9 der Falle in Eingriff, und der Schlüssel nimmt wieder die in Fig. 2 dargestellte Lage ein. Beim- Herausziehen des Schlüssels wird der Schlüsselbart 27 wieder in die Verlängerung des Schlüsselschaftes verschwenkt und kann durch das Schlüsselrohr 4 herausgleiten.
Zum Öffnen des Schlosses von der Innenseite her genügt es, den Handgriff 19 zu betätigen, durch den zunächst der Schieber 14 eingezogen wird. Während dieser Bewegung wird der Hebel 11 um seinen Zapfen verschwenkt und hebt den Finger 6 an, wodurch die Falle 7 freigegeben wird. Diese wird dann in der vorbeschriebenen Weise selbst eingezogen, bis schließ-Hch das Schloß geöffnet ist.
Die an Hand der Zeichnung beschriebene Ausführungsart des Erfindungsgegenstandes soll natürlich nur als nicht beschränkendes Beispiel dienen, und man kann zahlreiche Änderungen treffen, ohne vom Wesen
Xg abzuweichen. Es können beispielsweise an sich bekannte Sicherheitsvorrichtungen vorgesehen werden, die das Schloß umständlicher machen. Die an Hand der Zeichnung beschriebene Ausführungsart läßt jedoch bereits erkennen, daß es nicht möglich ist, die Falle von der Außenseite her zu betätigen und daß . für normale Schlösser bestimmte Dietriche beim neuen Schloß ganz wirkungslos sind. Letzteres besteht aus einer sehr geringen Zahl von Einzelteilen, es ist sehr kräftig gebaut, und dessen Feder arbeitet stets in ihrer Achsrichtung, so daß sie nur einen geringen Verschleiß - erleidet.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schloß mit Klappbartschlüssel, bei dem der vordere Teil des Schlüsselschafts, sobald er in das Schlüsselloch' von außen nach innen eingeführt ist, sich" unter seinem Eigengewicht nach unten schwenkt ;ünd" sich bis zum rechten Winkel herabsenkt, wobei sein Profil dann durch das profilierte ■ Schlüsselloch hindurchtreten und die Falle verschieben kann, die' selbsttätig durch einen Finger in' Geschlossenstellung gehalten ist, der sie verriegelt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Falle *■ (7) drehbar in einer Achse (10) ein Hebel (11) angeordnet ist, der,' durch den Schlüssel betätigt, bei seiner Drehung die Falle (7) durch Anheben des Fingers (6) entriegelt, wobei "ein Schieber (14), der mit seinem vorderen'Ende über die Falle (7) hinausragt,' an dieser gleitend befestigt und durch einen Anschlag an der Falle in seiner Bewegung begrenzt ist, wobei ein Arm (13)" des Hebels (11) in einen Schlitz des Schiebers (14) eingreift, so daß bei der begrenzten Bewegung des Schiebers (14) der Hebel (11) beim Schließen der Tür gerfügend gedreht wird, um den Finger (6) anzu- -: heben und die Falle (7) zu entriegeln, bevor diese selbst verschoben wird.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (14) zwei Längsschlitze - (15, 16)-trägt, durch welche an: der Falle (7) angeordnete Stifte (17, 18) greifen, die die Relativbewegung" des Schiebers (14) gegenüber der Falle (7) bis zum Anschlag beschränken.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr, 390215, 384466.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT1073349D Schloß mit Klappbartschlussel Pending DE1073349B (de)

Publications (1)

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DE1073349B true DE1073349B (de) 1960-01-14

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DENDAT1073349D Pending DE1073349B (de) Schloß mit Klappbartschlussel

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004065732A1 (en) * 2003-01-21 2004-08-05 Oleg Lisnovitch A lock and key
WO2018025177A1 (en) * 2016-08-01 2018-02-08 Bonnev Electrical (Pty) Ltd A lock arrangement, a cabinet assembly comprising a lock arrangement, and a key and lock for a lock arrangement

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE384466C (de) * 1922-04-22 1923-11-17 Alfons Perchalla Tuerschloss fuer Klappbartschluessel
DE390215C (de) * 1921-09-17 1924-02-15 Wilhelm Bergen Tuerverschluss mit Klappbartschluessel

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